Zahn Zeitung Schweiz | Ausgabe 3 | Jahrgang 2014

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Fokus Parodontologie/Ästhetik Die Motivation zur Prophylaxe ist abhängig von der Erwartung des Patienten und damit auch von der Zeit, die dieser zu investieren bereit ist. Drei Mal täglich so lala oder ein Mal richtig? Doch bei aller Prophylaxe und gutem „Putzen“ beobachtet die Referentin bei älteren Patienten Karies an den Zahnhälsen. Auch Implantat-Träger sind gehalten, genau nach Anweisung und sorgfältig und vor allem atraumatisch zu putzen. Ein Thema, mit dem sich das Pflegepersonal in den Heimen intensiver beschäftigen sollte.

Harte oder weiche Bürste? Keine Frage! Die Diskussion zeigte aber auch, dass an den DH-Schulen verschiedene „Lehren“ vertreten werden. Wie auch zum Beispiel an den Schulen immer hoch harte Zahnbürsten an die Kinder verteilt würden. Wo man doch heute wisse, so die Referentin, dass weiche Bürsten mit mehr Borsten den Zahn „umarmen“ und den in diesem Zustand noch weichen Biofilm zerstören würden. Harte Bürsten putzen nicht gründlicher, nur weil man immer den

Vergleich mit der Schuhbürste im Kopf hat. Kein Mensch käme auf die Idee, mit der Wurzelbürste seine Lackschuhe zu schrubben. Im Gegenteil, harte Bürsten und noch mit zu viel Druck angewendet, schaden dem Schmelz, und die Bakterien im Sulkus würden ebenfalls nicht erfasst. Ein Thema war auch die „Single Brush“, mit der sich die Zähne individueller und sorgfältiger putzen lassen. Die Referentin verglich diese sogenannte Solo-Technik mit dem Abstau-

ben von Gläsern in der Vitrine: „Machen Sie das mit Staubwedel oder stauben Sie Ihre Weingläser einzeln ab?“ Am Nachmittag folgte die Instruktion von Frau zu Frau. Dabei putzten sich die Teilnehmerinnen wechselseitig die Zahnzwischenräume, um das richtige Gefühl für die Grösse und Form der Interdentalbürstchen zu bekommen. Das Ziel von iTOP lässt sich kurz zusammenfassen: Freude am Zähneputzen. So gründlich wie nötig und so atraumatisch wie möglich.

25 Text: Johannes Eschmann, Zahn Zeitung Schweiz Fotos: Rolf Kufus und Johannes Eschmann

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Nr. 3/2014 · 2. Jahrgang


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