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Geheimnisvoller Auwald

Zwischen wildem Wasser und tiefen Wäldern lernst du, Tierspuren zu enträtseln und wilde Pflanzen zu bestimmen. Eine Entdeckungsreise in die Donau-Auen.

Im Nationalpark Donau-Auen führt die Rangerin Christiane Mair junge Besucherinnen durch den Wald (großes Foto). Es gibt seltene Tiere zu entdecken – wie die Schermaus. Sie badet gerne und hat Schwimm

Ganz in der Nähe der österreichischen Hauptstadt Wien gibt es einen geheimnisvollen Auwald: die DonauAuen. „Au“ ist mittelhochdeutsch und bedeutet „Wasser“.

Die Donau, der längste Fluss Österreichs, fließt hier ganz natürlich. Nichts ist verbaut. Bei Hochwasser werden weite Teile der Donau­Auen überschwemmt, manchmal wochenlang. Aber das macht den Tieren und Pflanzen nichts aus. Für manche ist das sogar sehr wichtig. Um ihren Lebensraum zu schützen, wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt.

Der Nationalpark Donau-Auen reicht vom Osten Wiens bis zur österreichisch-slowakischen Grenze. In Orth an der Donau befindet sich das Nationalpark- zentrum. Von dort startet Christiane ihre Touren.

In einem Nationalpark gibt es Naturzonen. Menschliche Eingriffe sind dort großteils untersagt. Besucher dürfen nur auf den markierten Wegen gehen. Bäume, die in der Naturzone umfallen, bleiben einfach liegen. Dieses sogenannte Totholz ist der Lebensraum für Larven von mehr als 1.300 Käferarten. Ob Larven in einem Stamm sind, erkennst du an den kleinen Löchern in der Rinde.

Nationalpark­Rangerin

Christiane kennt die Spuren der Waldbewohner und kann dir die Rätsel des Auwalds ganz genau erklären. Komm doch mit!