Konzernbericht 2011 12

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Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

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Konzernbericht 2011/2012 Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. CoburgstraĂ&#x;e 52 8970 Schladming Telefon: +43 3687 22042 E-Mail: office@planai.at Internet: www.planai.at

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Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

Konzernbericht f체r das Gesch채ftsjahr 2011/12

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Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

„Am Gipfel der Planai“

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Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Inhalt Tagesordnung der 57. ordentlichen Generalversammlung

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Organe der Gesellschaft

7

Konsolidierungskreis der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH

8

Vorwort der Geschäftsführung

10

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2011/2012

14

1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.4.1 1.4.2 1.4.3 1.4.4 1.4.5 1.4.6 1.4.7 1.5 1.6 1.7 1.7.1 1.7.2 1.7.3 1.7.4 1.8 1.8.1 1.8.2

Bericht über die Geschäftsentwicklung und wirtschaftliche Lage Allgemeine wirtschaftliche Lage Österreichs Tourismuswirtschaft Der Tourismus in der Region Schladming-Dachstein Geschäftsentwicklung Organisationsstruktur Seilbahnen Technische Projekte Bus Gastronomie Services Marketing Planai Grundstückssicherungs GmbH Assoziierte Unternehmen Eckdaten, Bilanz- und Kennzahlen des Konzerns Umsätze Eckdaten Bilanzzahlen Kennzahlen Lage des Konzerns Ertragslage Vermögenslage

14 14 14 14 16 16 16 20 21 23 23 23 24 24 25 25 25 25 25 30 30 30

2 2.1

Prognosebericht Aktuelle Entwicklung im laufenden Jahr

33

3 3.1

Risikobericht Wirtschaftliche Auswirkungen aufgrund der Ski-WM 2013

37 37

4

Forschung und Entwicklung

37

4

33


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Jahresabschluss zum 31. Oktober 2012

38

1

Konzernbilanz zum 31. Oktober 2012

38

2

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Oktober 2012

40

3

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals

41

4

Konzern-Geldflussrechnung

41

5

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2011/2012

44

Grundsätze der Rechnungslegung und Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

44

44 44 45 45

1. 2. 3. 4.

Grundsätze der Rechnungslegung Konsolidierungsgrundsätze Konsolidierungskreis und Stichtag Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erläuterungen zu den Posten der Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

47

47 53

1. 2.

Erläuterungen zur Konzernbilanz Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige Angaben

56

1. 2. 3. 4.

56 56 56 57

6

Konzernanlagenspiegel

Mitarbeiterstand Organe der Gesellschaft Derivative Finanzinstrumente Aufwendungen für Abschlussprüfer

60

Bestätigungsvermerk

62

Bericht des Aufsichtsrates

64

5


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Tagesordnung 1.

Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit

2.

Genehmigung des Protokolls der 56. außerordentlichen Generalversammlung

3.

Bericht der Geschäftsführung

4.

Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Oktober 2012

5.

Kenntnisnahme des Konzernabschlusses zum 31. Oktober 2012

6.

Beschluss über die Ergebnisverwendung

7.

Entlastung der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2011/12

8.

Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2011/12

9.

Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2012/13

10.

Allfälliges

Mit freundlichen Grüßen Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H.

Dir. Georg Bliem Geschäftsführer

57. ordentliche Generalversammlung der Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. am 28. Juni 2013

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Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Organe der Gesellschaften Aufsichtsrat Vorsitzender: Dr. Hellmuth Schnabl, Graz Vorsitzender-Stellvertreter: Mag. Gerhard Widmann, Graz Mitglieder: Ministerialrat Dr. Alexander Mazurkiewicz, Wien Ministerialrat Dr. Johannes Ranftl, Wien Bürgermeister Jürgen Winter, Schladming Mag. Silvia Störi, Graz Bürgermeister DI Hermann Trinker, Rohrmoos Baumeister Ing. Christian Bliem, Schladming Vom Betriebsrat entsandte Mitglieder: Eva Gruber, Rohrmoos Lambert Traninger, Gröbming Günter Pekoll, Schladming Hans Schmautz, Gröbming

Geschäftsführung Dir. Georg Bliem

Mitarbeiter in besonderen Funktionen Betriebsleitung Planai: Erhard Hutegger, Johann Stiegler, Alfred Lettmayer, Ing. Silvester Grogl Betriebsleitung Hochwurzen: Siegbert Trinker, Günter Pekoll, Ing. Johannes Schlömmer Piste, Beschneiung: Bernhard Schupfer, Günter Pekoll Betriebsleitung Dachstein: Ing. Erwin Schnepfleitner, Lambert Traninger, Alexander Seebacher, Josef Zörweg Piste Dachstein: Lambert Traninger

Stabsstellen

Betriebsleitung Galsterberg: Christian Peer, Josef Zörweg

Assistenz der Geschäftsführung: Heidi Katzbauer

Piste Galsterberg: Christian Peer

Controlling, Geschäftsführung Galsterberg: Mag. Peter Weichbold

Einsatzleitung Bus: Boris Milusic

Bereichsleiter

Rechnungswesen: Gerhard Stenitzer

Seilbahnen: Prok. Karl Höflehner

Lohnverrechnung: Veronika Fabian, Monika Lackner

Technische Projekte: Ing. Reinfried Prugger

Kassenverwaltung: Josef Anichhofer

Bus: Mag. Richard Erlbacher

EDV: Peter Wieser

Services: Prok. Karl Royer Marketing, PR, Sales: Mag. (FH) Markus Zeiringer Gastronomie: Gundi Pachernegg Einkauf: Mag. Herbert Ferlic

Betriebsleitung und Verwaltung Coburgstraße 52 8970 Schladming Austria Telefon: +43 3687 22042 - 0 Fax: +43 3687 22042 - 201 E-Mail: office@planai.at Internet: www.planai.at

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Konsolidierungskreis Planai - Hochw

Stadtgemeinde Schladming

Gemeinde Pruggern

Rep Öste

Land Steiermark

2 4%

62 %

Planai - Hochw Bahnen Gesel 10 % 80 %

96 %

100 %

Galsterbergalm Bahnen Gesellschaft m.b.H.

Planai Grundstückssicherungs GmbH

0,01 %

45 %

Galsterbergalm Bahnen Gesellschaft m.b.H.& Co KG

52 %

Vollkonsolidierung at-Equity-Konsolidierung nicht konsolidiert

8

Weitmoos Gesellschaft m.b.H 33 %

Hotel Planungs und Errichtungs GmbH Schladming

Legende:

100 %

Schladming 2030 GmbH 33 %


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wurzen - Bahnen Gesellschaft m.b.H.

publik erreich

Gemeinde Rohrmoos-Untertal

23 %

2%

wurzen llschaft m.b.H.

14 %

Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH

H.

Marktgemeinde Haus i. E.

Private 9%

8% 30 %

1,3 %

S.R. Beteiligungs GmbH

30 %

Planai Sport GmbH

Hauser Kaibling Seilbahnund Liftgesellschaft m.b.H.

40 % 30 %

24,5 %

Planai Hotel Errichtung und Betriebsges. m.b.H.

Hauser Kaibling Seilbahnund Liftgesellschaft m.b.H. & Co KG

77 %

6%

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Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Vorwort der Geschäftsführung Sehr geehrte Damen und Herren, erstmalig darf ich mich als Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH in dieser Form an Sie wenden und freue mich auf einen gemeinsamen und interessanten Weg in den nächsten Jahren mit vielen großen Herausforderungen einerseits für das Unternehmen, aber auch für die gesamte Tourismusregion bzw. die Seilbahnbranche. Saisonverlauf und Weltcup-Finale 2012 Ein sehr intensives und spannendes Wirtschaftsjahr 2011/12 liegt hinter uns, mit dem klaren Saisonhöhepunkt des sehr gelungenen Weltcup-Finales im März 2012. Der Winter 2011/12 konnte traditionellerweise wieder Ende Oktober 2011 mit sehr viel Präsenz in den Medien gestartet werden, wobei die Vorsaison aufgrund des sehr niederschlagsarmen und warmen Wetters durchaus schwierig verlief. Der weitere Verlauf der Saison war jedoch sehr zufriedenstellend. Ende Februar wurde mit den Aufbauarbeiten für das Weltcup-Finale von 14. bis 18. März begonnen. Das Weltcup-Finale als Generalprobe für die WM war eine wirklich sehr gelungene Veranstaltung mit perfektem Sonnenwetter, großem Zuschauerinteresse und spannenden Entscheidungen – eine perfekte Werbung für das Unternehmen, die Tourismusregion und für die ganze Steiermark. Es machte Lust auf mehr. Alpine Ski-Weltmeisterschaft 2013 Der Sommer 2012 stand ganz im Zeichen der Finalisierung der notwendigen WM-Projekte (Zielstadion mit Servicedeck und Skygate, letzte Pisten- und Schneeanlagenverbesserungen etc.) und der operativen Vorbereitung auf diese einzigartige Großveranstaltung. Die Weltmeisterschaft rückte auch in unserem operativen Geschäft immer mehr in den Mittelpunkt mit unzähligen Gesprächen, Meetings und Maßnahmen, die gemeinsam mit dem Veranstalter und Partnern umgesetzt werden mussten. Dadurch, dass alle an einem Strang zogen, konnte diese perfekte Weltmeisterschaft veranstaltet werden. Ein großes Lob an alle Mitarbeiter der Planai-Hochwurzen-Bahnen, sie haben eindrucksvoll bewiesen, mit wie viel Kraft, Ausdauer und vor allem Teamgeist, ein solches Großevent bewältigt werden kann. Am 4. Februar 2013 ertönte die FIS-Fanfare und das größte Sport-Spektakel seit 1982 wurde in Schladming offiziell eröffnet. Es folgten zwei Wochen voller Spannung und Begeisterung mit sehr vielen positiven Emotionen und Bildern, die der ganzen Welt vermittelt wurden. Die Welt war in Schladming zu Gast. „Die besten Fans – ein wahres Skifest mit Herz“ war der einstimmige Tenor der internationalen Presse. Wir haben die Chance, uns als herzlicher Gastgeber zu präsentieren, aus meiner Sicht wirklich bestens genutzt. Diese Euphorie und Herzlichkeit müssen wir auch in die nächsten Jahre mitnehmen und weiterhin unsere Gäste und Fans begeistern, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Nutzen wir gemeinsam den Bonus der Weltmeisterschaft zur Gestaltung unserer Zukunft. Ein herzliches Dankeschön an alle, die bei der Vorbereitung und direkt bei der Veranstaltung mitgewirkt haben für das sehr gute Gelingen. Herausforderungen in der Zukunft Klimawandel, Stagnation der Erstgasteintritte, Veränderung des Buchungsverhaltens der Gäste, Finanzund Wirtschaftskrise, kürzere Urlaubsdauern, steigender Kostendruck etc. – viele bedeutsame Phrasen und Schlagwörter, die teilweise negative Auswirkungen in der Zukunft auf unsere Unternehmen befürchten lassen. Ich sehe sie jedoch eher als Chance, Dinge aufzunehmen, zu verändern und positiv zu gestalten. Zur Gestaltung einer erfolgreichen Tourismus-Destination wird es in den nächsten Jahren notwendig sein, dass sämtliche Player in der Region im Tourismus noch weiter zusammenrücken, Parallelitäten erkennen und ausmerzen bzw. noch stärker an einem Strang ziehen. Kirchturmdenken muss der Vergangenheit angehören. Nur gemeinsam sind wir stark bzw. können wir Synergien nutzen und die anstehenden Herausforderungen erkennen und bewältigen. Höchste Qualität für einen begeisterten Gast muss das oberste Ziel sein. Für die Planai ergeben sich mehrere Handlungsfelder, in denen Potenzial steckt bzw. das Optimum noch nicht erreicht ist. Im bestehenden Kerngeschäft ist der Plafond für Schladming aus meiner Sicht auch noch nicht erreicht, zumindest jedoch muss das hohe Niveau abgesichert werden. Speziell im Sommer kann noch einiges in Angriff genommen werden. Das bedeutet aber auch, die Organisation der Planai so zukunftsfit aufzustellen, dass sie die Leitfunktion im

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Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Tourismus in der Region übernehmen kann. Dafür wird es notwendig sein, intern noch an verschiedenen kleinen Verbesserungsschrauben zu drehen, das produktive Gespräch mit unseren Partnern zu suchen und den innovativen Weg der Vergangenheit weiterzuführen. Es gilt den „neuen“ Bekanntheitsgrad durch die Weltmeisterschaft zu nutzen, neue Märkte und neue ertragsreiche Geschäftsfelder zu erschließen. Das Unternehmen wird sich in Zukunft sicher noch breiter aufstellen, um möglichen Krisen besser entgegentreten zu können. Abschließend möchte ich mich bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates, bei den Gesellschaftern, Partnern sowie den Grundeigentümern für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken. Ein ganz spezieller Dank gilt den Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz beim Erreichen unserer gemeinsamen Ziele. Auch den treuen Gästen der Planai-Hochwurzen-Bahnen gebührt ein großer Dank und ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Jahre mit großen Herausforderungen. An dieser Stelle gratuliere ich folgenden Jubilaren:

Saisonpersonal:

Stammpersonal: 35 Jahre 30 Jahre 25 Jahre 20 Jahre

Ing. Johannes Schlömmer Reinhard Royer Günter Pekoll Franz Schütter Helmut Schrempf Heinz Bertl Lydia Stocker

25 Saisonen Norbert Pichler 20 Saisonen Johannes Willsberger

Schladming, 23. April 2013

Die Geschäftsführung Dir. Georg Bliem

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Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

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Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

Wir freuen uns, wenn G채ste kommen und wollen ein guter Gastgeber sein.

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Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2011/12

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Bericht über die Geschäftsentwicklung und wirtschaftliche Lage Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung Nach vorläufigen Berechnungen des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung wuchs die österreichische Wirtschaft 2012 real um 0,8 %. Das Wachstum fiel damit deutlich schwächer aus als in den Jahren 2010 (+2,1 %) und 2011 (+2,7 %). Der Euroraum verzeichnete ein Minus von 0,6 % und auch in der Europäischen Union insgesamt war die wirtschaftliche Entwicklung mit -0,3 % rückläufig (Quelle: Eurostat Datenbank, März 2013). Österreichs Tourismuswirtschaft Im Kalenderjahr 2012 wurden insgesamt 131,0 Mio. Nächtigungen gemeldet, das entspricht gegenüber 2011 einem Plus von 4,0 %. Sowohl die Nächtigungen ausländischer als auch inländischer Gäste nahmen zu, um 4,8 % auf 95,1 Mio. bzw. um 1,9 % auf 36,0 Mio. Die Zahl der Gästeankünfte erreichte ein erhebliches Plus von 4,4 % (36,2 Mio.), wobei jene der Inländerinnen und Inländer um 3,4 % auf 12,0 Mio. zulegen konnte und jene der ausländischen Gäste um 4,9 % auf 24,2 Mio. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer blieb gegenüber der Vorjahressaison mit 3,6 Nächten unverändert. Der Tourismus in der Region Schladming-Dachstein In der Region Schladming-Dachstein erhöhten sich die Nächtigungen im Winter um 3,8 % und im Sommer um 1,7 % gegenüber dem Vorjahr. Das ergibt über das gesamte Jahr eine Steigerung von 3,0 %.

14

Saison

2010/11

2011/12

Änderung

Wintersaison

1.660.342

1.724.178

3,8 %

Sommersaison

1.076.112

1.094.330

1,7 %


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

In den Tourismusgemeinden Schladming und Rohrmoos kam es über das ganze Jahr gesehen zu einer Steigerung von 3,3 %. 2010/11

2011/12

Änderung

Schladming

309.615

323.307

4,4 %

Rohrmoos

316.233

327.982

3,7 %

625.848

651.289

4,1 %

2011

2012

Änderung

Schladming

155.762

160.403

3,0 %

Rohrmoos

175.675

176.957

0,7 %

Summe

331.437

337.360

1,8 %

Gesamt

957.285

988.649

3,3 %

Winter

Summe Sommer

Nächtigungsentwicklung Region Schladming-Dachstein 3.000.000 2.500.000 2.000.000 1.500.000 1.000.000 500.000

Winter Sommer

12 20

11 20

10 20

09 20

08 20

07 20

06 20

05 20

04 20

20

03

0

Gesamt

15


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Geschäftsentwicklung Services

Organisationsstruktur

Prok. Karl Royer Seilbahnen Prok. Karl Höflehner

Assistenz Heidi Katzbauer

Marketing, PR, Sales Mag.(FH) Markus Zeiringer

Geschäftsführung Dir. Georg Bliem

Technische Projekte Controlling

Ing. Reinfried Prugger

Mag. Peter Weichbold Geschäftsführer Galsterberg

Bus Mag. Richard Erlbacher Gastronomie Gundi Pachernegg Einkauf Mag. Herbert Ferlic

Seilbahnen Planai und Hochwurzen: Wiederum konnte bereits am 23. Oktober 2011 der Skibetrieb auf der Planai aufgenommen werden. Das Ziel, starke Präsenz in der Öffentlichkeit und großes Medienecho, wurde erneut erreicht. Zusätzlich bestätigen viele Umfragen, dass die meisten Wintergäste genau zu dieser Zeit ihre Urlaubsentscheidung treffen. Daher ist es für die Planai und die gesamte Region sehr wesentlich, Schneekompetenz in Form des frühen Openings zu beweisen und präsent am Markt zu sein. Der Return of Invest kommt dann im Laufe der Wintermonate. Auf dem Skiberg Hochwurzen wurde der Skibetrieb mit 10. Dezember 2011 gestartet. Die Wintersaison verlief aufgrund der extremen Wetterverhältnisse österreichweit durchwachsen. Die anhaltend warmen und beinahe niederschlagsfreien Wochen in der Vorsaison wirkten sich entsprechend umsatzschwach aus, da die komplette Winterstimmung fehlte. Die 16

beiden Skiberge profitierten jedoch von der Grundbeschneiung im Oktober und konnten die Umsatzeinbußen der Vorsaison im Vergleich zu den Marktbegleitern in Grenzen halten. Mit Beginn der Hauptsaison zu Weihnachten musste eine Reihe sehr stürmischer Tage hingenommen werden, die Wiener-Semesterferien wurden durch die längste Kälteperiode seit 50 Jahren mit bis zu -25°C geprägt. Das Weltcupfinale vom 14. bis 18. März 2012 auf der Planai verlief äußerst erfolgreich. Immer stärker in den Fokus tritt der Sommer, hier besteht aus Sicht des Unternehmens auch das größte Wachstumspotenzial. Die Sommersaison 2012 verlief entsprechend den Erwartungen. Dachstein: Viele Skigäste frequentierten den Dachstein-


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Galsterberg: Der Saisonverlauf am Galsterberg mit rund 3 % weniger Umsatz gegenüber dem Vorjahr entspricht leider nicht ganz den Erwartungen. Ein Großteil konnte dem Wetter zugeschrieben werden, da die Auswirkungen am Galsterberg durch die Exponiertheit und durch die alten Anlagen ohne Wetterschutzhauben und Sitzheizung stärker sind, als in anderen Skigebieten. Sehr schwierig verlief in der Vorsaison die Grundbeschneiung, vor allem die für den Berg so wichtige Vorderkarpiste konnte erst kurz vor Weihnachten und hier leider auch nur zu einem geringen Teil geöffnet werden. Die großen Neuschneemengen gegen Jahresende bzw. Anfang Jänner halfen nur bedingt, da durch den orkanartigen Wind der Schnee in diesem Bereich einfach verweht wurde. Die lange Kaltwetterperiode im Jänner bzw. während der 1. Semesterferienwoche wirkte sich am Galsterberg auch entsprechend negativ aus.

gletscher vor allem in der Vorsaison des Winters 2011/12 aufgrund der eher schwierigen Bedingungen auf den anderen Skibergen, da wegen der warmen und niederschlagsarmen Vorsaison die Grundbeschneiung nicht entsprechend durchgeführt werden konnte. Der weitere Verlauf der Wintersaison am Gletscher war sehr zufriedenstellend, sodass der Umsatz um ca. 7 % gesteigert werden konnte. Das hohe Umsatzniveau der Sommersaison 2011 konnte auch im Sommer 2012 gehalten werden und zeigt einmal mehr, dass der Dachstein mit seiner Vielfalt an Angeboten das Premium-Produkt der Region darstellt. Weitmoos: Der Ersatz des Schleppliftes „Südlift“ in Form eines Förderbandes führte zu Rückgängen in den Frequenzen der beiden Weitmoos-Schlepplifte, da viele Gäste die Schlepplifte nicht mehr als Verbindungslifte benützen mussten. Auch die Minderfrequenzen aufgrund des Weltcup-Finales am gesamten Skiberg Planai im März 2012 wirkten sich auf den Bereich Weitmoos in Relation aus. Das führte zu einer Verminderung im Umsatz von rund 5,5 %.

Umsatzentwicklung Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ohne Tochterunternehmen

35.000.000 € 30.000.000 € 25.000.000 € 20.000.000 € 15.000.000 € 10.000.000 € 5.000.000 €

12

20

10 20

05 20

00 20

90 19

80 19

19

73

0

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Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Spiel, Spaß, Sport, Genuss, Geselligkeit, Erlebnis und Erholung sind die Grundelemente unseres Angebotes für eine individuelle Freizeitgestaltung.

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lanxx.at


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

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Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Cash-Flow-Entwicklung Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ohne Tochterunternehmen 8.000.000 € 7.000.000 € 6.000.000 € 5.000.000 € 4.000.000 € 3.000.000 € 2.000.000 € 1.000.000 €

20 12

20 10

20 05

20 00

19 90

19 80

19 73

0

Technische Projekte Die restlichen Investitionen für die Alpine SkiWM 2013 (Servicedeck, Skygate, WM-Shuttle, Flutlicht etc.) wurden im Sommer 2012 abgeschlossen bzw. mit der Umsetzung der neuen Kabinen der Dachsteinsüdwandbahn und der Hängebrücke am Dachstein begonnen. Auf den Skibergen Hochwurzen und Galsterberg wurden Verbesserungen vor allem im Bereich der Pisten und Schneeanlagen vorgenommen.

Das Gesamtinvestitionsvolumen des Wirtschaftsjahres 2011/12 betrug T€ 14.590. Davon entfielen auf Konzessionen und Rechte T€ 45, auf Sachanlagen T€ 12.164 und Finanzanlagen T€ 2.381. Der größte Teil im Bereich Sachanlagevermögen ist unter „geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau“ mit T€ 10.280 ausgewiesen.

Investitionen Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ohne Tochterunternehmen 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 0

20

5.000.000 €

10.000.000 € 15.000.000 €

20.000.000 €

25.000.000 € 30.000.000 €


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Bus Die Umsatzentwicklung im Bereich Bus verlief über den Erwartungen. Mit außerordentlichen Leistungen im Sommer für die ÖBB in Form von Schienenersatz-Auftragsfahrten und zusätzlichen Leistungen im Rahmen des WeltcupFinales 2012 konnte erstmalig die erfreuliche

Busbetrieb

Umsatzgrenze von 2,0 Mio. Euro überschritten werden. Das Sommer-Liniengeschäft verlief passabel und bewegte sich etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

2007/08

2008/09

2009/10

2010/11

2011/12

Linienfahrten

820.161 19,9 %

902.061 10,0 %

917.639 1,7 %

920.696 0,3 %

943.089 2,4 %

Schülerfahrten

118.480 -3,1 %

116.396 -1,8 %

111.723 -4,0 %

113.835 1,9 %

113.546 -0,3 %

Mietwagenfahrten

582.295 -3,2 %

696.844 19,7 %

568.360 -18,4 %

565.985 -0,4 %

619.022 9,4 %

sonstige Erlöse

110.130 -9,1 %

140.174 27,3 %

293.650 109,5 %

188.258 -35,9 %

337.351 79,2 %

1.631.065 6,7 %

1.855.476 13,8 %

1.891.372 1,9 %

1.788.774 -5,4 %

2.013.009 12,5 %

Summe

Entwicklung Buserlöse 1.000.000 900.000 800.000 700.000 600.000 500.000 400.000 300.000 200.000 100.000

€ € € € € € € € € €

Linienfahrten Mietwagenfahrten

12 20

11 20

10 20

09 20

08 20

07 20

06 20

05 20

04 20

03 20

02 20

20

01

0€

Sonstige Schülerfahrten

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Klaus Kröll mit WM-Bus 22 c

Lanxx


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Gastronomie Der erfreuliche Betriebsverlauf entsprach den Vorstellungen, wobei in diesem für uns jungen Unternehmensbereich, Potenzial nach oben besteht. Gastronomie

2010/11

2011/12

Änderung

Erlöse Gastronomie

1.042.598

1.110.296

6,5 %

Services Im Bereich Services sind sämtliche Supportleistungen, wie Personal, Versicherungen, Verträge, Einkauf etc. für das Hauptgeschäft zusammengefasst. Marketing Eine ganze Reihe von Großveranstaltungen wurde in der Wintersaison 2011/12 erfolgreich umgesetzt. Das Planai Ski-Opening am 3. Dezember 2011 wurde von drei internationalen Künstlern bestritten, Thirty Seconds to Mars, Marlon Roudette und Natalia Kills. 8.000 Fans jubelten den Künstlern im neu errichteten Planai-Stadion zu. Über 100 nationale und internationale Journalisten waren vor Ort. Die „Planai Classic“ fand am 4. und 5. Jänner 2012 unter Teilnahme vieler Prominenter, unter anderem aus den Bereichen Motorsport und Ski, statt. Der Medienoutput war wieder – wie schon in den vergangenen Jahren – erfreulich. Das „Nightrace“ am 25. Jänner kann wieder als voller Erfolg betrachtet werden. Rund 45.000 begeisterte Fans fanden sich im Stadion und entlang der Strecke ein. Das Highlight der Saison war sicher das „FIS Alpine Weltcup-Finale“. Die Generalprobe für die Ski-WM 2013 sorgte vom 14. bis 18. März 2012 für „WM-Feeling“ in Schladming. Rund 50.000 Gäste verfolgten im Zielstadion Planai die Bewerbe bei sommerlichen Temperaturen. Am Galsterberg wurde der „Gallische Hoagoscht“ am 28. Jänner 2012 äußerst erfolgreich veranstaltet. Der zweite „Gallische Hoagoscht“ im Jahr 2012 fand am 18. März statt. Außerordentlich positives Feedback gab es seitens der Gäste zudem für die neuen Attraktionen im Kinderland – die 10 Meter hohe Schneefigur sowie den neu errichteten Römerturm.

Auch die Sommersaison auf den Bergen Planai, Hochwurzen und Dachstein verlief sehr zufriedenstellend, insbesondere am Dachstein. Am Dachstein wurde das Angebot „Sonnenaufgangsfrühstück“ derart stark nachgefragt, dass sogar einige Zusatztermine eingeschoben werden mussten. Der Dachstein Eispalast hatte zudem eine neue Sonderausstellung mit dem „Alten Ägypten“ zu bieten. Auf der Planai konnten die Frequenzen der Downhill-Biker signifikant gesteigert werden. Die Investitionen im Bereich „Downhill“ sowie die verstärkte Bewerbung und intensive Betreuung scheinen sich bereits heuer im Ergebnis niederzuschlagen. Die „Österreichischen Downhill-Staatsmeisterschaften“ am 14. und 15. Juli auf der Planai waren ebenfalls ein voller Erfolg. Erfreulich war auch die Nachfrage nach Führungen durch das Zielstadion Planai. Dies bot die Möglichkeit allen Interessierten aktuelle Informationen rund um die Ski-WM 2013 zu vermitteln. Auf der Hochwurzen setzte sich der positive Trend rund um das Sommerschlitten-/GoKartAngebot fort – und dies trotz Änderung der Sommercard-Bedingungen (nur mehr eine Seilbahnfahrt pro Tag). Im Bereich Social Media ist ein großer Erfolg zu verbuchen: Die Planai Facebook-Seite erreichte die 40.000 Fans-Marke und gehört damit nun auch im Bereich Social Media zu den erfolgreichsten Tourismus-Unternehmen Österreichs. 23


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Planai Grundstücksicherungs GmbH Um notwendige, strategische Entwicklungen (Parkplatzerweiterung, Hotels etc.) voranzutreiben, wurde mit dem Hintergrund der Sicherung von Grundstücken im Nahbereich der Talstation Planai im Jahr 2004 die Planai Grundstückssicherungs GmbH gegründet. Neben dem Kauf

diverser Grundstücke erfolgten die Errichtung eines 6-geschossigen Parkhauses, sowie die Lizenzierung als Rundfunkveranstalter (Planai TV) und die Entwicklung eines Hotels in 4-Stern-Kategorie über die Tochtergesellschaft Hotel Planungs- und Errichtungs GmbH Schladming.

Assoziierte Unternehmen Die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ist an weiteren Unternehmungen beteiligt, um die Interessen des Unternehmens in den sonstigen Bereichen der Tourismuskette verstärkt vertreten zu können und stärker wie bisher an der Wertschöpfungskette mit zu partizipieren. Hier hervorzuheben gilt es insbesondere die Planai Sport GmbH und die Schladming 2030 GmbH. Schladming 2030 GmbH Ziel ist es, die Alpine Ski WM 2013 bestmöglich als „Trägerrakete“ zu nutzen, sodass sich die Region Schladming-Dachstein wirtschaftlich, ökologisch und sozial weit über 2013 hinaus entwickelt. Diese gleichen Ziele und Interessen veranlassten die Stadtgemeinde Schladming, den Tourismusverband Schladming-Rohrmoos und die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH diese Gesellschaft zu gründen. Planai Sport GmbH Für die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ist es für die nachhaltige Weiterentwicklung des Unternehmens dringend notwendig, neben dem Seilbahngeschäft stärker an der Wertschöpfungskette des Tourismus teilzunehmen. Mit der Planai Sport GmbH wird das Unternehmen somit auch wirtschaftlich Teil des Bereiches „Shop und Rental“, zusätzlich kann spezifisches Knowhow für zukünftige Maßnahmen aufgebaut werden. Der wirtschaftliche Verlauf der Gesellschaft ist sehr erfreulich und liegt über Plan.

24

Hotel Planungs- und Errichtungs GmbH und Planai Hotel Errichtungs- und Betriebs GmbH Für die Errichtung und den Betrieb des neuen 4-Sterne-Hotels wurden eigene Gesellschaften gegründet, an der die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH beteiligt sind. An der Umsetzung eines Hotelprojekts mit Betten in hoher Qualität wurde seit Jahren intensiv gearbeitet, da es für die touristische Entwicklung der Region von hoher Bedeutung ist. Im Sommer 2012 konnte in Zusammenarbeit mit mehreren Investoren ein neues 4-Sterne-Hotel errichtet werden.


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Umsätze, Eckdaten, Bilanz- und Kennzahlen des Konzerns Umsätze in T€ 2011/12

2010/11

Gesamtumsatz des Konzerns

32.599

31.920

Umsatz Bereich Seilbahnen

28.834

29.058

Umsatz Bereich Bus

2.013

1.789

Umsatz Bereich Gastronomie

1.110

1.043

Eckdaten 2011/12

2010/11

-643

-109

Operativer Cash Flow in T€

6.835

7.443

Mitarbeiter im Durchschnitt

289

287

Seilbahnfrequenzen Winter

12.296.947

13.652.258

Seilbahnfrequenzen Sommer

1.006.848

1.086.678

Seilbahngäste im Winter

1.019.453

1.052.689

322.469

327.351

2011/12

2010/11

Bilanzsumme

111.306

112.018

Eigenkapital

25.297

25.940

Investitionssumme

14.590

26.365

9.361

8.437

126

130

2011/12

2010/11

30,6 %

30,9 %

7,7 Jahre

7,6 Jahre

113

111

37

36

Jahresfehlbetrag in T€

Seilbahngäste im Sommer

Bilanzzahlen in T€

Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Aus- und Weiterbildungsaufwand

Kennzahlen

Eigenmittelquote (nach URG) Fiktive Schuldentilgungsdauer (nach URG) Umsatz pro Mitarbeiter im Durchschnitt in T€ Personalaufwand pro Mitarbeiter im Durchschnitt in T€

25


Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

Wir f端hlen uns den Generationen nach uns verpflichtet. Durch unser verantwortungsvolles Handeln wird die Kulturlandschaft umweltschonend genutzt.

26


Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

27


Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

FĂźr die Weiterentwicklung unserer Heimat fĂźhlen wir uns mitverantwortlich. Eine gute Zusammenarbeit mit der einheimischen BevĂślkerung ist unser Bestreben.

Die neue Dachstein Panorama-Gondel, seit 18. Mai 2013 in Betrieb. 28

51


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

29


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Lage des Konzerns Ertragslage 2011/12 T€ Umsatzerlöse

2010/11 %

T€

Abw. zum Vorjahr in %

%

32.599

99,0

31.920

98,3

2,1

337

1,0

566

1,7

-40,5

32.936

100

32.486

100

1,4

3.364

10,2

2.697

8,3

24,7

-4.197

-12,7

-4.119

-12,7

1,9

Personalaufwand

-10.666

-32,4

-10.399

-32,0

2,6

Abschreibungen

-9.361

-28,4

-8.437

-26,0

11,0

-11.260

-34,2

-11.199

-34,5

0,5

816

2,5

1.028

3,2

-20,7

63

0,2

14

0,0

-20,2

-1.540

-4,7

-1.275

-3,9

32,1

-1.477

-4,5

-1.261

-3,9

17,1

-661

-2,0

-232

-0,7

184,9

18

0,1

123

0,4

-86,2

-643

-2,0

-109

-0,3

490,8

Eigenleistungen Betriebsleistung sonstige betriebliche Erträge Materialeinsatz

sonstiger betrieblicher Aufwand Betriebserfolg Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Finanzerfolg Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen Jahresüberschuss

Vermögenslage Nettovermögen A I. II. III. IV.

30

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Investitionszuschüsse Finanzanlagen

31.10.2012

31.10.2011

T€

%

T€

%

863 97.725 -28.705 3.234

2,5 279,8 -82,2 9,3

937 94.829 -27.937 1.071

2,6 263,3 -77,6 3,0

73.117

209,4

191,3 %

B

Langfristiges Umlaufvermögen

T€

%

68.900 T€

I.

sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände

20

0,1

24

0,1

20

0,1

24

0,1

c

ikarus.cc


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Nettovermögen C

31.10.2012

Netto-Umlaufvermögen (Working Capital)

31.10.2011

T€

%

T€

%

848

2,4

810

2,2

1.390

4,0

735

2,0

24

0,1

38

0,1

0 5.503

0,0 15,8

1 11.989

0,0 33,3

250

0,7

226

0,6

1.449

4,1

1.359

3,8

9.463

27,1

15.158

42,1

3.793

10,9

3.665

10,2

38.846

111,2

34.648

96,2

141

0,4

96

0,3

4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

2.739

7,8

7.753

21,5

5. sonstige Verbindlichkeiten

1.245

3,6

1.862

5,2

915

2,6

46

0,1

47.679

136,5

48.070

133,5

-38.216

-109,4

-32.912

-91,4

34.922

100,0

36.011

100,0

I. kurzfristiges Umlaufvermögen 1. Vorräte 2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3. Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen 4. Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 5. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 6. liquide Mittel 7. Rechnungsabgrenzungsposten

II. kurzfristige Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten 1. sonstige Rückstellungen 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen

6. Rechnungsabgrenzungsposten Working Capital

Nettokapital A

Eigenmittel

I. II. III. IV.

Stammkapital versteuerte Rücklagen kumuliertes Ergebnis Anteile fremder Gesellschafter

B I. II. III. IV.

Langfristiges Fremdkapital Rückstellungen Einlagen stiller Gesellschafter Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sonstige Verbindlichkeiten

31.10.2012

31.10.2011

T€

%

T€

%

17.399 0 7.826 72

49,8 0,0 22,4 0,2

17.399 0 8.470 72

48,3 0,0 23,5 0,2

25.297

72,4

72,0 %

T€

%

25.941 T€

2.317 541 6.110 656

6,6 1,5 17,5 1,9

2.171 552 6.614 733

6,0 1,5 18,4 2,0

9.625

27,6

10.070

28,0

34.922

100,0

36.011

100,0

31


Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

c

ikarus.cc

Ort der Besinnung beim Planai-Panoramaweg

32


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Prognosebericht Aktuelle Entwicklung im laufenden Jahr Nach einem gelungenen Saisonstart bereits am 30. Oktober 2012 auf der Planai mit einer sehr kompakten Schneedecke bis zur Mittelstation, konnte eine durchgehende Kälteperiode im Dezember zur Grundbeschneiung sehr gut genützt werden. Nach einer Tauwetterphase Anfang Jänner wurde während der darauffolgenden kalten Tage eine weitere, intensive Beschneiung mit Schwerpunkt auf die WM-Pisten durchgeführt. Somit präsentierten sich alle WM-Rennpisten sehr zur Zufriedenheit der FIS-Renndirektoren in optimalem Zustand. Aufgrund der flächendeckenden guten Grundbeschneiung und der Schneefälle mit einer Schneeauflage auf der Planai von überdurchschnittlichen 1,50 Meter war der Skibetrieb bis zum Saisonende am 7. April 2013 gesichert. Ebenso erfreulich verlief die Umsatzentwicklung bis 6. Jänner 2013 gegenüber dem Vorjahr. Die darauffolgenden Wochen vor und während den Alpinen Ski Weltmeisterschaften zeigten einen

c

ikarus.cc

entsprechenden Gäste- und Umsatzrückgang, der im Rahmen der prognostizierten Planzahlen lag. Mit dem umsatzstärksten März der Unternehmensgeschichte konnte wiederum eine sehr intensive Wintersaison erfolgreich beendet werden. Für den Sommer 2013 wird der positive Trend der Sommer-Entwicklung der letzten Jahre prognostiziert.

33


Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

Der betriebswirtschaftliche Erfolg sichert uns die Qualit채t des Angebotes.

34


Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

35 c

ikarus.cc


Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

„Planai“ ist eine bedeutende Marke fĂźr Freizeit und Sport

36 c

Planai


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Risikobericht

Wirtschaftliche Auswirkungen aufgrund der Ski-WM 2013 Neben dem Umsatzentgang im WM-Winter aufgrund der Pistensperren ist die finanzielle Belastung für das Unternehmen durch die WM-Investitionen sehr intensiv. Das gesamte Investitionsvolumen des Unternehmens für die WM in den letzten Jahren betrug rund 70 Mio. Euro inklusive neuer, notwendiger Seilbahnen. Daraus ergibt sich, dass sich die Kennzahlen

kurzfristig entsprechend verschlechtern. Zusätzlich stehen in den nächsten Jahren die wichtigsten Zubringerbahnen der Skiberge Planai und Hochwurzen an und müssen ersetzt werden. Hier gilt es in der Zukunft eine wirtschaftliche Ausgewogenheit zwischen Konsolidierung und notwendiger Investitionstätigkeit zu erhalten.

Forschung und Entwicklung Die Planai-Hochwurzen-Bahnen betrieben im Geschäftsjahr 2011/12 weder Forschungs- noch Entwicklungsarbeiten.

© Planai

Slalomweltmeister 2013 auf der Planai: Marcel Hirscher

37


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Konzernabschluss zum 31. Oktober 2012 Konzernbilanz zum 31. Oktober 2012 AKTIVA Stand 31.10.2012 EUR

Stand 31.10.2011 EUR

T€

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen und Rechte

324.229,46

357

2. Firmenwert

538.861,13

580 863.090,59

937

II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremdem Grund

51.190.188,97

38.158

35.400.291,30

35.599

3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

6.888.180,27

5.901

4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau

4.246.553,50

15.171

2. technische Anlagen und Maschinen

97.725.214,04

94.829

III. Finanzanlagen 1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen

301.385,63

125

2. Beteiligungen

315.796,93

316

14.236,31

14

2.602.787,42

616

3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 4. sonstige Ausleihungen

3.234.206,29

1.071

101.822.510,92

96.837

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

748.512,52

719

2. Waren

80.358,05

91

3. geleistete Anzahlungen

18.739,32

0 847.609,89

810

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen

1.390.107,82

735

24.302,19

37

0,00

1

5.522.925,85

12.012

3. Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

6.937.335,86

12.786

249.752,19

226

8.034.697,94

13.822

C. Rechnungsabgrenzungsposten 1. aktivierte latente Steuern 2. sonstige Rechnungsabgrenzungen Summe

38

175.689,21

153

1.273.125,22

1.207 1.448.814,43

1.359

111.306.023,29

112.018


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

PASSIVA Stand 31.10.2012 EUR

Stand 31.10.2011 EUR

T€

17.398.748,57

17.399

7.825.860,55

8.470

72.098,91

72

25.296.708,03

25.940

28.705.449,21

27.937

A. Eigenkapital I. Stammkapital II. kumuliertes Ergebnis III. Anteile fremder Gesellschafter

B. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen

C. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Abfertigung

1.283.803,20

1.173

2. Steuerrückstellungen

1.095.551,36

1.102

3. sonstige Rückstellungen

3.730.685,10

3.561

D. Einlagen stiller Gesellschafter

6.110.039,66

5.836

540.813,33

552

E. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

44.956.159,46

41.262

140.967,52

96

2.738.878,60

7.753

4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 5. sonstige Verbindlichkeiten

388,42 1.901.720,24

2.595

davon aus Steuern

161.566,15

144

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit

333.123,99

310

F. Rechnungsabgrenzungsposten

49.738.114,24

51.706

914.898,82

46

111.306.023,29

112.018

39


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 2011/2012 1. November 2011 bis 31. Oktober 2012

2011/2012 EUR

1. Umsatzerlöse 2. andere aktivierte Eigenleistungen

2010/2011 EUR

TEUR

TEUR

32.598.963,32

31.920

336.919,47

566

3. sonstige betriebliche Erträge a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen b) übrige Erträge

100.155,09 3.264.322,60

124 3.364.477,69

2.573

2.697

4. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen a) Materialaufwand

1.790.128,67

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen

2.406.796,15

1.590 4.196.924,82

2.529

4.119

5. Personalaufwand a) Löhne

6.214.980,80

6.070

b) Gehälter

1.761.505,54

1.713

278.094,06

256

2.337.880,69

2.278

c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge e) sonstige Sozialaufwendungen

73.709,64

6. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

10.666.170,73

83

9.361.123,71

10.399 8.437

7. sonstige betriebliche Aufwendungen a) Steuern (außer vom Einkommen) b) übrige 8. Betriebserfolg (Zwischensumme aus Z 1 bis 7)

11.220.730,17

58 11.259.970,09

11.141

11.199

816.171,13

1.028

9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

22.589,86

12

10. Erträge aus der Zuschreibung zu Finanzanlagen

39.834,25

3

288.202,93

361

1.252.047,70

914

13. Finanzerfolg (Zwischensumme aus Z 9 bis 12)

-1.477.826,52

-1.261

14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-661.655,39

-233

18.344,74

124

-643.310,65

-109

373,53

0

0,00

339

-643.684,18

229

11. Aufwendungen aus Finanzanlagen 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

15. Steuern vom Einkommen 16. Jahresfehlbetrag 17. Anteile anderer Gesellschafter 18. Auflösung von Kapitalrücklagen 19. Jahresverlust/-gewinn

40

39.239,92


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals

Stand am 31. Oktober 2011

Stammkapital

Kapitalrücklagen

17.398.748,57

0,00

Jahresfehlbetrag Stand am 31. Oktober 2012

17.398.748,57

0,00

kumuliertes Anteile anderer Ergebnis Gesellschafter

Konzerneigenkapital

8.469.544,73

71.725,38

25.940.018,68

-643.684,18

373,53

-643.310,65

7.825.860,55

72.098,91

25.296.708,03

Konzern-Geldflussrechnung

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

2011/12

2010/11

T€

T€

-661

-233

9.578

8.555

-81

-124

-1.584

-883

7.252

7.315

+/-

Abschreibungen/Zuschreibungen auf Vermögensgegenstände des Investitionsbereichs

-/+

Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Vermögensgegenständen des Investitionsbereichs

-

Auflösung von Investitionszuschüssen

=

Geldfluss aus dem Ergebnis

+/-

Abnahme/Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva

695

-428

-/+

Abnahme/Zunahme von Rückstellungen

281

153

-/+

Abnahme/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva

-5.728

-438

=

Netto-Geldfluss aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

2.500

6.602

-

Zahlungen für Ertragssteuern

=

Netto-Geldfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit

+

Einzahlungen aus Anlagenabgang (ohne Finanzanlagen)

+

Einzahlungen aus Abgang von Finanzanlagen und sonstigen Finanzinvestitionen

-

Auszahlungen für Anlagenzugang (ohne Finanzanlagen)

-

Auszahlungen für Zugang von Finanzanlagen und sonstigen Finanzinvestitionen

=

Netto-Geldfluss aus der Investitionstätigkeit

+

Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von Finanzkrediten

-

Auszahlungen für die Tilgung von Anleihen und Finanzkrediten

+

Einzahlungen von Investitionszuschüssen

=

Netto-Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes

-13

-4

2.487

6.598

108

126

0

200

-12.209

-24.530

-2.381

-221

-14.482

-24.425

3.694

6.169

0

-134

8.325

11.787

12.019

17.822

24

-5

41


Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

42


Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

Gesunde, motivierte und qualifizierte Mitarbeiter tragen entscheidend zum Erfolg unseres Unternehmens bei.

c

43

ikarus.cc


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2011/12

Grundsätze der Rechnungslegung und Bilanzierungsund Bewertungsmethoden Grundsätze der Rechnungslegung Die Gesellschaft hat den vorliegenden Konzernabschluss zum 31. Oktober 2012 nach den allgemeinen Bestimmungen der §§ 195 bis 221 UGB sowie unter Berücksichtigung der Sonderbestimmungen für Kapitalgesellschaften der §§ 222 bis 235 UGB und der Spezialbestimmungen für den Konzernabschluss der §§ 244 bis 266 des UGB erstellt. Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Erstellung des Konzernabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten. Die Bewertung erfolgte im Konzernabschluss entsprechend den Bestimmungen des § 250 Abs. 3 UGB nach dem Grundsatz der Einheitlichkeit. Bewertungsanpassungen werden sofern erforderlich vorgenommen. Konsolidierungsgrundsätze Die Kapitalkonsolidierung erfolgte durch die Eliminierung der Buchwerte der Beteiligungen und des dieser Beteiligungen betreffenden Eigenkapitals der Tochterunternehmen zum jeweiligen Erstkonsolidierungszeitpunkt. Die unversteuerten Rücklagen werden im Konzernabschluss im kumulierten Ergebnis ausgewiesen. Die darauf entfallende Steuerlatenz wurde unter den Steuerrückstellungen ausgewiesen. Ebenfalls unter dem kumulierten Ergebnis werden jene Kapitalrücklagen der Tochtergesellschaften gezeigt, welche vor dem Entstehen

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des beherrschenden Einflusses durch die PlanaiHochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. entstanden sind. Die im Zuge der Erstkonsolidierung entstandenen Unterschiedsbeträge wurden in Abhängigkeit ihres Entstehens entweder als Firmenwert, kumulierte Ergebnisse oder als Restrukturierungsrückstellung behandelt. Die Firmenwerte werden linear abgeschrieben, die Restrukturierungsrückstellung über den laufend entstehenden Verlust verbraucht. Die im Fremdbesitz befindlichen Anteile am Eigenkapital der vollkonsolidierten Unternehmen werden in der entsprechenden Position im Eigenkapital erfasst. Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung wurden die konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten aufgerechnet. Die konzerninternen Aufwendungen und Erträge wurden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. Eine Zwischengewinneliminierung iSd § 256 UGB wurde unterlassen, da die Zwischenergebnisse nur von untergeordneter Bedeutung für die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sind. Steuerabgrenzungen für latente Steuern wurden gemäß ihrem Entstehen den Bestimmungen des § 258 UGB folgend in der Konzernbilanz angesetzt. Die Equitykonsolidierung der Beteiligungen an assoziierten Unternehmen erfolgte durch Ansatz des Betrages, der dem anteiligen Eigenkapital entspricht. Der sich im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung ergebende Unterschiedsbetrag wurde in das kumulierte Ergebnis eingestellt.


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Konsolidierungskreis und Stichtag Die folgenden Unternehmen sind verbundene Unternehmen im Sinne des § 228 Abs. 3 UGB und werden in den Vollkonsolidierungskreis einbezogen: Konzerngesellschaft Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH

Anteil am Eigenkapital Konzernmuttergesellschaft

Planai Grundstückssicherungs GmbH

100 %

Weitmoos GmbH

100 %

Galsterbergalm Bahnen GmbH & CoKG

96 %

Galsterbergalm Bahnen GmbH

80 %

Als Bilanzstichtag für den Konzernabschluss wurde der Bilanzstichtag der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH zum 31. Oktober 2012 gewählt, welcher mit den Bilanzstichtagen der oben genannten Gesellschaften ident ist. Die Erstkonsolidierung erfolgte mit 1. November 2010. Equitykonsolidierung Folgende Beteiligungen wurden mit dem Betrag, der dem anteiligen Eigenkapital entspricht, in den Konzernabschluss aufgenommen: Gesellschaft

Anteil am Eigenkapital

Hotel Planungs- und Errichtungs GmbH

45 %

Schladming 2030 GmbH

33 %

Planai Sport GmbH

30 %

Planai Hotel Errichtungs- und Betriebs GmbH

24,5 %

Die übrigen Gesellschaften, an denen die Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. beteiligt ist, wurden nicht als assoziierte Unternehmen iSd § 263 Abs. 1 UGB behandelt, da bei diesen kein maßgeblicher Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik ausgeübt wird.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Allgemeine Grundsätze Die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen Unternehmen wurden nach den auf den Jahresabschluss des Mutterunternehmens anwendbaren Bewertungsmethoden einheitlich bewertet. Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung der Unternehmen unterstellt. Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste wurden berücksichtigt. a) Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen Erworbene immaterielle Vermögenswerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen. Dabei wird folgende Nutzungsdauer zugrundegelegt:

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Konzessionen, Lizenzen und sonstige Rechte

3 – 25 Jahre

Software

3 – 6 Jahre

Homepage

3 Jahre

Firmenwert

15 Jahre

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibung vermindert. Die planmäßige Abschreibung wurde linear nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsrichtlinien vorgenommen. Folgende Nutzungsdauern werden zugrundegelegt: Gebäude und Bauten Seilbahnanlagen

25 – 37 Jahre

Grundstückseinrichtungen und Gebäude andere Anlagen

10 – 40 Jahre

Zufahrtsstraße und Parkplätze

10 – 20 Jahre

Skiabfahrten und Wege

10 – 15 Jahre

Schneeanlagen (Speicherteiche)

20 Jahre

Schneeanlagen (allgemein)

10 – 15 Jahre

Seilbahnen

25 Jahre

Sesselbahnen

15 Jahre

Kabinen- und Sesselbahnen

17 Jahre

technische Anlagen und Maschinen

6 – 10 Jahre

Autobusse

9 Jahre

b) Finanzanlagen Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten angesetzt. Bei der Beteiligung Hauser Kaibling Seilbahn- und Liftgesellschaft m.b.H. & Co KG wurde die außerplanmäßige Abschreibung beibehalten. Bei den Ausleihungen wurde durch Wegfall von Ausfallsrisiken eine Zuschreibung vorgenommen. Wegen Unverzinslichkeit wurde die Ausleihung mit dem Barwert angesetzt. Weiters wurde in diesem Jahr Genussrechtskapital in Höhe von € 1.855.000,00 an der Planai Hotel Errichtungs- und Betriebsges.m.b.H. gezeichnet, welches aufgrund der Vertragsbedingungen in der genannten Gesellschaft nicht als Eigenkapital zu qualifizieren ist. Demnach erfolgt auf Ebene der Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. ein Ausweis des Genussrechtskapitals unter den „sonstigen Ausleihungen“. Die Bewertung erfolgte mit den Anschaffungskosten. c) Vorräte Die Bewertung der Vorräte erfolgte zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips. d) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt. Im Falle erkennbarer Einzelrisiken wurde der niedrigere beizulegende Wert angesetzt. e) Rückstellungen Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern Abfertigungsrückstellung Bei der Berechnung der unternehmensrechtlichen Abfertigungsrückstellung kam die finanzmathe46


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matische Methode unter Verwendung eines Kalkulationszinsfußes von 3 % sowie eines Pensionsantrittsalters von 60 Jahren bzw. schrittweise Anhebung auf 65 Jahre für Frauen und von 65 Jahren für Männer zur Anwendung. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern Die Berechnung der Rückstellung für Jubiläumsgelder erfolgte ebenfalls nach finanzmathematischer Methode unter Berücksichtigung eines Rechnungszinssatzes von 3,00 % sowie eines nachgewiesenen Fluktuationsabschlages von 2,82 %. Jubiläumsgelder gebühren lt. Kollektivvertrag den Bediensteten des Busbetriebes nach 20 Dienstjahren, den Bediensteten des Seilbahnbetriebes nach 25 und 35 Dienstjahren, und den Bediensteten der Gastronomiebetriebe nach 10, 15, 25, 35, 40 und 45 Dienstjahren. Im Vorjahr wurde bei den Personalrückstellungen ein Zinssatz in Höhe von 4,00 % angesetzt. Sonstige Rückstellungen In den sonstigen Rückstellungen wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe und dem Grunde nach ungewissen Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind. Restrukturierungsrückstellung Der im Zuge der Erstkonsolidierung der Galsterbergalm Bahnen GmbH & CoKG und der Galsterbergalm Bahnen GmbH entstandene passivische Unterschiedsbetrag wurde als Restrukturierungsrückstellung eingestellt, da aufgrund der Struktur und der Anlagen der Gesellschaft zu erwarten ist, dass zukünftig Umstrukturierungsmaßnahmen zu treffen sind. Die bis dahin entstehenden Jahresverluste der Gesellschaften führen zu einem Verbrauch der Rückstellung. f) Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht ermittelt.

Erläuterungen zu den Posten der Konzernbilanz und Konzern-Gewinn-und Verlustrechnung Erläuterungen zur Konzernbilanz a) Anlagevermögen Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und die Aufgliederung der Jahresabschreibung nach einzelnen Posten ist im Anlagenspiegel (Beilage 6) dargestellt. Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesener Sachanlagen Entschädigungen an Grundbesitzer

2012/2013

2012/2013 bis 2016/2017

Mieten und Pachten für Gebäude

609.300,00

3.170.800,00

Nutzungsentschädigungen für Skipisten

642.000,00

3.338.800,00

Mieten, Pachten und Servitute für Liftanlagen

219.000,00

1.139.700,00

Mieten, Pachten und Servitute für Grundstücke

150.700,00

784.200,00

40.900,00

212.800,00

1.661.900,00

8.646.300,00

sonstiger Mietaufwand Summe

47


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Nachstehend werden die Verpflichtungen aus den Finanzierungen für die in den Geschäftsjahren 2004/2005, 2005/2006 sowie 2007/2008 über Leasing durchgeführten Transaktionen dargestellt: Leasingentgelte

2012/2013

Seilbahntechn. Anlage, Kabinen Golden Jet

868.400,00

868.400,00

Parkhaus Planai

516.500,00

2.582.500,00

Mobile Teile Seilbahnanlage Sun Jet

321.400,00

1.606.800,00

Beschneiungsanlage, Lanzenanlage

80.700,00

396.700,00

Mobile Werbefassade Golden Jet

34.000,00

34.000,00

Container Berg- u. Talstation Sun Jet

19.100,00

94.200,00

1.840.100,00

5.582.600,00

Summe

b)

2012/2013 bis 2016/2017

Umlaufvermögen

(1.) Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Seilbahnbetrieb

643.367,46

Busbetrieb

22.174,96

Treibstoffe

35.920,64

Gastronomie

47.049,46 748.512,52

Handelswaren Verkaufs- und Souvenirartikel

80.358,05

Geleistete Anzahlungen Anzahlungen auf Vorräte

18.739,32

(2.) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Nachstehend werden die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wie folgt aufgegliedert: FORDERUNGENSPIEGEL per 31.10.2012 (Vorjahr) 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

davon Restlaufzeit > 1 Jahr

davon wechselmäßig verbrieft

Antizipationen gemäß § 225 Abs. 3 UGB

Pauschalwertberichtigung

1.390.107,82 (735.224,37)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

2. Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen

24.302,19 (37.483,85)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

3. Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

0,00 (836,09)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

5.522.925,85 (12.012.484,77)

411.486,67 (23.550,11)

0,00 (0,00)

394.324,84 (406.345,48)

0,00 (0,00)

6.937.335,86 (12.786.029,08)

411.486,67 (23.550,11)

0,00 (0,00)

394.324,84 (406.345,48)

0,00 (0,00)

4. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände SUMME

48

lt. Bilanz


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Die Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen (Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) bestehen gegenüber der Planai Sport GmbH, der Planai Hotel Errichtungs- u. Betriebs GmbH und der Hauser Kaibling GmbH & CoKG. In den sonstigen Forderungen sind enthalten: Förderung Ski-WM 2013

3.424.140,32

Forderungen gegenüber dem Finanzamt

603.729,56

Verrechnungskonto Kreditkarten, Bankomat u. Lieferscheine

527.664,30

Hotel Planungs- und Errichtungs GmbH

398.601,39

Energieabgabenvergütung 1/11 und Ökostrom

172.558,59

Subventionen / Zuschüsse

111.497,06

Erlöse Sommercard 2012 (Rest)

79.909,98

Zufallsguthaben / Gutschriften Lieferanten

32.183,80

Erlöse Gravity Card Sommer 2012

29.329,00

Vorschüsse Dienstnehmer

20.203,75

übrige Forderungen Summe

c)

123.108,10 5.522.925,85

aktive Rechnungsabgrenzungen

Unter den Rechnungsabgrenzungsposten sind aktivierte latente Steuern in Höhe von € 175.689,21 enthalten. In den sonstigen Rechnungsabgrenzungen sind enthalten: Leasing-, Miet- und Pachtvorauszahlungen Vorausbezahlte Aufwendungen Summe

d)

824.883,14 448.242,08 1.273.125,22

Eigenkapital

Die Darstellung der Komponenten des Eigenkapitals des Konzerns und ihrer Entwicklung ist aus dem beiliegenden Konzern-Eigenkapitalspiegel zu ersehen. Skiing in Paradise mit der 8er Sesselbahn Mitterhaus

c

ikarus.cc

49


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e)

Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen

Zusammensetzung und Entwicklung: SUBVENTIONEN UND ZUSCHÜSSE

Stand 01.11.2011

Zugänge

Umbuchungen

Verbrauch

Stand 31.10.2012

I. Sachanlagen 1. bebaute Grundstücke und Bauten auf fremden Grund

213.369,44

62.540,44

0,00

82.359,87

193.550,01

2. technische Anlagen und Maschinen

452.030,00

0,00

0,00

40.156,98

411.873,02

42.484,52

10.000,00

0,00

20.034,68

32.449,84

707.883,96

72.540,44

0,00

142.551,53

637.872,87

3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Summe

SUBVENTIONEN UND ZUSCHÜSSE ALPINE SKI-WM 2013

Stand 01.11.2011

Umbuchungen

Verbrauch

979.821,64

288.700,12

3.393.487,27

1.768.573,77 7.280.000,00

537.271,46

16.080.864,96

0,00

0,00

46.560,00

4.089,37 1.920.000,00

128.272,62

1.795.816,75

708.387,85

441.580,39

4.409.690,63

685.300,00

46.060,00

875.140,00

0,00

1.466.016,73

Zugänge

Stand 31.10.2012

I. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschl. der Bauten auf fremden Grund Skiabfahrten, Wege und Lawinenschutzmaßnahmen

2.584.742,57

bebaute Grundstücke andere Anlagen Fremdgrund

7.569.562,65

unbebaute Grundstücke andere Anlagen

117.623,18

46.560,00

0,00

2. Technische Anlagen und Maschinen Doppelsessellifte Schneeanlagen

0,00 4.121.003,74

21.879,43

3. Andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung Erweiterung Flutlicht

0,00

235.900,00

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau Anlagen in Bau

12.907.671,04

1.055.688,35 -12.497.342,66

Summe

27.229.540,00

3.203.754,10

-923.833,17 1.441.884,59

28.067.576,34

Gesamtsumme

27.937.423,96

3.276.294,54

-923.833,17 1.584.436,12

28.705.449,21

f)

Rückstellungen

Rückstellungen für Abfertigungen Stand 01.11.2011 Rückstellung für Abfertigung

50

1.173.094,20

Verwendung 59.743,00

Auflösung 0,00

Zuweisung 170.452,00

Stand 31.10.2012 1.283.803,20


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Steuerrückstellungen Stand 01.11.2011 Körperschaftsteuerrückstellung latente Steuern Summe

Verwendung

Auflösung

Zuweisung

Stand 31.10.2012

3.500,00

0,00

0,00

0,00

3.500,00

1.098.959,60

0,00

6.908,24

0,00

1.092.051,36

1.102.459,60

0,00

6.908,24

0,00

1.095.551,36

Sonstige Rückstellungen Stand 31.10.2011 Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube

Verwendung

Auflösung

Zuweisung

Stand 31.10.2012

1.041.239,00

1.041.239,00

0,00

934.246,00

934.246,00

Rückstellung für Jubiläumsgelder

226.524,66

42.442,00

0,00

68.603,09

252.685,75

Rückstellung für Überstunden

297.281,00

297.281,00

0,00

268.639,00

268.639,00

Rückstellung für Rekultivierung

771.399,67

0,00

0,00

9.415,00

780.814,67

Rückstellung für Nutzungsentschädigungen

358.169,02

358.169,02

0,00

382.941,22

382.941,22

58.261,00

53.911,00

3.150,00

330.442,29

331.642,29

808.013,03

28.296,86

0,00

0,00

779.716,17

3.560.887,38

1.821.338,88

3.150,00 1.994.286,60

3.730.685,10

sonstige Rückstellungen Restrukturierungsrückstellung Galsterberg Summe

Da sich der vom Unternehmen abgeschlossene Zins-Floor aufgrund der allgemeinen Zinsentwicklung für das Unternehmen nachteilig entwickelt hat, war es nötig, eine Drohverlustrückstellung in Höhe von € 219.729,29 (Vorjahr: T€ 0) zu bilden. Diese ist in der obigen Tabelle unter den „übrigen Rückstellungen“ enthalten. g)

Einlagen echte stille Gesellschafter

Stille Beteiligungen Es sind folgende Personen mit je € 43.603,70 Vermögenseinlage als echte stille Gesellschafter an der Gesellschaft (Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H.) beteiligt: • • • • •

Heinrich Weichsler (mittlerweile Erbengemeinschaft), Schladming Friedrich Walcher (mittlerweile Erbe Johann Walcher), Fastenberg Wilhelm Plut (mittlerweile Erbe Christian Kraml), Rohrmoos-Untertal KoR Albert Baier, Schladming Johann Fuchs (mittlerweile Erbin Hildegard Fuchs), Fastenberg

Die stillen Gesellschafter sind im Verhältnis ihrer stillen Einlagen am gesamten Stammkapital der Gesellschaft am Gewinn beteiligt, wobei als Berechnungsgrundlage der steuerliche Gewinn der Gesellschaft gilt. Gemäß dem Gesellschaftsvertrag erhalten die stillen Gesellschafter jährlich eine garantierte und wertgesicherte Mindestgewinnbeteiligung. An einem Verlust nehmen sie nicht teil. Laut Gesellschaftsvertrag treten beim Tod eines stillen Gesellschafters die Erben an dessen Stelle. 51


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Weiters hat das Land Steiermark eine stille Gesellschaft (an der Galsterbergalm Bahnen GmbH & CoKG) in Höhe von € 516.000,00 errichtet. Aufgrund der Verlustzuweisungen der Vergangenheit weist die stille Gesellschaft zum aktuellen Bilanzstichtag einen Buchwert in Höhe von € 331.610,26 auf. h)

Verbindlichkeiten

Die Aufgliederung der Verbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar: VERBINDLICHKEITENSPIEGEL per 31.10.2012 (Vorjahr) 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Restlaufzeit Gesamt

bis zu 1 Jahr

zwischen 1 und 5 Jahren

44.956.159,46 (41.262.345,81)

38.845.772,28 (34.648.099,02)

2.032.358,00 (2.023.501,06)

4.078.029,18 (4.590.745,73)

140.967,52 (96.129,52)

140.967,52 (96.129,52)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

2.738.878,60 (7.752.623,80)

2.738.878,60 (7.752.623,80)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

388,42 (0,00)

388,42 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

1.901.720,24 (2.594.973,68)

1.245.417,24 (1.861.741,45)

114.133,00 (131.200,00)

542.170,00 (602.032,23)

49.738.114,24 (51.706.072,81)

42.971.424,06 (44.358.593,79)

2.146.491,00 (2.154.701,06)

4.620.199,18 (5.192.777,96)

2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 5. sonstige Verbindlichkeiten Summe

über 5 Jahre

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind enthalten: Darlehen Land Steiermark inkl. Zinsen

476.887,25

Erhaltene Anzahlungen Saisonkarten / Stmk. Joker

356.229,58

Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungsträger

333.123,99

Kaufpreis Weitmoos GmbH

261.066,67

Offene Löhne und Gehälter

148.436,00

Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt

135.075,92

Zinsen- und Spesenverbindlichkeiten Banken

62.184,93

Invalidenausgleichtaxe 1-10/2012

26.325,00

Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinden

25.498,75

übrige Verbindlichkeiten

76.892,15

Summe

1.901.720,24

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind nach dem Stichtag zahlungswirksame Aufwendungen in Höhe von € 1.253.805,06 (Vorjahr: T€ 723) enthalten. In den Verbindlichkeiten gegenüber Verbundenen Unternehmen sind ausschließlich sonstige Verbindlichkeiten enthalten.

52


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i)

Passive Rechnungsabgrenzungen

In den passiven Rechnungsabgrenzungen sind enthalten: Zuschuss Miete Parkhaus; Förderung Alpine Ski WM 2013

847.572,82

Erhaltene Vorauszahlungen für Schüler- u. Lehrlingsfreifahrten

38.323,00

Kaufpreis Bierbezug

12.333,00

Zuschuss Digitalisierungsfonds Planai-TV; RTR

16.670,00

Summe

914.898,82

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die Umsatzerlöse betragen € 32.598.963,32 und beinhalten folgende Einnahmen: Einnahmen aus Beförderungsanlagen Einnahmen aus dem Busbetrieb Einnahmen Gastronomie sonstige Einnahmen

28.833.900,42 2.011.690,34 1.110.295,81 643.076,75

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind enthalten: Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen Erträge Auflösung von Investitionszuschüssen Erträge aus Kostenweiterverrechnungen Erträge aus Energieabgabenvergütungen Erträge aus Mieten übrige Erträge

100.155,09 1.584.436,12 673.184,08 48.498,82 253.074,01 705.129,57

In der Position Aufwendungen für Abfertigungen sind Abfertigungszahlungen in Höhe von € 96.824,40 sowie die Veränderungen Abfertigungsrückstellung von € 110.709,00 und Zahlungen an die betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse in Höhe von € 70.560,66 enthalten. In den Aufwendungen aus Finanzanlagen sind Wertberichtigungen der Beteiligung Hotel Planungs- und Errichtungs GmbH in Höhe von € 111.323,54 sowie der Planai Hotel Errichtungs- und Betriebs GmbH in Höhe von € 176.879,39 enthalten. In den Zinsen und ähnliche Aufwendungen sind Zinsen für kurzfristiges Fremdkapital in Höhe von € 880.085,50, Aufwand für Zinssicherung in Höhe von € 294.476,10 sowie die Vergütung stiller Gesellschafter in Höhe von € 77.486,10 enthalten. Der in den Steuern vom Einkommen und Ertrag für das Geschäftsjahr ausgewiesene Ertrag umfasst Körperschaftssteuer-Nachzahlungen in Höhe von € 15.647,00, Erträge aus steuerfreien Prämien in Höhe von € 3.952,50 sowie Veränderung der Steuerabgrenzung für unversteuerte Rücklagen der Tochtergesellschaften von € 30.051,25.

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Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

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Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

Sehr zufriedene Gäste sind das Ziel und der MaĂ&#x;stab fĂźr den Erfolg unserer Arbeit.

Funslope Hochwurzen55


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Sonstige Angaben Mitarbeiterstand Zum 31. Oktober 2012 waren 54 Angestellte (17 Bedienstete des Busbetriebes) und 181 Arbeiter (143 Stammarbeiter, 21 Saisonmitarbeiter) beschäftigt. Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 55 Angestellte und 234 Arbeiter beschäftigt. Organe der Gesellschaft Im Geschäftsjahr war als Geschäftsführer tätig: Herr Dir. Mag. Ernst Trummer, Gröbming (bis 15. August 2012) Herr Dir. Georg Bliem, Haus im Ennstal (ab 16. August 2012) Im Geschäftsjahr waren als Aufsichtsräte tätig: Herr Dr. Candidus Cortolezis, Graz (Vorsitzender) (bis 11. Juli 2012) Herr Dr. Hellmuth Schnabl, Graz (Vorsitzender) (ab 16. August 2012) Herr Dr. Oswin Kois, Graz (Stellvertreter des Vorsitzenden) (bis 11. Juli 2012) Herr Mag. Gerhard Widmann, Graz (Stellvertreter des Vorsitzenden) (ab 16. August 2012) Herr Ministerialrat Dr. Alexander Mazurkiewicz, Wien Herr Ministerialrat Dr. Johannes Ranftl, Wien Herr Bgm. DI Hermann Trinker, Rohrmoos Herr Bgm. Jürgen Winter, Schladming Herr Dir. Herwig Hofmann, Schladming (bis August 2012) Frau Mag. Silvia Störi, Graz (ab September 2012) Herr BM Ing. Christian Bliem, Schladming Vom Betriebsrat entsandte Mitglieder: Lambert Traninger, Betriebsratsvorsitzender, Gröbming Günter Pekoll, Stellv. Vorsitzender, Schladming Eva Gruber, Betriebsrat, Rohrmoos Johann Greimeister, Betriebsrat, Haus (bis September 2012) Hans Schmautz, Betriebsrat, Gröbming (ab Oktober 2012) An die Aufsichtsratsmitglieder wurden im Geschäftsjahr Vergütungen von € 21.872,60 bezahlt.   Derivative Finanzinstrumente Die Gesellschaft ist im Besitz eines Zins-Collars, bestehend aus einem Zins-Floor (short, strike bei 1,00 %) und einem Zins-Cap (long, strike bei 3,50 %); beide Optionen wurden über ein Volumen in Höhe von € 10.000.000,00 und über eine Laufzeit bis November 2017 abgeschlossen. Aufgrund der Entwicklung des 3-M-Euribors, hat sich der Zins-Collar für das Unternehmen negativ entwickelt. Demnach kam es zu einer Abschreibung des Zins-Caps um € 74.746,81 auf € 9.253,19, sowie zur Bildung einer Drohverlustrückstellung in Höhe von € 219.729,29 für den Floor. Somit wurden beide Derivate zum beizulegenden Zeitwert bewertet.

56 c

Seidl


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Aufwendungen für Abschlussprüfer Im Geschäftsjahr sind für die Prüfung des Konzernabschlusses zum 31. Oktober 2012 folgende Aufwendungen angefallen. Prüfung Konzernabschluss Andere Jahresabschlüsse

7.000,00 24.500,00

Andere Aufwendungen sind nicht aufgetreten. Schladming, 23. April 2013 Die Geschäftsführung

Dir. Georg Bliem

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Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

58

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Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

59 c

ikarus.cc


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Konzernanlagenspiegel

I.

Anschaffungs-/ Herstellungskosten 01.11.2011

Zugänge

Abgänge

Immaterielle Vermögengsgegenstände 1.

Konzessionen und Rechte

655.595,63

45.034,83

312,42

2.

Firmenwert

621.762,85

0,00

0,00

1.277.358,48

45.034,83

312,42

aa) Beförderungsanlagen

14.020.953,46

0,00

24.099,47

ab) andere Anlagen

43.825.453,28

288.563,21

10.042,59

SUMME I. II.

Sachanlagen 1.

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschl. der Bauten auf fremdem Grund

a)

Anlagen des Bahnbetriebes

ac)

sonstige Betriebe

916.387,30

0,00

0,00

b)

Unbebaute Grundstücke

708.389,78

0,00

0,00

2.

Technische Anlagen und Maschinen

96.463.480,68

166.164,12

194.862,62

3.

andere Anlagen, Betriebs- und 12.275.843,59

1.194.750,05

578.721,65

2.694.165,32

235.007,58

0,00

15.216.324,55

10.279.909,28

9.453,02

186.120.997,96

12.164.394,24

817.179,35

Geschäftsausstattung a)

Bahnbetrieb

b)

sonstige Betriebe

4.

geleistete Anzahlungen u. Anlagen in Bau SUMME II.

III.

Finanzanlagen 1.

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen

485.919,10

396.200,85

0,00

2.

Beteiligungen

743.525,27

0,00

0,00

3.

Wertpapiere des Anlagevermögens

14.206,07

30,24

0,00

4.

sonstige Ausleihungen

620.721,76

1.984.452,55

0,00

1.864.372,20

2.380.683,64

0,00

189.262.728,64

14.590.112,71

817.491,77

SUMME III.

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Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Umbuchungen

Anschaffungs-/ Herstellungskosten 31.10.2012

kumulierte Abschreibungen

Buchwert 31.10.2012

Buchwert 31.10.2011

Abschreibungen 2011/12

Zuschreibungen 2011/12

0,00

700.318,04

376.088,58

324.229,46

356.862,96

77.668,26

0,00

0,00

621.762,85

82.901,72

538.861,13

580.311,99

41.450,86

0,00

0,00

1.322.080,89

458.990,30

863.090,59

937.174,95

119.119,12

0,00

0,00

13.996.853,99

5.975.465,38

8.021.388,61

8.529.598,73

508.210,05

0,00

15.441.426,06

59.545.399,96

17.488.097,79

42.057.302,17

28.503.203,07

2.175.890,10

0,00

0,00

916.387,30

513.278,89

403.108,41

417.077,24

13.968,83

0,00

0,00

708.389,78

0,00

708.389,78

708.389,78

0,00

0,00

4.443.291,78 100.878.073,96

65.477.782,66

35.400.291,30

35.598.813,18

4.807.977,50

0,00

1.309.934,79

14.201.806,78

8.520.805,43

5.681.001,35

4.657.331,51

1.454.751,21

0,00

0,00

2.929.172,90

1.721.993,98

1.207.178,92

1.243.925,22

271.753,88

0,00

-21.194.652,63

4.292.128,18

45.574,68

4.246.553,50

15.170.749,87

9.453,02

0,00

0,00

197.468.212,85

99.742.998,81

97.725.214,04

94.829.088,60

9.242.004,59

0,00

0,00

882.119,95

580.734,32

301.385,63

124.778,73

227.804,32

8.210,37

0,00

743.525,27

427.728,34

315.796,93

315.796,93

0,00

0,00

0,00

14.236,31

0,00

14.236,31

14.206,07

0,00

0,00

0,00

2.605.174,31

2.386,89

2.602.787,42

616.006,24

0,00

2.328,63

0,00

4.245.055,84

1.010.849,55

3.234.206,29

1.070.787,97

227.804,32

10.539,00

0,00 203.035.349,58 101.212.838,66

101.822.510,92

96.837.051,52

9.588.928,03

10.539,00

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Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Bestätigungsvermerk Bericht zum Konzernabschluss Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H., Schladming, für das Geschäftsjahr vom 1. November 2011 bis zum 31. Oktober 2012 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Oktober 2012, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzern-Geldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Oktober 2012 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang. Verantwortung des gesetzlichen Vertreters für den Konzernabschluss und für die Buchführung Der gesetzliche Vertreter der Gesellschaft ist für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen. Verantwortung des Konzernabschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Konzernabschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Konzernabschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

62


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Prüfungsurteil Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Oktober 2012 sowie der Ertragslage der Konzerns und die Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. November 2011 bis zum 31. Oktober 2012 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Aussagen zum Konzernlagebericht Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht. Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.1 Graz, am 23. April 2013 ADVISA Wirtschaftsprüfung GmbH

MMag. Dr. Wolfgang Wesener Wirtschaftsprüfer

1) Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen, und vollständigen Konzernabschluss samt Konzernlagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.

63


Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte

Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr fünf Aufsichtsratssitzungen sowie eine Bilanz-Prüfungsausschusssitzung abgehalten und die ihm von Gesetz und Geschäftsordnung auferlegten Aufgaben wahrgenommen. Die Geschäftsführung hat durch periodische und fallweise Berichterstattung über den Gang der Geschäfte, über die Lage der Gesellschaft und über die wichtigen Fragen der Geschäftspolitik unterrichtet und zu den genehmigungspflichtigen Geschäften die Zustimmung des Aufsichtsrates eingeholt. Die Prüfung des Jahresabschlusses 2011/12 und des Geschäftsberichtes der Planai-HochwurzenBahnen GmbH, soweit dieser den Jahresabschluss erläutert, wurde von der ADVISA Wirtschaftsprüfung GmbH, 8010 Graz, Neufeldweg 93, durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass der Jahresabschluss und der Bericht der Geschäftsführung, soweit dieser den Jahresabschluss erläutert, den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und somit der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk gemäß § 274 UGB erteilt. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 28. Juni 2013 den ihm vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Oktober 2012 überprüft und zustimmend zur Kenntnis genommen, dass der Jahresabschluss in vorliegender Form der Generalversammlung zur entsprechenden Beschlussfassung vorgelegt wird. Weiters wurde der für das Geschäftsjahr vom 1. November 2011 bis zum 31. Oktober 2012 aufgestellte Konzernabschluss vorgelegt. Die Prüfung des Konzernabschlusses 2011/12 und des Konzernlageberichts wurde ebenfalls von der ADVISA Wirtschaftsprüfung GmbH, Graz durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und somit der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk gemäß § 274 UGB erteilt. Der Konzernabschluss wurde der Generalversammlung zur Kenntnisnahme gebracht. Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung, der Betriebsführung und allen Mitarbeitern der Gesellschaft für die erfolgreiche Tätigkeit im Geschäftsjahr 2011/12. Schladming, 28. Juni 2013 Für den Aufsichtsrat

Dr. Hellmuth Schnabl Vorsitzender

64


Planet Planai c

ikarus.cc



Mountain GoKart-Fahren auf der Hochwurzen.

c

ikarus.cc


Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung

Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H.

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CoburgstraĂ&#x;e 52 8970 Schladming Telefon: +43 3687 22042 E-Mail: office@planai.at Internet: www.planai.at


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