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DIE STADT UNTER DER Künftig ist das Klybeck-Areal ein Wohn- und Arbeitsviertel. Noch ist es eine vielseitig genutzte Industriefläche mit einer komplexen Energieversorgung. Wussten Sie, dass das Klybeck unterirdisch durch ein Tunnelsystem von 16 Kilometern Länge mit anderen Stadtteilen verbunden ist? Beginnen wir mit etwas Vertrautem: Fast die ganze Stadt Basel wird von den IWB mit Strom und Wasser versorgt. Jedes Gebäude ist an das städtische Versorgungsnetz angeschlossen; von Leitungswasser in Trinkqualität über den Strom aus der Steckdose bis
zum Gas für den Herd, alles fliesst durch Leitungen direkt in unsere Häuser. Mit einer grossen Ausnahme: dem Werksareal Klybeck. Hier gewährleistet nicht die Stadt die Versorgungssicherheit, sondern
ein privat beauftragter Anbieter. 18 Mitarbeitende der Firma Bouygues E & S Schweiz AG stellen im Schichtbetrieb sicher, dass die vielen Mieter*innen, die täglich auf dem Klybeck-Areal arbeiten, forschen, produzieren und kreieren, mit den nötigen Energieressourcen versorgt werden – und zwar rund um die Uhr.
Ein stationärer Flussdampfer
Ein komplexes unterirdisches System mit verschiedenen Leitungen und Tunneln vernetzt und versorgt das Klybeck-Areal und andere Stadtteile.
Eine der wichtigsten Energiequellen ist selbstverständlich der Rhein: Das Flusswasser wird stark gereinigt und als sogenanntes Fabrikwasser zur Kühlung verschiedener Anlagen eingesetzt. Dieses Fabrikwasser fliesst in kilometerlangen Leitungen quer durchs Areal – und beispielsweise auch unter dem Rhein hindurch zum Novartis-Campus am anderen Ufer. Bei der Regionalen Sondermüllverbrennungsanlage (RSMVA) neben dem Stücki-Park wird das Wasser durch die entstehende Abwärme des Ofens zu Dampf erhitzt, der auf dem Klybeck-Areal
Rund 5 mal 5 Meter gross sind die unterirdischen Tunnelröhren – die vielen Rohre und Leitungen machen die Durchgänge dennoch eher eng.
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Basel aktuell | 11 - 2023