Besenwuchs bereitet Sorgen

Besenwuchs bereitet Sorgen ZUM TEIL EXISTENTIELLE BEDROHUNG

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Gesellschaft

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In den Gemeinderäten steht zurzeit die Verordnung über die Einführung und Anwendung der so genannten Ortstaxe zur Genehmigung an. Die Aufgabe, diese Ortstaxe, die der Gast bezahlt, von den Betrieben einzuheben und an die Tourismusorganisationen weiterzuleiten, wurde per Landesgesetz den Gemeinden aufgehalst, ebenso eine Kontrollpflicht mit dem Hinweise eventueller Sanktionen. Bei der jüngsten Ratssitzung in Laas stieß die Methode, mit der diese Taxe eingehoben wird, auf harsche Kritik, bei der Mehrheit ebenso wie bei der Opposition. Die Gemeinde fungiert als reine Einhebungsstelle, hat mehr Arbeit und bekommt nicht einmal die Spesen ersetzt. In allen Gemeinden führt diese Methode zu einem bürokratischen und finanziellen Mehraufwand. Dass auch die telematische Daten-Übermittlung Zeit und Geld kostet und oft alles andere ist als ein Bürokratie-Abbau, unterstrich auch der Laaser Gemeindesekretär Georg Lechner. „Vor allem der Aufwand für öffentliche Arbeiten wächst uns allen über den Kopf. Vieles ist für die Katz“, machte Lechner seinem berechtigten Ärger Luft. Der Rat stimmte der Verordnung trotz aller Kritik mit 3 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen zu.

Man wollte schließlich nicht den Geldfluss an die Tourismusorganisationen in Gefahr bringen. Zu hoffen bleibt, dass nicht auch die neue Landeszuständigkeit für Lokalsteuern - so erfreulich sie auch ist, denn man darf sich endlich mehr Gerechtigkeit erhoffen - bürokratisch ausartet. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

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VINSCHGER theMa

4 Vinschgau

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Sport

Besenwuchs greift immer stärker um sich

VINSCHGER GeseLLschaft

6 Rom/Vinschgau

Stromstreit definitiv beendet

8 Mals

„Ohne eigene Einnahmen wäre die Lage schlimm“

9 Schlanders

Marmorabtransport: Staatsanwaltschaft ermittelt

9 Schluderns

Keine Harmonie unter der Churburg

12 Schlinig

Einzigartige Krippenausstellung im Kloster

14 Mals

LärchenSchutzWaldVinschgau

15 Schlanders

„ich + ich“ - Ausstellung und Katalog

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LESERBriefe VINSCHGER KuLtur

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Kunst und Kultur im Jugendzentrum

20 Vinschgau

39NULL befasst sich mit dem Thema Fremdheit

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Krippenschau im Schloss

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VINSCHGER vorGesteLLt

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Hotel Weißes Kreuz und „Ansitz zum Löwen“

VINSCHGER sport

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Skilegenden zu Gast

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Das Toreschießen vernachlässigt

42 Schlanders

Volleyball: Zweiter Heimsieg in Folge

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VINSCHGER theMa

der sommerapfelblattsauger befällt fast ausschließlich apfelbäume. die tiere überwintern auf nadelbäumen und kehren im zeitigen frühjahr hoch infektiös auf ihre Wirtspflanzen zurück, wo sie die Krankheit übertragen. auf den Wirtspflanzen werden auch eiablage und alle Larvenstadien vollzogen. die jungen „erwachsenen“ verlassen die apfelbäume im frühsommer und wandern zu ihren überwinterungswirten zurück.

Apfeltriebsucht breitet sich aus Viele Obstbauern befürchten große finanzielle Schäden vinschGau - Eines vorweg: Für viele Landwirte bedeutet der Be­ fall ihrer Obstanlagen eine exis­ tentielle Bedrohung und kann zumindest zu schweren finan­ ziellen Schäden führen. Dieser Tatsache müssen alle betroffenen Obstbauern, die Laimburg und der Bauernbund samt den damit befassten Abteilungen des Landes mit dem nötigen Ernst ins Auge schauen. In den vergangenen Jah­ ren konnten bestimmte Probleme, die in den Obstbau­Monokul­ turen auftraten, durch intensive Forschungsarbeit der Laimburg und durch die Beratungstätig­ keit der Bauernverbände und des Landes erfolgreich bewältigt werden. Der Feuerbrand und jetzt der Besenwuchs scheinen jedoch zu signalisieren, dass man an eine gewisse Grenze gestoßen ist. der Vinschger war bei einer Flurbegehung in den Kortscher Wiesen dabei. Die Informationen der Kontrollorgane der Vertreter des Amtes für Obst­ und Weinbau sowie des Bezirksamtes für Land­

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wirtschaft zeigten die derzeitige fast aussichtslose Situation in einem erschreckenden Ausmaß: „Der Besenwuchs ist die noch schlimmere Gefahr als der Feu­ erbrand“, meinte Markus Joos vom Bezirksamt für Landwirt­ schaft. Bei der Kontrolle der seit 50 Jahren bestehenden Obstan­ lage des Kortscher Bauern Otto Prieth konnte der Amtsdirektor des Amtes für Obst­ und Wein­ bau, Andreas Kraus, mit Diplom­ agraringenieur Fabian Pernter und Josef Linser, Mitarbeiter des Bezirksamtes für Landwirt­ schaft, eine Reihe von Bäumen feststellen, die ernsthaft von der Apfeltriebsucht befallen waren und von einem anonymen „Helfer“ widerrechtlich mit schwarzem Metallspray gekennzeichnet wor­ den waren. Die Frage „Ist dieser Baum vom Besenwuchs befallen oder nicht?“ konnte auch von den Experten nicht in allen Fällen eindeutig beantwortet werden.

Von dieser Frage hängt es jedoch ab, ob ein Baum oder eine ganze

das ist eindeutig Besenwuchs.

Obstanlage gerodet werden muss.

Die klassischen Symptome der Apfeltriebsucht, so Kraus, treten vor allem im Herbst auf. Aller­ dings könnten auch im Frühjahr Symptome beim Blattaustrieb beobachtet werden. Typisch für die Apfeltriebsucht ist der „Hexenbesen“. Das ist ein geröte­ tes, schlecht ausgereiftes Holz mit vergrößerten, gezahnten Ne­ benblättern. Daneben kommen

noch zusätzliche Symptome wie Rotlaubigkeit, Blattverfärbungen, kleine Früchte und fallweise Blüte im Herbst. Die Krankheit scheint auch einen Zusammenhang mit dem Klima und der Außentem­ peratur zu haben. Der Erreger der Krankheit wurde auch festgestellt.

Es handelt sich um ein Bakteri­ um, das mit den Pflanzensäften mitwandern kann. Die Überträ­ ger des Bakteriums, die bisher durch Forschungsarbeiten auch der Laimburg erkannt wurden, sind der Weißdornblattsauger und vor allem der Sommerap­ felblattsauger. Das sind Insekten, die den Winter auf Nadelgehölzen verbringen und im Frühjahr zur Vermehrung und Eiablage auf die Obstbäume zurückkehren.

Aber das ist nicht der einzige Weg, auf dem das Bakterium in den Obstbaum eindringen kann.

Infizierung kann auch durch Ver­ edelungen, Aufpfropfungen und, was besonders tückisch ist, durch Wurzelverwachsungen erfolgen.

Dadurch wird die Bekämpfung

der Krankheit derzeit nahezu un­ möglich gemacht, wie der Landes­ pflanzenschutzdienst feststellen muss. Bekämpft werden können derzeit nur die Überträger der Krankheit, wofür das Pestizid Chlorpyriphos empfohlen wird.

Dieses erledigt allerdings auch die Nützlinge, was den Obstbauer in einen weiteren Spritzkreislauf hineintreiben könnte. Eindeu­ tig an Apfeltriebsucht erkrankte Bäume müssen daher gerodet werden. Wie bei der Flurbege­ hung jedoch zu beobachten war, kann es schwierig sein, kranke Bäume auch eindeutig zu iden­ tifizieren. Denn zwischen der Infektion und dem eindeutigen Krankheitsausbruch können zwei, drei Jahre vergehen. In dieser Zeit kann der Krankheitserreger aber schon auf weitere Bäume über­ gegangen sein. Bei starkem Befall bleibt daher oft nichts anderes übrig, als die gesamte Obstan­ lage zu roden, was für manche Obstbauern Existenz bedrohende Auswirkungen haben kann. Der Besenwuchs nimmt im Unter­ vinschgau, besonders aber im Meraner Raum, beängstigende Ausmaße an. In einigen Obstanla­ gen sind allein heuer teilweise bis zu 15% der Bäume befallen. Die Apfeltriebsucht hat für den Er­ werbsobstbau in Europa verheer­ ende Folgen. Laut Berechnungen wird in Deutschland von einem jährlichen Schaden von etwa 25 Mio. Euro ausgegangen und von über 100 Mio. Euro in Italien. Die Laimburg hat die Forschung im Bereich Apfeltriebsucht auch aus diesem Grund intensiviert. 7 Mit­ arbeiter und saisonale Angestellte forschen mit Hochdruck. Es soll geklärt werden, wieso gerade der Raum Meran so stark betroffen ist, ob noch andere Überträger als der Sommerapfelblattsauger in Frage kommen und wann bzw. wie die Infektion stattfindet. Be­ reits bis 2011 sind 1,5 Mio. Euro in Forschungsprojekte zum Schwer­ punkt Besenwuchs in Südtirol geflossen. Bis 2017 werden wei­ tere 3,2 Mio. Euro für Schwer­ punktprojekte zur Erforschung des Besenwuchses eingesetzt. Die Forscher, die Abhilfe gegen die Krankheit finden sollten, stehen allerdings vor vielen Rätseln, die derzeit noch nicht gelöst werden können. friedrich harinG

Motorsäge gegen Bakterien Der Feind sitzt im Pflanzensaft und treibt Apfelbäume zur Apfeltriebsucht, genannt Besenwuchs. Der wirtschaftliche Schaden steigt.

Latsch - Jahrelang hat sich die Forschung im Obstbau mit dem Feuerbrand beschäftigt und die sporadisch auftretende Ap­ feltriebsucht zur Kenntnis genom­ men. Inzwischen sind Landwirte im Burggrafenamt und Vinschgau zu Totalrodungen von Anlagen gezwungen. Im Vinschgau stellte der Beratungsring einen Durch­ schnittsbefall von 1,7% fest; das sind 68 befallene und zu rodende Bäume auf 4.000 Bäume pro Hek­ tar. Bei einem durchschnittlichen Befall von 3% wie im Einzugs­ gebiet der Obstgenossenschaft Texel ist ein Landwirt gesetzlich verpflichtet 120 Bäume zu roden. „Wir haben aber auch in Latsch oder Kortsch Spitzen von bis zu 7%“, sagte Martin Thomann, Leiter des Beratungsringes im Vinschgau. Laut dessen Erhebun­ gen gibt es in Untervinschger Gemeinden auch Anlagen, wo die Bauern bis zu 18% der Bäume roden müssen. Die Maßnahme ist durch ein Ministerialdekret aus dem Jahre 2006 geregelt. Jede Übertretung der Rodungspflicht kann zu hohen Geldstrafen füh­ ren. Vom Vinschgau ist die Emp­ fehlung ausgegangen, enger mit dem Trientner Versuchszentrum in San Michele zusammenzuar­ beiten. Zum Thema Besenwuchs hat der Vinschger mit Martin Thomann gesprochen. der Vinschger: Hat die Krankheit

etwas mit der Temperatur zu tun?

Sind die Höhenlagen vor Besenwuchs sicher?

Martin thoMann: Nein. Es sind zwar vor allem die Hangla­ gen des Burggrafenamtes und Vinschgaues betroffen. Der Befall reicht aber bis in die hohen An­ baulagen in Glurns. In klimatisch ähnlichen Gebieten, wie beispiels­ weise im Eisacktal spielt der Be­ senwuchs so gut wie keine Rolle.

Sommerapfelblattsauger als Hauptüberträger entdeckt und recht erfolgreich bekämpft. Es folgten Jahre der Ruhe. Wir waren der Meinung, den Besenwuchs im Griff zu haben, bis er seit 2010 im Burggrafenamt und im Unte­ ren Vinschgau wieder verstärkt auftauchte. Inzwischen ist das ganze Tal befallen. Niemand weiß, warum er in anderen Obstbauge­ bieten nicht auftritt, bei ähnlichen klimatischen Verhältnissen. Im Etschtal, von Terlan südwärts, ist er auch kein Thema.

Martin thomann, südtiroler Beratungsring

Sind die Vinschger Bauern auch schon dabei, auf die Barrikaden zu steigen wie die Burggräfler?

Noch nicht. Verstehen kann man die Besorgnis aber schon.

Die Forscher tappen im Dun­ keln. Was bis jetzt klar ist: Die Krankheit ist unheilbar und nur die Rodung kann zumindest den Befall eindämmen. Die Fragen: Wo bleibt der Apfelblattsauger im Winter? Wann passieren die Neuinfektionen? Wie lange dauert es, bis die Symptome wie Rotfärbung, Kleinfrüchtigkeit, vorzeitiger Austrieb und vergrö­ ßerte Nebenblätter auftreten?

Diese und eine Reihe weiterer Fragen können nicht beantwortet werden.

Wie ist der Beratungsring im ungleichen Kampf Motorsäge gegen Bakterien involviert?

Wir überwachen mittels Klopf­ proben und Gelbfallen das Auf­ treten der Blattsauger. Weiters versuchen wir über die Befall­ sauswertungen und die Spritz­ daten Rückschlüsse auf den Erfolg Seit wann kennt man die Apfeltriebsucht bei uns? und Wirkungsgrad der Planzen­ Seit über zehn Jahren. Nach schutzmittel Schlussfolgerungen einem starken Befall im Nons­ zu ziehen. tal Ende der 90er Jahre ist sie 2005 im Burggrafenamt stärker Günther schöpf aufgetreten. Damals wurde der Untersuchungen aus Deutschland zeigen, dass die Überwinterung des Sommerapfelblattsaugers, des Haupttäters der Übertragung, an Nadelbäumen stattfindet. Bei uns hat sich das noch nicht bestätigt.

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VINSCHGER GeseLLschaft

Kammerabgeordneter und veK-obmann albrecht plangger (links) mit rechtsanwalt Manfredi Bettoni am 27. november in rom, als beim obersten Wassermagistrat im römischen Kassationsgericht der vinschger stromstreit definitiv beendet wurde.

Stromstreit definitiv beendet Plangger: „Für beide Seiten ein guter Weg, da kein Urteilsspruch hundertprozentig vorausgesehen werden kann. Ein Vergleich ist immer ein Akt der Vernunft.“ roM/vinschGau - Der Vinschger Stromstreit wurde am 27. Novem­ ber um 9 Uhr beim Obersten Wassermagistrat in Rom defini­ tiv beendet. Zur Vorgeschichte: Am 25. Oktober 2013 konnte zwischen dem Vinschgauer Energiekonsortium (VEK), der Landesregierung und den Lan­ desgesellschaften SEL AG und Hydros GmbH ein außergericht­ licher Vergleich in der Frage der Konzessionsvergabe beim Kraftwerk Laas/Martell erzielt werden. Das Energiekonsortium hatte gegen die Entscheidung der Landesregierung vom 31.12.2009 Rekurs vor dem Obersten Was­ sermagistrat eingelegt, da man der Überzeugung war, einen besseren Umweltplan und ein besseres Projekt zur Kraftwerks­ potenzierung abgegeben zu ha­ ben. Am 27. November wäre die Angelegenheit vom Richter und Berichterstatter Dr. Metro an den Richtersenat zum definiti­ ven Urteilsspruch im März 2014 verwiesen worden. Soweit wird

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es nicht mehr kommen, denn die Parteien haben am 27. No­ vember auf Grund einer außer­ gerichtlichen Vereinbarung und eines Interessensausgleiches den Stromstreit definitiv beendet zwi­ schen der EDISON, deren 40%ige Beteiligung niemals in Frage ge­ stellt werden konnte ­ dann hätte man, wie in Mühlbach, ein neues Kraftwerk und ein neues Um­ spannwerk zum Stromabtrans­ port bauen müssen ­, dem Land und seinen Landesgesellschaften, die von den restlichen 60% rund 35 % behalten werden und den Anrainergemeinden Laas, Martell und Latsch und dem VEK ­ als Konsortium zwischen 13 Vin­ schgauer Gemeinden und eini­ gen Energie­ und Biomassegenos­ senschaften ­ beendet, sodass das Urteil nicht mehr gefällt werden muss. Laut Plangger ist das „für beide Seiten ein guter Weg, da kein Urteilsspruch hundertpro­ zentig vorausgesehen werden kann. Ein Vergleich ist immer ein Akt der Vernunft.“

„das ergebnis passt für den vinschgau“ Für den Vinschgau passe das Ergebnis, „da neben dem 25%igen Strombezugsrecht zu Produkti­ onskosten auch einige Zusam­ menarbeitsvereinbarungen zu weiteren Kraftwerksprojekten in der Vereinbarung enthalten sind, z.B. Zufritt­Morter, wel­ ches die Wasserverfügbarkeit im Martelltal besser ausnutzen könn­ te oder ein schon geplantes Pump­ speicherkraftwerk am Zufrittstau­ see, das irgendwann wirtschaftlich interessant werden könnte, wenn der Wert der Speicherenergie steigt, was bei einem Überan­ gebot von nicht speicherbarer Alternativenergie aus Wind und Sonne immer wahrscheinlicher wird.“ Darüber hinaus verpflichten sich die Landesgesellschaften, die provisorischen Ableitungen im Schlinigtal und am Haidersee sowie in Langtaufers ­ die seit über 50 Jahren nur provisorisch genehmigt sind ­ in Ordnung zu

bringen und den Anrainergemein­ den entsprechende Umweltpläne zuzugestehen, ausständige Ufer­ zinsgelder zu bezahlen, sowie den Anrainergemeinden Mals, Graun und Glurns eine entsprechende Direktbeteiligung (zusätzlich 0,9% in SEL­Edison) und einen fixen Verwaltungs­ oder Aufsichtsrat einzuräumen. Auch haben sich die Landesgesellschaften verpflich­ tet, das ehemalige ENEL­Netz zu vereinbarten Bedingungen an die interessierten Gemeinden ab­ zugeben, damit diese auf Genos­ senschaftsbasis eine eigenständige Stromverteilung mit günstigeren Tarifen aufbauen können.

vertrauensvorschuss für die Landesgesellschaften Den Landesgesellschaften wurde in der Frage der immer noch provisorischen Ableitungen und der Stromverteilung, aber auch den Landesämtern, ein ge­ waltiger Vertrauensvorschuss ge­ geben, da sämtliche Verpflichtun­

gen auf dieser Seite liegen. Das Vinschgauer Energiekonsortium hat mit dem Rekursverzicht alle seine Verpflichtungen schon er­ füllt. Gerade in diesen Zeiten ist für Obmann Albrecht Plangger die schmerzhafte Erfahrung aus der Reschenkonzession wieder präsent, da am 25. November 2002 ­ Katharinatag und Kirchtag in Graun ­ der außergerichtliche Kompromiss mit dem Landes­ hauptmann und dem Landesrat unterzeichnet wurde, die Gemein­ de Graun aber dann ein halbes Jahr auf die Aktienübertragung, 3 Jahre auf das anteilsmäßige Strombezugsrecht und fast 6 Jahre auf die Umweltplangelder warten musste. „Kaum die Waf­ fen niedergelegt“, war der Grau­ ner Bürgermeister Plangger der „Arroganz“ der SEL­ Granden fast wehrlos ausgesetzt und hat nur wenig Unterstützung von seinen Garanten erhalten. Erst die Ge­ richte haben dieser „Arroganz“ endgültig ein Ende gesetzt, so­ dass Plangger ­ nun als Obmann des Vinschgauer Energiekonsorti­ ums ­ auf eine ganz neue und ver­ trauenswürdigere Umgangsform bei der Umsetzung der von den Landesgesellschaften eingegan­ genen Verpflichtungen hoffen kann. Dies wurde ihm auch in ei­ nem Gespräch mit dem designier­ ten Landeshauptmann versichert.

streit sollte mit alter Landesregierung beendet werden

Ende bringen und das Verhält­ nis mit der neuen Verwaltung nicht schon wieder belasten. Die strafrechtlichen Auswüchse bei der Konzessionsvergabe und der mittlerweilen festgestellte Akten­ austausch haben die Vinschger laut Plangger nie interessiert: „Sie waren immer überzeugt, einfach das bessere Projekt geliefert zu haben, daher hat man sich auch in keinster Weise im Strafverfahren gegen Rainer und Laimer einge­ lassen.“ Der Erfolg des Vinschgaus sei vor allem dem Zusammenhalt zwischen allen Vinschger Akteu­ ren zu verdanken, nicht zuletzt auch dem Umstand, dass die Vin­ schger den Obmann des Ener­ giekonsortiums in das römische Parlament gewählt und ihm somit ein gewaltiges politisches Gewicht gegeben haben. Abi wörtlich: „Nur ‚Kraft meines Amtes’ war dieses gute Ergebnis möglich, daher ge­ hört der Erfolg besonders den Vinschgern und Vinschgerinnen, die den Obmann in dieses Amt gehoben haben.“ Plangger ist froh endlich die enorme Verantwor­ tung los zu werden und kann sich nun wieder voll neuen Aufgaben widmen, auch im Energiesektor.

Es gebe Probleme mit dem Um­ weltplan bei den Kraftwerken Töll, Pfitsch, St. Florian und Bruneck.

Nun wird Plangger diesen Anrai­ nergemeinden „Kraft seines poli­ tischen Amtes“ zu ihrem Recht verhelfen und seine einschlägige Erfahrung zur Verfügung stellen.

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Der Vinschgau wollte den Streit mit der alten Landesregierung zu

Nicht alle sind einverstanden Laas - Erneut übte Benedikt Zangerle von der Bürgerliste bei der jüngsten Gemeinderatssit­ zung in Laas harsche Kritik im Zusammenhang mit der Beile­ gung des Vinschger Stromstrei­ tes. Seiner Meinung nach hätte man viel mehr herausholen kön­ nen. Von einer Beteiligung am Kraftwerk Laas/Martell könne keine Rede sein, denn es sei nur ein Strombezugsrecht festge­ schrieben. Den Verwaltern warf Zangerle vor, nicht dafür gesorgt zu haben, dass der Rückzug des Rekurses gegen die Vergabe der

„Marteller Konzession“ im Vorfeld mit einem Grundsatzbeschluss des Gemeinderates festgelegt worden ist. Mit dem „Stromfrie­ den“ werde nur versucht, „über den Schlamm, den es im Bereich Energie landesweit gibt, einen Teppich zu legen.“ BM Andreas Tappeiner, sein Stellvertreter Markus Hauser und mehrere Räte wiesen die Kritik von Zangerle zurück und sprachen von einem guten Energiepaket zu Gunsten der Anrainergemeinden und des gesamten Vinschgaus. sepp

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VINSCHGER Gesellschaft

Gott sei Dank eigene Einnahmen MaLs - Markante Einschnitte bei den Zuwendungen, Kürzungen auf allen Ebenen, Unsicherhei­ ten auf Staats­ und Landesebene im Steuerbereich und fehlende Richtlinien der Gemeindenfi­ nanzierung 2014: Wie schwierig es für die Gemeinden ist, die Haushaltsvoranschläge 2014 auf den Weg zu bringen, zeigte sich bei der Sitzung des Malser Ge­ meinderates. Laut Generalsekre­ tärin Monika Platzgummer Spiess und BM Ulrich Veith müsse man heilfroh sei, dass die Gemeinde über Eigenmittel aus E­Werken und Photovoltaikanlagen verfügt.

Im „mageren“ Haushalt, den der Rat mit 2 Enthaltungen (Egon Alber und Peppi Stecher) geneh­ migte, sind im Investitionsteil nur ca. 3,8 Mio,. Euro vorgesehen. „Weitere 2,3 Mio. stehen in der Warteschlange“, so Veith. Zu den größten Vorhaben gehört mit

die Genehmigung des haushaltes 2014 stand im Mittelpunkt der Malser Gemeinderatssitzung am 29. november.

600.000 Euro der Ankauf eines sich diese einmalige Chance nicht Areals mit Gebäudes in Tartsch entgehen lassen. Außerdem sei (Gentilini), wo der neue Bauhof ein zentraler Bauhof mehr als not­ entstehen soll. Egon Alber regte wendig. Klare Worte fand Veith an, dieses Vorhaben angesichts auch zur Nordeinfahrt: „Laut der Finanzlage aufzuschieben. Plan hätte sie 350.000 Euro kosten Laut Veith hingegen dürfe man sollen. Wir haben sie mit 252.408

gebaut. Von allen Straßenbau­ projekten, die ich kenne, ist die Nordeinfahrt das erste, bei dem mehr Straße rückgebaut als ge­ baut wurde.“ Bei der Bevölkerung komme die Nordeinfahrt gut an.

den Musikanten der Jugendkapelle und allen weiteren Mithelfern im Vorfeld wandelten sich in Freude, Genugtuung und wohl auch in ein bisschen Stolz.Aufgrund der gro­ ßen Resonanz wurde sogar eine Zusatzaufführung in Erwägung gezogen. Terminliche Probleme

Welt über die dabei eingegangenen Spenden von rund 2.300 Euro ­ Durch ein Missgeschick wurde der Bericht über dieses Musical in der Ausgabe 41/13 leider nicht im Original abgedruckt. ossi

sepp

Musical hinterlässt Freude Latsch - Das war einfach super, Spitze. Auch einen Monat nach den Aufführungen im Cultur­ Forum von Latsch ist das Musical „Paul der Pinguin“ noch in aller Munde. Alle Bemühungen, Beden­ ken und Arbeit der Verantwort­ lichen Gisela Nagl und Wolfgang Schrötter mit samt den Schülern/ innen der Grundschule Latsch,

ließen dies leider nicht zu. „Wir wollen nun einfach das Schöne in Erinnerung behalten und uns hoffentlich noch lange daran er­ freuen“, bemerkte Frau Nagl dem der Vinschger gegenüber. Freuen können sich auf jeden Fall auch die Südtiroler Ärzte für die Dritte

Krippenbauer stellen aus organisierte Krippenbaumeister Rudi Martin in Zusammenarbeit mit dem KVW Tabland einen Krippenbau­Kurs. Unter der Lei­ tung von Rudi Martin und Oswald Oberhofer fertigten 15 Kurs­Teil­ nehmer aus Naturmaterialien wie Wurzeln, Ästen, Hölzern, Moos und Rinden kleine Kunstwerke an.

Am Sonntag, 8. Dezember, werden die rund 20 Krippen im Widum in

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Foto: Daniel Martin

taBLand - Schon zum achten Mal

Tabland gesegnet und ausgestellt.

Die Segnung beginnt um 9 Uhr. Doch damit nicht genug: Auch am Wochenende darauf können die Krippen bewundert werden.

Am Samstag, 14.12., von 13 bis 20 Uhr und am Sonntag, 15.12., von 9 bis 19 Uhr. Zum Abschluss der Ausstellung findet ein weiterer Höhepunkt statt: Um 18 Uhr wird eine der handgemachten Krippen für den guten Zweck verlost. aM

Staatsanwaltschaft ermittelt

BM dieter pinggera schLanders/Laas - In der „Cau­

sa Marmorabtransport“ laufen nun Ermittlungen der Staatsan­ waltschaft. Wie der Schlanderser BM Dieter Pinggera am Freitag dem der Vinschger bestätigte, hat die Staatsanwaltschaft Akten und Unterlagen angefordert, die von der Gemeinde ausgehändigt wurden. „Wir haben nichts zu verbergen oder zu befürchten“, so Pinggera. Ob überhaupt und ge­ gen wen Anklage erhoben werden könnte, sei nicht bekannt. Fakt ist, dass die Gemeinde im Sommer einen beim Staatsrat angestreng­

ten Prozess verloren hat. Sie hatte gegen ein Urteil des Verwaltungs­ gerichtes rekurriert. Dieses hatte den Rekurs des Landes gegen die Umklassifizierung der Forst­ straße in Göflan in Gemeindestra­ ße zum Teil angenommen. Mit dieser Umklassifizierung sollte der Abtransport über die Straße rechtlich gesichert werden. Aus den nun angeforderten Akten dürfte auch ersichtlich sein, wel­ che Entscheidungen in Laas und Bozen in dieser Causa getroffen wurden. Für LH Durnwalder war immer klar, dass die Forststraße nicht für den Marmortransport genutzt werden kann. Nur bei besonders großen Blöcken dürfe dies der Fall sein. Im Rathaus in Laas haben Carabinieri kürzlich im Auftrag der Staatsanwaltschaft nachgefragt, wem die Schräg­ bahn gehört und ob sie öffent­ lich genutzt wird. BM Andreas Tappeiner. „Die Schrägbahn ge­ hört der Fraktion. Wir haben den Beamten mitgeteilt, sich an die Fraktion zu wenden.“ sepp

Keine Harmonie

BM erwin Wegmann schLuderns - Das politische Kli­ ma in der Gemeinde Schluderns ist seit Jahren nicht das beste. Räte und auch Verwalter erheben mehr oder weniger regelmäßig Vorwür­ fe gegen BM Erwin Wegmann.

Demnach handle dieser zu wenig transparent, mache Versprechun­ gen, die er nicht einhalte und un­ ternehme nicht selten Alleingänge.

Zu der Gruppe, die mit dem Bür­ germeister nicht „kann“, gehört u.a. das Ratsmitglied Heiko Hauser.

Wie Hauser am Wochenende auf Rückfrage dem der Vinschger be­ stätigte, habe es Bemühungen

gegeben, eine Gruppe von 8 Räten zusammen zu bekommen, die dann geschlossen hätten zurück­ treten sollen. Bei 15 Räten wären 8 die Mehrheit. Laut Hauser ist es bisher nicht gelungen, 8 Räte zu überzeugen: „Daher ist ein politi­ scher Umbruch derzeit nur Speku­ lation.“ Wie hätte ein solcher vor sich gehen können? Hauser: „Bei einem Rücktritt von 8 Räten würde das Land einen Kommissar einset­ zen und im Frühjahr gäbe es Neu­ wahlen.“ Erwin Wegmann lässt die gegen ihn geäußerte Kritik nicht auf sich sitzen. „Meinen Gegnern geht es vor allem um persönliche Sachen und Animositäten“, schlägt er zurück. Es wäre der Bevölke­ rung gegenüber verantwortungs­ los, den Gemeinderat eineinhalb Jahre vor den Neuwahlen zu Falle zu bringen. „Wenn das geschieht, haben wir rund 2 Jahre Stillstand.“ Dabei gebe es viele Projekte, die abzuschließen seien. Wegmann bedauert, dass es im Gemeinderat nach wie vor keine Harmonie gibt. sepp

pr-INfo

Weihnachtsemotionen bei Raumausstattung Fleischmann

Viele schöne Weihnachtsemotionen lies Raumausstattung Fleischmann in Schlanders am Samstag, 23. November aufkommen. Zur vorweihnachtlichen Zeit hatte Raumausstattung Fleischmann eine besondere Ausstellung vorbereitet. In einer entspannten Atmosphäre mit Tee und Weihnachtsgebäck, konnte man aktuelle Wohn- und Dekoideen entdecken und sich von der einen oder anderen Idee inspirieren lassen. Bereits kleine Veränderun-

gen oder passende Accessoires lassen aus einer Wohnung eine persönliche Wohlfühloase werden und verleihen Räumen ein Weihnachts-Feeling. So manch einer konnte auch ein schönes Geschenk für seine Lieben finden.

Ein Teil der Ausstellung bleibt bis Weihnachten bestehen. Schauen Sie einfach selber bei Raumausstattung Fleischmann vorbei und überzeugen sich selbst. Das Team Fleischmann freut sich auf Ihren Besuch.

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VINSCHGER Gesellschaft

pr-INfo

naturns - Am 24. November wurde der “Naturnser Weihnachtsmarkt” in der Gärtnerei Pozzi von BM Andreas Heidegger eröffnet. Schon dieser erste Sonntag war ein großer Erfolg.

Die Gärtnerei Pozzi trifft mit dieser Initiative voll “ins Schwarze”.

Viele Besucher aus nah und fern strömten herbei, um einen ersten Blick auf passende Advents- und Weihnachtsgeschenke zu werfen und sich Ideen zu holen. Zusätzlich zu Pflanzen, Blumen sowie wunderschön dekorierten Gestecken, gibt es im Glashaus hochwertige Handwerksprodukte und geschmackvoll geschmückte Kerzen, Christbaumschmuck, Filzwaren, Keramikprodukte sowie Kosmetikartikel und vieles andere, was zu dieser besinnlichen Zeit passt und sich als Geschenk in der Familie oder im Freundeskreis eignet. Die Familie Pozzi und ihre Mitarbeiter sowie Geschäftsleute, Handwerksbetrie-

Extreme an der Königspitze

(Foto Drescher)

Weihnachtsmarkt in der Gärtnerei Pozzi in Naturns

die riegler-Brothers in der route schachmatt

be und private Initiativen haben es möglich gemacht, diesen Weihnachtsmarkt so harmonisch zu gestalten. Auch Weihnachtsbäume können ausgesucht werden! Für Speis und Trank wird gesorgt. Der Weihnachtsmarkt kann noch an drei Sonntagen besucht werden: 8., 15. sowie 22. Dezember in der Zeit von 9.00 bis 19.00 Uhr. red

schLanders - Parallel zur lau­ fenden Ausstellung „Berg Heil!“ findet am 10. Dezember um 20 Uhr im Kino des Kulturhauses Schlanders ein Filmabend zum Thema „Winterbesteigungen an der Königspitze ­ gestern und heu­ te“ statt. Florian Riegler zeigt den Film „Schachmatt ­ die Riegler­ brothers“. Gemeinsam mit seinem Bruder Martin gelang ihm im Winter 2010 die Erstbegehung ei­ ner Mixedroute in der Nordwand.

Eine herausragende Leistung, zeigt sie sich doch wegen des Glet­ scherrückgangs nur an wenigen

die erste Winterüberschreitung vom ortler zur Königspitze

Tagen von ihrer besteigbaren Seite.

Mit den ehemals „Jungen Wilden“ aus Meran ­ Ulrich Kössler, Die­ ter Drescher, Helmuth Larcher, Fritz Pichler, Leo Breitenberger ­ wird dann ein Blick in die Ver­ gangenheit geworfen. Sie haben u. a. die erste Alleinbegehung der Könignordwand durch Dieter Drescher 1964 und die erste Win­ terüberschreitung vom Ortler bis zur Königspitze 1974/75 in ihrem Tourenbuch stehen. Auf den Mix neuer und alter Geschichten von jungen und älteren „Wilden“ darf an man gespannt sein.

pr-INfo

CHRISTBAUMVERKAUF

am Samstag 14. Dezember 2013 von 8.00 bis 14.00 Uhr beim Gerätehaus Kortsch Die FF Kortsch erwartet sie mit Tee und Glühwein

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Schöne, heimische Tannenbäume zu verkaufen

Kortsch – Die Freiwillige Feuerwehr von Kortsch verkauft am Samstag, 14. Dezember 2013 von 8.00 bis 14.00 Uhr vor der Kortscher Feuerwehrhalle beim Haus der Dorfgemeinschaft heimische Tannenbäume für das bevorstehende Weihnachtsfest.

Die Bäume, vorwiegend von Kortscher Schulkindern beim traditionellen Baumfest gepflanzt, wachsen seit über 20 Jahren in einer eigenen Zucht der Fraktionsverwaltung Kortsch in Gadria.

Sie sind in allen Größen und zu moderaten Preisen erhältlich. „Wir sind stolz auf unsere

schönen, heimischen Tannenbäume, die nicht zuerst durch halb Europa gekarrt werden müssen, um in unsere Stuben zu gelangen. Alle, die Wert auf einen schön gewachsenen, heimischen Weihnachtsbaum legen, sind eingeladen, einen Kortscher Tannenbaum bei uns zu erwerben“, sagt Kommandant Rudi Lechthaler. Der Erlös aus dem Verkauf der Christbäume kommt der Freiwilligen Feuerwehr Kortsch zu gute, die ihre Kunden mit Tee, Glühwein und Gebäck erwartet. inGe

Sie wird explodieren schLanders - Die Bevölkerungs­

gruppe der über 70­Jährigen wird explodieren. Darin ist auch Schlanders nicht anders, be­ schloss Primar Christian Wenter seinen Beitrag zum Thema „Ge­ sund älter werden“. Zuvor hatte der Komplementärmediziner Oskar Ausserer die „gigantische Besucherzahl“ in der Aula der HOB auf einen „nicht alltäglichen Abend“ eingestimmt. Er war von den Generali Versicherungen gesponsert und von verschiede­ nen Betrieben unterstützt wor­ den. Musikalisch umrahmt von Michael Lösch sollte er aufzeigen,

spenden für petra theiner von christian Wenter, herbert heidegger, Generali hauptagenten roland und alfred pohl und christian thuile (von links).

wie dem Leben schöne und gesun­ de Jahre abzuringen sind. So emp­ fahl Primar Herbert Heidegger gesundes Misstrauen gegenüber allzu eifriger Krebsvorsorge und nannte auch das „Nichtwissen eine Gnade“. Christian Thuile servierte regelmäßige Bewegung, langes Kauen und Joggen im Kopf

Reschen/Schöneben ist Testsieger reschen - Seit 1998 testet und

bewertet das Team vom Inter­ netportal Skiresort.de Skigebiete aus der ganzen Welt. Skiresort. de erstellt aus allen Testberich­ ten, derzeit 520, eine permanen­ te Bestenliste. Die Testberichte werden unter www.skiresort. de veröffentlicht. Bereits zum fünfzehnten Mal verlieh Skire­ sort.de seine Testsieger­Awards.

2013 wurden erneut einige Ge­ heimtipps ausgezeichnet. Da­

runter ist erneut das Skigebiet Reschen/Schöneben zu finden.

Reschen/Schöneben wurde in der Kategorie „Geheimtipps: Die führenden Skigebiete bis 30 km Pisten“ mit 4,1 von 5 Sternen zum Testsieger gekürt. In der Bewer­ tung heißt es: „Das Skigebiet zählt nicht zu den großen Skigebieten, aber nach dem Motto ‚klein aber fein’ stehen den Wintersportlern Abfahrten aller Schwierigkeits­ grade zur Verfügung. sepp

als bewährte Mittel für alles. Für Primar Wenter von der Geriatrie am Krankenhaus in Meran ist Älterwerden keine Krankheit. In scharfem Kontrast zur satten Welt des Westens durfte Petra Theiner für ihre Projekte zuguns­ ten der Straßen­ und Müllkinder in Kalkutta werben. Spannender

Höhepunkt wurde eine Verlosung unter den Besuchern. Die beiden ersten Preise zog die amtierende Miss Südtirol, Renate Oberleiter, für zwei Kortscher. Luis Pichler durfte sich über einen Gesund­ heitscheck und Johann Alber über einen Aufenthalt im Ultner Well­ ness­Hotel Arosea freuen. s

Oberländer Advent Graun - Der Oberländer Advent,

der am 1. Dezember begonnen hat, erlebt heuer bereits seine 7. Aufla­ ge. Bis zum 7. Jänner 2014 finden in allen Dörfern der Gemeinde Graun besinnliche, kulturelle und gemeinschaftsfördernde Veran­ staltungen und Initiativen statt.

“Es geht ganz bewusst nicht um Kommerz und Kitsch, sondern um eine ‘freiwillige Vorfreude’ auf Weihnachten. Es stehen daher das Selbstgemachte, das Persönliche, das Echte und das Typische im Vordergrund. Damit wird Raum zum Innehalten und Nachden­ ken geboten”, bringt Franz Prieth, der Vorsitzende des Bildungsaus­ schusses Graun, den Sinn und Zweck des Oberländer Advents auf den Punkt. Die Initiative fuße auf

Ihr Berater für

der „Hoadr Bereitschaft der Vereine, Ver­ Kunstfenster“ 01.12.2013 – 07.01.2014 (Kirchta) bände und Organisationen, sich Thöni,dem geboren amBildungsaus­ 08.05.1966 in Graun, wohnt in Planeil und arbeite gemeinsamWalter mit Pizzabäcker in St. Valentin. In seinem Hobby dem Malen findet er Ausgleich z Berufsalltag. schuss amstressigen Oberländer Advent zu „In meinen Bildern für die ich das Thema Oberland in Farbe gewähl habe ich mich weniger darauf konzentriert Details zu malen, vielme beteiligen.wollte ImichMittelpunkt stehen mit verschiedenen Farben und Farbkombinationen spiele kräftig zum Vorschein bringen um so die Schönheit des Oberlandes ortstypische und Tradi­ seinenBräuche Facetten und zu verschiedenen Jahreszeiten darzustellen.“ tionen, die sich im Zusammen­ 01.12.2013 (1. christlichen Advent) hangSonntag, mit dem wahren 17.00 Uhr – Pfarrkirche St. Valentin a.d.H. mit Bläsern der Musikkapelle Valentin a.d.H., der Musiksch • Advent-Feier Grund des WeihnachtsfestesSt.gebil­ Obervinschgau, der Singgruppe „zuafoll“, der Hoadr Frauensinggruppe und besinnliche Texte det haben. Zu den Höhepunkten • Offizielle Anleuchtung der Kunstfenster am Vereinshaus und Verkauf von Weihnachtsgebäck und gehören: Getränken des Programms „Hoadr • Bilder und Wurzelkrippenausstellung im Vereinshaus Kunstfenster“, „Toulr Kapella­ Sonntag, 08.12.13 von 9.30 – 12.00 Uhr Sonntag, 15.12.13 von 14.00 – 17.00 Uhr Liachtr“, „Graunr Wegkrippe“ so­ wie Organisation: „Reschr Advent“. red– Zweigstelle St. Valenti Bildungsausschuss, AVS – Oberland, Familienverband

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VINSCHGER GeseLLschaft

anbetung der Könige und ihr Gefolge; Krippe von Michael ram (1804-1884), papierfiguren, Krippenberg mit gemaltem hintergrund; Leihgabe tiroler volkskunstmuseum

abt Markus spanier vor einem Weihnachtsgemälde aus dem fundus von Kloster Marienberg.

Einzigartige Krippenausstellung schLiniG - Einen gediegenen Ein­ blick in die Entwicklung und Ge­ schichte der Weihnachtskrippe in Tirol vom 18. Jahrhundert bis herauf in die Gegenwart gewährt die Krippenausstellung, die am 1.

Adventsonntag im Kloster Marien­ berg eröffnet wurde. Zusätzlich zu Krippen und Weihnachtsgemälden aus dem klösterlichen Fundus, die erstmals öffentlich ausgestellt wer­ den, sind im großen Saal des Mu­

seums auch Leihgaben des Volks­ kunstmuseums Innsbruck und des Diözesanmuseums Brixen zu sehen.

Für die Anordnung der Vitrinen und die Ausleuchtung der wertvollen Exponate konnte Architekt Werner Tscholl gewonnen werden, der laut Abt Markus Spanier mittlerweile zum „Stiftsarchitekten“ aufgestie­ gen ist. „Krippen sind in Figuren, Formen und Farben gekleidete Aus­ drücke des Glaubens“, sagte der

Abt. In die Vielfalt der Krippen in Tirol führten Herlinde Menardi, die Leiterin des Volkskunstmuseum Innsbruck, und Johann Kronbichler, der Direktor des Diözesanmuseums der Hofburg in Brixen, ein. Neben historischen Bretter­, Papier­ und Tonkrippen sind auch geschnitzte und gemalte Krippen zu bewun­ dern, typische Tiroler Krippen, orientalische Krippen und weitere Krippenarten. Abt Markus Spanier

dankte allen, die einen Beitrag für das Zustandekommen dieser bisher in dieser Form wohl einmaligen Ausstellung geleistet haben. Einen besonderen Dank zollte er dem Museumsteam unter der Leitung von Annemarie Schwarz sowie den Leihgebern. Die Ausstellung bleibt bis zum 12. Jänner 2014 geöffnet, täglich von 13.30 bis 16.00 Uhr, auch an Sonn­ und Feiertagen (ausge­ nommen 25. Dezember). sepp

In alte Heimat zurückgekehrt schLanders - Der Tourismus­ verein Schlanders war seit 1996 im Kulturhaus in Miete unterge­ bracht. Nach der Übersiedelung von „Vinschgau Marketing“ nach Glurns ist er jetzt wieder in den vereinseigenen Räumen in der Kapuzinerstraße 10 zu finden. „Wir sind sozusagen wieder in die alte Heimat zurückgekehrt“, freute sich Vereinspräsident Karl Pfitscher bei einer schlichten

Eröffnungsfeier am 29. Novem­ ber. Der Großteil der Einrichtung wurde von „Vinschgau Marketing“ übernommen. Die frei geworde­ nen Räume im Kulturhaus nutzt die Kulturhausverwaltung jetzt für eigene Zwecke. „Wir verlegen unser Büro vom Obergeschoss nach unten“, kündigte Kultur­ haus­Präsident Martin Trafoier an. Mit Gruß­ und Dankesworten für die gute Zusammenarbeit

(v.l.): Melanie Längerer (Mitarbeiterin), dieter pinggera, Brunhilde Kofler (Mitarbeiterin), stefan proserpio (Mitarbeiter), Karl pfi tscher, Manfred pinzger und Kurt pernthaler (tv-vorstandsmitglied).

warteten BM Dieter Pinggera und HGV­Präsident Manfred Pinzger auf. Auch Vertreter des Nationalparks, der Bürgerkapelle

Schlanders und weiterer Vereine und Behörden waren zur Feier­ stunde gekommen. sepp

Wir wünschen allen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit.

Das Boutique Sunset-Team Am 22. Dezember (Goldene Sonntag) 10.00-12.00/14.00-18.00 Uhr geöffnet.

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Marmorwelten Laas - „Bergbauerlebnisse an der Via Claudia Augusta“ nennt sich das Interreg­Projekt (Italien­ Österreich), das die Gemeinde Laas in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft „Marmor Plus“ und dem Partner „Knappenwelt“ in Tarrenz im Bezirk Imst umsetzt.

Architekt Siegfried Tappeiner stellte bei der jüngsten Gemein­ deratssitzung in Laas die geplan­ ten Infrastrukturmaßnahmen vor.

Die Kernpunkte sind: Errichtung eines Marmorparks mit Verle­ gung des alten Portalkrans der Lasa Marmo, Technikfenster am Gebäude am Bremsberg mit Ein­ sicht in das Maschinenhaus sowie Zugang zum Weißwasserbruch (Brüchlerstiegen). Die reinen Baukosten bezifferte der Archi­ tekt mit rund 186.000 Euro. Die Projekt­Gesamtsumme beläuft

sich auf ca. 361.000 Euro. Laut Gemeindereferent Ralf Muther sind auch kulturelle Initiativen sowie Marketingmaßnahmen in Zusammenarbeit mit Tarrenz geplant. Ebenfalls vorgestellt hat Siegfried Tappeiner dringend notwendige Maßnahmen zur Ad­ aptierung des Bahnhofsgebäudes.

Von außen sieht der Gebäudeteil, in dem sich eine Wohnung befin­ det, zwar schön aus, innen jedoch herrschen desolate Zustände. Um die allernotwendigsten Arbeiten durchzuführen, braucht es ca.

70.000 Euro. Genutzt wird das Gebäude von der Genossenschaft „Marmor Plus“, die auch das Geld für die Adaptierung aufbringt.

Die Gemeinde übernimmt im Gegenzug die Restkosten zur Um­ setzung des Interreg­Projekts.

Gemeindewahlen am 9. März Latsch - In Latsch finden am 9. März 2014 Gemeindewahlen statt. Sie sind notwendig, weil BM Karl Weiss am 9. Juli gestorben ist.

Erste Treffen und Aussprachen sind bereits angelaufen. Über BM­Kandidaten wird seit Mo­ naten spekuliert. „Falls für die SVP mehr als 2 BM­Kandidaten ins Rennen gehen wollen, gibt es Vorwahlen“, so SVP­Ortsobmann Helmut Fischer (im Bild). sepp

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„Umfahrung nicht aufschieben“ KasteLBeLL–tschars - Der Bau der Umfahrung Kastelbell­ Galsaun darf zeitlich nicht nach hinten verlegt werden. Das je­ denfalls ist nicht nur der Wunsch der Gemeinde Kastelbell­Tschars, sondern des gesamten Bezirks Vinschgau. Eine unlängst von LH Luis Durnwalder genannte „Ran­ gliste“ der Umsetzung von Stra­ ßenbauprojekten hat für einige Verwunderung gesorgt, zumal die Umfahrung Kastelbell­Galsaun als nicht prioritär aufschien. Be­ zirkspräsident Andreas Tappeiner kündigte bei der jüngsten Bezirks­ ratssitzung an, dass man rasch mit der neuen Landesregierung das Gespräch suchen werde: „Die Umfahrung Kastelbell­Galsaun hat für uns erste Priorität“. Laut Gustav Tappeiner, dem BM von Kastelbell­Tschars, laufen alle

Bürgermeister Gustav tappeiner

Vorarbeiten nach Plan. Er be­ dankte sich für den Rückhalt des gesamten Bezirks. Dass im Bau befindliche Projekte abgeschlos­ sen werden müssen, liege auf der Hand, „aber wenn neue Projekte angegangen werden, muss Kastel­ bell­Galsaun erste Priorität haben, und zwar im ganzen Westen.“ sepp

Willkommen in der Weihnachtswelt ...

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VINSCHGER Gesellschaft

„Es passiert Schreckliches, wenn nichts passiert“ Das Projekt „LärchenSchutzWaldVinschgau“ brachte es an den Tag: den Schutzwäldern im Vinschgau geht es extrem schlecht.

MaLs - Das Thema scheint gefühlt zu sein, stellte Forstinspektor Ma­ rio Broll fest, als er in den übervoll besetzten Saal im Zivilschutzzen­ trum blickte. Bürgermeister, Frak­ tionsverwalter, Forstbeamte, Jäger, Naturschützer, Vertreter mehre­ rer Landesämter, des National­ parks, Abordnungen aus Nordtirol und aus Graubünden verfolgten aufmerksam Impulsreferate und Projektdaten. Kurt Ziegner, Vor­ sitzender der Schutzwald­Platt­ form Tirol, stellte nicht nur den Wald als Schutzsystem vor, das „um ein Vielfaches mehr leistet, als es kostet“, sondern warf auch die Frage in den Raum: „Was pas­ siert, wenn nichts passiert?“ Den Leistungen des Schutzwaldes und den bisherigen Investitionen von 2,5 Millionen Euro jährlich wid­ mete Forstinspektor Broll seine aufrüttelnde Einführung. Über eine Risikobewertung legte er Einflüsse von Klimawandel und Beweidung auf die Baumbestän­ de dar. Der Vortrag „Schutzwald im Vinschgau wohin?“ endete mit der Feststellung: „Schutzwald kos­ tet, keiner kostet mehr“. Auf die Hintergründe des Projekts „Lär­ chenSchutzWaldVinschgau“ mit Zielen, Ergebnissen, Maßnahmen und Finanzierungsbedarf ging der stellvertretender Amtsdirek­

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die Besucher in Mals erfuhren den ernst der Lage. Blick aus dem „Lärchenwald“ im Zivilschutzgebäude.

tor Georg Pircher ein. „Akuten Handlungsbedarf im Hinblick auf Bestandserneuerung“ sah er für 1.409 von insgesamt 39.500 Hektar an Lärchenschutzwäldern. Dabei handle es sich um Wälder an Hän­ gen mit mehr als 60% Steilheit und „lockerer bis aufgelöster Struktur“.

Pircher erwähnte die „waldbauliche Situation“ am Beispiel des vierfach erhöhten Schadholzaufkommens gegenüber der „planmäßigen Hol­ zauszeige“ in den letzten Jahren. Im Maßnahmenplan berechnete er für Aufforstung und Durchforstung 2,3 Millionen, für technische Maßnah­ men 9 Millionen Euro.

Jäger wurden zu Gejagten Niemand im Saal zweifelte an der Notwendigkeit eines „leistungsfä­ higen Schutzwaldes“. Jeder war sich im Klaren, dass der Ausweg nur

eine „natürliche Verjüngung“ des Waldbestandes sein kann. Warum es dazu nicht kommen konnte und kann, schienen alle zu wissen.

Pircher beschränkte sich auf Zah­ len und Prozente zur „Wald­Weide­ ­Trennung“, zum Thema „Wild­ regulierung“ projizierte er eine weiße Folie. Im Publikum wollte man wissen, warum die Wildregu­ lierung nicht angesprochen wurde, Es fielen Zahlen zur Wilddichte, die im Vinschgau doppelt so hoch sei wie dem Wald zumutbar, und es fiel der provokante Satz: „Wenn man die Wildregulierung will, muss man

den Jägern die Macht nehmen“. Da­ mit war ­ um bei der Jagd zu blieben ­ die Jagd nach den Schuldigen ein­ geleitet. Dazu stellte der Leiter des Nationalparkaußenamtes Glurns, Hanspeter Gunsch, fest, dass es im Jagdbezirk an einer Zielsetzung fehle. Helmut Oberkofler vom Amt für Forstplanung schlug vor, eine Resolution zu verfassen; weder die Jäger, noch die Abschussplankom­ mission hätten in den letzten Jahren ihre Pflicht erfüllt. Ein Jäger hielt dagegen, dass es nicht so einfach sei hinzugehen und abzuknallen. Für den Landecker Forstinspektor Pe­

Nirgends habe ich so dramatische Zustände im Schutzwald gesehen wie im Vinschgau.

Günther unterthiner, aMt für forstpLanunG

ter Hauser stand fest: „Die Hiebsät­ ze reduzieren ist ein Schritt zurück.

Es gibt nur Verjüngung, wenn der Wildbestand sinkt. Weil die Tiere immer schlauer werden, muss wie­ der mit dem Hund gejagt werden.“ Landesjägermeister Berthold Marx hielt dagegen: „Wir im Vinschgau erfüllen immer unsere Abschus­ spläne, auch wenn es längst kein Hobby mehr ist, sondern harte Arbeit. Wir sind täglich am Berg.“ Sowohl Forstinspektor Broll, als auch Landesjägermeister Marx be­ mühten sich, die Situation zu ent­ spannen. Broll versuchte auf finan­ zielle Ressourcen und Synergien für die Aufforstung überzuleiten, Marx ließ durch einen überraschenden Vorschlag aufhorchen: „Wir sollten Ruhezeiten einführen. Unser Jagd­ druck ist zu hoch. Im Wald herrscht zu viel Unruhe. Machen wir es doch den Schweizern nach, die in drei Wochen das schaffen, was wir in sechs Wochen nicht schaffen.“ Der Abend endete versöhnlich mit dem Dank an den Gastgeber, Fraktionsvorsteher Armin Plagg, einem Umtrunk und einem Zir­ belkieferklötzchen als Andenken mit der Aufforderung: „Schütz den Wald, der Wald schützt dich!“ Günther schöpf

Manfred, Margit, Kurt, peter und reinhard (v.l.); christine fehlt im Bild.

„A Vougl keart aussi...“ schLanders - „Jeder Mensch ist einzigartig und ich erkläre ihn somit zum Kunstwerk“. Mit diesem Zitat von Joseph Beuys umschrieb der Künstler Kurt Hofer bei der gut besuchten Er­ öffnung der Ausstellung „ich + ich“ in der Bibliothek Schlan­ dersburg den Sinn der Initiative „Kunstatelier Schlanders“, die von der Integrierten Volkshochschu­ le Vinschgau angeboten wird.

6 Jahre lang arbeitete Hofer 3 Stunden wöchentlich in einem eigenen Raum in der Lebenshilfe mit Manfred Planötscher, Peter Rechenmacher, Reinhard Brei­ tenberger, Christine Gurschler und Margit Gamper zusammen.

Hofer bezeichnet seine 5 Freunde nicht als Künstler, sondern als Originale, „die echt sind und auch echt bleiben sollen. Ich will sie

nicht verändern.“ Echt und origi­ nell sind auch die Zeichnungen, Bilder und Texte von Manfred, Peter, Reinhard, Christine und Margit. Sie können noch bis zum 21. Dezember zu den Öffnungs­ zeiten der Bibliothek besichtigt werden. Auch der zur Ausstellung erschienene Katalog ist Ausdruck menschlicher Vielfalt, Sprache und Mitteilung. Auf der Rück­ seite etwa ist ein Zitat von Peter Rechenmacher, aufgeschrieben von Kurt Hofer, zu lesen: „A Vougl keart aussi in dr Freiheit, mit di Fliegl unt an Schnobl, unt itt in a Vouglschteig. Naa...! A Vougl isch a Vougl...“. Die Ausstellung ist eine gemeinsame Initiative der Integrierten Volkshochschule, des Bildungsausschusses und der Lebenshilfe. sepp

danKe!

MenschLichKeit

Im Herbst dieses Jahres konnten die Kortscher Kindergarten­ kinder, mit großer Freude, das neue „Fit Swing“ Trampolin ausprobieren, welches von der Raiffeisenkasse Schlanders fi­ nanziert wurde. Heuer besuchen 53 Kinder unsere Einrichtung.

Für das tägliche Bewegungs­ angebot steht unseren Kindern nun dieses neue Trampolin zur Verfügung. Die Kinder haben große Freude beim Springen und Swingen. Die Förderung der Bewegungserziehung hat gerade in der frühen Kindheit enorme Bedeutung, die weit über die körperliche Gesundheit hinausgeht. Neue Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen auf, dass Aspekte der sprachlichen, emotionalen, sozialen und vor

Das Maß aller Dinge, passt in keine noch so große Zwinge.

Mit Menschlichkeit richtig gelebt, im Leben wird viel bewegt.

Nicht alle haben Kummer und Sorgen, müssen denken an das Morgen.

Glück bleibt für viele verborgen, man könnte es ihnen aber borgen.

Niemand bliebe alleine, wenn jeder gäbe das Seine.

allem geistigen Entwicklung in der Förderung der motorischen Fertigkeiten liegen. Das Kin­ dergarten­Team von Kortsch bedankt sich herzlichst im Na­ men aller Kindergartenkinder für dieses wertvolle Geschenk. das KinderGarten-teaM Kortsch

peter fuchs, hörschinG (österreich), 27.11.2013

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BetrieBsportrait

Mit Speck zum Erfolg Die Speckproduktion blickt in Südtirol auf eine uralte Tradition zurück.

Vorausschauende Unternehmer haben dem Speck zum Trendsetter in der Südtiroler Küche verholfen und sorgen dafür, dass dieser auch über die Landesgrenzen hinaus verkauft wird. Sozusagen als Botschafter Südtirols.

Südtiroler Markenspeck sorgt Tag für Tag an verschiedensten Orten der Welt für einen ku­ linarischen Aha­Effekt. Dank exportfreudiger Unternehmen, welche dieses Südtiroler Traditi­ onsprodukt weltweit vertreiben oder Unternehmen, die lokal da­ für sorgen, dass dieser typische Südtiroler nicht in Vergessen­ heit gerät. Hier die Geschichte zweier Speckhersteller aus dem Vinschgau für die der Speck alles ist. starke ideen brauchen starke partner Ist die Begeisterung groß genug und der Erfolg möglich, so wird manchmal aus einem Hobby der

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Beruf. Und wenn einer eine gute Idee mitbringt, exzellente Qua­ lität liefert und sich mit starken Partnern zusammentut, kann daraus eine Erfolgsgeschichte werden. Wie die der Familie Mo­ ser aus Naturns. Es begann alles in den siebziger Jahren mit einer ho­ bbymäßigen Speckproduktion auf den Höfen von Verwandten und Freunden. Der Speck hatte gute Nachfrage und nach einem Jahr schon wurde das Unternehmen Moser in Plaus gegründet. Mitt­ lerweile ist die zweite Generation am Werk; die dritte Generation steht schon in den Startlöchern.

Die Besonderheit des Specks der Familie Moser ist die behutsame Räucherung und die drei ver­ schiedenen Qualitätslinien des

Specks. Vor allem wird aber na­ türlich Südtiroler Speck g.g.A. hergestellt. „Um die Nähe zu Südtirol zu verstärken, sind wir eine Zusam­ menarbeit mit dem bekanntesten Südtiroler eingegangen. Reinhold Messner steht für das, was er lebt, für Tradition, Echtheit, Minima­ lismus und Bäuerlichkeit. Er ist ein Idealist, der tut, was er sagt und sagt, was er tut. Das passt gut zu uns,“ so der Tenor der Familie Moser. Die Idee, die Produkte ge­ meinsam mit Reinhold Messner zu bewerben, entstand bereits vor einigen Jahren. Damals wie heute ist für den Speck­Liebhaber Reinhold Messner der Südtiroler Speck immer ein wichtiger Be­ gleiter auf seinen Expeditionen.

Die Firma Moser profitiert des Weiteren von einem starken stra­ tegischen Partner. Fratelli Beretta ist das italienweit größte Fami­ lienunternehmen in der Fleisch­ und Wurstwarenbranche. Mit Sitz in Mailand, 16 Werken in Ita­ lien, zwei in Amerika und einem in China ist das Unternehmen international sehr breit aufgestellt.

Südtiroler Speck fehlte bisher in der Produktpalette. Durch die Zusammenarbeit mit Moser kann Beretta auch diese Spezialität anbieten. Während Moser den Speck in Italien, Deutschland und Österreich vertreibt, ist Beretta für alle anderen Märkte der Welt zuständig. In über 50 Ländern wird der Speck von Moser mitt­ lerweile gegessen. Wie kreativ

diese Familie ist, merkt man auch daran, dass sie 2013 die „Mo­ ser Speckworld“ eröffnete. Dort kann man Speck mit allen Sinnen erleben.

qualifizierten und fleißigen Mit­ arbeitern kann das Unternehmen den Kunden eine umfangreiche Produktpalette anbieten. Im De­ tailgeschäft in Naturns werden Frischfleisch, leckere Fertigge­ tradition familienunternehmen richte, verschiedene Schinken, alle denkbaren Wurstwaren aus Familie wird in der Metzgerei eigener Produktion und natürlich Christanell in Naturns großge­ auch der Südtiroler Speck zum schrieben. Als der Urgroßvater Verkauf angeboten. In der Pro­ Mathias Christanell im Jahre 1903 duktion wird streng auf Qualität das Unternehmen gründete, legte geachtet, im Verkauf pflegt die er schon den Grundstein für das Familie besonders den direkten Christanell Prinzip: Die ganze Kontakt zu ihren Kunden. Im Familie ist an der Arbeit beteiligt. Engros­Verkauf werden Groß­ Auch Großvater Franz und der und Kleinbetriebe, Feinkostläden heutige Besitzer Josef Christanell und Gastronomiebetriebe mit hielten daran fest. Die Familie Fleisch­und Wurstwaren im Vin­ Christanell war eine der ersten Speckproduzenten im Lande, die Anfang der 70er Jahre den Süd­ tiroler Speck in größeren Mengen herstellte. Mittlerweile ist die vierte Generation im Unterneh­ men voll beschäftigt.

Heute leiten mit den Eltern die vier mitarbeitenden Söhne und Töchter das Familienunterneh­ men, welche sich die Aufgaben­ bereiche Einkauf und Verkauf, Produktion, Kundenberatung, Verwaltung und Logistik aufteilen.

In Zusammenarbeit mit ihren

schgau, in ganz Südtirol und in den Nachbarprovinzen beliefert.

Der Südtiroler Speck g.g.A ist natürlich immer mit dabei.

Die Herstellung des Südtiroler Speck liegt den Christanells be­ sonders am Herzen. Deshalb ha­ ben die Familienmitglieder auch beschlossen, die Speckproduk­ tion zu erweitern. Seit 1. Januar dieses Jahres wird in der neuen Produktionsstätte im Nachbarort Plaus dieses Qualitätsprodukt eifrig produziert, da es sich immer größerer Beliebtheit erfreut.

tere Produzenten von Südtiroler Speck g.g.A.. Lernen Sie noch einige dieser Familienbetriebe in unserer nächsten Ausgabe kennen. von antonia contato

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MOSER SPECK GMBH Stein Straße 17, 39025 Naturns Tel. +39 0473 671000 info@moser.it Neben den Firmen Moser www.moser.it und Christanell bestehen im METZGEREI CHRISTANELL Vinschgau noch jede Menge wei­ Hauptstraße 49, 39025 Naturns Tel. +39 0473 667130 info@metzgerei-christanell.com MERANO SPECK GMBH Peter Mitterhofer Straße 11, 39025 Naturns Tel. +39 0473 668399 info@merano-speck.com www.merano-speck.com RINNER ALEXANDER & CO. KG Hauptstraße 58, 39021 Latsch Tel. +39 0473 623138 info@rinner-latsch.it www.rinner-latsch.it DER VINSCHGER 43/13

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VINSCHGER KuLtur

das art café will auch Bühne für potentielle Künstler sein.

Kunst und Kultur im Jugendzentrum Das Schlanderser Jugendzentrum wird älter und reifer. Dies lässt sich an der Veranstaltungsreihe „Art Café“ beobachten. schLanders - „Schon vor einigen Jahren kam mir die Idee, dass es gut wäre, im Jugendzentrum auch etwas für den Kultur­ und Kunstbereich anzubieten“, blickt JuZe­Mitarbeiter Ugo Stona im Gespräch mit dem Der Vinsch­ ger zurück. Gesagt, getan: Stona brachte die Idee für eine Art Kul­ turzentrum im Jugendzentrum vor, die Gemeinde stand von Be­ ginn an hinter dem Projekt. „Vor allem der Jugend­Gemeinderefe­ rent Manuel Massl unterstützte

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die Idee von Anfang an“, lobt der JuZe­Mitarbeiter. Die Idee wurde konkret, das so genannte „Art Café“ nahm Formen an.

Mit Hilfe der Jugendlichen setzten die JuZe­Mitarbeiter die Idee in die Tat um. „Eine Idee zu verwirklichen ist nicht immer einfach“, weiß Stona. Insbeson­ dere aufgrund der zahlreichen weiteren Tätigkeiten des Jugend­ zentrums, wie dem Organisieren vom Matscher Au Open Air und weiteren Musikveranstaltungen,

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suche man auch Sponsoren, die das Projekt unterstützen. eine Bühne für alle potentiellen Künstler „Sicherlich wird der Fokus bei einem Jugendzentrum vermehrt auf das Angebot für Jugendli­ che gelegt. Doch wollte das JuZe Schlanders seit seiner Gründung 2002 schon immer auch ein Ort für Musik sowie Kunst­ und Kulturvermittlung sein“, erklärt

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habe sich die Umsetzung des Pro­ jekts in die Länge gezogen. Doch es klappte: Beim Jugendzentrum wurde ein Raum geschaffen, ein fixes Programm mit acht Ver­ anstaltungen wurde organisiert, namhafte Künstler und Musiker hergeholt. Das „Art Café“ sei dabei als Gesamtkonzept zu ver­ stehen, welches sowohl Musik und Kunst, als auch Kulinarisches enthält. Nach und nach wolle man den Bereich des Cafés beim JuZe gemütlich einrichten, daher

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Stona. Ein derartiges Angebot, ein Treffpunkt für Jugendliche und Kulturinteressierte, fehle im Vinschgau. Mit der Veran­ staltungsreihe „Art Café“ wolle man auch ­ für ein Jugendzen­ trum ­ „ältere“ Gäste anlocken. „Das Angebot richtet sich sicher­ lich an die Altersgruppe der ab 20­Jährigen, doch sind hier alle willkommen“, so Stona. Positives Feedback gab es bei der Eröffnung zuhauf. Den Auftakt machte der Maler Giovanni Zuanelli, der di­ rekt vor dem Publikum sein Kön­ nen zeigte. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Bands „Mondhof“ und „Zolf und Saturn“.

Anwesend waren Personen jeder Altersgruppe. Auch die Schüler der Marmorfachschule Laas stat­ teten dem Café einen Besuch ab. „Die waren begeistert und wollen auch am Projekt mitwirken“, freut sich Stona. Mitwirken kann jeder, eine Bühne wird allen potentiel­ len Künstlern gegeben. Gelungen waren auch die weiteren beiden bisherigen Veranstaltungen. Am

zweiten Abend präsentierten die Gadertaler Künstler Emil Valen­ tin und Akirasrebirth ihre Wer­ ke. Wie Siebdruck funktioniert zeigte Bluttanzt und konnte da­ mit die zahlreichen Zuschau­ er begeistern. Stressfuckthor Läerm sorgte für die musikali­ sche Umrahmung. Am dritten Abend trug Frieda Weißenhorn Gedichte vor. Die Ortsbäuerin vom Sonnenberg ist bekannt für ihre Mundart­Werkee. Ölmalerin Elisabeth Trezzi stellte ihre Werke aus. Die Latscherin widmet sich bevorzugt weiblichen Aktbildern, versucht sich seit kurzem aber auch an Pferdebildern. „Pferde sind meine große Leidenschaft“, so die Malerin. Beim „Art Cafè“ am vergangenen Freitag stellte Trezzi sowohl Aktbilder, als auch Pferdebilder aus. „Eine sehr schi­ cke Kombination“, scherzt die Künstlerin. Ihr zur Seite stand die Latscherin Carmen Rinner.

Sie präsentierte Lichtobjekte aus Naturmaterialien: Dreidimensio­ nale Gegenstände, wie zum Bei­

inspirieren lassen, das kulturelle Interesse bei den jungen Men­ schen soll geweckt werden. Die Veranstaltungen finden immer Freitagabend ab 20 Uhr statt. Am Freitag, 13. Dezember, zeigt der Vinschger Harald Punter sei­ ne Malerei und Skulptur­Werke.

Auch in der Woche darauf tritt mit dem Vinschger Liedermacher Dominik Plangger ein bekannter lokaler Künstler auf. ugo stona

„haben schon ideen für die Zukunft“

spiel ein von innen beleuchtetes Doch die Organisatoren wol­ Kleid aus Blättern. „Ich möchte len es keineswegs bei den acht die Natur in einem neuen Licht Abenden belassen, sondern das darstellen“, erklärt Rinner. „Art Café“ soll auch über die Ver­ anstaltungsreihe hinaus eine fixe raum schaffen, Anlaufstelle für Kreative sowie für kreative Menschen ein Treffpunkt für Kunst­ und Kulturinteressierte werden. „Wir „Mit der Zeit soll hier ein Raum haben schon viele Ideen für die geschaffen werden, wo sich kre­ Zukunft“, kündigt Ugo Stona an. ative Menschen entwickeln und entfalten können“, betont Stona. MichaeL andres Jugendliche können sich dabei

WoRT|SPALTUNG (2)

Schultütensuppe Wir sind es vielfach nicht mehr gewohnt, Menschen beim Wort und ihre Aussagen (vor allem die Konsequenzen dieser Aussagen!) ernst zu nehmen. Nach der ersten Sitzung des neuen Landtages wurden die Neo-Abgeordneten nach ihrem Eindruck befragt. Mehrere Angesprochene erklärten unisono wie aus einer Instantpackung, sie hätten sich gefühlt wie an ihrem ersten Schultag. Gut, was sie damit wahrscheinlich meinten, ist mir klar. Aber was haben sie damit ohne es zu wollen zwischen den Zeilen gesagt? Nehmen wir ihre Aussagen wörtlich. Der Landtag als Schule. Ein schönes Bild. Der LeHrer steht vorne und sagt den anderen, was zu tun ist, wer artig ist, bekommt ein fleißbildchen und wer allzu kritische fragen stellt, kann schon einmal anecken. Übrigens: In der Schule sind Absenzen selbstverständlich zu entschuldigen und bei einer Anwesenheit von weniger als 75 % gibt es keine Versetzung in die nächste Schulstufe. Vielleicht sollten wir den neuen Schultütenträgern nicht nur peinlich genau auf die Wörter sehen, sondern auch ins Z Absenzenheft. für eine eventuelle Versetzung in die nächste Legislaturperiode.

Advents- und Weihnachtslieder vorgetragen von den

Singphonikern Sonntag, 8. Dezember 2013 um 17,00 Uhr Pfarrkirche Schlanders „O Magnum Mysterium“ Bekannte und weniger bekannte Advents- und Weihnachtslieder von Orlando die Lasso, Francis Poulenc und anderen Eintritt: Euro 10, ermäßigt Euro 5 Vorverkauf am 6.12. von 14-16 Uhr im Kulturhaus Schlanders Veranstalter: musica viva Vinschgau DER VINSCHGER 43/13

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VINSCHGER Kultur

Krippenschauen auf Schloss Goldrain GoLdrain - Die traditionelle Weihnachtskrippe erfreut sich in letzter Zeit immer größerer Be­ liebtheit in der Bevölkerung. Und wenn sie noch dazu von eigener Hand erbaut wurde, und sich am Heiligen Abend die ganze Familie darum versammelt, so fühlt man sich zurückversetzt in die eigene Kindheit, als Weihnachten noch etwas ruhiger und besinnlicher gefeiert wurde. Zwölf Teilnehmer des Krippenbaukurses haben seit Mitte Oktober an den eigenen Krippen gearbeitet und wollen sie bei der Ausstellung auf Schloss Goldrain der breiten Öffentlich­ keit präsentieren. Die Eröffnung der Ausstellung und die Segnung

der Krippen erfolgen am Freitag, 6. Dezember um 20 Uhr. Ausstel­ lungszeiten: Samstag, 7. Dezem­ ber von 14 bis 18 Uhr, Sonntag 8. Dezember von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, Sonntag, 15. Dezember von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. red

das 39nuLL-team (v.l.): Lukas Marsoner, Barbara Weithaler, Martina Wunderer, Julia egger und Martin santner.

39NULL: Thema Fremdheit BerLin/ vinschGau - Auch bei der 2. Ausgabe setzt das Redaktionsteam von 39NULL (Magazin für Gesellschaft und Kultur) auf das Finanzierungs­ system der Schwarmfinanzierung (Crowdfunding). Bei der 1. Aus­ gabe konnte damit ein Teil der Druckkosten finanziert werden.

Die 2. Ausgabe erscheint im Feb­ ruar 2014 und setzt sich mit dem Thema Fremdheit auseinander.

Viele Autoren, Künstler und Fo­ tografen reflektieren darüber in spannenden Beiträgen. Ab sofort können Interessierte 39NULL auf krautreporter.de/39NULL_2 unterstützen. Schon mit der 1.

Ausgabe hat 39NULL (39NULL.

com) gezeigt, dass es funktio­ niert: 3.600 Euro gingen mittels Crowdfunding ein. „Ohne das erfolgreiche Crowdfunding hät­ ten wir das Magazin wohl kaum in diesem Umfang produzieren können. Wir sind allen, die uns bei der 1. Ausgabe unterstützten, dankbar. Da wir ein unabhän­ giges Magazin sind und keinem Verlag angehören, müssen wir auch dieses Mal die Produkti­ onskosten allein stemmen und hoffen erneut auf eine erfolg­ reiche Crowdfunding­Aktion“, sagt 39NULL­Herausgeber Lukas Marsoner. Es gilt, die Zielsumme (3.000 Euro) bis 15. Dezember zu erreichen. red

pr-INfo

Neues Sonnenhaus in Schluderns

die stolzen sonnenhausbesitzer Gerold hauser mit frau (2. und 3. von links) und firmenchef Günther Gemassmer (2. von rechts) mit familie

Das Bauunternehmen Günther Gemassmer (www.xsund-bauen. it) und die österreichische Initiative Sonnenhaus konnten vergangenen Samstag bei einem Tag der offenen Tür in Schluderns ein weiteres Sonnenhaus der interessierten Bevölkerung vorstellen.

Das Konzept des „Sonnenhauses“ ist seit gut 30 Jahren bekannt und erprobt. Es verbindet autarke Energiegewinnung mit leistba-

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rem Wohnkomfort. Die Firma Gemassmer ist seit 2005 der exklusive Partner von Sonnenhaus in Südtirol und im Trentino. Bisher wurden zehn Sonnenhäuser errichtet, zwei weitere sind derzeit in Planung. „Der besondere langfristige Einsparungseffekt bei den Betriebskosten liegt einfach darin, so Firmenchef Günther Gemassmer, dass die Sonne keine Preiserhöhungen vorsieht.“

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Immer was los Samstag, 07. Dezember Samstag, 28. Dezember

Kartenlegerin Germana Siehe Seite 2 Sonntag, 08. Dezember

Kinderschminken Siehe Seite 2

Sonntag, 15. Dezember

Weihnachtsbäckerei!!

Siehe Seite 2 Samstag, 11. Januar

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21 Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

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Immer was los

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Kaffee, Tanz und gute Laune!

Seniorentag im HERILU.

Veranstaltungstermine

Er ist inzwischen Tradition und überaus beliebt, der jährliche Ausflug der Senioren ins Shoppingland HERILU. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Annabergheimes freuten sich schon seit Tagen auf diesen Ausflug. Für die Koordinatorin Paula Plank und die vielen ehrenamtlichen Betreuer sind es allerdings hektische Stunden bis die über 50 Inwohner des Latscher Altenheimes gemütlich vor Kaffee und Kuchen sitzen und die stimmungsvolle Betriebsamkeit im HERILU genießen können. Für Musik war bestens gesorgt. Als kleines Geschenk erhielten alle Heimbewohner einen Schoko-Lindtbär, worüber sie sich natürlich rießig gefreut haben.

Den Wunsch, der Direktion vom Annabergheim von zwei Leselampen als Weihnachtsgeschenk, hat HERILU und AVANTI gerne erfüllt.

Wie man sieht wird die Leselampe schon sinnvoll benützt. erhält

Bär

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Frau Germana blickt in die Zukunft!

Sie sind neugierig? Sie wollen wisssen, was das neue Jahr für Sie bringt? Die Grand Dame der Kartenlegerei kommt wieder zu uns ins HERILU! Mittlerweile ist es fast schon Tradition, dass Frau Germana zum Jahreswechsel im HERILU zu Gast ist.

Samstag, 07.12.13 und Samstag 28.12.13 jeweils von 09 – 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, Terminvereinbarung unter 348 22 84 161

Kinderschminken mit Herz!

Diesmal dient diese beliebte Aktion mit unserer Schminkkünstlerin Elke einem guten Zweck. Alle Besucher können für die Aktion „Kinderherz“ spenden.

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Groß und Klein haben Tränen gelacht und sich über die Späße vom Clown Guggi köstlich amüsiert. Wegen der großen Beliebtheit kommt der Clown Guggi nochmals zu uns ins Herilu:

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Auch diese Jahr können die Kinder ihre eigenen Kekse bei uns im HERILU ausstechen, verzieren, in Tüten einbacken und mit nach Hause nehmen.

Sonntag, 15.12.2013 von 15 Uhr bis 18 Uhr

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Seniorentreff im HERILU am 19. November

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Bobbyshow im HERILU am 26. Oktober

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Die Hinrunde im Damenfußball ist beendet. Die Damen des ADFC Red Lions überwintern auf dem verdienten 6.Platz im Tabellenmittelfeld.Die U14 sicherte sich den Herbstmeistertitel. Die jüngsten Red Lions U10 und U11 werden in der Winterpause an Hallenturnieren teilnehmen.

HERILU unterstützte die Spielerinnen auch in der diesjährigen Herbstsaison als großzügiger und wichtiger Sponsor.

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Immer was los

Auch dieses Jahr unterstützte mich bei meiner bisher erfolgreichsten Saison!!

Für den 30-jährigen Mountainbiker Daniel Jung aus Naturns/Latsch geht eine sehr erfolgreiche Saison zu Ende. Im folgenden Kurzbericht schreibt er selbst über sein Sportjahr 2013.

Die heurige Saison startete für mich bereits Anfang Jänner mit vielen harten Trainingseinheiten. Diese absolvierte ich anfangs hauptsächlich mit den Tourenski, beim Berglauf und auf dem Heimtrainer. Ich bereite mich mit diesem Training vor allem sehr hart auf den traditionellen Ötzi Alpin Marathon vor. Aber auch einige Skitourenrennen standen auf dem Programm, die mir immer viel Spaß machen und eine schöne Abwechslung bieten. Die eigentliche Bike-Saison startete für mich dann Mitte April und endete Ende Oktober. Ich habe im heurigem Jahr bei 18 Wettkämpfen teilgenommen und konnte dabei 11 Podestplätze, davon sechs Mal einen Sieg, erringen. Es waren wieder viele schöne und emotionale Momente dabei, an die ich mich immer wieder gerne zurück erinnere. Zu den Schönsten gehören sicherlich die Siege bei den Südtirol Cup Rennen, wo ich im Uphill und Cross Country den Landesmeistertitel einfahren konnte, aber auch die Worldgames of Mountainbike, bei denen ich die Goldmedaille gewinnen konnte. Der größte Erfolg war für mich allerdings der Sieg bei der Bike-Transalp, wo ich mit meiner Teampartnerin Kristin Aamodt aus Norwegen eine wunderbare Woche erleben durfte und mein Traum, die Bike-Transalp zu gewinnen, in Erfüllung ging. Aber es gab auch einige weniger schöne Momente, wie der Sturz und die spätere Aufgabe meines Teampartners bei der Cape Pioneer in Südafrika.

Nach solchen Erlebnissen ist man manchmal etwas niedergeschlagen, da man ein großes Saisonsziel nicht erreicht hat, trotzdem muss man sich wieder aufbauen und nach vorne schauen. Dabei möchte ich mich sehr bei meiner Familie, Freundin und dem Mountain Heroes Team bedanken, die mich in allen Situationen wieder aufbauen und mir die nötige Kraft für mein Hobby geben. Ein großes Dankeschön gilt hiermit auch meinem Sponsor „Shoppingland Herilu“, der mich jedes Jahr mit einer Spende unterstützt. Zurzeit bereite ich mich schon wieder für die kommende Saison vor, für die ich mir wieder einige große Ziele gesetzt habe, die ich mit sehr viel Fleiß und Ehrgeiz erfolgreich bewältigen möchte. Jedenfalls freue ich mich schon wieder sehr darauf und hoffe dass ich diese starke Begeisterung und Leidenschaft für diesen Sport nicht so schnell verlieren werde. Sport bedeutet für mich nämlich großen Spaß und gibt mir für das Leben eine Menge an Zufriedenheit.

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Bitte beachten Sie die Weihnachtsöffnungszeiten auf Seite 1

P

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Es ging zwar alle an, aber nicht alle gingen hin Kompakt, informativ, umfassend, aber im Zeichen der schwierigen Wirtschaftslage ging die 2. Energiemesse Südtirol in Naturns über die Bühne. naturns - Radikale Stimmen meinten: „Diese Energiemesse war ein Flop!“ Tatsächlich unterschied sich die Ausgabe 2004 deutlich von der in diesem Jahr. Trotz des zu­ sätzlichen Vortragsprogrammes, trotz der 20 Standbetreiber, die es nicht beim Auflegen von Prospek­ ten beließen, sondern kompetent erläuterten und berieten, hat sich der Besucherstrom um mehr als die Hälfte reduziert. Unter den Ausstellern war der Vinschgau mit der Holzbauweise der Zimmerei Bernhard Mair aus St. Valentin auf der Haide, mit dem Sonnenhaus des Bauunternehmens Günther energie zur eröffnung der energiemesse brauchten Zeno christanell und andreas heidegger (v.l.)

Gemassmer in Kortsch, dem Ex­ perten für Biomasseheizungen San­Hell aus Tabland und dem Zeno christaneLL: Insgesamt selben Zeitraum ungefähr 2.000.

Passivhaus­Planer Patrick Folie kann man von einem interessanten Zurückzuführen ist das sicher auf aus Plaus vertreten. s und vielfältigen Programm reden. die wirtschaftlich schwierigeren Wir haben im Vorfeld weit über Zeiten. 2004 gab es sicher mehr „seit der 1. energiemesse den Messe­Inhalt hinaus viele Bauwillige. Man fühlte das Thema hat sich vieles getan“ praktische Informationen ausge­ anders. 2013 scheint eine Sätti­ geben. Klar sagen muss ich aber, gung an Informationen erreicht der Vinschger: Herr Umweltrefedass für den Aufwand, den wir be­ zu sein. rent Christanell, wie lässt sich die trieben haben, zu wenig Besucher Energiemesse 2004 mit der von 2013 gekommen sind. Wir schätzen so Kann man nicht einfach sagen, dass vergleichen? an die 800; 2004 hatten wir im weniger Geld zur Verfügung steht?

Das ist sicher der Hauptgrund.

Der Wohnungsmarkt ist nicht mehr so prosperierend wie noch 2004. Das sieht man auch an der Lage der Bauwirtschaft. Trotz­ dem halte ich es für wichtig, die Messe organisiert zu haben. Man hat die Menschen abgeholt und sie darüber informiert, was der neueste Stand ist. Umwelt und Energiesparen werden die Themen der Zukunft sein. Wir dürfen uns nicht vormachen, dass alles schon abgehandelt ist.

Spielen die vielen Messen, die zuvor und danach angesetzt waren, wie die Klimahaus-, die Landwirtschaftsmesse oder die Herbstmesse, auch eine Rolle?

Sicher. Bei jeder Messe kommen die Themen Heizen mit Biomas­ se oder Energiegewinnung über Photovoltaik zur Sprache. Das ist richtig. Wo es noch aufzuholen gilt, ist das Thema Mobilität.

Günther schöpf

…

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Fotos René Riller und Jürgen Eheim

„ansitz zum Löwen“ (Bild links) und Zubau hotel Weißes Kreuz (Bild rechts)

Das Dorf im Dorf Ihrem Anspruch auf Zurückhaltung und Anpassung sind die Architekten Stephan Marx und Elke Ladurner beim Umbau des Hotelensembles Weißes Kreuz und „Ansitz zum Löwen“ in Burgeis bestens gerecht geworden.

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Der Ortskern von Burgeis ist charakterisiert durch eine eng­ maschige Struktur von landwirt­ schaftlich geprägten Gebäuden

mit engen Gassen. So bestand die Herausforderung für die Archi­ tekten Marx und Ladurner darin, die Ansammlung von mehreren

Gebäuden, aus welchem das ge­ samte Hotel der Familie Theiner Thomas und Joachim besteht, in die Dorfstruktur wie ein „Dorf

im Dorf“ einzufügen. Im Juli 2013 konnte das neue Roman­ tik­ & Genießerhotel Weisses Kreuz nach nur dreimonatiger

DER VINSCHGER 43/13

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VINSCHGER Vorgestellt

Umbauphase wiedereröffnet wer­ dessen Fassade seit nunmehr acht de wiedergewonnen und ausge­ liegenden älteren gotischen Teil, den. Der baufällige denkmalge­ Jahrhunderten das malerische baut. Der Ansitz besteht aus zwei dem „Pfisterhaus“ und dem neue­ schützte „Ansitz zum Löwen“, Dorfbild von Burgeis prägt, wur­ Bauwerken, dem gegen Westen ren, im 16. Jahrhundert erstellten

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Löwenwirt. Hochwertige Holztä­ des Löwenwirts zeugen von ei­ Fürstenburg. 2012 begann die vielen heimischen Handwerksun­ felungen in den Stuben und die ner unverkennbaren Ähnlich­ Familie Theiner in bester Zusam­ ternehmen mit der schonenden große herrschaftliche Bauweise keit mit jener der nahegelegenen menarbeit zwischen Planern und Renovierung der historischen

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Stuben sowie mit dem Umbau des ehemaligen Pferdestalls und der ehemaligen Scheune. Ent­ standen sind neue Baukörper, dessen ortstypische Merkma­

le dem Konzept der sensiblen Einfügung ins Dorfbild entspre­ chen und dennoch dem ganzen Dorf Lebendigkeit verleihen. Der Stadelgedanke wurde modern

interpretiert und das Material Holz zum Gestaltungselement.

In den großzügigen, exklusiv und stilvoll eingerichteten Suiten er­ gibt sich hinter den Südloggias

eine besondere Lichtsituation.

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VINSCHGER vorGesteLLt

lenböden und Luxusbäder in edlem Marteller Plimagranit. In der Familiensuite Clavà sind ein gotisches Eltern­Schlafzimmer und ein elegantes Bad in der ehemaligen Selchküche die Be­ sonderheit.

Auch der Burgeiser Dorfplatz mit dem imposanten St. Micha­ elsbrunnen erfährt eine Aufwer­ tung: im Ansitz zum Löwen be­ findet sich eine kleine öffentliche Bar und der Dorfladen „Genuss am Platz“ mit einem reichen

Angebot an feinsten regionalen Produkten.

Der zweite Teil des Projektes umfasst den Umbau des Hotels Weisses Kreuz, das bereits in den Jahren 1999/2000 einen großen

Schritt in Richtung Qualitäts­ verbesserung gemacht hat. Das Erdgeschoss mit Eingang und Barbereich wurde umgebaut und strahlt heute die besondere Ele­ ganz eines 4­Sterne­Ambientes aus. Im ehemaligen Barbereich

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Ausführung der gesamten Möbeleinrichtung der Zimmer, Stube, Speisesaal, Bar und des Wellnessbereich im Hotel Weisses Kreuz.

Wir bedanken uns bei Familie Theiner für das entgegengebrachte Vertrauen und für die sehr gute Zusammenarbeit.

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befindet sich die einladende Reception mit Infobereich; der erweiterte Panoramaspeisesaal und die Sonnenterrasse sind über einen eleganten, edlen Bar­ und Loungebereich mit offenem Kamin erreichbar. Eichenholz,

Leder und warme Stoffe domi­ nieren in der Lounge, in der sich kommunikative Sitzsituationen, eine umfangreiche Bibliothek und nebenan die gemütliche „Kromer­Stube“ und „Venustas“, zwei neue kreative Essbereiche

befinden. Das Hotel wurde um einen Neubau entlang der Hun­ gergasse erweitert.

Acht neue Panorama­ und Ro­ mantiksuiten im Obergeschoss sowie ein großzügiger Beauty­ und Saunabereich im Unter­

geschoss sind entstanden. Der Holzrahmen mit der aufgelösten Glasfassade nimmt die Formen­ sprache der umliegenden Gebäu­ de mit den typischen Giebeln auf.

Bewusst wurde auf Holzbalkone verzichtet, um die phantastische

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Aussicht nach Süden nicht zu schmälern.

Auch im neuen Wellness & Spa „Aura mea“ sowie im Beauty­ und Massagebereich setzt sich der Gedanke fort, heimische Mate­ rialien zu verwenden.

In der Dampfsauna aus Sarner Porphyr tauchen die Besucher ein in eine dunkle, felsige Grotte, während sich die Bio­ und fin­ nische Sauna mit großzügiger Panoramascheibe nach Süden orientieren. Ruhe und Entspan­ nung bieten mehrere Relaxräume, einer davon mit direkter Sonne­ neinstrahlung und Zugang zur schön angepflanzten Liegewiese mit Außenwhirlpool und Son­ nenterrasse in Zirbenholz.

Ein ausgeklügeltes Beleuch­ tungskonzept zieht sich durch beide Häuser. Die Bauherren hatten auch hier auf Exklusivität und Formenreinheit Wert gelegt.

Durch seine zentrale Position ist das Projekt „Weisses Kreuz“ und „Ansitz zum Löwen“ zum Dreh­ und Angelpunkt des ge­ samten Ortes geworden, und der Dorfplatz hat als Herzstück des Dorfzentrums eine Aufwertung für Einheimische und Touristen gewonnen. inGeBorG rainaLter rechenMacher

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IMMER

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WAS LOS

VINSCHGER sport

skilegenden unter sich: (von links) Marc Girardelli, annemarie Moser-pröll, Gustav thöni und Gerd schönfelder; foto: Werner Kiem

Skilegenden in Sulden In der vergangenen Woche sausten wieder ehemalige Skiasse und Jan Ullrich die Pisten hinunter. suLden - Die ehemaligen Skiasse Annemarie Moser­Pröll, Marc Girardelli, Frank Wörndl, Gustav Thöni, Roland Thöni und Ernst Riedlsperger können zusammen zehn olympische Medaillen, 15 Weltmeisterschaften und unzäh­ lige Weltcup­Siege vorweisen.

Sie alle haben eines gemeinsam: Regelmäßig kommen die Sport­

legenden nach Sulden, wie in der vergangenen Woche im Rahmen der SkiMAGAZIN Skitestwoche.

Auch der deutsche Skirennfahrer Gerd Schönfelder, der bei Para­ lympischen Spielen zahlreiche Medaillen gewann, kommt seit Jahren regelmäßig nach Sulden zum Training. Natürlich durfte bei der Skitestwoche der Latscher

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DER VINSCHGER 43/13

Werner Kiem, ehemaliger Top­ Biathlet, nicht fehlen. Der bisher letzte deutsche Slalom­Welt­ meister, der heute 54­jährige Frank Wörndl, besucht Sulden bereits seit rund 30 Jahren, und dies „nicht nur im Winter, son­ dern auch im Sommer mit dem Fahrrad“. „Mein Freund Frank schwärmt schon seit Jahren von Sulden“, erzählte der ehemalige Radprofi Jan Ullrich, der mit sei­ ner Frau und den Kindern im Rah­ men der Skitestwoche ebenfalls einige Tage in Sulden verbrachte.

Der gebürtige Rostocker gewann als bisher einziger Deutscher die Tour de France, wurde Olympia­ sieger und Weltmeister. Als Sport­ held von einer ganzen Nation gefeiert, folgte 2006 der Absturz: Als einer der besten Radfahrer sei­ ner Generation wurde Ullrich des Dopings beschuldigt. „Über diese Sache zu sprechen fällt schwer.

Ich habe die Strafe angenommen, weil ich einen Fehler gemacht habe und sie auch verdient habe.

Meine Karriere hatte ich damals bereits gedanklich beendet“, so Ullrich. Heute blickt der mittler­ weile 40­Jährige vor allem in die Zukunft und möchte in seinem Sport, im Jedermann­Bereich, weiterhin aktiv sein und die Leu­ te fürs Radfahren begeistern. „Ich liebe diesen Sport nach wie vor.

Man muss auch wieder vertrau­ en haben in den Sport und die Athleten und nicht gleich jeden verurteilen, der schnell fährt. Es würde mich freuen, wenn die­ ser Sport in Deutschland wieder

Jan ullrich (links) und paul hanny in hartmanns Weinstube im parc hotel sulden.

die Anerkennung findet, die er verdient“, so der sympathische Familienvater, der zwar schon ei­ nige Male in Südtirol zu Gast war, jedoch zum ersten Mal in Sulden weilte. Zurück zur Skitestwoche: Ins Leben gerufen wurde die Ver­ anstaltung unter anderem ­ wie sollte es auch anders sein ­ von Paul Hanny. 1984 initiierte Hanny gemeinsam mit dem damaligen Chefredakteur des Skimagazins, Heinrich Körner, die Testwoche.

Seither stellen die bedeutendsten Skifirmen ihr Material zum Testen bereit. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass ehemalige Ski­ legenden und andere Prominente neben den alltäglichen Skifahrern die Pisten runtersausen, denn in Sulden sind die Sportler für die Gäste zum Anfassen nah.

MichaeL andres

Langlauftreff 50 Plus

udo Kuppelwieser (im Bild rechts) ist nach wie vor dreh- und angelpunkt des Goldrainer spiel.

schLiniG - Der VSS organisiert für die kommende Wintersaison erneut den „Langlauftreff 50 Plus“ in Schlinig. Kraft erhalten und Matthias Kurz staubte zum 1:0 ab Kopfball von Harald Rainer nach aufbauen, die Beweglichkeit för­ (24. Min.). Morter als Hausherr einem Freistoß von Dell‘Agnolo dern: dies ist mit zunehmendem war in dieser Phase überwiegend segelte nur knapp am Goldrainer Alter immer wichtiger. Denn wenn mit Defensivaufgaben beschäftigt. Tor vorbei. Eine der wohl besten die Muskelkraft nachlässt, nimmt Nach vorne ging fast gar nichts, Angriffsaktionen des gesamten das Sturz­Risiko zu. Deshalb run­ einzig Matthias Dell‘Agnolo hatte Spiels, eingeleitet von Niklas ter vom Sofa und hinaus auf die eine reelle Einschussmöglichkeit. Gluderer, führte zum 2:0 für die Langlaufloipe in Schlinig. Bewe­ Als dann deren Verteidiger Steve Gäste durch Jonas Steinkeller. gung macht Freude, fördert Ge­ Trenkwalder mit Gelb­Rot vom Nichtsdestotrotz versuchte die sundheit, Wohlbefinden und hält Platz flog, dachten wohl viele Heimmannschaft dem Spiel eine uns jung. Bei der Ausrichtung des schon, der Fisch wäre geputzt. Wende zu geben. Doch mehr Kurses wird vom Langlauflehrer Doch nach der Pause fand der als der Anschlusstreffer zum 2:1 Florin Moriggl ganz besonders Gastgeber zunehmend besser Endstand durch David Lee in der auf die Sicherheit der Teilnehmer ins Spiel, dessen Akteure gin­ Nachspielzeit sprang nicht mehr Wert gelegt. Das erste Treffen ist für Dienstag, 14. Jänner 2014 von gen energischer zur Sache. Ein heraus. ossi 10 bis 12 angesagt, und zwar mit Treffpunkt 9.45 Uhr im nordischen Skizentrum Schlinig. Die weiteren 4 Treffen werden vor Ort verein­ bart. Anmeldungen innerhalb 12.

Jänner, tel. beim VSS (0471 974378) von jeweils 14 bis 16.30 Uhr einen heim“ in Martell. Anmeldungen oder mittels Anmeldeformular via Weihnachtskurs für Kinder und und Informationen unter Tel. 333 E­Mail oder Fax (wolfgang.bampi@ Erwachsene beim Gasthof „Wald­ 7120854 (Horst). vss.bz.it; Fax: 0471 979373). red

Das Toreschießen vernachlässigt Latsch, 3. aMateurLiGa, 12. spieLtaG, saMstaG 23. noveMBer - Die

Goldrainer nahmen im Auswärts­ derby gegen Morter sofort das Heft in die Hand und fanden in den ersten 25 Minuten drei, vier gute Möglichkeiten vor. Martin Tscholl, Emanuel Reich und Jonas Steinkeller überboten sich jedoch im Auslassen der Chancen. So musste dann ein Patzer vom Morterer Schlussmann für den Führungstreffer herhalten. Einen Freistoß von J. Steinkeller konnte Thomas Janser nicht festhalten,

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Zweiter Heimsieg in Folge schLanders - Ein vol­ ler Erfolg für die Spie­ lerinnen der 1. Division Volleyball waren die beiden kürzlich ausge­ tragenen Heimspiele.

Nach einem schwieri­ gem Start beim ersten Auswärtsspiel gegen den NSC Bozen (in der letzten Saison aus der die spielerinnen freuen sich über einen Serie D abgestiegen), punkt. das mit einer 3:0 Nie­ derlage endete, konn­ ten die Schlanderser Volleyballe­ ausgleichen. Mit ein wenig Glück rinnen die beiden darauffolgenden konnte Schlanders den Satz mit Heimspiele für sich entscheiden. 26:24 retten. Nach diesem ers­ Gegen den A.D. Pallavolo Laives ten Satz war die Gegenwehr der traten die Mädchen geschlossener spielerisch geschwächten Mann­ als Mannschaft auf und konnten schaft aus Lana gebrochen und sowohl den ersten Satz (25:18), als Schlanders gewann die nächsten auch den zweiten (25:10) souverän beiden Sätze 25:13 und 25:11. Der für sich entscheiden. Im dritten neue Trainer Alessandro Di Nardo Satz gaben die Gäste aus Leifers zeigte sich mit dem Ergebnis zu­ noch mal alles, aber Schlanders frieden: „Es war wichtig, sich nicht hielt Stand und gewann auch die­ auf das schwächere Niveau der sen (25:22). Der nächste Erfolg Gegner herabzulassen und den ließ nicht lange auf sich warten. eigenen Rhythmus beizubehalten.

Beim darauffolgenden Heimspiel Das ist uns heute gelungen.“ Beim gegen den SV Lana starteten die nächsten Heimspiel am 11. De­ Spielerinnen aus Schlanders gut zember trifft der ASC Schlanders ins Spiel und ließen Lana kaum auf die erfahrenen Spielerinnen eine Chance (20:13). Danach ließ aus Gröden. Dabei hoffen die die Konzentration nach und Lana Mädchen auf die Unterstützung konnte den Punktestand auf 23:23 der Zuschauer. red

Top7Rennserie 2013 neuMarKt/vinschGau - Die Top7­Rennserie ist die wichtigste Rennserie für alle Laufsportler in Südtirol. Die Rennserie umfasst die 7 größten Laufveranstaltun­ gen Südtirols: den Bozner Sil­ vesterlauf, die Halbmarathons in Kaltern, Meran, Branzoll und Jenesien, den Pusterer ¾ Halb­ marathon und natürlich den Reschenseelauf als größten Lauf.

Sehr viele Vinschger Hobbyläufer vom Rennerclub Vinschgau und dem ASC Laas beteiligten sich an der diesjährigen Serie. Einige sind auch in der Endergebnisliste ganz vorne anzutreffen. Neben der Prämierung der Besten wurden auch die Treuesten, die an alle 7 Rennen teilgenommen hatten, bei der Siegerehrung in Neumarkt ausgezeichnet.

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DER VINSCHGER 43/13

Koch Manuel in Meran

der präsident des asv schnals, peter Grüner (rechts), mit dem vertreter der stiftung südtiroler sparkasse, Karl pichler. schnaLs - Grund zur Freude für die Sportler und Funktionäre des ASV Schnals: Dank großzügiger Unterstützung der Gemeinde Schnals und der Stiftung Südtiro­ ler Sparkasse konnte ein neuer Vereinsbus angekauft werden. Der alte Bus aus dem Jahr 1999 hatte

inzwischen über 270.000 gefah­ rene Kilometer unter der Haube.

Mit dem neuen Vereinsbus kön­ nen die vielen Jugendsportler der einzelnen Sektionen nun wieder sicherer zu Trainingseinheiten, Rennen und Meisterschaften be­ fördert werden. red

Ergebnisse der Männer: 1.

Rungger Hannes (Sarntal) 2.225 Punkte, 2. Brunner Rudi (Mer­ an) 2.128, 3. Mayrhofer Martin (Eisacktal) 1.995, 4. Koch Manuel (Prad) 1.642, 15. Pazeller Helmut (Mals) 1.145, 20. Rufinatscha Werner (Laatsch) 915, 22. Alber Walter (Prad) 832, 31. Schöpf Rudi (Latsch) 656, 40. Altstätter Roland (Burgeis) 427.

Ergebnisse der Frauen: 1.

Thaler Edeltraud (Meran) 2.250, 2. Pircher Petra (Laas) 2.205, 3.

Schweigkofler Andrea (Meran) 2.097, 6. Schwienbacher Tamara (Burgeis) 1.846, 8. Kerschbaumer Anna (Latsch) 1.814, 9. Pratzner Verena (Laatsch) 1.748, 15. Riedl Andrea (Prad) 1.040. red

Genussvoller Saisonabschluss vaLencia/MaLs - Ich war wahr­

scheinlich der einzige Südtiroler, der am 17. November in Valencia an den Start gegangen ist. Trotz der fast 12.000 Starter ist dieser Marathon bei uns kaum bekannt.

Es ist etwas umständlich, nur für ein Wochenende dorthin zu gelangen. Doch sowohl die sau­ bere, liebliche Stadt am Meer als auch der sehr gut organisierte Wettbewerb sind die Strapazen wert.Die flache Strecke verläuft durchwegs im Stadtgebiet und kreuzt mehrmals das Zentrum; und dort unterstützten ein leb­ haftes Publikum und mehrere

helmut Zischg in valencia.

Trommlergruppen den Lauf­ rhythmus, den ich bei angeneh­ men 9 bis 16 Grad konstant halten und auf der zweiten Strecken­ hälfte sogar steigern konnte. Im architektonisch sehr beeindru­ ckenden Start­ und Zielbereich gelang es mir sogar, noch einmal aufzudrehen. Mit der Schlusszeit von 3:42:51 und Rang 5 in meiner Altersklasse bin ich sehr zufrieden.

Nach drei Marathonläufen inner­ halb von 11 Monaten war es ein schöner Abschluss. Mit einem guten Gefühl genieße ich nun das Rasten. hZ

GLÜCKWÜNSCHE

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VINSCHGER MarKt

VINSCHGER veranstaLtunGen 7. deZeMBer, 14 Bis 18 uhr spiele-nachmittag Alle spielfreudigen Eltern und Kinder sind zu einem Spiele-Nachmittag eingeladen, der im Josefshaus in Laas stattfindet. Veranstalter sind der Bildungsausschuss Laas und die Bibliothek Laas.

9. deZeMBer, 14 Bis 17 uhr offene tür im oberschulzentrum Im Oberschulzentrum Mals (Sozialwissenschaftliches Gymnasium, Fachoberschule für Wirtschaft, Sportoberschule, Berufsfachschule für Pflege und Soziales) findet ein Tag der offenen Tür statt, zu dem alle interessierten Schülerinnen, Schüler und Eltern eingeladen sind.

11. deZeMBer, 14.30 Bis 16 uhr Montessori-pädagogik Eltern, deren Kinder für das Schuljahr 2014/2015 eingeschrieben werden, können sich an der Grundschule Schlanders über den Unterricht in den Montessori-Klassen informieren. Zudem kann man dem Unterricht in den Montessori-Klassen beiwohnen. Vormerkungen unter Tel. 0473 730102.

14. deZeMBer, 9 Bis 17 uhr Weihnachtsverkauf Müstair Heuer findet der Weihnachtsverkauf von Müstair am Samstag, 14. Dezember, statt. Die Geschäfte sind mit 10% Rabatt auf das eigene Sortiment mit dabei.

Musikalisch wird der Tag vom Mädchenchor „Cor da mattas Val Müstair“ und einem Ensemble der Musica Concordia umrahmt. Auch der Klosterladen des Klosters St. Johann ist wieder mit dabei (10 bis 16.30 Uhr) und bietet nicht nur einen Rabatt, sondern auch ein kleines Highlight, eine besinnliche Stunde mit Priorin Domenica Dethomas, und zwar um 13.30 Uhr. Treffpunkt ist der Klosterladen. Die Priorin führt die Gäste in das Dormitorium des Klostermuseums, wo sich u.a. drei Kunstschätze befinden, die einen sehr engen Bezug zur Advents- und Weihnachtszeit aufweisen.

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FRANZ SCHÖPF Organist und Kaufmann

* 10.05.1921 † 11.11.2013 Schleis

Wir danken allen, die unseren lieben Tata und Opa auf seinem letzten Weg begleitet haben.

Ein herzliches Vergelt‘s Gott möchten wir an Hochw. Herrn Dekan Stefan Hainz sowie Hochw. Paul Schwienbacher für die würdevolle Messgestaltung aussprechen.

Ebenso herzlich sei dem Kirchenchor Schleis und allen Sängerinnen und Sängern sowie Musikanten aus den umliegenden Dörfern für ihren schönen, bewegenden Beitrag gedankt.

Danke dem Bestattungsunternehmen Angelus für die sehr einfühlsame Betreuung und Hilfe.

Ein besonderer Dank ergeht an dieser Stelle auch an Frau Dr. Raffaela Stocker und die Krankenschwester Monika Abart für ihre liebevolle Fürsorge unseres Tatas.

Ein großes Vergelt‘s Gott auch an alle, die an den Rosenkränzen teilgenommen haben, für die vielen tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, für jede Umarmung und jeden Händedruck und nicht zuletzt an alle, die uns in den schweren Stunden in irgendeiner Weise unterstützt haben.

Danke allen, die unseren lieben Verstorbenen in Erinnerung behalten und weiterhin für ihn beten.

Die Trauerfamilie

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dipl. Pflegefachpersonen, sozialbetreuer/in, altenpfleger/in ihre aufgaben: - Pflege und Betreuung nach zeitgerechten, ressourcenorientierten Konzepten - Ziel- und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit Bewohnern, Angehörigen, Ärzten und interdisziplinären Stellen - Begleitung der Menschen in schwierigen Phasen sie bringen mit: - Abgeschlossene Ausbildung - Bereitschaft zur konstruktiven und kooperativen Zusammenarbeit im Team - Verantwortungsbereitschaft, Teamfähigkeit und eine hohe soziale Kompetenz - Engagement und Interesse Wir bieten: - Einen interessanten, anspruchsvollen und abwechslungsreichen Arbeitsbereich - Zielorientiertes und engagiertes Team - Breite Fortbildungs- und Weiterbildungsangebote - Zeitgemäße Anstellungsbedingungen und Entlöhnung - Regelmäßige Arbeitszeiten (Aktivierung) - Zeitgemäße Sozialleistungen und Anstellungsbedingungen Kontakt: Haben wir Ihr Interesse geweckt? Für telefonische Auskünfte steht Ihnen Frau B. Rast, Leitung Pflege, Telefon 0041 81 861 21 00, gerne zur Verfügung.

Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an Frau B. Rast, Leitung Pflege, Altersund Pflegeheim, Chasa Puntota, 7550 Scuol.

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DER VINSCHGER 43/13

Unser modern ausgerüstetes Spital mit Zentrumsfunktion für die Tourismusregion St. Moritz / Südbünden verfügt über einen staatlichen Leistungsauftrag für die erweiterte Grundversorgung. Wir arbeiten mit einer elektronischen Pflegedokumentation auf den Grundlagen der NANDA Pflegediagnosen. Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir zur Verstärkung des Pflegedienstes:

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dipl. Pflegefachperson dipl. Krankenpfleger/-in

Gynäkologie/Wochenbettstation ihre Bewerbung (Voll-, Teilzeit- und/oder Saisonstellen; auch für Wiedereinsteigerinnen geeignet): Herr Simon Berther, Spital Oberengadin, Via Nouva 3, CH-7503 Samedan (Schweiz) Ps: Personalwohnungen und -studios sind vorhanden.

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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl.

Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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(Wir haben uns gemeinsam mit unseren MitarbeiterInnen dazu entschieden diesen Feiertag der Familie zu widmen und unsere Betriebe geschlossen zu halten)

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