Festspiel Magazin 2015 des Kartenbüro POLZER

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FestspielMagazin 2015 Höhepunkte der Salzburger Festspiele Der große Fahrplan durch das Programm Der schnellste Weg zu Terminen und Tickets

FIDELIO mit

Foto: Mathias Bothor / DG

Jonas Kaufmann

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Mit freundlicher Unterstützung der Salzburger Festspiele

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* Gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz

FestspielMagazin 2015

Vom Tukan lernen heißt Stil zu lernen. Manchem mag das orange Make-up zu akzentuiert wirken – über jeden Zweifel erhaben ist jedoch sein schwarz-weißes Federkleid (wie hält er bloß das Weiß so rein?). Einen spielerischen Umgang mit Luxus beweist der Regenwaldvogel im

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gewagt blauen Kajal seiner Augen. Nie mehr als drei Farben? Der Tukan pfeift auf diese Regel. Welche Kombinationen auch außerhalb des Regenwalds tragbar sind, erfahren Sie jeden Sonntag in unserem Stilteil.

Oper

Schauspiel

Konzert

4 ....................... Übersichtsplan der Produktionen

28 ................... Ouverture spirituelle

8 .........................Die Eroberung von Mexico | Wolfgang Rihm

20 ................... Jedermann | Hugo von Hofmannsthal

9 ....................... Le nozze di Figaro | Wolfgang Amadeus Mozart

22 ................... Clavigo | nach Johann Wolfgang von Goethe

32 .................... Solistenkonzerte

10 .................... Fidelio | Ludwig van Beethoven

23 .................... Die Komödie der Irrungen | William Shakespeare

34 .................... Salzburg contemporary

11 .................... Norma | Vincenzo Bellini 12 .................... Il trovatore | Giuseppe Verdi 13 .................... Iphigénie en Tauride | Christoph Willibald Gluck

31 .................... Camerata Salzburg 33 .................... Mozart-Matineen 35 .................... Wiener Philharmoniker 36 .................... Liederabende 37 .................... András Schiff – Zyklus letzte Sonaten 37 .................... Die Dreigroschenoper 38 .................... Orchesterkonzerte

15 .................... Werther | Jules Massenet

40 ................... Kammerkonzerte

16 .................... Dido and Aeneas | Henry Purcell

41 .................... Young Conductors Award Young Singers Project

17 .................... Ernani | Giuseppe Verdi

Liebe Leserinnen und Leser!

Herrschen und Dienen, Macht und Ohnmacht, Unterdrückung und Aufbegehren – diese Gegensatzpaare behandelt das Opern- und Schauspielprogramm in diesem Jahr. Alle so unterschie­d­ lichen Produktionen, die wir Ihnen auf den fol­gen­den Seiten vorstellen wollen, eint jedenfalls das Verlangen nach Empathie und Humanität. OPER In dieser Festspiel-Saison stehen im Opern-Bereich viele neue, aber auch altbekannte Inszenierungen auf dem Programm. Neu und vor allem spannend werden die Aufführungen von Beethovens einziger Oper Fidelio mit Jonas Kaufmann, Mozarts Le nozze di Figaro mit Luca Pisaroni und Genia Kühmeier sowie die Rihm-Oper Die Eroberung von Mexico mit Angela Denoke. Die absoluten Highlights der letzten Festspiel-Saison waren die Aufführung von Verdis Il trovatore mit den Weltstars Anna Netrebko und Plácido Domingo ebenso wie Strauss‘ Der Rosenkavalier. Diese werden auch in der diesjährigen Saison gespielt. Die überaus erfolgreiche Produktion der Norma von Vincenzo Bellini wird von den Salzburger Pfingstfestspielen 2013 übernommen, Glucks Iphigénie en Tauride von den Salzburger Pfingstfestspielen 2015, beide mit der wunderbaren Cecilia Bartoli in der Titelrolle. Drei Opern werden konzertant aufgeführt: Giuseppe Verdis Ernani, Jules Massenets Werther und Henry Purcells Dido and Aeneas. Die großartigen Beset-

4 Wochen kostenlos Probe lesen unter 0800/8508030.*

24 ................... Mackie Messer Eine Salzburger Dreigroschenoper | Bertolt Brecht / Kurt Weill

14 .................... Der Rosenkavalier | Richard Strauss

Wir freuen uns, Ihnen das Festspiel-Magazin 2015 präsentieren zu dürfen. Es soll Sie durch das umfangreiche Programm der Salzburger Festspiele 2015 führen. Entstanden ist es in enger Zusammenarbeit mit den Salzburger Festspielen. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!

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FestspielMagazin 2015

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zungen wie z.B. Elīna Garanča, Piotr Beczala uvm. lassen die Aufführungen mit Spannung erwarten. SCHAUSPIEL Auch im Schauspiel-Bereich wird das Thema der Abhängigkeiten in hierarchischen Verhältnissen weiterverfolgt. In Shakespeares Komödie der Irrungen geht es um zwei Zwillingspaare, um Herren und Diener, die in eine irrwitzige, existenziell be­ drohliche Verwechslungskatastrophe mit großem Lachpotenzial geraten. Mit Clavigo beschreibt Goethe den ruchlosen Ehrgeiz eines Karrieristen, der ihn und seine Liebe zuletzt ins Unglück führt. In der Dreigroschenoper von Brecht und Weill, als Mackie Messer – Eine Salzburger Dreigroschenoper eine exklusive musikalische Neubearbeitung für die Festspiele, werden die Verhältnisse zur Verdeutlichung auf den Kopf gestellt: Die ruchlosesten Kapitalisten sind bei Brecht die Bettler selbst und der Sozialdarwinismus wird ausgerechnet vom Bettlerkönig Peachum gepredigt. Im Jedermann schließlich, in gleichbleibender grandioser Besetzung mit Cornelius Obonya und Brigitte Hobmeier, sind die Lobpreisungen der Geldwirtschaft des verblendeten reichen Mannes immer noch von entlarvender Aktualität. KONZERT Das Konzert-Programm bietet auch 2015 wieder etwas für jeden Geschmack. Die Wiener Philharmoniker und Gastorchester wie Les Musiciens du Louvre Grenoble, das West-Eastern Divan Orchestra oder das Budapest Festival Orchestra sind darin genauso zu finden wie beispielsweise die Liederabende mit Juan Diego Flórez oder Elīna Garanča, die Mozart-Matineen, Kammerkonzerte, Solistenkonzerte uvm. Die Ouverture spirituelle w w w. p o l z e r. c o m

wird diesmal mit dem Schwerpunkt Hinduismus auf den Festspielsommer einstimmen. Salzburg contemporary ist heuer dem Werk von Pierre Boulez, der den Festspielen seit 1960 als Dirigent und Komponist verbunden ist, zum 90. Geburtstag gewidmet. Auf Ihren Besuch in Salzburg freuen sich Ingrid und Wilhelm Prommegger und Ihr POLZER-Team POLZER Travel- und Ticketcenter GmbH & Co. KG Residenzplatz 3, A-5020 Salzburg Tel. +43/(0)662/8969 Fax +43/(0)662/8969-700 office@polzer.com • www.polzer.com

Foto: Bryan Reinhart

Impressum Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verant­wort­lich: Polzer Travel- und Ticketcenter GmbH & Co. KG Residenzplatz 3, 5020 Salzburg • Texte: Nachdruck der Kurztexte zu den Festspiel-Produktionen mit freundlicher Genehmigung der Salzburger Festspiele, Copyright: Salzburger Festspiele Pressebüro und Dramaturgie, Layout: Werbegrafik Rudolf Berlinger, www.rb-grafik.at, Coverbild: Jonas Kaufmann, Foto: Mathias Bothor/DG, Hersteller: Oberndorfer Druckerei GmbH, 5110 Oberndorf bei Salzburg

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Salzburger Festspiele 18. Juli – 30. august 2015 Tag Date Sa 18. So 19. Mo 20. Di 21. Mi 22. Do 23. Fr 24. Sa 25. So 26. Mo 27. Di 28. Mi 29. Do 30. Fr 31. Sa 1. So 2. Mo 3. Di 4. Mi 5. Do 6. Fr 7. Sa 8. So 9. Mo 10. Di 11. Mi 12. Do 13. Fr 14. Sa 15. So 16. Mo 17. Di 18. Mi 19. Do 20. Fr 21. Sa 22. So 23. Mo 24. Di 25. Mi 26. Do 27. Fr 28. Sa 29. So 30.

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Kollegienkirche HAUS für MOZART STIFtUNG MOZARTEUM grosse Universitätsaula [U] Landestheater Tag Date GROSSES FESTSPIELHAUS DOMPLATZ FELSENREITSCHULE [F] ST. PETER [SP] ARGEkultur [A] / Lehrbauhof [L] Perner-insel [P] Sa 18. Die Schöpfung / Les Musiciens YSP Meisterklasse Ludwig [U] 15.00 du Louvre Grenoble / Minkowski Os 19.30 So 19. Palestrina / Coro della Radiotelevisione Svizzera, Lugano / Fasolis Os 11.00 Jedermann Os • 21.00 h-Moll-Messe / Collegium 1704 / Luks Os 20.30 Mo 20. Hinduismus I. Kutiyattam Os 20.30 Di 21. Invocation / Solistenkonzert Schuch Os 19.30 Hinduismus II. Dhrupad Os 20.30 Mi 22. Missa solemnis / Concentus Musicus Wien / c-Moll-Messe / Mozarteumorchester Harnoncourt Os 20.00 Salzburg / Halls * Os [SP] 19.30 Do 23. Musikalisches Opfer /  Jedermann Os 21.00 Le Concert des Nations / Savall Os 20.30 Fr 24. Lazarus / Camerata Salzburg / Metzmacher Os [F] 19.00 Hinduismus III. Khyal Os 22.00 Sa 25. Der Barbier von Sevilla für Kinder • [U] 15.00 Wiener Philharmoniker / Nézet-Séguin / Jedermann Os 17.00 Mozart-Matinee / Orozco-Estrada / Bruckner-Messe Os 21.00 Schubert-Messe Os 11.00 Hinduismus IV. Bharatanatyam Os 20.30 So 26. Jedermann Os 17.00 Mozart-Matinee / Orozco-Estrada / Hinduismus V. Morgen-Ragas Os 6.00 Die Eroberung von Mexico • [F] 20.00 Schubert-Messe Os 11.00 Der Barbier von Sevilla für Kinder [U] 15.00 Mo 27. Wiener Philharmoniker / Nézet-Séguin / Bruckner-Messe Os 19.30 Liederabend Gerhaher  20.00 Clavigo • 19.30 Di 28. La Ruta de Oriente / La Capella Reial de Le nozze di Figaro • 19.00 Catalunya / Hespèrion XXI / Savall Os 20.30 Mi 29. Jedermann Os 21.00 Die Eroberung von Mexico [F] 19.30 Lachrimae / Prohaska /Arcangelo / Cohen Os 20.30 Clavigo 19.30 Do 30. ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Meister Sc  [F| 19.30 Liederabend Agresta  19.30 Fr 31. Norma • 19.00 Klangforum Wien / Cambreling I Sc 20.30 Clavigo 19.30 Sa 1. Jedermann 17.00 Mozart-Matinee / Buchbinder 11.00 Solistenkonzert Sokolov 21.00 Die Eroberung von Mexico [F] 19.30 Camerata Salzburg / Zukerman 19.30 Die Komödie der Irrungen • [P] 19.30 So 2. Le nozze di Figaro 16.00 Mozart-Matinee / Buchbinder 11.00 Abschlussaufführungen Operncamp Fidelio [A] 15.00 / 17.00 Budapest Festival Orchestra / I. Fischer 20.00 Kammerkonzert Tetzlaff / Tetzlaff / Vogt Trio 19.30 YSP Meisterklasse Pertusi [U] 17.00 Clavigo 19.30 Mo 3. Der Barbier von Sevilla für Kinder [U] 15.00 Liederabend Flórez  20.00 Norma 19.00 Kammerkonzert Cuarteto Casals 20.30 Die Komödie der Irrungen [P] 19.30 Di 4. Fidelio • 19.30 Die Eroberung von Mexico [F] 20.00 Clavigo 19.30 Mi 5. Jedermann 21.00 Le nozze di Figaro 19.00 Der Barbier von Sevilla für Kinder [U] 15.00 Die Komödie der Irrungen [P] 19.30 Do 6.     Clavigo 19.30 Wiener Philharmoniker / Haitink 19.30 Norma 19.00 András Schiff / Letzte Sonaten I 19.30 Die Komödie der Irrungen [P] 19.30 Fr 7. Fidelio 19.30 Liederabend Garanča  19.00 Klangforum Wien / Cambreling II Sc 20.30 Clavigo 19.30 Sa 8. Wiener Philharmoniker / Haitink 11.00 Mozart-Matinee / Bolton  11.00 YCA Award Concert Weekend I [U] 15.00 Il trovatore • 19.30 Norma 19.00 Solistenkonzert Aimard / Stefanovich Sc 19.30 Die Komödie der Irrungen [P] 19.30 So 9. YCA Award Concert Weekend II [U] 15.00 Mozart-Matinee / Bolton  11.00 Solistenkonzert Pollini 17.00   Abschlussaufführungen Clavigo 19.30 Jedermann 21.00 Le nozze di Figaro 18.00 András Schiff / Letzte Sonaten II 19.30 Operncamp Il trovatore [A] 14.00 / 16.00 Die Komödie der Irrungen [P] 19.30 Mo 10. Fidelio 19.30 Die Eroberung von Mexico [F] 19.00 Kammerkonzert Frang & Friends 19.30 YCA Award Concert Weekend III [U] 11.00 Di 11. Il trovatore 20.00 Mackie Messer • [F] 19.00 Liederabend Karg 19.30 Die Komödie der Irrungen [P] 19.30 Mi 12. West-Eastern Divan Orchestra /  YSP Meisterklasse B. Mehta [U] 15.00 Barenboim I Sc 21.00 Jedermann 17.00 Le nozze di Figaro 19.00 András Schiff / Letzte Sonaten III 19.30 Die Komödie der Irrungen [P] 19.30 Do 13. Kammerkonzert Der Barbier von Sevilla für Kinder [U] 15.00 Fidelio 20.00 Mackie Messer [F] 19.00 West-Eastern Divan Orchestra Sc 19.30 Fr 14. Wiener Philharmoniker / Muti 11.00   West-Eastern Divan-Orchestra / Barenboim II 15.30   Il trovatore 20.30 Mackie Messer [F] 19.00 Sa 15. Wiener Philharmoniker / Muti 11.00 Jedermann 17.00 Le nozze di Figaro 15.00 Mozart-Matinee / Antonini 11.00 Der Barbier von Sevilla für Kinder [U] 15.00 Die Dreigroschenoper / Ensemble Modern / Ensemble intercontemporain / Werther konzertant 21.00 HK Gruber konzertant [F] 20.00 Pintscher Sc [L] 20.00 Die Komödie der Irrungen [P] 19.30 So 16. Wiener Philharmoniker / Muti 11.00 Blasmusikkonzert *** [F] 11.30 Mozart-Matinee / Antonini  11.00 Abschlusskonzert der Angelika-Prokopp-   Sommerakademie der Wiener Fidelio 19.00 Mackie Messer [F] 19.00 Kammerkonzert Trio Zimmermann 19.30 Philharmoniker [U] 16.00 / 18.00 / 20.00 Mo 17. Il trovatore 20.00 Solistenkonzert Volodos 19.30 Liederabend Goerne 19.30 Die Komödie der Irrungen [P] 19.30 Di 18. Jedermann 17.00 Dido and Aeneas konzertant [F] 17.30 Werther konzertant 21.00 Le nozze di Figaro 20.00 Mi 19. Fidelio 20.00 Iphigénie en Tauride • 19.00 Kammerkonzert JACK Quartet Sc 19.30 Der Barbier von Sevilla für Kinder [U] 15.00 Die Komödie der Irrungen [P] 19.30 Do 20. Der Rosenkavalier • 18.00 Mackie Messer [F] 19.00 Camerata Salzburg / Leleux 19.30 Fr 21. Jedermann 21.00 Solistenkonzert Uchida 19.30 Kammerkonzert Queyras & Friends Sc 19.30 YSP Meisterklasse Martineau [U] 15.00 Sa 22. Wiener Philharmoniker / Barenboim 11.00 Jedermann 17.00 Mozart-Matinee / Á. Fischer 11.00 Der Barbier von Sevilla für Kinder [U] 15.00 Liederabend Denoke  19.30 Werther konzertant 21.00 Iphigénie en Tauride 19.00 Preisträgerkonzert Sommerakademie ** 19.30 Die Komödie der Irrungen [P] 19.30 So 23. Wiener Philharmoniker / Barenboim 11.00 Mozart-Matinee / Á. Fischer 11.00 • = Premiere Der Rosenkavalier 18.00 Mackie Messer [F] 19.00 Os = Ouverture spirituelle Mo 24. Boston Symphony Orchestra / Nelsons I 21.00 Iphigénie en Tauride 19.00 Sc = Salzburg contemporary Di 25. Boston Symphony Orchestra / Nelsons II 20.30 Mackie Messer [F] 19.00 Kammerkonzert Belcea Quartet / Erben 19.30 YCA = Young Conductors Award Mi 26. Iphigénie en Tauride 17.00 In Zusammenarbeit mit der YSP = Young Singers Project Der Rosenkavalier 18.00 Gustav Mahler Jugendorchester / Blomstedt [F] 20.30 * Stiftung Mozarteum Salzburg Do 27. Ernani konzertant 15.00 Abschlusskonzert Young Singers Project /  ** Universität Mozarteum Salzburg Israel Philharmonic Orchestra / Z. Mehta 21.00 Mackie Messer [F] 19.00 Mozarteumorchester Salzburg / C. Altstaedt 19.30 Fr 28. Der Rosenkavalier 18.00 Iphigénie en Tauride 19.00 *** Blasmusikkonzert mit jungen Blasmusiktalenten aus Salzburg Sa 29. Ernani konzertant 21.00 Jedermann 17.00 Solistenkonzert Yo-Yo Ma 19.30 und Oberösterreich unter Mitwirkung der Wiener Philharmoniker So 30. Wiener Philharmoniker / Bychkov 11.00 Berliner Philharmoniker / Rattle 18.00 [P] Gratis Bus-Shuttle – Anfang Reichenhaller Straße, Höhe Haus Nr. 4 – Abfahrt zur Perner-Insel: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn, Zählkarten im Bus Diverse Vorstellungen sind im Arrangement buchbar, siehe dazu Seiten 48–51 im Festspielmagazin.

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FestspielMagazin 2015

Oper

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Oper

Oper Die Eroberung von Mexico Le nozze di Figaro Fidelio Norma Il trovatore IphigĂŠnie en Tauride

Werther Dido and Aeneas Ernani 6

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Der Rosenkavalier: Krassimira Stoyanova /Foto: Monika Rittershaus

Der Rosenkavalier

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Oper

Die Eroberung von Mexico Wolfgang Rihm (*1952) Musik-Theater nach Antonin Artaud (1896–1948) Libretto von Wolfgang Rihm Mit deutschen und englischen Übertiteln Musikalische Leitung Ingo Metzmacher Regie Luc Bondy Bühne Johannes Schütz Kostüme Moidele Bickel Licht Bertrand Couderc Dramaturgie Christian Arseni

Montezuma Angela Denoke Cortez Bo Skovhus

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ORF Radio-Symphonieorchester Wien Angela Denoke / Foto: Johan Persson

Opera today, ermöglicht durch JTI

Felsenreitschule Premiere: So 26. Juli Weitere Vorstellungen: Mi 29. Juli / Sa 1. / Di 4. / Mo 10. August Preise: E 401,– / 345,– / 290,– / 203,– / 136,– / 107,– / 58,– / 23,–

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D

ie Eroberung von Mexico: Wer beim Titel von Wolfgang Rihms 1991 vollendetem „MusikTheater“ Historiendramen assoziiert, geht fehl. Die Unterwerfung des Aztekenreichs durch die Spanier bildet weniger das Sujet des Werks als den Anlass, ein Thema durchzuspielen, das zu allen Zeiten, an allen Orten Faszination und Angst, Chance und Bedrohung in sich barg: die Begegnung mit dem Fremden – und die Mechanismen von dessen Zerstörung. Freilich prägt die Öffnung von Geschichte hin zu Imaginationsräumen, in denen menschlichen Grundkonstellationen nachgespürt wird, bereits Rihms Hauptquelle, Antonin Artauds La Conquête du Mexique aus dem Jahr 1932. Artauds Vision eines anarchischen, multi­sensualen Theaters, das sich von sämtlichen darstellerischen Konventionen, insbesondere dem Vertrauen in Wort und Sprache, befreit, um den Zuschauer mit der Kraft eines Rituals zu bannen, hatte Rihm 1980 bereits zu seinem „poème dansé“ Tutuguri inspiriert und ließ ihn auch danach nicht los. In La Conquête du Mexique beschreibt Artaud ein seinen Vorstellungen entsprechendes Drama in seinem szenischen Ablauf – sprachgewaltig, poetisch und zuweilen surreal. Rihm entnahm dem (auf Dialoge verzichtenden) Entwurf die Gliederung seines „Musik-Theaters“ in vier Teile; die Hand in Hand mit der musikalischen Komposition entstandene Textmontage, in die auch Material aus Artauds Le Théâtre de Séraphin, ein Gedicht von Octavio Paz und aztekische Gesänge eingingen, vergegenwärtigt das Geschehen in Form eines assoziativen Ineinanders von Zuständen, Aktionen, Gefühlen und Reflexionen. Te l . + 4 3 / ( 0 ) 6 6 2 / 8 9 6 9

Im Zentrum steht die Begegnung zwischen dem Aztekenherrscher Montezuma und dem Konquistador Cortez, Vertretern gegensätzlicher kultureller Welten. Gleich zu Beginn erfahren die expansiven Melodielinien, in die Montezuma seine Beschwörung der Natur kleidet, eine Pervertierung in Cortez’ aggressivem, kurzatmigem Echo dieser Worte. Als die beiden sich dann erstmals gegenüberstehen, scheint ein Verstehen unmöglich, und der Azteke wird sich rasch über die wirklichen Absichten der Spanier klar: „Ihr seht nur Gold.“ Dass Rihm Montezuma als Sopranrolle konzipiert, die klanglich durch zwei weitere Frauenstimmen im Orchester erweitert wird, während Cortez zwei männliche Sprecher zuordenbar sind, sollte jedoch nicht vorschnell zu Polarisierungen und platten Identifizierungen etwa im Sinne eines Geschlechterkonflikts verleiten. Nicht Schwarzweißmalerei interessiert Rihm, sondern Ambivalenz. Aufschlussreicherweise hat er die Begegnung zwischen Montezuma und Cortez einmal eine „Selbstbegegnung“ genannt und auf Verwandtschaften in deren jeweiligen politischen Systemen angespielt. Gleichwohl löst der Clash of Cultures, die Konfrontation mit der fremden Lebenswelt in Montezuma und Cortez eine innere Erschütterung aus, eine tiefgreifende Verunsicherung des Selbst und der mit ihm verknüpften Ordnungen. Selbst vermeintlich feste Kategorien wie die Formel „neutral-weiblich-männlich“ aus Artauds Séraphin-Text, die Die Eroberung von Mexico leitmotivisch durchzieht, können keinen Halt mehr bieten. Auf der kollektiven Ebene zeitigt der Konflikt mit dem Fremden seine schlimmstmögliche Konsequenz: die gegenseitige Abschlachtung von Spaniern und Azteken in der „Noche triste“. Wird mit dem Fremden nicht immer auch ein Teil des Eigenen vernichtet? Eine Frage, die sich umso beharrlicher aufdrängt, als Montezuma nach seinem Tod stimmlich weiter präsent bleibt und Cortez am Schluss des Werks zu seinem einzigen – un­begleiteten – Zwiegesang mit ihm findet, einer enigmatischen Vereinigung (mit sich selbst?). Was Rihm an Artauds dramatischem Entwurf anzog, war nicht zuletzt „die Entgrenzung von theatralischen Handlungselementen in musikalische Vorgänge hinein“. Es überrascht daher nicht, dass die Musik in Die Erobe­ rung von Mexico eine große Eigengesetzlichkeit entfaltet und die „Handlung“ ganz essenziell formt, keineswegs bloß illustriert. Dabei wird Artauds Ideal von theatralischen Mitteln, die das Publikum „in direkter Rede“, jenseits vertrauter Formeln oder Stile affizieren, eindrucksvoll eingelöst: begreift Rihm den Klang doch als Körper, als „handelnde ‚Person‘“, die den Zuhörer mit geradezu physischer Intensität berührt. Dieser Höreindruck verstärkt sich in Die Eroberung von Mexico noch durch die Auffächerung des Orchesters vom Graben in den Raum hinein; hinzu kommen die aus mehreren Lautsprechern dringenden Tonbandeinspielungen mit Chorklängen: Das Publikum befindet sich gleichsam innerhalb des Klangs. Christian Arseni

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Oper

Le nozze di Figaro

N

ach dem Erfolg von Mozarts Entführung aus dem Serail im Jahre 1782 war es der in Wien oberste Opernverantwortliche, Graf Rosenberg-Orsini, der den Komponisten aufforderte, doch „eine Welsche opera“ zu schreiben. Obwohl sich Mozart damals vor allem für die deutsche Richtung stark machte, fand er schließlich Gefallen an dieser Idee. Zu diesem Zweck suchte er intensiv nach einem geeigneten Libretto, jedoch vorerst vergeblich, nachdem er – wie er 1783 an den Vater schrieb – „leicht 100 – ja wohl mehr bücheln durchgesehen“ hatte, die seiner Vorstellung einer „italienischen opera buffa“, die „recht Comisch im ganzen“ sein sollte und „2 gleich gute frauenzimmer Rollen“ enthalten müsse, nicht entsprachen.  Von den beiden Frauenrollen hatte Mozart bereits zu diesem Zeitpunkt recht genaue Vorstellungen: „die eine müsste Seria, die andere aber Mezzo Carattere seyn – aber an güte – müssten beide Rollen ganz gleich seyn.“ In Pierre Augustin Caron de Beaumarchais’ La Folle Journée ou le Mariage de Figaro fand Mozart schließlich mit der Gräfin und Susanna nicht nur eine derartige Konstellation, sondern zugleich eine brillante Komödie auf der Höhe ihrer Zeit, die – nach jahrelanger Auseinandersetzung mit der französischen Zensurbehörde – bei der ersten öffentlichen Aufführung in Paris sensationellen Erfolg hatte, in Wien allerdings nicht auf der Bühne, sondern nur im Druck zugelassen worden war. Mozart schlug die skandalumwitterte Komödie Lorenzo Da Ponte als Opernsujet vor, und dieser konnte Joseph II. zuletzt davon überzeugen, dass er in

seiner „Nachahmung“ des Stoffes „alles das weggelassen und abgekürzt habe, was gegen den Anstand und die Sittlichkeit ist“. Beaumarchais ging es – bei aller Plastizität der Figuren – vor allem um eine ebenso scharfsinnige wie freche und schonungslose Satire auf die sterbende Gesellschaftsordnung seiner Zeit. Zwar gibt es auf der einen Seite den Kampf zwischen verschiedenen Hierarchien, zwischen Graf und Diener. Eine aristokratische Welt ist noch vorhanden, beginnt aber bereits sich aufzulösen. Zugleich strebt eine neue soziale Klasse empor. Als Sohn eines Uhrmachermeisters erlebte Beaumarchais selbst einen raschen sozialen Aufstieg, er war Parvenu, ein Neureicher: der homme nouveau, den im Übrigen Goethe in seinem Clavigo porträtierte – nicht zu dessen größter Freude. In Mozarts Le nozze di Figaro ist hingegen – wie in allen seinen Opern – der Fokus auf die den Menschen gemeinsamen Triebfedern ihres Handelns gerichtet. Die Intensität und Schonungslosigkeit, mit der er in Le nozze di Figaro den Bedingungen des menschlichen Zusammenlebens nachspürt, sie in allen Varianten hinterfragt und in Extremen eskalieren lässt, entfernen seine Oper weit von der Komödie des Beaumarchais. Die Fülle an Deutungsmöglichkeiten, die sowohl Lorenzo Da Ponte in seiner genialen Adaption von Beaumarchais’ Komödie wie dann natürlich auch Mozart in seiner Partitur bieten, stellt jeden Interpreten dieser Oper vor permanente Entscheidungen, welcher der ausgelegten Spuren zu folgen sei. Ronny Dietrich

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Opera buffa in vier Akten KV 492 Libretto von Lorenzo Da Ponte (1749–1838) nach der Komödie La Folle Journée ou le Mariage de Figaro (1778) von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais Mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung Dan Ettinger Regie Sven-Eric Bechtolf Bühne Alex Eales Kostüme Mark Bouman Licht Friedrich Rom Dramaturgie Ronny Dietrich Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Il Conte Almaviva Luca Pisaroni La Contessa Almaviva Genia Kühmeier Susanna Martina Janková Figaro Adam Plachetka Cherubino Margarita Gritskova Marcellina Ann Murray Bartolo Carlos Chausson Basilio Paul Schweinester Don Curzio Franz Supper Barbarina Christina Gansch (Mitglied

des YSP) Erik Anstine

Antonio

Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor Wiener Philharmoniker

Haus für Mozart Premiere: Di 28. Juli Weitere Vorstellungen: So 2. / Mi 5. / So 9. / Mi 12. / Sa 15. / Di 18. August Preise: E 595,– / 461,– / 357,– / 246,– / 180,– / 130,– / 94,– / 58,– / 23,–

Luca Pisaroni / Foto: Marco Borggreve

(Premiere buchbar im Arrangement siehe Seiten 48–51)

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FestspielMagazin 2015

Oper

Fidelio

Norma

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Ludwig van Beethoven (1770–1827)

Musikalische Leitung Franz Welser-Möst Regie Claus Guth Bühne und Kostüme Christian Schmidt Dramaturgie Ronny Dietrich Licht Olaf Freese Sounddesign Torsten Ottersberg Videodesign Andi A. Müller Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Florestan Jonas Kaufmann Leonore Adrianne Pieczonka Don Pizarro Tomasz Konieczny Rocco Hans-Peter König Marzelline Olga Bezsmertna Jaquino Norbert Ernst Don Fernando Ludovic Tézier Leonore Schatten Nadia Kichler Pizarro Schatten Paul Lorenger

Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor Wiener Philharmoniker

Großes Festspielhaus Premiere: Di 4. August Weitere Vorstellungen: Fr 7. / Mo 10. / Do 13. / So 16. / Mi 19. August Preise: E 595,– / 461,– / 357,– / 246,– / 180,– / 126,– / 85,– / 39,– (Buchbar im Arrangement siehe Seiten 48–51)

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Jonas Kaufmann / Foto: Mathias Bothor/DECCA

Oper in zwei Aufzügen op. 72 Libretto von Joseph Sonnleithner (1766–1835), Stephan von Breu­ning (1774–1827) und Georg Friedrich Treitschke (1776–1842) nach dem Libretto zur Oper Léonore ou L’amour conjugal (1798) von Jean-Nicolas Bouilly

Mit deutschen und englischen Übertiteln

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ur Zeit der Französischen Revolution in Tours: Der Frau eines politischen Häftlings gelingt es, als Mann verkleidet in das Gefängnis einzudringen, in dem Jakobiner ihren Mann hinter Gittern verwahren. Sie versteht es, das Vertrauen des Kerker­ meisters zu gewinnen und ihren Gatten zu befreien. Eine Sensation, die die Gemüter Ende des 18. Jahrhunderts heftig bewegte. Einer, der Zeuge dieser Tat war, Jean-Nicolas Bouilly, nahm die Begebenheit zum Anlass, ein Opernlibretto daraus zu formen, das 1798 in der Vertonung von Pierre Gavenaux in Paris zur Uraufführung gelangte. Wenige Jahre später griff Ferdinando Paër auf dieses Libretto zurück und feierte mit seiner Oper Leonora ossia L’amor coniugale ab 1804 große Erfolge, zunächst in Dresden, dann auch in Wien. Zu jener Zeit, in den Jahren 1803 und 1804, bewohnte Beethoven eine Dienstwohnung im Theater an der Wien, sollte er doch im Auftrag der Operndirektion eine Oper nach einem Libretto von Emanuel Schikaneder komponieren: Vestas Feuer. Auch wenn dieser Stoff seinen an der Antike orientierten Idealen entgegenkam, verlor er bald das Interesse daran und ließ sich stattdessen von Joseph Sonnleithner, dem damaligen Leiter des Theaters an der Wien, Bouillys Textbuch ins Deutsche übertragen, von dessen Handlung er als Mensch ebenso betroffen wie als Komponist begeistert war, enthielt sie doch das „Sittliche, Erhebende“, das er sich von einem Opernstoff erwartete. Von der kleinbürgerlichen Welt des Kerkermeisters Rocco im ersten Akt über den vom tyrannischen Gouverneur Te l . + 4 3 / ( 0 ) 6 6 2 / 8 9 6 9

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Oper

des Staatsgefängnisses beherrschten zweiten Akt steigerte sich der dritte Akt zur Feier der ehelichen Liebe als Sieg gegen Willkürherrschaft. Allerdings war diesem Plädoyer für Menschlichkeit und Gerechtigkeit im Gewand einer Befreiungs- und Rettungsoper, deren erste Skizzen mit der Komposition der Eroica zusammen­f ielen, kein Erfolg beschieden, und es kos­ tete Beethoven zehn Jahre intensiven Arbeitens, bis 1814 jene Fassung zur Uraufführung kam, die unter dem Titel Fidelio zum Synonym für Befreiungsoper schlechthin wurde. Im Unterschied zur „Ur-Leonore“ durchdringen sich in dieser auf zwei Aufzüge verdichteten Fassung von Anfang an die unterschiedlichen Sphären; die durchaus von Egoismus bestimmte Sehn­sucht nach Glück kennt keine Standesunterschiede. In das singspielhafte Beginnen des ersten Aufzugs mischen sich mit dem kontemplativen Quartett „Mir ist so wunderbar“ oder auch dem Gefangenenchor „O wel­che Lust“ jene Töne, mit denen Beethoven eine Utopie heraufbeschwört, die schließlich in einem beglückenden, nur allzu kurzen Moment greifbar wird. Wenn Leonore ihrem Florestan die Ketten abnimmt, heben sich zu den Worten „O Gott, welch ein Augenblick“ Utopie und Realität in der Musik auf, um dann vom rasenden finalen Freudentaumel hinweggefegt zu werden. „Wie nirgends sonst wird aber Musik hier Morgenrot, kriegerisch-religiöses, dessen Tag so hörbar wird, als wäre er schon mehr als bloße Hoffnung. Sie leuchtet als reines Menschenwerk, als eines, das in der ganzen von Menschen unabhängigen Umwelt Beethovens noch nicht vorkam.“ (Ernst Bloch) Ronny Dietrich

ch glaube, dass Bellini der letzte Opernkomponist war, der sich wirklich dessen bewusst war, dass Singen nicht nur ein dramatisches Mittel ist, sondern eine magische Kraft.“ Dieser Satz des Musikwissenschaftlers David Kimbell beschreibt ein Spezifikum, das uns besonders an der Norma, dem unumstrittenen Meisterwerk Vincenzo Bellinis, immer wieder fasziniert. Wobei man nicht unterschlagen sollte, dass gerade diese Oper nicht nur berühmte „melodie lunghe lunghe lunghe“ (wie Verdi sie bewundernd nannte) enthält, sondern von ungeheurer dramatischer Wucht ist. Arthur Schopenhauer hat die „echt tragische Wirkung der Katastrophe“ bewundert, die im Finale der Norma „so rein motiviert und deutlich ausgesprochen“ hervortritt. Und Alfred Einstein urteilte: „Jemand, der aus einer Aufführung von Norma kommt und nicht bis zum Überfließen gefüllt ist mit den letzten Seiten dieses Aktes, weiß nicht, was Musik ist.“ Die beiden Schöpfer der Norma verarbeiten verschiedene literarische Vorlagen. In entscheidenden Punkten weichen sie jedoch von den benutzten Quellen ab. Anders als in Alexandre Soumets Drama Norma ou L’Infanticide, das dem Libretto vor allem zugrunde liegt, wird die Titelheldin in der Oper nicht zu einer zweiten Medea: Sie nimmt sich zwar vor, ihre beiden Kinder, die sie mit Pollione hat, aus Rache zu töten, nachdem dieser sich von ihr abgewandt hat; doch sie bringt es dann doch nicht übers Herz. So entsteht das lebensnahe, berührende Porträt einer liebenden Frau und Mutter, die durch alle Höhen und Tiefen der Empfindung geht,

bis sie am Ende den übermenschlichen Schritt zum Selbstopfer tut. Zu den berühmtesten Arien der Operngeschichte gehört Normas Gebet an die Mondgöttin, „Casta Diva“. Wie viele andere Passagen der Partitur kann auch diese Szene ihren Zauber nur entfalten, wenn man sie nicht als bloßen Anlass für virtuose Koloraturen missversteht. So suggestiv die weit ausschwingende Gesangslinie, das atmosphärisch dichte Zusammenspiel von Protagonistin, Orchester und Chor und der stilsichere Einsatz des Ziergesangs sich zu einem perfekten Ganzen fügen: Bellinis Kunst will nicht nur „schön“ sein, sie steht immer im Dienst eines Ausdrucks, der uns eine Bühnenfigur in einem nachvollziehbaren, oft extremen emotionalen Zustand nahebringt. Dem Regie-Duo Moshe Leiser und Patrice Caurier geht es nicht darum, das Konstrukt einer mythischen Kunstfigur zu bebildern. Norma ist die charismatische Anführerin einer Gruppe von Menschen, die sich im Widerstandskampf gegen eine übermächtige Besatzungsmacht befinden. Als sie sich einer Leidenschaft zu Pollione, der an der Spitze der Besatzer steht, hingab, ist sie zur Verräterin geworden. Indem sie sich am Ende zu ihrer Schuld bekennt und das eigene Leben opfert, bewahrt sie ihre Würde. Die Geschichte dieser außergewöhnlichen Frau wird jenseits eines fantastischen Galliens in eine konkrete Epoche versetzt, aus der heraus ihr tragischer Konflikt nachvollziehbar wird und unmittelbar unter die Haut geht. Konrad Kuhn

Vincenzo Bellini (1801–1835) Tragedia lirica in zwei Akten Aufführung der quellenkritischen Neuedition von Maurizio Biondi und Riccardo Minasi Libretto von Felice Romani (1788–1865) nach der Tragödie Norma ou L’Infanticide (1831) von Alexandre Soumet

Mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung Giovanni Antonini Regie Moshe Leiser, Patrice Caurier Bühne Christian Fenouillat Kostüme Agostino Cavalca Licht Christophe Forey Dramaturgie Konrad Kuhn Choreinstudierung Diego Fasolis Norma Cecilia Bartoli Adalgisa Rebeca Olvera Pollione John Osborne Oroveso Michele Pertusi Clotilde Liliana Nikiteanu Flavio Reinaldo Macias

Coro della Radiotelevisione Svizzera, Lugano Orchestra La Scintilla

Übernahme von den Salzburger Pfingstfestspielen 2013 Haus für Mozart Premiere: Fr 31. Juli Weitere Vorstellungen: Mo 3. / Do 6. / Sa 8. August

Norma: Rebeca Olvera und Cecilia Bartoli/ Foto: Hans Joerg Michel

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Preise: E 595,– / 461,– / 357,– / 246,– / 180,– / 130,– / 94,– / 58,– / 23,– (Buchbar im Arrangement siehe Seiten 48–51)

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Oper

Il trovatore

Iphigénie en Tauride

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Giuseppe Verdi (1813–1901) Dramma lirico in vier Teilen Libretto von Salvadore Cammarano (1801–1852) und Leone Emanuele Bardare (1820–1874) nach dem Drama El trovador (1836) von Antonio García Gutiérrez

Mit deutschen und englischen Übertiteln Musikalische Leitung Gianandrea Noseda Regie und Bühne Alvis Hermanis Kostüme Eva Dessecker Licht Gleb Filshtinsky Videodesign Ineta Sipunova  Regiemitarbeit Gudrun Hartmann, Philipp

M. Krenn Bühnenbildmitarbeit Uta Gruber-Ballehr Dramaturgie Ronny Dietrich Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Manrico Francesco Meli Leonora Anna Netrebko Il Conte di Luna Plácido Domingo Azucena Ekaterina Semenchuck Ferrando Adrian Sâmpetrean Ines Diana Haller Bühnenmusik

Mitglieder der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor Wiener Philharmoniker supported by Bank of America Merrill Lynch

Wiederaufnahme Großes Festspielhaus Premiere: Sa 8. August Weitere Vorstellungen: Di 11. /Fr 14. /Mo 17. August Preise: E 595,– / 461,– / 357,– / 246,– / 180,– / 126,– / 85,– / 39,– (Buchbar im Arrangement siehe Seiten 48–51)

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Il Trovatore: Anna Netrebko und Placido Domingo / Foto: Salzburger Festspiele, Forster

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wei Männer, die nicht wissen, dass sie Brüder sind, liefern sich einen Kampf mit tödlichem Ausgang; schicksalhaft damit verknüpft ist die Geschichte zweier starker Frauen. In seinem Trovatore führt Verdi mit unheimlichen Klangwelten, vokaler Brillanz und opulenten Tableaus emotionale Extremsituationen vor, die einer Handlung geschuldet sind, wie sie düsterer nicht sein könnte. Die suggestive Wirkung seiner zwischen abgrundtiefem Grauen und überirdischer Schönheit sich bewegenden Musik verschaffte Verdi weltweite Popularität. Im Zentrum der einzelnen, streng geometrisch angeordneten Bilder stehen groß angelegte Erzählungen, die weit zurückliegende Vorkommnisse vergegenwärtigen und die Folie liefern für die von Verdi vorgeführten elementaren Gefühle der Liebe, der Eifersucht, des Hasses und der Rache, als deren Opfer sich die Protagonisten – blind ihren Leidenschaften ausgeliefert – erweisen: Leonora, die um der Liebe willen den Freitod wählt, Azucena, deren Rachsucht das Drama auslöst und jede ihrer Handlungen begleitet, Manrico, der in seiner Eifersucht die sterbende Leonora der Untreue bezichtigt, und Graf Luna, der in Unkenntnis der wahren Zusammenhänge von Hass getrieben den eigenen Bruder tötet. Regisseur Alvis Hermanis, für den es nicht vorstellbar ist, die Geschichte des Trovatore aus ihrem historischen Zusammenhang zu lösen, siedelt seine Inszenierung in einem Museum an – ein Ort, an dem Vergangenheit auf besondere Weise existent ist und eine eigene Realität besitzt. Te l . + 4 3 / ( 0 ) 6 6 2 / 8 9 6 9

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Oper

Faszinierend sind für ihn vor allem die Menschen, die an einem solchen Ort als Touristenführer oder Museumswächter arbeiten: „Es ist interessant, sie zu beobachten, und was in ihren Köpfen vorgeht, kann man nur vermuten. Nicht selten erlebt man, dass sie sich mit den ihrer Obhut anvertrauten Gemälden und den darauf dargestellten Personen eins fühlen, in ihren Bildbeschreibungen sich mit diesen identifizieren oder sich gar in sie verlieben. Unsere Inszenierung des Trovatore beginnt am Ende eines Tages in einem nicht näher lokalisierten Museum. Mit Ausnahme Manricos sind alle Personen der Handlung in diesem Museum angestellt. Wir erleben sie zunächst bei ihrem Tagwerk, bis das Museum geschlossen wird und die Nacht hereinbricht. Die Realitäten beginnen sich zu vermischen. Sind es die Bilder, die lebendig werden, oder sind es die Protagonisten, die sich in die Vergangenheit zurückträumen? Für mich tragen Gemälde an ihrer Oberfläche noch die Realität ihrer Entstehungszeit, auch wenn, wie bei den Gemälden ,unseres‘ Museums, 500 Jahre darüber hinweggegangen sind. Ein Museumsraum funktioniert wie eine Zeitmaschine, die Vergangenheit lebendig werden lässt und bei uns Nostalgie über Geschichte, die verschwindet, weckt. Und ebenso, wie Verdi mehr und mehr auf die Skala der Emotionen fokussiert, die enge Verbindung von Liebe und Tod vorführt, spielt die eigentliche Handlung keine Rolle mehr – eine Auflösung von Raum und Zeit findet statt.“ Ronny Dietrich

chreckliche Bilder haben Iphigenie im Traum heim­ gesucht: ihr Vater Agamemnon, hingeschlachtet von ihrer Mutter Klytämnestra, dann ihr Bruder Orest, dem sie helfend die Hand reichen will und doch wie unter Zwang mit dem Schwert die Brust durchbohrt. Es scheint kein Entkommen zu geben aus dem Fluch, der auf Tantalus’ Nachkommen lastet und sie aneinander zu Mördern wer­den lässt. Iphigenie ist eine traumatisierte Frau: Vom Vater verraten, sah sie in Aulis auf dem Opferaltar bereits dem Tod ins Auge, um von der Göttin Diana in letzter Sekunde nach Tauris entrückt zu werden. Die Rollen haben sich umgekehrt: Nun ist es Iphigenie, die als Priesterin Menschen opfern muss – ein von Thoas, dem König der Skythen, auferlegtes Gebot, das ihr unerträglich geworden ist. Iphigenies Albtraum hat Geschehenes, aber auch Drohendes offenbart. Denn der Sturm, der Glucks Oper Iphigénie en Tauride so eindrucksvoll eröffnet, hat Orest und seinen Freund Pylades an die taurischen Ufer geworfen, und Iphigenie sieht sich den beiden bald als zur Opferung bestimmten Gefangenen gegenüber, freilich noch ohne ihren Bruder zu erkennen. Das bevorstehende Los schmerzt Orest nur um seines Freundes willen; er selbst wünscht seit dem Mord, den er – seinen Vater rächend – an Klytämnestra beging, nichts sehnlicher herbei als den Tod. Während seine Ahnen nie ein Gefühl für Schuld kannten, hat ihn sein Verbrechen in tiefstes Leid gestürzt. Im Schlaf ist er seinem Unbewussten ausgeliefert, die Eumeniden lassen ihm keine Ruhe: „Er hat seine Mutter getötet!“ Sich von der eigenen Vergangenheit befreien: Was bei Orest eine verzweifelt-resignative Flucht vor sich selbst ist, äußert sich bei Iphigenie als reflektiertes Bedürfnis, den verhängnisvollen Kreislauf der Gewalt endlich zu durchbrechen. Als sie ihren Bruder töten soll, fleht sie Diana an, die „Stimme der Menschlichkeit“ in ihr zu ersticken – und weiß doch, dass dies der Auslöschung ihres innersten We­sens gleichkäme. Gerade im Kontrast

zu den auch musikalisch als „Barbaren“ gezeichneten Skythen und zu Thoas, dessen dunkle Ängste in Wut und Aggression umschlagen, treten Iphigenies Menschlichkeit und Empathie umso leuchtender hervor. Gluck verleiht Iphigenie eine musikalische Charakteris­ tik, die Carl Dahlhaus treffend als „Humanitätston“ bezeichnet hat. Dessen „Pathos der Einfachheit“ könnte man als Erfüllung von Winckelmanns ästhetischem Postulat der „edlen Einfalt“ betrachten und „klassizis­ tisch“ nennen, würde in diesem Begriff nicht auch eine öde, distanzierende Dämpfung emotionaler Intensitäten mitschwingen. Was die Wirkung von Glucks Musik auf die Zeitgenossen angeht, so kann von innerer Distanz jedenfalls keine Rede sein: „Einige Zuschauer sah man vom Anfang bis zum Ende schluchzen“, vermerken die Mémoires secrets zur Pariser Uraufführung von Iphigénie en Tauride im Mai 1779. Dies war mit ein Verdienst des jungen Nicolas-François Guillard: Sein Erstlingslibretto ist durchdrungen von jener „Sprache des Herzens“, jenen „starken Leidenschaften“ und „interessanten Situatio­nen“, die Gluck in der programmatischen Vorrede zu Alceste erwähnt hatte und die er dramatisch zwingender und berührender zu vergegenwärtigen beanspruchte, als es in der traditionellen Opera seria oder der französischen Tragédie lyrique der Fall war. Dabei kam ihm auch die klar und stringent strukturierte Handlung der Euripideischen Vorlage entgegen; in der Oper ist sie noch weiter verdichtet, ganz auf Iphigenie und Orest, die Spannung um das drohende Opfer und das Wiedererkennen der Geschwister konzentriert. Mit Iphigénie en Tauride, seiner vorletzten Oper, feierte Gluck den größten Triumph seiner Laufbahn. Trotz des glücklichen Ausgangs wurde das Werk als „echte Tragödie“ gerühmt, als „tragédie à la grecque“. Es löste ein, was seit Geburt der Oper den Reformern dieser Gattung so oft als Ziel vor Augen schwebte: die Annäherung an die Wirkungen der antiken Tragödie. Christian Arseni

Christoph Willibald Gluck (1714–1787) Tragédie in vier Akten Libretto von Nicolas-François Guillard (1752–1814) nach der gleichnamigen Tragödie (1757) von Claude Guimond de La Touche Mit deutschen und englischen Übertiteln

Diego Fasolis Moshe Leiser, Patrice Caurier Bühne Christian Fenouillat Kostüme Agostino Cavalca Licht Christophe Forey Dramaturgie Christian Arseni Musikalische Leitung Regie

Cecilia Bartoli Christopher Maltman Pylade Rolando Villazón Thoas Michael Kraus Diane Rebeca Olvera Iphigénie Oreste

Coro della Radiotelevisione Svizzera, Lugano I Barocchisti

Übernahme von den Salzburger Pfingstfestspielen 2015 Haus für Mozart Premiere: Mi 19. August Weitere Vorstellungen: Sa 22. / Mo 24. / Mi 26. / Fr 28. August Preise: E 595,– / 461,– / 357,– / 246,– / 180,– / 130,– / 94,– / 58,– / 23,– Cecilia Bartoli / Foto: DECCA / Uli Weber

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(Premiere buchbar im Arrangement siehe Seiten 48–51)

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Oper

Der Rosenkavalier Komödie für Musik in drei Aufzügen von Hugo von Hofmannsthal (1874–1929) Mit deutschen und englischen Übertiteln Musikalische Leitung Franz Welser-Möst Regie Harry Kupfer Bühne Hans Schavernoch Kostüme Yan Tax Licht Jürgen Hoffmann Videodesign Thomas Reimer Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Einstudierung Kinderchor Wolfgang Götz Die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg

Krassimira Stoyanova Der Baron Ochs auf Lerchenau

Günther Groissböck Octavian Sophie Koch Herr von Faninal Adrian Eröd Sophie Golda Schultz Jungfer Marianne Leitmetzerin

Silvana Dussmann Valzacchi Rudolf Schasching Annina Wiebke Lehmkuhl Ein Polizeikommissar Tobias Kehrer Der Haushofmeister bei der Feldmarschallin

Franz Supper

Mitglieder der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor Wiener Philharmoniker Mit Unterstützung der Freunde der Salzburger Festspiele e.V. Bad Reichenhall

Wiederaufnahme Großes Festspielhaus Premiere: Do 20. August Weitere Vorstellungen: So 23. / Mi 26. / Fr 28. August Preise: E 595,– / 461,– / 357,– / 246,– / 180,– / 126,– / 85,– / 39,– (Premiere buchbar im Arrangement siehe Seiten 48–51)

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der Rosenkavalier: Guenther Groissboeck und Krassimira Stoyanova/ Foto: Monika Rittershaus

Der Haushofmeister bei Faninal

Bühnenmusik

Werther

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Richard Strauss (1864–1949)

Martin Piskorski Ein Notar Dirk Aleschus Ein Wirt Roman Sadnik Ein Sänger Andeka Gorrotxategi

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Oper

Te l . + 4 3 / ( 0 ) 6 6 2 / 8 9 6 9

s ist einer der berühmtesten Monologe der Opern­geschichte: Am Ende des ersten Akts des Rosenkavalier sinniert die nicht mehr ganz junge Feldmarschallin über das Älterwerden und die Zeitlichkeit alles Bestehen­den. Sie fügt sich in das Unentrinnbare – melancholisch, doch ohne Bitterkeit; und weiß nur zu gut, dass ihr 17-jähriger Liebhaber, Octavian Graf Rofrano, sie früher oder später verlassen wird „um einer andern willen, die jünger und schöner ist“. Die Zeit, deren Erfahrung die Marschallin so beschäftigt, thematisiert der 1911 in Dresden uraufgeführte Rosenkavalier auf einer weiteren Ebene: als historische Zeit. Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss siedeln die Handlung in den ersten Regierungsjahren Maria Theresias an, doch ging es ihnen keineswegs um authentische Rekonstruktion der Vergangenheit. Hofmannsthal sprach rückblickend vom „geheime[n] Wunsch, ein halb imaginäres, halb reales Ganzes entstehen zu lassen“, ein „Wien von 1740“, das Geschichtlichkeit ebenso evozierte wie es auf Gegenwärtiges verwies. Bereits 1911 notierte er: „[…] es ist mehr von der Vergangenheit in der Gegenwart, als man ahnt, und weder die Faninal noch die Rofrano noch die Lerchenau sind ausgestorben.“ Auch für den Regisseur Harry Kupfer erzählt Der Rosenkavalier eine Geschichte, die klar auf die Entstehungszeit des Werks – eine vom Ende der k.u.k. Monarchie geprägten Wendezeit – bezogen ist. Rokoko-Ornament und gepuderte Perücken, wie sie die Aufführungstradition des Rosenkavalier lange bestimmten, hat er aus seiner Inszenierung getilgt, um die differenzierte Zeichnung der Charaktere und ihrer Beziehungen zueinander nicht museal zu übertünchen. Den Ausgangspunkt von Hofmannsthals Arbeit am Libretto bildeten zwar Typen, die aus Molière’schen Komödien und anderen historischen Quellen stammten: der ebenso dünkelhafte wie derbe Landadlige, der reiche Emporkömmling, das junge Liebespaar, die Intriganten etc. Die äußeren und inneren Beziehungen zwischen diesen Figuren knüpfte der Dichter jedoch mit einer für das literarische Fin de Siècle bezeichnenden Sensibilität und psychologischen Durchdringung. Ungeachtet aller historistischen Zitate zeigt sich Hofmannsthal hier ganz als Kind seiner Zeit. Die simple Grundhandlung seiner auch burleske Elemente nicht scheuenden „Komödie für Musik“ verband er mit Themen, um die seine Gedanken immer wieder kreisten – Themen wie Vergänglichkeit, Abschied und innere „Verwandlungen“. Die Brechungen, die das Libretto kennzeichnen, nahm Strauss in seiner Partitur auf. Selbst dort, wo er musika­ lisch das 18. Jahr­­hundert „zitiert“, lag ihm authentische Stilkopie fern. Vielmehr integrierte er historische Anspie­lungen virtuos in seinen eigenen, modernen Stil, Geschicht­liches mit Gegenwärtigem verschmelzend. Und wie Hofmannsthal ging es auch Strauss um die Beschwörung eines ideellen, mythisch aufgeladenen, vielleicht auch nostalgischen Bildes von Wien: Dies verdeutlichen nicht zuletzt die Walzer, die große Teile des Rosenkavalier durchweben – und die im maria-theresianischen Wien natürlich ein Anachronismus sind. Christian Arseni

Jules Massenet (1842–1912) Drame lyrique in vier Akten Libretto von Édouard Blau (1836– 1906), Paul Milliet (1855–1924) und Georges Hartmann (1843– 1900) nach Johann Wolfgang von Goethes Roman Die Leiden des jungen Werther (1774)

Mit deutschen und englischen Übertiteln Musikalische Leitung Alejo Pérez Choreinstudierung Wolfgang Götz Werther Piotr Beczala Charlotte Elīna Garanča Albert Daniel Schmutzhard Sophie Chiara Skerath Le Bailli Giorgio Surian Schmidt Martin Zysset Johann Ruben Drole

Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor Mozarteumorchester Salzburg

Piotr Beczala/ Foto: Anja Frers

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n seiner Autobiografie berichtet Jules Massenet, wie er sich 1886 auf dem Rückweg von einer Pil­­­gerfahrt zum Parsifal nach Bayreuth bei einem Zwischenstopp in Wetzlar an Goethes Werther-Roman erinnerte und ihn an Ort und Stelle wieder­ent­deckte: „[…] ich konnte mich nicht von der Lek­türe jener brennenden Briefe losreißen, in denen sich die Gefühle der größten Leidenschaft widerspiegelten. […] Was für aufwühlende Szenen, was für fesselnde Bilder könnte das ergeben!“ In Tat und Wahrheit reichen erste Skizzen Massenets zu diesem Briefroman bis in das Jahr 1880 zurück. Um den Erforder­ nissen eines Opernlibrettos nach dramatischer Wirkung zu entsprechen, wurden die Figuren von Charlotte und Albert verändert sowie Sophie hinzuerfunden. Und im Unterschied zum Roman, in dem Charlotte Albert aus freien Stücken liebt und

Elina Garanca / Foto: Gabo/DG

Werthers Schwärmerei zunächst nicht einmal bemerkt, ist sie in der Oper durch einen Schwur, den sie der Mutter auf dem Totenbett gab, Albert verpflichtet. An der Figur des Werther aber ändern diese Dramatisierungen nichts; die Stärke seiner bedingungslosen Liebe zu Charlotte und die damit für ihn unlösbaren Konflikte, die ihn zum Freitod bewegen, bleiben dieselben. Analog zur Form des monologischen Briefromans bei Goethe hat Massenet seine Oper aus der Sicht Werthers komponiert. Und übernommen haben er und seine Librettisten von Goethe auch die Naturschilderungen, die den Roman so reich durchziehen. Diese spiegeln in jedem Moment Werthers innere Befindlichkeit wider – vom heiter unbeschwerten Sommer über den melancholischen Herbst zum tragisch-düsteren Winter. Ronny Dietrich w w w. p o l z e r. c o m

Konzertante Aufführung Großes Festpielhaus Sa 15. / Di 18. / Sa 22. August

Preise: E 450,– / 345,– / 293,– / 210,– / 147,– / 103,– / 64,– / 39,– (Buchbar im Arrangement siehe Seiten 48–51)

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Oper

Dido and Aeneas Henry Purcell (1659–1695) Oper in drei Akten Libretto von Nahum Tate (1652– 1715) nach dem Epos Aeneis (19 v. Chr.) von Vergil

Mit deutschen und englischen Übertiteln Konzept und Musikalische Leitung

Thomas Hengelbrock Schauspiel Johanna Wokalek Dido Kate Lindsey Belinda Katja Stuber

Balthasar-Neumann-Chor und –Solisten Balthasar-Neumann-Ensemble

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ine verwitwete Herrscherin, die sich zu einer neuen Liebe durchringt und sich das Leben nimmt, als ihr Geliebter sie verlässt: Als Dichter und Komponisten ab dem späten 16. Jahrhundert die in Vergils Aeneis erzählte Geschichte des trojanischen Helden Aeneas und der Karthagerkönigin Dido für die Bühne entdeckten, interessierte sie vor allem die emotio­ nale Perspektive der Frau. Das gilt – trotz des Titels – auch für Henry Purcells erste und einzige, um 1684 entstandene Oper Dido and Aeneas, die in Salzburg in einer außergewöhnlichen, um eine weibliche Sprechrolle ergänzten Form zur Aufführung gelangt. Gleich zu Beginn wird Dido als innerlich Zerrissene porträtiert, die sich von ihrer munteren Vertrauten Belinda nur widerstrebend ermutigen lässt, ihrem Herzen zu gehorchen. Und Didos Untergang ist nicht bloß eine Folge von Aeneas’ göttlich verordnetem Aufbruch Richtung Rom, sondern geschieht in bewusster Zerstörungsabsicht: Am Werk sind eine bösartige Zauberin und ihr Gefolge, welche die damalige Begeisterung für die Hexenszenen

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Oper

Ernani Giuseppe Verdi (1813–1901)

in Shakespea­res Macbeth widerspiegeln und Purcell zu schauriger oder auch grotesker Musik inspirierten. Auf den Hexenzirkel folgt in größtem Gegensatz ein pastorales Idyll während der königlichen Jagd, der einzige Ruhepunkt einer Handlung, die rasch auf das tragische Ende zusteuert. Mit einer Dauer von kaum einer Stunde ist Dido and Aeneas eine Oper im Miniaturformat. Umso mehr faszinieren ihre emotionale und atmosphärische Bandbreite, die Vielfalt an Formen – darunter mehrere Chöre und Tänze –, die einander in schneller Folge abwechseln. Selbst Passagen, die sich im Libretto comicartig verkürzt lesen, verleiht Purcell menschliche Tiefe. Der Musikkritiker Andrew Porter äußerte einmal, er halte Dido and Aeneas für „die wohl einzige makellose Operntragödie, die je geschrieben wurde“. In ihrer schnörkellosen Wahrhaftigkeit und ihrem sicheren Gespür für dramatisches Timing bannt sie uns in jedem Augenblick, im Lamento der sterbenden Dido aber ergreift sie unser Herz: „Erinnert euch an mich, doch – ach! – vergesst mein Schicksal!“ Christian Arseni

Dramma lirico in vier Akten Libretto von Francesco Maria Piave (1810–1876) nach dem Drama Hernani, ou L’Honneur castillan (1830) von Victor Hugo

Mit deutschen und englischen Übertiteln Musikalische Leitung Riccardo Muti Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Ernani Francesco Meli Don Carlo Luca Salsi  Don Ruy Gomez de Silva Ildar Abdrazakov Elvira N. N. Giovanna Simge Büyükedes Don Riccardo Antonello Ceron Jago Gianfranco Montresor

Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor Orchestra Giovanile Luigi Cherubini

Francesco Meli / Foto: In Art Artists Management

V Felsenreitschule Di 18. August Preise: E 203,– / 152,– / 125,– / 108,– / 94,– / 67,– / 39,– / 17,–

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Johanna Wokalek/ Foto: Silvia Lelli

Konzertante Aufführung

ictor Hugos Schauspiel Hernani, ou L’Hon­n­eur castillan, das 1830 in Paris seine tumul­ tuöse Uraufführung erlebte und der literarischen Romantik zum Durchbruch verhalf, ließ auch in Italien die junge Künstlergeneration nicht kalt. Verdi spürte sofort, dass das Stück genau das bot, was er benötigte, um nach erfolgreichen Choropern wie Nabucco erstmals ein packendes Drama der Individuen zu gestalten: mit klaren, kraftvollen Strichen umrissene Charaktere, die heftig aneinandergeraten. Die Konfrontationen sind vorprogrammiert, wird die leidenschaftliche „aragonesische Jungfrau“ Elvira doch gleich von drei Männern begehrt: ihrem Geliebten Ernani, der als entmachteter Aristokrat das Leben eines Banditen und Outlaw führt, Carlo – dem historischen Karl V. – und dem alten Silva, Elviras Onkel. Mit Ausnahme Carlos werden sie Opfer ihres an Hybris grenzenden Stolzes, ihrer Rachegefühle und bizarrer Ehrbegriffe. Die ins Überle-

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bensgroße gesteigerten Figuren der dramatischen, von Francesco Maria Piave zum Libretto verarbeiteten Vorlage erleichterten es Verdi, in Ernani seine männlichen Stimmarchetypen in aller Deutlichkeit zu definieren: den granitartigen, monochromen Bass (Silva), den lyri­ schen, feurigen und verzweifelnden Tenorhelden (Erna­ ni) und den Macht ausstrahlenden Bariton (Carlo), der an beiden Naturen Anteil hat, „bald Zephyr, bald Orkan“ ( Julian Budden). Die pralle Energie von Hugos Alexandrinern spiegelt sich in Verdis Musik wider: Ein von straffen Rhythmen unterfütterter, klarer und sehniger melodischer Stil charakterisiert die gesamte Oper und verleiht ihr eine erstaunliche Geschlossenheit. Mit Ernani, 1844 in Venedig uraufgeführt, schuf Verdi sein erstes international erfolgreiches Repertoirewerk, in dem sich seine musikalische Persönlichkeit auf faszinierende Art und Weise herauskristallisiert. Christian Arseni w w w. p o l z e r. c o m

Konzertante Aufführung Großes Festpielhaus Do 27. / Sa 29. August

Preise: E 450,– / 345,– / 293,– / 210,– / 147,– / 103,– / 64,– / 39,–

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Schauspiel

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Schauspiel

Schauspiel Jedermann

Clavigo

Mackie Messer Eine Salzburger Dreigroschenoper

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Jedermann / Hallwachs, Rucker, Lohmeyer, Foto: Forster

Die Komรถdie der Irrungen

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Schauspiel

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Schauspiel

Jedermann & Hotel

Jedermann Hugo von Hofmannsthal

Dieses Package beinhaltet:

Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes

l Karten für das Schauspiel Jedermann von Hugo von Hofmannsthal in der I. oder II. Kategorie am Salzburger Domplatz (bei Schlechtwetter im Großen Festspielhaus). Inszenierung von Julian Crouch und Brian Mertes, mit Cornelius Obonya ( Jedermann), Brigitte Hobmeier (Buhlschaft), Julia Gschnitzer ( Jedermanns Mutter), Sarah Viktoria Frick (Werke), Hans Peter Hallwachs (Glaube), Hannes Flaschberger (Dicker Vetter), Fritz Egger (Ein Schuldknecht), u.a.; Änderungen der Besetzung vorbehalten!

Regie Julian Crouch / Brian Mertes Bühne, Masken und Puppen Julian Crouch Kostüme Olivera Gajic Dramaturgie David Tushingham Musikalische Leitung / Orchestrierung Martin Lowe Lichtdesign Dan Scully Sounddesign Matt McKenzie Choreografie Jesse J. Perez Jedermann Cornelius Obonya Buhlschaft Brigitte Hobmeier Tod Peter Lohmeyer Teufel Simon Schwarz Mammon Jürgen Tarrach Werke Sarah Viktoria Frick Glaube Hans Peter Hallwachs Jedermanns Mutter Julia Gschnitzer Jedermanns guter Gesell Patrick Güldenberg Dicker Vetter Hannes Flaschberger Dünner Vetter Stephan Kreiss Ein Schuldknecht Fritz Egger Des Schuldknechts Weib Katharina Stemberger Ein armer Nachbar Johannes Silberschneider Der Koch Sigrid Maria Schnückel Gott Florentina Rucker und mit Tamzin Griffin, Doris Kirschhofer, Saskia Lane, Chad Lynch, Orlando Pabotoy, Jesse J. Perez, Penelope Scheidler, Robert Thirtle Ensemble 013 Der Jedermann wird unterstützt von Swarovski

Wiederaufnahme Domplatz Bei Schlechtwetter im Gr. Festspielhaus Premiere: So 19. Juli Weitere Vorstellungen: Do 23. / Sa 25. / So 26. / Mi 29. Juli Sa 1. / Mi 5. / So 9. / Mi 12. / Sa 15. / Di 18. / Fr 21. / Sa 22. / Sa 29. August Preise: E 236,– / 192,– / 147,– / 119,– / 84,– / 42,– (Buchbar im Arrangement siehe Seite 21, 48–51)

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l Zwei Übernachtungen mit Buffetfrühstück in einem Vierstern Hotel in Salzburg bzw. Salzburg-Umgebung im Doppelzimmer*). l Begrüßungscocktail in Ihrem Hotel

Cornelius Obonya, Brigitte Hobmeier / Foto: Forster

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ugo von Hofmannsthal, der mit seinem Brief des Lord Chandos ein Manifest der Moderne geschrieben hat, wusste, warum er sich das Gewand eines mittelalterlichen Mysterienspiels borgte: In seiner und unserer Sprache, der Sprache der Skepsis, der Ironie, des Misstrauens in das Sprechen überhaupt, hätte er sein Thema nicht behandeln können: das der Endlichkeit unseres Lebens und das der Nichtigkeit unseres irdischen Besitzes. Und die daraus zwingend sich ergebende Frage nach Gott. Die christlich-katholische Ausrichtung des Werkes, die einen Gutteil des Unbehagens mit ihm ausmacht, muss dabei heute nicht mehr als theatralische Manifestation eines übermächtigen Kirchenstaates begriffen werden. Sehr wohl aber können wir uns, gerade durch die historische Distanz, die Hofmannsthal seinem Jedermann verordnet hat, abgleichend befragen, in welchem Zusammenhang wir Heutigen unsere „Werke“ betrachten. Aus welchen Überlegungen heraus wir unsere Ethik, unsere Moral ableiten. Durch welche Vorstellungen wir Tröstung und Hoffnung erfahren. Vielleicht will der Jedermann weniger den Glauben anmahnen als seinen Verlust verdeutlichen. Weniger die vermeintlichen Sicherheiten der Kirche feiern als unsere moderne Unsicherheit beleuchten. Weniger

christliche Demut fordern als mangelndes Misstrauen in unsere Selbstermächtigung beklagen. Weniger ein Jenseits in Aussicht stellen als einen leeren Himmel betrauern. Die mittelalterlichen Mysterienspiele wurden von fahrenden Schauspielern auf Jahrmärkten dargeboten. Ihr frommer Inhalt war zugleich Vorwand für deftiges Theater. Die emblematischen Figuren boten reichlich Gelegenheit für pralle Darstellung des Lebens, und die subversiven und anarchischen Kräfte des Theaters obsiegten vermutlich über die Anliegen der Obrigkeit. Arthur Kahane, der Dramaturg Max Reinhardts, bemerkte einmal, Theater zu machen sei so, als ob man das Allerheiligste einer Hure anvertraue. Allerdings betonte er, dass diese Mesalliance enorme Vorteile für beide Partner biete. Der Dramatiker Hofmannsthal hat sich mit diesem Thema mehr als einmal beschäftigt, ebenso Reinhardt. Die Sinnlichkeit des Spiels mit dem geistigen Auftrag der Literatur zu verbinden war ihr Anspruch. Nicht um der einen oder dem anderen zum Sieg zu verhelfen, sondern um die Gleichberechtigung beider Antagonisten im Verbund nachzuweisen. Der Jedermann ist eine Spielvorlage, die dieses Anliegen exemplarisch abbildet. Nicht umsonst fesselt er in Salzburg seit über neunzig Jahren sein Publikum. Sven-Eric Bechtolf

Termin Jedermann

Anreise**

19. 07. 2015, 21.00 Uhr 23. 07. 2015, 21.00 Uhr 25. 07. 2015, 17.00 Uhr 26. 07. 2015, 17.00 Uhr 29. 07. 2015, 21.00 Uhr 01. 08. 2015, 17.00 Uhr 05. 08. 2015, 21.00 Uhr 09. 08. 2015, 21.00 Uhr 12. 08. 2015, 17.00 Uhr 15. 08. 2015, 17.00 Uhr 18. 08. 2015, 17.00 Uhr 21. 08. 2015, 21.00 Uhr 22. 08. 2015, 17.00 Uhr 29. 08. 2015, 17.00 Uhr

18. 07. 2015 23. 07. 2015 24. 07. 2015 25. 07. 2015 29. 07. 2015 31. 07. 2015 05. 08. 2015 08. 08. 2015 12. 08. 2015 14. 08. 2015 18. 08. 2015 21. 08. 2015 21. 08. 2015 28. 08. 2015

Richtpreise

I. Kartenkategorie II. Kartenkategorie

20. 07. 2015 25. 07. 2015 26. 07. 2015 27. 07. 2015 31. 07. 2015 02. 08. 2015 07. 08. 2015 10. 08. 2015 14. 08. 2015 16. 08. 2015 20. 08. 2015 23. 08. 2015 23. 08. 2015 30. 08. 2015 € 453,– bis € 591,– € 409,– bis € 547,–

* Preise je Person und Arrangement. Die Preise für Fünfstern-Hotels und Preise für Einzelzimmer nennen wir Ihnen gerne auf Anfrage! Brigitte Hobmeier, Cornelius Obonya / Foto: Forster

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Abreise**

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Schauspiel

Clavigo nach Johann Wolfgang von Goethe Regie Stephan Kimmig Bühne Eva-Maria Bauer Kostüme Johanna Pfau Musik Pollyester Video Julian Krubasik Dramaturgie Sonja Anders

Mit

Kathleen Morgeneyer Susanne Wolff Alexander Khuon und Ensemblemitgliedern des Deutschen Theaters Berlin

Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin

Kathleen Morgeneyer / Foto: Arno Declair

Neuinszenierung Landestheater Premiere: Mo 27. Juli Weitere Vorstellungen: Mi 29. / Fr 31. Juli So 2. / Di 4. / Do 6. / Fr 7. / So 9. August Preise: E 180,– / 138,– / 111,– / 83,– / 67,– / 45,– / 23,– / 16,–

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D

er junge Goethe, von seinen Lesern für Werther frenetisch gefeiert, nahezu vergöttert, ist des Geniedaseins mit 24 Jahren bereits überdrüssig. Zu leicht ist es, die Literaturwelt zu beeindrucken, das wirkliche Leben reizt ihn, es zieht ihn nach Weimar, wo er politisch Karriere machen wird. Vorher aber verfasst er in nur acht Tagen seinen Clavigo, das erste Werk, das unter seinem Namen veröffentlicht wird. Er schreibt es spielerisch, auf Bitten einer seiner zahlreichen weiblichen Bekanntschaften, ein kleiner Beweis seines Könnens, eine Wette mit sich selbst: In kürzester Zeit wollte er ein Stück in herkömmlicher „geregelter Manier“ verfassen, nicht so wild Te l . + 4 3 / ( 0 ) 6 6 2 / 8 9 6 9

FestspielMagazin 2015

Schauspiel

Die Komödie der Irrungen

und gewagt wie sein Götz, der ein Jahr zuvor erschien. Das entstandene, von den Zeitgenossen wenig geliebte, von Goethes Freund Johann Heinrich Merck gar als „Quark“ beschimpfte Trauerspiel beruht auf einer wahren Begebenheit. Die Schwester des Schriftstellers Beaumarchais wurde in Madrid nach wiederholten Heiratsversprechungen von dem Höfling Clavijo verlassen. Goethe baut diese Affäre aus; auf der einen Seite die erfolgshungrigen Jungautoren Clavigo und Carlos, auf der anderen Marie und ihre Schwester Sophie sowie deren Bruder Beaumarchais, der die Schwester rächen will. Es endet mit Maries Tod, sie stirbt am Kummer über den Verrat, und auch Clavigo muss sterben, durch die Hand des wütenden Bruders. Clavigo spiegelt zweifellos Goethes eigene Lage. Mit Hilfe vor allem der männlichen Figuren führt der Dichter einen Diskurs mit sich selbst und streift Motive, die sich durch sein gesamtes Werk ziehen werden: Unschuld und Schuld, Karriere und Ehe, Versprechen und Betrug, vor allem aber die Frage nach Genie und Mittelmaß. „Möge deine Seele sich erweitern, und die Gewissheit des großen Gefühls über dich kommen, dass außerordentliche Menschen eben auch darin außerordentliche Menschen sind, weil ihre Pflichten von den Pflichten des gemeinen Menschen abgehen; dass der, dessen Werk es ist, ein großes Ganzes zu übersehen, zu regieren, zu erhalten, sich keinen Vorwurf zu machen braucht, geringe Verhältnisse vernachlässigt, Kleinigkeiten zum Wohl des Ganzen aufgeopfert zu haben.“ Wenn Carlos seinen hochbegabten Freund Clavigo darin bestärkt, Marie endgültig zu verlassen, scheint Goethe sich selbst Vergebung zu erschreiben, bestärkt er sich in seiner Egozentrik, pocht auf seine Anrechte als genialer Künstler. Stellt man sich den jungen Clavigo heute vor, erfüllt sein Lebensstil in vieler Hinsicht das gegenwärtige Postulat von Authentizität. Er lässt sich von seinen Leidenschaften treiben, gibt Impulsen nach, innovativ und verschwenderisch, ganz Künstler. Doch der radikal Freiheitsliebende übertreibt es mit seinem Individualismus. In einer Gesellschaft, die immer noch – oder gerade wieder – Anstand und Moralität predigt, ist der Spagat zwischen Selbstverwirklichung und Konformität keine leichte Übung und „Genie“ an sich schon lange kein Wert mehr. Clavigo in seiner Hybris, seinem Hang zum Destruktiven, Egomanen, eckt dort an, wo Vernunft und moralische Integrität unangefochtene Werte sind. Das Unkonventionelle oder Querdenkende ist in der Kunst gern gesehen, im Lebens­ alltag dagegen nicht. In der Liebe aber gleicht es einem Sprengsatz, trifft es doch ins Herz des letzten unangetas­ teten Domizils bürgerlicher Übereinkünfte. Und so entpuppen sich die zahlreichen Berater des Paares, Freunde und Verwandte, Neider und Konkurrenten, als falsche Freunde, treiben die Liebenden auseinander und schließlich in den Tod: „Es war die Stunde der Spießer, die Spieler hatten endlich ausgespielt.“ (Rainald Goetz) Sonja Anders

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illiam Shakespeares kürzestes Stück ist auch das einzige, das das Wort „Komödie“ im Titel trägt. Das virtuose Verwechslungsspiel um zwei Zwillingspaare einzig als Farce zu betrachten wäre allerdings verkehrt. Es sind echte Menschen mit echten Abgründen, Konflikten und Seelennöten, die hier ins Komödiengetriebe geraten. Das Aufeinanderprallen von inneren und äußeren Welten ist es, das den Reiz dieses Frühwerkes ausmacht. Es sind sehr unterschiedliche Handlungsfäden, die Shakes­peare hier zu einem kompakten Ganzen webt. Im Gegen­satz zu seinem Zeitgenossen Ben Jonson schrieb Shakes­ peare nur eine einzige wirklich urbane Komödie, eben die der Comedy of Errors. Das Figurenpersonal von Ärzten, Kaufleuten und Huren entlieh er aus Plautus’ Menaechmi, wie auch die Grundhandlung und seine Protagonisten, ein schwer verwirrtes Zwillingspaar. Auf ein zweites Paar Zwillinge, das der beiden Diener, stieß er in Plautus’ Amphitruo, wo Gott Merkur zum Doppelgänger des Knechtes Sosias wird. Mit nunmehr vier Zwillingen potenziert Shakespeare die Verwechslungen und Fehlannahmen des Grundplots. Schlau fädelt er die Ereignisse so ein, dass dem ortsansässigen Antipholus nach und nach alles entzogen wird, was sein Ich ausmacht – seine Frau, sein Haus, sein Name –, während seinem ortsfremden Bruder eben dies alles in den Schoß fällt, auf so unheimliche Art und Weise, dass er an seinem Verstand zu zweifeln beginnt. Die in Shakespeares Œuvre so häufige Verdoppelung von Identitäten (er war selbst Vater von Zwillingen) bringt stets den Traum oder den Wahnsinn ins Spiel. So auch im Ephe­ sus der Irrungen, das, wie Shakespeare aus der Bibel wusste, ein Ort der bösen Geister, der Teufelsbeschwörer war, wo Antipholus von Ephesus schließlich für verrückt erklärt und einem demütigenden Exorzismus unterzogen wird. Ephesus, wo Verbote, Gesetze und Verträge den Alltag reglementieren, wird also vom Unmöglichen heimgesucht. Im resultierenden Chaos erweist sich das Netz der (finanziellen) Verbindlichkeiten zwischen den Ephe­ sern als äußerst fragil. In diesem Aufeinanderprallen von Schiffbrüchigen und Ehebrüchigen, Dämonen und Huren, Einzelkämpfern und Doppelgängern wird offenbar, auf welch dünnem Eis man sich bewegt, wenn man nur das für bare Münze nimmt, was der Verstand erfassen kann. Das traumhafte, irrationale Moment wird mit einer Rahmenhandlung vertieft, die sich auf Motive der mittelalterlichen Romanze Apollonius, König von Tyros bezieht, die wüste Mär einer vom Schicksal auseinandergerissenen Familie (die Shakespeare später auch als Vorlage für Perikles dienen sollte). Hier ist es die Familie von Egeon, Emilia und ihren Zwillingssöhnen, deren poetische Wiedervereinigung das Stück beschließt. Ihre Sehnsüchte und Nöte verleihen der handfesten Komödie einen schwingenden Klangboden, eine schwirrende Doppelbödigkeit. Die Komödie der Irrungen vereint beides in sich, die Farce und das Märchen; wie immer hat es Shakespeare nicht nur aufs Zwerchfell abgesehen, sondern auch auf die Seele. Henry Mason

William Shakespeare Regie Henry Mason Musikalische Leitung Patrick Lammer Bühne Michaela Mandel Kostüme Jan Meier Licht Mario Ilsanker Choreografie Simon Eichenberger Antipholus von Ephesus / Syracus

Thomas Wodianka Dromio von Ephesus / Syracus

Florian Teichtmeister Meike Droste Elisa Plüss

Adriana Luciana sowie

Karola Niederhuber Christian Graf Alexander Jagsch Patrick Lammer Reinhold G. Moritz Rafael Schuchter Claudius von Stolzmann u. a.

Neuinszenierung Perner-Insel Premiere: Sa 1. August Weitere Vorstellungen: Mo 3. / Mi 5. / Do 6. / Sa 8. / So 9. / Di 11. / Mi 12. / Sa 15. / Mo 17. / Mi 19. / Sa 22. August Florian Teichtmeister, / Foto: Anna Hawliczek

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Preise: E 173,– / 138,– / 111,– / 83,– / 56,– / 28,–

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FestspielMagazin 2015

Schauspiel

Mackie Messer

Eine Salzburger Dreigroschenoper Bertolt Brecht / Kurt Weill Ein Stück von Bertolt Brecht nach Elisabeth Hauptmanns deutscher Fassung von John Gays The Beggar’s Opera Musik von Kurt Weill Einmalige Experimentalfassung in der musikalischen Adaption von Martin Lowe

Teatro Liceu / Foto: A Bofill

Regie / Bühne Julian Crouch Musikalische Gesamtleitung / Orchestrierung

Martin Lowe Musikalische Leitung / Dirigent

Holger Kolodziej Kostüme Kevin Pollard Licht Friedrich Rom Sound Bobby Aitken Video Joshua Higgason Choreografie Ann Yee Jonathan Jeremiah Peachum

Graham F. Valentine Frau Peachum Pascal von Wroblewsky Polly Peachum Sonja Beißwenger Macheath Michael Rotschopf Tiger Brown N. N. Lucy Brown Miriam Fussenegger Spelunkenjenny Sona MacDonald Filch Martin Vischer u. v. a. Puppenspieler

Saskia Lane / Rob Thirtle

Ensemble 013

Neuinszenierung

Felsenreitschule Premiere: Di 11. August Weitere Vorstellungen: Do 13. / Fr 14. / So 16. / Do 20. / So 23. / Di 25. / Do 27. August Preise: E 280,– / 221,– / 166,– / 118,– / 90,– / 58,– / 23,–

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Sonja Beisswenger / Foto: Matthias Horn

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m Jahre 1728 erlebte The Beggar’s Opera – die Bettler­oper von John Gay und Johann Christoph Pepusch – in London ihre umjubelte Uraufführung und bestritt eine beispiellos erfolgreiche Aufführungsserie. Der damalige Direktor des Lincoln’s Inn Field Theatre, der Theaterdirektor John Rich, verdiente daran sagenhafte 4000 Pfund, John Gay immerhin 800 Pfund – weswegen man in London sagte, dass „Rich an dem Stück gay und Gay rich geworden sei“. In den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Bettleroper wieder in London gespielt, wieder mit überragendem Erfolg; einem Erfolg, der so groß war, dass Elisabeth Hauptmann 1926 davon erfuhr, eine Übersetzung anfertigte und sie Bertolt Brecht zur Überarbeitung überließ. Brecht nahm erhebliche Änderungen daran vor und bat den jungen Komponisten Kurt Weill, die Musik zu dieser neuen Bettleroper zu schreiben. Zweihundert Jahre nach der Premiere ihres großen Vorbildes, am 31. August 1928, feierte Die Dreigroschenoper am Theater am Schiffbauerdamm in Berlin Premiere – und schrieb Theatergeschichte. Was zweifellos den Erfolg beider Aufführungen ausmachte, war das entlarvende Aufden-Kopf-Stellen der Verhältnisse: Die Bettler, Huren, Mörder und Diebe verhielten sich wie die kapitalistische Bourgeoisie und drängten dem geneigten Publikum den Umkehrschluss auf, dass sich nämlich die Bürger wie Bettler, Huren, Mörder und Diebe verhielten. Die Zuschauer nehmen bis heute diesen Vorwurf gerne in Kauf – beide Stücke sind zu unterhaltsam, um zu beleidigen. Ein weiterer Grund für diesen Erfolg war die Musik: 1728 hatte Pepusch populäre Klänge, Volkslieder und sogar Opernarien neu arrangiert, 1928 war es die Originalkomposition von Kurt Weill mit Anklängen von Jazz, Te l . + 4 3 / ( 0 ) 6 6 2 / 8 9 6 9

Michael Rotschopf / Foto: Jeanne Degraa

Liedern und Arien. Weill traf den Nerv seiner Zeit mit einer Musik, die nicht nur seinen persönlichen Stempel trägt, sondern zugleich die Kultur einer ganzen Epoche widerspiegelt. Die Rechteinhaber und der Verlag der Dreigroschenoper haben der Anfrage der Salzburger Festspiele stattgegeben, fast neunzig Jahre nach der Uraufführung ein einmaliges Experiment wagen zu dürfen: Indem die unsterblichen Melodien dieses großartigen Komponisten neu adaptiert werden, will man versuchen, die Herkunft seiner Musiksprache, die sich den Tanzbands der zwanziger Jahre verdankt, in die Klangwelt der zehner Jahre unseres Jahrhunderts zu transportieren. Mit dieser Aufgabe wurde Martin Lowe betraut. Lowe ist vielfacher Preisträger, er gewann den Tony, den Grammy und den Olivier-Award und ist verantwortlich für die akklamierte Musik der Neuinszenierung des Jedermann. Natürlich könnte sich durch diesen Eingriff der Eindruck des Stücks verändern und, um diese Tatsache nicht zu verschleiern, haben die Salzburger Festspiele, obwohl sie selbstverständlich den Text von Bertolt Brecht spielen, einen anderen Titel gewählt: Mackie Messer – Eine Salzburger Dreigroschenoper. Die Regie wird Julian Crouch führen. Julian Crouch war Bühnenbildner und Co-Regisseur der Neuinszenierung des Jedermann 2013, und er wird auch hier für das Bühnenbild verantwortlich zeichnen. Um Ihnen in Vollständigkeit die Bedeutung der epoche­ machenden Leistung von Kurt Weill zu vermitteln, werden die Salzburger Festspiele auch eine konzertante Aufführung der Originalversion der Partitur mit dem Ensemble Modern unter der Leitung des führenden Weill-Dirigen­ ten, Komponisten und Chansonniers HK Gruber zu Gehör bringen. Sven-Eric Bechtolf

Musikgenuss für Reisefreudige

OPERNREISEN 2015

Musik genießen und dabei neue Reiseziele kennenlernen: Diese Kombination erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Wer das unter einen Hut bringen und noch dazu nicht auf fachkundige Reiseleitung verzichten will, der hat es gar nicht leicht: Die Zahl von Veranstaltern, die all das bieten, hält sich in engen Grenzen. Doch mit opernreisen.com lässt sich dieses Vergnügen in vollen Zügen genießen. Mit dem Slogan „Zu den schönsten Tönen“ haben wir uns auf Opernreisen spezialisiert. Soeben ist das Jahresprogramm für 2015 erschienen und bietet wieder etliche Höhepunkte für reisefreudige Musikfreunde.

„Carmen“

Den Auftakt bildet im März eine Großbritannien-Rundreise mit dem Spitzenorches­ ter „Camerata Salzburg“. Ebenfalls im März bereisen wir die Kunst- und Modemetropole Mailand. Anfang April erwartet Sie eine Reise nach Florenz, wo Sie sich auf Giuseppe Verdis Meisterwerk „La Traviata“ in der Opera di Firenze freuen dürfen. Als erster Höhepunkt des Jahres wartet Anfang Mai eine Reise in die katalanische Hauptstadt Barcelona. Belgiens Hauptstadt Brüssel steht Mitte Mai auf unserem Reiseprogramm. Lassen Sie sich von Verdis „Un ballo in maschera“ im Théâtre Royal de la Monnaie verzaubern. Kurz darauf starten wir nach Prag, wo wir Mozarts „Don Giovanni“ im Ständetheater erleben – dort, wo die Uraufführung dieser Oper im Jahre 1787 unter großer Begeisterung stattgefunden hat. Die erste Jahreshälfte beschließt eine Fahrt in die sächsischen Metropolen Dresden und Leipzig. Zu erleben sind dabei eine Aufführung von Verdis „Don Carlo“ in der weltberühmten Semperoper sowie ein Konzert mit dem Gewandhaus-Orchester in Leipzig. Barocke Opernpracht ist Mitte Juli in der Provence angesagt – dort dür-

fen Sie sich gleich auf zwei Aufführungen freuen: Bizets „Carmen“ mit Weltstar Jonas Kaufmann im Théatre Antique in Orange und Händels „Alcina“ im Grand Théatre de Provence in Aix. Im Herbst folgt das große Jahresfinale: Zunächst mit einer Reise nach Venedig, wo mit Puccinis Oper „Tosca“ eine der beliebtesten Opern zu erleben sein wird. Eines der absoluten Highlights 2015 ist unsere Sizilien-Reise Ende September. Sie dürfen sich auf Puccinis Meisterwerk „La Bohème“ im Teatro Massimo in Palermo freuen. Den Schlusspunkt setzen im Oktober zwei Reisen nach Mailand, wo im Teatro alla Scala Donizettis „L’ elisir d’amore“ aufgeführt wird. Ein Programm voller Genüsse, die sich reisefreudige Opern- und Konzertfreunde nicht entgehen lassen sollten. Detailprogramm und Preise: opernreisen.com, eine Marke von Polzer Travel- und Ticketcenter Residenzplatz 3, 5020 Salzburg Tel. 0043 (0)662 896990 E-Mail: office@opernreisen.com www.opernreisen.com w w w.opernreisen.com

10. bis 17. März 2015

GROSSBRITANNIEN

Konzertreise Camerata Salzburg

23. bis 25. März 2015

MAILAND

7. bis 11. April 2015

FLORENZ „La Traviata“

1. bis 4. Mai 2015

BARCELONA „Carmen“

14. bis 17. Mai 2015

BRÜSSEL

„Un ballo in maschera“

23. bis 26. Juni 2015

DRESDEN & LEIPZIG „Don Carlo“

26. bis 28. Juni 2015

PRAG

„Don Giovanni“

13. bis 18. Juli 2015

provence & CÔte d‘ Azur „Carmen“ & „Alcina“

19. – 21. Sep. / 3. – 5. Okt. 2015

VENEDIG

„Tosca“ / „La Traviata“

26. September bis 3. Oktober 2015

SIZILIEN

„La Bohème“

2. – 4. und 16. – 18. Oktober 2015

MAILAND

„L’ elisir d’amore“ Sämtliche Reisen beinhalten Unterkunft, Transfers mit Flug bzw. Bus, gut durchdachte Rahmenprogramme inkl. Stadtbesichtigungen und diverser Eintritte, erfahrene Reiseleitung uvm.

Fordern Sie unseren Katalog 2015 telefonisch oder per Mail an!


FestspielMagazin 2015

Konzert

FestspielMagazin 2015

Konzert

Konzert Ouverture spirituelle Camerata Salzburg Solistenkonzerte Mozart-Matineen Salzburg contemporary Wiener Philharmoniker Liederabende Andrås Schiff – Zyklus letzte Sonaten Die Dreigroschenoper Orchester zu Gast Kammerkonzerte Young Singers Project

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Young Conductors Award

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FestspielMagazin 2015

Konzert

FestspielMagazin 2015

Konzert

Ouverture spirituelle

Christentum und Hinduismus

Hinduismus III: KHYAL Fr 24. Juli, 22.00 Uhr, Kollegienkirche Das Wort Khyal stammt aus dem Arabischen und bedeutet so viel wie Imagination oder Fantasie, und auch Khyal zählt zu der hindustanischen Musik. Gegenüber dem älteren, traditionellen Dhrupad ist Khyal der seit Jahrhunderten verbreitetste Gesangsstil aus Nordindien, der, auf der Basis des Raga-Systems, dem Sänger oder Instrumentalisten eine große Freiheit der Improvisation ermöglicht. Begleitet wird Khyal von einer doppelten Trommel (Tabla) und einem Saiteninstrument, etwa einer Sarangi, dem am weitesten verbreiteten Streichinstrument in Nordindien und Pakistan. Die Sarangi übernimmt dabei die Rolle des zweiten Melodieinstrumentes neben der Stimme. Shruti Sadolikar singt in der Tradition des Jaipur-Altrauli Gharana. Neben Khyal wird Sadolikar auch Stotras (Sanskrit-Hymnen), Bhajans (religiöse Volkslieder) sowie Abhangas (mystische Lieder) von heiligen Dichtern in der Sprache Marathi vortragen.

MOZART: C-MOLL-MESSE Mi 22. Juli, 19.30 Uhr, Stiftskirche St. Peter

Mo 20. Juli, 20.30 Uhr, Kollegienkirche

Haydn: DIE SCHÖPFUNG Sa 18. Juli, 19.30 Uhr, Großes Festspielhaus

Joseph Haydn Sopran Tenor Bariton Choreinstudierung Dirigent

Die Schöpfung Hob. XXI:2 Chiara Skerath Stanislas de Barbeyrac Adrian Sâmpetrean Salzburger Bachchor Alois Glassner Mitglieder des Mozarteumorchesters Salzburg Les Musiciens du Louvre Grenoble Marc Minkowski

Preise: E 214,– / 173,– / 138,– / 105,– / 71,– / 34,– / 17,–

Palestrina: MISSA, MOTETTEN, RICERCARI So 19. Juli, 11.00 Uhr, Kollegienkirche

Giovanni Pierluigi da Palestrina Ricercari aus Ricercari sopra li tuoni a quattro

Missa aus Missarum Liber Secundus Motetten aus Motecta Festorum totius anni Liber Primus

Coro della Radiotelevisione Svizzera, Lugano Leitung Diego Fasolis

Preise: E 97,– / 76,– / 61,– / 39,– / 25,–

Bach: H-Moll-Messe So 19. Juli, 20.30 Uhr, Kollegienkirche

Johann Sebastian Bach Hohe Messe h-Moll für Soli, Chor, Orchester und Orgel BWV 232 Sopran I Sopran II Alt Tenor Bass Leitung

Hana Blažíková Sophie Harmsen Alex Potter Václav Čížek Tomáš Král, Marián Krejčík Collegium Vocale 1704 Collegium 1704 Václav Luks

Hugo von Hofmannsthal: JEDERMANN (bei schlechtem Wetter im Großen Festspielhaus) Weitere Vorstellungen im Rahmen der Ouverture spirituelle am 23. / 25. / 26. / 29. Juli, siehe Schauspielprogramm Seite 20

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Nepathya Leitung Margi Madhu Chakyar und Indu

Preise: E 58,– / 36,– / 23,–

Invocation Di 21. Juli, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal Tristan Murail Franz Liszt Olivier Messiaen Johann Sebastian Bach Olivier Messiaen Johann Sebastian Bach Franz Liszt Maurice Ravel Klavier

Cloches d’adieu, et un sourire… in memoriam Olivier Messiaen (1992) aus Harmonies poétiques et religieuses: Nr. 5 Pater noster, Nr. 3 Bénédiction de Dieu dans la solitude aus Vingt Regards sur l’Enfant-Jésus: Nr. 1 Regard du Père Choralvorspiel „Ich ruf’ zu Dir, Herr Jesu Christ“ BWV 639 in der Klavierbearbeitung von Ferruccio Busoni aus 8 Préludes: Nr. 6 Cloches d’angoisse et larmes d’adieu „Die Seele ruht in Jesu Händen“, Klavierbearbeitung der Sopranarie aus der Kantate BWV 127 von Harold Bauer aus Harmonies poétiques et religieuses: Nr. 7 Funérailles aus Miroirs: Nr. 5 La Vallée des cloches Herbert Schuch

Einheitspreis: E 36,–

Hinduismus II: Dhrupad Di 21. Juli, 20.30 Uhr, Kollegienkirche

Preise: E 159,– / 138,– / 121,– / 87,– / 58,– / 29,–

Premiere: So 19. Juli, 21.00 Uhr, Domplatz

Kutiyattam – wörtlich „Zusammen-Spiel“ – ist in Kerala, Südindien, zu Hause. Als das einzige traditionelle Sanskrittheater des gesamten Subkontinents wurde es 2001 von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt. Aufführungen sind nach wie vor sehr selten zu sehen, Kutiyattam wird lediglich von 30 bis 40 SchauspielerInnen und MusikerInnen weltweit dargeboten. Dieses Tanztheater zeichnet sich durch spektakuläre Kostüme und Schminkmasken, durch seine komplexe und hoch stilisierte Gestik und Mimik sowie einen einzigartigen Sprechgesang aus. Musikalisch wird es von Rhythmusinstrumenten getragen, neben kleinen Zimbeln und einer „singenden“ Trommel bieten insbesondere die großen Kupfertrommeln ein einmaliges Klangerlebnis. Die Theaterstücke haben meist mythologische Stoffe aus den hinduistischen Epen Mahabharata und Ramayana zum Inhalt. Das Ensemble Nepathya wird von Margi Madhu Chakyar und seiner Frau Indu geleitet und steht für eine der kleinen, exzellenten Schulen, die Kutiyattam lehren und junge Talente fördern.

Dhrupad ist die älteste, heute noch praktizierte Form klassischer Musik in Indien, die zur hindustanischen oder nordindischen Musik zählt. Ursprünglich wurde Dhrupad als Form des Gebetes in Tempeln gesungen, um dem Göttlichen durch Klang zu huldigen. Dhrupad, eine Gesangsform, die vor allem Sanskrit-Texte verwendet, wird über Jahrhunderte von Generation zu Generation vor allem innerhalb Musikerfamilien und auch heute vom Meister an die Schüler mündlich überliefert. Eine Dhrupad-Aufführung beginnt mit dem Alap, einer langsamen, stufenweisen Einführung des Raga mit fließenden melodischen Mustern. Dann steigert sich allmählich das Tempo, bis in den schnelleren Passagen spielerische und dynamische Verzierungen dominieren. Uday Bhawalkar ist einer der bedeutendsten Dhrupad-Protagonisten der jüngeren Generation.

Eine Veranstaltung der Stiftung Mozarteum Salzburg in Zusammenarbeit mit den Salzburger Festspielen

Preise: E 203,– / 161,– / 136,– / 101,– / 72,– / 36,–

Preise: E 58,– / 36,– / 23,– Mozart-Matinee Sa 25. / So 26. Juli, 11.00 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal

Mi 22. Juli, 20.00 Uhr, Großes Festspielhaus Messe für vier Solostimmen, Chor und Orchester D-Dur op. 123, „Missa solemnis“ Laura Aikin Elisabeth Kulman Johannes Chum Ruben Drole Arnold Schoenberg Chor Erwin Ortner Concentus Musicus Wien Nikolaus Harnoncourt

Preise: E 256,– / 194,– / 145,– / 105,– / 71,– / 34,– / 17,–

Wolfgang A. Mozart Franz Schubert Sopran Alt Tenor Bass Choreinstudierung Dirigent

Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551, „Jupiter“ Messe As-Dur für Soli, Chor, Orchester und Orgel D 678 Anna Lucia Richter Katharina Magiera Julian Prégardien Alex Esposito Salzburger Bachchor Alois Glaßner Mozarteumorchester Salzburg Andrés Orozco-Estrada

Preise: E 203,– / 166,– / 127,– / 76,– / 42,– / 17,–

Bach: Musikalisches Opfer

Hinduismus IV: BHARATANATYAM

Do 23. Juli, 20.30 Uhr, Kollegienkirche

Sa 25. Juli, 20.30 Uhr, Kollegienkirche

Johann Sebastian Bach Musikalisches Opfer BWV 1079 Le Concert des Nations Cembalo Pierre Hantaï Violine I Manfredo Kraemer Violine II David Plantier Flöte Marc Hantaï Violoncello Balázs Maté Violone Xavier Puertas Diskantviola, Viola da Gamba und Leitung Jordi Savall

Der klassische südindische Tanzstil des Bharatanatyam ist als Tempeltanz entstanden und wurde auf Basis der Tempelskulpturen, die die verschiedenen Bewegungsweisen oder karanas darstellen, wiederbelebt und aus dem Kontext des Tempels auf die Bühne gebracht. Die Bharatanatyam-Tänzerin und Choreografin Alarmél Valli ist bekannt für ihre Fähigkeit, die Grammatik des traditionellen Tanzes in eine dynamische, lebendige Sprache zu verwandeln – eine subtile, tief verinnerlichte, persönliche Tanzpoetik. In Duft der Erde, das sich auf eklektische Quellen stützt und eine Vielzahl poetischer Methoden vereint – von der feierlichen Schönheit der uralten vedischen Hymnen zu den kantigen Metaphern der antiken Sangam-Dichtung auf Tamil – evoziert die Tänzerin die essenzielle Ganzheit der sinnlichen und der heiligen Welt, der Natur und des Göttlichen. In einer stilisierten Sprache der Gestik, die Elemente des Tanztheaters und der rhythmischen Improvisation vereint, erforscht sie die Verbindung zwischen Wort und Bewegung, Körper und Text, Bewegungslosigkeit und Stille, wobei sie die Beziehung zwischen Tanz, Poesie und Gesang verstärkt. Zu Beginn des Abends erklingt Musik mit den Instrumenten Nadaswaram (Kegeloboe mit Doppelrohrblatt) und Thavil (zweifellige Fasstrommel), den wichtigsten Instrumenten in südindischen Tempeln – kein Ritual, keine Prozession und kein Fest findet ohne sie statt.

Preise: E 159,– / 138,– / 121,– / 87,– / 58,– / 29,–

Schubert: Lazarus Fr 24. Juli, 19.00 Uhr, Felsenreitschule

Gesang Uday Bhawalkar Pakhawaj Pratap Awad u. a.

Franz Schubert Lazarus Nathanael Maria Martha Jemina Simon Choreinstudierung Dirigent

Preise: E 58,– / 36,– / 23,–

Preise: E 203,– / 152,– / 125,– / 108,– / 94,– / 67,– / 39,– / 17,–

Te l . + 4 3 / ( 0 ) 6 6 2 / 8 9 6 9

Shruti Sadolikar Vinod Lele Sandeep Kumar Mishra Shrinidhi Katkar u. a.

Schubert: Messe As-Dur

Beethoven: Missa solemnis Ludwig van Beethoven Sopran Alt Tenor Bass Choreinstudierung Dirigent

Gesang Tabla Sarangi Perkussion

Symphonie h-Moll D 759, „Unvollendete“ Lazarus, oder: Die Feier der Auferstehung Szenisches Oratorium in 3 Akten D 689 (Fragment) Maximilian Schmitt Werner Güra Marlis Petersen Christiane Libor Sophie Karthäuser Thomas E. Bauer Salzburger Bachchor Alois Glaßner Camerata Salzburg Ingo Metzmacher

Nadaswaram Thavil

Injikkudi Subramaniam Mariyappan Muthukamarsamy Sudharsan Mani Saravan Mannappan

Choreografie und Tanz Nattuvanar / Cymbals Gesang Mridangam (Perkussion) Violine Flöte Lichtdesign

Alarmél Valli Jayashree Ramanathan Nisha Rajagopalan Ramamoorthy Sriganesh K. P. Nandini Shruti Sagar Murugan Krishnan

Preise: E 58,– / 36,– / 23,–

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Foto: byheaven - Fotolia.com

Hinduismus I: KutiYATTAM

Wolfgang A. Mozart Messe c-Moll KV 427 Sopran Julie Fuchs Sopran Michaela Selinger Tenor Julian Prégardien Bass Matthias Winckhler (Mitglied des YSP) Orgel Michaela Aigner Salzburger Bachchor Choreinstudierung Alois Glaßner Mozarteumorchester Salzburg Dirigent Matthew Halls

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FestspielMagazin 2015

Konzert

Ouverture spirituelle

FestspielMagazin 2015

Konzert

Camerata Salzburg FRANCISCO JAVIER: LA RUTA DE ORIENTE

Pinchas Zukerman

Di 28. Juli, 20.30 Uhr, Kollegienkirche

Bruckner: messe F-MOLL Sa 25. Juli, 21.00 Uhr / Mo 27. Juli, 19.30 Uhr, Großes Festspielhaus Bohuslav Martinů Les Fresques de Piero della Francesca (1956) Anton Bruckner Messe Nr. 3 f-Moll für Soli, vierstimmigen gemischten Chor und Orchester WAB 28 Sopran Dorothea Röschmann Alt Karen Cargill Tenor Christian Elsner Bass Franz-Josef Selig Chor des Bayerischen Rundfunks Choreinstudierung Peter Dijkstra Wiener Philharmoniker Dirigent Yannick Nézet-Séguin

Preise: E 159,– / 138,– / 121,– / 87,– / 58,– / 29,–

Preise: E 58,– / 36,– / 23,–

Preise: E 97,– / 76,– / 61,– / 39,– / 25,–

Salzburger Festspiele noch mehr genießen? Hören Sie sich vorab ein! Die Tonträger von Ihrem Spezialisten, dem Klassiktreffpunkt KATHOLNIGG im Festspielbezirk! 2015 werden wir wieder Künstlergespräche veranstalten, zu denen wir Sie schon heute einladen möchten!

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Igor Strawinsky Wolfgang A. Mozart Peter I. Tschaikowski Violine und Leitung

Ingo MEtzmacher Fr 24. Juli, 19.00 Uhr, Felsenreitschule Franz Schubert Symphonie h-Moll D 759, „Unvollendete“ Lazarus, oder: Die Feier der Auferstehung Szenisches Oratorium in 3 Akten D 689 (Fragment)

Lazarus Nathanael Maria Martha Jemina Simon Choreinstudierung

Maximilian Schmitt Werner Güra Marlis Petersen Christiane Libor Sophie Karthäuser Thomas E. Bauer Salzburger Bachchor Alois Glaßner

Preise: E 203,– / 166,– / 127,– / 76,– / 42,– / 17,–

François Leleux Do 20. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal Felix Mendelssohn Joseph Haydn Violine Klavier Oboe und Leitung

Preise: E 203,– / 152,– / 125,– / 108,– / 94,– / 67,– / 39,– / 17,–

Concerto in D für Streichorchester Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219 Serenade Nr. 6 D-Dur für zwei Orchester KV 239, „Serenata notturna“ Serenade für Streicher C-Dur op. 48 Pinchas Zukerman

Streichersymphonie Nr. 10 h-Moll Konzert für Violine, Klavier und Orchester d-Moll Konzert für Oboe und Orchester C-Dur Hob. VIIg:C1 Symphonie Nr. 44 e-Moll Hob. I:44, „Trauer-Symphonie“ Renaud Capuçon Khatia Buniatishvili François Leleux

Preise: E 203,– / 166,– / 127,– / 76,– / 42,– / 17,–

Lachrimae

Der Begriff Raga stammt aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie „das, was den Geist färbt“. Der Raga stellt die melodische Grundstruktur der klassischen indischen Musik dar. Ragas sind auf Jahres- und Tageszeiten abgestimmt und drücken Grundstimmungen wie Freude, Trauer oder Liebe aus. Lebendig wird ein Raga durch die Kunst der Improvisation und Ornamentik. Musiker aus der klassischen nordindischen Musik (hindustanische Musik) sowie der klassischen südindischen Musik (karnatische Musik) werden Ragas für die Morgendämmerung und den Sonnenaufgang singen und musizieren. Gesang Shruti Sadolikar  u. a.

Hinduismus V: Morgen-ragas So 26. Juli, 6.00 Uhr, Kollegienkirche

Sa 1. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal

Mi 29. Juli, 20.30 Uhr, Kollegienkirche John Dowland Lachrimae Pavane P. 15 Henry Purcell Tell me, some pitying angel Tarquinio Merula Hor che tempo di dormire Francesco Cavalli O più d’ogni ricchezza Benedetto Ferrari Son ruinato, appassionato Henry Purcell Chaconne: Adagio aus der Sonata VI g-Moll Barbara Strozzi Lagrime mie John Dowland Flow my tears Barbara Strozzi Che si può fare aus Arie a voce sola op. 8 Salamone Rossi Sonata terza sopra l’aria romanesca op. 12 Henry Purcell The Plaint: O let me weep aus The Fairy Queen Domenico Scarlatti Sonate für Cembalo d-Moll K. 90 (bearbeitet für Violine und Basso continuo) Francesco Cavalli Restino imbalsamate aus La Calisto Henry Purcell Now that the sun hath veiled his light Sopran Anna Prohaska Arcangelo Violine 1 Sophie Gent Violine 2 Pablo Hernan Benedi Gambe Isabelle Saint-Yves Laute Thomas Dunford Cembalo, Orgel und Leitung Jonathan Cohen

Preise: E 304,– / 235,– / 187,– / 145,– / 93,– / 42,– / 17,–

Foto: byheaven - Fotolia.com

„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon“, sagte einst Augustinus von Hippo. Der Jesuitenpater Franz Xaver war ein großer Apostel, aber auch ein Leser der Welt. Sein Wunsch war Wissen zu erlangen, und dazu begab er sich 1540 entschlossen und ohne Furcht auf dem Weg nach dem Orient, zog gen Osten – Ex Oriente Lux: das Licht kommt vom Orient. Seine Reise führte ihn von Lissabon aus zunächst nach Afrika, Indien und Japan. Sein Vorhaben, auch in China fremde Kulturen kennenzulernen und zugleich zu lehren, konnte er nicht mehr in die Tat umsetzen, war Fremden doch der Zutritt strengstens untersagt. Franz Xaver setzte sich auf seiner Reise nach Osten mit den bedeutendsten Religio­nen des Orients auseinander: Islam, Buddhismus, Hinduismus, Konfuzianismus und Nestorianismus. Jordi Savall folgt mit Hespèrion XXI, der Capella Reial de Catalunya und Gastmusikern aus Indien und Japan den Spuren dieses 1552 verstorbenen, in der katholischen Tradition als „Apostel von Indien“ bekannten Missionars, und rekonstruiert damit nicht nur den Fleckenteppich an damaligen musikalischen Kulturen und Traditionen, sondern stellt mit der Musik aus jener Epoche zugleich heute noch lebendige Musikkulturen vor. Gastmusiker aus Indien und Japan La Capella Reial de Catalunya Hespèrion XXI Leitung Jordi Savall

Camerata Salzburg / Foto: Andreas Hechenberger

Christentum und Hinduismus

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FestspielMagazin 2015

Konzert

FestspielMagazin 2015

Konzert

Mozart-Matineen

Solistenkonzerte

Mozarteumorchester Salzburg

Ivor Bolton Sa 8. / So 9. August, 11.00 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal

Sa 25. / So 26. Juli, 11.00 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal

Maurizio Pollini

Wolfgang A. Mozart Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551, „Jupiter“ Franz Schubert Messe As-Dur für Soli, Chor, Orchester und Orgel D 678 Sopran Anna Lucia Richter Alt Katharina Magiera Tenor Julian Prégardien Bass Alex Esposito Salzburger Bachchor Choreinstudierung Alois Glaßner

So 9. August, 17.00 Uhr, Großes Festspielhaus

Preise: E 203,– / 166,– / 127,– / 76,– / 42,– / 17,–

Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 17 d-Moll op. 31 Nr. 2, „Der Sturm“ Arnold Schönberg Drei Klavierstücke op. 11 Sechs kleine Klavierstücke op. 19 Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 24 Fis-Dur op. 78 Sonate für Klavier Nr. 23 f-Moll op. 57, „Appassionata“ Klavier Maurizio Pollini

Rudolf Buchbinder

Herbert Schuch Di 21. Juli, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal Tristan Murail Cloches d’adieu, et un sourire… in memoriam Olivier Messiaen (1992) Franz Liszt aus Harmonies poétiques et religieuses: Nr. 5 Pater noster Nr. 3 Bénédiction de Dieu dans la solitude Olivier Messiaen aus Vingt Regards sur l’Enfant-Jésus: Nr. 1 Regard du Père Johann Sebastian Bach Choralvorspiel „Ich ruf’ zu Dir, Herr Jesu Christ“ BWV 639 in der Klavierbearbeitung von Ferruccio Busoni Olivier Messiaen aus 8 Préludes: Nr. 6 Cloches d’angoisse et larmes d’adieu Johann Sebastian Bach „Die Seele ruht in Jesu Händen“, Klavierbearbeitung der Sopranarie aus der Kantate BWV 127 von Harold Bauer Franz Liszt aus Harmonies poétiques et religieuses: Nr. 7 Funérailles Maurice Ravel aus Miroirs: Nr. 5 La Vallée des cloches Klavier Herbert Schuch Einheitspreis: E 36,–

Arcadi Volodos

Grigory Sokolov

Mo 17. August, 19.30 Uhr, Haus für Mozart

Sa 1. August, 21.00 Uhr, Großes Festspielhaus J ohann Sebastian Bach Ludwig van Beethoven Klavier

Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825 Sonate für Klavier Nr. 7 D-Dur op. 10 Nr. 3 Weitere Werke werden später bekannt gegeben. Grigory Sokolov

Murat Subatli / fotolia.com

Johannes Brahms Franz Schubert Klavier

Thema und Variationen d-Moll – Arrangement des zweiten Satzes aus dem Streichsextett op. 18 Acht Klavierstücke op. 76 Sonate für Klavier Nr. 21 B-Dur D 960 Arcadi Volodos

Preise: E 159,– / 132,– / 89,– / 67,– / 47,– / 23,– / 12,–

Preise: E 159,– / 132,– / 103,– / 81,– / 61,– / 39,– / 25,– / 20,– / 12,–

Pierre-Laurent Aimard – Tamara Stefanovich

Fr 21. August, 19.30 Uhr, Haus für Mozart

as gesamte Klavierwerk von Pierre Boulez D Pierre Boulez Notations (12) (1946) Sonate pour piano no 1 (1949) Sonate pour piano no 2 (1950) Sonate pour piano no 3 (1957) Constellation-Miroir Trope Incises (1994 / 2001) Une page d’éphéméride (2005) Structures pour deux pianos: Livre II (1956–1961) Klavier Pierre-Laurent Aimard Klavier Tamara Stefanovich Einheitspreis: E 36,–

Preise: E 203,– / 166,– / 127,– / 76,– / 42,– / 17,–

Giovanni ANtonini Sa 15. / So 16. August, 11.00 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal Franz Schubert Wolfgang A. Mozart Ludwig van Beethoven

Ouvertüre „im italienischen Stile“ D-Dur D 590 Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504, „Prager“ Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36

Preise: E 203,– / 166,– / 127,– / 76,– / 42,– / 17,–

Sa 1. / So 2. August, 11.00 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal Joseph Haydn Konzert für Klavier und Orchester D-Dur Hob. XVIII:11 Wolfgang A. Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 25 C-Dur KV 503 Rondo für Klavier und Orchester D-Dur KV 382 Ludwig van Beethoven Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80, „Chorfantasie“ Salzburger Bachchor Choreinstudierung Alois Glaßner Klavier und Leitung Rudolf Buchbinder Preise: E 203,– / 166,– / 127,– / 76,– / 42,– / 17,–

Ádám Fischer Sa 22. / So 23. August, 11.00 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal Wolfgang A. Mozart Franz Schubert Sopran

Symphonie Nr. 1 Es-Dur KV 16 Rezitativ und Rondo „Ch’io mi scordi di te?“ – „Non temer, amato bene“ für Sopran mit obligatem Klavier und Orchester KV 505 sowie weitere Arien von Mozart Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 Anett Fritsch

Preise: E 203,– / 166,– / 127,– / 76,– / 42,– / 17,–

MITSUKO UCHIDA

Sa 8. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal

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Preise: E 159,– / 132,– / 89,– / 67,– / 47,– / 23,– / 12,–

Serenade für 12 Bläser und Kontrabass B-Dur KV 361, „Gran Partita“ Rezitativ und Arie (Rondo) „Ombra felice“ – „Io ti lascio, e questo addio“ für Alt KV 255 sowie weitere Arien von Mozart und Gluck Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Bejun Mehta

Stiftung Mozarteum Grosser Saal / ISM Christian Schneider

ANDRÉS OROZCO-ESTRADA

Wolfgang A. Mozart Countertenor

Franz Schubert Ludwig van Beethoven Klavier

Impromptus D 899 33 Veränderungen über einen Walzer von Diabelli op. 120, „Diabelli-Variationen“ Mitsuko Uchida

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Yo-Yo Ma Sa 29. August, 19.30 Uhr, Haus für Mozart Johann Sebastian Bach Violoncello

Suite für Violoncello solo Nr. 1 G-Dur BWV 1007 Suite für Violoncello solo Nr. 5 c-Moll BWV 1011 Suite für Violoncello solo Nr. 6 D-Dur BWV 1012 Yo-Yo Ma

Preise: E 159,– / 132,– / 103,– / 81,– / 61,– / 39,– / 25,– / 20,– / 12,–

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FestspielMagazin 2015

Konzert

FestspielMagazin 2015

Konzert

Wiener Philharmoniker

Salzburg contemporary sponsored by Roche

Pierre Boulez

zum 90. Geburtstag

Ensemble Intercontemporain Sa 15. August, 20.00 Uhr, Lehrbauhof

Do 30. Juli, 19.30 Uhr, Felsenreitschule Pierre Boulez Gustav Mahler Dirigent

Rituel in memoriam Bruno Maderna pour orchestre en huit groupes (1975) Symphonie Nr. 1 D-Dur Cornelius Meister

ierre-Laurent Aimard – P Tamara Stefanovich

Preise: E 160,– / 125,– / 90,– / 71,– / 34,– / 17,– / 9,–

Sa 8. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Grosser Saal

Klangforum Wien I Fr 31. Juli, 20.30 Uhr, Kollegienkirche Olivier Messiaen Couleurs de la Cité Céleste (1963) pour piano solo, 3 clarinettes, 3 xylos, orchestre de cuivres, et percussions métalliques Gérard Grisey Jour, Contre-Jour (1978) pour orgue électrique, treize musiciens et bande magnétique 4 pistes Matthias Pintscher Verzeichnete Spur (2005) für Kontrabass, drei Violoncelli, Instrumente und Live-Elektronik Pierre Boulez … explosante-fixe … (1991/93) pour flûte, deux flûtes solistes, ensemble et électronique Flöte Vera Fischer, Thomas Frey, Eva Furrer Klavier Florian Müller Violoncello Benedikt Leitner, Andreas Lindenbaum, Peter Sigl Kontrabass Uli Fussenegger Dirigent Sylvain Cambreling Preise: E 58,– / 36,– / 23,–

Klangforum Wien II

maxcam - Fotolia.com

Fr 7. August, 20.30 Uhr, Kollegienkirche

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Pierre Boulez Le Marteau sans maître (1953/55), Poèmes de René Char pour voix d’alto et six instruments Olga Neuwirth Lonicera Caprifolium (1993) für Ensemble und Tonband Eleanor Suite für Bluessängerin, Schlagzeug und Ensemble (Uraufführung, Auftragswerk der Salzburger Festspiele) Alt Hilary Summers Bluessängerin Della Miles Schlagzeug Tyshawn Sorey Dirigent Sylvain Cambreling Preise: E 58,– / 36,– / 23,–

Das gesamte Klavierwerk von Pierre Boulez Pierre Boulez Notations (12) (1946) Sonate pour piano no 1 (1949) Sonate pour piano no 2 (1950) Sonate pour piano no 3 (1957) Constellation-Miroir Trope Incises (1994 / 2001) Une page d’éphéméride (2005) Structures pour deux pianos: Livre II (1956–1961) Klavier Pierre-Laurent Aimard Klavier Tamara Stefanovich Einheitspreis: E 36,–

West-Eastern Divan Orchestra I i 12. August, 21.00 Uhr, Großes Festspielhaus M Claude Debussy Prélude à l’ après-midi d’un faune Pierre Boulez Dérive 2 pour onze instruments (1988 / 2006 / 2009) Peter I. Tschaikowski Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Dirigent Daniel Barenboim Preise: E 214,– / 173,– / 138,– / 105,– / 71,– / 34,– / 17,–

Kammerkonzert West-Eastern Divan Orchestra Do 13. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Grosser Saal Richard Wagner Siegfried-Idyll für Kammerorchester WWV 103 Arnold Schönberg Kammersymphonie Nr. 1 E-Dur für 15 Soloinstrumente op. 9 Pierre Boulez sur Incises (1996 / 1998 / 2006) pour 3 pianos, 3 harpes et 3 percussions-claviers Mitglieder des West-Eastern Divan Orchestra Leitung Daniel Barenboim Preise: E 97,– / 76,– / 61,– / 39,– / 25,– / 17,–

Te l . + 4 3 / ( 0 ) 6 6 2 / 8 9 6 9

Répons (1981/85) pour six solistes, ensemble de chambre, sons électroniques et électronique en temps réel Hidéki Nagano Sébastien Vichard Frédérique Cambreling Mihai Trestian Samuel Favre Gilles Durot Ircam: Andrew Gerzso und Gilbert Nouno Matthias Pintscher

Dieses Meisterwerk der Neuen Musik wird an diesem Abend zwei Mal gespielt. Das Publikum wird für die zweite Aufführung die Plätze wechseln, um eine neue Hörperspektive auf diese „Choreografie fürs Ohr“ zu erfahren. Einheitspreis: E 50,–

Bohuslav Martinů Les Fresques de Piero della Francesca (1956) Anton Bruckner Messe Nr. 3 in f-Moll für Soli, vierstimmigen gemischten Chor und Orchester WAB 28 Sopran Dorothea Röschmann Alt Karen Cargill Tenor Christian Elsner Bass Franz-Josef Selig Chor des Bayerischen Rundfunks Choreinstudierung Peter Dijkstra

BERNARD HAITINK

Mi 19. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Grosser Saal

Do 6. August, 19.30 Uhr / Sa 8. August, 11.00 Uhr, Großes Festspielhaus

Streichquartett op. 28 String Quartet in Four Parts (1950) Livre pour quatuor (1948/49; revidierte Fassung von 2011/12) Ari Streisfeld Christopher Otto John Pickford Richards Kevin McFarland

Anton Bruckner Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108

Preise: E 304,– / 235,– / 187,– / 145,– / 93,– / 42,– / 17,–

Riccardo Muti Fr 14. / Sa 15. / So 16. August, 11.00 Uhr, Großes Festspielhaus

Einheitspreis: E 36,–

MICHAEL BARENBOIM – JEAN-GUIHEN QUEYRAS – Florent Boffard Fr 21. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Grosser Saal Claude Debussy Pierre Boulez Maurice Ravel Jörg Widmann Arnold Schönberg Anton Webern Alban Berg Anton Webern Pierre Boulez Violine Violoncello Klavier Einheitspreis: E 36,–

Sa 25. Juli, 21.00 Uhr / Mo 27. Juli, 19.30 Uhr, Großes Festspielhaus

Preise: E 304,– / 235,– / 187,– / 145,– / 93,– / 42,– / 17,–

Jack Quartet Anton Webern John Cage Pierre Boulez Violine Violine Viola Violoncello

YANNICK NÉZET-SÉGUIN

Sonate pour violoncelle et piano Anthèmes I pour violon seul (1991) Trio a-Moll für Klavier, Violine und Violoncello 6 Duos aus „24 Duos für Violine und Violoncello“ (2008) Suite für Klavier op. 25 3 kleine Stücke für Violoncello und Klavier op. 11 4 Stücke op. 5 (Bearbeitung für Violoncello und Klavier) 4 Stücke für Violine und Klavier op. 7 Messagesquisse pour violoncelle solo et six violoncelles (1976/77) Michael Barenboim Jean-Guihen Queyras Florent Boffard

Peter I. Tschaikowski Johannes Brahms Violine

Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Anne-Sophie Mutter

Preise: E 345,–/ 250,– / 194,– / 152,– / 101,– / 47,– / 17,–

DANIEL BARENBOIM Sa 22. / So 23. August, 11.00 Uhr, Großes Festspielhaus

Gustav Mahler Symphonie Nr. 9 D-Dur

Preise: E 304,– / 235,– / 187,– / 145,– / 93,– / 42,– / 17,–

Semyon Bychkov So 30. August, 11.00 Uhr, Großes Festspielhaus

Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Franz Schmidt Symphonie Nr. 2 Es-Dur

Preise: E 304,– / 235,– / 187,– / 145,– / 93,– / 42,– / 17,–

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Foto: Silvia Lelli

ORF RADIO-SYMPHONIEORCHESTER WIEN

Pierre Boulez Klavier Klavier Harfe Cymbal Vibraphon Xylophon Elektronische Realisation Dirigent

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FestspielMagazin 2015

Konzert

FestspielMagazin 2015

Konzert

Letzte Sonaten I

Liederabende

Do 6. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal

Joseph Haydn Ludwig van Beethoven Wolfgang A. Mozart Franz Schubert

Sonate Nr. 60 C-Dur Hob. XVI:50 Sonate Nr. 30 E-Dur op. 109 Sonate Nr. 16 C-Dur KV 545, „Sonata facile“ Sonate Nr. 19 c-Moll D 958

Preise: E 145,– / 97,– / 67,– / 47,– / 31,– / 17,–

Christian Gerhaher – Gerold Huber

Letzte Sonaten II

Mo 27. Juli, 20.00 Uhr, Haus für Mozart Gustav Mahler Lieder eines fahrenden Gesellen Ausgewählte Lieder aus Des Knaben Wunderhorn Kindertotenlieder Bariton Christian Gerhaher Klavier Gerold Huber

So 9. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal

Maria Agresta – Julius Drake Do 30. Juli, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal Sposa son disprezzata Dans un bois solitaire KV308 La ricordanza Tout n’ est qu’images fugitives WWV 58 Sole e amore / Terra e mare La dernière valse O Primavera! Torna! / Si tu m’ amais A’ Vucchella / Non t’ amo più / Chanson de Barberine / La chanson de l’adieu Il bacio Maria Agresta Julius Drake

Preise: E 145,– / 97,– / 67,– / 47,– / 31,– / 17,–

Juan Diego Flórez – Vincenzo Scalera Mo 3. August, 20.00 Uhr, Großes Festspielhaus Lieder und Arien von Tenor Klavier

Gabriel Fauré, Henri Duparc, Franz Liszt, Manuel de Falla, Gioachino Rossini, Giuseppe Verdi Juan Diego Flórez Vincenzo Scalera

Fr 7. August, 19.00 Uhr, Haus für Mozart

Christian Gerhaher / Foto: Jim Rakete/SonyClassical

András Schiff – Zyklus letzte Sonaten

Mi 12. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal

Joseph Haydn Ludwig van Beethoven Wolfgang A. Mozart Franz Schubert

Sonate Nr. 62 Es-Dur Hob. XVI:52 Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111 Sonate Nr. 18 D-Dur KV 576 Sonate Nr. 21 B-Dur D 960

Preise: E 145,– / 97,– / 67,– / 47,– / 31,– / 17,–

Preise: E 145,– / 97,– / 67,– / 47,– / 31,– / 17,–

Matthias Goerne – Christoph Eschenbach Mo 17. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal Robert Schumann Frauenliebe und -leben op. 42 Dichterliebe op. 48 Liederkreis op. 35 Bariton Matthias Goerne Klavier Christoph Eschenbach Preise: E 145,– / 97,– / 67,– / 47,– / 31,– / 17,–

Sa 22. August, 19.30 Uhr, Landestheater

Elīna Garanča – Malcolm Martineau

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Letzte Sonaten III

Die Dreigroschenoper

angela Denoke – TAL BALSHAI – NORBERT NAGEL – TIM PARk

Preise: E 214,– / 173,– / 138,– / 105,– / 71,– / 34,– / 17,–

Johannes Brahms Henri Duparc S. Rachmaninov Mezzosopran Klavier

Preise: E 145,– / 97,– / 67,– / 47,– / 31,– / 17,–

Di 11. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal Nostalgia – Sehnsucht – Fernweh Hugo Wolf Mignon: Kennst du das Land Ausgewählte Lieder aus dem Italienischen und dem Spanischen Liederbuch Manuel de Falla Siete canciones populares Españolas Henri Duparc L’ invitation au voyage Maurice Ravel Cinq mélodies populaires grecques Reynaldo Hahn Études latines Sopran Christiane Karg Klavier Malcolm Martineau

Sonate Nr. 17 B-Dur KV 570 Sonate Nr. 31 As-Dur op. 110 Sonate Nr. 61 D-Dur Hob. XVI:51 Sonate Nr. 20 A-Dur D 959

Liebestreu op. 3 Nr. 1 / Liebe und Frühling II op. 3 Nr. 3 / Geheimnis op. 71 Nr. 3 / Wir wandelten op. 96 Nr. 2 / O liebliche Wangen op. 47 Nr. 4 / Sapphische Ode op. 94 Nr. 4 / Ruhe, Süßliebchen op. 33 Nr. 9 / O wüßt’ ich doch den Weg zurück op. 63 Nr. 8 / Alte Liebe op. 72 Nr. 1 / Mädchenlied op. 107 Nr. 5 / Die Mainacht op. 43 Nr. 2 / Es träumte mir op. 57 Nr. 3 / Verzagen op. 72 Nr. 4 / Von ewiger Liebe op. 43 Nr. 1 Au pays où se fait la guerre / Extase / Phidylé O, net, molju, ne uchodi op. 4 Nr. 1 / Poljubila ja na pečal’ svoju op. 8 Nr. 4 / Sumerki op. 21 Nr. 3 / Oni otvečali op. 21 Nr. 4 / Ja ždu tebja op. 14 Nr. 1 / Siren’ op. 21 Nr. 5 / Noč’ pečal’na op. 26 Nr. 12 / O, ne grusti op. 14 Nr. 8 / Ne poj, krasavica, pri mne op. 4 Nr. 4 Elīna Garanča Malcolm Martineau

Preise: E 214,– / 166,– / 132,– / 104,– / 71,– / 47,– / 34,– / 25,– / 17,–

Städtebewohner – Kurt Weill und seine Zeit Kurt Weill Berlin im Licht / Denn wie man sich bettet, so liegt man / Nanas Lied / Bilbao Song / Und was bekam des Soldaten Weib? / Alabama Song Walter Kollo Untern Linden Werner R. Heymann Die kleine Stadt / An den Kanälen / Heut’ gefall’ ich mir / Irgendwo auf der Welt / Das gibt’s nur einmal Hanns Eisler Der Graben / Das Lied von der Moldau  Friedrich Hollaender Wenn ich mir was wünschen dürfte / Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre / Zwei dunkle Augen, zwei Eier im Glas / Raus mit den Männern aus dem Reichstag Mischa Spoliansky Leben ohne Liebe Rudolf Nelson Peter Georges Bizet An allem sind die Juden schuld Bertolt Brecht Ausgewählte Texte Gesang Angela Denoke Klavier u. Arrangements Tal Balshai Blasinstrumente Norbert Nagel Violoncello Tim Park Licht Reinhard Bichsel Preise: E 145,– / 125,– / 108,– / 86,– / 67,– / 47,– / 31,– / 16,–

Te l . + 4 3 / ( 0 ) 6 6 2 / 8 9 6 9

Die Dreigroschenoper Sa 15. August, 20.00 Uhr, Felsenreitschule

ERTOLT BRECHT / KURT WEILL B Die Dreigroschenoper Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern Konzertante Aufführung Macheath Jonathan Jeremiah Peachum Frau Peachum Polly Peachum Tiger Brown Lucy Brown Spelunkenjenny Ganoven Sprecher Klangregie Dirigent

Max Raabe HK Gruber Hanna Schwarz Ute Gfrerer Hannes Hellmann Winnie Böwe Sona MacDonald Mitglieder des Ensemble Modern Sven-Eric Bechtolf Salzburger Bachchor Ensemble Modern Norbert Ommer HK Gruber

Preise: E 160,– / 125,– / 90,– / 71,– / 34,– / 17,– / 9,– w w w. p o l z e r. c o m

Foto: Oskar Anrather

Geminiano Giacomelli Wolfgang A. Mozart Vincenzo Bellini Richard Wagner Giacomo Puccini Reynaldo Hahn Pier Adolfo Tirindelli Luigi Denza Francesco Paolo Tosti Luigi Arditi Sopran Klavier

Christiane Karg – Malcolm Martineau

Wolfgang A. Mozart Ludwig van Beethoven Joseph Haydn Franz Schubert

András Schiff / Foto: Clive Barda

Preise: E 159,– / 132,– / 103,– / 81,– / 61,– / 39,– / 25,– / 20,– / 12,–

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FestspielMagazin 2015

Konzert

FestspielMagazin 2015

Konzert

Orchester zu Gast

Iván Fischer

BUDAPEST FESTIVAL ORCHESTRA So 2. August, 20.00 Uhr, Großes Festspielhaus

LES MUSICIENS DU LOUVRE GRENOBLE

Andris Nelsons

BOSTON SYMPHONY ORCHESTRA II Di 25. August, 20.30 Uhr, Großes Festspielhaus

WEST-EASTERN DIVAN ORCHESTRA I

Richard Strauss D. Schostakowitsch Viola Violoncello

Mi 12. August, 21.00 Uhr, Großes Festspielhaus

Preise: E 256,– / 194,– / 145,– / 105,– / 71,– / 34,– / 17,–

Preise: E 214,– / 173,– / 138,– / 105,– / 71,– / 34,– / 17,–

Claude Debussy Prélude à l’ après-midi d’un faune Pierre Boulez Dérive 2 pour onze instruments (1988 / 2006   / 2009) Peter I. Tschaikowski Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36

Herbert Blomstedt

NIKOLAUS HARNONCOURT

Preise: E 214,– / 173,– / 138,– / 105,– / 71,– / 34,– / 17,–

Mi 26. August, 20.30 Uhr, Felsenreitschule

Daniel BarenboiM

Wolfgang A. Mozart Symphonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 Antonín Dvořák Symphonie Nr. 9 e-Moll, „Aus der Neuen Welt“

Sa 18. Juli, 19.30 Uhr, Großes Festspielhaus Joseph Haydn Sopran Tenor Bariton Choreinstudierung

Die Schöpfung Hob. XXI:2 Chiara Skerath Stanislas de Barbeyrac Adrian Sâmpetrean Salzburger Bachchor Alois Glaßner Mitglieder des Mozarteumorchesters Salzburg

Concentus Musicus Wien Mi 22. Juli, 20.00 Uhr, Großes Festspielhaus Ludwig van Beethoven Sopran Alt Tenor Bass Choreinstudierung

Preise: E 214,– / 173,– / 138,– / 105,– / 71,– / 34,– / 17,– Daniel Barenboim

WEST-EASTERN DIVAN ORCHESTRA II

Messe für vier Solostimmen, Chor und Orchester D-Dur op. 123, „Missa solemnis“ Laura Aikin Elisabeth Kulman Johannes Chum Ruben Drole Arnold Schoenberg Chor Erwin Ortner

Fr 14. August, 15.30 Uhr, Großes Festspielhaus Richard Wagner Ouvertüre zu der Oper Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg Ludwig van Beethoven Tripelkonzert C-Dur für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester op. 56 Arnold Schönberg Pelleas und Melisande op. 5, Symphonische Dichtung nach Maurice Maeterlinck Violine Guy Braunstein Violoncello Kian Soltani Klavier und Leitung Daniel Barenboim

Preise: E 256,– / 194,– / 145,– / 105,– / 71,– / 34,– / 17,– Cornelius Meister

Preise: E 214,– / 173,– / 138,– / 105,– / 71,– / 34,– / 17,–

ORF RADIO-SYMPHONIEORCHESTER WIEN Do 30. Juli, 19.30 Uhr, Felsenreitschule

Pierre Boulez Rituel in memoriam Bruno Maderna pour orchestre en huit groupes (1975) Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur Preise: E 160,– / 125,– / 90,– / 71,– / 34,– / 17,– / 9,–

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Magyar Képek (Ungarische Skizzen) Sz 97 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 Sz 119 Symphonie Nr. 4 G-Dur Miah Persson Yefim Bronfman

Te l . + 4 3 / ( 0 ) 6 6 2 / 8 9 6 9

Don Quixote, Phantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters op. 35 Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93 Steven Ansell Yo-Yo Ma

GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTER

Preise: E 203,– / 152,– / 125,– / 108,– / 94,– / 67,– / 39,– / 17,– Zubin Mehta

Israel Philharmonic ORCHESTRA Do 27. August, 21.00 Uhr, Großes Festspielhaus Arnold Schönberg Peter I. Tschaikowski

Verklärte Nacht op. 4 Kammersymphonie Nr. 1 E-Dur für 15 Soloinstrumente op. 9 Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74, „Pathétique“

Preise: E 214,– / 173,– / 138,– / 105,– / 71,– / 34,– / 17,– Simon Rattle

Andris Nelsons

Berliner PhilharmoniKer

BOSTON SYMPHONY ORCHESTRA I

So 30. August, 18.00 Uhr, Großes Festspielhaus

Mo 24 August, 21.00 Uhr, Großes Festspielhaus Gustav Mahler Symphonie Nr. 6 a-Moll Preise: E 256,– / 194,– / 145,– / 105,– / 71,– / 34,– / 17,–

Benjamin Britten Variations on a Theme of Frank Bridge op. 10 D. Schostakowitsch Symphonie Nr. 4 c-Moll op. 43 Preise: E 304,– / 235,– / 187,– / 145,– / 93,– / 42,– / 17,–

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Foto: stokkete - Fotolia.com

Marc Minkowski

Béla Bartók Gustav Mahler Sopran Klavier

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FestspielMagazin 2015

Konzert

Kammerkonzerte

Nestlé and Salzburg Festival

Young Conductors Award

Tetzlaff / Tetzlaff / Vogt Trio So 2. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal

Der „Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Award“ ist eine Initiative von Nestlé und den Salzburger Festspielen. 2015 wird der mit € 15.000,– dotierte Preis zum sechsten Mal von der international besetzten Jury vergeben.

Klaviertrio Nr. 3 f-Moll op. 65 Trio für Klavier, Violine und Violoncello Es-Dur D 929 Christian Tetzlaff Tanja Tetzlaff Lars Vogt

Trio Zimmermann So 16. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal

Preise: E 97,– / 76,– / 61,– / 39,– / 25,– / 17,–

CUARTETO CASALS Mo 3. August, 20.30 Uhr, Kollegienkirche Johann Sebastian Bach Auszüge aus Die Kunst der Fuge BWV 1080 Anton Webern 5 Sätze für Streichquartett op. 5 György Kurtág Hommage à András Mihály, 12 Mikroludien für Streichquartett op. 13 (1977/78) Franz Schubert Streichquartett Nr. 12 c-moll D 703, „Quartettsatz“ Wolfgang A. Mozart Adagio und Fuge für Streichquartett c-Moll KV 546 György Kurtág 6 Moments musicaux für Streichquartett op. 44 (1999–2005) Anton Webern 6 Bagatellen für Streichquartett op. 9 Wolfgang A. Mozart Fünf vierstimmige Fugen aus J. S. Bachs Wohltemperiertem Klavier Teil 2 KV 405 für Streichquartett Violine Vera Martínez Mehner Violine Abel Tomàs Viola Jonathan Brown Violoncello Arnau Tomàs

Vilde Frang & friends Duo für Violine und Violoncello op. 7 Streichsextett d-Moll op. 70, „Souvenir de Florence“ Oktett C-Dur für Streicher op. 7 Vilde Frang Christoph Koncz Lawrence Power James Boyd Nicolas Altstaedt Sebastian Klinger u. a.

Preise: E 97,– / 76,– / 61,– / 39,– / 25,– / 17,–

Kammerkonzert West-Eastern Divan Orchestra

Camerata Salzburg

Camerata Salzburg

Einheitspreis: E 21,–

Mo 10. August, 11 Uhr, Große Universitätsaula

Camerata Salzburg

Einheitspreis: E 21,–

Im Anschluss an das dritte Konzert wird der Preisträger nach der Beratung der Jury dem Publikum bekannt gegeben.

Preisträgerkonzert

Jack Quartet

August 2016, Felsenreitschule Der Preisträger dirigiert das ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Mi 19. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal Anton Webern John Cage Pierre Boulez Violine Violine Viola Violoncello Einheitspreis: E 36,–

Einheitspreis: E 21,–

So 9. August, 15 Uhr, Große Universitätsaula

Preise: E 97,– / 76,– / 61,– / 39,– / 25,– / 17,–

Streichquartett op. 28 String Quartet in Four Parts (1950) Livre pour quatuor (1948/49; revidierte Fassung von 2011/12) Ari Streisfeld Christopher Otto John Pickford Richards Kevin McFarland

Claude Debussy Sonate pour violoncelle et piano Pierre Boulez Anthèmes I pour violon seul (1991) Maurice Ravel Trio a-Moll für Klavier, Violine und Violoncello Jörg Widmann 6 Duos für Violine und Violoncello (2008) Arnold Schönberg Suite für Klavier op. 25 Anton Webern 3 kleine Stücke für Violoncello und Klavier op. 11 Alban Berg 4 Stücke op. 5 (Bearbeitung für Violoncello und Klavier) Anton Webern 4 Stücke für Violine und Klavier op. 7 Pierre Boulez Messagesquisse pour violoncelle solo et six violoncelles (1976/77) Violine Michael Barenboim Violoncello Jean-Guihen Queyras Klavier Florent Boffard Einheitspreis: E 36,–

BelceA Quartet & Valentin Erben

Do 13. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal

Di 25. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal

Richard Wagner Arnold Schönberg Pierre Boulez Leitung

udwig van Beethoven Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131 L Franz Schubert Streichquintett C-Dur D 956 Violine Corina Belcea Violine Axel Schacher Viola Krzysztof Chorzelski Violoncello Antoine Lederlin Violoncello Valentin Erben

Siegfried-Idyll für Kammerorchester WWV 103 Kammersymphonie Nr. 1 E-Dur für 15 Soloinstrumente op. 9 sur Incises (1996 / 1998 / 2006) pour 3 pianos, 3 harpes et 3 percussions-claviers Mitglieder des West-Eastern Divan Orchstra Daniel Barenboim

Preise: E 97,– / 76,– / 61,– / 39,– / 25,– / 17,–

Fr 21. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal

Mo 10. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal

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Streichtrio B-Dur D 581 Streichtrio Nr. 2 Streichtrio Es-Dur op. 3 Frank Peter Zimmermann Antoine Tamestit Christian Poltéra

Der Preisträger wird anschließend durch die Jury ermittelt und dem Publikum bekannt gegeben. Besondere Berücksichtigung bei der Entscheidungsfindung kommt dabei – neben dem klassischromantischen Repertoire – der Interpretation zeitgenössischer Werke zu.

Sa 8. August, 15 Uhr, Große Universitätsaula

MICHAEL BARENBOIM – JEAN-GUIHEN QUEYRAS – Florent Boffard

Einheitspreis: E 36,–

Zoltán Kodály Peter I. Tschaikowski George Enescu Violine Violine Viola Viola Violoncello Violoncello

Franz Schubert Paul Hindemith Ludwig van Beethoven Violine Viola Violoncello

Die Jury wird unter allen Bewerbern drei finale Kandidaten auswählen, die die Möglichkeit erhalten, am 8., 9. und 10. August 2015 im Rahmen der Festspiele Konzerte mit der Camerata Salzburg zu dirigieren.

Award Concert Weekend

Preise: E 97,– / 76,– / 61,– / 39,– / 25,– / 17,–

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Young Singers Project Mit dem Young Singers Project haben die Salzburger Festspiele 2008 eine hochkarätige Plattform zur Förderung des sängerischen Nachwuchses geschaffen. Bei internationalen Vorsingen werden junge Sängerinnen und Sänger für das Young Singers Project ausgewählt, die im Rahmen dieses Stipendiums die Möglichkeit bekommen, mit Festspielkünstlern zu arbeiten. Der Unterricht umfasst nicht nur musikalische und repertoiremäßige Weiterbildung, sondern auch szenische Probenarbeit, Sprachcoaching und Liedinterpretation. Die Meisterklassen, geleitet von renommierten Festspielkünstlern, sind öffentlich. Diese Begegnungen und der Praxisbezug im Rahmen des Festivals machen das YSP zu einem Förderprogramm mit internationalem Modellcharakter. Die Mitglieder des Young Singers Project gestalten die Neuinszenierung der Kinderfassung von Der Barbier von Sevilla und wirken in weiteren Produktionen der Festspielsaison 2015 mit. In einem Abschlusskonzert präsentieren sich die Teilnehmer des YSP dem Publikum. Gesamtleitung: Evamaria Wieser Mit Unterstützung der Kühne-Stiftung und L’Occitane

Öffentliche Meisterklassen Große Universitätsaula Sa 18. Juli — 15.00 Uhr* KS Christa Ludwig So 2. August — 17.00 Uhr Michele Pertusi Mi 12. August — 15.00 Uhr Bejun Mehta Fr 21. August — 15.00 Uhr Malcolm Martineau * Im Rahmen des Fests zur Festspieleröffnung Kostenlose Zählkarten ab 4. Juli im Salzburger Festspiele SHOP

Abschlusskonzert Do 27. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum / Großer Saal Mitglieder des Young Singers Project Mozarteumorchester Salzburg Dirigent Christoph Altstaedt Preise: E 203,– / 166,– / 127,– / 76,– / 42,– / 17,–

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Foto: blowup

Antonín Dvořák Franz Schubert Violine Violoncello Klavier

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Konzert

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FestspielMagazin 2015

Information

SALZBURGER FESTSPIELE 2015

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Arrangements

Durch die Abnahme des gesamten Festspielangebotes können wir unseren Stammkunden die Publi­kums­magneten in Arrangements anbieten. Die Termine der folgenden Vorschläge sind meist jeweils zeitlich hintereinander. Wenn Ihnen ein längerer Zeitraum zur Verfügung steht, stellen wir Ihnen gerne individuelle Arrange­ments zusammen. Besuchen Sie uns auch regelmäßig auf www.polzer.com, die Arrangements werden laufend aktualisiert.

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Foto: Salzburger Festspiele / Kolarik

Datum Uhrzeit Arrangement 1. Kat.

4. Kat.

Preise in EUR 2. Kat. 3. Kat.

4. Kat.

26.07. 27.07. 02.08. 04.08.

1117,–

637,–

20.00 19.30 20.00 19.30

Die Eroberung von Mexico (Premiere) Clavigo (Premiere) Budapest Festival Orchestra Fidelio (Premiere)

1390,–

896,–

14

26.07. 17.00 Jedermann 27.07. 19.30 Clavigo*

416,– 330,– 258,– 202,–

15

27.07. 19.30 Clavigo* 28.07. 19.00 Le nozze di Figaro (Premiere)

775,–

599,–

468,–

329,–

16

27.07. 28.07.

20.00 19.00

Liederabend Gerhaher Le nozze di Figaro (Premiere)

754,–

593,–

460,–

327,–

17

28.07. 29.07.

19.00 19.30

Le nozze di Figaro (Premiere) Die Eroberung von Mexico*

996,–

806,–

647,–

449,–

18

28.07. 20.30 La Ruta de Oriente 29.07. 21.00 Jedermann

395,– 330,– 268,– 206,–

19

28.07. 19.00 Le nozze di Figaro (Premiere) 29.07. 20.30 Lachrimae/Prohaska/Arcangelo/Cohen

692,– 537,– 418,– 285,–

20

29.07. 21.00 Jedermann 30.07. 19.30 ORF-Radiosymphonieorchester Wien

396,– 317,– 237,– 190,–

21

29.07. 21.00 Jedermann 30.07. 19.30 Liederabend Agresta

381,– 289,– 214,– 166,–

22

30.07. 31.07. 01.08.

928,–

23

29.07. 20.30 Lachrimae/Prohaska/Arcangelo/Cohen 30.07. 19.30 ORF-Radiosymphonieorchester Wien 31.07. 19.00 Norma (Premiere)

852,– 662,– 508,– 356,–

24

31.07. 01.08.

996,–

25

31.07. 19.00 Norma (Premiere) 01.08. 19.30 Camerata Salzburg / Zukerman 02.08. 19.30 Clavigo

978,– 765,– 595,– 405,–

26

01.08. 17.00 Jedermann* 01.08. 21.00 Solistenkonzert Sokolov

395,– 324,– 236,– 186,–

27

01.08. 17.00 Jedermann* 02.08. 20.00 Budapest Festival Orchestra

450,–

28

01.08. 19.30 Die Eroberung von Mexico 19.08. 20.00 Fidelio 26.08. 18.00 Der Rosenkavalier

1591,– 1267,– 1004,– 695,–

29

02.08. 20.00 Budapest Festival Orchestra 03.08. 19.00 Norma

809,– 634,– 495,– 351,– 775,– 599,– 468,– 329,–

*Termin frei wählbar Preise in EUR 2. Kat. 3. Kat.

Datum Uhrzeit Arrangement 1. Kat.

19.30 19.00 19.30

19.00 19.30

ORF-Radiosymphonieorchester Wien Norma (Premiere) Die Komödie der Irrungen (Premiere)

Norma (Premiere) Die Eroberung von Mexico

724,–

806,–

558,–

647,–

400,–

449,–

1

18.07. 19.30 Die Schöpfung 19.07. 21.00 Jedermann*

2

19.07. 11.00 Palestrina 19.07. 21.00 Jedermann*

3

19.07. 20.30 h-Moll-Messe 23.07. 21.00 Jedermann*

4

22.07. 20.00 Missa solemnis 23.07. 21.00 Jedermann*

5

22.07. 19.30 c-Moll-Messe 23.07. 21.00 Jedermann*

6

23.07. 21.00 Jedermann* 24.07. 19.00 Lazarus/Camerata

439,– 344,– 272,– 227,–

30

02.08. 19.30 Clavigo* 03.08. 19.00 Norma

7

23.07. 20.30 Musikalisches Opfer 25.07. 17.00 Jedermann*

395,– 330,– 268,– 206,–

31

1591,– 1267,– 1004,– 695,–

8

25.07. 21.00 Wiener Philharmoniker/Nézet-Séguin 26.07. 17.00 Jedermann

04.08. 20.00 Die Eroberung von Mexico 05.08. 19.00 Le nozze di Figaro 07.08. 19.30 Fidelio

26.07. 17.00 Jedermann 27.07. 19.30 Wiener Philharmoniker/Nézet-Séguin

32

9

540,– 427,– 334,– 264,–

04.08. 20.00 05.08. 19.30 06.08. 19.30 07.08. 19.30

1473,–

10

26.07. 17.00 Jedermann 27.07. 20.00 Liederabend Gerhaher

395,– 324,– 250,– 200,–

11

26.07. 20.00 Die Eroberung von Mexico (Premiere) 28.07. 19.00 Le nozze di Figaro (Premiere) 04.08. 19.30 Fidelio (Premiere)

12

48

LA: Liederabend; SK: Solistenkonzert; KK: Kammerkonzert; YCA: Young Con­duc­ tors Award; YSP: Young Singers Project

FestspielMagazin 2015

Information

26.07. 30.07. 02.08. 04.08.

20.00 19.30 20.00 19.30

Die Eroberung von Mexico (Premiere) ORF-Radiosymphonieorchester Wien Budapest Festival Orchestra Fidelio (Premiere) Te l . + 4 3 / ( 0 ) 6 6 2 / 8 9 6 9

450,– 365,– 285,– 224,– 333,– 268,– 208,– 158,– 395,– 330,– 268,– 206,– 492,– 386,– 292,– 224,– 439,– 353,– 283,– 220,–

540,– 427,– 334,– 264,–

Die Eroberung von Mexico Die Komödie der Irrungen Wiener Philharmoniker / Haitink Fidelio

365,–

1179,–

285,–

945,–

224,–

677,–

33

04.08. 19.30 Clavigo* 05.08. 21.00 Jedermann

416,– 330,– 258,– 202,–

34 1591,– 1267,– 1004,– 695,–

04.08. 20.00 06.08. 19.30 07.08. 19.30 10.08. 19.30

Die Eroberung von Mexico András Schiff Clavigo Fidelio

1321,–

1041,–

825,–

579,–

1370,–

04.08. 20.00 06.08. 19.30 09.08. 19.30 10.08. 19.30

Die Eroberung von Mexico Die Komödie der Irrungen András Schiff Fidelio

1314,–

1041,–

825,–

579,–

35 1104,–

875,–

625,–

w w w. p o l z e r. c o m

49


FestspielMagazin 2015 Datum Uhrzeit Arrangement 1. Kat.

Preise in EUR 2. Kat. 3. Kat.

4. Kat.

36

05.08. 21.00 Jedermann 06.08. 19.30 Wiener Philharmoniker / Haitink*

540,–

427,–

264,–

37

05.08. 21.00 Jedermann 06.08. 19.30 András Schiff

381,– 289,– 214,– 166,–

38

05.08. 21.00 Jedermann 06.08. 19.30 Die Komödie der Irrungen*

409,–

39

05.08. 19.30 Die Komödie der Irrungen* 06.08. 19.00 Norma

40

06.08. 19.00 Norma 07.08. 19.30 Clavigo*

41

08.08. 09.08. 10.08.

19.30 17.00 19.00

Il trovatore (Premiere) Solistenkonzert Pollini Die Eroberung von Mexico

08.08. 08.08. 10.08.

11.00 19.30 19.00

Wiener Philharmoniker / Haitink Il trovatore (Premiere) Die Eroberung von Mexico

42

Datum Uhrzeit Arrangement 1. Kat.

Preise in EUR 2. Kat. 3. Kat.

4. Kat.

14.08. 15.30 West-Eastern Divan Orchestra 15.08. 17.00 Jedermann

450,– 365,– 285,– 224,–

59

14.08. 15.08.

559,–

60

14.08. 15.30 West-Eastern Divan Orchestra 15.08. 21.00 Werther (konzertant)

664,– 518,– 431,– 315,–

768,– 599,– 468,– 329,–

61

16.08. 17.08. 18.08.

1078,–

775,– 599,– 468,– 329,–

62

17.08. 19.30 Die Komödie der Irrungen* 18.08. 21.00 Werther (konzertant)

623,– 483,– 404,– 293,–

63

17.08. 19.30 Solistenkonzert Volodos 18.08. 21.00 Werther (konzertant)

609,– 477,– 396,– 291,–

64

17.08. 19.30 Solistenkonzert Volodos 18.08. 17.00 Jedermann

395,– 324,– 250,– 200,–

65

17.08. 19.30 Liederabend Goerne 18.08. 17.00 Jedermann

381,– 289,– 214,– 166,–

66

17.08. 27.08.

20.00 15.00

Il trovatore Ernani (konzertant)

1045,–

806,–

650,–

456,–

67

18.08. 19.08.

17.30 19.00

Dido and Aeneas (konzertant) Iphigénie en Tauride (Premiere)

798,–

613,–

482,–

354,–

68

18.08. 17.00 Jedermann 19.08. 19.30 Die Komödie der Irrungen*

409,–

330,–

258,–

202,–

69

19.08. 20.08.

798,–

627,–

484,–

322,–

70

19.08. 19.00 Iphigénie en Tauride (Premiere) 20.08. 19.00 Mackie Messer*

875,– 682,– 523,– 364,–

71

20.08. 18.00 Der Rosenkavalier (Premiere) 21.08. 19.30 Solistenkonzert Uchida

754,– 593,– 460,– 327,–

72

20.08. 19.30 Camerata Salzburg / Leleux 21.08. 21.00 Jedermann

439,– 358,– 274,– 195,–

73

21.08. 21.00 Jedermann 22.08. 19.30 Liederabend Denoke

381,– 317,– 255,– 205,–

74

21.08. 19.30 Solistenkonzert Uchida 22.08. 17.00 Jedermann

395,– 324,– 250,– 200,–

75

22.08. 11.00 Wiener Philharmoniker / Barenboim* 22.08. 17.00 Jedermann

540,– 427,– 334,– 264,–

76

22.08. 11.00 Wiener Philharmoniker / Barenboim* 22.08. 21.00 Werther (konzertant)

754,– 580,– 480,– 355,–

77

22.08. 21.00 Werther (konzertant) 23.08. 19.00 Mackie Messer*

730,– 566,– 459,– 328,–

78

22.08. 24.08.

706,–

539,–

438,–

315,–

79

22.08. 17.00 Jedermann 26.08. 20.30 Gustav Mahler Jugendorchester

439,–

344,–

272,–

227,–

80

22.08. 17.00 Jedermann 29.08. 19.30 Solistenkonzert Yo-Yo Ma

395,–

324,–

250,–

200,–

81

27.08. 19.30 YSP-Abschlusskonzert 29.08. 17.00 Jedermann

439,– 358,– 274,– 195,–

82

27.08. 21.00 Israel Philharmonic Orchestra 29.08. 17.00 Jedermann

450,– 365,– 285,– 224,–

1155,–

1300,–

330,–

938,–

1041,–

258,–

736,–

834,–

202,–

516,–

594,–

43

1044,–

44

08.08. 11.00 Wiener Philharmoniker / Haitink 09.08. 21.00 Jedermann

540,– 427,– 334,– 264,–

45

08.08. 19.30 Die Komödie der Irrungen* 09.08. 21.00 Jedermann

46

08.08. 19.00 Norma 09.08. 18.00 Le nozze di Figaro

47

10.08. 19.00 11.08. 19.00 12.08. 21.00 13.08. 20.00

793,–

611,–

438,–

409,– 330,– 258,– 202,– 1190,–

Die Eroberung von Mexico Meckie Messer* West-Eastern Divan Orchestra Fidelio

FestspielMagazin 2015

Information

58

334,–

08.08. 11.00 Wiener Philharmoniker / Haitink 08.08. 19.00 Norma 09.08. 19.30 András Schiff

1490,–

922,–

1200,–

714,–

951,–

492,–

672,–

48

10.08. 19.00 Die Eroberung von Mexico 11.08. 20.00 Il trovatore

49

10.08. 19.00 Die Eroberung von Mexico 12.08. 19.00 Le nozze di Figaro 13.08. 20.00 Fidelio

1591,– 1267,– 1004,– 695,–

50

10.08. 19.00 Die Eroberung von Mexico 15.08. 15.00 Le nozze di Figaro 16.08. 19.00 Fidelio

1591,– 1267,– 1004,– 695,–

51

10.08. 19.00 Die Eroberung von Mexico 18.08. 17.30 Dido and Aeneas (konzertant) 19.08. 20.00 Fidelio

1199,–

10.08. 19.00 Die Eroberung von Mexico 18.08. 20.00 Le nozze di Figaro 19.08. 20.00 Fidelio

1591,– 1267,– 1004,– 695,–

52

996,– 806,– 647,– 449,–

958,–

772,–

557,–

15.30 11.00

19.00 20.00 17.30

19.00 19.30

21.00 21.00

West-Eastern Divan Orchestra Wiener Philharmoniker / Muti*

Mackie Messer* Il trovatore Dido and Aeneas (konzertant)

Iphigénie en Tauride (Premiere) Camerata Salzburg / Leleux

Werther (konzertant) Boston Symphony Orchestra / Nelsons*

423,–

834,–

332,–

648,–

257,–

472,–

53

11.08. 19.00 Mackie Messer* 12.08. 17.00 Jedermann*

516,– 413,– 313,– 237,–

54

11.08. 19.30 Liederabend Karg 12.08. 17.00 Jedermann

381,– 289,– 214,– 166,–

55

11.08. 12.08. 13.08.

20.00 21.00 19.00

Il trovatore West-Eastern Divan Orchestra Mackie Messer*

56

12.08. 13.08. 14.08.

21.00 19.00 20.30

West-Eastern Divan Orchestra Mackie Messer Il trovatore

1089,–

855,–

661,–

469,–

83

13.08. 14.08. 15.08.

19.00 20.30 15.00

Mackie Messer* Il trovatore Le nozze di Figaro

29.08. 17.00 Jedermann 30.08. 11.00 Wiener Philharmoniker / Bychkov

540,–

427,–

334,–

264,–

1470,–

1143,–

880,–

610,–

84

29.08. 17.00 Jedermann 30.08. 18.00 Berliner Philharmoniker / Rattle

540,–

427,–

334,–

264,–

57

50

Information

Te l . + 4 3 / ( 0 ) 6 6 2 / 8 9 6 9

1089,–

855,–

661,–

469,–

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FestspielMagazin 2015

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SALZBURGER FESTSPIELE 2015 Bestellung / Ticket order Datum

Vorstellung / Arrangement Nr.

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Gerne übernehmen wir auch die Hotelreservierung: Ankunft: ....................................................................................................... Abreise:....................................................................................................................................................................... Anzahl Doppelzimmer:........................................................... Anzahl Einzelzimmer:............................................................................................................................ Bevorzugte Kategorie: q 5-Sterne

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