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SO STILL, DASS ES ALLE HÖRTEN Schlanders – Geschätzte über 2.000 Menschen aus dem ganzen Tal haben sich am Abend des 28. Oktober vor dem Krankenhaus in Schlanders versammelt. Zusammengeführt hat sie einziger, großer und gemeinsamer Wunsch: das Krankenhaus soll bleiben wie es ist. Alle derzeitigen Abteilungen, Dienste und Primariate sind zu halten oder möglicherweise sogar auszubauen. Wenngleich sich im Vorfeld einige SVP-Exponenten von der Mahnwache distanziert hatten, ließen sich die Vinschger nicht davon abhalten, der Einladung der „Freunde Krankenhaus Schlanders“ in Scharen zu folgen.

Schweigend und mit Kerzen, Laternen und Fackeln in der Hand setzten sie ein starkes, unüberhörbares und unübersehbares Zeichen. Im Anschluss an einen Umzug durch das Dorf konnte vor dem Krankenhaus eine Petition unterschrieben werden. Auch diese ist als klares Signal an die Adresse der zuständigen Politiker zu verstehen. An der Mahnwache teilgenommen haben u.a. auch mehrere Landespolitiker verschiedener Parteien und rund die Hälfte der Vinschger Bürgermeister/innen. Auch in Innichen und Sterzing SEPP haben zeitgleich Mahnwachen stattgefunden.

KOMMENTAR

Tausche alles gegen ein Stück Speck

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Gesellschaft

SEPP LANER

Ist Paris weit weg von dort, wo du lebst?

Ja, rund 1.000 Kilometer. Esst ihr in Italien jeden Tag Pizza? Nein, wir leben zwar in Italien, sind aber keine richtigen Italiener. Warum nicht? Weil man unser Land von Österreich abgetrennt hat. Ist auch Österreich in Europa? Ja. Gibt es bei euch Schnee? Ja, wir leben in den Bergen, ganz im Norden von Italien. Was esst ihr?

Knödel, Speck und andere Sachen. „Speck?

Dann bist du sicher ein ­Südtiroler!“ Wer das jetzt sagt, ist ein älterer Herr aus Deutschland, der an einem Strand in Brasilien Handtücher verkauft. Er hörte, wie ich versuchte, einem jungen B ­ rasilianer zu erklären, von woher ich komme. Der ­deutsche Aussteiger gerät ins Schwärmen: „Ich was als Kind mit den Eltern auf der Seiser Alm.“ Die Berge und den Speck hat er nie vergessen. Er wäre bereit, alle Hand­tücher gegen ein Stück Speck einzutauschen. Beim nächsten Besuch erfüllte ich ihm den Wunsch. Die Moral der Geschichte: Es sind auch die Produkte, die den Namen Südtirol in die Welt hinaustragen. Sie sind Botschafter. Wir haben viele gute Botschafter. Alles, was man mit Südtirol in Verbindung bringt, macht uns bekannt. Für einen Chinesen, Inder oder Amerikaner ist es einerlei, in welchem Teil von Südtirol der Ortler steht oder wo genau es die guten Produkte gibt. Es reicht, wenn er dank dieser Begriffe an Südtirol denkt und vielleicht nach Südtirol kommt.

Dass es im Vinschgau am schönsten ist, kann er dann hier vor Ort entdecken. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Burgeis

Käseverkostung mit Blick auf die Alpwirtschaft

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Stilfs

Das Ohr am Bürger

8 St. Valentin a.d.H. Waltraud Folie und Sonja Saurer verabschiedet 9 Glurns

Eine hochgradige Sensation aus dem Städtchen

10 Schlanders

Schulbau-Projekt mit Zukunft

11 Mals

Was geschieht mit dem Geld?

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LESERBRIEFE

14 Schlanders

Gesundheit: Tu‘s einfach!

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VINSCHGER KULTUR

20 Burgeis

„Ansitz zum Löwen“ ist historischer Gastbetrieb 2016

21 Schlanders

Die deutschen Männer aus den Bergen

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VINSCHGER SPEZIAL

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Fit durch den Winter

VINSCHGER SPORT

26 Plaus

Claudia Schuler denkt bereits an Olympiajahr

27 Schlanders

Startklar für die neue Volleyballsaison

28 Mals

Mals bleibt im Tabellenkeller

28 Kortsch

Bis zum letzten Mann

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VINSCHGER MARKT

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VINSCHGER THEMA

Senner/innen sowie Vertreter der drei prämierten Almen mit Ehrengästen und Gastgebern der 4. Südtiroler Alpkäseverkostung.

Die Alpkäse können sich sehen, riechen und schmecken lassen Auf den Milchviehalmen wird gute und wertvolle Arbeit geleistet. „Alpwirtschaft als wichtigen Bestandteil der Berglandwirtschaft erhalten.“ BURGEIS - 130.000 kg Käse und 15.000 kg Butter wurden im Sommer 2015 auf den Vinschger Milchviehalmen produziert.

Riesige Mengen sind das zwar nicht, aber der Wert, den diese Qualitätsprodukte für das Image der Milchwirtschaft insgesamt bringen, darf nicht unterschätzt werden. „Die standortange­passte Alpung von Milchkühen mit der Verarbeitung der Milch auf der Alm gehört zweifelsohne zu den Perlen in der multifunk­ tionalen Kulturlandschaft“, sagte Amtsdirektor Markus Joos vom Bezirksamt für Landwirtschaft Schlanders und von der Ar­ beitsgemeinschaft Vinschgauer Milchviehalmen bei der 4. Süd­ tiroler Alpkäseverkostung. Zu dieser hatten sich am 24. Oktober Sennerinnen und Senner sowie Almvertreter aus dem ganzen Vinschgau und darüber hinaus in der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis eingefunden. Zur Ver­ kostung eingeladen hatten die Fachschule, der Sennereiver­ band Südtirol und die ARGE Vinschgauer Milchviehalmen.

Markus Joos zeichnete in sei­ nem Bericht ein Gesamtbild der derzeitigen Almbewirtschaftung.

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DER VINSCHGER 39/15

Auch auf Schwachstellen und Schwierigkeiten ging er ein.

30 Milchviehalmen Zwischen Graun und Schnals gibt es im Vinschgau 30 Gemein­ schafts-Viehalmen mit jeweils mehr als 15 Kühen. 2015 wur­ den fast 1.500 Kühe aufgetrie­ ben, was in etwa der Zahl der vergangenen Jahre entspricht.

Joos: „Ein tendenzieller Rück­ gang der Milchviehalpung ist im Vinschgau in den vergangenen 20 Jahren nicht festzustellen.“ Aller­ dings kommen 13% der Alpkühe mittlerweile von außerhalb des Tals auf die Vinschger Almen. In Bezug auf das Alp-Personal ist festzustellen, dass zunehmend

auch Personen von außerhalb der Landwirtschaft und außer­ halb der Provinz auf den Almen arbeiten. Weiter im Wachsen ist der Anteil der Sennerinnen. Der Frauenanteil insgesamt beläuft sich auf über 40%. Futterbaulich gesehen war die Alpsaison 2015 laut Joos eine durchschnittliche mit gebietsweise etwas trocke­ nen Zwischenperioden. Die ge­ samte Milchproduktion auf den Vinschger Almen belief sich auf ca. 1,5 Millionen kg. Das sind in etwa 4% der Jahresablieferung im Vinschgau, die sich auf rund 38 Millionen kg beläuft. Trotz der eher bescheidenen Mengen tragen die Qualitätsprodukte der Almen stark zum guten Image der gesamten Milchwirtschaft bei.

Auf zwei Almen im Vinschgau wird zusätzlich zum Kuhmilch­ käse übrigens auch Ziegenmilch verarbeitet, und zwar auf der Kaproner Alm und auf der ­Stilfser Alm. Touristische Nutzung Rund die Hälfte der Vinschger Almen wird regelmäßig touris­ tisch genutzt, vorwiegend in Form von Ausschank oder Jausen­ station. Zum Thema Kraftfutter­ einsatz auf den Almen regte Joos an, dass im Hinblick auf Image und Außenwirkung diesbezüg­ lich nicht übertrieben werden soll: „Ein Premium-Alpprodukt setzt als Futtergrundlage in erster Linie das Alpweidefutter voraus.“ Derzeit werde durchschnittlich 1,8 kg Kraftfutter pro Kuh und Tag verfüttert. Vom baulichen Zustand her sei der Großteil der Almgebäude in Ordnung. Zu ver­ danken ist dies den öffentlichen Finanzierungen und Anstren­ gungen der vergangenen 20 bis 25 Jahre. Weiter gefestigt werden konnte das Qualitätssicherungs­ programm: rund ein Drittel der Almen im Vinschgau ist bezüglich Hygienevorschriften EU-zertifi­ ziert, die restlichen zwei Drittel

sätzlich positive Grundhaltung zur Alpwirtschaft in der Gesell­ schaft und in der Politik, auch auf europäischer Ebene.

Mehrere Anliegen

sind als Direktvermarktungsbe­ triebe registriert. Die konstan­ te Steigerung der Qualität der Almprodukte ist nicht zuletzt auf die Aus- und Weiterbildungsan­ gebote zurückzuführen, die von den Fachschulen Fürstenburg und Salern für das Alp-Personal or­ ganisiert werden. Auch die Qua­ litätskontrollen und Beratungen über den Sennereiverband tragen Früchte. Als wiederholten Beweis für die hohe Qualität nannte Joos das hervorragende Abschneiden bei der 21 . Käseolympiade Ende September 2015 in Galtür mit 16 Medaillen für Südtirol: 4 Mal Gold , 7 Mal Silber und 5 Mal Bronze. Von den 16 Auszeichnun­ gen für 8 Almen betreffen 5 den klassischen Vinschger Alpkäse.

Alpungsprämien sind wichtig Zu einem wichtigen Standbein für die Alpbewirtschaftung sind die Alpungsprämien im Rahmen des ländlichen Entwicklungs­ planes geworden. „Die Prämie

Als Problembereiche auf den Gemeinschaftsalmen nannte der Amtsdirektor die touristische Nebennutzung mit den steuer-, lizenz- und arbeitsrechtlichen Vorgaben. Auch der ständige Anpassungsbedarf an die sani­ tärhygienischen Vorschriften bei der Milchverarbeitung mache betrug in der abgelaufenen Pro­ allgemein vielen zu schaffen. Ein grammperiode auf der Milch­ weiteres Problem seien fehlende viehalm rund 150 Euro pro Kuh Arbeitskräfte bei der Weidepflege und Jahr, zusammen sind es im und anderen Instandhaltungs­ Vinschgau für die Kuhalmen rund arbeiten.

215 .000 Euro jährlich“, so Joos.

Auch über die Zusatzprämie und Prämierung Grundprämie informierte er. Für Mit großen Spannung warte­ die neue Periode (2015 bis 2020) sind ebenfalls wieder Alpungs­ ten die Senner/innen und Alm­ prämien vorgesehen. Zu erwarten vertreter auf die Ergebnisse der sei ab 2015 eine Flächenprämie Arbeiten der 12-köpfigen Jury, aus der ersten Säule der „Gemein­ die insgesamt 27 Käselaibe von samen EU-Agrarpolitik.“ Auch ebenso vielen Almen aus dem auf Förderungen auf Landesebene Vinschgau und 7 von Almen aus ging Joos ein. Die Alpwirtschaft anderen Landesteilen bewertet gelte es weiterhin als wichtigen hatte. Bertram Stecher, Alm­ Bestandteil der Berglandwirt­ berater des Sennereiverbandes schaft zu halten und gleichzeitig und Koordinator der Jury, sprach als Standbein einer nachhaltigen einleitend von einer allgemein Regionalent­wicklung mit den sehr guten Qualität, trotz des dabei möglichen Kooperati­ warmen Sommers: „Für jene, die onsformen zu nutzen. Die Al­ heute nicht unter den Prämierten pwirtschaft sei weitgehend das sind, bedeutet das keineswegs, Spiegelbild der Entwicklung der schlecht gearbeitet zu haben.“ Die viehhaltenden Berglandwirt­ Verkostung und Bewertung seien schaft in der darunter liegenden in diesem Sinne als Momentauf­ Bewirtschaftungszone. Freuen nahme zu verstehen, „und etwas dürfe man sich über eine grund­ Glück ist auch gefragt.“ Auch

Markus Joos äußerte sich ähnlich: „Es wurden rund 35.000 Laibe Alpkäse produziert und davon ha­ ben wir heute nur etwas mehr als 30 hier.“ Auch Bernhard ­Pircher von der Sennerei Zillertal sprach im Namen der Jury von einer allgemein sehr guten Qualität: „Die Käse liegen in ihrer Qualität fast so eng beieinander wie die Zeiten der Skirennläufer.“ Pircher hatte die Käse zusammen mit seinen Juroren-Kollegen aus dem Vinschgau, anderen Landesteilen sowie aus Österreich und der Schweiz nach 4 Kriterien bewer­ tet: Äußeres, Inneres und Lo­ chung, Konsistenz (Mundgefühl) sowie Geruch und Geschmack.

Auf Platz eins kam mit 19,5 von 20 möglichen Punkten der Käse der Fane Alm in Vals (Senn: Michael von Dellemann mit dem Gehilfen Theo Großgasteiger; Obmann: Johann Stolz). Platz zwei mit 19 Punkten belegte die Laatscher Alm in Laatsch (Sennin: Anna Seidl, Obmann: Albert Hutter) und Platz drei (18,5 Punkte) die Arunda Alm in Schleis (Senn: Jo­ sef Abertegger, Obmann: Lorenz Agethle). Bei der Publikums-Wer­ tung kam die Arunda Alm auf Platz eins, gefolgt von der Melager Alm in Langtaufers und der Mit­ teralm in Taufers im Münstertal.

Musikalisch umrahmt wurde die Prämierung von der Tauferer Tanzlmusi. Zu den Ehrengästen zählten neben Politikern auch Vertreter des Bauerbundes, der Forstbehörde, der Landwirtschaft insgesamt sowie des Tourismus (Vinschgau Marketing).

SEPP

„Alpkäse hat besonderen Stellenwert“ BURGEIS - Dem Alpkäse ist laut Wirtschaftslandesart Arnold Schuler mittlerweile ein beson­ derer Stellenwert einzuräumen.

Einerseits deswegen, weil er aufgrund der hohen Qualität zu einem bedeutenden Nischen­ produkt geworden ist, und an­ derseits auch deshalb, „weil wir dank der Alpbewirtschaftung gepflegte A ­ lmen haben, was wie­ derum dem Tourismus zugute kommt.“ Zu begrüßen sei auch, dass in etwa die Hälfte der Almen touristisch genutzt wird. Auf die Frage, wie es mit den EU-Förde­

rungen der Almen in Zukunft aussehen wird, meinte Schuler, dass im Vergleich zum heutigen Zeitpunkt von einer insgesamt besseren Förderung auszugehen sei, speziell was die Förderung der Almflächen betrifft, aber auch die Direktfinanzierungen. Zusätzlich zu den Förderungen sei es aber ebenso wichtig, dass auch die Pro­ dukte selbst sowie die touristische Nutzung etwas abwerfen. SEPP

Landesrat Arnold Schuler im Gespräch mit Bauern.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bild (v.l.): Armin Angerer, Franz Heinisch, Arno Kompatscher, Hartwig Tschenett, Manuela Angerer und Franz Angerer.

Das Ohr am Bürger Gesundheit, Stilfserjoch-Straße und Nationalpark waren einige der Hauptthemen bei der Bürgerversammlung mit LH Kompatscher in Stilfs.

STILFS - Eine ganze Reihe von Anliegen brachte die Bevölke­ rung der Gemeinde Stilfs am 27.

Oktober bei einer gut besuchten Bürgerversammlung im Haus der Dorfgemeinschaft in Stilfs aufs Tapet. Am Podium saßen Landes­ hauptmann Arno K ­ ompatscher, Bürgermeister Hartwig T ­ schenett, sein Stellvertreter Franz ­Heinisch, die Referenten Manuela ­Angerer und Armin Angerer sowie Mo­ derator Franz Angerer. Im An­ schluss an Kurzberichte der Ge­ meindeverwalter über kürzlich umgesetzte bzw. geplante Vor­ haben und Projekte informierte Kompatscher über einige Schwer­ punktthemen der neuen Landes­ regierung, die seit 2 Jahren im Amt ist. Laut Kompatscher sei es seit dem Herbst 2013 bis jetzt gelungen, „einige Dinge recht gut weiterzubringen.“ Er nannte etwa die Arbeitslosenquote, die von 4,8 auf 4,3% sank (Tendenz weiter sinkend), steuerliche Ent­ lastungen für Betriebe und Arbeit­ nehmer sowie die Neuordnung der Beitragspolitik (Abkehr vom Gießkannen-Prinzip). Als richtig und gut wertete Kompatscher die Finanzregelung mit Rom, die zu­ dem aufgrund des Notenwechsels Italien-Österreich als völkerrecht­ lich relevanter Akt einzustufen sei. Ohne diese Regelung hätte das Land Südtirol nicht nur keine

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DER VINSCHGER 39/15

Planungssicherheit, sondern wür­ de genauso schlecht dastehen wie andere Regionen, die zwar auf­ grund von Geldrückbehalten in Rom rekurriert, aber alle Prozesse verloren haben. Erfreut zeigte sich Kompatscher auch darüber, dass in Sachen Energie jetzt „keine einzige Schadensersatzklage mehr gegen das Land oder die SEL be­ hängt.“ Mit dem Ausstieg aus der Gesellschaft Edipower und einer geplanten Tausch-Verhandlung mit dem Konzern Edison dürfte es gelingen, dass in absehbarer Zeit alle Großkraftwerke in Südtirol in Südtiroler Hand sein werden.

Es sei nämlich eine Übernahme der derzeitigen Edison-Anteile an der Hydros und der Seledison vorgesehen. Am neuen Energie­ unternehmen, das aus der Fusion SEL-Etschwerke entstehen wird, „werden die Gemeinden mehrheit­ lich beteiligt sein.“ „Niemand hat jemals von Schließung gesprochen“ Mehrmals zur Sprache gebracht wurden bei der Diskussion die The­ men Gesundheit, Krankenhaus, Wartezeiten und Gesundheits­ versorgung auf Gemeindeebene.

Bezüglich der Gesundheitsreform räumte K ­ ompatscher zwar ein, dass seitens der Politik Fehler gemacht wurden, etwa in der

Kommunikation, ärgerte sich aber auch darüber, dass immer wieder Stimmung gemacht würde, wonach Krankenhäuser geschlos­ sen werden könnten. „Niemand hat jemals von einer Schließung gesprochen“, sagte der Landes­ hauptmann. Im Gegenteil: „Wir wollen die 7 Krankenhäuser nicht nur erhalten, sondern weiterent­ wickeln.“ Das Hauptproblem sei nicht das Geld, sondern die Tatsa­ che, „dass wir viel zu wenige Ärzte haben. Fachärzte fehlen ebenso wie Hausärzte.“ Im Krankenhaus Schlanders würden Abteilungen wie die Innere Medizin, die Chi­ rurgie, die Orthopädie und die Erste Hilfe bestehen bleiben, „und was die anderen medizinischen Leistungen betrifft, sollen Profile erstellt werden, damit bindend festgelegt werden kann, was in Zukunft nur in Meran bzw. nur in Schlanders gemacht wird.“­ Bezüglich der Geburtenstation in Schlanders bemühe man sich in Rom darum, die gesetzlichen Standards dahingehend abzuän­ dern, dass die Geburtenstation bleiben kann, „und zwar ohne Abstriche für die Gesundheit von Mutter und Kind.“ Für die für den Tag nachher (28. Oktober) ange­ kündigte Mahnwache vor dem Krankenhaus zeigte Kompatscher wenig Verständnis. Mit solchen Aktionen würde nur versucht,

Stimmung zu machen. Nicht un­ erwähnt ließ Kompatscher auch, dass im Landeshaushalt 2016 für das Gesundheitswesen über 1,2 Milliarden Euro vorgesehen sind, gefolgt vom Bereich Bildung mit fast 1 Mrd. Euro. Sehr ernst zu nehmen sei die Gesundheits­ versorgung auf Gemeindeebene, sprich die Gewährleistung, dass auch in Zukunft genügend Haus­ ärzte in den Gemeinden tätig sind.

Diesbezügliche Bedenken - spezi­ ell auch im Hinblick der Tatsache, dass die Menschen immer älter werden - hatte der Gemeindearzt Georg Valentin Hofer geäußert, der auch manche Aspekte der Gesundheitsreform kritisierte.

Passstraße birgt großes Potential Die Passstraße auf das S­ tilfserjoch birgt laut Kompat­ scher ein sehr großes Potential.

Sie sei im Vergleich zur Groß­ glockner-Hochalpenstraße viel schöner und beeindruckender. „Der Antrag, die Passstraße als UNESCO-Weltkulturerbe einzu­ tragen, ist intensiv zu verfolgen“, so Kompatscher. Eine eigene Ar­ beitsgruppe, in der auch Bür­ germeister Hartwig Tschenett mitarbeitet, soll bis zum Herbst 2016 Vorschläge, Ideen und Maßnahmen zu Papier bringen, um die Passstraße aufzuwerten.

Die Bürgerinnen und Bürger warteten mit einer Reihe von Anliegen und Fragen an den Landeshauptmann auf.

Angedacht werde eine Vielzahl von Maßnahmen bzw. Themen: bauliche Strukturen am Joch und entlang der Straße, Nutzung der Festung Gomagoi, Maut, Marke­ ting, Koordinierung der Termine von Fahrradrennen, Maßnahmen, damit die Straße nicht nach jedem Schneefall mehrere Wochen lang gesperrt bleibt, sowie weitere Vorschläge. Beratend zur Seite stehen werde der Arbeitsgruppe das Team, das bereits bei der Auf­ wertung der Großglockner-Hoch­ alpenstraße im Einsatz war. Die Geldmittel für die schrittweise Umsetzung der Maßnahmen wer­ den laut Kompatscher aus dem Grenzgemeindefonds geschöpft, aus EU-Programmen „und auch aus dem Landeshaushalt.“ „An Eisenbahntunnel nach Bormio glaube ich nicht“ Klare Worte fand der Lan­ deshauptmann auch zu künfti­ gen Verkehrsstrukturen: „Einen ­Straßentunnel unter dem Joch wollen wird nicht und an einen Ei­ senbahntunnel nach Bormio glau­ be ich nicht. Wenn die Lombardei darüber eine Studie erstellen will, kann sie das auf ihre Kosten ruhig tun. Wir beteiligen uns uns mit kei­ nem Cent.“ Woran ­Kompatscher wirklich glaubt, ist eine Eisen­ bahnverbindung zwischen Mals und Scuol in der Schweiz: „Eine Zusage von EU-Kommissions­ präsident Jean-Claude Juncker für eine Mitfinanzierung habe ich bereits erhalten.“ Eine Zug­ verbindung Mals-Scuol wäre laut ­Kompatscher eine große Aufwer­

tung für die gesamte Region und darüber hinaus.

den, indem wir bei der Förderung strukturschwacher Gebiete nicht nur nach Gemeinden differen­ Warten auf Gesetz der Lombardei zieren, sondern auch nach Frak­ tionen, um besonders benachtei­ Damit die Durchführungsbe­ ligte Orte besser unterstützen zu stimmung zur eigenständigen können.“ Zur Sprache gebracht Verwaltung des Südtiroler Nati­ wurden auch Probleme und An­ onalparkanteils endlich zustande liegen der Berglandwirtschaft kommt, fehlt laut Kompatscher und der Alminteressentschaften. nur noch ein Gesetz der R ­ egion ­Kompatscher räumte ein, „dass Lombardei, „das uns schon mehr­ mals versprochen, aber bis dato noch nicht verabschiedet wurde.“ In Kürze sollte es aber soweit kommen. Bevor es richtig an die Arbeit gehen kann, brauche es auch noch ein Reglement, das mit dem zuständigen Ministerium zu vereinbaren ist. Auch im National­ park ortet Kompatscher großes Potential: „Es gilt, die Bevölkerung zum Park zu bringen und den Park zur Bevölkerung.“ Bauen in Stilfs ist teuer Aufgeworfen wurde auch die Tatsache, dass Bau- bzw. ­Sanierungsarbeiten im steilen Dorf Stilfs mit seinen engen Gassen im Vergleich zu ande­ ren Dörfern viel teurer ist und dass auch dieser Umstand zur Abwanderung beitrage. Der Lan­ deshauptmann meinte dazu so­ wie zu weiteren Problemen, mit denen speziell Berggemeinden konfrontiert sind, „dass wir als Landesregierung an der von mei­ nem Vorgänger Luis Durnwal­ der stets erfolgreich betriebenen Politik für den ländlichen Raum zu 100 Prozent festhalten und noch einen Zahn zulegen wer­

wir derzeit ein Riesenproblem mit der Auszahlung der Flächen­ prämien haben.“ Es handle sich de facto mehr um ein bürokratisches Problem im Zusammenhang mit den erfassten Daten. Vor zu viel Bürokratie für Kleintierzüchter warnte auch Pfarrer Florian Öttl.

Er sprach sich u.a. auch dafür aus, die Schöpfung mehr zu achten, regionale Kreisläufe zu stärken und insgesamt mehr zusammen zu schauen und zusammen zu ar­ beiten. Als unbegründet bezeich­ nete Kompatscher Befürchtungen, wonach der Vinschgau im Zuge der Neuorganisation der Touris­ musorganisationen irgendwie ins Hintertreffen geraten könnte. Im Gegenteil: wenn man zum Beispiel in Bozen erkenne und wolle, dass die Stilfserjoch-Straße ein Thema ist, das mit der Dachmarke Süd­ tirol international gespielt werden soll, sei dies ein Vorteil. Südtirol sei ein kleines Land und es gelte, seine Stärken gemeinsam hervor­ zuheben. Kirchtürme seien fehl am Platz. Auch im Flugplatz, zu dem in Stilfs niemand eine Frage stellte, sieht Kompatscher eine Stärke.

SEPP

Lu ig-heitere Weisen, stürmische Forti…

am Samstag, 7. November 2015 um 20.00 Uhr im Kulturhaus Schluderns mit dem Vokalensemble (Doppelquartett) O ava Rima und dem Klarinettenquartett Scorzonera Werke von Max Reger, John Dowland, Arvo Pärt, Engelbert Humperdink, Helmut Hödl, Astor Piazzolla u.a.

Eintri : € 10; Studenten/Jugendliche € 5 Veranstalter: musica viva Vinschgau in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss und dem Kulturhaus Schluderns DER VINSCHGER 39/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Die Zeit mit euch war wunderbar“ Abschiedsfeier für Waltraud Folie und Sonja Saurer ST. VALENTIN A.D.H. - Eine besondere Abschiedsfeier, wie sie an Schulen wohl nur selten zu erleben ist, wurde am 27. Oktober in der Mittelschule von St. Valentin a.d.H. zwei beson­ deren „Schulfrauen“ bereitet. Es sind dies die langjährige Mathematik­ lehrerin und ehemalige Vizedirekto­ rin Waltraud Folie, die seit kurzem im Ruhestand ist, sowie Sonja Saurer, die 5 Jahre lang als Direktorin des Schulsprengels Graun gewirkt hat und seit dem Beginn des heurigen Schuljahres den Schulsprengel ihrer Heimatgemeinde Prad als Direktorin leitet. „Veränderungen öffnen auch neue Türen“ hieß das Motto der Abschiedsfeier, die vom Lehrkör­ per des Schulsprengels Graun, dem Verwaltungspersonal und dem nicht unterrichtenden Personal vorberei­ tet worden war. „Waltraud ­Folie war eine starke Frau und jeder Direktor musste, was er an ihr als rechte Hand hatte.“ So würdigte der frühere Direktor Reinhard Karl Zangerle das Wirken von Waltraud Folie.

Walli hat den Kindergarten und die Volksschule in Reschen besucht, die Mittelschule in Meran und das Wis­ senschaftliche Lyzeum Schlanders.

In Rom und Mailand studierte sie Mathematik. Im Schuljahr 1973/74 begann sie mit ihrer Lehrertätigkeit an der Mittelschule Mals. Spätere unterrichte sie an den Mittelschulen St. Valentin und Prad. Von 1994 bis zum Ablauf des vergangenen Schuljahres war sie in St. Valentin tätig. Sie war insgesamt 42 Jahre lang Lehrerin und 15 Jahre Direktor-Stell­

Im Bild (v.l.): Sonja Saurer, Bürgermeister Heinrich Noggler und Waltraud Folie.

vertreterin. In St. Valentin war sie die Stellver­treterin von 4 Direktoren: Gallus Josef Kuenrath, Reinhard Karl Zangerle, Monika Thaler und Sonja Saurer. Neue Direktor-Stell­ vertreterin des Schulsprengels Graun ist Viktoria Blaas. Zangerle hob auch besondere Charakterzü­ ge von Waltraud Folie hervor: klar, direkt, einfach, mutig, bestimmt und ehrlich. Schülern in Notsitua­ tionen gegenüber habe sie sich sehr herzlich gezeigt. Andererseits habe sie es auch verstanden, Schülern ordentlich die „Kuttln zu waschn“, wenn es angebracht war. Valentin Paulmichl und Jessica ­Ieronimo würdigten im Namen des Lehrkör­ pers die 5-jährige Direktoren-Tä­ tigkeit von Sonja Saurer. Diese habe stets mit Motivation, Freude und Einsatz die Zusammenarbeit a­ ller

Beim Verlesen der „Waltraud-Litanei“.

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gesucht und gefördert. Besonders eingesetzt und bemüht habe sich Saurer auch für die Erlebnisschule Langtaufers. Den Um- bzw. Neu­ bau der Mittelschule in St. Valentin hat sie maßgeblich mitbetreut bzw. mitbegleitet. Im Umgang mit dem Lehrerteam habe sie stets die Nähe und Zusammenarbeit gesucht. „Wir haben nie den Ton von oben her gespürt“, so Paulmichl. Saurer habe im Schulsprengel Graun gute Ar­ beit geleistet und bleibende Spuren hinterlassen. Neuer Direktor des Schulsprengels Graun ist seit dem Beginn des laufenden Schuljahres Udo Ortler aus Trafoi. Auch Bürger­ meister Heinrich Noggler würdigte das Wirken von Waltraud Folie und Sonja Saurer. Sie hätten sich beide unterschiedlich um das Schulwesen in Graun verdient gemacht. Auch

Noggler erinnerte an den Um- bzw.

Neubau der Mittelschule als große Herausforderung für die Gemeinde und die Schulgemeinschaft. Die Gemeinde habe die Schule mitreden und mitgestalten lassen. Aufgelo­ ckert haben die Lehrer der verschie­ denen Schulstellen die mehrstündige Abschiedsfeier, die von Michaela Brunner moderiert wurde, mit ei­ gens komponierten Liedern, einer humorvollen „Waltraud-Litanei“ und weiteren Einlagen. Auch klei­ ne Geschenke wurden überreicht.

Bevor es zum Buffet ging, wurde mit einer ­Powerpoint-Präsentation, zusammengestellt von der Schulse­ kretärin Sonja D’ Angelo, auf das Wirken der zwei Geehrten zurück­ geblickt. Auch der ehemalige Ge­ meindereferent Thomas Santer, El­ ternvertreter, der ehemalige D ­ irektor Kuenrath, frühere Lehrpersonen und weitere Gäste hatten sich zur Feier eingefunden. Detail am Ran­ de: Was den baulichen Zustand der schulischen Infrastrukturen betrifft, so ist die Gemeinde Graun im Vergleich zu anderen Gemeinden sehr gut aufgestellt und durchwegs auf neuestem Stand. Waltraud Folie und Sonja Saurer zeigten sich sehr erfreut über die Abschiedsfeier und dankten allen, die mitgewirkt haben. „Ich war Lehrerin mit Leib und Seele“, sagte Walli, „ich könnte mir keinen schöneren Beruf vorstellen.“ SEPP

Aufgelockert wurde die Abschiedsfeier mit eigens komponierten Liedern.

Gedenkfeiern für Gefallene MARTELL/SPONDINIG - Die Vinschger Schützen halten am Sonntag, 8.

November, bei der Kapelle „Maria Schmelz“ in Martell eine Gedenkfei­ er ab. Dabei wird der Soldaten des 1.

Weltkrieges gedacht. Die Aufstellung erfolgt um 10.15 Uhr. Anschließend findet die Gedenkfeier bei der Ka­ pelle statt. Die Gedenkrede hält Manfred Haringer. Die Ehrenfor­ mation wird von den Kompanien Goldrain, Latsch und Morter gestellt.

- Ebenfalls am 8. November lädt der

Vinschger Kameraden Verband zur Gedenkfeier am Soldatenfriedhof in Spondinig ein. Der Abmarsch zum Friedhof erfolgt um 14 Uhr. Zum Auftakt wird ein Gottesdienst gefeiert. Die Gedenkansprache hält der ehemalige Tiroler Landes­ hauptmann Wendelin Weingartner.

Die Ehrensalven werden von der Schützen­kompanie Mals geschossen.

Die Bevölkerung ist zur Teilnahme an den Gedenkfeiern eingeladen.

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Eine hochgradige Sensation aus Glurns Der erste Puni-Whisky war kaum verkostet, als „Il sole 24ore“ in riesigen Lettern weltweit ins Netz tippte: „Ecco il primo whisky tutto italiano“.

GLURNS - Die historische Stunde

schlug am Donnerstag, 29. Okto­ ber, gegen Mittag, bei eher schot­ tischem Wetter am Rande der größten Ebene der „Vinschgauer Highlands“ und mitten im Verkos­ tungsraum des Puni Kubus. Alb­ recht Ebensperger, seine ­Söhne Jonas und Lukas, Schwiegertoch­ ter Lena, der Schotte Harry Cock­ burn und der Tartscher Designer Christian Zanzotti hatten den ersten „Italian Malt Whisky“ im Glas. Nur Christian Zanzotti, der Flasche und Logo entworfen hatte, zog den rötlichen „Alba“ vor. Die anderen genossen den weichen, geschmacklich zwischen Birne und Banane angesiedelten „Nova“.

Mit derselben Begeisterung, mit der Albrecht E ­ bensperger seit 2003 von seiner „Liebe“ zum Whisky erzählt, erklärte er ober­ flächlichen Journalisten, dass der „Puni Alba“ die dunklere Tönung von der Lagerung in Marsala-Fäs­ sern aus Sizilien und das Aroma in torfig-rauchigen Islay-Fässern aus Schottland bekomme. Der „Puni Nova“ hingegen würde in amerikanischen Ex-Bourbon-Fäs­ sern gelagert und bleibe viel hel­ ler. Nicht nur der Traum des „Vinschger Tausendsassa“, wie eine Wirtschaftszeitung 2011 Albrecht

Der erste Whisky aus Glurns für Lena, Lukas, Albrecht Ebensperger, Harry Cockburn, Jonas Ebensperger und Christian Zanzotti (v.l.).

Ebensperger betitelt hatte, war Wirklichkeit geworden, sondern der Familientraum der Ebensper­ gers mit Albrecht, Daniela und den Söhnen Lukas, Jonas und Max. Geblieben ist die Vision, höchste Qualität zu liefern und einen neu­ en Whisky der Extraklasse her­ zustellen. „Als Whisky Destiller möchte ich dem Liebhaber etwas Einzigartiges bieten“, wird Initia­ tor Albrecht zitiert. Sohn Jonas - als „Gründer und Geschäftsfüh­ rer der PUNI Destillerie GmbH“ angeführt - hat schon mehrmals

selbstbewusst bekundet: „Was die Schotten können, können wir auch“ . Dennoch hat er die Gelegenheit genutzt, sich vom international geschätzten und erfahrenen Whisky-Fachmann Harry Cockburn aus Schottland beraten zu lassen. Der war in Nationaltracht zur ersten Ver­ kostung des „Italian Malt Whisky“ in die Glurnser Handwerkerzone gekommen. Irgendwann fragte er Jonas Ebensperger, ob er glücklich sei: „Are you happy?“ S

Julia Pedross aus Latsch und Lena Klopp aus Berlin schenkten den ersten „Italian Malt Whisky“ auf.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Projekt mit Zukunft Erweiterung der TFO als erstes Baulos SCHLANDERS - Im Mai 2015 wurde

auf der Westseite der Landesbe­ rufsschule in Schlanders mit dem Bau des Erweiterungsgebäudes der Technologischen Fachoberschule (TFO) begonnen. Geplant sind Klas­ sen- und Verwaltungsräume auf 5 Ebenen sowie eine Turnhalle und Werkstätten. Die Turnhalle soll von beiden Schulen und auch außerschu­ lisch genutzt werden. Die symbo­ lische Grundsteinlegung für dieses erste von insgesamt drei Baulosen erfolgte am 29. Oktober im Beisein der Schulgemeinschaft und vieler Ehrengäste. Die Landesräte Philipp Achammer und Christian Tommasi­ ni sowie Bürgermeister Dieter Ping­ gera stimmten darin überein, dass es sich um ein zukunftsträchtiges Projekt handle. „Hier wird in Bildung investiert, und zwar in der Periphe­ rie“, sagte Achammer. Die Fertigstel­ lung des ersten Bauloses, das den Steuerzahler ca. 15,8 Millionen Euro kostet, stellte Tommasini für den August 2017 in Aussicht. Pinggera

So sah die Baustelle bei der symbolischen Grundsteinlegung aus.

erinnerte an die fast zwei Jahrzente lange und komplexe Vorgeschichte des Bauprojektes. Über viele Jahre hinweg habe sich vor allem der ehe­ malige Direktor Herbert Raffeiner mit viel Herzblut für dieses Vorhaben eingesetzt. Pinggera dankte auch allen Bürgermeisterkollegen, die dem Vorhaben zusammen mit der Umfahrung Kastelbell-Galsaun vor zwei Jahren höchste Priorität einge­ räumt hatten. Neben den Politikern hoben auch die TFO-Direktorin

Vor dem Grundstein (v.l.): Dieter Pinggera, Christian Tommasini, Philipp Achammer, Verena Rinner, Herbert Raffeiner und Virginia Maria Tanzer.

­ erena Rinner und die LBS-Direkto­ V rin V ­ irginia­Maria Tanzer den Einsatz von Herbert Raffeiner hervor. „Von 2009 bis 2014 hat Herbert Raffeiner mit Tatkraft und Hartnäckigkeit, mit Idealismus und vorausschau­ endem Denken, stets die richtigen Worte findend, für diesen Neubau gekämpft“, sagte Rinner. Besonders unterstützt habe ihn der damalige Schulrat und die Schulratspräsiden­ tin Silvia ­Kruger, der Vorsitzende des Elternrates, N ­ orbert Kofler, sowie

der Schulleiter und Freund Norbert Waldner. Das im Bau befindliche Projekt trage laut Tanzer zu einer Qualitätssteigerung des Bildungs­ angebotes in Schlanders sowie im ganzen Vinschgau bei. Eine weitere Steigerung in Richtung Fachhoch­ schule erhofft sich Pinggera im Zuge der Nutzung des Kasernen­areals.

Im Anschluss an die Erweiterung der TFO, die derzeit übrigens von 154 Schülerinnen und Schülern be­ sucht wird, sollen eine gemeinsame Bibliothek (TFO und LBS) sowie ein Pädagogisches Beratungszentrum entstehen und als drittes Baulos eine Tiefbauhalle für die LBS. Die Gesamtkoordination für die derzeit laufenden Arbeiten liegt bei Andrea Sega, dem geschäftsführender Direk­ tor der Abteilung Hochbau und tech­ nischer Dienst des Landes. Gesegnet hat den Grundstein mit Urkunde und weiteren Dokumenten sowie die Baustelle und die Menschen Dekan SEPP Josef Mair.

Für den TFO-Schulchor und die Schulband unter der Leitung von Hannes Ortler war die musikalische Umrahmung der Grundsteinlegung der erste offizielle Auftritt.

Marienberg: Exerzitien und Palliative Care MARIENBERG - Im Kloster Marien­ berg finden ab dem 23. November um 20 Uhr Exerzitien unter dem Motto „Besinnungszeit: Ankunft Gottes beim Menschen...“ statt.

Weitere 4 wöchentliche Treffen (jeweils 1,5 Stunden) werden am ersten Tag vereinbart. Exerzitien­ begleiter sind Marlene Baldauf, P. Pius und P. Philipp. „Exerzitien im Alltag helfen uns auf die wesent­

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lichen Dinge zu achten und diese in den Mittelpunkt zu stellen. Wir üben uns ein in der Wahrneh­ mung, in der Achtsamkeit, im Stillwerden und im Loslassen“, schreiben die Veranstalter (Klos­ ter Marienberg und Genossen­ schaft für Weiterbildung und Re­ gionalentwicklung). Anmeldung (bis 13. November): Kloster Ma­ rienberg (Tel. 0473 843989, info@

marienberg.it). – „Bewegt und ge­ halten sein: Palliative Care, Ster­ be- und Trauerbegleitung“ heißt der Titel des Seminars, das am 27.

November von 9 bis 17.30 Uhr im Kloster Marienberg stattfindet.

Mit diesem Tagesseminar wird Wissen und Aufklärung über die wichtigen Themen Palliative Care, Sterbe- und Trauerbegleitung an Öffentlichkeit und Fachpersonal

vermittelt. Zielgruppe: Angehö­ rige und Freunde von Erkrankten und Trauernden, Teilnehmer/ innen der Gesundheits- und So­ zialberufe, alle Interessierte. Re­ ferentinnen sind Irene Volgger und Evelin Tollenaere. Anmel­ dung (bis 16. November): Kloster Marienberg (Tel. 0473 843989, info@marienberg.it).

RED

Was geschieht mit dem Geld?

Passender hätte es nicht sein können

Armin Bernhard informierte zum Bürgerhaushalt. Unter den Zuhörern Aaron Punt, Anna Waldner, Andreas Bernhart, Andreas Heinisch und Ulrich Veith (v.l.)

MALS - Es war nicht der ausschlag­ gebende Grund, aber es war eine der Begründungen für den „Euro­ päischen Dorferneuerungspreis“.

Er wurde im September 2014 der Gemeinde Mals auch wegen des „angestrebten Bürgerhaushaltes“ überreicht. Welche Ziele damit erreicht werden sollen, ist im 4.

Absatz des Artikels 39 der Malser Gemeindesatzung nachzulesen.

Die Gemeindeverwaltung förde­ re damit „die Transparenz und den Sinn für Mitverantwortung

sowohl im Bereich der Ausgaben, als auch im Bereich der Sparmög­ lichkeiten“. In der jüngsten Rats­ sitzung hat Bürgermeister Ulrich Veith nun weiter „angestrebt“ und sich und seine Ratsmitglieder durch Armin Bernhard, Vizeprä­ sident der Sozialgenossenschaft Politis, über die Ziele des Bürger­ haushaltes genauer informieren lassen. Bernhard zitierte als prak­ tische Beispiele unter anderen den Bürgerhaushalt der lombar­ dischen Kleinstadt ­Canegrate,

wo die Mitwirkung der Bürger auf einen festgelegten Betrag be­ schränkt bleibt. Bürgermeister Veith schlug vor, in Mals diesem Beispiel zu folgen und schon im nächsten Haushalt einen kleinen Betrag auf diese Weise zu verwal­ ten. Gemeindesekretärin Monika Platzgummer gab zu bedenken, dass noch niemand weiß, wie der Haushalt demnächst aussehen werde.

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MALS - Mit der Sitzung vom 28.

Oktober hat Eduard Bernhart (im Bild) den Platz von Egon ­Alber als Vertreter der Offenen Gemein­ deliste im Gemeinderat von Mals eingenommen. Er hätte sich kei­ ne günstigere Ratsversammlung aussuchen können. Der beim Welt­ konzern „Dr. Schär“ be­ schäftigte Schliniger Diplom-In­ genieur vom Christl-Hof hatte da­ durch Gelegenheit, die Bilanz der Touristik & Freizeit AG „zur Kenntnis zu nehmen“, über den „Bürgerhaushalt“, die ­anstehende Elektrifizierung der Vinschger­ bahn und über die Arbeiten am Fernheizwerk informiert zu wer­ den.

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NORDTIROL/VINSCHGAU - Die Nordtiroler Städte und Orte Wattens, Hall in Tirol und Imst standen im Mittelpunkt einer Lehrfahrt, die kürzlich der Bezirk Vinschgau des hds (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol) organsiert hat. Rund 20 Kaufleute, angeführt von hds-Bezirksprä­ sident Dietmar Spechtenhauser und hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen, sowie Bürgermeister und Handelsreferenten nahmen an der Lehrfahrt teil. Ziel war es, gemeinsam mit den politischen Gemeindevertretern neue Er­ kenntnisse darüber zu gewinnen, welchen Einfluss Einzelhandel, Mobilität und Verkehr, Fußgän­ gerzonen oder Stadtmarketing auf die Entwicklung eines Ortes haben. Dietmar Spechtenhauser brachte eine wichtige Erfahrung der Lehrfahrt so auf den Punkt: „Ohne finanzielle Unterstützung von Seiten der Gemeindeverwal­ tung ist eine aktive Entwicklung eines Ortes nicht möglich. Diese kommt nicht nur der Wirtschaft, sondern der gesamten Bevöl­ kerung zugute, darum arbeiten wir daran, auch in Südtirol Stadtund Ortsmarketingstrukturen zu etablieren.“ Eine funktionieren­ de, lebendige Ortschaft bringe auch für den Gemeindehaushalt beträchtliche Vorteile, wie man

Foto: hds

hds-Lehrfahrt nach Nordtirol

Vinschger Bürgermeister, Handelsreferenten und der Bezirksausschuss des hds haben an der Lehrfahrt teilgenommen, hier im Bild mit der Bürgermeisterin von Hall in Tirol, Eva Maria Posch (vorne).

aus den Beispielen in Österreich sehen könne. „Auf jeden Fall muss die Attraktivität der Dörfer ge­ meinsam mit den Gemeindever­ waltungen lokal gestärkt werden“, so der hds-Bezirkspräsident. In Wattens wurde die Delegation

von Bürgermeister Thomas Ober­ beirsteiner empfangen. Mit 40 Handelsbetrieben ist die Situa­ tion im Handel in Wattens recht zufriedenstellend. Die Kaufleute organisieren regelmäßig Aktio­ nen und werden dabei projekt­

stellte kurzerhand das alte Rat­ haus im Ort zur Verfügung, damit sich ein Bäcker mit seinem Betrieb niederlassen konnte. Die letzte Bä­ ckerei hat vor 50 Jahren geschlossen.

Die Menschen würden somit an ihrem Wohnort bekommen, was sie brauchen und zudem noch das eine oder andere persönliche Wort – eine Art Nachbarschaftshilfe, so der erste Bürger. Camphin ist kein Einzelfall. Auch andere französi­ sche Gemeinden versuchen, erneut Händler in die Orte zu bringen. Und der französische Staat unterstützt den Wandel mit massiven Steuerer­ leichterungen für die Kleinen - nicht zuletzt, weil die Hypermarchés zu einer Verödung der Dörfer geführt haben. Ortswechsel: Leere Innen­ städte und frequenzarme Ortskerne

werden auch in Deutschland be­ klagt. Waren es bis vor kurzem die Konsumtempel auf der grünen Wie­ se Schuld, so scheint es heute mehr die Digitalisierung des Menschen zu sein, sprich der Onlinehandel.

Angesichts sinkender Besucher­ frequenzen werden Allianzen für lebendige Innenstädte gefordert.

Es verbreitet sich immer mehr die Erkenntnis, dass lebenswerte Orte für eine gesunde gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung unverzichtbar seien. „Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen.

Lebendige Orte, die Stärkung des Handels in seiner gesellschaftli­ chen Funktion und der Erhalt der Nahversorgung sind eine Überle­ bensfrage für die Wirtschaft und Gemeinden“, so die Forderung von

bezogen von der Gemeindever­ waltung finanziell unterstützt. In Hall empfingen Bürgermeisterin Eva Maria Posch und Stadtmarke­ tingdirektor Michael Gsaller die Besucher aus dem Vinschgau. Die Belebung der Altstadt von Hall und die Stärkung des Handels sind primäre Aufgabe der Ab­ teilung Stadtmarketing. Leopold Feucht, Vizeobmann der rund 140 Mitglieder zählenden Werbe­ gemeinschaft Hall, und Michael Gsaller führten die Vinschger Delegation durch die Altstadt und gingen auf Fragen wie Öffnungs­ zeiten, Sonntagsschließung sowie Kaufkraftflüsse durch die Nähe zur Landeshauptstadt Innsbruck oder der Einkaufszentren ein. In Imst ist die Gemeindeverwaltung derzeit im Sinne einer nachhal­ tigen Stadtentwicklung bemüht, eine Stadtmitte zu gestalten.

Wie V ­ izebürgermeister Gebhard Mantl und die Leiterin des Mar­ ketings Imst, Tatjana Stimmler, erklärten, müssten die Stadteile der Ober- und Unterstadt zu einer Stadtmitte zusammenwachsen, damit mit einem gezielten Mar­ keting begonnen werden könnte.

Die Stadt leide stark darunter, dass der Verkehr, trotz geregelter Umfahrung, durch das Stadt­ zentrum und die Einkaufsstraßen rollt.

RED

LESERBRIEFE

DIE BAGUETTE IM RATHAUS Camphin-en-Carembault ist eine 1.600-Seelen-Gemeinde im Nor­ den Frankreichs. Sie steht für eine Wende: Jahrzehntelang galten die riesigen Einkaufszentren vor den Toren der französischen Städte, die Hypermarchés, als das Nonplu­ sultra. Familien verbrachten halbe Samstage in diesen Konsumtem­ peln, berichtete vor kurzem das bekannte deutsche Wirtschafts­ magazin brand eins. Rund 1.800 gibt es von diesen Hypermärkten in Frankreich. Die größten haben eine Fläche von mehr als 10.000 Quadratmetern. Nun greift der Bürgermeister von Camphin ein.

Es müsse auch noch andere Formen des Konsums geben, sagt er und

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Politikern und Wirtschaftsvertre­ tern. In Südtirol sind im Einzelhan­ del über 7.400 Geschäfte mit fast 16.000 Beschäftigten tätig. Viele dieser Unternehmen sind Kleinund Familienbetriebe, die dafür sor­ gen, dass unsere Orte und Dörfer noch lebendig und attraktiv für Ein­ heimische sowie Gäste sind. Diese Besonderheit und Einzigartigkeit gilt es weiter zu entwickeln. Dies ist auch eine wichtige Grundlage dafür, Stabilität in den peripheren Landesteilen herzustellen und Ab­ wanderungstendenzen erfolgreich entgegenzuwirken.

MAURO STOFFELLA, PRESSESPRECHER HDS (HANDELS- UND DIENSTLEISTUNGSVERBAND SÜDTIROL)

WORT|SPALTUNG (46)

Ich hatte vor kurzem die zweifelhafte Ehre an einer Veranstaltung zum Thema Mobilität teilzunehmen. Vorne saßen Politiker und Industrielle. „­ Mobilität“ ist einer jener Begriffe, die unantastbar, unhinterfragbar scheinen. Daran zu kratzen, gilt schon als Ketzerei. Ich finde das bedenklich. Denn eine Demokratie – und die Vermutung, dass wir in einer solchen leben, gilt immerhin noch – braucht Meinungsvielfalt und nicht diskussionsimmune Konzepte. Im Laufe der Veranstaltung wurde erklärt, dass es ganz normal sein wird, dass man in so großen Distanzen miteinander arbeitet, dass man sich überhaupt nicht mehr kennt. Die Frage, ob eine solche Entwicklung in die Anonymität tatsächlich erstrebenswert ist, wurde gar nicht gestellt. Der Zweck des gesamten Theaters – Information, Werbung oder stark vorgezogener Wahlkampf?

– blieb bis zum Schluss im unbewegten Dunkel. Dass Fragen von Anwesenden nicht beantwortet worden sind, gehört natürlich dazu. Schließlich wurden die Zuhörer dazu aufgerufen, Vorschläge für die Zukunft zu formulieren – mit dem Hinweis Z „Denkt nicht daran, was vernünftig ist.“

Foto: Erwin Köllemann

Gedankenmobilität

Wallfahrt der Senioren GRAUN - Am 26. September or­ Antonius von Padua in Rietz. Dort

ganisierte der Seniorenclub der Gemeinde Graun eine Halbta­ gesfahrt zur Wallfahrtskirche zum hl. Antonius in der Pfarre Rietz in Tirol. Gestartet wurde am frühen Nachmittag in Reschen.

Der Obmann Alfons Wallnöfer begrüßte alle Teilnehmer und ganz besonders den neuen Pfar­ rer Don Klaus, der die Senioren auf dieser Wallfahrt begleitete.

Auch Robert Matzoll (Obervin­ schgau-Reisen) begrüßte die Se­ nioren im fast voll besetzten Bus. Während der Fahrt durch das In­ ntal betete Erwin Köllemann den Rosenkranz. Im Anschluss daran erzählte Alfons Wallnöfer einiges über die Wallfahrtskirche zum hl.

angekommen, staunten die Senio­ ren über diese große, schöne und saubere Kirche Don Klaus hielt eine kurze Ansprache eine er­ greifende Andacht. Während der Rückfahrt wurde in Stams Halt gemacht. Der Dom des Klosters Stams konnte leider nicht besich­ tigt warden, weil umfangreiche Renovierungsarbeiten im Gang sind. Einige besuchten daher die schöne Pfarrkirche, die ganz in der Nähe ist. Dort wurden auch einige Marienlieder angestimmt.

Dem Vorstand des Seniorenclubs gebührt ein Dankeschön für die Organisation dieser Wallfahrt.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Tu’s einfach!

EURAC koordiniert Gesundheitsinitiative im Vinschgau.

Start mit Gesundheitstag in Schlanders.

Drei Schnappschüsse des Gesundheitstages in der Matscher Au SCHHLANDERS - Eine neue In­ ternetplattform macht es den Vinschgern leicht, den gesund­ heitsbewussten Lebensstil zu finden, der zu ihnen passt. Die Initiative „Tu’s einfach“ startete mit einem Gesundheitstag am 25.

Oktober in der Matscher Au in ­Schlanders. Die Initiatoren möch­ ten Menschen aller Altersgruppen motivieren, aktiv Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. „In einer immer älter werdenden Gesellschaft ist es notwendig, nicht mehr nur Krankheiten zu erforschen und zu behandeln, sondern die Be­ mühungen darauf zu legen Ge­ sundheit zu erforschen und zu er­

halten“, erklärt Peter P ­ ramstaller, Leiter des EURAC-Zentrums für Biomedizin. „Wie gesund ein Mensch ist, hängt zum Teil von Faktoren ab, die er nicht beein­ flussen kann, etwa von Umwelt­ bedingungen und Genetik. Doch auch der Lebensstil spielt eine entscheidende Rolle.“ Bewegung und ausgewogene Ernährung sind Grundpfeiler unserer Gesundheit: Die meisten Menschen wissen das. Im Alltag richten sie sich oft trotzdem nicht danach. „Tu’s einfach“, eine gemeinsame Ge­ sundheitsinitiative zahlreicher Vereine und Einrichtungen, will den Schritt zu einem aktiveren, gesünderen Lebensstil jetzt so

einfach wie möglich machen: Auf der Website www.tuseinfach.bz.it finden sich umfassende Informa­ tionen zum Thema körperliche und seelische Gesundheit, ebenso wie Anregungen für einen aktiven Lebensstil. Die Botschaft ist: Je­ der Mensch kann etwas für seine Gesundheit tun, egal, wie alt er ist. Und: die Möglichkeiten sind vielfältig; wer Joggen langwei­ lig findet, hat vielleicht Spaß am Tanzen; auch Pilze suchen oder gemeinsam zu Lachen ist gesund.

Neue Aktivitäten wie Slacklining oder Brainwalking ausprobieren konnte man beim Gesundheitstag in Schlanders. Von 10 bis 16 Uhr gab es dort auch Kurzvorträge zu

Moderiert hat den Gesundheitstag Josef Bernhart (links); am Ende der Veranstaltung drehte er eine kleine Runde mit dem LaufProfi Rudi Brunner.

Themen wie gesunde Ernährung, Vorsorge oder die Gesundheit der Frau. Das Krankenhaus Schlan­ ders bot in Zusammenarbeit mit den Studienassistentinnen der Gesundheitsstudie CHRIS einen Gesundheitscheck an. Beim In­ formationsstand der Weiß-KreuzJugend konnten Winterkleidung und Schuhe für Flüchtlinge abge­ ben werde. An der Initiative „Tu’s einfach“ sind viele beteiligt: Schu­ len und Hausärzte im Vinschgau, VSS, AVS, KVW, KFS, SWR, Weiß-Kreuz-Jugend, Sanitätsbe­ trieb (Krankenhaus Schlanders) und EURAC-Zentrum für Bio­ medizin. Die Initiative wird vom Raiffeisenverband unterstützt. RED

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Köbi Meile in Schlanders Mit der Autosuggestion der positiven Selbstbeeinflussung gelingt vieles besser und leichter. Köbi Meile, erklärt an diesem Abend, wie die Coué-Methode angewendet wird und warum Gedanken, Worte und Gefühle unser Leben verändern.

Er sagt: «Wir sind stärker als wir denken und können mehr als wir ahnen.» Er zeigt Wege auf, wie durch klare Suggestion bessere Leistungen im persönlichen Bereich und Beruf erzielt werden, wie Schmerzen positiv beeinflusst werden können und durch mehr

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Selbstbewusstsein Ängste verschwinden. Er spricht sozusagen aus erster Hand. Bereits in jungen Jahren hatte er gesundheitliche Probleme, die sich so verstärkten, dass er das Gefühl hatte, sein Leben gehe dem Ende entgegen. Durch ein kleines Buch von Emil Coué und dem Besuch eines Vortrages wurde Köbi Meile auf eine Methode aufmerksam, die seinem Leben eine dramatische Wende gab. Er ent- Einladung, Vortrag deckte für sich, dass die Heilkraft, Freitag 13. November, 20–22 Uhr die er überall vergeblich gesucht im Haus der Begegnung, Göflanerhatte, im Menschen selbst ist.. (pd) str. 4, Schlanders

Eintritt: freiwillige Kollekte Seminar zum gleichen Thema, am gleichen Ort, 09 - 17.00 Uhr Samstag, 14. und Sonntag 15.

November, Kosten: Euro 45.- pro Tag Jugendliche in Begleitung von Erwachsenen sind kostenfrei.

Auf Euren Besuch freut sich, Köbi Meile, Tel. 0041 55 640 22 62 Anmeldung nur für das Seminar erforderlich.

Auskunft bei Rosa Gamper Tel. 334 99 72 653

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Mit Schürzen und Äpfeln im Gepäck SCHLANDERS - Fast 40 ehemalige Finanzbeamte aus Schlanders und Meran sowie weitere Mitglieder der Vereinigung ANFI (Associazione Nazionale Finanzieri d‘Italia) fuhren kürzlich für eine Woche nach Sardinien, um die Insel zu bereisen und die besondere Kultur dortiger Städte und Orte kennenzulernen. Auf Anregung des ANFI-Mitgliedes Kurt Mayr nahm die Gruppe Schürzen und Äpfel mit. Diese Geschenke, zur

Verfügung gestellt von der GEOS, stießen in den Hotels und Betrieben, wo übernachtet wurde, auf großen Zuspruch, speziell in den Agritourismus-Betrieben „Il Sinis“ und „Su Pranu“. Organsiert hatten die Reise der Schlanderser ANFI-Präsident Renato Gallo und sein Meraner Amtskollege Angelo Ceglie.

SEPP Einige der Reiseteilnehmer mit Schürzen und Äpfeln aus dem Vinschgau.

„Minis“ im Vergnügungspark Gardaland VETZAN/KORTSCH - Einen gandie Gruppenleiter Paula (Vetzan) zen Tag lang durften sich die und Theo (Kortsch). Gestartet Ministranten aus den Fraktionen wurde bereits am frühen Morgen Kortsch und Vetzan unlängst zusammen mit einigen weiteren im Freizeitpark Gardaland am Begleitpersonen mit einem voll Gardasee vergnügen. Für die Vetbesetzten Reisebus (Spechtenhauser Martell). In Gardaland zaner war dies der erste Ausflug verging der Tag natürlich wie im dieser Art, als kleine Belohnung Flug. Die Freude bei den Kindern für die fleißigen und wertvollen Dienste in der Kirche. Organisiert RED war groß. hatten den Ministrantenausflug Die Begleiterinnen Paula und Angelika mit einigen der Vetzaner Kinder.

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Neu: Genießen im Erlebnisbad 100

NATURNS - Das Erlebnisbad gehört zu Naturns wie Sonne und Sonnenberg.

Erst dadurch wird das Dorf zum Erlebnis. Die Krönung dazu ist seit kurzem die Pizzeria mit Restaurantbetrieb und Bar im ersten Stock. Die neue Führung ist bestrebt, einen zuverlässigen Rundum-Service zu bieten. Es gibt keinen Ruhetag; am Dienstag öffnet die Pizzeria zwischen 17.00 bis 23.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 10.00 bis 23.00 Uhr. Die Einkehr in der Pizzeria am Erlebnisbad kann das gemütliche Ausklingen eines Badetages bedeuten oder

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auch der schmackhafte Abschluss ei95 nes Dorfbummels.

75 Das umfangreiche Angebot deckt alle Wünsche, den kleinen Hunger ebenso wie den25großen durch die Familienpizza. Auch5können alle Pizza-Arten aus 0 Dinkelteig angeboten werden. Ganz im Zeichen von 100 steht Köstlichkeiten aus dem Meer das Wochenende. Donnerstags, frei95 tags und samstags stehen „Spaghetti allo scoglio“, „Garnelen-Spieße mit 75 Salzkartoffeln und grünem Salat“ oder „Fischspieße“ auf der Speisekarte.

Natürlich dürfen Tiroler Gerichte oder italienische Nudelgerichte nicht 25 fehlen. Selbstverständlich wird Pizza auch nach Hause geliefert.

5 Zwischen 17.00 und 22.00 Uhr steht der Pizza-Service unter den Nummern 0 334 384 37 10 oder 0473 67 31 40 bereit. s

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Erinnerungsbild vor dem Ansitz zum Löwen: Ulrich Veith, Helmut Stampfer, Franz Caramelle (Innsbruck), Roland Flückinger-Sailer, Christian Schwienbacher, Waltraud Kofler-Engl, Manfred Pinzger, Simona Kettmair, die Betreiber des Schlernhauses mit dem Vertreter des CAI, Stefan Marx und Elke Ladurner, die Betreiber des Hotels Sella und Architekt Erich Agreiter (v. l.).

Kulturtouristisches Ausrufezeichen „Historischer Gastbetrieb des Jahres 2016“ ist der „Ansitz zum Löwen“ in Burgeis. Am 28. Oktober wurde die Anerkennungsurkunde überreicht.

Hans Rudolf Luzi (Schweizer Hotelier), Christian Schwienbacher, Joachim Theiner und Roland Flückinger-Sailer (v.l.) in einer der früheren Stuben des Ansitzes. Der schwarze Turm links war einst ein gemauerter Ofen und ist jetzt Kleiderschrank, Fernsehkasten, Kühlschrank und Tresor.

BURGEIS -Nun gehört auch der Vinschgau dazu. Im 10. Jahr der Preisverleihung wurde die Jury im Oberen Vinschgau fündig. Sie be­ scheinigte den Gastwirtefamilien Joachim und Thomas Theiner einen „besonders sorgsamen Umgang mit dem wertvollen Bauwerk bei gleichzeitiger Bewahrung der his­ torischen Authentizität“. Vertreter der Stiftung Südtiroler Sparkasse, des Landesdenkmalamtes und des Hotel- und Gastwirteverbandes hatten den „Ansitz zum Löwen“ in den kleinen Kreis „Historischer Gastbetriebe“ aufgenommen. Ein Versprecher verdeutlichte die Di­ mension der Nominierung. Für den Moderator der Übergabefeier im Romantik Hotel Weißes Kreuz, Wolfgang von Klebelsberg, war die

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Malser Fraktion so wichtig, dass er den „Burgeiser Bürgermeister“ Ulrich Veith um seine Grußworte bat. Der nannte den Preis „eine Riesenaufwertung, die weit über Mals hinaus“ strahle. Urkunde und Plakette überreichte die Vi­ zepräsidentin der Stiftung, Simona Kettmair Altichieri, die von einer „Cultura dell‘ospitalitá“, der Gast­ freundschaft in Burgeis sprach.

Aus der Sicht der Denkmalpflege merkte Amtsdirektorin Waltraud Kofler-Engl in ihrer „Laudatio“ an, dass der Titel „historischer Gastbe­ trieb des Jahres“ weder ein Denk­ mal-, noch ein Architekturpreis sei, aber die Denkmalpflege unter die Menschen bringe. Sie erwähn­ te die großzügige Unterstützung ihres Amtes bei der „statischen

Elke Ladurner und Stephan Marx im Gespräch mit der „Löwenwirtin“ Maria Blaas Theiner und deren Schwiegertochter Marlene.

­ bsicherung“ des baufälligen, 1978 A von der Familie Theiner erworbe­ nen Ansitzes. Christian Schwien­ bacher, Vertreter der Architekten­ kammer, würdigte die Leistungen der Architekten Elke Ladurner und Stephan Marx und erinnerte an die Bewertung durch die Jury in drei Schritten: des „Pfisterhauses“ mit „Selchkuchl“ und Stube, des Ballhauses, heute der eigentliche Ansitz, worin eine Informations­ stelle des Tourismusvereines und eine Dorfbar unterkamen, und der zeitgenössischen Interpre­ tation des Stadels, aus dem ein Dorfladen und mehrere 4-Sterne Suiten entstanden. HGV-Präsi­ dent Manfred Pinzger dankte den Jury-Mitgliedern für die einstim­ mige Ernennung, die einer Wirt­

schaftsförderung des Vinschgaus gleichkomme. Der Erfinder der Auszeichnung, der Schweizer Ar­ chitekt Roland Flückinger-Seiler, erwähnte den ehemaligen Landes­ konservator Helmut Stampfer als Entdecker des Preises für Südtirol.

Bevor Ehrengäste, Jury-Mitglieder, Stiftungsräte und Medienvertreter den Ansitz zum Löwen besichtigen konnten, wurde den Betreibern des Hotels Sella in St. Vigil/Enneberg und der Schutzhütte Schlernhaus die „besondere Auszeichnung als historischer Gastbetrieb“ über­ reicht. Joachim Theiner meinte: „Es tut gut, wenn Einsatz und Fleiß prämiert werden“ und dankte sei­ ner Mutter Maria, einer geborenen Blaas aus St. Valentin, für ihre Weitsicht damals.

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Deutsche Männer aus den Bergen Gut Ding braucht Weile

Eindringlich und überzeugend: Thomas Casagrande in der Bibliothek Schlandersburg.

SCHLANDERS - Die Marketingmaß­ nahme sitzt. Die weißen Runen der SS mit rotem Schatten auf schwar­ zem Hintergrund werden in allen Buchhandlungen unübersehbar sein. Winzig dazu die Schriftzüge: ­Thomas Casagrande (in Grau). Süd­ tiroler in der Waffen-SS (Haupttitel in Weiß). Der Augenfänger ist aber der Untertitel in Rot: Vorbildliche Haltung. Fanatische Überzeugung.

Das Buch aus dem Raetia-Verlag fällt auf und weckt Interesse. Bei der Buchvorstellung in der Biblio­ thek Schlandersburg wurden bisher unbekannte Aspekte beleuchtet. Der Autor nennt seine Darstellung „Ge­ schichte von unten“ und beschreibt die Motivation junger Südtiroler, sich freiwillig der Waffen-SS anzu­ schließen. Von der Biografie seines Vaters Otto Casagrande ausgehend warnt der Schreiber vor Pauscha­ lisierungen. Genau das ist aber mit dem Untertitel „Vorbildliche Haltung. Fanatische Überzeugung“ geschehen. Wie der Titel oben stam­ men die Schlagworte aus einer „Wer­ be-Rede“ des Kreisleiters Peter Hofer.

Ob sie allgemein zutreffend sind? Als Vinschger Freiwillige im Dienste der SS zitiert Casagrande den Tscharser Untersturmführer und Ritterkreuz­ träger Hermann Maringgele, den hochdekorierten Oberscharführer Josef Tappeiner aus Latsch, den Malser Offizier Paul Maria Hafner, die Rottenführer Hans Tumler, Laas, Martin Trojer, Schnalstal, und ei­ nen nicht namentlich angeführten ­Rottenführer aus Schlanders. S

SCHLANDERS - Es hat zwar einige Jahre gedauert, aber in Kürze ist es soweit: Auf dem Sparkassen­ platz in Schlanders wird am 11.

November um 10.30 Uhr von Bür­ germeister Dieter Pinggera ein besonderes Kunstwerk enthüllt.

Es handelt sich um eine Frauens­ kulptur aus Göflaner Marmor.

Wie die Fotomontage (siehe Bild) zeigt, hält die Frau einen Apfel in der Hand. Damit soll darauf verwiesen werden, dass das The­ ma Apfel in der Marktgemeinde Schlanders immer stärker in den Mittelpunkt rückt. Entworfen und gestaltet haben die Skulp­ tur Schüler der Fachschule für Steinbearbeitung Laas. Den ca. 2 Tonnen schweren Marmorblock für die Schaffung der Figur hatte Burkhard Pohl von der Göflaner Marmor GmbH kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Bürger­ meister freut sich, dass es nun nach mehrjährigen Vorarbeiten gelungen ist, auf dem Sparkassen­ platz ein bleibendes Kunstwerk aufzustellen. Für musikalische Umrahmung wird gesorgt. RED

Chor lädt zu Kinoabend ein SCHLANDERS - „Wie im Himmel“: die­

ser Film brachte vor etlichen Jahren viele Menschen in die ­Kinos. In Zu­ sammenarbeit mit dem S­ chlanderser Kulturhaus will der Chor der Schlan­ derser Pfarrkirche diesen Film, der

auch in Nordtirol spielt, einer in­ teressierten Öffentlichkeit zeigen, und zwar am Freitag, 13. November, um 20 Uhr, im Theatersaal des Kul­ turhauses. Der Kinobesuch kostet keinen Eintritt - wie im Himmel! R ED

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Weihnachtsmarkt mit Glühweinstand und Maskenausstellung: 28.-29.11.2015 Den Latscher Tuifl ist es ein großes Anliegen, für heimelige Stimmung in der Vorweihnachtszeit zu sorgen.

Deshalb werden die Latscher Tuifl auch dieses Jahr wieder den traditionellen Weihnachtsmarkt mit Maskenausstellung und Glühweinstand veranstalten. Der Weihnachtsmarkt findet am Samstag, 28. November von 10.00 Uhr bis 23.00 Uhr und am Sonntag, 29. November von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr auf der Lacuswiese (Musikpavillon) in Latsch statt. Die liebevoll geschmückten

Marktstände präsentieren jeweils bis 18.00 Uhr bäuerliches Kunsthandwerk, Dekorationsmaterial und süßes aus der Weihnachtsbäckerei.

Interessierte welche am Weihnachtsmarkt mit einem Verkaufsstand mitmachen möchten, können sich bei Felix Weitgruber unter der Tel. +39 348 4142521 (ab 18.00 Uhr) oder unter felix@latschertuifl. com melden.

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Fit, schön und glücklich durch die dunkle Jahreszeit Im Winter werden viele von uns zu Sportmuffeln. Je kürzer die Tage, umso stärker der innere Schweinehund. Doch Sport steigert nicht nur das körperliche, sondern auch das seelische Wohlbefinden. Wir sprachen mit Thomas Strimmer, Personaltrainer und Inhaber eines Fitnessstudios, über die Möglichkeiten, sich auch im Winter fit zu halten. s

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Körper, Geist und Seele aus - im Sommer wie im Winter.

Wie bleibt man auch in der kalten Jahreszeit fit?

Da bietet sich vor allem das Fit­ nessstudio an. Unter professio­ neller Betreuung kann man seine Ausdauer, Kraft sowie den Muske­ laufbau trainieren. Man ist zeitlich flexibel und kann gezielt seine Schwachpunkte trainieren.

der Vinschger: Gehören Fitness, Gesundheit und Schönheit zusammen?

THOMAS STRIMMER: Natürlich.

Denn wer Sport treibt, sich aus­ gewogen ernährt und insgesamt auf seine Gesundheit achtet, der strahlt automatisch Schönheit aus.

Man fühlt sich wohler in seinem Körper. Als Personaltrainer merke

ich dies bei meinen Kunden immer wieder.

Ist es sinnvoll im Winter eine Pause einzulegen?

THOMAS STRIMMER: Sport ist zu jeder Jahreszeit wichtig, denn kör­ perliche Bewegung ist gesund und hält fit. Sport wirkt sich positiv auf

Und was ist, wenn man nicht gerne ins Fitnessstudio geht?

THOMAS STRIMMER: Dann kann man beispielsweise auch Zuhause trainieren. Mit un­ seren­Online Fitnessstudio (www.fiton24.com) bieten wir die Möglichkeit ein individuelles Trai­ ning zu absolvieren. Der Vorteil dabei ist, dass man trainieren kann wann und wo man will. Wir sind das erste Online Fitnessstudio in Südtirol und unsere Mitglieder sind total begeistert.

Was für Workouts bieten Sie an?

THOMAS STRIMMER: Es gibt Pi­ lates, Bauch-Beine-Po, gesunder Rücken, Fettverbrennungspro­

Thomas Strimmer von FITon24

gramme, Kräftigungs-Programme, Stretching und vieles mehr.

Welche weiteren Möglichkeiten bieten Sie? THOMAS STRIMMER: Wir wollen unseren Kunden ganzheitlich beratend und unterstützend zur Seite stehen. Deshalb bieten wir zusätzlich verschiedene Rezepte für eine gesunde Ernährung. Bald wird auch ein Ernährungsplan von unserer Ernährungsberaterin online sein.

Was raten Sie Sportmuffeln?

THOMAS STRIMMER: Sucht Euch

eine Sportart, die Euch Spaß macht. Es bringt nichts, wenn man sich für eine Sportart ent­

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Informationen zu den Reflexzonenund Lymphbehandlungen Die PatientInnen kommen mit den verschiedensten Schmerzen und Symptomen zu mir wie Rücken-, Gelenks-, Regelschmerzen, Migräne, Verdauungsbeschwerden, Bluthochdruck, mit Begleiterscheinungen, Schlafstörungen, Bettnässer...so könnte ich die Liste weiter fortführen. Je nach Dauer der Beschwerden und Komplexität der Krankheitssymptome bedarf es einer Serie von 6 bis zu 12 Behandlungen mit je 1 Stunde, um nachhaltige Wirkungen zu erzielen.

Die Behandlung besteht aus einer speziellen Druck- und Streichtechnik, der sogenannten Fußreflexzonenmassage, wobei auf die spezifischen Schmerzen und Reaktionen des Patienten individuell eingegangen wird. Ich kombiniere dies oft mit der Meridianmassage und der Lymphbehandlung an den Füßen.

Weitere Indikationen für diese Therapie sind: plötzliche Schmerzen, Verletzungen, nach Operationen sowie Narbenbehandlung. Im Internet ist nun eine Webseite zu finden mit In-

formationen zu meiner Arbeit. Zudem wird auf Quellen hingewiesen, die die Reflexzonentherapie ausführlich beschreiben. Ich werde regelmäßig über spezifische Themen schreiben und Sie über Neuigkeiten informieren. Sie können die Webseite über folgende Suchbegriffe öffnen: barfuss reflexzonen plus mein Name, oder Reflexzonentherapie barfuss oder Fußreflexzonenmassage.

(Die exakte Adresse: www.barfuss. bz.it/de/fussreflexzonenmassage)

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VINSCHGER SPEZIAL

scheidet, die einem nicht zusagt.

Dann verliert man schnell die Lust.

Setzt Euch zu Beginn kleine Zie­ le, habt Spaß am Training und trainiert gemeinsam mit anderen.

Damit keine Langweile aufkommt, sollte das Training möglichst ab­ wechslungsreich sein.

Das Training selbst, sollte dann unter professioneller Anleitung begonnen werden.

Wie kann man zusätzlich Bewegung in den Alltag einbauen?

THOMAS STRIMMER: Statt das Auto zu nehmen, kann man sich einfach mal auf’s Fahrrad setzen oder kur­ ze Strecken zu Fuß gehen. Statt Aufzug oder Rolltreppe zu nutzen, einfach die Treppe nehmen. Mög­ lichkeiten gibt es viele. Man muss es nur wollen.

Was, wenn jemand an Krankheiten oder an Schmerzen leidet?

THOMAS STRIMMER: Grundsätzlich sollte man sich immer von einem Arzt oder einem Physiotherapeu­ ten durchchecken lassen und ab­ klären, welche Sportarten und wel­ ches Training in Frage kommen.

Shiatsu ~ der sanfte Weg zu Wohlbefinden und einem gesunden Körper Shiatsu ist eine ganzheitliche Be­ handlungsmethode mit Wurzeln in chinesischen und japanischen Gesundheitslehren. Demnach wird der menschliche Organis­ mus als Energiesystem verstanden, in dessen Leitbahnen (Meridiane) die Lebensenergie (Chi) zirkuliert und die Organe und alle Funkti­ onen des Körpers und des Geis­ tes mit Energie versorgt. Stress, Sorgen, Krankheit, Verletzung, einseitige Belastungen oder emo­ tionale Probleme können diesen Fluss unterbrechen. Mit S­ hiatsu wird durch sanftem Druck, Deh­ nungs- und Rotationstechniken

der Energiefluss sowie die Blutund Lymphzirkulation angeregt, Selbstheilungskräfte werden ak­ tiviert und Körperhaltung und Beweglichkeit verbessert.

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Kurzhanteln beispielsweise sind kostengünstig und können mit den richtigen Übungen fast alle Körpermuskeln trainie­ ren. Das Verletzungsrisiko ist durch den natürlichen Bewe­ gungsablauf sehr gering. Auch Widerstandsbänder bieten viele Möglichkeiten sich fit zu halten

und eine Klimmzugstange wird einfach zwischen den Türrah­ men geklemmt. Laufband und Crosstrainer benötigen zwar etwas mehr Platz, stärken aber neben der Muskulatur gleich­ zeitig das Herz-Kreislauf-Sys­ tem. Der Crosstrainer gehört übrigens zu den beliebtesten Geräten - macht Spaß, schont Gelenke und Bänder und gilt als der Fatburner schlechthin.

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novative minimalinvasive Be­ handlungsmethode. Um Zähne und Zahnfleisch möglichst lange gesund zu halten, empfehle ich: 1) Richtiges Zähneputzen: 2x, besser 3x täglich eine fluorhal­ tige Zahncreme verwenden.

Nicht horizontal, sondern vom Zahnfleisch zum Zahn hin in einem 45°-Winkel bürsten.

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VINSCHGER SPORT

Claudia Schuler

„Denke jetzt schon an das Olympiajahr“ Mit dem Kälteeinbruch ging auch die Saison von Handbikerin Claudia Schuler zu Ende. Eine Saison mit Höhen und Tiefen.

PLAUS - Etwas verspätet, aber da­ für umso erfolgreicher, war die 24-Jährige Ende März in die neue Saison gestartet. Inmitten der Sai­ sonvorbereitung war ihr nämlich eine Lungenentzündung in die Quere gekommen. Doch davon ließ sich Schuler nicht entmutigen und beeindruckte gleich in ihrem ersten Saisonrennen mit einem Sieg bei einem internationalen Wettkampf in Brescia. Während sie bei vielen weiteren internationalen Rennen und unter anderem bei der „Upper Austria Paracycling Tour“, einem viertägigen Etappenrennen durch Oberösterreich, mit Siegen und Podestplätzen glänzen konnte, sollte ihr bei den Weltcup-Rennen der ganz große Coup verwehrt bleiben. Eine Top-Platzierung im Weltcup blieb genauso wie beim großen Saisonhöhepunkt im schweizerischen Notwill, der Paracycling-WM, aus. Beim welt­ meisterlichen Straßenrennen, ih­ rer Paradedisziplin, musste sich die ehrgeizige Plauserin mit dem achten Platz begnügen. Bei den Italienmeisterschaften in Pergine überzeugte sie hingegen mit Silber im Straßenrennen und Bronze im Zeitfahren. der Vinschger hat mit Schuler gesprochen.

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habe ich mich heuer im menta­ len Bereich gut weiterentwickelt.

Man sieht meist nur den Sportler und dessen Leistungen, nicht den Mensch dahinter. Es muss einfach alles passen, um Topresultate zu erzielen.

gewinnen, das war einfach unglaub­ lich. Wenn ich die Fotos anschaue, dann kommen mir heute noch Tränen der Freude.

Wie sieht das Training aus? Und welche Möglichkeiten haben Handbiker im Vinschgau?

Was sind die Ziele für die nächste Zeit? CLAUDIA SCHULER: Im Winter ist CLAUDIA SCHULER: Meine Gedanken das Training anders als im Sommer: drehen sich jetzt schon um das im Winter fahre ich auf der Rolle, Olympiajahr 2016. Ich werde alles bin viel im Schwimmbad und im dafür geben, mich für die Paralym­ Fitnesscenter. Besonders das Fit­ pics in Rio zu qualifizieren. nesstraining gefällt mir sehr gut. Im Sommer trainiere ich vorwiegend auf dem Radweg. Wenn ich mich Wie bist du zur Sportart Handbike mit andern Sportlern vergleiche, gekommen?

Die Plauserin bei ihrem CLAUDIA SCHULER: Ich habe schon dann merke ich erst richtig was Weltcupsieg in Meran 2013. immer Sport betrieben. Mein erstes ich doch für ein Glück habe: bei Handbike, damals ein umgebautes uns gibt es wunderbare Radwege. der Vinschger: Während es bei Kinderrad, bekam ich im Alter Das ist vor allem für uns Handbiker von sieben Jahren. Mit 14 Jahren wichtig, zumal das Training auf be­ internationalen Rennen mit Siegen habe ich das erste echte Handbike fahrener Straße sehr gefährlich ist. und Podestplätzen klappte, blieben von Roland Ruepp bekommen. Da Und auch die große Unterstützung im Weltcup und bei der WM die ganz großen Erfolge aus. Dennoch zufrieden packte mich die Leidenschaft und eröffnet mir viele Möglichkeiten. seit jeher bestreite ich auch Rennen. Ich möchte mich deshalb bei allen mit der abgelaufenen Saison?

CLAUDIA SCHULER: Ich bin zwar spät Ich liebe das Biken, es ist einfach bedanken, die mich auf meinem in die Saison gestartet, die Motiva­ mein Leben bisherigen Weg begleitet und un­ tion jedoch, war dann umso größer. terstützt haben. Allen voran meiner Ich habe heuer 20 internationale Der bisher schönste Erfolg?

Familie. Ohne sie wäre das alles Rennen bestritten und war elf Mal CLAUDIA SCHULER: Meine schönsten nicht möglich. auf dem Podest. Bei der WM und Erfolge, waren sicherlich die beiden den Weltcuprennen hätte ich mir Weltcupsiege in Marling und Meran INTERVIEW: MICHAEL ANDRES aber schon mehr erwartet. Dafür 2013. Vor dem Heimpublikum zu

Startklar für die neue Volleyballsaison SCHLANDERS - Seit August wird in der Großraumturnhalle von Schlanders wieder fleißig für die neue Volleyballsaison trainiert.

Heuer spielen circa 70 Mädels im Alter von 6 bis 25 Jahren in den Kategorien U10, U12, U14, U16, U18 und 1. Division. Die U10 trainieren zwei Mal in der Woche unter der Leitung von Stefanie Tavernini, die U12 wird von den Trainern Stefano Tarqui­ ni, Claudia Kaserer und Massimo Finello trainiert. Die U14, U16, U18 und 1. Division trainieren dreimal in der Woche unter den Trainern Günther Tumler in der Kategorie U14 und Rudolf Gru­ ber in der Kategorie U16. Die U18 und 1. Division werden von Alessandro di Nardo und Stefano Tarquini geleitet. Die U16, U18 und 1. Division starteten bereits

die neue Saison. Die Mädels der U16 spielten ihr erstes Heimspiel gegen den SSV Bozen, welches sie 1:3 an die Boznerinnen abgeben mussten. Die U18 absolvierten bereits ein spannendes Heimspiel gegen Neruda Volley, das sie mit 2:3 (13:15 im Tiebreak) verlo­ ren, trotzdem aber ihren ersten

Meisterschaftspunkt erkämpften.

Auch die 1. Mannschaft spielte ihr erstes Spiel in Bozen gegen Neruda Volley. Mit deutlichem Vorsprung konnten sie die ersten 3 Punkte der neuen Saison souve­ rän nach Hause holen. Für die 1.

Division war dieses Spiel ein guter Einstieg für die nächstfolgenden

Spiele, vor allem für das erste Heimspiel, welches am Freitag, den 06. November um 20:00 Uhr in der Großraumturnhalle gegen die starke Mannschaft aus Grö­ den stattfindet. Die Mannschaf­ ten freuen sich auch heuer wieder auf tatkräftige Unterstützung der RED Fans.

Die Sechsminutenfreude terzahlspiel überstanden. Der Ausgleich hielt bis ins 2. Drittel.

Danach folgten in kurzer Zeit drei gegnerische Treffer, bei denen die Vinschger vor dem eigenen Tor festgenagelt wurden und den Puck nicht aus der Gefahren­ zone brachten. Die Hoffnung, nach dem Treffer von Florian Unterholzer in der 50. Minu­ te nochmals heran zu kommen, wurde in der 51. und 57. zunichte gemacht. Es folgten Lektionen, wie man unbeschadet mehrere Unterzahlsituationen bequem überstehen kann. So schafften es drei Fleimstaler gegen fünf Vinscher den Puck hin und her zu spielen, um Strafzeit verstreichen zu lassen. Das Spiel endete mit 2:7 Toren für Fiemme.

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Roland Pircher (4) und Mattia Micali (5) mit Goali Cortese im Nahkampf vor dem eigenen Tor. HOCKEY SERIE B, 10. SPIELTAG, FREITAG, 30. OKTOBER - Der AHC Eisfix

Onlinestore Volksbank hatte den HC Nuovo Fiemme 97 zu Gast.

Die Vinschger auf Rang 11 hatten gegen den besten der italieni­ schen Clubs auf Tabellenplatz 4 höchstens Außenseiterchancen.

Es kam anders. Nach 2 Minuten und 43 Sekunden rieben sich die lautstarken „Tifosi“ des Fan-Clubs „Fossa giallonera“ die Augen. In einem Bilderbuchangriff hatte Alberto Virzi die Traumpässe von Riccardo Tombolato und Michael Stocker zur 1:0 Führung umge­

setzt. Sie hielt sechs Minuten lang. Bis Kapitän Roland Pircher auf die Strafbank musste und der Schuss des gegnerischen Kapitäns Ciresa vom Schienbein-Schützer des Vinschger Torhüters Andrea Cortese ins Netz spritzte. Da­ nach wurde sogar ein 3:5-Un­

AHC VINSCHGAU

Serie „B“ Heimspiel AHC VINSCHGAU Onlinestore/Volksbank gegen den HC Pustertal Junior SONNTAG, den 08.11.2015 im Eisforum Latsch mit Beginn 18:00 Uhr

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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER

Mals bleibt im Tabellenkeller MALS, 1. AMATEURLIGA, 10. SPIELTAG, SAMSTAG, 31.OKTOBER - Wäh­

rend Schlanders nach dem dritten Sieg in Folge auf einen Mittel­ feldrang klettert, droht Mals den Anschluss zu verpassen. Der 2:0Sieg der Gäste geht aufgrund der überlegen geführten ersten Halb­ zeit in Ordnung. Der im Sommer von Mals nach Schlanders ge­ wechselte Trainer Rainer Dengg hatte seine Schützlinge gut ein­ gestellt. Von Beginn an ließen sie dem ersatzgeschwächten Gastge­ ber wenige Entfaltungsmöglich­ keiten und suchten ihr Heil in teils gefährlichen Offen­sivaktionen.

Doch Tormann ­Simon Kofler „Volle Pulle auf das Tor ballern“, war den Malsern bei Hereinga­ ben und Torschüssen von Franz Tappeiner, Thomas Gambaro griffsaktion der Heimmannschaft und C ­ laudio Di Gallo ein guter hätte den Spielverlauf beinahe auf Rückhalt. Eine gelungene An­ den Kopf gestellt. Mario Porth

lautete das Motto der Blauweißen (Schlanders).

tauchte nach gutem Zuspiel von David Schütz alleine vor dem Gästetormann Lukas Schuster auf,

umkurvte diesen und knallte die Kugel an den Pfosten. Das hätte das 1:0 sein müssen. Auf der Gegenseite bereinigte Christian Raffeiner kurz vor der Pause eine gefährliche Hereingabe vor zwei einschussbereiten Kontrahenten.

Di Gallo führte dann die Gäste mit einem verwandelten Elmeter zum 1:0 (nach Foul an Gambaro) in die Erfolgsspur (52. Min.). Die Hausherren antworteten mit ei­ nem gefährlichen Freistoß, den Lukas Schuster über die Latte lenkte. Die Entscheidung in einer zunehmend schwächer werden­ den Partie fiel in der 76. Min. Nach guter Vorarbeit von Gam­ baro musste Tappeiner das Leder nur mehr zum 2:0 über die Linie OSSI befördern.

Bis zum letzten Mann Goldrainer Angriffsmaschine mit Emanuel Raich, Jonas Steinkeller und Youssef Loubadi. Die weni­ gen Kortscher Konterversuche wurden im Keim erstickt. Rou­ tinier Markus Steinkeller, Da­ vid Traut, Manuel Schwarz und Martin Tscholl standen meist besser. In der 13. Minute wurde die Kortscher Nummer 1, Paul Mair, verletzt ausgetauscht. Er­ satzmann Martin Fleischmann musste 7 Minuten später erstmals nach hinten greifen. Gabriel Mair war von Raich bedient worden.

Kurz danach holte sich der Pass­ geber selbst den Ball, nutzte seine Balltechnik und erzielte das 1:2.

In der Nachspielzeit wurde Jo­ nas Steinkeller gefoult. Markus Steinkeller exekutierte zum 1:3.

Kortsch stand nun permanent un­ ter Druck. In der 81. Minute feu­ erte Loubadi frei stehend einen Volley-Schuss ins Netz. Nachdem Altmeister Udo Kuppelwieser fast ein halbes Dutzend Spieler aussteigen ließ, setzte er in der 85.

Minute den 1:5 Schlusspunkt. S

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

Tobias Lechthaler (in Gelb) hatte einen schweren Stand gegen den umtriebigen Goldrainer Stürmer Jonas Steinkeller.

richter Fumai für ein Derby eher großzügig. Die Partie begann aber mit einer Überraschung.

Kortscher Bank leergefegt. Das Kortsch führte nach nur zwei Verletzungspech blieb den Kort­ Spiel­minuten. Die nicht eindeu­ schern als 12. Gegner auch am tige Elfmeterentscheidung ver­ 10. Meisterschaftstag hartnäckig wandelte Fabian Schwalt zum treu. Zudem gab sich Schieds­ 1:0. Danach rollte sie aber, die

KORTSCH, 3. AMATEURLIGA, 10.

SPIELTAG, SAMSTAG, 31. OKTOBER - Lange vor Spielende war die

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10. NOVEMBER, 20 UHR SÜCHTIG NACH INTERNET, HANDY UND COMPUTERSPIEL? Helmar Oberlechner hält in der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders einen Vortrag zum Thema „Weil ich ohne nicht mehr kann...sind unsere Kinder süchtig nach Internet, Handy und Computerspiel?“ Auch mit praktischen Tipps für Eltern und Erzieher wartet der Referent auf.

11. NOVEMBER, 19.30 UHR NATURHEILKUNDE IN DER KREBSBEHANDLUNG Informationsabend und Buchvorstellung „Naturheilkunde in der Krebsbehandlung: mehr Lebensqualität bei Strahlen-und Chemotherapie“ auf Einladung der Südtiroler Krebshilfe (Bezirk Vinschgau) im KVW- Saal in Glurns. Die Ärzte Oskar Außerer und Christian Thuile informieren über die begleitende Behandlung bei einer Tumorerkrankung.

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Diözesaninstitut für den Unterhalt des Klerus (DIUK) verkauft vorbehaltlich Zuschlag, die folgenden Liegenschaften (Weingüter) mit urbanistischer Zweckbestimmung „landwirtschaftliches Grün“ in der K.G. Goldrain: Gp. 406/2: Weingut (1.547m²) Gp. 406/3: Weingut (867m²) Gp. 407/2: Weingut (1.550m²) Gp. 408/2: Weingut (1.737m²) Gp. 409: Weingut (1.117m²) Schriftliche Kaufangebote sind innerhalb 27. November 2015 beim Diözesaninstitut für den Unterhalt des Klerus (DIUK), Domplatz 3, 39100 Bozen, Fax Nr. 0471 979 465, zu hinterlegen.

Weitere Informationen unter Tel. 0471 306 300, E-Mail: diuk.idsc@bz-bx.net.

Für die Führung der Bar – Jausenstation am Goldrainer Sportplatz/See werden interessierte Personen gesucht, welche Erfahrung im Gastgewerbe mitbringen.

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Drama über zwei Expeditionsteams, die im Jahr 1996 den Mount Everest erklimmen wollen. Mit Jason Clarke, Jake Gyllenhaal, Josh Brolin, Keira Knightley, Robin Wright.

GB/USA/Island 2015, Baltasar Kormákur, 122 Min. Ab 12 Jahren Freitag, 20. November

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it

Busfahrt: Sonntag, 08.11.2015 Martinimarkt Garmisch-Partenkirchen

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Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl.

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Schon lange haben sich Mr. und Mrs. Little ein Brüderchen für ihren einzigen Sohn George gewünscht.

Ein Besuch in einem Waisenhaus bringt den ersehnten Erfolg.

USA 2000 – Regisseur: Rob Minkoff 81 Minuten Ohne Altersbeschränkung - Eintritt frei In Zusammenarbeit mit dem VKE Schlanders und dem Amt für Film und Medien Bozen Samstag, 21. November 19.30 Uhr Sonntag, 22. November 19.30 Uhr

THE PROGRAM – UM JEDEN PREIS

Die Suche nach der Wahrheit hinter der scheinbar weißen Weste des gefeierten Radsportlers Lance Armstrong. Mit Ben Foster, Chris O‘Dowd, Guillaume Canet u.a.

GB/F 2015, Stephen Frears, 103 Min. Ab 14 Jahren

Schlanders, www.kulturhaus.it

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