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Reith erstrahlt bald in LED

Geht es nach den Gemeinderäten Christian Raunigger, Philip Mausser und Alexander Schmid, so soll Seefeld künftig zu einem Hotspot für Straßenmusiker werden. In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde beschlossen, dass man an fünf markierten Plätzen im Ort ohne jegliche Genehmigung musizieren darf.

Raunigger: „Im Vorjahr hatten wir ein ähnliches Projekt in Zusammenarbeit mit der Plattform ‚Kulturspielwiese‘ auf die Beine gestellt. Da dies heuer nicht mehr möglich war, haben wir in Zusammenarbeit mit dem TVB ein neues Projekt auf die Füße gestellt, das sich weit- gehend an einem Regelwerk der Stadt Salzburg orientiert. Wir weisen fünf Plätze im Ort mit einem QR-Code aus, über den die Musiker informiert werden, dass sie hier jederzeit ihre Instrumente auspacken und loslegen dürfen. Registrierungspflicht gibt es keine. Die wenigen Regeln, die betreffend Dauer und Lautstärke zu beachten sind, werden ihnen mitgeteilt!“ Musiker, die ihren Gig unter Hashtag #thestageisyoursseefeld posten, werden vom Kulturverein „2Gether“ ausgewählt und können einen Auftritt am 18. November bei einem Konzert gewinnen. Gesamtprojektkosten für die Gemeinde: knapp 200 Euro!

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Sehr umfangreich gestaltete sich kürzlich mit insgesamt 21 Tagesordnungspunkten die Reither Gemeinderatssitzung: Unter anderem wurde beschlossen, den gesamten Ort auf LED-Beleuchtung umzustellen und eine neue digitale Amtstafel anzuschaffen. Zunächst wurde nachträglich ein Umlaufbeschluss bestätigt, wonach die Reither Jochalm für die nächsten sieben Jahre an das Hotel Klosterbräu verpachtet wird. Alois Seyrling zahlt den gleichen Pachtzins wie der Vorpächter, der den Pachtvertrag wegen Konkurses nicht antreten konnte. Bei den Investitionen, die Seyrling tätigen wird, wurde vereinbart, dass diese das Klosterbräu vorfinanziert, die Gemeinde Reith als Besitzer dafür aber die Hälfte der Kosten beim Pachtzins nachlässt.

Im Gewerbegebiet erwarb die Fa. Metallexpress, die dort bereits seit mehreren Jahren erfolgreich tätig ist, ein angrenzendes Grundstück und will dort den Betrieb mit einer zusätzlichen Halle erweitern. Auch die Firmen Karwendelhalle und Easy Motion Skin erwerben einen angrenzenden

Grundstreifen, der zwar wegen der dort verlegten Infrastrukturleitungen nicht bebaut werden kann. Durch den Ankauf der Fläche verändert sich aber der Grundabstand, sodass beide Firmen Erweiterungsmöglichkeiten erhalten.

Einstimmig beschlossen wurde auch das gemeinsam mit der Österr. Ichthyol Gesellschaft zu errichtende Trinkwasserkraftwerk, das der Gemeinde eine zusätzliche Trinkwasserschüttung von rund 20 Sekundenliter sichert.

12.000 Euro investiert die Gemeinde in eine digitale Amtstafel beim Gemeindeamt. Die bisherige Tafel bei der Kirche soll nicht aufgelassen, sondern den Vereinen zur Verfügung gestellt werden (Antrag von VBgm. Friedl Berger).

Rund 95.000 Euro wird die Gemeinde in die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED investieren. 112 Lichtpunkte im Ort werden derzeit noch mit konventioneller Technologie betrieben. Abzüglich der Förderungen von Bund und Land muss die Gemeinde aus eigenen Mitteln 10.000 Euro dafür aufbringen.

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