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Das Schweigen brechen

EREKTILE DYSFUNKTION I VON MARK KRÜGER

Viele Männer sind gehemmt, aufgrund ihrer Erektionsstörung eine Praxis aufzusuchen. Schamgefühle sind jedoch fehl am Platz – weil auf Sexualmedizin spezialisierte Fachleute alltäglich mit Betroffenen zu tun haben und ihnen geholfen werden kann. Für die Behandlung einer sogenannten erektilen Dysfunktion stehen heute sehr viele moderne Alternativen zur Verfügung. Man(n) muss nur darüber reden.

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Die sexuelle Erregung ist da, doch unter der Gürtellinie tut sich nichts? Eine für Männer äußerst unangenehme Situation. Dass eine Erektion ausbleibt, kann jedem mal passieren. Schließlich ist das Zustandekommen einer Erektion ein komplexes Zusammenspiel von Nerven- und Gefäßsystem, das zudem von den männlichen Geschlechtshormonen beeinflusst wird.

Millionen Betroffene

Wenn es allerdings über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten nicht möglich ist, eine für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion des Penis zu erreichen und aufrechtzuerhalten, spricht der Mediziner von einer erektilen Dysfunktion, kurz ED. Die umgangssprachlich auch als Impotenz bezeichnete Funktionsstörung kommt häufiger vor als gedacht: Etwa jeder fünfte Mann ist davon betroffen. Insgesamt wird die Zahl hierzulande auf vier bis sechs Millionen geschätzt, wobei die Häufigkeit mit dem Alter zunimmt. Und: Die mangelnde Versteifungsfähigkeit des Penis ist keine Schwäche, sondern ein Krankheitsbild.

Bei Vorliegen einer erektilen Dysfunktion leidet nicht nur der betroffene Mann, sondern auch die Partnerschaft.

stefanamer / iStock

Vielerlei Ursachen

Die Ursachen sind sehr vielfältig. Fachleute gehen davon aus, dass etwa die Hälfte der Erektionsstörungen eine rein organische Ursache haben – am häufigsten in Form einer Begleiterscheinung von beispielsweise Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder urogenitalen Fehlbildungen. Bei den über 50-Jährigen geht man sogar von 80 Prozent aus. Psychische Ursachen können eine Erektionsstörung begünstigen, wobei bei nur etwa einem Drittel der Betroffenen rein psychogene Ursachen vorliegen.

Auch wenn es paradox klingen mag: Pornos können für eine Flaute im Bett sorgen. Vor allem, wer viele Pornos schaut, hat einem Forschendenteam der belgischen Universität Antwerpen zufolge mehr Erektionsstörungen – und weniger Spaß am „normalen“ Sex. Diese Erkenntnis stammt aus einer internationalen Online-Umfrage, an der im Jahr 2020 über 3.200 Männer teilgenommen haben. Zwar handele es sich nicht um eine klinische Studie, räumte Studienleiter Professor Gunter De Win bei der Vorstellung der Ergebnisse auf einem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Urologie (EAU) ein, dennoch sei der Zusammenhang signifikant.

Wichtig ist es, der Ursache auf den Grund zu gehen, denn eine ED ist nicht immer heil-, aber behandelbar. Das ist auch vor dem Hintergrund wichtig, dass langfristige, nicht behandelte Erektionsstörungen bei vielen Betroffenen zu einer depressiven Verstimmung bis hin zur Depression führen. Depressionen selbst sind wiederum eine mögliche Ursache für die mangelnde Stehkraft. Ein offenes Gespräch über Sexualität, Lebensstil und das soziale sowie partnerschaftliche Umfeld ist unerlässlich, da eben nicht nur körperliche Untersuchungen und Labordiagnostik zur Diagnose und darauf basierender Behandlung führen.

Penis als Frühwarnsystem?

Auch kann eine ED umgekehrt Hinweise auf eine noch unentdeckte Gefäßerkrankung (Arteriosklerose) geben – mit möglichen negativen Auswirkungen auf die Herzgesundheit.

Langfristig mehr Potenz dank der Heilkräfte der Natur

Werbebeitrag – Produktporträt Die Ursachen und Auslöser von Erektionsstörungen, der erektilen Dysfunktion, sind vielfältig. Viele Betroffene wünschen sich daher eine nebenwirkungsarme Therapiemöglichkeit, welche das komplexe Beschwerdebild der erektilen Dysfunktion ganzheitlich und langfristig lindert.

EMASEX® bietet eine nachhaltige Therapie als Arzneimittel und zusätzlich als neues Nahrungsergänzungsmittel: Das Arzneimittel EMASEX®-A vitex mit dem pflanzlichen Wirkstoff Vitex agnus-castus kann den männlichen Hormonspiegel gemäß dem homöopathischen Arzneimittelbild schonend zurück ins Gleichgewicht bringen und bewirkt dadurch eine Erhöhung des Testosteron-Spiegels. Der natürliche Wirkstoff soll so langfristig das sexuelle Lustempfinden stimulieren.

Das Nahrungsergänzungsmittel EMASEX® L-Arginin aktiv enthält eine hochwertige Nährstoffkombination mit der Aminosäure L-Arginin aktiv, welche unter anderem zur Verbesserung der Durchblutung beiträgt, dazu Folsäure und die Vitamine B6 und B12, welche die Normalisierung des Homocystein-Spiegels unterstützen.

Langfristig das sexuelle Lustempfinden stimulieren

Wie wirkt EMASEX®-A vitex? Der in EMASEX®-A vitex in der homöopathischen Verdünnung D2 eingesetzte Mönchspfeffer kann den männlichen Hormonspiegel ausgleichen und bestimmte Botenstoffe im Gehirn ansprechen. So kann die Einnahme von EMASEX®-A vitex dazu führen, dass der Prolaktin-Spiegel gesenkt wird. Dabei handelt es sich um ein Hormon, das bei Männern mitverantwortlich für die Beschwerden der erektilen Dysfunktion ist.

Das Ergebnis: ein gesteigertes sexuelles Verlangen sowie eine verbesserte Potenz und mehr Lebensfreude – für mehr Natürlichkeit während der lustvollsten Stunden.

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Wirkstoff: Vitex agnus-castus D2. Anwendungsgebiete: entsprechend dem homöopathischen Arzneimittelbild. Dazu gehören: sexuelle Störungen bei Männern. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. ÜBERBLICK

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Stichwörter: Herzinfarkt und Schlaganfall. Im Rahmen der Kohortenstudie „MultiEthnic Study of Atherosclerosis“ (MESA) an der Johns Hopkins University in Baltimore wurde bei Patienten mit Potenzproblemen ein doppelt so hohes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse festgestellt wie bei beschwerdefreien Männern. Demnach könne eine ED als ein Alarmzeichen für eine mögliche Arteriosklerose gewertet werden, schreiben die Autorinnen und Autoren im Fachblatt „Circulation“. Die Forschenden fordern daher, dass Erektionsstörungen vermehrt als Risikofaktor zur Abschätzung des kardiovaskulären Risikos berücksichtigt werden – und auch Männer sich darüber im Klaren sein und bei Potenzproblemen eine ärztliche Praxis aufsuchen sollten. Allerdings, das brachte eine Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit (DGMG) aus dem Jahr 2018 zutage, ist dieser Zusammenhang nur 16 Prozent der Männer zwischen 18 und 70 Jahren in Deutschland bekannt. Zu oft würden erste Probleme ignoriert. Die meisten Männer gingen für gewöhnlich erst dann zur ärtzlichen Abklärung, wenn die anfangs schleichend, dann aber immer schneller sichtbar werdenden Erektionsstörungen die Sexualität und die Paarbeziehung empfindlich zu stören beginnen, heißt es in der DGMG-Pressemitteilung.

Potenzmittel nicht immer erste Wahl

Die gute Nachricht: Das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten von Erektionsstörungen hat sich dank intensiven Forschungen deutlich erweitert. Welches Verfahren – psychologisch, medikamentös, apparativ oder operativ – das richtige ist, ist immer eine individuelle Entscheidung, die auf einer ausführlichen ärztlichen Beratung, bei der mögliche Nebenwirkungen und Risiken erläutert werden, basieren. In vielen Fällen genügt die Einnahme von sogenannten Phosphodiesterase-5-Hemmern, kurz PDE-5-Hemmer, welche die Durchblutung des Penis steigern. Diese Potenzmittel beheben allerdings nicht die Ursache des Problems, sind nicht frei von Nebenwirkungen und können nicht von allen Patienten eingenommen werden. Daher sollte die behandelnde Person stets Alternativen aufzeigen, wie beispielweise die Schwellkörperautoinjektion (SKAT), bei der sich der Betroffene vor dem Geschlechtsverkehr gefäßerweiternde Wirkstoffe in den Schwellkörper des Penis spritzt, Vakuumpumpen oder die Injektion von körpereigenen Stammzellen, die im Penis die Regeneration von Gewebe, Blutgefäßen und Nervenzellen anregen sollen. 

322 Millionen

So viele Männer sollen im Jahr 2025 weltweit von einer erektilen Dysfunktion betroffen sein.

Quelle: Ayta IA et al.: The likely worldwide increase in erectile dysfunction between 1995 and 2025 and some possible policy consequences. BJU Int. 1999 Jul;84(1):50-6

Sexuelle Probleme bei Männern nach Alter und Problem

in Deutschland, 2020

Erektionsprobleme verfrühte Ejakulation Orgasmusprobleme

34%

16%

7% 9% 17% 21%

7% 8% 10% 10%

9% 11%

9% 9% 9% 10%

18 bis 25 Jahre 26 bis 35 Jahre 36 bis 45 Jahre 46 bis 55 Jahre 56 bis 65 Jahre

16%

7%

66 bis 75 Jahre

Hamburg-Eppendorf , 2020 Quelle: Universitätsklinikum

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