Abschied von der Schulbühne

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Frauen vor VINSCHGAU - Dass bei den Landtagswahlen 2018 aus jedem Bezirk auch eine Frau kommen muss, hat die SVP-Parteizentrale bereits vor einiger Zeit festgelegt. Zumal es in der Vergangenheit im Vinschgau immer zwei Spitzenkandidaten, die sogenannten bindenden Kandidaten, gab, „ist für uns klar, dass dieses Mal auch eine Frau unter den zwei Spitzenkandidaten sein muss“, sagen Bezirksfrauenreferentin Heidi Gamper und ihre Stellvertreterin Elfi Kirmaier. Eine erste Diskussion über den Modus der Kandidatenaufstellung 2018 haben die Parteileitung und Landtagsfraktion kürzlich im Rahmen einer Klausurtagung geführt. Im November soll auf einer Ortsobleute-Konferenz über den Modus diskutiert und

abgestimmt werden. „Im Gegensatz zu den Wahlen 2013 wird es dieses Mal keine Vorwahlen unter den Mitgliedern geben, sondern es werden die Ortsgruppen sein, die mit ihren Stimmrechten die bindenden Kandidaten ermitteln werden“, so Helmut Fischer, der Vizeobmann der SVP Vinschgau. Über mögliche Namen werde zwar bereits spekuliert, „doch derzeit sind solche Diskussionen noch verfrüht.“ Zusätzlich zu den Wahlen 2018 hat sich die neue SVP-Bezirksfrauenleitung bei mehreren Treffen noch mit weiteren Schwerpunkten befasst. Unter dem Motto „Vinschgau 2030“ wurden Visionen zu den Themen Wirtschaft, Familie und soziales Miteinander entwickelt und breit darüber diskutiert, wie die

Links die SVP-Bezirksfrauenreferentin Heidi Gamper, rechts die Bezirksfrauenreferentin-Stellvertreterin Elfi Kirmaier.

Vinschger Frauen lokal und auf Landesebene politisch vertreten sein wollen. „Die Frauen arbeiten künftig in mehreren Arbeitsgruppen, um anhand verschiedener Projekte ihr politisches Engagement zu konkretisieren“, heißt in einer Aussendung. So wollen die SVP-Frauen am Thema Kinderbetreuung in abwanderungsgefährdeten Gebieten, an der

Errichtung einer Plattform für alternative Produktvielfalt, aber auch in Sachen Arbeitschancen im Vinschgau arbeiten. Auch mit dem Thema der Sprachkompetenzen im Vinschgau wolle man sich näher befassen. Dafür sind Informationstreffen mit verschiedenen Expertinnen geplant. SEPP

„Wir sind im Grunde lächerlich klein“ SULDEN - Am Beispiel 13 großer Berge der Welt beleuchtete Reinhold Messner am 2. August bei seinem Vortrag „Weltberge m4“ im Freizeitzentrum in Sulden das Verhältnis Mensch-Berg. Vor über 800 Besuchern zeigte der dreidimensionale Satelliten-Aufnahmen des als heilig geltenden Berges Kailash, des Matterhorns, des Mont Blanc und weiterer großer Berge auf der ganzen Welt. Mit „m4“ bezeichnete Messner die 4. Dimension, „jene, die wir Menschen den Bergen geben.“ Für Der Stilfser Gemeindesekretär Bei seinem heurigen Vortrag Gustav Plangger (links) erfuhr beleuchtete Reinhold Messner Einheimische gelten bestimmte erst im letzten Moment, das Verhältnis Mensch-Berg. Berge als heilig. „Der Respekt dass Angela Merkel und ihr vor den Bergen ist oft religiöser Mann Joachim Sauer seine Der Mensch sollte lernen, auf Natur, aber nicht nur“, führte Platznachbarn sein würden. ausgefeilte Technologien im AlMessner aus. „Wir Menschen sind im Grunde lächerlich klein im pinismus zu verzichten, „denn die Verhältnis zu den großen Bergen.“ das, was mit Menschen an großen Gefahr gehört zum Berg dazu.“ Er Mit moralischen Maßstäben sei Bergen passiert, nicht messbar. bemühe sich zu ergründen, „was

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in uns drinnen passiert, wenn wir uns den Bergen stellen.“ Auch auf die Entwicklungsgeschichte des traditionellen Bergsteigens ging Messner ein. Zur neuen Generation von Bergsteigern und Kletterern meinte er, dass auch sie stets bemüht sind, bisher Unmögliches möglich zu machen. Die prominenteste Besucherin des Vortrages war die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, die von Ende Juli bis Anfang August zusammen mit ihrem Mann Joachim Sauer ihren traditionellen, einwöchigen Sommerurlaub in Sulden verbrachte. Logiert hat sie erneut im Hotel „Marlet“. Nach dem ersten Teil des Vortrages nutzen viele Besucher die Möglichkeit, sich von Angela Merkel und Reinhold Messner Bücher signieren zu lassen. SEPP

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