Digitales Zeitalter

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Eisenbahnwelt wieder geöffnet RABLAND - Die Eisenbahnwelt in Rabland ist seit dem 24. Mai wieder geöffnet. Der Start in die neue Museumsaison erfolgt mit der Sonderausstellung „Von 1 bis 1000 PS – Transportwesen früher und heute“. Begonnen wurde die Saison mit verkürzten Öffnungszeiten (nur sonntags von 10 bis 17 Uhr). Ab Mitte Juni soll wieder von Sonntag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr geöffnet sein (die jeweils aktuellen Öffnungszeiten sind auf der Homepage www.eisenbahnwelt. it zu finden). Die Sonderausstellung zeigt die Geschichte und Entwicklung des Frachtverkehrs und bezieht sich auf LKW’s auf der ganzen Welt. Die Palette reicht vom einfachen Träger bis zum heutigen Supertruck. Zu sehen sind rund 600 Modelle und Dioramen im Maßstab 1:87. Bei gut der Hälfte davon handelt es sind um handgefertigte Unikate. Zusammengetragen wurden die Modelle von Stephan Samper und Walter Altmannshofer. Sie stammen beide aus dem Allgäu und widmen sich schon seit Jahrzehnten diesem Hobby. Umrahmt wird die Sonderschau mit einigen thematischen Hintergrundinformationen. RED

Hungrige „Bahngäste“

SCHLANDERS - Alle Flügel voll zu tun hat dieses Amselmännchen, um die hungrigen Schnäbel seines Nachwuchses zu stopfen. Gebaut wurde dieses Vogelnest während der Corona-Zeit unter dem Dachgebälk des Bahnhofsgebäudes in Schlanders. Der Bahnhof Schlanders wurde 1906 zusammen mit der neu erbauten Vinschgaubahn eröffnet. SEPP

Neues Zuhause für fünf einheimische Familien Wohnbauinstitut übergibt Neubau in Sulden.

Von fünf einheimischen Familien wird dieser WOBI-Neubau in Sulden bewohnt. SULDEN - Fünf Familien aus Sulden haben in einem Neubau an der Forststraße in Sulden ein neues Zuhause gefunden. Errichtet hat das Haus das Institut für den sozialen Wohnbau (WOBI) in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Stilfs. „Den ersten Winter hat das neue Gebäude gut überstanden“, freute sich Othmar Neulichedl, der Direktor des technischen WOBI-Amtes West, bei der offiziellen Übergabe der fünf neuen Wohnungen am 25. Mai. Neulichedl erinnerte an die relativ lange Geschichte des Vorhabens. Ein erstes Treffen mit Gemeindevertretern habe es bereits im November 2012 gegeben. Mit der Gemeinde, im Besonderen mit dem Vizebürgermeister Franz Heinisch, habe es eine vorbildhafte Zusammenarbeit gegeben. Geplant hat den Neubau, der von außen an die Form eines Schutzhauses erinnert, der Architekt Matthias Trebo aus Meran. Als Generalunternehmen für den Bau der Wohnungen hatte das WOBI die Lechner Bau GmbH des Manfred Lechner beauftragt,

Gruppenbild mit „Corona-Abstand“

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DER VINSCHGER 20/20

Im Bild (v.l.): Diane Schumacher und Reinhold Messner, Othmar Neulichedl (WOBI), Manfred Lechner (Lechner Bau GmbH) und Vizebürgermeister Franz Heinisch

die ihrerseits weitere heimische Firmen aus Stilfs, Prad und anderen Vinschger Gemeinden mit der Ausführung weiterer Arbeiten betraute. Der Neubau wurde nach dem Standard KlimaHaus A errichtet. Die Wohnungen sind an das Fernheizwerk angeschlossen und verfügen über überdachte Autoabstellplätze. Nicht unerwähnt ließ Neulichedl auch einige „kleinere Reibereien“, die es im Zuge der Umsetzung gegeben hat. Am Ende aber sei ein gelungenes Gebäude geschaffen worden. Die WOBI-Wohnungen in Sulden

befinden sich auf über 1.900 Höhenmeter und sind damit die höchstgelegenen Wohneinheiten des Wohnbauinstituts im ganzen Land. Was die Kosten betrifft, so hat das WOBI laut Neudlichedl insgesamt rund 1,2 Millionen Euro investiert. Der Großteil der Ausgaben floss in den Bau der Wohnungen (ca. 900.000 Euro), der Rest in den Grundankauf, die Planung, die Erschließung und in weitere Arbeiten. Franz Heinisch freute sich ebenfalls, dass es gelungen ist, Wohnraum für fünf einheimische Familien in Sulden zu schaffen. Auch er dankte allen Beteiligten und erinnerte in diesem Zusammenhang auch an den Einsatz des früheren Landesrates Richard Theiner. Der Bau der Sozialwohnungen sei auch als Maßnahme gegen die Abwanderung zu sehen. Pfarrer Florian Öttl, der den kirchlichen Segen erteilte, rief die Bewohner der neuen Wohnungen dazu auf, füreinander da zu sein: „Redet miteinander und nicht übereinander.“ Seitens der Bewohner hieß es mehrfach, dass sie sich in den neuen Wohnungen wohl fühlen. Als Überraschungsgäste kamen im Anschluss an die offizielle Übergabe rein zufällig Reinhold Messner und dessen neue Partnerin Diane Schumacher vorbei. Auch Messner begrüßte es, dass in Sulden Wohnraum für einheimische Familien geschaffen wurde. SEPP


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