Radialog 02/2013

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Radialog

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Das Patientenmagazin Ihrer Radiologiepraxis | 02/2013

Weniger ist mehr – Strahlenschutz in der Radiologie ab Seite 8

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Hirnscan kann Behandlungserfolg bei Depressionen verbessern

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MRT-Live-Übertragung aus dem Hühnerei

Seite 12

Volkskrankheit COPD

Radialog online unter www.radiologie.de


02 Einblick

Gemeinsam stark für die Patienten Das Radiologienetz ist der bundesweit größte Zusammenschluss unabhängiger Radiologen und Nuklearmediziner. Oberstes Ziel: die optimale Versorgung der Patienten.

Information Mehr Infos zum Radiologienetz finden Sie auf www.radiologie.de

D

ie rund 360 im Radiologienetz zusammengeschlossenen Radiologen und Nuklearmediziner bieten medizinische Versorgung auf hohem Niveau. Im Mittelpunkt der Bemühungen steht das Wohl der Patienten. Notfalldiagnostik, Teleradio­logie, Zweitmeinungsverfahren, gemeinsame Fortbildungen, Früherkennungsuntersuchungen und vieles mehr dienen dazu, unnötige Eingriffe zu vermeiden und die richtige Therapie frühestmöglich einzuleiten. So hat der Verbund unter

www.radiologie.de ein kostenloses, unabhängiges Informationsportal aufgebaut. Hier stehen Patienten und zuweisenden Ärzten alle Infor­ mationen rund um die radiologischen Untersuchungsmethoden und Therapien zur Verfügung, inklusive der Möglichkeit, einen ärztlichen Experten kostenfrei um Rat zu fragen.

tung anspruchsvoller Qualitätskriterien verpflichtet. Das Feedback unserer Patienten bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Bei einer deutschlandweiten Studie zur Patientenzufriedenheit erhielten die 89 teilnehmenden Prax­en von über 11.000 Patienten die Durchschnittsnote 1,5.

Das Radiologienetz steht für diagnostische Qualität. Die Mitgliedsärzte haben sich daher zur Einhal-

• Mitglieder im Radiologienetz

Detailinformationen zu den Mitglieds­ praxen im Radiologienetz finden Sie auf www.radiologensuche.de!


03 Überblick „Befunddolmetscher“ klärt über radiologische Fachbegriffe auf

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Liebe Patientinnen, liebe Patienten!

Durchblick Patienten fragen – Radiologienetz antwortet

ab Seite 06

V

iele haben, wenn sie vom Haus- oder Facharzt erstmals zu einer radiologischen oder nuklearmedizinischen Untersuchung überwiesen werden, noch keine genaue Vorstellung von dem, was sie dort erwartet. Röntgenstrahlen, Computertomographie, Positronen-Emission und gar radioaktive Substanzen – für den medizinischen Laien entstehen dabei einige Fragezeichen und womöglich sogar Sorgen um die eigene Gesundheit. Dabei begeben sich die Patienten in der Regel zum Radiologen, um zu erfahren, was ihre Krankheitssymptome verursacht und wie sie gesund werden können. Hierfür benötigen die Mediziner die Röntgenstrahlen, mit deren Hilfe sie sich ein exaktes Bild vom Körperinneren machen können. Weil sie aber auch die Wirkung der Strahlen kennen, wird in den radiologischen Praxen ein hoher Aufwand betrieben, um Patienten und auch die eigenen Mitarbeiter vor Strahlung zu schützen. Und auch der technische Fortschritt trägt einen großen Teil zur Entlastung in diesem Bereich bei. Wie genau, das lesen Sie in den Beiträgen zu unserem Titelthema Strahlenschutz (ab Seite 8). Die immer ausgefeilteren Geräte in der Radiologie ermöglichen einerseits vielfältige diagnostische Untersuchungen, andererseits werden Computer- und Kernspintomograph auch in der Forschung eingesetzt. In unserem „Überblick“ auf den Seiten 4 bis 6 erfahren Sie unter anderem, welche Erkenntnisse es bringt, ägyptische Mumien oder gar Hühnereier „in die Röhre“ zu schieben.

Impressum

Früher nannte man es „Raucherhusten“. Heute sprechen die Mediziner von COPD. Warum diese „chronisch obstruktive Lungenkrankheit“ als Volkskrankheit betrachtet wird, beleuchtet unser Hintergrundartikel ab Seite 12. Ihre drängendsten Fragen rund um die Radiologie zu beantworten und generell die Kommunikation zwischen Ihnen und der Praxis zu verbessern – das ist der Zweck der vorliegenden Patientenzeitschrift „Radialog“, die nun schon seit über fünf Jahren zweimal jährlich erscheint und als Informations- und Unterhaltungsangebot in den Wartezimmern der Radiologienetz-Praxen für Sie bereitliegt. Das Radiologienetz ist ein bundesweiter Verbund aus 360 niedergelassenen Radiologen und Nuklearmedizinern in 100 Praxen und 70 Krankenhäusern. Gemeinsam betreiben wir auch das Patientenportal radiologie.de, auf dem Sie auch ganz spezielle Fragen an unsere Experten stellen können. Einen Auszug aus diesem Patientendialog finden Sie auf Seite 11. Wie immer freuen wir uns über Ihr Feedback, beispielsweise über die in der Rückseite integrierte Postkarte. Lassen Sie uns im (Ra)Dialog über die aktuellen Themen bleiben!

Blickpunkt Strahlenschutz in der Radiologie

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Ausblick Volkskrankheit COPD

Seite 12

Rezept: Kartoffelpfannkuchen

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Ihre Radiologen im Radiologienetz

Herausgeber: Radiologienetz Deutschland, Haus der Radiologie, Ringstraße 19 B, 69115 Heidelberg, Telefon 06221 5025-0, www.radiologienetz.de; Redaktion: Dr. Michael Kreft (V. i. S. d. P.), Jutta Heinze, Oliver Nord, Dr. med. Barbara Amler; Fotos (wo nicht anders angegeben): Curagita AG, Fotolia; Grafik: Litho Art GmbH & Co. Druckvorlagen KG, Mannheim; Druck: Dietz Druck, Heidelberg.


04 Überblick

Radiologische Befunde als Laie verstehen Der „Befunddolmetscher“ im Internet klärt komfortabel über die Bedeutung von medizinischen Fachbegriffen auf.

B

ei Ihnen wurde ein „MS-CT des Kniegelenkes mit Sekundärrekonstruktionen sagittal und koronar im Knochen- und Weichteilfenster“ durchgeführt und dabei eine „glatte und scharfe Kortikalisbegrenzung von distalem Femur und proximaler Tibia und Fibula“ festgestellt? Ein radiologischer Befund ist für den behandelnden Arzt gedacht und daher für den medizinischen Laien nur schwer verständlich. Abhilfe schafft hier ein kostenloser Service im Internet – der Befunddolmetscher

(www.befunddolmetscher.de). Die komfortabel nutzbare Datenbank enthält mittlerweile Erklärungen für rund 1.200 Fachbegriffe aus Röntgen-, MRT- und CTBefunden des Knies, der Hüfte, der Wirbelsäule und des Kopfes. Die Webseite wird vom Team des Projekts „Faktencheck Gesundheit“ der Bertelsmann Stiftung betreut, ist nichtkommerziell und werbefrei.

Hirnscan kann Behandlung von Depressionen verbessern Medikamente oder Psychotherapie? Nuklearmedizinische Diagnosebilder geben Hinweise, wie einem Patienten mit schweren Depressionen am ehesten geholfen werden kann – sagt eine Studie.

O

b bei einer Depression Psychopharmaka am besten helfen oder doch eine Verhaltenstherapie bessere Ergebnisse liefert, ist in der Medizin seit vielen Jahren ein heiß diskutiertes Thema. Daher gibt es in der Forschung auch seit längerem Bestrebungen, messbare Indikatoren, so genannte Biomarker, zu finden, die den Erfolg der einen oder anderen Behandlungsmethode vorhersagen können. US-Forscher zeigten in einer jüngst veröffentlichten Studie, dass ein Hirn-Scan mittels Positronen-Emis-

sions-Tomographie (PET) hier entscheidende Hilfe leisten kann. Bei dieser Untersuchung werden dem Patienten schwach radioaktiv markierte Zuckermoleküle in die Vene gespritzt. Ein PET-Scanner kann anschließend deren Verteilung im Gehirn erfassen und so die Aktivität in den verschiedenen Hirnregionen sichtbar machen. Das Forscherteam kam nun auf die Idee, insbesondere die so genannte Insula genauer zu betrachten, eine Hirnregion, die über dem Ohr liegt und als eine Schaltstelle des Gehirns für das Gefühlsleben gilt. Sie stellten fest: Ist der Glukoseverbrauch in der Insula des depressiven Patienten hoch, spricht er eher auf eine medikamentöse Behandlung an. Patienten mit geringer Aktivität in der Insula sind der Studie zufolge hingegen eher für eine Verhaltenstherapie zugänglich.


05

Smartphone taugt (noch) nicht als Dosimeter S

tandort, Beschleunigung, Temperatur, Helligkeit – mit ihren vielfältigen Sensoren können moderne Smartphones die unterschiedlichsten Dinge erkennen und messen. Mit einem Trick kann man das Smartphone sogar zum Geigerzähler machen. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums in München haben eine App programmiert und machen sich den CMOS-Chip der Handy-Kamera zu Nutze. Der kann nämlich Beta- und Gammastrahlung einfangen. Hierfür muss man lediglich die Kamera lichtdicht überkleben – beispielsweise mit einem dicken schwarzen Klebeband.

Als Ersatz für Personendosimeter (Gerät zur Messung der persönlichen Strahlenexposition, das die Radiologie-Mitarbeiterinnen in der Regel umhängen haben, vgl. Titelthema ab S. 8) taugt die Lösung allerdings nicht. Um die Strahlungsintensität richtig einzufangen, muss das Smartphone im richtigen Winkel zur Strahlungsquelle stehen. Aber für Hobby-Geologen oder Pilzesammler sei das schon eine praktikable Lösung, um Radioaktivität zu messen, so die App-Entwickler aus München. Die App ist sowohl für Android-Smartphones als auch für iPhones erhältlich.

Mumien im CT bringen neue Erkenntnisse Computertomographen werden nicht nur für die Diagnose bei lebenden Menschen eingesetzt. Forscher nutzen die Geräte beispielsweise auch, um in Jahrtausende alte Mumien hineinzublicken. Und sie gewinnen dabei wiederum auch medizinische Erkenntnisse. Bei einer großangelegten Versuchsreihe zeigte sich nämlich jetzt: Gefäßverkalkung gab es, anders als bisher angenommen, schon vor über 4.000 Jahren.

A

therosklerose, die Verkalkung von Blutgefäßen, wurde bisher im Allgemeinen als zivilisatorische Krankheit angesehen, die sich erst durch den Überfluss an Nahrung in jüngster Zeit entwickelt habe. Ein internationales Forscherteam hat nun den Gegenbeweis angetreten: Sie scannten insgesamt 137 Mumien im Computertomographen und fanden dabei heraus: Auch die alten Ägypter, Azteken und Inka litten wohl schon an Gefäßverkalkungen.

Bei rund einem Drittel der untersuchten Mumien aus Ägypten,

Peru und dem Südwesten der USA fanden die Forscher Hinweise auf Verkalkungen in den Arterien. Dabei war gerade die regionale Streuung für die Wissenschaftler interessant: Während sie bei den ägyptischen Pharaonen noch mutmaßten, dass die Verkalkungen von fettreicher Ernährung herrühren könnten, zeigte sich in der Untersuchung, dass es sich um ein globales Phänomen handelt. Fazit der Studie: Atherosklerose ist womöglich gar nicht auf ungesunde Ernährung zurückzuführen, sondern eher eine allgemeine Folge des Älterwerdens.


06 Durchblick

Bild: Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen

MRT-Live-Übertragung aus dem Ei Göttinger Wissenschaftler haben mit einem Magnetresonanz-Tomographen (MRT) ein schlüpfendes Hühnerküken in Echtzeit gefilmt. Das verwendete Verfahren könnte in Zukunft neue Wege für die interventionelle Radiologie eröffnen.

E

i der Daus, das gab’s noch nie: Erstmals ist es Wissenschaftlern gelungen, mit einem MRT die natürliche Entwicklung eines Hühnerembryos bis zum Schlüpfen in Echtzeit zu filmen. Dafür scannten die Forscher des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie in Göttingen befruchtete Hühnereier in einem klinischen MRT-Gerät und mit einer innovativen Aufnahmetechnik. So erzeugten sie Live-Bewegtbilder aus dem Inneren des Eies. Der Schlüpfvorgang des Kükens erstreckte sich über mehr als 36 Stunden. Die größte Herausforderung für die Forscher war es, bei dem sich stark bewegenden Küken die richtige Scan-Ebene nicht zu verlieren. Denn ein Schnittbildverfahren wie die MRT kann ja im-

Die Aufzeichnung der MRT-Live-Übertragung kann im Internet abgerufen werden: www.bit.ly/ei-im-mrt.

mer nur eine Ebene eines dreidimensionalen Objektes darstellen. Das verwendete Bildgebungsverfahren, das ebenfalls in Göttingen entwickelt wurde, ermöglicht extrem schnelle Aufnahmezeiten. Allein in den letzten 13 Stunden des Schlüpfens wurden so 60.000 Einzelbilder verarbeitet. Zwei Videos von den Aufnahmen können im Internet angesehen werden (www.bit.ly/ei-im-mrt). Anders als bei Röntgenaufnahmen entsteht bei der MRT keine für den Organismus des Kükens schädliche Strahlung. „Wir konnten von außen und ganz ohne das lebende Küken zu stören seine Bewegungen in der engen Eischale live mitverfolgen“, berichtet Projektleiter Roland Tammer. Auch wenn schon das schlüpfende Küken interessante Bilder abgab, ging es den Göttinger Grundlagenforschern um mehr: Das Bildgebungsverfahren soll so weiterentwickelt werden, dass es künftig neue diagnostische Eingriffe oder Operationen unter gleichzeitiger MRT-Kontrolle möglich machen kann.


07

Patienten fragen – Radiologienetz antwortet Sie haben Fragen rund um die Radiologie? Antworten gibt es seit mehreren Jahren auf der Radiologienetz-Onlineplattform radiologie.de. Zum einen im umfangreichen und stetig wachsenden Infobereich. Zum anderen über den kostenlosen Experten-Service: Dort können auch spezielle und persönliche Fragen gestellt werden, die einer der 360 Ärzte im deutschlandweit größten Radiologie-Verbund kompetent beantwortet. Hier – in anonymisierter Form – ein Auszug interessanter Fälle. Antwort: „Sie brauchen sich bezüglich der Haaranalyse und des verabreichten Kontrastmittels keine Sorgen zu machen. Über Kreuzreaktionen mit dem Drogentest ist nichts bekannt.“ Frage: „Ich ha be vor vielen J ein Geh ahren örknöc h elchen Metall aus eingeset zt bek Kann ommen. bei mir d ennoch MRT d ein urchgef ührt w erden?“

Antwort: „Ohne Kenntnis des genauen Typs und Materials lautet die Antwort: eher nein. Falls Sie einen ImplantatsPass besitzen, sollte hier zur MRTTauglichkeit ein Vermerk sein. Sie sollten sich aber zur Sicherheit an den Hersteller des Implantates wenden (wenn noch bekannt) und nachfragen.“

Frage: Ich bin durch d ie Nachrichten, dass häufiges Z ahnarztröntg en zu Tumoren im Kopf führt, verunsicher t. Ic sehr h musste im ver gangenen Jahr, im August, weg en einer Wurzel behandlung un anschließenden d Extraktion meh rfach geröntgt werden. Einmal nur der Z ahn, einm aufnahme, zwei mal beim Kiefern al Panoromachirurgen, digit vor und nach d al, em Ziehen. Im W inter wurde ich wegen einer Kie fernhöhlenentz ündung einmal geröntgt, dann wurde aufgrun d des Verdachts auf Wurzelreste eine DVT gemac ht. Nach der folgenden OP n och einmal eine Digitalaufnahm von der Seite. D e a mir jetzt noch die andere Seite bevorsteht, wird ja wohl wieder geröntgt. Ist das alles notwendig oder nicht schon zu viel?

Frage: eine „Ich hatte vor ca. fünf Wochen uß, bei Kernspin-Untersuchung am F rabreicht der mir ein Kontrastmittel ve at eine wurde. Da ich in einem Mon hologische MPU (= medizinisch-psyc aktion) Untersuchung, Anm. der Red se auf habe inklusive einer Haaranaly ein KonDrogen, wollte ich wissen, ob Drogentrastmittel zu einem positiven dieser test führen kann? Sind dort in thalten? Hinsicht bedenkliche Stoffe en

Antwort: Grundsätzlich gilt zwar, dass die Röntgenaufnahme eines Zahns das Röntgenverfahren mit der niedrigsten Strahlenbelastung unter allen diagnostischen Röntgenanwendungen ist. Die Dosis von zehn Zahnaufnahmen entspricht etwa der Strahlenbelastung bei einem Langstreckenflug, bislang war man bei einer so geringen Dosis nicht von einer signifikanten Erhöhung des Krebsrisikos ausgegangen. Vor kurzem allerdings zeigte eine Studie im US-Fachblatt „Cancer“, dass bei Personen, die häufiger an den Zähnen geröntgt wurden, ein erhöhtes Risiko für die Entstehung eines gutartigen Hirntumors besteht. Die Studie ist vergleichsweise neu und muss noch mit vielen anderen Daten und Sachverhalten abgeglichen und verifiziert werden, dennoch steht diese Erkenntnis nun erst mal im Raum. Sprechen Sie am besten Ihren Zahnarzt auf diesen Sachverhalt an und schildern Sie ihm Ihre Bedenken bzgl. des Röntgens. Grundsätzlich sollte jede Röntgenaufnahme streng indiziert sein, das heißt nur durchgeführt werden, wenn sie unabdingbar erforderlich und alternativlos ist. Unnötige Untersuchungen sind unbedingt zu vermeiden.


08 Blickpunkt

Weniger ist mehr – Strahlenschutz in der Radiologie Mammographie zur Brustkrebsfrüherkennung, dreidimensionale Bilder des Herzens, um das Infarktrisiko einzuschätzen, und detaillierte Bilder der Lunge zum Aufspüren kleinster Tumoren – die heutigen Möglichkeiten hätte sich Wilhelm Conrad Röntgen garantiert nicht träumen lassen, als er im Jahr 1895 die später nach ihm benannten Röntgenstrahlen entdeckte. Und auch Strahlenschutz war für ihn – ganz im Gegensatz zu heute – damals kein Thema.

E

in Ehering ging um die Welt: Das Bild, das der Urvater der bildgebenden Diagnostik von der beringten Hand seiner Ehefrau Anna Bertha Röntgen aufnahm, legte den Grundstein für eine mittlerweile wesentlich weiterentwickelte, hochmoderne bildgebende Diagnostik, auf die Mediziner und Patienten nicht mehr verzichten können und wollen.

Besondere Strahlen Ionisierende Strahlen, zu denen auch die radioaktive Strahlung und die Röntgenstrahlen zählen, gehören seit jeher schlichtweg zu unserem Alltag – schon lange, bevor Röntgen sie für medizinische Zwecke entdeckte. Denn auch durch natürliche Quellen, beispielsweise durch kosmische Strahlung oder Strahlen, die von radioaktiven Substanzen im Boden ausgehen, sind wir einer gewissen Strahlendosis ausgesetzt. Über die Atemluft und die Nahrung nehmen wir ebenfalls natürliche radioaktive Stoffe auf.

Diese natürliche Strahlenbelastung liegt weit unterhalb dessen, was das Bundesamt für Strahlenschutz (www. bfs.de) als kritisch einstuft. Experten bemessen die Strahlenlast in Millisievert pro Jahr (mSv/a). Aus natürlichen Strahlenquellen beträgt diese Dosis durchschnittlich 2,1 Millisievert jährlich. Dazu kommen künstliche Strahlenquellen aus Forschung, Technik und auch der Medizin.

So wenig wie möglich, so viel wie nötig Wissenschaftler sind sich einig: Röntgenstrahlen vereinen Segen und Fluch. Zum einen ermöglichen oft nur sie eine zuverlässige Diagnose, die der Arzt ohne eine klassische Röntgenaufnahme oder eine Computertomographie nicht stellen könnte – beispielsweise bei Knochenbrüchen, Kopfverletzungen nach Unfällen oder einem ertasteten Knoten in der Brust. Zum anderen aber stehen auch die schädlichen Wirkungen dieser ionisierenden Strahlen außer Frage. Höhere Dosen


09 Wilhelm Conrad Röntgen – Superstar aus dem Bergischen Land Dass man es auch mit Schulverweis und ohne Abitur zum Physik-Nobelpreis bringen kann, bewies der im heutigen Remscheid geborene Wissenschaftler ausgesprochen eindrucksvoll. 1888 wurde er in Würzburg zum Professor der Experimentalphysik ernannt – sieben Jahre später entdeckte er dort die von ihm benannten „X-Strahlen“ (im englischsprachigen Raum: x-rays – später hierzulande in Röntgenstrahlen „umgetauft“), die nicht nur die medizinische Diagnostik, sondern auch die Entdeckung und Erforschung der Radioaktivität weit nach vorn brachten.

Bild: Deutsches Röntgen-Museum

begünstigen zweifelsfrei bösartige Erkrankungen wie Krebs und können bei Schwangeren das Ungeborene im Mutterleib schädigen. Die hierzulande gültige Röntgenverordnung (RöV) legt daher fest, dass der Arzt Nutzen und Risiko einer Strahlenanwendung sorgfältig abwägen und die Anwendung für gerechtfertigt halten muss. Das heißt im Klartext unter anderem, dass er nur dann zur Röntgendiagnostik raten darf, wenn kein alternatives, strahlenfreies Verfahren zur Verfügung steht und er von einem „diagnostischen Gewinn“ für den Patienten ausgeht.

Moderne Geräte sparen Strahlen In den letzten Jahren ist die Strahlenbelastung durch Röntgenuntersuchungen übrigens deutlich zurückgegangen. Das liegt vor allem an enormen Fortschritten in der Geräteentwicklung. „Vergleicht man eine heutige klassische Röntgenaufnahme mit einer Aufnahme von vor 50 Jahren, erhält der Patient dafür mittlerweile nur noch ungefähr ein Zehntel der Strahlendosis“, weiß der Physiker Dr. Andreas Raguse, technischer Leiter im Bereich Gerätemanagement für das Radiologienetz. Auch bei den Computertomographen hat sich viel getan. Die modernen Mehrzeiler, die heutzutage in den meisten radiologischen Praxen stehen, besitzen viel empfindlichere Detektoren und Software für eine dosissparende Auswertung als die Geräte der ersten Generation, die eine deutlich längere Untersuchungszeit und damit längere „Bestrahlungszeit“ erforderten. „Je

neuer ein Gerät, desto geringer ist die Strahlenbelastung“, fasst Dr. Raguse zusammen.

Wie viel Strahlung ist erlaubt? Auf die Frage, wie genau sich die Strahlen von Röntgenuntersuchungen auf die Gesundheit auswirken, gibt es bisher allerdings noch keine eindeutige Antwort. „Daher gilt: so wenig wie möglich“, bringt es der Medizinphysiker und Strahlenschutzexperte Dr. Michael Schroeder auf den Punkt. In Deutschland gilt ein Bevölkerungsgrenzwert von 1 Millisievert pro Jahr zusätzlich zur natürlichen Strahlenbelastung. Für Mitarbeiter in Berufen mit erhöhter Strahlenbelastung wie beispielsweise Personal in radiologischen Praxen/medizinischen Einrichtungen hat die Strahlenschutzkommission jedoch weit höhere Werte festgelegt: 6 bzw. 20 Millisievert/Jahr (Kategorie B bzw. A). Wer zu Kategorie A gehört, muss sich jährlich von speziell geschulten Ärzten arbeitsmedizinisch untersuchen lassen. „Vor allem bei Durchleuchtungen bekommt das medizinische Personal durchaus Strahlen ab“, erklärt Schroeder. Daher gehören am Körper getragene Dosimeter, welche die Strahlung messen, für den Arzt und seine Mitarbeiter zum Pflichtprogramm. Übrigens genauso wie verschiedene Schutzmaßnahmen, beispielsweise Bleischürzen, Bleihandschuhe, ein Schilddrüsenschutz oder Bleiglasbrillen. Denn Schwermetalle wie Blei können Röntgenstrahlen wirkungsvoll abschirmen.


10 Blickpunkt

Strahlenbelastung niedrig halten – unsere Expertentipps Was kann jeder tun, um seine Strahlenbelastung so gering wie möglich zu halten? Der Strahlenschutzbeauftragte Dr. Michael Schroeder und der Geräteexperte Dr. Andreas Raguse haben die wichtigsten Tipps für Sie zusammengestellt:

• Fragen Sie genau nach, warum eine Röntgenuntersuchung durchgeführt werden soll und ob es strahlenfreie Alternativen gibt wie z. B. Ultraschall oder Magnetresonanztomo­graphie (MRT). • Führen Sie einen Röntgenpass, in den Sie alle Untersuchungen eintragen lassen. • Bringen Sie bereits vorhandene Röntgenbilder zum Arztbesuch mit, um überflüssige Doppeluntersuchungen zu vermeiden. • Frauen: Lassen Sie sich – abgesehen von begründeten Ausnahmefällen – nur dann röntgen, wenn Sie eine Schwangerschaft sicher ausschließen können.

Einen Röntgenpass bekommen Sie in Ihrer radiologischen Praxis oder Sie können mit der Postkarte auf der letzten Seite einen bestellen.

• Kinder: Versuchen Sie Röntgenuntersuchungen bei Ihren Kindern möglichst zu vermeiden – ihr Körper ist im Vergleich zu Erwachsenen dreimal so strahlenempfindlich. Für Kinder gelten besondere Vorschriften (z. B. spezielle Filter und Filme). • Besprechen Sie eventuelle radiologische Präventionsuntersuchungen vorher ausführlich mit einem Radiologen. • Achten Sie auf Strahlenschutz (Bleischürze etc.); das gilt besonders für Untersuchungen bei so genannten Teilradiologen (z. B. Orthopäde, Gynäkologe, Urologe). • Lassen Sie Röntgenuntersuchungen möglichst in radiologischen Fachpraxen durchführen, die über moderne Geräte verfügen (Faustregel: je moderner ein Gerät, desto geringer die Strahlenbelastung).


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Röntgen ist nicht gleich röntgen In der modernen Radiologie unterscheidet man im Wesentlichen drei Verfahren, die mit Röntgenstrahlung arbeiten:

Information Klassisches Röntgen Mehr Infos zu den radiologischen Untersuchungsmethoden finden Sie auf www.radiologie.de

Konventionelle Röntgenbilder machen den größten Teil der Röntgenuntersuchungen aus. Rund ein Drittel aller Aufnahmen fällt dabei in der Zahn- und Kieferdiagnostik an. Die Strahlenbelastung ist bei modernen Geräten relativ niedrig. Prinzip: Röntgenstrahlung gelangt für einen Sekundenbruchteil auf die zu untersuchende Körperregion. Ein FilmFolien-System (klassisches Röntgen) oder ein digitaler Detektor (digitales Röntgen) macht die den Körper durchdringende Strahlung dann sichtbar: je dichter die Strukturen, desto heller erscheinen sie. Knochen sehen daher auf den Bildern fast weiß aus.

Durchleuchtung (Fluoroskopie) Dieses Verfahren ermöglicht die Untersuchung von Bewegungsvorgängen (z. B. Herztätigkeit) oder von sich überlagernden Geweben oder Organen (z. B. im Magen-Darm-Bereich). In einigen Fällen, wie bei der Untersuchung von Gefäßen (Angiographie), verabreicht der Arzt zusätzlich ein Kontrastmittel. Da das Durchleuchten länger dauert als eine klassische Röntgenaufnahme, kommt es bei diesem Untersuchungsverfahren zu teilweise deutlich höheren Strahlenbelastungen.

Prinzip: Bei der Durchleuchtung durchdringt schwache Röntgenstrahlung das betreffende Körperareal, die Bilder erscheinen als Serie auf einem Monitor.

Computertomographie (CT) Eine Computertomographie liefert Querschnittbilder, die – im Gegensatz zu klassischen Röntgenbildern – nicht nur grobe Strukturen und Knochen, sondern auch Weichteilgewebe mit geringen Kontrastunterschieden erfassen. Per Computer­ berechnung sind zwei- oder dreidimensionale Darstellungen möglich, z. B. des Herzens. Die Strahlendosis bei einer CT liegt über der von Röntgenaufnahmen. Prinzip: Eine sich drehende Röntgenröhre „tastet“ den Patienten aus verschiedenen Richtungen kreis- oder spiralförmig schichtweise ab und erzeugt dabei kontrastreiche Schnittbilder.

Strahlenbelastung durch Röntgenuntersuchungen (in Millisievert/mSv) Röntgen

Durchleuchtung

Zahnaufnahme < 0,01 Extremitäten (Gliedmaßen, z. B. Hand, Fuß) < 0,01 – 0,1 Brustkorb (Thorax), 1 Aufnahme 0,02 – 0,04 Schädelaufnahme 0,03 – 0,06 Mammographie beiderseits in je 2 Ebenen 0,2 – 0,4 Lendenwirbelsäule in 2 Ebenen 0,6 – 1,1

Angiographie mit Intervention (z. B. Gefäßdehnung)

Hinweis: Eine Computertomographie ermöglicht Diagnosen, die ein Röntgenbild allein nicht liefern kann. Ein direkter Vergleich zwischen beiden Verfahren hinsichtlich der Strahlenbelastung wäre daher falsch!

10 – 30

Computertomographie Hirnschädel Brustkorb Magen Lendenwirbelsäule Bauchraum (Abdomen)

Quelle: Broschüre „Röntgen: Nutzen und Risiko“ vom Bundesamt für Strahlenschutz, Stand: November 2012, www.bfs.de

1–3 4–7 4–8 4–9 8 – 20


12 Ausblick

Volkskrankheit COPD COPD – diese vier Buchstaben stehen für eine Krankheit, von der nach Schätzungen mehr als 200 Millionen Menschen weltweit betroffen sind. Dennoch haben die wenigsten bereits von der „chronisch obstruktiven Lungenkrankheit“ gehört. Oft wird die COPD zu spät diagnostiziert und kann dann nur noch unzureichend therapiert werden.

E

ine Krankheit, die weltweit betrachtet auf Platz vier der häufigsten Todesursachen steht, sollte einen gewissen Bekanntheitsgrad haben. Dennoch erntet man bei vielen, die man nach COPD fragt, nur einen verständnislosen Blick – in einer aktuellen Forsa-Umfrage konnten 86 % der Befragten nichts mit dem Buchstabenkürzel anfangen. COPD steht für „chronic obstructive pulmonar disease“ – auf Deutsch: „chronisch obstruktive Lungenkrankheit“. Bei der COPD verengen sich die Atemwege infolge von chronischen Entzündungen. Neun von zehn Betroffenen rauchen oder haben geraucht – das Inhalieren von Zigarettenrauch gilt damit als Hauptursache für eine COPD. Wissenschaftler stellen hier sogar eine direkte Korrelation her: Je mehr jemand raucht und je länger er raucht, umso höher ist sein Risiko, an COPD zu erkranken. Das gilt für Frauen und Männer gleichermaßen. Während COPD früher eher eine Männerkrankheit war, haben die Frauen bei den Erkrankungen inzwischen etwa gleichgezogen. Das hat sicher auch damit zu tun, dass immer mehr Frauen rauchen. Neben dem Zigarettenkonsum gibt es noch einige weitere Ursachen, z. B.

Belastungen durch Luftverschmutzung oder auch das Einatmen schädlicher Substanzen am Arbeitsplatz. Zudem scheint es auch eine gewisse genetische Disposition für COPD zu geben, das legt die Beobachtung von familiären Häufungen nahe.

Schleichender Krankheitsverlauf Typisch für die COPD sind die so genannten „AHASymptome“: Auswurf, Husten und Atemnot. Die Entwicklung der Krankheit ist schleichend, was häufig zur Folge hat, dass die ersten Symptome verharmlost oder für eine vorübergehende Erscheinung gehalten werden. Erst wenn die Betroffenen eine deutliche Verschlechterung ihrer Leistungsfähigkeit bemerken, beispielsweise starke Atemnot beim Treppensteigen, suchen sie den Arzt auf. Doch dann ist es für eine erfolgversprechende Therapie meist schon zu spät, der Krankheitsverlauf ist schon weit fortgeschritten: Durch die starke Belastung bildet sich zunächst eine chronische Bronchitis. Die so genannten Flimmerhärchen der Lunge werden in der Folge geschädigt und können ihrer Aufgabe, das Bronchialsystem zu reinigen, nicht mehr nachkommen.


13 So bildet sich Bronchialschleim, der mit starkem Husten nach außen befördert wird. Die Bronchien verengen sich dauerhaft, das Lungenvolumen verringert sich. Diese schleichende Verschlechterung wird häufig von akuten Krankheitsschüben begleitet, den so genannten Exazerbationen. Innerhalb kurzer Zeit verschlimmern sich die AHA-Symptome rapide. Oft werden die Exazerbationen durch virale oder bakterielle Lungenerkrankungen ausgelöst und häufen sich, je weiter fortgeschritten die COPD ist. Die COPD gilt nach wie vor als unheilbar, gleichwohl gibt es medikamentöse Therapiemöglichkeiten, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und die Symptome lindern. Für die Wirksamkeit dieser Therapien ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend. In der Regel führt der Arzt bei COPD-Verdacht eine Spirometrie durch, also einen Lungenvolumentest. Die Forschung geht aber davon aus, dass die COPD meist 10 bis 20 Jahre zu spät diagnostiziert wird. In der Diskussion ist daher ein regelmäßiges Screening für Risikogruppen, vergleichbar mit dem Mammographie-Screening, bei dem 50-69-jährige Frauen alle zwei Jahre auf Brustkrebs untersucht werden.

Radiologische Diagnose Mit radiologischen Mitteln ist eine COPD erst im fortgeschrittenen Stadium erkennbar. Daher wird das konventionelle Röntgen vor allem dafür eingesetzt, um die COPD von einer Lungenentzündung oder einer Herzinsuffizienz zu unterscheiden. Mittels hochauflösender Computertomographie ist es zudem möglich, den Befall der Lunge zu quantifizieren, was als Vorbereitungsmaßnahme für eine Operation sinnvoll ist. Geforscht wird derzeit daran, auch den strahlungsfreien Kernspintomographen für die Diagnose zu etablieren, beispielsweise vom Kompetenznetz Asthma und COPD der Unikliniken Heidelberg und Marburg – doch das ist derzeit noch Zukunftsmusik. Verstärkte Aufklärung über die Krankheit COPD und ihre Merkmale soll die Risikogruppen für die Symptome sensibilisieren. Eine erste Einschätzung kann der COPD-Risikotest liefern, der auf zahlreichen Internetseiten angeboten wird, beispielsweise unter http://www. nichtraucher.de/copd.html


14 Ein letzter Blick

Kartoffelpfannkuchen Zutaten: (für 3 bis 4 Personen) 6 große Kartoffeln 2 mittelgroße Eier 1 großes helles Brötchen 1 Stange Lauch 2 mittelgroße Zwiebeln 1 Bund Petersilie 300 g Magerquark Apfelmus (selbst gemacht oder aus dem Glas)

Zubereitung: Kartoffeln roh reiben (mit der Handreibe oder auch mit der Küchenmaschine), das Brötchen kurz in Wasser einweichen, dann ganz ausdrücken und zu den geriebenen Kartoffeln geben. Lauch putzen und klein schneiden, ebenso Petersilie und Zwiebeln. Zu der KartoffelBrötchen-Mischung hinzufügen und mit den Eiern und dem Magerquark zu einem Teig verrühren. Reichlich Olivenöl in eine Pfanne geben und auf mittlerer bis hoher Stufe erhitzen. Dann ca. 4 kleine Pfannkuchen pro Pfanne ausbacken. Vorsicht: Die erste Pfanne

kann leicht schiefgehen, aber mit ein bisschen Übung klappt es bei den weiteren umso besser. Dazu reicht man das Apfelmus.

Zubereitungszeit: Vorbereitung etwa 20 Minuten, Zubereitung etwa weitere 20 Minuten.

Am besten schmecken die Pfannkuchen direkt aus der Pfanne. Für Köche, die gerne mit ihrer Familie oder ihren Freunden zusammen speisen, bietet es sich an, die fertigen Pfannkuchen im Backofen bei ca. 75 Grad warm zu halten.

Radiologie.de beim Charity Bike Cup am Start Bewegen, Spaß haben, Gu­tes tun – das radiologie.de-Team radelte mit Altmeister Olaf Ludwig für den guten Zweck. Bereits zum sechsten Mal beteiligte sich das Radiologienetz als Sponsor am Lila Logistik Charity Bike Cup. Wie gewohnt fand das JedermannRadrennen am Tag der Deutschen Einheit statt und wie immer ging ein eigenes Team unter dem Logo des Patientenportals „radiologie.de“ an den Start der „Lila Tour“. Vorneweg als prominenter Teamkapitän fuhr in diesem Jahr Radsportlegende Olaf Ludwig. Der Straßenolympia-

sieger von 1988 und mehrfache Etappengewinner bei der Tour de France führte das 19-köpfige Team auf den drei Runden à 20 Kilometer rund um Ditzingen (bei Stuttgart) an. Insgesamt waren am 3. Oktober bei strahlendem Sonnenschein 1.058 Teilnehmer auf der Strecke – Rekord! Bei der „Lila Tour“ steht der CharityGedanke an oberster Stelle: Es geht darum, sich gemeinsam zu bewegen, Spaß zu haben und dabei etwas Gutes zu tun. In diesem Jahr kamen erstmals mehr als 42.000 Euro an Spenden zusammen. Das

Geld geht an die Organisation Star Care und kommt damit Kindern in Not zu Gute.


15

Rätseln und gewinnen Lösen Sie unser „Schwedenrätsel“ und gewinnen Sie einen iPod Shuffle. Ort der Karl-MayFestspiele

Jägerrucksack

eifrig

Monatsanfang

11

Kinderfigur der Spyri

9

griechischer Buchstabe

baumlose Waldstelle

Landstreitmacht

englisch: eins

übergroßer Mensch

Mailänder Opernhaus

Leid, Kummer

dt. Komponist † 1847

4 Bindewort

2

hebräisch: Sohn

3

4

5

So nehmen Sie teil: Haben Sie das Lösungswort gefunden? Dann schreiben Sie es auf die Postkarte und senden Sie uns diese bis zum 31. März 2014 zu. Ein guter und vertrauter Kontakt zu unseren Patienten ist uns wichtig – Ihre Meinung ebenfalls! Daher freuen wir uns, wenn Sie uns auf der Karte auch Ihre Meinung zu unserer Praxis und dem „Radialog“ mitteilen. So helfen Sie uns, unsere Leistungen weiter zu optimieren. Vielen Dank für Ihre Unterstützung und viel Erfolg!

213

Lösungswort:

englisch: nach, zu

3 kurz für: von dem

13 6

7 1

8 2

9 3

12

griech. Vorsilbe: Ohr

zementartiger Baustoff

Geistlicher Gehalt nach Abgabenabzug

1

langweilig längliche Vertiefung

ital. DraRufname matiker (Nobel- von Capone Preis)

wilde Ackerpflanze

weiblicher Artikel

Ader im Gestein

süße Backware

starke Luftbewegung

Kurort

Taktmesser

großer kasachischer See

eingeweihter Helfer

8

kleine Batterie

fressen (Rotwild)

Vorname Toscaninis

vorausgesetzt, falls

kleine Straße

14

vollbracht, fertig

Hochgebirge in Südamerika

Lied (engl.)

10

Begründer des Zionismus †

poetisch: Felder

1 Rufname Warhols † 1987

Lebensrettungsverein (Abk.)

Stern in der ‚Leier‘

2 dunkelblaues Mineral

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also (latein.)

mit Bäumen gesäumte Straßen

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Fluss durch Florenz

Kennwort

germanische Götterbotin

Zahnrad

dem Namen nach

strafen

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Geheimgericht

Inserate

staatliche Leistung an Eltern

großherzig

Beiname Odins

französisches Kartenspiel

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raetselstunde.com

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In welcher Praxis waren Sie? Was könnte die Praxis besser machen?

Ihre Meinung zur Zeitschrift „Radialog“:

Ich möchte folgendes Material kostenlos bestellen: Individuellen Röntgenpass zur Dokumentation radiologischer Untersuchungen

Das Lösungswort:

Radiologie-Wörterbuch für Einsteiger Meinen persönlichen Radiologienetz-Allergie-Pass 1. Die Teilnahme von Gewinnspielvermittlern oder sonstigen juristischen oder natürlichen Personen, die selbst automatisierte und/oder massenhafte Anmeldung von Gewinnspielteilnehmern vornehmen, vornehmen lassen oder vermitteln, ist ausgeschlossen. 2. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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