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Erfolgreichste Aufgießer Österreichs
from PZ 07 2023 gesamt
Das „Aufgussteam Harmony“ wohnt in Gießenbach und ist, obwohl Andreas und Diana Weiß in Deutschland geboren sind, das derzeit erfolgreichste Aufgussteam Österreichs. Unter anderem sind sie regierende österreichische Meister im gesunden, klassischen Wohlfühlaufguss und holten zuletzt einen international bestens besetzten Bewerb in der Schweiz.
Andreas und Diana stammen ursprünglich aus der Nähe von Berlin und arbeiteten als Tischler bzw. Masseurin. 2005 erhielten sie die Möglichkeit, im Playcastle zu arbeiten und übersiedelten nach Tirol. Sie erwarben ein Haus in Gießenbach und sind derzeit als Hausmeister, Mountainbikebzw. Wanderführer (Andreas) und Diana als Masseurin und Kosmetikerin am Seefelder Plateau tätig.
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Da Saunaaufgüsse längst nicht mehr nur darin bestehen, Wasser auf einen heißen Ofen zu kippen und mit einem Handtuch herumzuwacheln, entschloss sich Andreas, einen Lehrgang zum Saunameister zu machen. 2018 versuchte er sich dann erstmals bei einer Meisterschaft. Bereits beim ersten Antreten bei der österr. Staatsmeisterschaft wurde er auf Anhieb neunter und war ab diesem Zeitpunkt infiziert.
Diana musste ihn im Krankenstand vertreten und war dann auch so von der Tätigkeit begeistert, dass beide beschlossen, an internationalen Saunameisterschaften teilzunehmen.
Unter anderem wurden Andreas und Diana im Team österr. Meister und durften 2022 an der WM in den Niederlanden teilnehmen. Sie wurden kürzlich beim Natural Aufguss
Cup in der Schweiz unter 31 Teilnehmern aus 15 Nationen erste in den Kategorien Single und Team. Seit wenigen Tagen darf sich Diana zweitbeliebteste Saunameisterin Österreichs nennen.
Regelmäßig reisen sie zu Wettbewerben durch ganz Europa und werden auch von berühmten Hotels in den Nachbarländern von Österreich gerne als „Aufgussteam Harmony“ für Aufgusszeremonien gebucht. Wer die beiden einmal live erleben will, muss sich im Schwimmbad in Telfs oder im Alpenbad Leutasch erkundigen. Denn auch dort machen sie regelmäßig Aufgüsse. Nächstes großes Ziel der beiden ist übrigens die erneute Teilnahme an WM 2024. Bis es aber soweit ist, müssen sie wieder an mehreren Qualifikationsturnieren teilnehmen. Denn nur ein einziges Team aus Österreich kann sich für diese Teilnahme qualifizieren.
Erfolgreiche Autosporttage in Seefeld
Der Autosport Club Seefeld präsentierte kürzlich wieder ein Motorsport-Event der ganz besonderen Art. Drei Tage stand die Plateaugemeinde im Zentrum geballter Action, Entertainment und regionaler Köstlichkeiten.

Bei den Ausfahrten ging es über eine Strecke von insgesamt 300 Kilometern durch die herrliche Tiroler Bergwelt. Die Teams mussten beweisen, wie gut sie im Navigieren nach Karte und Boardbuch sind. Auf speziellen Wertungsprüfungen mussten sie auf die Zehntelsekunde genau vorgegebene Zeiten einhalten. Den Hö- hepunkt bildete nämlich eine Zeitprüfung.
Den Auftakt machte ein VIP
Empfang im Casino Seefeld, bei dem jeder Teilnehmer von Dir. Martin König per- sönlich empfangen wurde. Am Samstagfrüh stand dann die Fahrerbesprechung im Hotel Klosterbräu auf dem Programm, ehe am Dorfplatz die Roadbook geführte Ralley durch die Tiroler Bergwelt gestartet wurde. Nach der gemeinsamen Zieleinfahrt um 17 Uhr fand ein Autocross mit Präsentation der einzelnen Fahrzeuge statt.
Am Sonntagmorgen ging es dann neuerlich auf eine gemeinsame Runde, die mit einem Brunch im Restaurant „Le Terrazze“ in Seefeld am Fuß des Geigenbühel endete. Dort stand schließlich der gemütliche Ausklang auf dem Programm.
Kinder erlernten Schwimmen
Triendl musste leiser treten

Im Juni konnten die Seefelder Volksschüler unter professioneller Anleitung der Schwimmschule „Bestcoaching“ erste Schwimmerfahrungen sammeln bzw. ihre Schwimmkenntnisse verbessern. Die Kinder am Ende der Woche unisono: „Gemeinsames Schwimmen macht riesigen Spaß!“

Direktorin Katharina Leitner: „Wir bedanken uns bei der Gemeinde Seefeld, dem TVB Seefeld, der Raiffeisenkasse Seefeld, der Samant Hospitality Group und dem Elternverein Seefeld für die finanzielle Unterstützung. Unser besonderer Dank ge- bührt Agnes und Alois Seyrling, die die Abhaltung der Schwimmwoche retteten, da sich die Renovierungsarbeiten im SKZ verzögerten. Durch das spontane Bereitstellen des Hotelschwimmbades konnte die Woche wie geplant stattfinden. Gute Laune, viel Training im Wasser und Ausdauer brachten den Kids wieder die verschiedensten Schwimmabzeichen ein. Es machte allen riesigen Spaß!“

Stockschützin Kathi Triendl aus Scharnitz konnte im Juni nicht ihr Wunschprogramm absolvieren, da Berufliches im Vordergrund gestanden ist. Sie musste beide Staatsliga-Spiele mit dem ESV Bad Fischau auslassen, was zu zwei Niederlagen führte.
Auf Grund der vorangegangenen Erfolge konnte man sich zwar in der Staatsliga behaupten, aus dem Sprung ins Viertelfinale wurde aber leider nichts.
Triendl, die ja in Stams als Gymnasiallehrerin tätig ist, nahm außerdem zum ersten Mal mit 26 Schülerinnen an der Stocksport-Schul-Landesmeisterschaft in Wörgl teil. Ihre Jugendlichen schlugen sich dabei wacker und erreichten die Plätze neun und zehn – und das, obwohl zahlreiche Vereinsmannschaften anwesend waren.
„Die Planung und Organisation war top“, resümierte Triendl. „Genau das braucht der Stocksport, wenn wir irgendwann olympisch werden wollen!“
Ihr nächstes Ziel ist die Vorbereitung auf das Einzelschießen. Triendl: „Es ist bald Schulschluss. Ich hoffe, dass ich jetzt auch wieder mehr Zeit zum Trainieren finde!“