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Erfolg auf Schienen 10 JAHRE NEUE VINSCHGERBAHN

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VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS

EIN STARKES ZEICHEN VINSCHGAU – Buchstäblich im Laufschritt setzten am Sonntag hunderte Vinschgerinnen und Vinschger ein klares, starkes und gut sichtbarer Zeichen für den Erhalt ihres Krankenhaus mit allen seinen derzeitigen Abteilungen und Leistungsangeboten. Der Solidaritäts- und Informationslauf begann am Morgen in Reschen und führte bis nach Meran. Entlang der Straßen und in den Dörfern wurden die mit Leuchtwesten ausgestatteten Läuferinnen und Läufer begeistert empfangen und angefeuert. Einige liefen einen Teil der Strecke mit, andere rannten mehrere Dutzende Kilometer für ihr Spital. Auch Gemeinde-, Landes- und Rompolitiker liefen entweder aktiv mit oder unterstützten die Aktion mit Applaus und Statements. Auch Primare, Ärzte und Krankenhausbedienstete machten mit. Fest steht, dass die „Freunde Krankenhaus Schlanders“ mit der Aktion voll ins Schwarze getroffen haben. Ein großer Dank gebührt auch den Bäuerinnen, die entlang der Strecke Verpflegungsstände aufgebaut hatten, sowie allen weiteren Freiwilligen, die den einmaligen Lauf mitunterstützt haben, in welcher SEPP Form auch immer.

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DER VINSCHGER 17/15

KOMMENTAR

Für die Katz

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Gesellschaft

SEPP LANER

Wer Geld genug hat, kann über Internet Gourmet-Futter für Katzen bestellen und sich dieses liefern lassen. Man braucht sich im Kaufhaus nicht mehr durch Katzen- und Hundeabteilungen zu zwängen. Auch für Tiere gilt: manche haben Glück, andere nicht. Allerdings sind manche „reiche“ Katzen nicht mehr imstande, eine Maus zu jagen. Sie leiden unter Verhaltensstörungen. Aber auch dagegen gibt es vermutlich etwas zu kaufen. Den Anbietern von „Köstlichkeiten“ für Vierbeiner ist nichts vorzuwerfen. Sie stellen das ins Regal, was die Kunden wollen.

Ob sich diese von der Werbemaschinerie verführen lassen, ist eine andere Frage.

Glaubt man alles, was einem vorgegaukelt wird, darf man sich fast gar nicht mehr aus dem Haus trauen, ohne z.B. bestimmte Abwehrkräfte einzunehmen.

Davon gibt es jeweils eigene Variationen für Kinder, Männer und Frauen. Apropos Frauen: mich wundert es, dass man trotz aller Antialters-Mittel immer noch Frauen mit Falten und grauen Haaren antrifft.

In weniger „zivilisierten“ Teilen der Erde haben viele nur ein Problem: Hunger. Die Welternährung steht zwar offiziell im Mittelpunkt der Expo in Mailand, doch letztlich geht es vor allem um Geschäft und Gewinn. Der Papst nahm die Verantwortlichen gehörig am Krawattl, aber ob es nützt, darf bezweifelt werden. Franziskus sprach auch von einem großen Projekt der Solidarität, „den Planeten zu ernähren im Respekt vor jedem Mann und jeder Frau und im Respekt vor der Umwelt.“

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Sport

Kultur

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VINSCHGER THEMA

4 Schlanders

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10 Jahre Vinschgerbahn

VINSCHGER GESELLSCHAFT

6 Mals

Touristik & Freizeit AG: Eine Bilanz

8 Schlanders

Schlanderser Tafel mit Sozialdiensten gut vernetzt

9 Vinschgau

Bonifizierungskonsortium zahlt 1,765 Mio. Euro

10 Vinschgau

Mit jungen Wählern im Gespräch

13 Obervinschgau

Führungswechsel in der Ferienregion

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LESERBRIEFE

18 Bozen/Vinschgau Pestizide und menschliche Gesundheit 19 Laatsch

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Gutes Nebeneinander eines Vieh- und eines Obstbauern

VINSCHGER KULTUR

20 Mals

Paradies Festival Obervinschgau

21 Schlanders

Bildband von Gianni Bodini vorgestellt

16

VINSCHGER SPEZIAL

16 Partschins

Wandertipp: Zum Wasserfall

22 Prad

Starkes Gewerbegebiet

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VINSCHGER SPORT

26 Kastelbell-Tschars Die schnellsten „Kuppler“ sind ermittelt 27 Naturns

Das Derby wurde zum Knaller

27 Latsch

Siegesfeier verschoben

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VINSCHGER THEMA

Feierstimmung am Bahnhof in Schlanders; im Bild ganz rechts: Peppi Noggler (links) fungierte als Kartenzwicker, rechts Kurt Mayr

Markenzeichen für modernen Bahnverkehr

Elektrifizierung als nächster Schritt. Anbindung an die Schweiz im Visier.

SCHLANDERS - Vor fast genau 10 Jahren kam die neue Vinschgerbahn in Fahrt. Sie befördert mittlerweile rund 2 Millionen Einheimische und Gäste pro Jahr.

Zum Auftakt des Jubiläums luden die Gemeinde Schlanders, die „Freunde der Eisenbahn“ und der Modelleisenbahnclub Schlanders am Samstag zu einem Geburtstagsfest am Bahnhof ein, bei dem Rück- und Vorschau gehalten wurde. Landeshauptmannstellvertreter Richard Theiner, Landesrat Florian Mussner, Bürgermeister Dieter Pinggera und Walter Weiss, Präsident der „Freunde der Eisenbahn“, stimmten darin überein, dass die Wiederinbetriebnahme der Bahn zu einer außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte geworden ist.

Niemand hätte das vor 10 Jahren geahnt. Besonders gedankt wurde jenen, die sich für die Wiederinbetriebnahme eingesetzt hatten.

Es wurden die früheren Bürgermeister Wolfgang Platter (Laas), Kristian Klotz (Schluderns) und Walter Weiss (Naturns) genannt,

Josef Feichtiger

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DER VINSCHGER 17/15

die Umweltschutzgruppe Vinschgau, der KVW, die Heimatpfleger sowie weitere Verbände, Vereine und Personen wie Otto Gander und weitere mehr.

Richard Theiner, den Dieter Pinggera als „Zugpionier“ würdigte, kündigte an, „dass die Südtiroler Landesregierung und die Kantonalregierung von Graubünden alles daran setzen, damit die Idee

einer Anbindung an das Bahnnetz in der Schweiz irgendwann umgesetzt werden kann.“ Die interessanteste Variante dürfte eine Verbindung mit Scuol sein. „Wir werden in den kommenden Jahren eine Trasse ausfindig machen und diese auch festlegen“, so Theiner. Auch eine Zugverbindung Vinschgau-Bormio werde grundsätzlich begrüßt. Bereits in-

Ludwig Paulmichl (links) und Andreas Gottlieb Hempel.

nerhalb der laufenden Legislaturperiode soll die Elektrifizierung der Vinschgerbahn erfolgen. Laut Florian Mussner bemüht man sich derzeit um Finanzierungshilfen in Brüssel. Rund die Hälfte der Gesamtkosten in Höhe von ca.

56 Mio. Euro soll mit Geldmitteln der EU abgedeckt werden. Dank der Elektrifizierung könne die Beförderungskapazität um rund ein Drittel gesteigert werden. Nicht unerwähnt ließ Mussner das Bahnunglück vom 12. April 2010 in der Latschander: „Dieses Unglück ist und bleibt unvergessen.“ Im Zuge des Jubiläumsfestes stellten Ludwig Paulmichl vom Folio Verlag und der Autor Andreas Gottlieb Hempel das neue Buch „Meran-Vinschgau - Wandern mit Zug, Bus und Seilbahn“ vor.

Athesia Buch Schlanders hatte einen Büchertisch aufgebaut.

Auf viel Zuspruch stieß bei den vielen Besuchern das von Josef Feichtinger auf seine Art verfasste und vorgetragene „Jubiläumsgedicht“ zum 10. Geburtstag der Vinschgerbahn. Für Musik sorgte der Vinschger Chor, der die Bahngäste bereits während der Fahrt von Mals nach Schlanders mit Liedern überrascht hatte. Im Zug, der in Meran gestartet war, gab es Musik mit Andrew’s MP und Julian Fischer. Für das leibliche Wohl sorgten die Bäuerinnen von Schlanders, Vetzan und dem Nördersberg sowie das Team vom „Bahnhofscafé“. Der Modelleisenbahnclub lud zu einem Tag der offenen Tür ein und wartete mit Angeboten für Kinder auf. SEPP

Daten und Zahlen Die Bahnlinie Meran-Mals ist 59,8 km lang. Als Rollmaterial sind derzeit elf Gelenktriebwagen mit dieselelektrischer Kraftübertragung des Typs GTW 2/6 von Stadler Rail (CH), Niederflurbauweise, im Einsatz. Für die Führung der Bahnlinie ist die STA (Südtiroler Transportstruktkuren AG) zuständig. Die Mitarbeiterzahl beläuft sich auf 17 (Betriebsdirektor, Koordinator, Mitarbeiter im Turnusdienst in der Fahrleitzentrale; die übrigen Mitarbeiter sind zuständig für Wartungsarbeiten am Gleis, Sicherheitsanlagen, Signaltechnik und Fahrgastinformation). Es gibt 50 Zugverbindungen 50 pro Tag. An Sonn- und Feiertagen sind es 48.

Das ergibt insgesamt 18.120 Verbindungen pro Jahr, wobei jährlich ca.

1,1 Mio. km zurückgelegt werden.

Die Fahrgastzahlen liegen derzeit bei ca. 2 Mio. pro Jahr. Pro Tag werden durchschnittlich 5.000 bis 6.000 Entwertungen an den Bahnhöfen zwischen Meran und Mals gezählt.

Die jährlichen Betriebskosten für die Infrastruktur und die Wartung belaufen sich auf 3,1 Mio. Euro, die Kosten für den Fahrdienst auf über 9 Mio. Euro. Über die Service-Stellen „Südtirol Rad“ werden pro Saison zwischen 40.000 und 45.000 Leihfahrräder ausgegeben.

Rund 12.000 Fahrräder werden pro Saison per Lkw-Shuttle im Vinschgau transportiert. Aufgrund des hohen Andrangs ist das Aufladen der Räder im Sommer auf einigen Bahnhöfen zu den Hauptverkehrszeiten verboten. Stattdessen werden die Räder per Lkw zum Zielbahnhof transportiert. Einen guten Teil der Vorarbeit für die Elektrifizierung hat die STA bereits geleistet. Mit der Elektrifizierung sollen auch neue, lange Züge eingesetzt werden, wodurch eine Kapazitätserhöhung erreicht wird. Weiterer Vorteil: Direktfahrten Mals-Bozen ohne Umstieg in Meran.

SEPP

Seit 10 Jahren ein Erfolgsmodell VINSCHGAU - Am 5. Mai 2005 nahm die Vinschgerbahn wieder ihren Betrieb auf. Seit nun zehn Jahren verkehrt sie im Halb- bzw.

Stundentakt zwischen Meran und Mals und ist für viele Menschen hier im Tal ein wichtiges Verkehrsmittel geworden. Egal ob für Schüler, Arbeitnehmer, Familien, Touristen, oder Fahrradfahrer. der Vinschger hat sich bei zehn Bahngästen umgehört und gefragt, wie sie das Fahren mit der Vinschgerbahn empfinden.

Eli s ab e th Steiner kommt aus Graun. Für sie ist der Zug vor allem ein Ort der Begegnung. „Ich kann mich einfach hineinsetzen und losfahren“, so die 18-jährige Schülerin.

Auch für Claudia Andres aus Tschengls ist der Zug eine wichtige Infrastruktur im Tal. Sie b emängelt aber, dass an kleine Dörfer oft kein Anschluss besteht und man so auf das Auto angewiesen ist.

Die 24-jährige Julia Rinner aus Latsch sagt: „Der Vinschgerzug ist sehr gut und modern ausgestattet und ist zudem noch umwelt- und energieschonend.“

Ein weiterer Schüler ist Felix Kofler. „Ich finde den Zug sehr praktisch, doch bei längeren Fahrten sind die Sitze eher unbequem“, so der 18-jährige Prader. Eine Elektrifizierung sei für ihn aus Umweltschutzgründen und geringer Lärmbelastung wünschenswert.

nutzt. „Der Preis ist bestens, nur schade ist, dass man für das Rad extra bezahlen muss“, sagt der 54-Jährige.

Mit ihm ist Johannes Mu t sch e l ler aus dem baden-württembergischen Stockach unter wegs.

Er findet die Verbindung sehr Sehr zufrie- gut, doch könnte die Zeit zwiden mit der schen den einzelnen Abfahrten Vi n s ch g e r- der Züge noch etwas kürzer sein. bahn zeigt Fast täglich sich auch Brigitte Seyr nutzt Maaus Bozen. ren MarDie Bahn sei seiler aus schnell, sehr Schluderns sauber und gut eingeteilt. „Besser den Zug, um kann es nicht gehen“, freut sich in die Schule die 72-Jährige. zu kommen. „Er ist relativ „Im Vergleich komfortabel und übersichtlich, mit unseren doch funktionieren die Anzeigen Zügen ist der im Zug nicht immer“, sagt die Vi n s ch g e r- 18-Jährige. zug sehr sauber“, erklärt Seit die VinRomana schgerbahn Huder aus fährt, nutzt der Schweiz. der 51-jähFür sie wäre rige Rudi es wünschenswert, wenn die Lechthaler Fahrkartenverkaufsautomaten aus Kortsch größere Geldscheine annehmen das Angebot. würden. „Es ist praktisch für mich so zur Arbeit zu B e g e i s te r t kommen, denn man braucht sich zeigt sich um nichts zu kümmern.“ Trotz auch Robert des Zugunglücks 2010 fühle er Heringl aus sich sehr sicher im Zug. München, der mit sei- MANUEL GRUBER nem Fahrrad den Zug beDER VINSCHGER 17/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Seit fünf Jahren steht Günther Bernhart an der Spitze der „Touristik & Freizeit AG“ in Mals.

Touristik & Freizeit AG: Eine Bilanz Günther Bernhart: „Das Geschäft mit der Freizeit hat ein hohes Zukunftspotential!“ MALS - In Mals und Umgebung gilt der Tourismus als Hauptschlagader für die wirtschaftliche Entwicklung. Die Malser knüpfen vor allem an den Hausberg Watles große Erwartungen. Seit fünf Jahren steht Günther Bernhart als geschäftsführender Präsident an der Spitze der Touristik & Freizeit AG in Mals. Im Mai endet die zweite Verwaltungsperiode und es stehen Neuwahlen an. der Vinschger: Herr Bernhart, die Touristik & Freizeit AG ist eine der Gesellschaften im Haupteigentum der Gemeinde Mals. Wofür steht sie?

GÜNTHER BERNHART: Bis vor ein paar Jahren gab es getrennte Gesellschaften: die Sportwell, die Watles AG, das Nordic Skizentrum Schlinig und das Fernheizwerk in Mals. Diese Gesellschaften wurden zusammengeführt, um die Stärken der einzelnen als Synergien gemeinsam zu nutzen.

Sie haben vor fünf Jahren das Ruder gemeinsam mit einem neuen Verwaltungsrat übernommen. Die Situation schien damals nicht einfach. Welche

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DER VINSCHGER 17/15

Zahlen zur Touristik & Freizeit AG Folgende Zahlen sprechen eine klare Sprache: Schuldenstand am 01.01.2010: getätigte Investitionen 2010 bis 2015: Schuldenstand am 31.03.2015:

Ziele wurden Ihnen von der Gemeinde und den Aktionären vorgegeben?

Eine der Zielvorgaben war es, die Stärken der Geschäftsbereiche Ski, Langlaufen, der gesamten Sportanlagen und der Sportwell mit dem Hallenbad als Gesamtangebot für die Bevölkerung zugänglich zu machen. Zudem sollten die zusammengeführten Gesellschaften mittelfristig ihre finanzielle Eigenständigkeit erreichen.

Vor allen Dingen die finanzielle Situation der Gesellschaft schien damals

- 4.517.769 € 3.541.360 € - 2.574.311 €

nicht einfach gewesen zu sein. Wie bringt man Menschen dazu, sich in einem Verwaltungsrat diesen enormen Herausforderungen zu stellen?

Es war eine allgemeine Aufbruchstimmung spürbar. Für alle war klar, dass neue Wege beschritten werden sollten. Es hat sich daraufhin ein tolles junges Team mit vielen Ideen gefunden.

lich vorgesehenen Revisionen am Watles ohne ein schlüssiges Entwicklungs-, Investitions- und Finanzierungskonzept nicht zu realisieren waren. So wurde etwa die Revision des Zubringerlifts allein mit ca. 1,2 Mio. Euro veranschlagt, um nur ein Beispiel zu nennen.

Was sah das Entwicklungskonzept vor?

Wir wollten das Angebot in ein schlüssiges Gesamtkonzept gießen, das wir unter dem Titel „Erlebnisberg Watles“ zusammengeführt haben. Priorität hatte hierbei ein attraktives Angebot für den Sommer, um die Kapazitäten deutlich zu erhöhen. Die neuen Angebote wie Spielsee, Bogen-Parcours, Watles-Rider, Freerunning-Parcours oder Streichelzoo kommen bei Einheimischen wie Gästen sehr gut an. Wir freuen uns sehr, dass unser Weg auch durch internationale Auszeichnungen wie z.B. als „Erlebnisberg des Jahres“ bestätigt wird.

Was waren die ersten Schritte?

Zuallererst haben wir die bestehende Situation analysiert.

Wir erkannten, dass einige So- Skigebiete in der Größenordnung des fortmaßnahmen wie die gesetz- Watles kämpfen überall in den Alpen

ums Überleben. Gibt es überhaupt Chancen, es zu erhalten?

Kleine, aber feine Skigebiete haben durchaus ihren Reiz. Es gilt aber auch hier, die Mindeststandards zu erfüllen. Dabei geht es primär um die Schneesicherheit, zu deren Sicherung wir als ersten Schritt den Gesamtausbau der Beschneiungsanlage in Angriff genommen haben. Es gilt heute Nischen zu besetzen. Hier bieten wir neben dem klassischen Skiangebot eine europacuptaugliche Skicrosspiste, tolle Trainings- und Rennpisten Ski Alpin, Snow Park, Tagesaufstiegsspur für Skitouren und Schneeschuhe, Winterwanderwege und die Rodelbahn.

Um die Langlaufanlagen in Schlinig ist es eher ruhig geworden. In Martell hat man beispielsweise ganz auf Biathlon gesetzt. Was muss in Schlinig passieren?

Schlinig bietet optimale Voraussetzungen für Gäste, die Ruhe und Naturverbundenheit in einer wunderschönen Bergkulisse suchen. Das Angebot Langlauf, Schneeschuhwandern und Tourengehen sollte aber durch

eine Anbindung an den Watles durch eine weitere Attraktivität bereichert werden.

Das Schwimmbad in Mals wird auch von der Touristik & Freizeit AG geführt und scheint etwas in die Jahre gekommen zu sein. Wie kann hier eine Modernisierung aussehen?

Erste Schritte für das Gesamtsanierungskonzept sind in Zusammenarbeit mit der Gemeinde bereits in die Wege geleitet worden. Der Sauna- und Fitnessbereich wurde insgesamt bereits erneuert. Ideen in Richtung Ausbau zum Familienerlebnisbad liegen vor.

Gemeinsam mit Ihren Kolleginnen und Kollegen haben Sie wichtige Projekte für die nähere Zukunft auf den Weg gebracht. Hat ein Präsident auch Visionen?

Ich hoffe, dass die Zusammenarbeit mit der Gemeinde, den Fraktionen, der Höferalm-Interessentschaft und allen Aktionären und Tourismuspartnern weiterhin so super funktioniert. Was den Watles betrifft, sind der Ausbau der Ski- und Trainingspisten in Richtung Ski Alpin Europacup, der Skiweg Burgeis, der Anschluss Schlinig und der Umbau der Plantapatsch-Hütte meine größten Ziele. Die Sportwell sehe ich zukünftig als Herz eines Trainingszentrums für internationale Mannschaften. Wichtig für die Familien und unsere Gastbetriebe ist der Ausbau zum Erlebnisbad.

Und noch eine Vision habe ich zudem: den skitechnischen Zusammenschluss in das alle Skigebiete umfassende „Skiparadies Reschenpass“.

Die Gesetzgebung schaut den Gemeinden bei der Finanzierung ihrer Gesellschaften heute sehr genau auf die Finger. Was bedeutet das für die Touristik & Freizeit AG? Eine direkte Gemeindefinanzierung für die AG ist derzeit gesetzlich nicht mehr möglich.

Mit der Beteiligung am E-Werk Zerzer und den vielfältigen neu- Das klingt nach viel Arbeit. An Moen Angeboten sind wir zuver- tivation scheint es Ihnen auch nach sichtlich, finanziell eigenständig fünf Jahren Amtszeit nicht zu fehlen. zu wirtschaften.

Wollen sie der Touristik & Freizeit AG weitermachen?

Wenn die Aktionäre mir wiederum ihr Vertrauen schenke, gerne. Meine vielfältigen Aufgaben bringen täglich neue Herausforderungen mit sich. Ich habe noch einige Zukunftsideen im Kopf. Allein schaffe ich nichts, denn solche Visionen sind nur mit der engagierten Zusammenarbeit aller möglich, für die ich allen danke und auf die ich mich auch weiterhin freue.

Günther Bernhart scheint mit seinem Job verheiratet zu sein. Doch er hat auch Familie und ist Vater von zwei Kindern. Wie bringen Sie das alles unter einen Hut? Hiermit möchte ich mich bei meiner Familie für ihre starke Unterstützung bedanken.

INTERVIEW: RED

WORT|SPALTUNG (35)

Geldfäulnis „Faule Kredite in der Höhe von insgesamt 187 Milliarden Euro belasten zurzeit die Bilanzen der italienischen Banken.“ Meldungen dieser Art können wir fast tagtäglich lesen. Und das nun schon seit gut sieben Jahren. Die erwähnten Zahlen sind meist so hoch, dass wir uns wenig darunter vorstellen können. So wird diesen Beträgen kaum größere Beachtung geschenkt. Ich möchte deshalb einen Vergleich anstellen, der zeigt, um welche Größenordnung es sich handelt. Stellen wir uns vor, Ötzi wäre auf wundersame Weise unsterblich geworden und würde heute noch leben. Er hätte seit seiner Geburt jeden einzelnen Tag bis heute 100 Euro ausgeben können. Würde man aber so an den eingangs erwähnten Betrag kommen? Nein, es würde 1.000 Ötzis brauchen, die seit über 5.000 Jahren jeden Tag 100 Euro ausgeben. Dann hätten wir jenen Betrag, der sich ergibt, wenn man alle momentan in Italien vergebenen Kredite, deren Rückzahlung ungewiss ist, zusammennimmt.

Letzten Endes werden wir dafür bezahlen. Wie heißt es so schön: Die Banken können uns alle zu Millionären machen Z – wenn wir vorher Multimillionäre waren.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Maurizio Floridia von der Werkstatt für Behinderte in Prad mit Karin Theiner (beide Karin Tschurtschenthaler, Direktorin der Sozialdienste Bildmitte) und Mitarbeitern des Banco Alimentare Trient. (links) und Monika Wielander Habicher von der Schlanderser Tafel haben Synergien geschaffen.

Schlanderser Tafel mit Sozialdienst gut vernetzt Direktorin Karin Tschurtschenthaler und Monika Wielander Habicher von der Schlanderser Tafel erörtern die Berührungspunkte ihrer Dienste. der Vinschger: Die Sozialdienste und die Schlanderser Tafel haben einige Zusammenarbeitspunkte?

KARIN: Dank der Unterstützung von Familien und Einzelpersonen mit Grundnahrungsmitteln können diese Menschen, die uns in Notsituationen aufsuchen, leben und überleben.

MONIKA: Wir können schnelle, unkomplizierte Hilfe gewähren, während es für ein Amt oft sehr schwer ist, schnell zu reagieren.

KARIN: Die Tafel um Hilfe zu bitten erfordert vielleicht auch eine geringere Hemmschwelle.

Wie manifestiert sich die Zusammenarbeit zwischen den Sozialdiensten in der Bezirksgemeinschaft und der Schlanderser Tafel konkret?

MONIKA: Bisher wurden die Fahrten nach Trient zum Banco Alimentare von den Freiwilligen der Obervinschger, Schlanderser und Naturnser Tafel zwar gleichzeitig, jedoch unabhängig voneinander durchgeführt. Das war ein großer Aufwand an Zeit und Fahrtkosten für die Freiwilligen.

KARIN: Wir haben uns dann überlegt, dass die Bezirksgemeinschaft ja über Kleinbusse verfügt und

sie für diese Fahrten einsetzen könnte. Nun fährt ein Betreuer der geschützten Werkstatt für Menschen mit Behinderung von Prad gemeinsam mit ein bis zwei Betreuten nach Trient, die Waren für alle drei Tafeln abzuholen.

Den Betreuten macht es großen Spaß und nebenbei sind sie eine große Hilfe beim Abladen der Lebensmittel.

MONIKA: Ein weiteres Zeichen der Wertschätzung haben die Sozialdienste mit Frau Direktorin Karin Tschurtschenthaler gesetzt, indem sie die freiwilligen

Mitarbeiter unserer Tafeln in ihr Freiwilligenverzeichnis aufgenommen haben und sie Unfallund Haftpflicht-, ja seit kurzem sogar Vollkasko versichert haben.

KARIN: Die Freiwilligen bei der Schlanderser und Prader Tafel leisten wie die anderen beinahe 100 Freiwilligen der Sozialdienste einen unbezahlbaren Dienst für die Mitmenschen und die Gesellschaft.

INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER

Gemeinsam für Eyrs EYRS - Mit diesem Motto stellt sich die SVP Eyrs am 10. Mai den Wählern. Wie Ortsobmann Hugo Parth bestätigte, ist es in den vergangenen 5 Jahren gelungen, mit dem scheidenden Gemeindereferenten Hubert Telser an der Spitze etliche Vorhaben für Eyrs auf den Weg zu bringen.

Folgende Vorhaben gelte es in Zukunft konsequent weiterzuführen bzw. umzusetzen: Neubau der Grundschule mit Kleinturnhalle für eine Mehrfachnutzung, Erweiterungszone „Tuchbleiche“, Errichtung eines Parkplatzes un-

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DER VINSCHGER 17/15

terhalb des Friedhofs, Gehsteig Osteinfahrt bis zum Gasthof „Edelweiss“, Sanierung der Unterführung und Neugestaltung der Kreuzung an der Abzweigung nach Tschengls, Sanierung des Trinkwasserreservoirs sowie Bau eines Kunstrasenspielplatzes am Spielplatz Kirchsteig. Weitere Anliegen der 6 Eyrser SVP-Kandidaten/innen sind: sparsamer Umgang mit Kulturgrund, Nutzung alter und leerstehender Bausubstanz, Aufwertung und Unterstützung der Vereine und des Ehrenamtes, Förderung des

Die Kandidaten/innen der SVP Eyrs (v.l.): Martin Fiegele, Rainer Niederfriniger, Rudolf Gamper, Andrea Proserpio, Andreas Folie und Reinhard Kurz.

Wirtschaftsstandortes Eyrs sowie Schaffung von Arbeitsplätzen vor Ort. In der Landwirtschaft sehen die SVP-Vertreter eine tragende Säule der Volkswirtschaft. Ein-

setzen wollen sie sich auch für die Jugend, die Familien und die Senioren. Sie stehen zudem für eine bürgernahe Politik ein. RED

Bonifizierungskonsortium zahlt 1,765 Mio. Euro VINSCHGAU - Das Vergleichsabkommen für die Abdeckung der Schäden im Zusammenhang mit dem Zugunglück vom 12. April 2010 in der Latschander, bei dem 9 Menschen starben und 28 weitere zum Teil schwer verletzt wurden, ist kürzlich auch von den zuständigen Gremien des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau im Zuge mehrerer Mitgliederversammlungen genehmigt worden. Bereits im Vorfeld war zwischen den 6 beteiligten Parteien im Zivilverfahren und deren Versicherungsgesellschaften vereinbart worden, die Gesamtschadenssumme in Höhe von rund 14,5 Mio. Euro wie folgt aufzuteilen: 6,2 Mio. Euro (43%) zahlen die Versicherungen des Bonifizierungskonsortiums, 1,765 Mio. Euro (12%) das Bonifizierungskonsortium mit Eigenmit-

teln, 3,2 Mio. Euro (23%) das Land, der Bahnbetreiber und deren Versicherungen und 360.000 Euro (2%) die ITAS (Versicherung der Fraktion Latsch). Die Differenz (20%) konnte infolge von Forderungsverzichten einzelner Verfahrensparteien bzw. weiterer Zahlungen einzelner Parteien ausgeglichen werden. Dem internen Aufteilungsschlüssel bezüglich der 1,765 Mio. Euro, für die das Bonifizierungskonsortium aufkommt, wurde laut Geschäftsführer Gottfried Niedermair fast einhellig zugestimmt. Demnach wird die Hälfte der Summe, sprich 882.500 Euro, mit Rücklagen bestritten.

336.500 Euro (19%) tragen die Mitglieder der Beregnungsgenossenschaft Kandlwaal (1.600 Euro pro ha; insgesamt 210 ha) und 135.000 (7%) tragen die Mit-

glieder der Beregnungsgenossenschaft Plafaden (500 Euro pro ha; insgesamt 270 ha). Das restliche Obstbaugebiet bringt 360.000 Euro (21%) auf (zwischen 60 und 200 Euro pro ha; insgesamt 4.225 ha) und das Grünlandgebiet in der Talsohle 47.000 Euro (2%), sprich 20 Euro pro ha bei insgesamt 2.350 ha. Das Berggebiet übernimmt 4.000 Euro (0,2%), wobei bei insgesamt 800 ha 5 Euro pro ha anfallen. Die Summen werden in zwei Jahresraten gezahlt. „Wir haben versucht, im Interesse unserer institutionellen Tätigkeit und zum Schutz unserer Funktionäre und Mitarbeiter eine Lösung zu finden“, so der Delegiertenrat des Konsortiums zum Vergleichsabkommen. Das Strafverfahren ist noch anhängig.

SEPP

Geschlossener Auftritt Ratschiller umfasste fünf Punkte.

Davon nahm Rinners Bericht über den Ausgang der Verhandlungen mit Gemeinde und Landesregierung betreffend Infrastrukturkosten und 2. GIS-Rate den größten Platz ein. Der positive Ausgang und die inzwischen gütlich geregelten Verhandlungen wurden Maria und Heinrich Zwick waren mit ihrem Betrieb die Bahnbrecher in eindeutig als Folge des geschlosder späteren Industriezone Vetzan, im Bild mit Sepp Rinner. senen Auftrittes der Betriebe gewertet. Bevor man sich über eine VETZAN - „Wir haben uns zu- Manfred Pinzger, Nachfahre des mögliche Jubiläumsfeier „40 Jahre sammengerauft und sind eine Ziegelherstellers Pinzger, der als Gewerbegebiet Vetzan“ unterFamilie geworden, weil wir es erster im heutigen Gewerbegebiet hielt, gab Rinner eine Empfehmussten“, erklärte Sepp Rinner. produzierte. Der Rückgriff auf die lung für die Gemeinderatswahl Als Sprecher der „Interessensge- Gründerzeiten wurde durch die 2015 ab. Er stellte die Kandidatin meinschaft Industriezone Vetzan“ Anwesenheit des Unternehmer- der Wirtschaft Julia Pircher aus konnte er ein Dutzend der 36 „Fa- paares Maria und Heinrich Zwick Kortsch und den Handwerker milienangehörigen“ zur Vollver- noch unterstrichen. Die Tages- Norbert Ratschiller aus Vetzan, sammlung im „Vinschgerhof“ be- ordnung des Exekutivkomitees einen „Bewohner der Zone“, vor.

S grüßen. Auf historischem Boden, mit Rinner, Klaus Mair, Alfred sozusagen, bei HGV-Präsident Marx, Franz Recla und Norbert

Konzert zu Ehren Mariens SCHLANDERS - Am Sonntag, 17.

Mai, gibt der Chor der Pfarrkirche Schlanders ein dem Marienmonat Mai entsprechendes Konzert zu Ehren der Gottesmutter Maria.

Auf dem Programm stehen Kom-

positionen für Chor a capella, Sololieder des bayrischen Meisters Joseph Haas und Sonaten-Sätze für Flöte und Orgel von Georg Friedrich Händel. Solisten sind Brigitte Müller (Sopran), Kat-

ja Schönthaler (Alt) und Dieter Pinggera (Flöte). Leitung und Orgel: Karl H. Vater. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr. Die Pfarrei Schlanders lädt herzlich zum Konzertbesuch ein.

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DER VINSCHGER 17/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Mit jungen Wählern im Gespräch VISCNHGAU - Anlässlich der Gemeinderatswahlen am 10. Mai hat der Vinschger einige junge Wähler befragt. Dabei wurde versucht herauszufinden, wie die „neue Generation“ zur Politik in ihrer Gemeinde steht und wie sie überhaupt über Politik denkt. Wir fragten nach, ob sie sich mit Kandidatenlisten ihrer Gemeinden befasst haben, was sie zur allgemeinen Politikverdrossenheit sagen, was ihre Kandidatenauswahl beeinflusst, warum das Interesse an einer Kandidatur gering ist und ob sie sich in ihrer Gemeinde angemessen vertreten fühlen.

Fabian Brenner (21, Arbeitnehmer aus Gomagoi): Ich habe mich bereits mit den Kandidatenlisten meiner Heimatgemeinde Stilfs befasst. Leider war 2010 nur eine Partei vertreten.

Meiner Meinung nach ist es für unser Dorf ein Gewinn, dass heuer eine neue Liste dazukommt.

Damit wird eine demokratische Wahl für die Bürger gewährleistet.

Ich denke, dass das Desinteresse an Politik vor allem von den Eltern bzw. Erwachsenen an die Jugendlichen übertragen wird.

Meines Erachtens lassen sich viele Jugendliche zu schnell beeinflussen. Aber auch die fehlenden politischen Mitspracherechte der

unter 18-Jährigen sind zu nennen. Meine Wahl fällt auf jene Kandidaten, die sich in Bereichen engagieren, die für mich wichtig sind. Viele Bürger sind enttäuscht von der Politik, haben jedoch nicht den Mut bzw. zeigen kein Interesse für eine eigene Kandidatur. Ich persönlich fühle mich in meiner Gemeinde nur bedingt angemessen vertreten.

Lukas Mair (21, Student aus Schlanders): Ich habe mich mit den Kandidatenlisten noch nicht näher befasst.

Schuld an der Politikverdrossenheit sind sicher auch die zahlreichen Skandale in den letzten Jahren. Aus meiner Sicht wird wenig auf die Bedürfnisse der Bürger geachtet und die Politiker handeln nach ihrem eigenen Interesse. Ich schaue bei meiner Wahl primär auf die Partei. Sogar wenn ein Bekannter der „falschen“ Partei angehört, werde ich ihn nicht wählen. Die formulierten Ziele einer Person sind für mich auch wichtig, das hängt dann meist aber auch mit dem Parteiprogramm zusammen. Ich glaube, dass viele junge Leute sich erst mal beruflich orientieren müssen oder sich auf das Studium konzentrieren. In der Politik sind meistens Leute

vertreten, die beruflich schon Franz etwas erreicht haben und oft Ta p p e i n e r noch eine zusätzliche Heraus(22, Bauer forderung suchen. Angemessen aus Schlanvertreten fühle ich mich nicht. ders): Bisher Auch die Reaktion der Politiker habe ich mich nur mit den auf die Volksbefragung in Mals zeigt, dass in Gemeinderäten Kandidaten nicht immer das Wohl der Büraus meinem ger an erster Stelle steht. Positiv Berufsstand finde ich, dass in Schlanders die auseinandergesetzt. Aus meiner Sicht denken sich viele, dass man Sportzone erweitert wird. sowieso keinen Einfluss auf die Elias Handlungen der Politiker hat Gentilini (21, und dies führt oft zu Desinteresse.

Arbeitnehmer Den jungen Leuten fehlt auch aus Burgeis): oft die Vorstellung wie Politik Ich habe die betrieben wird, weil sie vielleicht Kandidatenlis- keinen direkten oder indirekten te kurz überflo- Bezug dazu haben. Für viele ist die gen, habe mich Politik nicht transparent genug. aber nicht ge- Man hat wenig Einblick in die nauer damit befasst. Es fehlt das Handlungen und Entscheidungen.

Vertrauen der Bürger überhaupt. Für mich spielt der Berufstand Ich habe das Gefühl, dass nichts sicher eine entscheidende Rolle vorwärts geht. Auf zahlreichen bei meiner Wahl. Junge Leute Versprechungen folgen kaum Ta- schauen zunächst auf den Schulten. Mir geht es bei der Wahl der abschluss und den Beruf und Kandidaten in erster Linie um die denken nicht daran, sofort in die Person. Wichtig sind mir die Sym- Politik einzusteigen. Im Interespathiewerte und ob ich eine Per- se meines Berufsstandes fühle son für vertrauenswürdig einstufe. ich mich recht gut vertreten. Im Ich glaube, dass sich viele junge Allgemeinen finde ich aber, dass Leute nicht zutrauen, eine poli- die Jugendlichen nicht genügend tische Funktion zu übernehmen. vertreten werden in der GemeinMan hat auch andere Interessen de. Ich glaube, es fehlt oft das Verwie Sport, Ausgehen oder für sich ständnis für die neuen Interessen den geeigneten Berufszweig zu der Jugendlichen, weil diese für finden. Ich finde es nicht richtig, die Erwachsenen teilweise neu dass letztes Jahr das Ergebnis und ungewohnt sind. der Volksbefragung in Mals im Gemeinderat keine Mehrheit fand. INTERVIEWS: DAVID LECHTHALER

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Unser Ratekrimibuch war sehr spannend und abenteuerlustig, also ich täte es weiterempfehlen.

Wir kamen bis zum 11. Kapitel, zwischendrin machten wir zwei An diesem Abend machten wir alle zusammen ein Pressefoto mit kleine Pausen, bei einer Paudem„Bürgermeister“ Lukas (siehe Kreis). se spielten wir „Wahrheit oder Pflicht“, das war sehr lustig! Um GLURNS - Am 19. März 2015 hatte Bibliothek, richteten uns ein und ca. 1 Uhr nahm die Lehrerin uns die Klasse 1A von der Mittelschu- verstauten unsere Sachen. Später Mädchen in den Nebenraum, um le Glurns eine Lesenacht geplant. gingen wir in den Medienraum etwas alleine oder zusammen zu Es war an einem Donnerstag- und aßen eine megasuper Pizza. spielen, ein paar Mädchen lasen abend. Es begann um 18 Uhr, alle Als wir alle satt waren, gingen noch das Buch zu Ende. Alle waren für die Nacht ausgerüstet. wir wieder in die Bibliothek und schliefen wie die Murmeltiere.

Gemeinsam gingen wir in die stürzten uns in das alte Rom. Am nächsten Morgen standen zu-

erst die Mädchen auf und nach 15 Minuten die verschlafenen Jungs.

Wir nahmen unsere Sachen und gingen in den Medienraum, es war der Tag, an dem die Sonnenfinsternis war. Wir genossen das Frühstück, es war einfach herrlich.

Danach packten und räumten wir alles zusammen. Später gingen wir nach Hause.

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Am 10. Mai findet eine richtungsweisende Gemeinderatswahl statt. Machen Sie von Ihrem demokratischen Recht Gebrauch und gehen Sie zur Wahl: Wählen Sie Personen, die demokratisch und dialogbereit sind.

Wählen Sie Personen, die den Willen des Volkes respektieren, auch bei bindenden Volksabstimmungen.

Wählen Sie Personen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen.

Wählen Sie Personen, denen die Gesundheit, eine gesunde Wirtschaft, eine gesunde Landwirtschaft und eine gesunde Sozialpolitik - im Interesse aller - ehrliche Anliegen sind.

Wählen Sie Personen, die sich dafür einsetzen, dass unsere traditionelle Milchwirtschaft und der Kräuteranbau weiterhin betrieben werden können, ohne befürchten zu müssen, dass Pestizid-Rückstände in Futter, Milch und Kräutern nachgewiesen werden.

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Wählen Sie Personen, denen der Ausverkauf unserer Heimat nicht gleichgültig ist.

Wählen Sie Personen, die im Interesse der Allgemeinheit und nicht im Interesse von mächtigen Lobbys arbeiten.

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Eine Erholungszone für das Wohlbefinden KASTELBELL-Tschars - Fröhliches Treiben bei den Kleinen und eine durchaus positive Stimmung bei den Großen prägten die Eröffnung der Naherholungszone oberhalb des Freischwimmbades in „Schlums“. Treibende Kraft und Ideengeber für die Verwirklichung war die Gruppe Familiendorf im Entwicklungskonzept 2015. Die Gemeinde Kastelbell-Tschars stellte die Geldmittel, und die Eigenverwaltung Bürgerlicher Nutzungsrechte Kastelbell den Grund zur Verfügung. Umgesetzt wurde das Projekt von der Forststation Latsch. Die nach allen Seiten abgegrenzte Zone ist mit einem Brunnen mit genießbarem Trinkwasser, einem Grillofen und Tisch-Bankgarnituren ausgestattet. „Der Gemeindeverwaltung ist es gelungen, die Sport- und Freizeitzone um ein Schmuckstück zu erweitern“, sagte Bürgermeister Gustav Tappeiner. Diese Wald-Naherholungszone sei ein Angebot für Kinder und Familien, bzw. für alle Personen, sie soll ein

Klein und Groß freuen sich über die Eröffnung der Naherholungszone in Schlums.

Ort der Begegnung sein, wo man auch den Alltagsstress abschütteln kann. Tappeiner dankte allen, die sich eingebracht und bei der Umsetzung mitgeholfen haben.

Sichtlich zufrieden zeigte sich auch der zuständige Referent Johannes Kofler bei der Schilderung des Werdegangs. Nach diversen Besichtigungen und Überlegungen sei dieser Standort ausgewählt worden, weil in der Sportzone schon Infrastrukturen, wie

Trinkwasserversorgung, Sportanlagen, Sanitäreinrichtungen und Parkplätze vorhanden sind.

Bei der Umsetzung habe man mit Amtsdirektor Mario Broll vom Forstinspektorat Schlanders einen kompetenten Fachmann gefunden. Anders als sonst üblich, sind hier keine Rutschen, Schaukeln oder Spielsachen vorhanden. „Für die Kinder ist der Wald selber der Spielplatz, sie finden ihr natürliches Spielzeug sehr schnell“,

führte Kofler aus. Dieses Areal ist für alle Interessierten frei zugänglich, sollte aber stets sauber hinterlassen werden. „Heute ist für mich ein Tag der Freude, weil man aus einem Stück Wald einen Ort der Besinnung, der Freude, des Spiels und Entwicklung der Phantasie gemacht hat“, betonte dann Amtsdirektor Broll. Bei der Umsetzung seien nur minimale Erdbewegungen erforderlich gewesen, das Gelände sei nahezu gleich geblieben. Im Namen der Gruppe Familiendorf sprach Emilia Tappeiner Grußworte und wünschte allen Nutzern dieser Zone eine schöne Zeit der Erholung für Körper, Geist und Seele.

Dekan Rudolf Hilpold segnete die Anlagen und ermutigte die Eltern, mit den Kindern an diesen Ort zu kommen und die Erholung in der Natur zu suchen, anstatt zu Hause herumzusitzen. Der VKE Kastelbell-Tschars hatte verschiedene Spiele, Mal- und Bastelecken für die Kinder vorbereitet. OSSI

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Verstehen und streiten – aber richtig Man kann nicht NICHT kommunizieren. Es gilt allerdings; die Instrumente der Kommunikation zu kennen und diese richtig anzuwenden, um ein Gespräch erfolgreich zu machen. Der Südtiroler Meisterbund organisiert am Freitag, 15. Mai 2015 in Schlanders einen Vortrag zu diesem Thema und lädt alle Interessierten herzlich dazu ein.

Kommunikation ist ein menschliches Grundbedürfnis: Als soziales Wesen ist der Mensch auf die Interaktion mit anderen angewiesen und mittels Kommunikation setzt er sich mit seiner Umwelt auseinander. Das kann entweder verbal, d.h. mittels des gesprochenen Wortes oder nonverbal mittels Gestik, Mimik, Tonfall und Körperhaltung geschehen.

Entscheidend ist allerdings die Art und Weise der Kommunikation, die in großem Maß den Ausgang eines Gesprächs beeinflusst.

Der Psychologe Uwe Gremmers wird am 15. Mai 2015 im Bauun-

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ternehmen Gemassmer Herbert in Schlanders in einem Impulsvortrag näher darauf eingehen, wie erfolgreiche Kommunikation im Betrieb gelingen kann. Alle interessierten Meisterinnen und Meister sind zu dem Vortragsabend, der vom Südtiroler Meisterbund organisiert wird, eingeladen. Anmeldungen werden unter 0471 32 32 00 oder info@meisterbund.it entgegen genommen. Meisterforum 2015 Mit Unterstützung der Handels-

MEISTERBUND zu stellen. „Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, ein InformaMEISTERBUND tions- und Fortbildungsangebot für die Südtiroler Meister anzubieten. Durch die Gründung des Meisterbundes wurde eine sektorenübergreifende Plattform geschaffen, die die fundierte Ausbildung und hohe Qualität der Meister hervorheben soll. Diese Kompetenz soll in der Vermarktung der Unternehmens bzw. der Produkte und Dienstleistungen sichtbar gemacht werden“, erklärt Obermeister Martin Haller. kammer und der Bilateralen Kör- Sämtliche Informationen zur Mitperschaft für das Handwerk ist gliedschaft, zu den Mitgliedervores dem Südtiroler Meisterbund teilen sowie Terminen und Verangelungen, eine Informationsreihe staltungen des Meisterbundes sind zu verschiedenen Themen auf www.meisterbund.it veröffentfür 2015 auf die licht oder werden telefonisch unter Beine 0471 32 32 71 mitgeteilt.

Vorsitzwechsel in der Ferienregion Seit 7. April 2015 ist der Gastgeber im Alpin & Relax Hotel „Das Gerstl“ Lukas Gerstl, 28, Präsident der Ferienregion Obervinschgau. der Vinschger: Was hat Sie letztendlich bewogen, die Würde und Bürde eines Vorsitzenden der Ferienregion anzunehmen?

Lukas Gerstl: Ich bin überzeugt, dass unsere Region den Tourismus als wichtiges Standbein der Wirtschaft und für die Arbeitsplätze braucht und sehe dies gleichzeitig als großes Zukunftspotential für die Jugend - aus diesen Gründen habe ich diese Herausforderung mit viel Motivation angenommen.

Es sollte doch ein Tourismusreferent der angeschlossenen vier Gemeinden in den deutlich verkleinerten Ausschuss kooptiert werden. Auf wen ist die Wahl gefallen?

Die Wahl ist auf den Malser Tourismusreferenten Joachim Theiner gefallen. Er hat sich in den letzten vier Jahren sehr für die Ferienregion Obervinschgau eingesetzt. Dafür gilt ihm mein Dank.

Sie waren Teil des Gremiums, dem es in den letzten vier Jahren gelungen ist, 153.000 Euro an Schulden (Stand April 2010) abzubauen. Wie hat der Ausschuss bzw. ihr Vorgänger-Präsident Theiner dies geschafft?

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verein mein persönlicher Dank und meine Anerkennung.

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ich bereits angehört habe, ist es durch eine sehr sparsame Verwaltung gelungen, die Ausschöpfung aller Beiträge zu erreichen. Mit viel persönlichem Einsatz hat er es geschafft, eine positive Bilanz zu hinterlassen. Dafür gelten Thomas Theiner, seinem Team und den Mitarbeitern im Tourismus-

Wird es unter Lukas Gerstl neue Ziele, Maßnahmen oder Werbestrategien geben?

Wir, der neu gewählte Vorstand und die Geschäftsführerin der Ferienregion Obervinschgau Silvia Tumler sind dabei, unter Begleitung einer externer Firma eine gezielte Werbestrategie samt Maßnahmen auszuarbeiten. Es ist uns sehr wichtig, die Stärken und Schönheiten unserer Region ganz speziell in den Mittelpunkt zu stellen. Dazu müssen alle, Wirtschaft, Bauern und die ganze Bevölkerung eingebunden und begeistert werden. Nur wenn wir selbst von unserer Region überzeugt sind, können wir auch unsere Gäste überzeugen. Dafür braucht es jedoch den Zusammenhalt aller.

Die ureigenste Aufgabe der Ferienregion besteht im Generieren von Nächtigungen. 411.247 hat es 2012 gegeben, 2013 waren es 408.173, 2014 noch 401.718. Zudem ist die Zahl der Auslastungstage von 2013 auf 2014 von 129 auf 124 zurückgegangen. Gibt es dafür bestimmte Gründe oder liegt die Ferienregion damit einfach im Südtiroler Trend?

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Dorfgeschäfte und Gasthäuser wurden früher vor allem von Privatzimmervermietern und Frühstückspensionen belebt und erhalten. Gerade sie werfen immer öfter das Handtuch.

Kann es Gegenmittel oder Auswege geben?

Für uns als Vertreter der Ferienregion Obervinschgau ist es sehr wichtig, dass die Gasthäuser und Geschäfte in den Dörfern weiter bestehen bleiben. Wir als Vermieter haben die Aufgabe, diese Dorfinstitutionen bei unseren Gästen entsprechend zu bewerben, da gerade die Nähe zu den Einheimischen die Gastfreundschaft Südtirols ausmacht.

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Es muss ein Hauptziel sein, die Nächtigungen zu steigern. In den letzten Jahren gab es in der Ferienregion sicherlich einen großen Umbruch. Durch Umbauten bzw.

Neubauten haben sich die Öffnungstage verschoben. Für diese Betriebe verkürzte sich natürlich die Saison. Für die Zimmervermieter waren die letzten Jahre durch die bürokratischen Auflagen, durch Betriebsübergaben und die allgemeine Wirtschaftslage sehr hart.

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RÜCKSICHTSLOSER APFELANBAU Oberhalb der Fraktion Tartsch (Gemeinde Mals) befindet sich seit Jahren ein mit zwei Luftröhren versehenes Wasserreservoir, welches die gesamte Fraktion mit Trinkwasser versorgt. Vor ca. einem Jahr wurde in unmittelbarer Nähe, in einem Abstand von 15 bis 20 Metern, eine Apfelplantage errichtet. Wenn man um die Tragweite der Abtrift Bescheid weiß, kann man sich um die Trinkwasserqualität ernsthafte Sorgen machen. Man kann nun gespannt sein, ob und wann der vielgepriesene Pflanzenschutzplan der Provinz Bozen greift, oder ob das liebe Geld der Gesundheit vorgezogen wird.

ALBERT PRITZI, TARTSCH, 29.04.2015

NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT? Bezugnehmend zum Artikel im der Vinschger („Apfelanbau wird nachhaltiger“) möchten wir unsere Meinung kundtun. Wir nehmen mit Freude zur Kenntnis, dass der Bauernbund Vinschgau endlich bereit ist, im Obstanbau neue, umweltschonendere Maßnahmen zu ergreifen. So lange aber, laut chemischen Analysen, • die Südtiroler Bienen italienweit am meisten von Pflanzenschutzmitteln betroffen sind, • in abgelegenen Gewässern, Wiesen, und anderen Kulturformen Pestizide nachgewiesen werden, • in Südtiroler Obstanlagen, laut ISTAT zwischen 50 kg und 60 kg Pflanzenschutzmittel pro ha verwendet werden und dabei in Böden, Grundwasser und Luft gelangen, kann man nicht von einem nachhaltigen Obstanbau sprechen.

Um zu einer nachhaltigen Landwirtschaft für uns und unsere Kinder zu gelangen, wird aber kein Weg über eine schonende, biologische Anbauweise vorbeiführen.

ZITA UND ALBERT PRITZI, TARTSCH/MALS, 29.04.2015

MIT GROSSER GENUGTUUNG...

Ich spüre eine gewisse Genugtuung, denn Ende Jänner habe ich in einem Urteil des Verwaltungsgerichtes ge-

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gen widerrechtliche Beschlüsse der Gemeinde Latsch und der Landesregierung Recht bekommen. Kurz die Geschichte: Mit Einverständnis der gesamten Anrainer in der Wohnbauzone am Sportplatzweg/ H. v. Annabergweg in Latsch haben alle Anrainer - auch ich - für eine Durchführungsbestimmung zur Errichtung einer offenen Überdachung an der Grenzlinie mit einer max.

Geschosshöhe von 3 m zugestimmt.

Das Prozedere dafür wurde eingeleitet und mit Gemeinderatsbeschluss die Eintragung von eingeschossigen Baurechtsflächen mit einer absoluten Geschosshöhe von 3 m genehmigt.

Die Landesraumordnungskommission genehmigte diese Abänderung und es wurde von der Gemeinde die Baukonzession für die Überdachung meiner direkten Nachbarin ausgestellt. Die Höhe dieses Bauwerkes fiel dann allerdings anders als genehmigt aus, dadurch wurde die Aussicht aus den Fenstern einer Ferienwohnung völlig versperrt, was mit einem langfristigen wirtschaftlichen Schaden einhergeht. Ich begann mich zu wehren und habe bei der Gemeinde mündlich interveniert und auch mehrmals schriftlich Einspruch erhoben, aber der damalige Bürgermeister Karl Weiss mit den gesamten Gemeindevertretern und Verwaltern sprachen von der Rechtmäßigkeit der Überdachung. Auch die von der Gemeinde selbst eingeholten Rechtsgutachten beim Land wurden schlichtweg vollkommen ignoriert.

Anstatt dass die Gemeinde gegen diese Rechtsverletzung interveniert, fasst sie neuerlich einen weiteren Gemeinderatsbeschluss, in dem sie die Geschosshöhe von 3 m auf die mittlere Gebäudehöhe umwidmet.

Da der damalige Gemeindeausschuss von Latsch meine Eingabe abgelehnt hatte, reichten ich und ein weiterer Nachbar dieser Zone einen Rekurs bei der Landesraumordnungskommission ein, wo die Entscheidung der Kommission mit der Zustimmung des damaligen Vizebürgermeisters Johann Mitterer beschlossen wurde.

Die offenen Überdachungen, bezogen auf ihre Eingangsebene, dürfen die absolute Höhe von 3 m nicht überschreiten; diese Änderung sei erforderlich, um die bestmögliche Siedlungsplanung zu gewährleisten, da es sich nicht um Gebäude mit Umfassungsmauern handelt, die die höchstzulässige Gebäudehöhe

von 9,5 m festschreibt, sondern um Überdachungen, welche den dort bestehenden Gebäuden für Nebenzwecke dienen müssen. Daraufhin beschließen die Landesraumordnungskommission und die Landesregierung mit eigenem Beschluss, die von der Gemeinde Latsch erlassene Baukonzession zu annullieren. Der damalige Vizebürgermeister Hans Mitterer - jetzt Gemeinderatsmitglied von Latsch - hat dann kurzerhand an die Landesregierung und an den damaligen Landeshauptmann Luis Durnwalder in einem Schreiben seine erteilte Zustimmung bestritten und kurz vor den Landtagswahlen hat auch die Landesregierung plötzlich gegen den eigenen Beschluss den zweiten unrechtmäßigen Gemeinderatsbeschluss gut geheißen und in Abweichung zu den Rechtsgutachten und entgegen der Entscheidung der Landesraumordnungskommission für die mittlere Gebäudehöhe entschieden, obwohl die Baukonzession noch mit dem ersten rechtmäßigen Gemeinderatsbeschluss genehmigt wurde. Dass auch noch von der Landesregierung eine unrechtmäßige Bautätigkeit unterstützt wird, lässt tief in verworrenen Verfahrens-und Genehmigungsabläufe blicken und dass sich der damalige Gemeindeausschuss von Latsch und die derzeitige Landesregierung an Hand von falschen Tatsachen und auf Kosten der Steuerzahler in das Rekurs-Verfahren eingelassen haben, obwohl die Fakten von Anfang an klar waren, zeugt von einer haltlosen Vorgangsweise, die jedem Gerechtigkeitssinn widerspricht. Zudem wäre es auch Aufgabe und Pflicht der Gemeinde, wesentliche Rechte aller Bürger zu schützen.

MONIKA BAUER, LATSCH, APRIL 2015

ZUM INTERVIEW VON BÜRGERMEISTER HERMANN FLIRI (der Vinschger 13/2015) Die Fehler und Ungenauigkeiten betreffend den Weiler Rifair, der zur Fraktion erhoben wird und die ungenaue Bevölkerungszahl kann man hinnehmen, die Aussagen von Bürgermeister Hermann Fliri aber verlangen ein Richtigstellen. Ob er beim Bau der Erstwohnung, dem der zwei Einfamilienhäuser oder der sechs weiteren Bauten ziemlich

„schikaniert“ wurde und 24 Mal auf die Gemeinde musste, lässt er offen.

Nur wer genau informiert ist, weiß: im letzten Baugesuch war keine Straßenanbindung nachgewiesen.

Dies holte er mit einer nicht ganz astreinen „Schenkung“, deren Folgen bis heute zu spüren sind, nach.

Die Behauptung „Als wir gestartet sind, waren wir als Gemeinde nicht einmal wirtschaftlich“ wird durch die Abschlussrechnung 1999 und Haushaltvoranschlag 2000 widerlegt: Kassenstand: 496.600 Euro, Wirtschaftsüberschuss: 134.000 Euro, Verwaltungsüberschuss: 822.250 Euro, ein Beitrag von 82.350 Euro war abrufbar und für die Erneuerung der Kanalisierung 185.950 Euro zugesichert. Im Infoblatt der Gemeinde vom März 2001 gestand der neue Bürgermeister kleinlaut: „Da die Gemeinde selbst nicht mehr den Wirtschaftsausgleich erzielen könne, müsse um einen Ergänzungsbeitrag angesucht werden.“ Ein Blick auf die aktuelle Pro-Kopf-Verschuldung bzw. die Rückzahlungsquote genügt, um die Aussage „Wir stehen heute relativ gut da“ Lügen zu strafen. Ein weiteres Beispiel in diesem Sinn zeigt die Beantwortung der Frage, wie viel der Rechtsstreit im Zusammenhang mit dem Abfrieren des Zulaufs zum 2. Kraftwerk gekostet habe. Von den angefallenen über 31.423 Euro „vergisst man“ 14.251 Euro anzuführen.

Auch die der Bevölkerung als Potenzierung verkaufte Sanierung dieses 2. Kraftwerkes ist in Wirklichkeit eine Sanierung, die mehrere 10.000 Euro kostete.

HEINRICH SERAFIN SCHGÖR, GEMEINDERAT DER LISTE FÜR TAUFERS, MAI 2015

TITELGESCHICHTE ÜBER TAUFERS (der Vinschger 13/2015) Es war nicht zu erwarten, dass Bürgermeister Fliri die Bemühungen der Bürgerliste anerkennt. Seine Aussage „Von der Bürgerliste kommt immer das Gleiche“ kann leicht widerlegt werden. Die Bürgerliste hat in der letzten Verwaltungsperiode beantragt oder angeregt: 1. Ein Abkommen mit der Volksanwaltschaft (angenommen); 2. Die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED (angenommen); 3. Die Unterschutzstellung des Rambaches

Kunst-Vernissage im Kloster (abgelehnt); 4. Anteil für Taufers am Rambach-Werk 70% statt 48%; nicht 52% an Auswärtige verschenken (abgelehnt; auswärts lacht man über uns); 5. Anfrage nach Verwendung von Pflanzenschutzmittel, z.B. auf öffentlichen Plätzen in Taufers (bagatellisiert); 6. Einbau von Stromzählern in Einrichtungen, die Gratisstrom beziehen (angenommen, nur teilweise umgesetzt); 7. und 8. Beschlussanträge zu IMU und GIS (angenommen; haben Erleichterungen für die Bürger gebracht); 9. Ansuchen um öffentliche Diskussion über Umbau des Rathauses (übergangen); 10. Gehsteig bis zur Grenze für mehr Sicherheit mit einem Radweg zu erweitern (vom Bürgermeister kategorisch abgelehnt); 11. Beschlussantrag, Gemeindesekretär/in gemeinsam mit Glurns auszuschreiben (zuerst abgelehnt, nach der Kündigung der neu eingestellten Sekretärin doch wieder ausgeschrieben); 12.

Antrag, Bürgermeister soll sich um

frei werdende SEL-Stromaktien bemühen(angenommen). Ein letztes Wort zum Polit-Stil im Tauferer Gemeinderat: In einer offiziellen Anfrage wurde von uns wegen fehlender Zahlenangaben protestiert.

Die Gegenfrage des Bürgermeisters mit Unschuldsmine: „Ist es so schlimm, wenn ein paar Zahlen fehlen?“ So kann man engagierte Gemeinderäte vergraulen, denen Transparenz, Ehrlichkeit und echte Mitarbeit wichtig sind.

MARGIT GAISER, GEMEINDERÄTIN DER LISTE FÜR TAUFERS, MAI 2015

SCHLINIG - 40 Künstlerinnen und Künstler aus Nord- und Südtirol haben für „Goswin“, den Förderverein der Stiftsbibliothek und des Archivs von Marienberg, kostenlos Werke zur Verfügung gestellt. Am 9. Mai um 16 Uhr findet im Kloster die Kunst-Vernissage statt. „Wir danken allen Künstlerinnen und Künstlern und freuen uns, ihre Werke zugunsten von ‚Goswin’ anbieten zu können“, sagt Vereinsobmann Johannes Fragner-Unterpertinger. Zur Eröffnung der Ausstellung wird Marjan Cescutti über die historischen Bibliotheken von Marienberg, Montani und Allerengelberg referieren. Für Musik sorgt Hannes Ortler. Die Ausstellung bleibt bis zum 17. Mai geöffnet. Folgende Künstlerinnen und Künstler haben Werke zur Verfügung gestellt: Gotthard Bonell, Christian Stecher, Hanspeter Demetz, Thomas Eller, Alexandra von Hellberg, Lara Domeneghetti, Silvia De Giorgi, Eduard Habicher, Peter Kaser, Hans Seifert, Patrizia Castano, Klaus Weißkopf,

Dieses Werk hat Karl Grasser zur Verfügung gestellt.

Annemarie Klammer, Lois Anvidalfarei, Gregor Prugger, Hartwig Thaler, Josef Rainer, Erich Stecher, Julia Frank, Martin Gstrein, Verena Wopfner, Karl Grasser, Erika Inger, Wolfgang Wohlfahrt, Elisabeth Oberrauch, Karin Welponer, Reinhold Tappeiner, Bernhard Grassl, Gabriel Plangger, Traudl Erckert, Ernst Müller, Peter Pircher, Friedrich Gurschler, Armin Joos, Erich Pircher, Anna Moser, Sven Sachsalber, Walter Strobl, Maria Hölzl Danay und Trull Oberrauch. SEPP

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Gesundheitstage in Lana dem Gesundheitssprengel, im Raiffeisenhaus, in der Raika Sportzone Lana, in der Industriezone Lana oder auch am Gries statt. Abschließend findet am Sonntag, dem 17. Mai am Rathausplatz ein großes Fest, ausgerichtet vom Weißen Kreuz Lana statt. Außerdem können Interessierte ihre Blutwerte im Gesundheitssprengel testen und Mehr zu den einzelnen Veran- Die Gesundheitstage werden die Ergebnisse dann von Ärz- staltungen finden Sie auf der In- von der Raiffeisenkassa Lana ten vor Ort auswerten lassen. ternetseite www.vivilanalebt.it unterstützt.

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„vivi LANA lebt“ – vom 14. bis zum 17. Mai dreht sich in Lana alles um die Gesundheit.

Die Förderung und Erhaltung von Gesundheit wird an den vier genannten Tagen durch Vorträge, Workshops sowie durch Veranstaltungen zum Mitmachen, wie Yoga oder „Entspanntes Laufen“, allen interessierten Bürgern gratis angeboten. Die Veranstaltungen finden an verschiedenen Standorten, wie

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Stefanie Holzknecht Mitarbeiterin des Tourismusvereins Partschins, Rabland und Töll

Zum Partschinser Wasserfall

©Tourismusverein Partschins, Rabland, Töll/Fotograf Helmuth Rier

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WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN

Lohnenswerte Wanderung zum beeindruckenden Partschinser Wasserfall. Vom Dorfkern Partschins ausgehend beginnt die Wanderung zu einem der imposantesten Wasserfälle der Alpen. serfallstraße mit Wegemarkierung Nr. 1 weiter empor zum Gasthaus Birkenwald verläuft. Wiederum die Straße überquerend folge ich dem Weg Nr. 23 aufwärts durch einen Laubwald zum einzigartigen Wasserfall, dessen Fallhöhe 97 m beträgt.

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Vom Gasthof Wasserfall mache ich mich auf den Weg zur Aussichtskanzel, um das Naturschauspiel aus nächster Nähe zu bestaunen.

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Hierbei heißt es tief einatmen, denn die hohe Luftfeuchtigkeit ist nicht nur vitalisierend, sondern regt auch das Immunsystem an und wirkt reinigend für die Atemschleimhäute.

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PARTSCHINS - Zu Beginn der Wanderung führt mich der Sonnenbergweg über die „Hottlbrugg“ (Hängebrücke) zum Winklerhof. Weiter geht’s dem Weg Nr. 1 hinauf zur Häuseransammlung Salten, von wo ein Steig nach Überquerung der Was-

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Grillabende mit Live-Musik in der „Laterne“

Nach der spritzigen Abkühlung erfolgt der Rückweg nach Partschins mittels der beschriebenen Aufstiegsroute (Teilstück des sogenannten „Sagenweges“), wobei ich, ca. 15 min. unterhalb des Gasthauses Birkenwald am markanten Felsblock (dem sagenumwobenen „Saltenstein“) beim Einstieg in den

Partschinser Waalweg ankomme.

Dieser verläuft ostwärts bis nach Vertigen (Ortsteil von Partschins) und eröffnet mir einen herrlichen Panoramablick auf die umliegende Landschaft. Mittels der Wegmarkierung Nr. 7A gelange ich schließlich zum Ausgangspunkt zurück.

INFOS

RABLAND - Das derzeitige Wetter bietet die besten Voraussetzungen für gelungene Grillfeiern. Ein Geheimtipp sind die Grillfeiern, die jeden Dienstag im Restaurant/Pizzeria „Laterne“ in Rabland auf dem Programm stehen. Neben den gewohnt leckeren Pizzas verwöhnt Sie das

„Laterne“-Team mit Speisen vom Grill. Auch Live-Musik darf bei einem gelungenen Grillabend nicht fehlen. Einheimische Bands spielen jeden Dienstag bis einschließlich September auf.

Das „Laterne“ –Team freut sich auf Ihren Besuch!

ZUR WANDERUNG

Start/Ziel der Wanderung: Partschins Dorf Einfache Wanderung Gehzeit: ca. 3 Std. Höhenmeter: ca. 450 hm Länge: ca. 8 km Gutes Schuhwerk erforderlich!

DAS SOLLTEN SIE NICHT VERPASSEN: Veranstaltungstipp: Im Rausch der Sinne - Mystische Nachtwanderung zum Partschinser Wasserfall!

Im April und Mai erleben wir dieses Naturschauspiel einmal anders - bei Nacht. Ausgerüstet mit Taschen- sowie Stirnlampen lauschen wir den Geräuschen der Nacht, dem Tosen des Wasserfalls, sanften Klängen und erleben eine mystische Atmosphäre, als auch kulinarische Kostproben – die man einmal erlebt haben muss!

Termine: 06., 13., 20., 27. Mai 2015 Treffpunkt: 20.30 Uhr Tourismusbüro Partschins Dauer: ca. 3 Stunden Teilnahmegebühr: 15,00 Euro (inkl. Shuttle für den Rücktransport) Anmeldung: Bis zum Vortag in den Tourismusbüros Partschins und Rabland Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl!

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Wir müssen diesen Wahnsinn stoppen“ Pestizide und menschliche Gesundheit BOZEN/VINSCHGAU - Die Verwendung und der Einsatz von Pestiziden sind eine immense, schleichende, subtile und allgegenwärtige Bedrohung für die Gesundheit der Kinder und zukünftigen Generationen. Besonders die Ärzte sind in ihrer Verantwortung gefordert.

Dieser Wahnsinn muss gestoppt werden. Mit diesen klaren Worten eröffnete Elisabeth Viertler, Kinderärztin und Homöopathin in Mals, am 28. April im Kolpinghaus in Bozen einen Vortragsabend zum Thema „Pestizide und menschliche Gesundheit.“ Vor vielen Ärzten, Apothekern und Interessierten aus dem ganzen Land zeigten der Biologe Carlo Modonesi von der Universität Parma sowie Patrizia Gentilini, Onkologin, Hämatologin und Mitglied des Wissenschaftlichen Komitees der ISDE Italien (International Society of Doctors for the Environment), auf, wie gefährlich Pestizide für die menschliche Gesundheit sind. Laut Modonesi, Leiter der Arbeitsgruppe für Pestizide der ISDE Italien, „hat der Mensch in den vergangenen 30 bis 40 Jahren die Umwelt schlichtweg vergessen.“ Modonesi: „Genetische Informationen unterliegen den Einflüssen der Umwelt. Die Pes-

Im Bild (v.l.): Elisabeth Viertler, Patrizia Gentilini und Carlo Modonesi.

tizide sind ein Faktor, welcher zur Zerstörung der Umwelt beiträgt, etwa mit der Einschränkung der Biodiversität. Die Umwelt kann Pestizide nicht abbauen, sie reichern sich also im Boden, im Wasser und im Körper von Mensch und Tier an. Die Bienen sterben, Insekten bilden resistente Stämme, daneben sind auch Fledermäuse, Amphibien, andere Lebewesen und vor allem der Mensch betroffen.

Besonders schwerwiegend sind kontaminierte Lebensmittel, besonders für Kinder im Mutterleib“, so Modonesi. Auf diesen und viele weitere Aspekte ging Gentilini ein. Sie verwies auf viele internationale wissenschaftliche Studien

(ca. 19.000 gibt es mittlerweile), die belegen, dass Pestizide der menschlichen Gesundheit großen Schaden zufügen. Betroffen sind nicht nur die Anwender, sondern die gesamte Bevölkerung. Die Umweltmedizinerin listete eine ganze Reihe von möglichen Erkrankungen auf. Die Palette reicht von Atemwegsbeschwerden bis hin zu verschiedenen Tumoren, Hirnschäden bei Ungeborenen und Fruchtbarkeitsstörungen, Schilddrüsenerkrankungen, Erkrankungen des Nervensystems, Depression, Amyotrophe Lateralsklerose, Melanom, ADHS, Autismus, Allergien, Asthma, Zöliakie, Parkinson, Alzheimersche Krankheit, Keim-

schädigung, Unfruchtbarkeit, Leukämie, Lymphome, Prostatakrebs, Gehirntumor und andere Tumoren und vor allem die Schädigung des Nervensystems und Gehirnschädigung bereits bei Föten; im Nabelschnurblut von Neugeborenen z.B. wurden 300 chemische Substanzen nachgewiesen. Wie Gentilini betonte, haben viele Untersuchungen ergeben, dass Pestizide zu einem statistisch signifikanten Anstieg verschiedener Krankheitsbilder geführt haben, speziell auch bei Ungeborenen und Kindern in der ersten Wachstumsphase. „Pestizide sind für die Gewässer, die Böden und die Luft schädlich.“ Ausdrücklich gewürdigt hat Gentilini den Mut und das Engagement vieler Malser, die sich für eine pestizidfreie Gemeinde einzusetzen.

Das Manifest von Ärzten, Zahnärzten, Tierärzten, Biologen und Apothekern des Obervinschgaus war in Bozen übrigens rasch vergriffen. Unter den aufmerksamen Zuhörern waren der Vizepräsident der Ärztekammer Andreas von Lutterotti und Landesrätin Martha Stocker.

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Aktion „Sauberes Dorf“ LAATSCH - Ende April zogen an die 50 Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder im Rahmen der Aktion „Sauberes Dorf“ durch Laatsch und sammelten auf Straßen, in Gassen, auf den öffentlichen Grünflächen und Plätzen, entlang der Rad- und Fußwege und auf beiden Spielplätzen den zahlreich achtlos weggeworfenen Müll ein. Besonderes Augenmerk wurde dabei auch auf die Etsch und die beiden Mühlbäche des Ortes gelegt. Im Laufe des Nachmittags wurde einiges an Abfällen entdeckt und entsorgt. Ganze

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zwei Anhänger, vollbeladen mit allerlei Müll, kamen zusammen.

Im Vordergrund stand neben der Müllentsorgung auch das Vermitteln eines umweltbewussten Verhaltens, denn über ein sauberes Dorf kann sich die ganze Bevölkerung freuen. Zum Abschluss dieses Aktionstages waren alle freiwilligen Helfer und Helferinnen in der Feuerwehrhalle zu einem kleinen Umtrunk eingeladen. Viele der Beteiligten waren der Meinung, dass so eine Aktion auch im nächsten Jahr wiederholt werden sollte.

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Der Großteil der freiwilligen Müllsammler/innen mit der „Ausbeute“.

Gute Nachbarschaft Wie ein gutes Nebeneinander eines Viehund eines Obstbauern in Laatsch funktioniert. technik etwas bringt, immerhin war das Umrüsten eine beträchtliche Investition für mich.“ Neben allen Vorkehrungen ist auch für Niederholzer der offene Dialog wichtig. „Die Nachbarn müssen mit einbezogen werden, damit alle verstehen, warum eine Pflanzenschutzbehandlung überhaupt durchgeführt wird.“ Foto: Bauernbund

LAATSCH - Es ist in der Landwirtschaft nicht anders als in der Wohnung, im Kino, im Zugabteil oder am Strand: rücksichtslose Nachbarn können einem das Leben ordentlich schwer machen.

Der Großteil der Obstbauern ist tagtäglich um ein gutes und respektvolles nachbarschaftliches Verhältnis bemüht. Wie eine gute Nachbarschaft in der Praxis gehandhabt wird, zeigt eine Serie in der Zeitschrift „Obstbau-Weinbau“ des Südtiroler Beratungsringes.

Das Fazit: Miteinander reden und sich rücksichtsvoll verhalten sind der Schlüssel zum Erfolg.

Der Großteil der Bauern ist täglich um eine gute und respektvolle Nachbarschaft bemüht.

sein Nachbar alles unternimmt, um Abdrift von Pflanzenschutzmitteln zu vermeiden. „Horst hat seinen Sprüher mit allen technischen Ein Beispiel gelungener Nachbar- Hilfsmitteln zur Abdriftminderung schaft sind Viehbauer Paul Erhard ausgestattet und fährt bei Wind und Obstbauer Horst Niederholzer nicht“, betont Erhard. aus Laatsch. Die Grundstücke der zwei Landwirte grenzen an vier Keine Behandlungen bei Wind Orten aneinander. Probleme gab es deshalb bislang keine. „Man muss Obstbauer Horst Niederholzer halt miteinander reden, gegenseiti- ist ein rücksichtsvolles Verhalten ges Verständnis haben und mit Re- wichtig: „Ich habe meinem Nachspekt und Hausverstand vorgehen“, barn Paul versichert, dass ich mit sind sich die zwei Nachbarn einig. Hausverstand vorgehe, wenn ich Paul Erhard nennt ein Beispiel: meine Obstwiesen bearbeite“, be„Der Horst ist schon einige Male richtet er. Beim Einsatz von Pflanzu mir gekommen und hat mich zenschutzmitteln achtet Niedergefragt, ob ich meine Wiesen mähe holzer besonders darauf, dass kein und er mit der Arbeit in der Obst- Wind bläst. „Ab einer Windstärke wiese warten solle.“ Eine Absprache, von 0,5 bis maximal 0,8 Meter pro die genaue Regeln oder Zeiten für Sekunde höre ich mit der Behanddie Arbeit auf dem Feld vorsieht, lung auf.“ Um die Windstärke zu benötigen die beiden Nachbarn in kennen, kontrolliert Niederholzer diesem Fall nicht. „Wenn wir uns die aktuellen Daten der nahegeuntereinander absprechen und ge- legenen Wetterstationen über die genseitig Rücksicht nehmen, gibt es Beratungsring-App auf dem Smartkein großes Problem“, sagt Erhard. phone. „Außerdem fahre ich zuerst Der Viehbauer ist überzeugt, dass auch noch in die Anlage, um vor Miteinander reden und Rücksicht nehmen

Ort zu schauen, wie es mit den Windverhältnissen aussieht – das muss man bei uns im Obervinschgau eben so machen“, erklärt der Laatscher Obstbauer. Wenn in der Nachbarwiese das Heu liegt, müsse man mit den Behandlungen warten. Dazu sei es notwendig, dass sich die Nachbarn im Vorfeld untereinander informieren.

Umstieg auf neue Gerätetechnik Ebenso hält es Niederholzer für notwendig, aktuelle Gerätetechnik zu nutzen. Er hat sein Sprühgerät bereits vor zwei Jahren mit Injektordüsen an allen Düsenpositionen ausgestattet. Der Gebläseaufbau war bereits vorhanden, als weiteres Hilfsmittel kam eine Gebläseabdeckung hinzu. „Ich habe festgestellt, dass die Abdriftminderung damit sehr gut funktioniert“, unterstreicht Niederholzer. Ein anderer Grundstücksnachbar habe im Vorjahr eine Heuprobe machen lassen, die keine Rückstände aufgewiesen hat. „Das zeigt, dass die neue Geräte-

Regeln der integrierten Produktion Ein gegenseitiger Austausch und das aufeinander Rücksicht nehmen sind also entscheidend für eine gute Nachbarschaft zwischen Obst- und Viehbauern. Grundlage sind aber auch eine gute Agrarpraxis und eine nachhaltige Anbauweise. Der integrierte Obstanbau sieht strenge Sicherheits- und Umweltstandards vor. Mit dem Anbaujahr 2015 wurden diese noch einmal erweitert.

Die Obstbauern rüsten nun verstärkt auf die neue Gerätetechnik um, die zielgenauer ist und Abdrift vermeidet. Bereits fast jeder vierte Obstbauer hat sein Sprühgerät auf den neuesten Stand gebracht.

In Fällen, wo es trotz Umsicht und neuer Technik zu Problemen zwischen benachbarten Bauern kommt, kann die Vereinbarung von zusätzlichen Regeln helfen. „Es geht nur gemeinsam“, betont Bauernbund-Bezirksobmann Raimund Prugger. „Das Miteinander ist bei den Bauern mit ihren unterschiedlichen Anbaumethoden von grundlegender Bedeutung.“ BAUERNBUND VINSCHGAU

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VINSCHGER KULTUR

Auch Hans Söllner, „der wilde Hund von Reichenhall“, kommt ins „Paradies“.

Paradies Festival Obervinschgau Zwei Tage im Zeichen von Kultur, Musik, Unterhaltung, Genuss, Besinnung, Nachdenken, Kennenlernen und Diskutieren.

MALS - Es gibt viel Schönes und viel Gutes im Obervinschgau.

Was aber wird die Zukunft bringen? Welche Perspektiven hat diese Region? Wie können sich die Landwirtschaft und die Wirtschaft zum Nutzen der Einheimischen und Gäste entwickeln?

Und wie können wir leben und wirtschaften, damit die Seele nicht zu kurz kommt? Diese und weitere Fragen rückt der Verein „Adam & Epfl“ auch bei der heurigen Auflage des „Paradies Festivals Obervinschgau“ in den Mittelpunkt. Das Festival findet am 9. und 10. Mai statt. „Wir wollen nicht ein Unterhaltungswochenende anbieten, sondern mit vielen kulturellen Inputs zum Nachdenken und Diskutieren anregen. Wir wollen im positiven Sinn irritieren und provozieren,“ stimmten Alexander Agethle, Adrian Gamper und Christian Sommavilla bei der Vorstellung des umfangreichen Programms überein. Zum Festival-Auftakt wird am 9. Mai mit Start um 11.30 Uhr am Kinoplatz in Mals die Kulturwanderung „Und alles was bleibt“ mit Don Klaus Rohrer angeboten. Die Wanderung führt über die Hoache und

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Alexander Agethle, Adrian Gamper und Christian Sommavilla (v.l.) laden im Namen von „Adam & Epfl“ zu zwei „paradiesischen“ Tagen ein.

endet am Nachmittag auf dem Festivalgelände beim Oberschulzentrum. Dort treten ab 15 Uhr bekannte Musiker bzw. Bands aus dem In- und Ausland auf: Hans Söllner (Bayern), Shanti Powa (Schlanders), Oachale fan Toule (Pustertal), The Aroostercrats (Australien/Polen) und Mahana (Meran). Sprachtalente können sich beim Poetry-Slam mit Südtirols preisgekrönter Spokenword-Performerin Lene Morgenstern auf der Bühne präsentieren

und ihre Textschöpfungen zum Besten geben. Um Mitternacht gibt es eine „Special After Show“: Wicked and Bonny & Dreadlion (Botheration HiFi). Zum ganztätigen Programm am 10. Mai (Muttertag) gehören: Schweigeanstieg zum Kloster Marienberg mit Morgengebet mit dem Abt Markus Spanier und anschließendem Frühstück im Ansitz zum Löwen in Burgeis; Wanderung mit dem Botaniker Achim Winkler unter dem Motto „Blumen für

die Mutter“; Hoffest Englhorn in Schleis; „Ein-Blick in den Garten Eden“ mit Edith und Robert Bernhard in Burgeis; „Lebensraum und Naturgarten“ mit Pia Oswald in Mals; „Schönheit und Natürlichkeit“ mit Beatrice Raas in Laatsch (Haarstudio VIVA); „Wein- und Poesieverkostung“ im Weinhof Calvenschlössl in Laatsch. Weitere Infos zum Programm gibt es im Internet (www.paradiesfestival. com). Froh sind die Veranstalter, dass die Festivalkosten zum Großteil von privaten Sponsoren getragen werden. „Die Ausgaben werden zu ca. 95% privat bestritten“, sagte Christian Sommavilla.

Erfreut gab sich Adrian Gamper über die sehr positive Resonanz des Festivals in den sozialen Netzwerken. Der Einladung zum Beispiel, Fotos zum Obervinschgau ins Netz zu stellen, sind über 400 Personen gefolgt. Es wurden sehr schöne Bilder eingesendet.

Ihrem Grundsatz, auf die Stärken der Region zu setzen, bleiben die Veranstalter auch insofern treu, als dass vorwiegend biologische Lebensmittel aus der Region angeboten werden. Außerdem ist das Festival heuer als „going Green Event“ anerkannt.

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Liebeserklärung an Schlanders SCHLANDERS - Als eine Liebeserklärung an Schlanders kann der Bildband „Schlanders – Silandro“ von Gianni Bodini bezeichnet werden. Dem Fotokünstler ist es gelungen, im schön gestalteten Buch die Gemeinde Schlanders so darzustellen, wie sie nicht jeder sieht oder kennt. Die Fotos sind ebenso originell und unverwechselbar wie die in deutscher, italienischer und englischer Sprache verfassten Kurztexte. Wie Bürgermeister Dieter Pinggera bei der Buchvorstellung am 29. April in der Bibliothek Schlandersburg unterstrich, sei es Gianni Bodini gelungen, einen wunderschönen und einzigartigen Bildband zu schaffen, der sich als Geschenkbuch der Gemeinde besonders gut eignet. Das Werk von Gianni hebe sich deutlich vom Niveau

klischeebehafteter Werbebücher ab. Meherere Jahre lang hat Gianni Bodini am Buch gearbeitet.

Auch das Konzept stammt von ihm. „Wenn ich ein Schlanderser wäre, würde ich mich über dieses Werk freuen“, sagte Eberhard Daum, der die Gruß- und Glückwünsche von Othmar

aufgenommen worden: „Ich habe hier meine Heimat gefunden.“ Das im Buchhandel erhältliche Werk bietet Einblicke in Wissens-, Sehens- und Liebenswertes der Gemeinde Schlanders. Die Palette reicht von archäologischen Funden über Besonderheiten am Sonnenberg und Nördersberg BM Dieter Pinggera bis hin zu Riten und Bräuchen, (rechts) gratuliert Ansitzen und besonderen Bauten, Gianni Bodini zum stets „eingefangen“ aus besongelungenen Bildband. deren Perspektiven und unter besonderen Lichtverhältnissen.

Thaler (Tappeiner Verlag) über- Finanziell stark unterstützt hat brachte, der aus gesundheitlichen das von der Gemeinde in Auftrag Gründen nicht anwesend sein gegebene Buch die Raiffeisenkonnte. Laut Eberhard Daum hat kasse Schlanders. Dieter Pinggera Gianni mit dem Buch „seinem zollte ihr dafür großen Dank. MuSchlanders“ ein kleines Denk- sikalisch umrahmt haben die gut mal gesetzt. Der Autor selbst besuchte Buchvorstellung Gianni war gerührt. Er sei von der Be- Bodinis Sohn Matteo und Marta völkerung von Anfang an gut Kotaszewska.

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Die Party musste man sich geben Das vergessene Kleinod

Rotkäppchen liest und der Wolf „chillt“ bei Shades of Gey. SCHLANDERS - Welches Kompliment wiegt schwerer? Das des 15-Jährigen, der meinte „Des wor bearig“ oder die Feststellung von Christoph Brück, europaweit bekannter Regisseur: „Wenn man die Jungen lässt, blitzt Freude am Spielen auf.“ Mathias Lechthaler und Hannes Rainalter sollen als erste das Stück „Es war einmal“ ins Jahr 2085 geschubst haben.

Regisseur Daniel Trafoier blieb nur mehr die Koordination und dem Theaterverein Schlanders nur mehr die Erkenntnis, dass die Dinge und die Ideen der 30 Jugendlichen hinter und auf der

Bühne ihren Lauf nahmen. Dabei haben sie sich selbst aufs Maul geschaut und Grimms Märchen zukunftsfit in die Jugendsprache übersetzt. Die Hexe verbrannte im Pizzaofen. Rotkäppchen endete bei Don Juan de Wolf im Bett und ließ sich vom Jäger die „Mistleig“ zeigen. Rumpelstilzchen schmeißen sie aus dem Media Markt und Conchita Wurst wird von sechs Zwergen von Mund zu Mund beatmet. Schade, dass „Hansi‘s Märchenparty“ schon nach vier Vorstellungen zu Ende S war.

Damit die „Buangruft“ ihrem Namen entsprach, wurde 2006 auch ein Kunststoffskelett in Szene gesetzt.

LATSCH - Eher ältere Latscher oder Mitglieder des Kirchenchores kennen die Ausdrücke „Rumpelkammer“ und „Buangruft“. Damit wurden Ober- und Untergeschoss der St. Michaels Kapelle im Friedhof benannt. Der oberirdische Teil diente und dient als Vereinslokal und Abstellraum der Pfarrei; im unterirdischen Bereich wurden Skulpturen, Blumentöpfe und Altarteile gelagert.

Am Tag der „offenen Denkmäler“ im Mai 2006 war das architektonische Kleinod mit Putzgratgewölbe und historisch, bedeutsamen Grabplatten das letzte Mal zugänglich. Nun

stehen Sanierung des Daches, Sanierung und Wiederverwendung des Sakralraumes in Aussicht. Wie Kulturreferent Mauro Dalla Barba dem Rat mitteilte, wurden dafür 80.000 Euro aus Gemeindemitteln vorgesehen. Den Rest der auf 200.000 Euro angesetzten Kosten trägt die Pfarrei. Auch Spenden erhofft man sich. Vorgesehen sei die Verwendung als zukünftiger Proberaum des Kirchenchores, der mit 45 Mitgliedern in der „Rumpelkammer“ nicht mehr ausreichend Platz finde.

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VINSCHGER SPEZIAL

Wo Prad Erfolgsgeschichte schreibt Das Gewerbegebiet Prad war Süd- de. Es hat das halbe Jahrhundert Erweiterungstendenzen. Für die biet in Kurzform genannt wird, tirols erste Industrie- und Hand- bereits hinter sich und zeigt auch Gemeinde Prad, versteht sich. gehört zu den wichtigsten Wirtwerkerzone in einer Landgemein- im 51. Bestandsjahr erfreuliche „Die Zone“, wie das Gewerbege- schaftsstandorten des Tales. An

Tradition und Innovation Tradition, Innovation und echte Handwerksarbeit: So lässt sich der Familienbetrieb Holzbau Lechner kurz beschreiben. Die Prader Firma hat sich durch zuverlässige und qualitätsbewusste Arbeit in den Bereichen Zimmerei, Tischlerei, Spenglerarbeiten, Ausbau, und Dachdeckeier einen Namen gemacht. Rund 50 bestens ausgebildete Mitarbeiter arbeiten tagtäglich an innovativen Lösungen. „Wir sind uns darüber bewusst, dass nur wer

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beständig neue Personalressourcen in sein Team integriert mit der Zeit gehen kann. Aus diesem Grund bilden wir alljährlich zwei Spengler und drei Zimmerer aus. Die angehenden Fachleute bereichern unser Team mit frischen Ideen“, betont Josef Lechner. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Auch im Vinschgau gibt es dafür genügend Beispiele. So wurde zum Beispiel der Prader Kindergarten von Lechner verwirklicht. In der hauseigenen

Zimmerei wurde das Stadiondach des Prader Sportplatzes entworfen und produziert. Doch nicht nur im Vinschgau ist der Betrieb

tätig. Landauf, landab sowie im benachbarten Ausland kann man die Gebäude, geprägt von Holzbau AM Lechner, bewundern.

„Wir leben unseren Betrieb“

die 50 Betriebe bieten auf über 31 Hektar etwa 500 Arbeitsplätze. Inzwischen hat sich auch die Obervinschgauer Erzeugergenossenschaft OVEG mit ihrem neuen Sitz die verkehrstechnisch hervorragende Lage zwischen zwei Staatsgrenzen und mit Anbin-

dung an die Vinschgaustraße zunutze gemacht. Dass die Betriebe in der Zone kein isoliertes Dasein abseits der Prader Gesellschaft fristen, kann man daran ermessen, dass durch die Sponsortätigkeit ein vielfältiges Sportangebot in der Gemeinde möglich wird. S

Robert Koch Waldner, Gründer und Gesellschafter von Internform in Prad, hat seine Lektionen gelernt.

Vor 33 Jahren als Fliesenleger, zuerst als Einmannbetrieb dann mit seinem ersten, taubstummen Mitarbeiter und seit 1987 in der Industrie- und Handwerkerzone. Er hat sehr früh eingesehen, dass die Chance des Handwerkers darin besteht, mit den Kunden zu kommunizieren und dass nichts läuft, wenn man nicht leidenschaftlich Unternehmer ist. „Man muss seinen Betrieb leben“, ist ein Schlagwort. Heute, in Zeiten einsamer Kaufentscheidungen vor dem Bildschirm, hat der Unternehmer Koch Waldner – er sieht sich immer noch als kleiner Handwerker trotz der 35 Mitarbeiter und der 60 in Stoßzeiten – daraus einen griffigen Spruch formuliert: „Die Einsamkeit des Kunden ist die Chance des Handwerkers und kleinen Unternehmers“. Es schwingt auch ein wenig Stolz mit, wenn er sich an die Zeiten als Vorsitzender von „Leader Vinschgau“ erinnert. Die zwei großen Messen der Jahre 2000 und 2003 in Graun haben die Vinschger Unternehmer selbstbewusster gemacht. „Allerdings haben wir auch viel Zeit mit nutzlosen Standortdiskussionen

verbracht und sind auf der Mitleidsschiene gefahren“, wendet er ein und enthüllt einen anderen Aspekt seiner Betriebsphilosophie: „Ich kann ja meinen Standort nicht verändern, aber ich kann mich bewegen“. Nicht von ungefähr habe er seit 1992, seit seiner ersten Baustelle in Fiss (Landeck), die Geschäftsbeziehungen ins nahe Ausland kontinuierlich ausgebaut.

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Handschriftlich hat Robert Koch Waldner schon 2011 seine Vorstellungen von einer Betriebsübergabe festgehalten und seinen Mitarbeitern mitgeteilt.

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VINSCHGER SPEZIAL

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Günther Platter in der Handwerkerzone

• Mechanische und Karosseriewerkstatt • Periodische Hauptuntersuchungen für Fahrzeuge bis 3,5t und für Motor-, Drei- und Vierräder • ESSO-Tankstelle

Hauptstraße 26 - 39026 Prad am Stj. Tel. 0473 61 61 06 - Fax 0473 61 85 77 info@garage-olympia.com

Die Firma Garage Olympia wurde im Jahre 1965 von Josef Platter gegründet. Der Betrieb wurde an der Hauptstraße angesiedelt und umfasst eine mechanische Werkstatt mit Tankstelle. Im Jahr 1980 wurde dann zusätzlich der Betrieb in der Handwerkerzone errichtet, in welchem sämtliche Karosseriearbeiten ausgeführt werden. 1990 kam zudem eine Prüfstelle zur Durchführung der periodischen Hauptuntersuchun-

gen (Collaudi) dazu. Im Jahr 2000 ging der Betrieb an den Sohn Günther Platter über. Besonderes Augenmerk wird vor allem auf die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter gelegt, um den ständig wachsenden technischen Anforderungen gerecht werden zu können, denn „das wirkliche Potenzial eines Betriebes sind gut ausgebildete Mitarbeiter“, so S Günther Platter.

Innovative Solar- und Kaminofentechnik von Wallnöfer 1965 wurde Wallnöfer H.F. vom gebürtigen Südtiroler Heinrich Franz Wallnöfer in Dänemark gegründet.

Seit 1979 ist der Betrieb, der sich auf die Entwicklung und Produktion von thermischen Sonnenkollektoren, Speichersystemen und Kaminöfen spezialisiert hat, in Prad ansässig. Auch die Söhne Hartwig und Harald arbeiten tatkräftig im Betrieb mit. Vor allem aufgrund der Sonnenkollektoren mit hohen Wirkungsgradwerten (86 Prozent)

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VINSCHGER SPORT

Mit dem 3. Rang war „Latsch 1“ die beste Gruppe unseres Landes.

Oberösterreicher kuppelten am schnellsten Spannende Duelle gegen die Zeit beim Championscup in Kastelbell KASTELBELL-TSCHARS - Insgesamt 59 Bewerbsgruppen aus ganz Südtirol, aus Österreich und dem Trentino gingen beim „8. Championscup“ der FF Kastelbell in der Mehrzweckhalle in Schlums an den Start. „Dieser Kuppelbewerb zählt zu den größten im Lande, in Südtirol wurde er ja von der Kastelbeller Feuerwehr ins Leben gerufen“, bemerkte Bewerbsleiter Walter Moschen dem der Vinschger gegenüber.

Er und das Bewerterteam sorgten für einen geordneten Ablauf und fairen Wettkampf. Ein Lob gebührt auch der FF Kastelbell für die Organisation eines tollen Wettkampftages.

Beim Bewerb mussten fünf Feuerwehrleute unter genauen Vorgaben eine Saugleitung zusammenkuppeln und an die Tragkraftspritze anschließen. Im Grunddurchgang konnte jede Gruppe zwei Mal hintereinander antreten, wobei die bessere Zeit für die Reihung gewertet wurde. Die zwei Bestplatzierten der acht Vierergruppen in der Kategorie Bronze qualifizierten sich für KO-Runde um den Championscup. Dort stand den Bewerbsgruppen bis auf das Finale nur mehr ein Durchgang zur Verfügung. Obwohl der Modus bis auf technische Feinheiten immer derselbe ist, hat dieser Event nichts an Attraktivität eingebüßt.

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Die Gruppe St. Martin im Mühlkreis räumte alles ab, was es zu gewinnen gab.

Besonders in der Endphase war die Halle wieder proppenvoll.

Bis in die Haarspitzen motiviert, kämpften die Gruppen um den Sieg bzw. um die 54 kg schwere Wandertrophäe aus Göflaner Marmor. Präzises und schnelles Kuppeln und dabei keine Strafpunkte kassieren waren der Schlüssel zum Erfolg. Die Zeit war für alle Zuschauer auf der Digitalanzeige sichtbar. Es ging um Hundertstelsekunden, der Grat zwischen Erfolg und Scheitern war also sehr schmal.

Nach spannenden KO-Duellen standen sich im Finale die Grup-

pen St. Martin im Mühlkreis 2 (Oberösterreich) und die Vorjahressieger Außervillgraten 1 (Osttirol) gegenüber. Dabei hatten die Oberösterreicher in beiden Durchgängen ganz klar die Nase vorne. Neben dem Gesamtsieg erzielten sie im Grunddurchgang mit 15,55 Sekunden Tagesbestzeit und holten sich zudem den Sieg in den Klassen Bronze A Gäste und Silber A Gäste. Als Draufgabe sicherten sich ihre Kollegen Martin Eckerstorfer und Manfred Gattringer noch die Plätze 1 und 3 beim Leinencup.

Das kleine Finale um Platz drei

Die „Kuppler“ der Gruppe „Kastelbell 1“ Samuel Jennewein (links) und Klaus Kofler.

gewann Latsch 1 gegen Antholz/ Mittertal und avancierte somit zur besten Gruppe Südtirols. Für die Hausherren, Kastelbell 1 war im Achtelfinale Schluss, Tarsch 3 scheiterte im Viertelfinale. Der neue Bezirksfeuerwehrpräsident Thomas Tecini zeigte sich bei der Siegerehrung beeindruckt von den guten Leistungen, es sei ein Bewerb mit vielen Emotionen gewesen. Anwesend waren auch Bürgermeister Gustav Tappeiner, Bezirksinspektor Hans Telser und zwischendurch Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp.

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Das Derby wurde zum Knaller NATURNS, LANDESLIGA, 26. SPIEL- vom FC Obermais als direkten TAG, MITTWOCH, 29.4. - Nach 96 Verfolger (mittlerweile 6 Punkte).

Minuten höchster Anspannung, nach Brisanz, Schock, Hektik und Kampf, aber auch Mut und Leidenschaft hat Platzsprecher Günther Pföstls Ausdruck vom „schönen Fußballabend“ wohl niemand aus den Socken geholt, treffender war schon „unvergesslich“. Die Blau-Gelben, die auch in Weiß spielen können, haben den „Obermaiser Knabenchor“ begrüßt - so spöttisch ein Transparent vor der Osttribüne - und mit 5:3 Toren heimgeschickt.

Nach diesem Spiel der „Giganten“ trennen Naturns nun 8 Punkte

Das Burggräfler Derby begann für Naturns mit einem Schock.

Entsetzt registrierten mindestens 1000 Zuschauer 40 Sekunden nach Spielbeginn Patrick Fliris Schuss an Dennis Malleiers Knie zum 0:1. Es dauerte 28. Minuten, bis Felix Peer für Aufatmen sorgte.

Nur Sekunden danach traf ein genialer Distanzschuss von Kapitän Matthias Bacher aus 30 m ins linke Eck des Obermaiser Tores.

Es war die Wende und der Beginn eines persönlichen Feldzugs des Matthias Bacher. Der 22-jährige Mittelstürmer schickte in der 54.

Mit drei Treffern und einer Vorlage war Matthias Bacher der Ausreißer und Vollstrecker vom Dienst.

Minute den 18-jährigen Stephan Lanpacher zum 3:1. Nach einer Ecken-Serie fiel der Anschluss per Kopf in der 56. Bacher brach in der 66. zum 4:2 durch. In der 75.

kam es zum 4:3 durch Elfer und zu Gregor Hofers Ausschluss. In der 95. machte ein von Krämpfen gezeichneter Bacher den Sack zum 5:3 zu.

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Siegesfeier verschoben LATSCH, 1. AMATEURLIGA, 23. SPIELTAG, 3. MAI - Ein abgedrosche-

ner Satz lautet: „Manchmal geht gar nichts!“ Eine ratlos wirkende Latscher Mannschaft spielte weit entfernt von ihren Möglichkeiten.

Das 0:2 gegen kämpferische und voll konzentrierte Nalser war das Resultat einer horrenden Fülle von zu steilen Vorlagen, schwachen Pässen und einem desolaten Mittelfeldspiel. In den ersten 45 Minuten gab es nur den scharfen Weitschuss von Andreas Paulmichl, den Tormann Voltani nicht halten musste. Das war alles an gefährlichen Situationen, während auf Latscher Seite Torhüter Kevin Vornberger mehrmals Nothelfer spielen musste. Den Distanzschuss von David Tribus zum 0:1 in der 25. Minute konnte Vornberger im

Mehrmals sah Torhüter Kevin Vornberger vor lauter Menschen den Ball nicht mehr.

Ansatz nicht sehen. Wer wie spielte, Alex Medda und Moritz Frötscher verdeutlichten auch die fünf Ecken zwar gefährlicher, aber gegen derfür Nals innerhalb von nur 14 art abgebrühte Gegner hatten sie es Minuten. In der 45. Minute sah schwer, die nötigen Freiräume zu Schiedsrichter Ceol ein Foul und erlaufen. In der 84. Minute hatte pfiff Elfmeter gegen Latsch. Nach Frötscher den Ehrentreffer auf dem der Pause waren die Gastgeber mit Fuß. In der 46. bekam es Nals nach

einem Freischuss von Medda noch einmal knapp. Noch haben die Latscher 8 Punkte Vorsprung. Sie brauchen einen Sieg, sollte auch der gefährlichste Verfolger alle drei ausstehenden Spiele gewinnen.

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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER

Wieder eine große Gaudi SCHLANDERS - Wiederum am Staatsfeiertag, 25. April, fand das jährliche Volley Mixed Gaudi Turnier des ASC Schlanders Raiffeisen statt. Den ganzen Tag wurde in der Großraumturnhalle von Schlanders gepritscht, gebaggert und geschmettert. Dieses Jahr spielten 12 Mannschaften um den Sieg. In der Gruppenphase absolvierte jede Mannschaft vier Spiele. Die besten Drei pro Gruppe spielten dann jeweils gegeneinander die Finalspiele. Das Niveau der Mannschaften war heuer sehr hoch, was die Teilnehmer umso mehr motivierte und anspornte.

Das Organisatorinnen

Letztendlich konnte die Mannschaft Bitchata überzeugen, die in einem spannenden Finale den Titel erkämpfen konnte. – Alle Teilnehmer, sowie auch die Fans

wurden von Lori und Evelyn und den Grillmeistern Dani und Peter bestens versorgt. Ihnen sei herzlichst gedankt. Weiters dankt die Sektion Volleyball für die Bereit-

Bächingen gewinnt Wander-Trophäe

stellung der Preise: Goldschmiede Aurum, Stoffladen Barbara, Metzgerei Leggeri, Hasenwirt, Goldrainer Backstube, Bäckerei Psenner, Schusterbar, Stainerbar, Pizzetteria Fantasy, Eisdiele Ortler, Eisdiele Lisi, Konditorei Gufler und Frischecenter Rungg.

Ergebnisse: 1. Bitchata; 2. Meine Frau, meine Freunde und ich; 3.

Die Prinzessinnen; 4. Die Königlichen; 5. Hobbymannschaft Schlanders; 6. Kegelklub U.I.F.I.W. RED

FC Südtirol zu Gast in Kastelbell

NATURNS - Verbunden mit einem Wochenendurlaub in Plaus traf sich des SKC Bächingen kürzlich zu einem Freundschaftsspiel gegen den Kegelclub Naturns. Nach mehreren spannenden Runden war die Stimmung in der Kegelhölle von Naturns auf dem Höhepunkt. Die Gäste aus Bächingen brauchten nur noch 1 Matchpunkt für einen grandiosen Triumph. Der Sieg war zum Greifen nah und alle fragten sich: Kann der KC Naturns noch zurückschlagen? Die erfahrenen Spieler der Heimmannschaft mobilisier-

KASTELBELL-TSCHARS - Am Mittwoch, 13. Mai, findet mit Beginn um 18.30 Uhr in der Sportzone Schlums ein Freundschaftsspiel zwischen dem ASV Kastelbell-Tschars/Raiffeisen und ten nochmals die letzten Kräfte te für Bächingen. Das Gesamtholz dem FC Südtirol statt. Neben für die letzten 60 Würfe. Am Ende sicherte sich die Heimmannschaft dem sportlichen Aspekt steht war klar: Der Wanderpokal geht mit 38 Kegeln Vorsprung. Die dabei wohl auch das Aufeinannach Bächingen. Das Gesamt- Gäste aus Bächingen dankten dertreffen der Gebrüder Kiem im ergebnis nach jeweils 12 Spielen dem KC Naturns für die erst- Blickpunkt. Hannes (FC Südtirol) pro Mannschaft: 8:6 Matchpunk- klassige Organisation, dem Team und Ewald Kiem (ASV Kastelvom Wohlfühlhotel „Lena“ und bell-Tschars) führen als Kapitän allen Sportlern und Bekannten für ihre Mannschaft aufs Feld. Harald IMPRESSUM diesen legendären, ersten Kampf Kiem steht bei den Gastgebern Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld um die Wander-Trophäe des KC als Trainer an der Seitenlinie.

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it RED OSSI Naturns.

Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

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In Liebe gedenken wir Deiner bei der Hl. Messe am Samstag, 9. Mai um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Laas.

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