Dokumentation 2015

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Innsbrucker Promenadenkonzerte Dokumentationsmappe 21. Innsbrucker Promenadenkonzerte im Innenhof der Kaiserlichen Hofburg vom 07. Juli bis 2. August 2015


21. Innsbrucker Promenadenkonzerte im Innenhof der Kaiserlichen Hofburg vom 03. Juli bis 2. August 2015

www.promenadenkonzerte.at

Dokumentation

Zusammenstellung der Dokumentation Heiner Jeller Fotografien Erich Wolf Texte Markus Stegmayr / Alois Schöpf

Gründer und künstlerischer Leiter: Alois Schöpf, Oberes Feld 175, A-6072 Lans Telefon und Fax: 0512-583281, E-mail: alois.schoepf@aon.at Geschäftsführung und Vereinssitz: Veronika Schmid, Bleichenweg 52 A, A-6020 Innsbruck, Tel: 0043 (0)512-36 17 94, Handy: 0664 423 6157, E-mail: v.schmid@tirol.com

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Blasmusik: Etwas für Weltoffene und Musikliebhaber! Was denn nun? Ist Blasmusik etwas für Bauerntölpel und anspruchslose Touristen? Oder doch eher Musik für weltoffene Musikliebhaber? Bei den "Innsbrucker Promenadenkonzerten" fällt die Antwort eindeutig aus. 21. August „Alpenfeuilleton“ Markus Stegmayr

Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Vor allem aber ist der in diesem Jahr überaus reichhaltige Innsbrucker Kultursommer an ein Ende gelangt. Es ließe sich über Festivals schreiben, die sich der vermeintlich experimentellen Musik verschrieben haben, es ließe sich aber ebenso gut über „Alte Musik“ schreiben, die in Innsbruck stets als eines der kulturellen Highlights im Sommer propagiert wird. All diese Events, Festivals und Veranstaltungen habe eine ganz konkrete Funktion im sogenannten Kultursommer, die sich relativ exakt benennen ließe. Keine der zu nennenden Veranstaltungen hat aber dieselbe Funktion, welche die „Innsbrucker Promenadenkonzerte“ haben. Sie werden für viele ZuhörerInnen zum allabendlichen Ritual und zum niederschwelligen Konzertangebot. Am besten kann man sich den „Innsbrucker Promenadenkonzerten“ mit dem Begriff „Heimat“ annähern. Wie wenig Musikrichtungen sonst steht die Blasmusik nämlich oft in Verbindung mit einem diffusen, oftmals missbrauchten oder zumindest fragwürdigen Heimatbegriff. Oberflächlich betrachtet geht es bei der Blasmusik um Systemerhalt, provinzielles Denken und Engstirnigkeit. Kaum jemand, der sich als 3


weltoffen beschreiben würde, glaubt, dass die Blasmusik ein guter Begleiter hin zu einer offeneren, pluralistischeren Welt wäre. Heimat ist in dieser Hinsicht ein restriktiver Begriff, der Einschlüsse und Ausschlüsse tätigt. Wer und welche Musik dazu gehören wird von den Diskursen rund um diesen Begriff geregelt. Insofern ist es interessant, dass der künstlerische Leiter, Alois Schöpf, auf die Frage nach seinem Heimatbegriff wie folgt antwortet: „Mit dem Begriff Heimat halte ich es wie der Komponist Werner Pirchner, der gesagt haben soll, Heimat ist dort, wo er amtlich gemeldet ist. Ich kann mit dem Begriff Heimat nur begrenzt etwas anfangen. Er ist zu vereinnahmend. Die Tatsache, dass mir Blas- und Bläsermusik immer schon gefallen hat, hat nichts mit Heimat zu tun, sondern mit meinem Leben. Und wenn ich beobachte, dass die Potentiale dieser Musik zu wenig erkannt werden und in der Folge ein Bläserfestival diesen Eindruck zu korrigieren versucht, dann möchte ich nicht die Heimat aufwerten, sondern die Bläsermusik.“ Das ist durchaus bemerkenswert. Folgt man diesen Aussagen, dann geht es Alois Schöpf nicht darum, die Heimat aufzuwerten und anders zu denken, sondern es geht ihm um die Musik an sich. Der Fokus liegt nicht vorrangig darauf, mit der qualitativ hochwertigen Programmierung der „Innsbrucker Promenadenkonzerte“ Heimat anders, weltoffener und pluralistischer zu denken. Die Fokussierung auf die Qualität der Musik lässt die Diskurse, welche die Blasmusik umgeben, erst einmal außen vor.

Eines der Highlights in diesem Jahr: Filarmonica Mousiké! 4


Die „Innsbrucker Promenadenkonzerte“ Heimat, neue Heimat! Musik ist hier nicht politisch, sondern vorrangig ästhetisch. Mit der Einladung von Orchestern aus Polen, aus Triest oder Frankreich wird nicht vorrangig eine gesellschaftspolitische Aussage getroffen, sondern eine ästhetische. Das hat vor allem eine Konsequenz: Die Fokussierung auf Qualität und spielerisches Niveau macht die „politische“ Aussage in Bezug auf die „Heimat“ nur noch expliziter und stärker. Dem teilweise noch vorhandenen Dilettantismus der heimischen Blasmusik wird künstlerische und technische Spitzenklasse gegenüber gestellt. Das macht etwas mit der eigenen Heimat, die künstlerisch und gesellschaftlich manchmal zu Unrecht glorifiziert wird. Exakt diese Feststellung führt zurück zur Behauptung, die „Innsbrucker Promenadenkonzerte“ seien ein Ritual und ein überaus niederschwelliges Konzertangebot, das viele ZuhörerInnen allabendlich wie selbstverständlich nutzten. Folgt man der Behauptung, dass bei diesen Konzerten die musikalische Qualität im Vordergrund steht, dann wird klar, dass wir es hier mit einer ritualisierten Einübung in einen anderen, offeneren Heimatbegriff zu tun haben. Indem bei der Programmierung jeden Abend vorrangig auf die künstlerische Qualität der Orchester und Ensembles geachtet wurde, entsteht eine andere „Heimat“ mit anderen Voraussetzungen.

Die “Leyland Band” aus Großbritannien begeisterte! 5


Anders gesagt: Der Innenhof der kaiserlichen Hofburg in Innsbruck wurde selbst zu einer Art von Heimat, die aber nichts ausschließendes und vereinnahmendes hat. Alois Schöpf hat hier seine ganz eigene „Heimat“ erschaffen, bei der die „Leyland Band“ aus England mit der gleichen Begeisterung empfangen wird wie die „Stadtmusikkapelle Wilten“. Nicht die Herkunft der Stücke und der Orchester zählt, sondern die musikalische Qualität. Der ritualisierte Besuch der Promenadenkonzerte ist damit auch eine „Einübung“ in Weltoffenheit. Es geht um die Überprüfung der musikalischen Qualität und der Substanz der Kompositionen über die Grenzen der Nationen und Kulturräume hinaus.

Eines der Highlights: Die “Stadtmusikkapelle Wilten” mit einem Volksmusik-Medley

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Diese Art der Weltoffenheit, die sich von den „Innsbrucker Promenadenkonzerten“ lernen lässt, hat eine erstaunliche Wirkung auf die eigenen Rezeptionsgewohnheiten. Das eigene, vertraute, kulturell gesehen Nahe wird mit derselben Haltung rezipiert. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich vor allem zwei Highlights aus dem diesjährigen Programm herauspicken lassen: Die „Stadtmusikkapelle Wilten“ unter der Leitung von Peter Kostner und das „Orchestra di Fiati della Svizzera Italiana“. Erstere spielten ein herzzerreißendes „Volksmusik-Medley“, bei dem einen die Bilder von Bergen und Almen nur so durch den Kopf schossen. Es wurde deutlich, dass die Vertrautheit der eigenen Heimat kein Nachteil sein muss, sondern dass es darum geht, die Schönheiten im Vertrauten neu zu entdecken. Zugleich wurde beim zweiten hier genannten Orchester deutlich, welche musikalischen Möglichkeiten eine ästhetisch grenzenlose Form von „Blasmusik“ aufmachen kann. Im Verlauf der Konzertreihe gab es außerdem auch den Beweis der „Holzbläser des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck“, dass sich die „Gran Partita“ von W.A. Mozart ohne Probleme und ohne Verluste der Aufmerksamkeit des Publikums in voller Länge aufführen lässt. Was bleibt also von den immerhin schon 21. „Innsbrucker Promenadenkonzerten“ in diesem Jahr? Auf alle Fälle die Erkenntnis, dass es DIE Blasmusik überhaupt nicht gibt. Blasmusik ist keine eineigende und restriktive oder gar heimattümelnde Musikrichtung. Blasmusik ist ein „Verfahren“, ein ganz konkreter Umgang mit einem enormen Repertoire an musikalischem Material. Insofern öffnet die sogenannte „Blasmusik“ hier einen Raum, anstatt ihn zu verengen. Blasmusik ist bei den „Innsbrucker Promenadenkonzerten“ in der Funktion, Musik aus einer Vielzahl von Kulturkreisen hereinzuholen, zu bearbeiten und für ein breites Publikum in einem angemessenen Rahmen überzeugend zu präsentieren. Das gelang auch in diesem Jahr wieder an mehreren Abenden.

Markus Stegmayr

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Impressionen Lieber Alois! Slowenien zum ersten Mal in Innsbruck STAATLICHES SLOWENISCHES MILITÄRORCHESTER

Musikalische Leitung: Andreja Solar ... war ein sehr berührendes Erlebnis der Sonderklasse :-) Hans Der Aufenthalt in Innsbruck hat Allen Musikerinnen und Musikern wirklich sehr gut gefallen, alle waren schon bei der Hinfahrt in bester Laune und bei der Rückfahrt war so eine erhabene Stille im Bus – wir erlebten in Innsbruck einen echten Zauber! DANKE für alles!

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Ich schwelge immer noch in den Erinnerungen an das eindrückliche Konzerterlebnis bei Euch in der Kaiserlichen Hofburg – dass bei einem Martinee-Konzert sich die Gäste für den Schlussapplaus von den Stühlen erheben, habe ich noch nie erlebt (ich war sehr gerührt!). Mit lieben Grüssen NB Darf ich die Adresse von Ihrem hervorragenden Fotografen erhalten? Die Bilder sind Ihm sehr gelungen! Wir freuen uns sehr über diese Fotos, Danke!

Dear Alois! The orchestra is at home ; safe and sound! We were very excited about the concert, the atmosphere and the enthousiasm of the public. They are still talking about it on Facebook!

I was at the concert on sunday too! Really enjoyed it. Thank you again for this great opportunity. Hope to see you another time! Kitty

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Wir möchten Ihnen zu der Entscheidung, das slowenische Militärorchester eingeladen zu haben, herzlich gratulieren. Als regelmäßige Besucher der Konzerte können wir feststellen, dass selten noch ein Orchester derart begeistert aufgenommen worden ist. Wir hoffen, dass es Ihnen gelingen wird, diese wunderbaren Musiker nochmals nach Innsbruck einzuladen. Freundliche Grüße aus dem Unterland

Wir sind mit wunderschönen Bildern im Kopf nach Hause gefahren. Im Namen aller Musiker des Harmonie Orchesters von Vichy möchte ich mich ganz herzlich für die herrlichen Tage bei den Innsbrucker Promenadenkonzerten bedanken. Es war für das ganze Orchester eine grandiose und großartige Zeit. Ich werde unseren Oberbürgermeister über diese außergewöhnlichen Tage benachrichtigen. Die Organisation und die Aufnahme waren perfekt! Ich hoffe sehr, dass Ihnen unser Programm Freude und Zufriedenheit bereitete. Uns ist uns auch eingefallen, wie das Publikum andächtig war und mit Hingabe die Qualität des Orchesters lauschte.

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Muss ich lügen, dass mich auch das und besonders das als Kärntner jedes Jahr aufs Neue rührt. Herzlichen Dank dem Intendanten der Promenadenkonzerte. Da gibt es keinen “Verschleiß” keinen Ansatz von Gewöhnlichkeit oder Beliebigkeit, da gibt es Jahr für Jahr – und das jeweils durch fast vier Wochen hindurch - wieder nur neue Highlights. Ich bin ergriffen und aufrichtig dankbar.

Now that you are at the end of the 2015 Promenade Concert series, I’d like to thank you on behalf of Leyland Band for inviting us to perform and your fantastic hospitality during our visit. We thoroughly enjoyed the experience and hope our concert was well received, and that you will consider a return visit for Leyland in the future. Best wishes, and again many thanks

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Lobeshymnen und Dankesworte später Jetzt wünschen wir euch eine schöne Zeit, gute Erholung, tiefen Schlaf, keine Anrufe, keine SMS, keine Mails, nicht einmal Musik. "Nur Ruhe"!!!!!

Wir möchten uns bei euch ganz herzlich für die schönen, musikalisch genussvollen Stunden, die wir im wunderschönen Ambiente der Hofburg verbringen durften, bedanken. Du hast unsere Bewunderung und Hochachtung, welch ausgezeichnete Orchester du wieder auf die Bühne gebracht hast. Seien es die Wiltener, die Landecker, die Südtiroler oder das "Blasische Sexorchester" (Sächsiche Blasorchester), das Militärorchester aus Slowenien, oder die deutsche "Gardemusik". Es war ein Kulturgenuss, Blasmusik auf höchstem Niveau!!!!! Einfach ein bewegendes Musikerlebnis. Manchmal lauschte ich wie verzaubert!!!!

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INNSBRUCKER PROMENADENKONZERTE 2015 34 Orchester und Ensembles aus 10 europäischen Ländern 12 aus Nord- und Südtirol aus 6 österreichischen Bundesländern 13 Berufsorchester 8 Trachtenmusikkapellen 4 Militärmusikkapellen 2 Landesjugendblasorchester 1 Fanfarenorchester 1 uniformierte Traditionskapelle 1 Landesblasorchester 1 Polizeiorchester 1 Große Harmoniemusik 1 Big Band 2 Brass Bands 1 Blechbläserensemble 1 Viergesang

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Dienstag 7. Juli, 19.30 Uhr, Vorabend Der Vorabend: Ohne Ausbildung der Jugend kein musikalisches Niveau! Eine Kooperation der Innsbrucker Promenadenkonzerte mit dem Tiroler Musikschulwerk. Blas-, Streich-, Fanfarenorchester, Brass Band. Kurzkonzerte von jeweils 30 Minuten

Mittwoch 8. Juli, 19.30 Uhr Festliche Eröffnung Stadtmusikkapelle Landeck Musikalische Leitung: Helmut Schmid Susato, Strauss, Suppé, Strauß, Gregson

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Donnerstag 9. Juli, 19.30 Uhr „Liebe, Love, Amour“ European Brass Ensemble Musikalische Leitung: Thomas Clamor Wagner, Bizet, Prokofjew, Bernstein

Freitag 10. Juli, 19.30 Uhr Unter neuer Leitung

Brassband Fröschl Hall Musikalische Leitung: Joe Laube Händel, Berlioz, Elgar, Puccini, Strawinski

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Samstag 11. Juli, 19.30 Uhr Führend in den Niederlanden

Fanfarenorkest DSS Musikalische Leitung: Danny Oosterman Offenbach, Wagner, Andriessen, Strauß, Appermont

Sonntag 12. Juli, 10.30 Uhr, Matinee 1. K.u.k.-Konzert

Musik Muri, Schweiz Musikalische Leitung: Karl Herzog Reznicek, Verdi, Rossini, Waldteufel, Kálmán

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Sonntag 12. Juli, 19.30 Uhr Virtuose amerikanische Blasorchestermusik

Orchestra di Fiati della Svizzera Italiana Musikalische Leitung: Angelo Bolciaghi Bernstein, Gandolfi, Mackey, Daugherty, Barnes

Montag 13. Juli, 19.30 Uhr Bläserkunst der Klassik

Die Holzbläser des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck W. A. Mozart „Figaro“, „Gran Partita“, Gordon Jacob

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Dienstag 14. Juli, 19.30 Uhr Slowenien zum ersten Mal in Innsbruck

Staatliches Slowenisches Milit채rorchester Musikalische Leitung: Andreja Solar Tschaikowski, Schostakowitsch, Whitacre, Avsenik

Mittwoch 15. Juli, 19.30 Uhr Die musikalischen Hausherren

Stadtmusikkapelle Wilten Musikalische Leitung: Peter Kostner Clarke, Mozart, Tschaikowski, Sparke, Pallhuber, Tanzer

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Donnerstag 16. Juli, 19.30 Uhr Das Konzert anlässlich der Festspieleröffnung

Salzburger Landesblasorchester Musikalische Leitung: Alexander Schillings Berlioz, Grondahl, Ferran, Strawinski

Freitag 17. Juli, 19.30 Uhr „Wassermusik“

Orchestra di Fiati della Valtellina Musikalische Leitung: Lorenzo Della Fonte Händel, Smetana, Respighi, Grainger, Strauß

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Samstag 18. Juli, 19.30 Uhr Die Besten von Südtirols musizierender Jugend

Südtiroler Jugendblasorchester Musikalische Leitung: Josef Feichter Lumbye, Glinka, von Weber, Fabiani, Rossini, de Meij

Sonntag 19. Juli, 10.30 Uhr Matinee 2. K.u.k.-Konzert

Musikkapelle Toblach Musikalische Leitung: Sigisbert Mutschlechner Messner, Hochkofler, Suppé, Mascagni, Pizzini

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Sonntag 19. Juli, 19.30 Uhr Die Gäste aus Frankreich

Orchestre d´Harmonie de la Ville de Vichy Musikalische Leitung: Bruno Totaro Ganne, Massenet, Barnes, Offenbach, Gounod

Montag 20. Juli, 19.30 Uhr Polen zum ersten Mal in Innsbruck

The Representative Band of the Border Guard of the Republic of Poland Musikalische Leitung: St. Strączek, L. Mieczkowski Chopin, Czerny, Strauss, Strauß, Moniuszko

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Dienstag 21. Juli, 19.30 Uhr Führend in Südtirol

Musikkapelle Villnöß Musikalische Leitung: Hans Pircher Doss, Rota, Suppé, Sousa, Hart, Stolz

Mittwoch 22. Juli, 19.30 Uhr Und zum Abschied ein Zapfenstreich

Militärmusik Kärnten Musikalische Leitung: Sigismund Seidl Hommage an Robert Stolz, Zapfenstreich

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Donnerstag 23. Juli, 19.30 Uhr F端hrend in Belgien

Royal Symphonic Wind Orchestra Vooruit Harelbeke, Belgien Musikalische Leitung: Geert Verschaeve Praetorius, Bach, Revueltas, Bernstein, Marquez

Freitag 24. Juli , 19.30 Uhr Der Geheimtipp aus Italien

Orchestra di Fiati Val Isonzo Musikalische Leitung: Fulvio Dose Rossini, Boccherini, Verdi, Ponchielli, Graham

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Samstag 25. Juli, 19.30 Uhr Eine Brassband von Weltklasse

Leyland Band, England Musikalische Leitung: Thomas Wyss Strauss, Suppé, Davis, Stevenson, Gershwin

Sonntag 26. Juli, 10.30 Uhr, Matinee 3. K.u.k.-Konzert

Musikverein Liezen, Steiermark Musikalische Leitung: David Luidold Gabrieli, Mendelssohn, Lehár, Strauß, Agapkin

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Sonntag 26. Juli, 19.30 Uhr Neujahrskonzert im Sommer

Sächsische Bläserphilharmonie Musikalische Leitung: Stefan Diederich Ziehrer, Suppé, Lehar, Zeller, Millöcker, Waldteufel

Montag 27. Juli, 19.30 Uhr Europaregion der Musik

Triest Wind Band Project Musikalische Leitung: Simon Percic Fucik, Casella, Pärt, Barnes, Ives, Zita

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Dienstag 28. Juli, 19.30 Uhr Gustav Mahler und seine Zeit

Polizeiorchester Bayern Musikalische Leitung: Johann Mรถsenbichler Schubert, Mahler, Strauร , Schรถnberg, Bruckner

Mittwoch 29. Juli, 19.30 Uhr Bigband-Jazz auf hรถchstem Niveau

The 1st Lake of Constance Navy Jazz Orchestra Musikalische Leitung und Arrangements: Stefan Hรถfel Irvin III, Weill, Brown, Gershwin, Gordon, Jagger, Holland

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Donnerstag 30. Juli, 19.30 Uhr Führend in Südtirol

Bürgerkapelle Gries bei Bozen Musikalische Leitung: Georg Thaler Monteverdi, Verdi, Strauss, de Meij, Zeller, Hellmesberger

Freitag 31. Juli, 19.30 Uhr Die Besten von Tirols musizierender Jugend

Tiroler Jugendblasorchester Musikalische Leitung: Stefan Köhle Purcell, Auber, Gounod, Borodin, Grainger, Strauß

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Samstag 1. August, 19.30 Uhr Das italienische Spitzenorchester

Filarmonica Mousiké Musikalische Leitung: Savino Acquaviva Suppé, Mascagni, Rossini, Verdi, Puccini, Bellini

Sonntag 2. August, 10.30 Uhr, Matinee 4. K.u.k.-Konzert

Kärntner Gebirgsschützenkapelle - Kärntner Viergesang Musikalische Leitung: Christoph Vierbauch Ziehrer, Thomas, Strauß, Pesci, Wagner, Schostakowitsch

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Sonntag 2. August, 19.30 Uhr Die deutsche „Gardemusik“

Musikkorps der Bundeswehr - Deutschland Musikalische Leitung: Christoph Scheibling Strauss, Strauß, Liszt, Verdi, Melillo, Brahms

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GruĂ&#x;worte

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Folder 2014 Auflage 120 000 St端ck

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Programmbuch Auflage 1700 St端ck Redaktion: Markus Stegmayr

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www.promenadenkonzerte.at Die Offizielle Homepage der Innsbrucker Promenadenkonzerte info@promenadenkonzerte.at WEBSTATISTIK J채hrlich ca. 6 Millionen Anfragen. 340 Mitglieder bei Facebook.

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Merchandising: Schirm, Kappe und Werbebanner

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Finanziers und Sponsoren 2014

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TVB Innsbruck und seine Feriendörfer Stadt Innsbruck Land Tirol-Kulturabteilung Tiroler Wasserkraft Hypo Tirol Bank Tiroler Musikschulwerk Tiroler Tageszeitung Innsbruck Marketing Zillertal Bier Restaurant Fischerhäusl Innsbruck Tirol Werbung Land Südtirol, Amt für Deutsche Kultur Blasmusikverband Tirol Swarovski Innsbruck Nordkettenbahnen Betriebsgesellschaft Österreichischer Blasmusikverband Burghauptmannschaft Innsbruck Fantasy Veranstaltungstechnik Athesia Druck AKM Innsbruck/Wien Café Sacher DB Schenker Tomaselli Gelateria Tyczka Neue Gastechnik Reifen Huber Hausratsstudio bei der Triumphpforte Café Central Hotel Charlotte Amras Hotel Kapeller 46


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PRESSEBERICHT Marion Engel Promenadenkonzerte 2015 – Der Spielplan steht Im Juli entfaltet Innsbruck eine ganz besondere Wirkung auf Freunde feiner Bläsermusik. Die Promenadenkonzerte sind angesagt, der Innenhof der Hofburg wird zum Konzertsaal, die Maria-Theresien-Straße bis zum Goldenen Dachl kurzzeitig zur Klangmeile. Die Veranstaltung hat inzwischen Tradition und findet 2015 schon zum 21. Mal statt. Promenadenkonzert – was heißt das genau? Etwa ein Konzert an der StrandPromenade? Hmm, aber eine solche gibt es in Innsbruck doch gar nicht! Stimmt…der Begriff beschreibt auch vielmehr die Grundidee der Konzerte. Also mal angenommen, Sie gehen in Innsbruck promenieren, also gemütlich bummeln. Und in der Nähe der Hofburg dringt plötzlich Musik in Ihre Ohren. Sie lauschen, gehen näher zum Eingang in den Innenhof beim Café Sacher oder gegenüber des Theaters und wollen mehr. Kein Problem, spazieren Sie einfach hinein, suchen Sie sich einen Platz und lauschen Sie, so lange Sie wollen. Sie brauchen weder eine Eintritts- noch eine Platzkarte. Wenn es Ihnen gefallen hat, bedanken Sie sich am Ausgang einfach mit einer Spende. Und wenn Ihnen während des Konzerts etwas anderes in den Sinn kommt, stehen Sie einfach auf und gehen Sie wieder – weiter promenieren. Das ist nicht unhöflich, sondern der Grundgedanke der Promenadenkonzerte. Es kann auch passieren, dass Sie als Tourist gerade bewundernd unter dem Goldenen Dachl stehen und die Marschmusik in ihrem Rücken, begleitet von den Schritten vieler Füße, immer näher kommt. Dann haben Sie sozusagen den „Werbeblock“ der Promenadenkonzerte erwischt. Schauen Sie sich das Orchester an. Ist es eine Tiroler Musikkapelle in farbenfroher Tracht und mit freundlichen Marketenderinnen in der ersten Reihe? Ist es eine Militärmusik in Uniform mit zentimetergenauem Gleichschritt? Oder sind die Musiker schwarzweiß gewandet und scheinbar auf dem Weg ins Landestheater? Egal was es ist, hören Sie zu! Und wenn es Ihnen gefällt, dann folgen Sie den Musikern einfach, denn dann kommen Sie direkt in den Open Air-Konzertsaal im Innenhof der Hofburg. Wahrscheinlich bekommen Sie dann zwar keinen Platz mehr in der ersten Reihe, weil diese schon lange vor Konzertbeginn von den echten Fans besetzt worden sind, aber vielleicht wollen Sie sich sowieso lieber im Hintergrund halten. Ganz vorne sitzen die Innsbrucker, die nahezu 48


jeden Abend zum Konzert kommen, da ist auch das Ehepaar aus Frankreich, die seinen Sommerurlaub immer so legt, dass sich einige Promenadenkonzerte ausgehen, und da sind die Blasmusikfreunde, zum Teil selber Hobbymusiker, aus nah und fern, die es genießen, schon die Anspielprobe miterleben zu können. Vielleicht führt Sie ja auch Ihr Altstadtbummel schon am Vormittag in den Innenhof der Hofburg und Sie sehen die Bühne und die Stuhlreihen. Dann schauen oder fragen Sie nach dem Programm des Tages und kommen Sie wieder, wenn die Musik spielt. Das ist meistens abends ab 19.30 Uhr, kann aber am Wochenende auch als Matinee am Vormittag sein. Und ziehen Sie keine falschen Schlüsse, wenn gegen 18 Uhr lauter junge Leute in sommerlicher Freizeitbekleidung auf der Bühne Platz genommen haben. Das, was Ihr Auge vielleicht als Konzert der Jugendkapelle Klein-Kleckersdorf einstuft, könnte gut eine Stunde später zu einem mitreißenden Konzert der Gardemusik Wien mit Gesangsduo werden. Warum werden Sie, wenn Sie zufällig ins Konzert promeniert sind, nicht so schnell wieder davon loskommen? Weil Sie die Musik einfach verzaubert! Ob Walzer oder Polka, ob Strauss, Lanner oder Ziehrer bei 4 k.u.k.-Konzerten- wer kann dazu schon nein sagen? Hat es Ihnen so gut gefallen, dass Sie wiederkommen wollen? Aber das Gleiche in Grün wollen Sie trotzdem nicht hören? Keine Sorge, die Promeandenkonzerte bieten inzwischen auch moderne Stücke und andere Besetzungen. Brass Bands, Blechbläser-Ensemble, Big Band, Fanfarenorchester und Klangkörper aus 10 Ländern bieten Vielfalt ohne Ende. Auf eines ist Verlass: Die Promenadenkonzerte finden jedes Jahr im Juli statt – heuer vom 7.7. und sogar bis zum 2.8.2015. Den Beweis finden Sie auf der Webseite der Promenadenkonzerte für die Vergangenheit und die Zukunft. Verlass ist auch auf Erich Wolf. Sie werden ihn während des Konzerts mal auf der Bühne und mal im Zuschauerraum sehen. Sein Instrument macht keine Töne, sondern…wunderbare Bilder. Er ist der offizielle Fotograf der Promenadenkonzerte und hat ein Auge für ausgefallene Motive und Blickwinkel. Und während Sie sich auf dem Heimweg von der Hofburg befinden, füttert er schon die Bildergalerie des Tages, so dass Sie das Konzert zumindest optisch nochmal erleben können. 49


Auf der Internet-Seite sehen Sie dann auch die Gesichter der Musiker, die von ihren Kollegen verdeckt in den hinteren Reihen auf der Bühne agieren. Und vielleicht reagieren Sie auf ein Bild mit einem entzückten „Da bin ja ich!“. Nicht immer Verlass ist leider auf Petrus. Manchmal hat er einfach kein Herz für die Musikfreunde. Aber wenn Sie die Promenadenkonzerte inzwischen schätzen und lieben gelernt haben, wissen Sie, dass die Musik eigentlich immer spielt. Die Bühne ist ja wenigstens überdacht. Wie lange Sie es als Zuschauer unter Ihrem Schirm aushalten oder mit welcher Bekleidung Sie sich gegen die himmlische Dusche wehren, bleibt Ihnen überlassen. Das Orchester, dessen Auftritt so richtig „verhagelt“ wurde, bekommt im nächsten Jahr eine neue Chance, so das ungeschriebene Gesetz. Marion Engel

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Nachtrag zu 2014

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Inhaltsverzeichnis Vorwort Impressionen Orchester 2013 GruĂ&#x;worte Folder, Programmbuch Webstatistik, Homepage Werbemittel, Sponsoren Bericht Marion Engel Presseberichte Inhaltsverzeichnis

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