Quo vadis? - Festival der Kulturen und Sprachen by Quo_vadis_Festival

Quo vadis?

2024 - Mexiko

19.01.24 - 17.02.24

Bozen, Leifers, Meran und Brixen

Festival der Kulturen und Sprachen

www.quovadisfestival.it info@quovadisfestival.it

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Zum dritten Mal in Folge bietet das Festival der Kulturen und Sprachen Quo vadis? die Möglichkeit, auf kreative Weise die Sprache und Kultur eines anderen Landes zu erkunden und dadurch einen neuen Blick auf das eigene Lebensumfeld zu gewinnen. Das Festival wird von CEDOCS in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein lasecondaluna in Leifers und dem Generalkonsulat von Mexiko in Mailand realisiert. Bei Ausstellungen, Konferenzen, Werkstätten und Kunstveranstaltungen in vier Städten Südtirols kann das Publikum in diesem Jahr in die reichhaltige Kulturgeschichte Mexikos mit seinen vielfältigen Traditionen eintauchen, um den eigenen Horizont zu erweitern und neue Blickwinkel einzunehmen. Donatella Ricchetto, Direktorin des Amtes für Zweisprachigkeit und Fremdsprachen der Autonomen Provinz Bozen

Das Festival der Kulturen und Sprachen Quo Vadis? ist eine wunderbare Gelegenheit, um andere Länder und deren Kultur zu entdecken. Es wird in diesem Jahr zum dritten Mal organisiert; nach Japan und Südkorea geht die Reise diesmal nach Mexiko, um die natürlichen Schönheiten, die historischen Stätten und die Bräuche dieses Landes kennenzulernen. Neben kulturellen Veranstaltungen umfasst das Programm auch Workshops zur mexikanischen Küche und Bastelwerkstätten für Kinder. Viele von uns kennen Mexiko durch Bücher, Filme und Musik oder durch bekannte Persönlichkeiten. Einige von uns sind vielleicht sogar schon dort gewesen. Das Festival Quo Vadis? bringt uns noch viele weitere, weniger bekannte Seiten von Mexikos Kulturgeschichte näher, so z. B. durch einen Sprachkurs. In dieser Broschüre werden die verschiedenen Veranstaltungen präsentiert. Das Festival ist außerdem für Menschen mexikanischer Herkunft, die in Südtirol leben, eine Gelegenheit, hier ein Stück ihrer Heimat wiederzufinden. Für CEDOCS ist es eine Ehre, dieses Festival gemeinsam mit dem Kulturvereins lasecondaluna aus Leifers und mit der Unterstützung des Amtes für Zweisprachigkeit und Fremdsprachen (Abteilung Italienische Kultur der Provinz Bozen) zu organisieren. Franco Gaggia, Präsident von CEDOCS Bozen

Die Ausstellung in Bozen Tinas Blick. Das Mexiko der 1920er Jahre in den Bildern von Tina Modotti 20.01.2024 - 17.02.2024 Bozen, Zentrum Trevi Kapuzinergasse 28/B

Tina Modotti (Udine, 1896 – Mexiko City, 1942) war eine Kosmopolitin, engagierte Künstlerin und Revolutionärin. Sie war außerdem eine bedeutende Vertreterin der italienischen und internationalen Fotografie des 20. Jahrhunderts. Tina Modottis Blick auf die Welt zeigt sich in den Bildern dieser Ausstellung und anhand der verschiedenen Entwicklungsstadien ihrer Fotografie. Die Ausstellung ist eine Reise in das Mexiko der 1920er Jahre; die Fotos stellen eine Verbindung zwischen historischen und biografischen Elementen und zu berühmten mexikanischen Künstlern und Künstlerinnen aus dem 20. Jahrhundert her – zum Beispiel zu Frida Kahlo und den Vertretern des „mexikanischen Muralismo“. Die Ausstellung, kuratiert von Nicolò Faccenda und Margherita Cestari, entstand in Zusammenarbeit mit dem Circolo fotografico Tina Modotti in Bozen und dem Comitato Tina Modotti in Tolmezzo.

Eröffnungsveranstaltung Freitag, 19. Jänner, 18:30 Uhr * Führungen durch die Ausstellung Freitag, 2. Februar, 18:00 Uhr * Montag, 12. Februar, 17:00 Uhr * Dauer: 1h Öffnungszeiten Montag bis Samstag: 10:00 - 12:00 Uhr und 15:00 - 19:00 Uhr Sonntag: geschlossen

kostenlos, Vormerkung über die Plattform Eventbrite erforderlich * Teilnahme (https://quovadisfestival.eventbrite.com). Die Veranstaltung findet in italienischer Sprache statt. 39

Die Ausstellung in Leifers Der mexikanische Muralismo im Dialog 21.01.2024 - 17.02.2024 Leifers, Ausstellungssaal Weißensteinerstraße 29

Die Ausstellung Der mexikanische Muralismo im Dialog setzt bei den Werken der bedeutendsten Vertreter des „mexikanischen Muralismo“ an (Diego Rivera, José Clemente Orozco und David Alfaro Siqueiros) und bietet die Gelegenheit, die Anfänge und die Entwicklung dieser Bewegung aus einer zeitgenössischen Perspektive zu vertiefen. Die beiden Künstler EGEON und SANUE gestalten im Ausstellungssaal in Leifers je ein Kunstwerk, durch das der „mexikanische Muralismo“ neu interpretiert wird, als eine Art „Rückbesinnung auf die Ursprünge“ der Wandmalerei, um die Wurzeln dieser Kunstform neu zu entdecken. Die Ausstellung wurde von Nicolò Faccenda und Margherita Cestari kuratiert.

Eröffnungsveranstaltung Samstag, 20. Jänner, 18:30 Uhr * Führung durch die Ausstellung Mittwoch, 7. Februar, 18:00 Uhr * Dauer: 1h Öffnungszeiten Dienstag bis Donnerstag: 16:00 - 19:00 Uhr Freitag und Samstag: 10:00 - 12:00 Uhr und 16:00 - 19:00 Uhr Sonntag und Montag: geschlossen

kostenlos, Vormerkung über die Plattform Eventbrite erforderlich * Teilnahme (https://quovadisfestival.eventbrite.com). Die Veranstaltung findet in italienischer Sprache statt. 41

Veranstaltungen in Bozen SPANISCH ZUM REISEN DIENSTAG, 23. JÄNNER; DIENSTAG, 30. JÄNNER; DIENSTAG, 6. FEBRUAR; FREITAG, 9. FEBRUAR UM 18:00 UHR BOZEN, ZENTRUM TREVI KAPUZINERGASSE 28/B DAUER: JEWEILS 2 H MIT MARTHA JIMENES ROSARIO

DAS AUGE DES GOTTES DIO WIXARIKA MITTWOCH, 24. JÄNNER, 18:00 UHR * BOZEN, ZENTRUM TREVI KAPUZINERGASSE 28/B DAUER: 1,5 H MIT ROCÍO CID OCHOA

Spanisch zum Reisen: Ein kompakter Sprachkurs für Interessierte ohne Vorkenntnisse, die ein Basisvokabular und die wichtigsten Ausdrücke erlernen möchten, um spanischsprachige Länder zu bereisen. Der Fokus liegt dabei auf den Eigenheiten des mexikanischen Spanisch. Für den Kurs ist ein Kostenbeitrag von 15,00 € vorgesehen. Maximale Teilnehmerzahl: 12 Personen. Infos und Anmeldung unter info@quovadisfestival.it. Die Veranstaltung findet in italienischer Sprache statt.

Bei dieser Veranstaltung lernen die Teilnehmer ein Symbol der Wixarika kennen, das sogenannte „ojo de Dios“ (Auge Gottes). Die Wixarika sind die Ureinwohner der Sierra Madre Occidental in Mexiko. Sie haben ihre althergebrachten Traditionen bis heute beibehalten: Das „ojo de Dios“ ist ein Symbol mit einer religiösen Bedeutung und spiegelt die bei den Wixarika verbreitete Auffassung des Universums wider, welche auf den vier Himmelsrichtungen beruht. Bei der Geburt eines Kindes beginnen die Eltern, das „ojo de Dios“ anzufertigen, jedes Jahr wird dann eine Spitze hinzugefügt. Beim Erreichen des fünften Lebensjahres wird das „ojo de Dios“ an einer heiligen Stätte in San Blas Nayarit geopfert, als Dank dafür, dass das Kind die ersten fünf Lebensjahre gesund überstanden hat. Im Rahmen dieses Workshops erfahren die Teilnehmer zunächst etwas über die wichtigsten traditionellen Symbole der mexikanischen Kultur, sowie über die Weltanschauung der mexikanischen Ureinwohner. Anschließend fertigen sie mit Wollfäden und einem Holzgestell selbst eine kleines „ojo de Dios“ her.

FRIDA KAHLO. LEBEN UND WERK EINER REBELLIN MITTWOCH, 25. JÄNNER, 18:00 UHR * BOZEN, ZENTRUM TREVI KAPUZINERGASSE 28/B DAUER: 1 H MIT CHIARA VANNUCCHI

VERKOSTUNG MEXIKANISCHER SPIRITUOSEN MITTWOCH, 31. JÄNNER, 20:30 UHR BOZEN, WAAG CAFÉ KORNPLATZ 12 DAUER: 2 H MIT SANDRA VIRUEL

Die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo gilt als eine bedeutende Vertreterin der weiblichen Emanzipation. Chiara Vannucchi spricht bei dieser Konferenz über Frida Kahlos Kunst, aber auch über den Zeitgeist des 20. Jahrhunderts in Mexiko, sowie über den Einfluss der Künstlerin auf die Darstellung der Frau. Wie wurde Frida Kahlo zu einem Sinnbild für unkonventionelle Ideen? Durch die Auseinandersetzung mit der Lebensgeschichte der Künstlerin und dem historischen und sozialen Kontext werden die Zuhörer mehr über ihre originelle Kunst erfahren, die sich zwischen Tradition und Revolution bewegt.

Bei dieser Veranstaltung werden vier typische alkoholische Getränke aus Mexiko verkostet. In Mexiko wachsen über 200 Agavensorten, die auch als „maguey“ bezeichnet werden. Aus diesen Pflanzen werden die zwei bekanntesten Spirituosen hergestellt: der Tequila und der Mezcal. Sie sind zwar sehr unterschiedlich, haben aber dennoch einige Gemeinsamkeiten. In Mexiko werden aber auch ausgezeichnete Rumsorten und der Sotol hergestellt, eine Spirituose, die aus Dasylirienpflanzen gewonnen wird. Durch den Abend führt die Sommelière Sandra Viruel. Für den Kurs ist ein Kostenbeitrag von 15,00 € vorgesehen. Maximale Teilnehmerzahl: 30 Personen. Infos und Anmeldung unter info@quovadisfestival.it. Die Veranstaltung findet in italienischer Sprache statt.

DIE HOCHKULTUR DER AZTEKEN UND DIE SPANISCHE EROBERUNG DONNERSTAG, 1. FEBRUAR, 18:00 UHR * BOZEN, ZENTRUM TREVI KAPUZINERGASSE 28/B DAUER: 1,5 H MIT TIZIANA BERTACCINI

Die Mexica – besser bekannt als Azteken – waren eine präkolumbische Hochkultur, die bei der Ankunft der Spanier in Amerika gerade ihre Blütezeit erlebte. Wo heute Mexiko-Stadt liegt, befand sich damals die Hauptstadt México-Tenotchitlán, deren Fall 1521 den Beginn der Eroberung durch Cortés markierte und der europäischen Kolonialpolitik die Tore öffnete. Die Konferenz bietet die Gelegenheit, mehr über die Azteken und deren Geschichte, Mythologie, Gesellschaft und Kunst zu erfahren, sowie über das Erbe, das sie hinterlassen haben.

KOCHKURS ZUR MEXIKANISCHEN KÜCHE MONTAG, 5. FEBRUAR, 18:30 UHR BOZEN, CONDITO FRANCESCO-CRISPISTRAßE 37 DAUER 3 H MIT MALENA VIVEROS

2010 wurde die mexikanische Küche von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erklärt. Bei diesem Kochkurs bereiten die Teilnehmer zusammen mit der Chefköchin Malena Viveros einige traditionelle mexikanische Speisen zu. Die Gerichte der mexikanischen Küche sind sehr schmackhaft und reich an Symbolen. Eine wichtige Rolle spielen Utensilien wie die „metates“ und die „molcajetes“ (Mahlsteine), mit deren Hilfe die Teilnehmer Tortillas zubereiten werden. Für den Kurs ist ein Kostenbeitrag von 15,00 € vorgesehen. Maximale Teilnehmerzahl: 12 Personen. Infos und Anmeldung unter info@quovadisfestival.it. Die Veranstaltung findet in italienischer Sprache statt.

DER „DÍA DE MUERTOS” MITTWOCH, 7. FEBRUAR, 17:30 UHR * BOZEN, BÜCHEREI CAPPELLI FREIHEITSSTRAßE 2 DAUER: 1 H MIT PABLO LOMBÓ MULLIERT

DIE AZTEKEN SPRACHEN NAHUATL MITTWOCH, 14. FEBRUAR, 18:00 UHR * BOZEN, ZENTRUM TREVI KAPUZINERGASSE 28/B DAUER: 1 H MIT GIOVANNI GENTILE G. MARCHETTI

Der „Día de Muertos” (Tag der Toten) gehört zu den wichtigsten mexikanischen Traditionen. 2008 wurde dieser Feiertag ins immaterielle Kulturerbe der UNESCO aufgenommen. Diese Tradition der indigenen Völker bzw. aus der Kolonialzeit ist in der vielfältigen Gesellschaft Mexikos noch immer lebendig. Der „Día de Muertos” wird zwischen dem 1. und 2. November gefeiert, zeitgleich mit dem katholischen Allerheiligen bzw. Allerseelen. An diesem Tag besuchen die Seelen der Verstorbenen die Lebenden, um gemeinsam ein Fest zu feiern.

Die Sprache Nahuatl, die erst von den Tolteken und zur Zeit der spanischen Eroberer von den Azteken gesprochen wurde, ist heute die am weitesten verbreitete indigene Sprache in Mittelamerika. Die Sprachfamilie ist in dem Gebiet von Idaho (USA) bis Nicaragua und El Salvador verbreitet. Die besonderen Merkmale dieser Sprache ermöglichen ein besseres Verständnis der indigenen Kulturen in Nord– und Mittelamerika.

EINE REISE NACH MEXIKO FREITAG, 16. FEBRUAR, 18:00 UHR * BOZEN, ZENTRUM TREVI KAPUZINERGASSE 28/B DAUER: 1 H MIT MYRNA LA FERLITA

REISEN ZWISCHEN DEN WELTEN. TANZ UND MELODIEN AUS MEXIKO SAMSTAG, 17. FEBRUAR, 20:30 UHR * BOZEN, CRISTALLO-THEATER DALMATIENSTRAßE 30 DAUER: 1,5 H MIT CATRINUS

Reisen, um Neues zu entdecken, ist immer ein bereicherndes Erlebnis. Bei dieser Bilder-Reise lernen die Teilnehmer die kulturellen Reichtümer, die Geografie und Geschichte Mexikos kennen, sowie die wichtigsten Touristenziele, die Gastronomie, Architektur, Museen und Traditionen des Landes. Sie erfahren mehr über Mexiko als Reiseziel und erhalten wichtige Informationen für die Organisation einer Reise nach Mexiko.

Bei dieser Vorstellung geht es um den mysteriösen Schleier, der die Welt der Lebenden von jener der Seelen trennt. Durch Folklore-Tänze und Gesänge begeben sich die Zuschauer auf eine Reise zu den Ursprüngen der mexikanischen Traditionen. In einem unbekannten Reich, wo die Grenzen zwischen Leben und Tod verschwimmen, zeigt sich die tiefe Verbindung zwischen den Menschen, welche die Zeit und die materielle Ebene überdauert. Eine virtuose Performance erinnert an die intensive Verbundenheit zwischen den Lebendenund den Toten.

kostenlos, Vormerkung über die Plattform Eventbrite erforderlich * Teilnahme (https://quovadisfestival.eventbrite.com). Die Veranstaltung findet in italienischer Sprache statt. 46

Veranstaltungen in Leifers DIE MEXIKANISCHE REVOLUTION FREITAG, 2. FEBRUAR, 18:00 UHR * LEIFERS, BIBLIOTHEK DON BOSCO KENNEDYSTRAßE 94 DAUER: 1,5 H MIT TIZIANA BERTACCINI

KOCHKURS ZUR MEXIKANISCHEN KÜCHE DIENSTAG, 6. FEBRUAR, 18:30 UHR LEIFERS, ZENTRUM DON BOSCO KENNEDYSTRAßE 94 DAUER: 3 H MIT MALENA VIVEROS

Die mexikanische Revolution war die erste Revolution des 20. Jahrhunderts. Zwischen 1910 und 1920 wurde die Diktatur des Generals Porfirio Diaz durch mehrere bewaffnete Konflikte beendet. Es war ein bezeichnender Moment in der modernen Geschichte des Landes. Von Ende der 1920er Jahre bis 2000 wurde Mexiko von der Revolutionären Partei regiert, die dort ein Machtmonopol besaß.

BASTELWERKSTATT FÜR KINDER - DAS FEST AM TAG DER TOTEN MITTWOCH, 14. FEBRUAR, 16:00 UHR * LEIFERS, BIBLIOTHEK DON BOSCO KENNEDYSTRAßE 94 DAUER: 1,5 H MIT ROCÍO CID OCHOA

Die Feierlichkeiten am Tag der Toten gehören zu den bekanntesten Traditionen Mexikos. Der Feiertag ist seit 2003 Teil des immateriellen Kulturerbes der UNESCO. Es handelt sich um eine antike Tradition, bei der die Rückkehr der Verstorbenen auf die Erde gefeiert wird. Bei der Bastelwerkstatt lernen die kleinen Teilnehmer die Symbole dieses Brauchs kennen und fertigen mit Schere und Papier ihre eigene „ofrenda“ an. Für Kinder ab 6 Jahren in Begleitung einer erwachsenen Person.

kostenlos, Vormerkung über die Plattform Eventbrite erforderlich * Teilnahme (https://quovadisfestival.eventbrite.com). Die Veranstaltung findet in italienischer Sprache statt. 49

Veranstaltungen in Meran und Brixen TEXTILKUNST ZWISCHEN IKONOGRAFIE UND SYMBOLISMUS MITTWOCH, 23. JÄNNER, 18:30 UHR * BRIXEN, WELTLADEN STADELGASSE 5 DAUER: 1 H MIT ROCÍO CID OCHOA

BASTELWERKSTATT FÜR KINDER - DAS FEST AM TAG DER TOTEN DONNERSTAG, 15. FEBRUAR, 16:00 UHR * MERAN, SPRACHENMEDIATHEK SANDPLATZ 10 DAUER: 1,5 H MIT ROCÍO CID OCHOA

Bei dieser Konferenz werden wertvolle Kleidungsstücke der mexikanischen Tradition vorgestellt bzw. Einzelstücke, die mit besonderen Web-, Stick- und Konfektionstechniken angefertigt werden, welche von Generation zu Generation weitergegeben werden. Fotos dokumentieren außerdem die wichtigsten Färbtechniken und Materialien. Sie bezeugen die Vielfalt der mexikanischen Textilkunst von der präkolumbischen Zeit bis zur Gegenwart. Thematisiert werden dabei auch die Ikonografie der Stoffe und die Traditionen, die mit den Kleidern in Zusammenhang stehen.

kostenlos, Vormerkung über die Plattform Eventbrite erforderlich * Teilnahme (https://quovadisfestival.eventbrite.com). Die Veranstaltung findet in italienischer Sprache statt. 51

Die Referenten Martha C. Jiménez

Martha C. Jiménez ist Spanischlehrerin an der Oberschule und Expertin fürs Sprachenlernen. Sie kommt aus Mexiko-Stadt und lebt seit vielen Jahren in Südtirol.

Rocío Cid Ochoa

Rocío Cid Ochoa ist Anthropologin und Ethnohistorikerin. Sie lebt seit 23 Jahren in Italien und forscht zu den antiken Kulturen Mexikos und Lateinamerikas, indem sie präkolumbische Codices, sowie Sitten und Bräuche verschiedener ethnischer Gruppen studiert. Sie interessiert sich für die mexikanische Volkskunst als traditionelles Ausdrucksmittel und hat sich auf die Verwendung von Pappmaschee spezialisiert. 2019 wurde sie vom Museo Nacional e Internacional de la cartoneria in Mexiko-Stadt zur „Botschafterin der mexikanischen Pappmaschee-Kunst in Italien“ ernannt.

Chiara Vannucchi

Chiara Vannucchi studierte Entwicklungskooperation und internationale Zusammenarbeit und hat mehrere Jahre Erfahrung im Bereich der Förderung von Kunst und Kultur. Sie reiste durch Mexiko und Italien und spezialisierte sich auf Lateinamerika-Studien. Seit 2018 arbeitet sie an der Universität La Sapienza in Rom, wo sie die Geschichte Lateinamerikas und der europäischlateinamerikanischen Beziehungen lehrt.

Sandra Viruel

Sandra Viruel studierte Betriebswirtschaft. Ihr Interesse für Wein und Getränke brachte sie dazu, sich zusätzlich in Mexiko-Stadt zur Sommelière ausbilden. Seit 2009 lebt sie in Italien und arbeitet als Expertin für Weine, Tequila und Mezcal aus Mexiko. Sie ist die Gründerin und Präsidentin des Vereins Mexico Per Tutti, der sich der Förderung der mexikanischen Kultur in Italien verschrieben hat.

Tiziana Bertaccini

Tiziana Bertaccini ist Dozentin für Lateinamerikanische Geschichte an der Fakultät für Kultur, Politik und Gesellschaft der Universität Turin. Sie lebte viele Jahre lang in Mexiko, wo sie für verschiedenen Institutionen arbeitete. Ihre Forschungstätigkeit konzentriert sich auf die Politik und Institutionen Mexikos des 20. und 21. Jahrhunderts. 53

Malena Viveros

Malena Viveros wurde in Veracruz geboren und lebt derzeit in Brescia. Sie ist eine leidenschaftliche Köchin. Von ihrer Mutter lernte sie die Rezepte, die in ihrer Familie von Generation zu Generation weitergegeben werden. Seit 36 Jahren lebt Malena Viveros in Italien. Ihre Rezepte sind ein Mix aus Tradition und Innovation.

Pablo Lombó Mulliert

Pablo Lombó Mulliert wurde in Mexiko-Stadt geboren und studierte Spanische Sprache und Literatur an der Universität. Im Anschluss machte er seinen PhD am Zentrum El Colegio de México. Seit 2007 lehrt er Spanisch und hispanoamerikanische Literatur an der Universität Turin. Er schrieb für Fachzeitschriften und populärwissenschaftliche Magazine in Mexiko und Italien und ist Autor zahlreicher Essays, Bücher und Artikel über spanischsprachige Literatur. Seine Spezialgebiete sind die spanische Poesie des Barock und die mexikanische Literatur des 20. Jahrhunderts.

Giovanni Gentile G. Marchetti

Giovanni Gentile G. Marchetti lehrte hispanoamerikanische Sprache und Literatur an den Universitäten von Verona und Bologna. Er spezialisierte sich auf die literarische Darstellung der gewaltsamen Eroberung Amerikas durch die Europäer. Sein Interesse gilt der Sprache Nahuatl und den Zapoteken, sowie ihrer Literatur früher und heute, insbesondere aber der zeitgenössischen indigenen Poesie.

Ruby Villarreal

Ruby Villarreal wurde in Mexiko geboren und lebt seit 1992 in Florenz, wo sie erst Landschaftsarchitektur und anschließend Kunstgeschichte, sowie Architektur des Mittelalters und der Renaissance studierte. Sie entwickelte didaktische Aktivitäten und arbeitete als Kunstvermittlerin in den Musei Civici von Florenz. Seit 20 Jahren koordiniert sie als Kulturmanagerin kulturelle Projekte.

Catrinus

Catrinus ist eine multidisziplinäre Gruppe für Folkloremusik und -tänze, die 2021 in Bologna gegründet wurde. Inspiriert von Elementen der mexikanischen Folklore verbindet sie mexikanische Musik und Tänze mit Opernmusik.