Stiesing, Magazin Herbst 2013

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MANUFAKTEURE

stone island 30 Jahre Innovationen und design, 29 Jahre bei Stiesing 19 8 2 in I tali e n g e g rü nde t, w u r d e S t one Island b ekann t als Vorr ei t er im B er e i c h v on s p e zie lle n Fä r b e tec hnik en u nd einziga r t ig er , unkon v e n t ion e lle r O b e r f l äc h e n b e handl u ng . Die M arke war ein e d er er s t e n, die d e n S t one wash - E f f ek t serienmä SSig zu m Einsat z b r ac h t e . Der Name Stone Island soll die Freiheit einer Insel und die Unverwüstbarkeit von Stein symbolisieren. Neue, teils futuristisch anmutende, Produktentwicklungen, für die zum Teil spezielle Industriemaschinen geschaffen werden mussten und welche oftmals mit Patenten einhergingen, waren bspw. mit einer (hauchdünnen) Gummi-Schicht einseitig bezogene Baumwolle, Wolle oder Flachs, um Wasserdichtigkeit zu erzeugen, sowie ein Stoffmaterial, das nach einer QuarzBehandlung durch Wärmeeinwirkung seine Farbe veränderte, mit Stahl-Fäden versetztes Stoffmaterial und die Verarbeitung von Glaspartikeln im Obermaterial.

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Ein blick in das Erfinderlabor Bologna/Italien Carlo Rivetti ist das Herz einer der größten Sportswear Brands weltweit. Die Seele einer Firma, die in unserer Modewelt einzigartig ist. Der Kopf hinter einer Innovation von Bekleidung. Der Mann hinter Stone Island. Dass ein erfolgreicher Geschäftsmann wie Rivetti, die Modeelite deutscher Unternehmer zu sich nach Italien einlädt, ist ein Highlight. Und zwar nicht nur für jene, die eingeladen sind, sondern auch für ihn selbst. Für den CEO und Kreativ Direktor von Stone Island ist dies mehr als ein Geschäftstreffen. Die meisten der Gäste kennt er persönlich und so zählt sich auch Harm Hesterberg (Stiesing) zu den glücklichen Auserwählten, die die großartige Chance erhielten, Stone Island von seiner intimsten Seite kennenzulernen. Carlo Rivetti versteht unter Design etwas Anderes als wohl die meisten seiner Kollegen im Modegeschäft. Es sind die Stoffe und deren Behandlung, die Technik und das Streben nach einer stetigen Verbesserung dieser. Die Qualität der Ware

ist einzigartig. Anders zu sein ist es, was Stone Island ausmacht. So kann man die Wichtigkeit jedes einzelnen Schrittes intensiv in der Prototyp-Fabrik in Bologna sehen und spüren. Beinahe 80 Prozent der Mitarbeiter S t one Islands arbeiten allein an den Pro t o t ypen . Es heißt Materialien zu entwickeln, Farbpigmente zu kombinieren, Prototypmodelle zu produzieren, das Schrumpfverhalten der einzelnen Teile zu testen, Schnittmuster für die verschiedenen Größen zu erstellen. Und das ist nur eine Kurzversion des Prozesses. Die Mitarbeiter in der Fabrik allerdings sind für Rivetti das Entscheidende: „Quality is made by the people that work in the

factory“. Und durch eben diese Einstellung entsteht hier eine Atmosphäre, die nahezu familiär wirkt. Im wahrsten Sinne des Wortes, wenn man bedenkt, dass Rivettis Frau Sabine Rivetti den Marketingbereich des Unternehmens leitet und sein älterer Sohn bereits seit einigen Jahren unverzichtbarer Teil des Designteams ist. Es hat den Anschein, die Färberei Tintoria Emiliana in Mailand, in welche Rivettis Gäste einen exklusiven Einblick erhielten, sei nur für Stone Island zuständig. Und das, obwohl hier in der innovativsten Textilfabrik Italiens u.a. auch Kleidungsstücke von Loro Piana, Aspesi, Boglioli und Coccinelle ihren Feinschliff erhalten.


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