Chrischona-Panorama 6/2012: Gemeinsam kommen wir weiter!

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CHRISCHONA 6/12 GEMEINDE – MISSION – THEOLOGIE

gemeinsam Gemeinsam kommen wir weiter

ausserdem

Diene vernetzt Zum Thema der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) Anfang November auf St. Chrischona | ab Seite 6 Sei solidarisch Studenten des Theologischen Seminars entdecken ihre soziale Ader und starten ein «Solidaritätssystem» | Seite 14 Denk orange Wie man orange denkt erklärt Hans Forrer in einem Interview | Seite 21

chrischona.org


Editorial

panorama Inhalt

Editorial Liebe Leser

6 3 Auf ein Wort 4 Leserforum 5 Vermischtes Thema 6

Runter von der Ersatzbank – rauf aufs Spielfeld. René Winkler

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Von den Gänsen lernen. Impressionen der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK)

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Vernetzung erlebt und erzählt

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St. Chrischona

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Jubilarenfeier: Potpourri an Lebenserfahrungen. Markus Dörr

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Theologisches Seminar: Studenten entdecken ihre soziale Ader. Ursina Schmidt

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Leserumfrage: Auf einem guten Weg. Michael Gross

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Finanzen. Walter Stauffacher

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Südliches Afrika: Vorausdenken, vorwärts gehen, wachsen. Synode der Evangelischen Stadtmissionen im Südlichen Afrika. Heinrich Weidmann

Gemeinde

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Schweiz: Drei Gemeindejubiläen

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Schweiz: Chrischona Schweiz denkt orange. Interview mit Hans Forrer

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Deutschland: Winterparadies im Gemeindesaal und mit Luther von Haus zu Haus

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Frankreich: 500 beim regionalen Gemeindetag von Vision-France im Elsass. Gilbert Goetz

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Menschen in unseren Gemeinden Literatur

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Stabwechsel beim Brunnen Verlag Basel: Andreas Walter verabschiedet Interview mit Dominik Klenk, dem neuen Geschäftsführer des Brunnen Verlags Basel Weiterbildung

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Gott dreifach erleben beim Kurs für leidenschaftliche Spiritualität

Wo sich Paare was Gutes gönnen

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Fit werden für die Gemeindeleitung: Fachschule für Gemeindeleitungen startet zweiten Kurs

Von wegen dumme Gans. Sie sind eigentlich recht schlau, die gefiederten Tiere. Sie wissen, dass sie den Weg von Südfrankreich nach Grönland nur gemeinsam bewältigen können. Denn im Verband bewirkt der Flügelschlag einer einzelnen Gans mehr, als wenn sie alleine unterwegs wäre. Warum? Das lesen Sie auf Seite 9. Auf Neudeutsch würde man sagen: Die Gänse haben sich «vernetzt». Womit wir beim Thema der diesjährigen Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) wären, die Anfang November auf St. Chrischona stattfand. «Diene vernetzt!», lautete die Aufforderung an die versammelten hauptamtlichen Mitarbeiter im Verband der Pilgermission St. Chrischona. Warum ist es wichtig, sich zu vernetzen? «Weil sich dadurch die Wirksamkeit unseres Dienstes erhöht», sagt René Winkler, Direktor der Pilgermission. Sich im Dienst für Jesus zu verbünden, sollte normal sein. In seinem Beitrag ab Seite 6 ermutigt er, die Ersatzbank zu verlassen und rauf aufs Spielfeld zu gehen – und schreibt auch, warum dafür auch ein Umdenken nötig ist. Müssen wir neue Netzwerke erfinden? Wie wäre es, wenn wir bestehende wirkungsvoll nutzen würden? Die Pilgermission mit ihren vielen Gliedern empfinde ich als solches. Verbünden Sie sich mit uns – und fliegen Sie mit. Gemeinsam kommen wir weiter. Viel Freude beim Lesen wünscht

Michael Gross, Redaktionsleiter 24

Chrischona-Panorama 1/2013: Redaktionsschluss: 30. November 2012 Inserateschluss: 12. Dezember 2012 Erscheinungstag: 10. Februar 2013 Chrischona-Panorama 2/2013: Redaktionsschluss: 15. Februr 2013 Inserateschluss: 6. März 2013 Erscheinungstag: 7. April 2013

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CHRISCHONA

6/2012


Auf ein Wort auf ein wort

Erwartungsvoll rené winkler, Direktor

Es tut sich niemand einen Gefallen, wenn er sein Glück von Menschen abhängig macht. Viele tun es doch. Der Chef muss die Arbeitsbedingungen ändern, die Ehefrau gut aussehen, der Ehemann verständnisvoll und gesprächig sein, die Teenies zuvorkommend, die Adventszeit feierlich, die Geschenke wertschätzend und passend, Weihnachten harmonisch, der Prediger vollmächtig und für alle Generationen der Richtige und mit ein paar sympathischen Schwächen, der Arzt ganz Ohr und ausserordentlich heilsam, der Postbote pünktlich und alle andern einfach sehr, sehr lieb und anspruchslos.

Impressum

Redaktionsleitung: Michael Gross Tel. +41 (0)61 64 64 557 E-Mail: markom@chrischona.ch Inserate und Beilagen: Wolfgang Binninger Tel. +41 (0)61 64 64 554 E-Mail: wolfgang.binninger@chrischona.ch Layout: kyrio.de

Wer voller Erwartung ist gegenüber Menschen, muss sich über seine Unfreiheit nicht wundern. Solange er Menschen gestattet, über sein Glück zu bestimmen, ist er ein Gefangener. Immer wieder erfüllt von Enttäuschungen und Vorwürfen. Unfähig zu lieben. Demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur rechten (seiner!) Zeit, indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft! Denn er ist besorgt für euch. 1. Petrus 5,6-7

Druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten Erscheinungsweise: sechsmal im Jahr Auflage: 12’000 Exemplare Kosten: Wir sind für einen Beitrag für das Chrischona-Panorama dankbar. Richtwert ist CHF 20.– / € 15.– im Jahr. Sie können dazu den eingehefteten Einzahlungsschein verwenden.

Konten Demut ist der Mut, Gott voll zu vertrauen. Wage es, seiner Herrschaft und Liebe zu vertrauen – sowohl im enthusiastischen Höhenflug, als auch im jämmerlichen Tiefflug. Erwarte, dass er eingreift, die Dinge zurechtrückt oder dich auch in unveränderten Verhältnissen freiliebt. Sei voller Erwartung! Erstens gegenüber Jesus. Erstens gegenüber seinem Vater und erstens gegenüber seinem Heiligen Geist. Deine Freiheit wird wachsen und auch deine Liebesfähigkeit. Und dein Glück sowieso.

In diesem Sinne:

erfüllt

Eine erfüllte Advents- und Weihnachtszeit!

Pilgermission St. Chrischona Pilgermission St. Chrischona Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-872-3 IBAN: CH39 0900 0000 4000 0872 3 Deutschland Chrischona-Gemeinschaftswerk e.V. Gottlieb-Daimler-Strasse 22, D-35398 Giessen • Ev. Kreditgenossenschaft Kassel BLZ 520 604 10, Konto 5851 • Volksbank Mittelhessen e.G. BLZ 513 900 00, Konto 50 237 800 Gaben an die Pilgermission können auch über die Chrischona-Stiftung weitergeleitet werden: • Volksbank Mittelhessen BLZ 513 900 00, Konto 50 50 60 02 Für Spenden aus Ländern der EU: • Ev. Kreditgenossenschaft Kassel IBAN DE74 5206 0410 0000 0058 51 Für Spenden aus dem nicht EU-Raum: • SWIFT-Code: GENODEF1EK1 Frankreich Pilgermission St. Chrischona CH-4126 Bettingen/Bâle • Crédit Mutuel des Trois Pays, 6, Place de la Gare, F-68330 Huningue Identifikation Konto (RIB): 10278 03050, 00024007701 78 Südafrika und Namibia Für Leser in Südafrika und Namibia schlagen wir vor, jeweils im März eine Spende von R/N $ 100.– mit dem Vermerk ‘Chrischona-Panorama’ auf das Konto der jeweiligen Stadtmission zu überweisen. Herzlichen Dank! Titelbild: © Mav888 | Dreamstime.com

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Leserforum Zum Chrischona-Panorama 5/2012:

CHRISCHONA 5/12 GEMEINDE – MISSION – THEOLOGIE

Lesenswert komponiert «Lieber Michael Gross und Team, ich staune immer wieder, wie ihr jedes Mal das scheitern Heft mit einem aktuellen Thema interessant und lesenswert zu ‘komponieren’ ausserdem versteht. Schon das Editorial motiviert zum Weiterlesen. Dann das ‘Auf ein Wort’ von René Winkler, mit gutem Beispiel aus weltlicher Sicht beginnend, endend mit dem Hinweis auf die Liebe von Jesus Christus, die uns trotz unserer Verdorbenheit zugesagt ist. Besonders angesprochen hat mich Christina Bruderecks Beitrag ‘Gescheitert, aber geliebt’.» Roland Vögeli aus Hausen, Schweiz Scheitern

ist nicht das Ende der Wege Gottes mit dir.

Ihre Meinung Ihre Meinung zum Heft

Hat Ihnen ein Beitrag im Heft gefallen? Oder regt sich Widerspruch nach der Lektüre? Haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht – oder ganz andere?

CHRISC HONA 6/1 2 GEM EIN DE – MIS SIO N – THE OLO GIE

geGmemeeiinnssama kommen wir

Schwungvoller Start 27 junge Menschen haben voller Vorfreude das Studium am Theologischen Seminar St. Chrischona begonnen | Seite 5 Wachsende Leidenschaft Wertvolle Impulse für Jesus-Nachfolger bei den geistlichen Einführungstagen mit Direktor René Winkler | Seite 6

Konferenzzentrum ist top Zu den zehn beliebtesten Tagungszentren in der Schweiz wurde das Konferenzzentrum St. Chrischona gewählt | Seite 20

chrischona.org

Schreiben Sie uns: Redaktion Chrischona-Panorama Chrischonarain 200 CH-4126 Bettingen markom@chrischona.ch

weiter

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Für die Evangelisation sehr zu empfehlen «Ich finde die Artikel von René Winkler, Christina Brudereck und Andreas Loos sehr hilfreich für den persönlichen Glauben und zur Evangelisation. Ich empfehle sie sehr zum aufmerksamen Studium – auch für Pro Christ im März 2013.» Werner Giesenhagen aus Rämismühle, Schweiz

Vom verlorenen Sohn lernen «Zu dem Thema ‘Gescheitert, aber geliebt’, erzählt Jesus die Geschichte vom verlorenen Sohn. Zu keinem anderen Bibeltext habe ich in den letzten Jahren so oft eine Predigt gehört. Die Liebe Gottes wurde ausführlich gepredigt und betont, dass Gottes Liebe immer für den jüngeren Sohn da war, auch in der Zeit, in der er falsche Wege ging. Es wurde deutlich gemacht, dass der ältere Sohn der verlorene Sohn ist. Das ist alles richtig. Über den Anteil des jüngeren Sohnes wurde nie gepredigt. Der jüngere Sohn sah

ein, dass er falsche Wege gegangen ist, hatte sich vorgenommen, den Vater um Verzeihung zu bitten, er kehrte um und ging zum Vater. Kurzum, er tat Busse. Ohne seine Busse hätte ihm die Liebe des Vaters nichts genutzt und er würde noch heute bei den Schweinen sitzen. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der Gott der strenge Richter war und man ständig aufpassen musste, dass man nichts Falsches macht. Ich verstehe deshalb die heutige Gegentheologie ‘Beep, Beep, Beep, Gott hat uns alle lieb’. Eins ist jedoch so falsch wie das Andere. Gottes Liebe und Gnade und das Tun des Menschen gehören zusammen.» Reinhard Schmidt per E-Mail Die Redaktion freut sich über jede Zuschrift, behält sich aber vor, Leserbriefe zu kürzen. Die Briefe geben die Meinung der Verfasser wieder und sind nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion.

Theologie studieren

Interessentenwochenende am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) 15. – 17. März 2013 Entdecke den inspirierenden Campus auf St. Chrischona bei Basel.

Wagst Du es auch? chrischona.org

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CHRISCHONA

6/2012

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Vermischtes Theologisches Seminar St. Chrischona

Ein Koch wandert aus

tsc Info

Wenn viele Menschen noch am Frühstückstisch sitzen, bereitet Michael Bissegger schon das Mittagessen vor: Jeden Morgen um 6.30 Uhr beginnt der Koch auf St. Chrischona seine Arbeit. Seit viereinhalb Jahren ist er Sous Chef in der Küche der Pilgermission. Ende Dezember verlässt er St. Chrischona und wandert mit Ehefrau Tanja und Töchterchen Noemi nach Deutschland aus.

Das geht ab... Chrischon holt (fast) den Cup

«Ich bin wirklich gerne Koch, weil ich die Arbeit unglaublich vielseitig finde», schwärmt der 33-Jährige. Auf Chrischona ist er nicht nur dafür verantwortlich, dass Dozenten, Studenten, Mitarbeiter und Konferenzteilnehmer ihr Essen bekommen, er plant auch für die Mahlzeiten. «Etwa 50 Prozent meiner Arbeitszeit fliessen in Absprachen mit Lieferanten, in die Einteilung von Arbeitsschichten und in andere Büroarbeit», schätzt Bissegger. An seinem Beruf gefällt ihm vor allem der Kontakt zu anderen Menschen. «Meine Bürotür steht immer einen Spalt offen und bei der Essensausgabe bin ich im Normalfall auch dabei», sagt er und fügt hinzu: «Es hält Dich frisch, wenn du mit anderen Leuten zusammenarbeitest.» Obwohl Michael Bissegger die Arbeit auf St. Chrischona gut gefällt, hört er im Dezember 2012 auf. «Ich tue es für die Familie», sagt er. Zusammen mit seiner Frau und der siebenmonatigen Tochter zieht er in die Nähe von Heilbronn im Norden Baden-Württembergs, wo die Familie seiner Frau lebt. «Ich konnte mir schon immer gut vorstellen, in ein anderes Land zu gehen», sagt der Schweizer. Die Entscheidung für den Umzug sei ihm daher nicht schwer gefallen. Ein bisschen komisch sei ihm nun aber doch zu Mute: «Ich merke, dass ich die Schweiz zum ersten Mal für längere Zeit verlasse – das ist schon ein grosser Schritt für mich.» Momentan ist er noch auf Job-Suche. Bewerben könnte er sich mit seiner Lasagne: «Wenn ich die gemacht habe, gab es hier auf dem Berg nur positive Rückmeldungen», sagt er. // Matthias Mockler

Eine 24-köpfigen Gruppe des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) fuhr Anfang November zum «Cup of the Brothers» nach Wölmersen in der Nähe von Köln. Es ist das jährliche, legendäre Fussballturnier, an dem sich die Bibelschulen in Deutschland und der Schweiz beteiligen. Austragungsort in diesem Jahr war das Theologische Seminar Rheinland. Die beiden Chrischona-Mannschaften bereiteten sich im Vorfeld technisch, spielerisch und strategisch bestens vor. Die Erwartungen waren hoch. Beide Mannschaften starteten hochmotiviert ins Turnier. Die zweite tsc-Mannschaft kämpfte gut und erzielte ein 0:0 gegen die späteren Viertelfinalanwärter, schieden aber in der Gruppenphase aus und erreichten den 22. Platz. Die erste tsc-Mannschaft verlor kein einziges Spiel und schaffte es so ins Finale. Die Mannschaft führte im Endspiel mit 1:0, die Halle tobte. Während des Turniers unterstützten die mitgereisten Chrischona-Fans beide Teams lautstark. In der zweiten Hälfte des Endspiels folgte das Gegentor und es kam zum Elfmeterschiessen. Die Nerven waren angespannt. Der gegnerische Torwart hielt den sechsten Torschuss – das war der Sieg für die Mannschaft der FTH Giessen. Somit holte die erste tsc-Mannschaft den zweiten Platz. Der Pokal des Torschützenkönigs kam jedoch in die Schweiz: Timon Sieveking erzielte 17 Tore. Der Traum und das Motto bleiben für nächstes Jahr bestehen: Chrischona holt den Cup! // Heike Fetzer und Tabea Stihl

Chrischona-Bäcker heizten ein Drei Absolventen des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) heizten ganz schön ein – nämlich den alten Ofen auf St. Chrischona. Sie gehörten zu den rund 70 Frauen und Männern, die im Oktober eine Woche an ihre ehemalige Ausbildungsstätte heimgekehrt waren. Allesamt Absolventen der Jahre 1988-1990. Die drei gelernten Bäcker arbeiteten zu ihrer Studienzeit in der Backstube der Pilgermission. Jetzt liessen sie die alten Zeiten nochmals aufleben und buken Brot für die gesamte Berggemeinschaft. Sie hatten einen Riesen-Spass und die Studenten, Mitarbeiter und Bewohner von St. Chrischona kauften den drei «Chrischona-Bäckern» alle Brote ab. Geschmeckt hat’s – gerne wieder! // 5


mit spielen

Thema

Runter von der Ersatzbank – rauf aufs Spielfeld

Wir lieben die Bestbegabten und Bestausgebildeten und bitten sie, alles zu tun, was in der Gemeinde wichtig ist. Statt dass wir den ganzen Reichtum an unterschiedlichen Begabungen und Persönlichkeiten ins Spiel bringen, schicken wir meistens die Bestbegabten vor und nehmen auf der Ersatzbank Platz. Es geht auch anders.

Gemeinsam Dienen ist Programm! Sich im Dienst für Jesus zu verbünden, ist normal. Jede und jeder in der Gemeinde hat vollwertig Anteil an diesem Dienst. Niemand kann für sich beanspruchen, mangels Begabung nichts beitragen zu können (vgl. 1. Petrus 4,10). Jesus hat im Mai 2007 unser Gebet1 unter anderem mit 1. Petrus 2,9 beantwortet: «Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht.» Dieser

© photocase.com – rebekkaw

René winkler


Auftrag ist der Auftrag der ganzen Gemeinde. Alle, die zur Gemeinde gehören, sind Teil dieser Priesterschaft, die im Auftrag von König Jesus den Menschen dient. Wir sind von Jesus herausgefordert, umzudenken und verändert zu dienen.

Vom Hautamtlichen zum «Spielertrainer» Wir fangen gleich bei uns Hauptamtlichen an. Hauptamtliche müssen ihren Dienst in der Gemeinde als «Spielertrainer» verstehen. Im Mannschaftssport kommt es in den Amateur-Ligen nicht selten vor, dass der Trainer der Mannschaft selber mitspielt. Als erfahrener Spieler und ausgebildeter Trainer leitet und trainiert er die Mannschaft. Übertragen auf die Gemeinde: Hauptamtliche sollen die Gemeindeglieder ausbilden

«Sich im Dienst für Jesus zu verbünden, ist normal. Jede und jeder in der Gemeinde hat vollwertig Anteil an diesem Dienst. Niemand kann für sich beanspruchen, mangels Begabung nichts beitragen zu können.» René Winkler

und im Dienst anleiten. Sie sollten nichts ausschliesslich alleine tun, sondern ihren Diensteinsatz dazu nutzen, andere mitzunehmen, sie zu beteiligen und fit zu machen für ihren Beitrag in diesem gemeinsamen Dienst. Paulus hat dieses Prinzip in einem Brief an Timotheus so formuliert: «Was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das vertraue treuen Menschen an, die tüchtig sein werden, auch andere zu lehren!» (2. Timotheus 2,2)

Prägung freiwillig überwinden Allerdings: Prägung ist erfahrungsgemäss nachhaltiger als Überzeugung! Leider. Wir sind so geprägt, dass der Prediger – Pastor, Pfarrer, Hauptamtlicher oder wie immer wir die Profis bezeichnen – die wichtigste Person in der Gemeinde ist, und dass man einen guten Prediger braucht, wenn man als Gemeinde wirksam sein und wachsen will. Diese Einstellung überstand jahrzehntelang beinahe «unbeschadet» auch das immer wiederkehrende persönliche und gemeinsame Studium von Epheser 4,11-16, 1. Petrus 2,9 und anderen zentralen Bibeltexten 2. Ginge das Wort Gottes dieser Einstellung in seiner ihm eigenen Dynamik (Hebräer 4,12) 1 Als Leitung der Pilgermission St. Chrischona baten wir Jesus, uns die Frage zu beantworten: «Wie können wir als Gemeinden und Werk den Menschen unserer Zeit in den nächsten zwei Jahrzehnten wirksam dienen?» 2 Römer 12,1-8; 1. Korinther 12-14; 1. Petrus 4,10 3 So dass die Stärken zur Entfaltung kommen und meine Schwächen weder mich noch andere blockieren oder gar beschädigen.

doch endlich ans Eingemachte! Auch gut wäre, wenn wir als Gemeinden aus freien Stücken umdenken und uns auf das Abenteuer einlassen würden, Gottes Wort mehr Gewicht zu geben als unserer Prägung. Vieles würde sich ändern. Vieles würde spannender. Viele würden die Erfahrung machen, dass Jesus tatsächlich auch sie voll ernst nimmt und durch sie sein Reich baut.

Vernetzung untereinander kräftig gefördert An der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) Anfang November haben wir unter dem Thema «Diene vernetzt!» diesen Umlernprozess kräftig gefördert und die Hauptamtlichen herausgefordert, sich untereinander zu vernetzen und den noch viel zu häufig praktizierten Alleingang zu beenden. Diene vernetzt und gehe kreative, neue Wege des gemeinsamen Dienens ►zugunsten deiner Kraft, deiner Weisheit und deiner Vollmacht, ►zugunsten der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit deines Dienstes, ►zugunsten deines geistlichen, charakterlichen und emotionalen Wachstums. Folgende Werte sollen das vernetzte Dienen kennzeichnen: • 40 Prozent unserer Ressourcen kommen direkt Nichtchristen zugute. • Der Dienst im Sinne von 1. Petrus 2,9 und Jesaja 61,1-3. Dabei sollen insbesondere folgende Aspekte im Blickfeld sein: ... die geistliche Vollmacht, ... mit der eigenen Persönlichkeit dienen und leiten lernen3, ... die geistliche und emotionale Reifung fördern, ... das Potenzial der eigenen Lebensgeschichte innovativ nutzen lernen. • Die «5 Vs», die Dienst und Zusammenleben im Chrischonawerk prä-

gen: Vertrauen, Verantwortung, Versöhnung, Verfügbarkeit, Voraussicht. • Gemachte Erfahrungen und der Nutzen der Vernetzung werden selbstverständlich regelmässig reflektiert.

Handlungsspielraum für Vernetzung Neue Wege zu beschreiten braucht Mut und Raum. Mut muss jeder selber aufbringen. Der Handlungsspielraum ist folgendermassen definiert: • Vernetzung kann im Rahmen der grundsätzlich bestehenden Freiheit und Entscheidungskompetenz der Hauptamtlichen gestaltet werden (vgl. Dienstordnung, Anstellungsbedingungen, Aufgabenbeschreibung, theologische Grundlagenpapiere). • Mittelfristige, langfristige oder gar dauerhafte Vernetzung für Projekte und Veranstaltungen sind möglich mit Personen, Gruppen und Institutionen aus dem Bereich der Evangelischen Allianz – gemäss der gemeinsamen Überzeugung und Entscheidung der eigenen örtlichen Gemeindeleitung. • Punktuelle Vernetzung für Projekte und Veranstaltungen ist auch im Rahmen der AGCK (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, zu der auch die katholische Kirche gehört) möglich. • Nur nach Absprache und mit Einverständnis der zuständigen Länderleitung sind Vernetzungen möglich, die sich in Richtung struktureller Verbindung von Gemeinden und Arbeitszweigen entwickeln oder entwickeln sollen, bzw. jede Vernetzung, die über den durch die Dienstordnung, Arbeitsvertrag (inkl. Reglemente) und Gemeindeordnung definierten Freiraum hinausgeht. Mutige, kreative Versuche sind erwünscht! Lernbereitschaft ist ein Muss. Fehler zu machen und Scheitern ist erlaubt.

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Thema Vernetzung um der Vernetzung willen macht wenig Sinn. Angestrebte und praktizierte Vernetzung sollte reflektiert werden. Ein paar «Checkfragen» helfen dabei – nicht nur den Hauptamtlichen: Was brauche ich (wirklich)? Es macht Sinn, sich von anderen beraten zu lassen, welche Art von Vernetzung den eigenen Dienst wirksam fördern könnte. Was ist in meiner Situation dienstlich und privat unaufgebbar – und weshalb? Diese Frage sehr konkret zu beantworten, öffnet Horizonte. Wir leben unseren Dienst in der Regel einfach so, wie wir ihn durch andere kennen gelernt haben. Dabei kommen wir oft gar nicht auf neue, kreative Ideen, selbst wenn wir den Dienst als mühsam erleben. Viel näher liegt uns manchmal der Gedanke ans Aufgeben als an neue Gestaltungsmöglichkeiten. Deshalb ist es wichtig, sich einmal sehr konkret Rechenschaft darüber zu geben, was denn eigentlich unaufgebbar ist. Wem kommt meine Vernetzung zugute? Wir haben einen Auftrag: den Menschen Gottes Wohltaten zu verkündigen. Schlussendlich soll der Nutzen der Vernetzung mit anderen wesentlich auch den Menschen zugutekommen, die noch auf die Wohltaten Gottes warten. Wir erliegen als Gemeinden immer wieder der Tendenz, in guter Absicht den grössten Teil unserer Ressourcen (Zeit, Kraft, Aktivitäten, Finanzen, Beziehungen) für uns selber zu beanspruchen – weil wir als Gemeinde möglichst alle Erwartungen von uns selber oder einzelnen Personengruppen in der Gemeinde zufrieden stellen wollen. Wir müssen dahin kommen, dass

wir höchstens geschätzte 60 Prozent unserer Ressourcen für uns beanspruchen. 40 Prozent sollten direkt Menschen zugutekommen, die noch keine Berührung mit dem Reich Gottes hatten oder noch nicht Teil davon sind. Nach der Beantwortung dieser dritten Checkfrage ist deshalb noch die Zusatzfrage zu beantworten: Kommt die Vernetzung diesen Personen, diesen Gruppen zu Recht zugute?

Noch ein Grund: die nächste Generation Es gibt einen weiteren, triftigen Grund, weshalb wir unsere Dienstpraxis verändern müssen: die nächste Generation Hauptamtlicher. Wenn wir eine neue Generation von Hauptamtlichen gewinnen wollen, brauchen wir erweiterte Rahmenbedingungen. Strukturen sind dazu da, das Leben zu tragen und Wachstum zu ermöglichen. Wenn Strukturen das Leben und überhaupt 4 Ein Prediger, zu 100 Prozent angestellt und für eine Gemeinde zuständig.

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CHRISCHONA

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Gottes Absichten behindern, müssen sie verändert werden. Als Verantwortliche des Chrischona-Werkes und Ländervereine stehen wir unter dem Eindruck, dass wir als Gemeinden in den nächsten Jahren den strukturellen Rahmen kreativ erweitern und gestalten müssen, in dem Hauptamtliche bei uns in aller Regel4 arbeiten. Wir wollen diese Herausforderung verantwortungsvoll und mit Voraussicht annehmen (zwei unserer zentralen Werte, vgl. die 5 Vs). Wir sehen die Notwendigkeit dazu aufgrund folgender Beobachtungen und Überzeugungen: • Es gibt viele junge Leute, die sich von Herzen gern und mit ihrer ganzen Kraft im Reich Gottes engagieren wollen. • Bei der Jugendgeneration sinkt die Motivation, dies als hauptamtlicher Prediger zu tun und sich entsprechend ausbilden zu lassen. Und die Befürchtung wächst, mit der Aufgabe als Prediger und den Erwartungen der Gemeinde überfordert zu sein. • Der Wunsch nach Arbeiten im Team, nach konsequent gabenorientiertem Einsatz, nach mehr privatem Leben neben dem Dienst als Hauptamtlicher, wird stärker. • Die junge Generation denkt mittelund kurzfristig. Sich langfristig oder gar lebenslänglich einzuspuren auf eine ganz bestimmte Dienstform im Reich Gottes, ist die Ausnahme. • In der jungen Generation gibt es nach wie vor sowohl Pioniere, Alpha-Typen wie auch Teamplayer und Unterstützer. Wir müssen bestehende Rahmenbedingungen (Strukturen) also nicht komplett über Bord werfen, aber kreativ erweitern. Auch aus diesen Gründen braucht es verändertes Denken und das gemeinsame Dienen der Gemeindeglieder (siehe 1. Petrus 2,9). Ich wünsche mir, dass wir alle mutige Schritte wagen und trotz der Unsicherheit, die dieser Weg mit sich bringt, mutig bleiben. // René Winkler ist Direktor der Pilgermission St. Chrischona.


von Gànsen Von den Gänsen lernen Thema

Gemeinsam klappt es besser – und kommt man weiter. Das können wir von den Wildgänsen lernen, erklärte Peter Gloor, Leiter der ChrischonaGemeinden Schweiz, den Teilnehmern der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) Anfang November. michael gross

Wenn Wildgänse sich von Südfrankreich auf den langen Weg nach Grönland aufmachen, tun sie sich zusammen. Sie fliegen nicht einzeln, sondern im Verbund, und zwar in V-Formation. Das hat einen Grund: Damit erweitern sie ihre Reichweite um 71 Prozent. Der Luftwirbel, den die Gänse beim Fliegen erzeugen, schützt die dahinter fliegenden Gänse vor dem Gegenwind. Nur die Gans an der Spitze kriegt den Wind voll ab. Lassen ihre Kräfte nach, reiht sie sich hinten ein und eine andere übernimmt die Arbeit an der Spitze. Die Gänse fliegen nicht stumm. Die im hinteren Teil der Formation quaken wie wild, um die Vordere anzuspornen. «Sie meckern nicht, sie ermutigen», betonte Peter Gloor. Miteinander geht es besser, das können wir von der Formation lernen. Wäre doch schön, wir – in den Gemeinden – wären wie die Gänse als ein Körper unterwegs, um voneinander zu profitieren und unsere Wirksamkeit und Reichweite zu erhöhen. Niemand braucht alleine unterwegs zu sein. //

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Illustr ator An dr eas Gerhar dt begleitete zeichnerisch die SSK . Die Zeichnu ng der Fisch stammt von e im ihm – weitere finden sich im Netz unter chrisch Inter net ona.org /ssk

Premiere an der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK): Online-Redaktor Markus Dörr drehte Kurz-Videos, die noch am selben Tag auf der Facebook-Seite der Pilgermission zu sehen waren. Schauen Sie rein und vernetzen Sie sich mit der Pilgermission: facebook.com/pilgermission

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erzähl t Vernetzung erlebt und erzählt Thema

Diene vernetzt – so das Motto und die Aufforderung bei der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) Anfang November auf St. Chrischona. Bei der Konferenz galt es auch, voneinander zu lernen. So berichteten Hauptamtliche aus dem Chrischonawerk in 14 Workshops von ihren Erfahrungen mit Vernetzung – hier eine kleine Auswahl.

Vernetzt, um zu überleben Überlebenswichtig ist die Vernetzung für Michael Fritz und Stefan Bornschlegl. Nur so können sie im Nordosten Deutschlands, eine der am wenigsten religiösen Regionen weltweit, bestehen.

Michael Fritz (im Foto rechts) arbeitet im Gemeindegründungsprojekt in Angermünde, Stefan Bornschlegl an der Gemeindegründung im 20 Kilometer entfernten Schwedt. Die Orte liegen im Bundesland Brandenburg, östlich von Berlin in der Nähe der Grenze zu Polen. Religion spielt bei den Menschen dort kaum eine Rolle. In Schwedt sind 90 Prozent der Einwohner konfessionslos. Sie sind der festen Überzeugung: Es gibt keinen Gott. Sie haben allerdings kaum ernsthaft darüber nachgedacht – Religion war und ist kein Thema.

Auf einsamem Posten Michael Fritz und Stefan Bornschlegl fühlen sich manchmal verloren auf einsamem Posten – gerade des-

halb ist ihnen die gegenseitige Ergänzung und die Vernetzung miteinander und mit anderen Hauptamtlichen weit über die denominationellen Grenzen hinaus so wichtig. Sie merken: Vernetzung stärkt sie persönlich und ist für die Gemeinde sehr gewinnbringend.

Am Wichtigsten: die persönliche Beziehung Als wichtigsten Teil der Vernetzung sehen sie die persönliche Freundschaft und Beziehung an. Das ermöglicht konstruktive, kollegiale Beratung, gemeinsames Entwickeln von Visionen, gegenseitige Rückendeckung und geistliche Stärkung. Die Vernetzung auf Ebene der Aufgaben ist der für andere sichtbare Teil der Vernetzung – doch ohne die persönliche Vernetzung würde das Entscheidende fehlen. So profitieren sowohl Schwedt als auch Angermünde von der Kreativität von Michael Fritz und der Zielorientiertheit von Stefan Bornschlegl. Für andere sichtbar wird es vor allem durch die unterschiedlichen Predigtstile. Beiden ist es wichtig, Teil von weiteren geistlichen Netzwerken in Brandenburg zu sein – dass das weit über Chrischona-Kontakte hinausgeht, sehen sie als grossen Gewinn an. // Stefan Bornschlegl

Zweierschaft von Hirte und Schaf Das Wort Gemeindepastor leitet sich vom lateinischen Wort für Hirte ab. Er soll die Gemeinde führen, sie anleiten, ihr mehr von Gott erzählen. Passt in dieses Rollenverständnis eine tiefgehende, geistliche Zweierbeziehung von Gemeindepastor und Gemeindemitglied?

ihren Umgang mit anderen Menschen. «Einen Rahmen zu haben, wo ich ich sein darf, setzt Kräfte frei», erläutert Uli Walz.

Ehrlichkeit, Offenheit, Demut Uli Walz (im Foto rechts), Prediger in Lörrach-Brombach, und sein Freund Horst Fassbinder zeigten in ihrem Seminar auf der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) 2012, dass diese Vernetzung beide weiterbringt.

Beziehung, die Kräfte freisetzt «Mensch, der Horst hat dieselbe Frage wie ich.» Als Uli Walz das erkannte, war für ihn klar, dass diese Beziehung eine gute und gewinnbringende Sache ist. Seitdem treffen sich Horst und Uli jeden Montag etwa zwei Stunden lang und trinken einen Cappuccino – vor allem aber reden und beten sie miteinander. Anhand von zehn ganz persönlichen Fragen über die vergangene Woche reflektieren sie sich gegenseitig. Zum Beispiel sprechen Uli Walz und Horst Fassbinder über Lügen, Süchte oder

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Beide bezeichnen sich als «Männer, die miteinander unterwegs sind». Wie geht das genau? Uli Walz ist überzeugt: «Es braucht Mut zur Ehrlichkeit, die Bereitschaft sich zu öffnen und Demut.» Dann könnten von einer solchen persönlichen Freundschaft alle profitieren – Pastor, Gemeindemitglied und die ganze Gemeinde. // Markus Dörr


Wie lautet das Rezept für Gemeindefusion? 1 + 1 = 2 lehrt die Mathematik. Die Fusion von zwei eigenständigen, christlichen Gemeinden zu einer neuen Gemeinde ist nicht nur eine mathematische Herausforderung. Es geht darum, aus unterschiedlichen Traditionen, Gesangbüchern und Gemeindeleben etwas Neues, Gemeinsames zu schaffen.

Die Freie Missionsgemeinde und die Chrischona-Gemeinde in Rafz haben es vollbracht. Seit 2001 bilden sie die Evangelische Freikirche Rafz (Chrischonagemeinde) mit einer Vision: «Wir wollen Missionsgemeinde sein und die Menschen erreichen», wie der Älteste Werner Schmidli auf der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) 2012.

Gemeinsame Vision als starker Motor Das gemeinsame Ziel sei bei der Gemeindefusion der stärkste Motor gewesen. Immer wieder hatten sich die beiden Gemeindeleitungen und das Projektteam auf den Missionsbefehl Jesu in Matthäus 28 besonnen. Die Idee: Mit einer grösseren Freikirche könnten in dem 4000-Einwohner Dorf Rafz mehr Menschen besser mit dem Evangelium erreicht werden. Das Ergebnis gibt der Evangelischen Freikirche Rafz recht. Die Zahl der Gottesdienstbesucher hat sich laut Pastor Martin Flütsch um ein Drittel erhöht.

Den Grundstein dafür legte die gemeinsame Jugendarbeit in den 1990er-Jahren. Wilf Gasser begleitete den Prozess als externer Berater. Am Ende stimmten die Mitgliederversammlungen der beiden Gemeinden zu. Alles wurde neu erstellt: der Gemeindename, das Logo und das Gemeindehaus. Eine neue, gemeinsame Gemeindekultur entstand jedoch erst nach und nach, mit Hilfe von Seelsorge, theologischer Begleitung und Gebet. Werner Schmidli fasste es so zusammen: «Es gibt für mich ein Wort: Gnade!» // Markus Dörr

Leben und sterben lassen «Es war ein Sterben auf Raten. Ich glaube, wir müssten mehr den Mut haben, Dinge auch wieder zu beenden, um Platz zu schaffen für Neues.» Mit diesen Worten schaut Matthias Altwegg, Pastor der Chrischona-Gemeinde Seon, auf die prägende Zeit mit der übergemeindlichen Jugendarbeit ‘Jesus moves Seetal’ (JMS) zurück. Gemeinsam mit Tabea Inäbnit, Jugendmitarbeiterin in Seon, gab er in einem Workshop an der SSK die Erfahrungen mit dieser Art der Vernetzung weiter.

Alles hat seine Zeit... Als Jugendarbeiter ist Thomas Altwegg damals in eine Gemeinde gekommen, in der es kaum Jugendliche gab. Er wollte einfach warten und schauen, wo Gott Türen öffnet. Zwei Jahre später erlebten die Aargauer Seetaler in einem überregionalen Wintercamp eine geniale Woche. Viele Jugendliche entschieden sich für Jesus, spontan entstanden Kleingruppen. Jetzt musste es irgendwie weitergehen. ‘Jesus moves Seetal’ (JMS) wurde ein eigener Verein und Matthias Altwegg zu hundert Prozent beim JMS angestellt. «Wenn jemand zum Glauben kam, sollte er bei uns alles bekommen. Wir feierten auch Gottesdienste.»

JMS wuchs stark, viele der Jugendlichen gingen nur dorthin, nicht in eine Gemeinde. Für die Partnergemeinden wurde die Situation zusehends unbefriedigender. Auch dem JMS stellten sich neue Fragen. Sollten sie auch Taufen durchführen? Würden sie jetzt eine richtige Gemeinde, oder wie sollte es weitergehen? Nach fünf Jahren wurde in einem Gespräch mit den Verantwortlichen der Partnergemeinden und der Leitung der ChrischonaGemeinden Schweiz entschieden, die Jugendarbeit wieder in die einzelnen Gemeinden zu verlagern. Das war das Ende des JMS. ‘Jesus moves Seetal’ habe die Gemeinden im Seetal näher zusammengebracht, erzählt Matthias Altwegg. In einzelnen Gemeinden war diese Vernetzung in der Jugendarbeit der Anstoss für einen Neu­ anfang. // Ursina Schmidt 11


a Pi lg V er er m an E is s in si ta e on lt St u n g .C d hr er is ch on

KGE 2013

Konferenz für geistliche Erneuerung 27. Juli bis 3. August 2013 Pilgermission St. Chrischona in Bettingen bei Basel

Die anderen sechs Tage Glauben im Alltag entdecken

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Perfekte Ferien für Leib, Seele und Geist ► Bibelstudien mit geistlichem Tiefgang ► Inspirierende Seminare ► Vielseitige Freizeitangebote ► Erholung und Entspannung ► Kinderbetreuung und -programm Lassen Sie sich beschenken – bei der KGE!

Referenten René Winkler Horst und Irmgard Schaffenberger

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Infos und Anmeldung: kge.chrischona.org


Jubilare Eine Fülle an Lebenserfahrungen St. Chrischona

Jubilarenfeier an der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) auf St. Chrischona: Weisheiten, Ratschläge und Zeugnisse. Markus Dörr

40 Jahre Predigtdienst: Darauf kann Martin Zwygart zurückblicken – von der Ordination am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) anno 1962 bis zum verdienten Ruhestand im Jahr 2002. Ein ereignisreiches Leben, von dem er in seinem Beitrag auf der Jubilarenfeier an der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) 2012 der Pilgermission St. Chrischona berichtete. Martin Zwygart verriet die entscheidende Frage, die ihn leitete und davor bewahrte, sich auszupredigen: «Was steht im biblischen Text?»

Monika und René Winkler im Gespräch mit Christa Schröder (Mitte), die ihr 40. Abschluss-Jubiläum feierte.

Prediger als Gemeinde-Trainer Von den bewährten Lebensweisheiten der Jubilare, die ihre Ausbildung am tsc vor 25, 40, 50 oder 60 Jahren abschlossen, konnten die heutigen Studenten und Prediger lernen. Der 88-jährige Alfred Sommer aus dem Abschlussjahrgang 1952 ermutigte die Pastoren beispielsweise, die eigene Rolle als Hauptamtlicher aktiv zu definieren: «Ich meine, ein Prediger muss eine Art Trainer sein, ein Ideengeber, ein Motivierer, der auch bereit ist, die dicken Bretter zu bohren.» Gemeindebaupionier Martin Hunziker, der sein Theologiestudium 1987 abschloss, offenbarte das Geheimnis seines Dienstes: «Ich bin um 6 Uhr morgens draussen, um mit Gott zu reden und mit ihm um die Menschen zu weinen, damit ich sie anschliessend lieben kann.» Und Helga Hahnl, Oberkursabsolventin von 1962, nahm auf das SSK-Thema «Diene vernetzt» Bezug: Sie lobte die Gebetsvernetzungen in der Gemeinde als wichtige Unterstützung für den Dienst.

50-Jahr-Jubiläum: Sie schlossen 1962 die Ausbildung auf St. Chrischona ab.

Authentische Lebenszeugnisse Neben solchen konkreten Ratschlägen beeindruckten die Jubilare mit ihren bewegenden Lebensgeschichten – authentische und überzeugende Zeugnisse vom Handeln Gottes in ihrem Leben. Es ging um schwere Krankheiten, Todesfälle, die Begleitung im Sterben und die Suche nach neuen Herausforderungen. Insgesamt war es ein Potpourri an Lebenserfahrungen, das nachdenklich machte und Respekt zollen liess. Zum alten Eisen zählen sich die Jubilare indes nicht. Die Witwe Hanni Mendes sagte: «Ich bin dankbar, dass es mir so gut geht. Es gibt noch Aufgaben zu tun.» Andere betonten die Dankbarkeit gegenüber dem Theologischen Seminar St. Chrischona für die gute Ausbildung und gegenüber Gott für seine Treue. Letzteres besang die tsc-Abschlussklasse 1962 in einem gemeinsamen Liedbeitrag: «Dein sind wir Jesus, Gottes Sohn. Mit dir wollen wir es halten.» Ein Zeichen von nachhaltiger Vernetzung, das ins Ohr ging. //

«Dein sind wir Jesus, Gottes Sohn. Mit dir wollen wir es halten.» Das sangen die Brüder der Abschlussklasse 1962 bei der Jubilarenfeier.

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Theologisches Seminar St. Chrischona Sekretariat Chrischonarain 200 4126 Bettingen, Schweiz Tel.: +41 (0)61 64 64 426 tsc@chrischona.ch tsc.chrischona.ch

St. Chrischona Chrischona - tsc

Studenten entdecken ihre soziale Ader Ursina Schmidt

Am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) haben Studenten aus eigener Initiative ein Solidaritätssystem entwickelt. Seit dem Studienjahr 2012/2013 können Studierende, die freie Kapazitäten haben, finanziell schwächere Kollegen mit Arbeit entlasten. Der Initiator Joel Bänziger will die Studiengemeinschaft herausfordern, sozialer zu denken, und hofft, dass sich noch mehr Leute am System beteiligen. Die Studenten und Studentinnen am Theologischen Seminar kommen aus unterschiedlichen finanziellen Verhältnissen. Einige waren zuvor mehrere Jahre berufstätig, andere kommen direkt vom Gymnasium. Unterstützung von den Eltern und Stipendiengelder fallen sehr unterschiedlich aus. Nicht zuletzt spielt auch das Herkunftsland eine Rolle. Für viele Deutsche ist es beispielsweise sehr teuer, in der Schweiz zu studieren.

Arbeiten gehört zum Studium dazu Zum Konzept des tsc gehört es, Arbeit und Studium zu verbinden. Am Anfang eines Studienjahres können die Studenten Arbeitsstunden bei der Pilgermission buchen. Die etwa 130 Studenten arbeiten in verschiedenen Werkstätten mit. Vor allem im Gästebetrieb, aber auch in der Technik oder in der Bibliothek und vielen mehr. So können sie die Lebenskosten am tsc zu einem grossen Teil durch

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CHRISCHONA

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eigene Arbeitsleistung finanzieren. Aufgrund der unterschiedlichen finanziellen Ressourcen müssen jedoch einige Studenten viel mehr arbeiten als andere.

Solidarisches Denken fördern Das ist auch Joel Bänziger, Gemeindepädagogik-Student (BACE) aufgefallen. Er hat gesehen, dass es viele Studenten gibt, die viel Zeit für Arbeit in den Werkstätten brauchen, aber gerne mehr Zeit für ihr Studium hätten. Gemeinsam mit zwei weiteren Studenten und in Absprache mit den Betrieben hat er ein Solidaritätssystem entwickelt. Studenten, die wenig arbeiten müssen, können Arbeitsstunden von finanziell schwächeren Studenten übernehmen. Umgekehrt können Studenten, die viel arbeiten müssen, Hilfe von Studenten beanspruchen, die freiwillig mehr arbeiten. «Es geht mir nicht nur darum, dass sich die Studenten gegenseitig ein angenehmeres Leben ermöglichen», sagt Joel Bänziger. «Ich will auch, dass solidarisches Denken mehr gefördert wird, schliesslich sind wir ja eine christliche Gemeinschaft.»

In die Tat umgesetzt Ben Sieber, Theologie-Student (BATh), hatte schon länger den Wunsch, andere Studenten zu unterstützen. Er wird von seiner Familie und Freunden finanziell unterstützt, damit er am tsc studieren kann, und von

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dieser Hilfe würde er gerne etwas weitergeben. «Für mich ist es normal, zu schauen, wo ich anderen helfen kann», sagt er. Das Solidaritätssystem ist für ihn eine Möglichkeit, diesen Wunsch in die Tat umzusetzen. Als er von der Initiative hörte, war er sofort bereit, mitzumachen. Ben Sieber arbeitet jetzt zusätzliche Stunden in der Hauswirtschaft.

Fürs erste zufrieden, aber noch ausbaubar Dieses Studienjahr tritt das Solidaritätssystem zum ersten Mal in Kraft. Vier Leute arbeiten zusätzliche Stunden und fünf Leute profitieren von dieser Unterstützung. Mit der Umsetzung ist

Joel Bänziger fürs Erste zufrieden. Die Resonanz sei nicht schlecht. Für nächstes Jahr erhofft er sich aber eine grössere Beteiligung. «Ich möchte die Leute herausfordern, eine soziale Ader zu zeigen», sagt er. Die Leitung der Betriebe ermöglicht das Solidaritätssystem, die Verantwortung für die Umsetzung liegt aber ganz bei den Initiatoren. Joel Bänziger hofft, dass durch dieses Solidaritätssystem die Arbeit bei der Pilgermission für die Studenten noch attraktiver wird. Vielleicht motiviere der solidarische Aspekt Leute sich zu investieren, die sonst nicht so viel mitarbeiten würden. // Ursina Schmidt (24) studiert Theologie am Theologischen Seminar St. Chrischona. Sie ist im 4. Studienjahr.


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Demonstration endet mit Evangelisation Die messianischen Gläubigen in Arad leiden immer noch unter den Belästigungen durch ultra-orthodoxe Gruppen. Doch Gott schenkt immer wieder Begegnungen, die Hoffnung geben. Der Pastor der messianischen Gemeinde „Chasdei Jeschua“ erzählt: Eine Frau aus unserer Gemeinde betete treu für die ultra-orthodoxen Frauen der Chassidei Gur-Sekte, die den messianischen Gläubigen in Arad das Leben so schwer macht. Sie betete konkret um eine Möglichkeit, mit ihnen über Jeschua zu sprechen, was kein leichtes Unterfangen ist, da diese Frauen sehr isoliert von der übrigen Welt leben. Normalerweise lassen sie sich nicht auf längere Gespräche mit Außenstehenden ein. Als die Männer der Gruppe wieder einmal vor dem Haus eines Gläubigen lautstark demonstrierten, wurde es einer (nicht messianischen) Nachbarin zu bunt. Um die Männer zu schockieren und zu vertreiben, zog sie sich ihren knappsten Badeanzug an und rannte damit auf die Straße in der Hoffnung, die Demonstranten würden angesichts ihres schockierenden Aufzugs das Weite suchen. Ihr Plan funktionierte – sogar so weitgehend, dass die Männer zur nächsten Demonstration vor einem Privathaus ihre Frauen schickten. In diesem Haus wohnte die Frau aus unserer Gemeinde, die für ein Zusammentreffen mit den ultra-orthodoxen Frauen gebetet hatte. Als sie die Demonstrantinnen sah, freute sie sich sehr, zog sich rasch ihre konservativsten Kleider an und ging zu ihnen hinaus. Sie erzählte ihnen von Jeschua, fest darauf vertrauend, dass Er sie als Antwort auf ihre Gebete zu ihr geführt hatte. Bitte beten Sie für die Frauen.

welchen Vorurteilen die israelischen und palästinensischen Kinder aufwachsen. Shadia, die Hauptverantwortliche, berichtet: Als die Kinder am ersten Tag eintrafen, wurden sie von ihren Gruppenleitern begrüßt und in ihr Zimmer begleitet. Doch schon bald kamen zwei junge Leiter zu mir, weil es in ihren Zimmern Probleme gab. Ein jüdisches Mädchen weigerte sich, mit arabischen Mädchen das Zimmer zu teilen; bei einem arabischen Jungen war es umgekehrt. Ich forderte die Mitarbeiter auf: „Sprecht mit den Kindern und erklärt ihnen, weshalb sie hier sind!“ Das Mädchen ließ sich überzeugen, beim Jungen war meine Hilfe gefragt. Er saß mit finsterem Blick vor dem Zimmer auf seiner Reisetasche und weigerte sich hineinzugehen. Als ich mich neben ihn setzte, begann er gleich zu weinen. „Was ist denn das Problem?“ – „Ich möchte nicht mit Juden zusammen sein.“ – „Weshalb?“ – „Ich mag sie nicht.“ – „Weshalb?“ – „Weiß ich nicht, ich weiß nur, dass es so ist.“ Neunjährige Kinder sind noch sehr ehrlich.

Erwachsenen in ihrem Umfeld. Wenn nur wir Erwachsenen auch von den Kindern lernen würden: Nach einem zehnminütigen Gespräch änderten sowohl der Junge als auch das Mädchen ihre Meinung und verbrachten ohne weitere Probleme die folgenden fünf Tage mit den Kindern der Zimmer, in die sie eingeteilt waren. Damit war die Sache erledigt.

Weitere Berichte finden Sie in unserer Zeitschrift focus israel.

Unterstützung von messianischen Juden und arabischen Christen amzi, Hauinger Str. 6, D-79541 Lörrach BLZ 683 500 48 / Kto. 1017730 amzi, Postfach, CH-4153 Reinach Postfinance Kto. 40–33695–4 info@amzi.org 0041 (0)61 712 11 38 Zeitschrift focus israel       per E-Mail     per Post Gebets-E-Mail

Im weiteren Gespräch erklärte ich ihm, dass wir auch diejenigen lieben sollen, die wir nicht mögen. Gott fordert uns dazu auf. Mit der Zeit stellte sich heraus, dass das eigentliche Problem darin bestand, dass er in seinem Zimmer niemanden kannte. Das machte mich nachdenklich. Ist es in unserer Kultur einfacher zu sagen, dass wir jemanden von der anderen Seite nicht mögen, als mit ein paar Leuten, die wir noch

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Glückw unsch a n Ge w i nnerin

Leserumfrage

Am Wettb e we ben 135 Le rb zur Leserumfrage ha ser teilgen omm nen hat die Panorama-L en. Gewoneserin Rös Steiner a us Hünib li ach. Sie d freuen auf arf sich zwei Übern achtungen Vollpensio m n für zwei Personen im it renzzentru Konfem auf St. C hrischona. Herzlichen Glück wunsc h!

Michael Gross

Vielen Dank allen, die an der Leserumfrage des Chrischona-Panoramas teilgenommen haben. 238 ausgefüllte Fragebogen erreichten die Redaktion. Bei rund 12’000 Heften, die pro Ausgabe im Umlauf sind, ist das ein relativ geringer Rücklauf von etwa zwei Prozent. Trotzdem zeichnen die Ergebnisse ein wertvolles Stimmungsbild der Panorama-Leser. Zwei von drei Personen, die an der Umfrage teilgenommen haben, kommen aus der Schweiz. Und drei von vier verfügen über Internetanschluss. Die Teilnehmer stammen aus fast jeder Al-

tersschicht, wobei zweidrittel der Teilnehmer über 50 sind und keiner jünger als 20 Jahre ist. Der überwiegende Teil liest jede Panorama-Ausgabe (85 Prozent), die Hälfte liest alle Beiträge eines Heftes. Aufgefallen ist, dass häufig Zeitmangel als Grund angegeben wurde, weshalb nicht jeder Beitrag oder nicht jedes Heft gelesen werden kann. Ausserdem konkurriert das Chrischona-Panorama mit «viel anderem Lesestoff» – eine Herausforderung bei dem Medienangebot heutzutage. Für die überwiegende Mehrheit sind die Texte verständlich

geschrieben. Fast alle sind mit der Länge der Texte zufrieden und fühlen sich nach der Lektüre über das jeweilige Heftthema gut informiert. Vielen Dank für die ehrlichen, lobenden wie kritischen Worte und Kommentare. Die Ergebnisse der Umfrage fliessen ein in die tägliche und strategische Kommunikationsarbeit der Pilgermission St. Chrischona. //

Pil

ge

V rm era E iss nst ine ion alt St ung .C d hr er isc ho na

Seniorent ag

Sie haben die Wahl: Möchten Sie das Chrischona-Panorama per Post nach Hause bekommen? Oder per E-Mail? Dann schreiben Sie an:

Pilgermission St. Chrischona «Chrischona-Panorama» Chrischonarain 200 4126 Bettingen / Schweiz markom@chrischona.ch

Seniorentag 2013 Dienstag, 7. Mai 2013 auf St. Chrischona

© fotolia.com – >aNnA

Auf einem guten Weg

60 Jahre und kein bisschen leise ... Schweigen ist Silber, lieben

ist Gold

Referenten: Zum 18. Seniorentag auf St. Chrischona laden wir Männer und Frauen ab 60 Jahren sehr herzlich ein. Jüngere Begleitpersonen sind gerne willkommen.

Arno Backhaus

Erleben Sie einen wunderbaren Tag bei der Pilgermission St. Chrischona. Sie erwartet ein farbiges, abwechslungsreiches Programm mit fröhlich-ernsten und motivierenden Beiträgen.

Hanna Backhaus

Musikalische Begleitung und Umrahmung durch den Chor des Theologischen Seminars St. Chrischona.

René Winkler

Anmeldung über Ihren Prediger oder direkt an die Pilgermission St. Chrischona,

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CHRISCHONA

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Chrischonarain 200, CH-4126 Bettingen, reception@chrischona.ch


St. Chrischona Finanzen

Stellen Sie sich vor... Walter Stauffacher

Stellen Sie sich vor, die Spendenerwartung von 3,8 Millionen Franken im Jahr 2012 würde erfüllt. Dann wären die vielen Beter für die Pilgermission St. Chrischona dankbar. Sie wüssten, Ihr Gebetsanliegen wurde erhört. Stellen Sie sich vor, Sie hätten konkret geholfen, den für November und Dezember 2012 noch nötigen Spendenschatz in Höhe von 1,6 Millionen Franken zu heben. Sie würden wissen: Gottes Werk mit der Pilgermission St. Chrischona wird segensreich weitergehen.

Stellen Sie sich vor, es ist Silvester und die Pilgermission St. Chrischona blickt auf ein rundum schönes Jahr 2012 zurück: erfolgreiche Absolventen am Theologischen Seminar, inspirierende Konferenzen, motivierende Leiter. Doch, was ist mit den Finanzen? Stellen Sie sich vor, es gäbe eine ausgeglichene Jahresrechnung. Dann könnte die Pilgermission St. Chrischona befreit ins neue Jahr 2013 starten. Die Mitarbeiter würden sich freuen, dass die tägliche Arbeit in der Küche, beim Putzen oder am Computer mit unglaublicher Spendenbereitschaft honoriert wird. Stellen Sie sich vor, es wären alle Rechnungen bezahlt und alle Forderungen beglichen. Die Studenten wären noch motivierter, weil der Fortbestand ihrer Ausbildung gewährleistet ist. Der Direktor René Winkler und seine Kollegen aus dem Leitungsteam könnten mit klarem Fokus an den strategischen Fragen arbeiten.

Heute ist dies nur eine schöne Vorstellung. Doch heute können Sie beginnen, sie Wirklichkeit werden zu lassen. Jeder Beitrag zählt – und sei er noch so klein. Bitte nutzen Sie die verschiedenen Wege zu spenden (s. unten). Dann wird es mit Gottes Hilfe gelingen. Herzlichen Dank! //

Spenden 2012 Spendenstand Ende Oktober: CHF 2.2 Millionen

Die Grafik zeigt, wie der aktuelle Spendenstand (grün) und der Bedarf an Spenden (rot) von Monat zu Monat wachsen. Für das Jahr 2012 beträgt die Spendenerwartung der Pilgermission St. Chrischona 3.8 Mio Franken.

Walter Stauffacher ist Geschäftsführer der Pilgermission.

So können Sie spenden

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Online spenden über chrischona.org/ spenden Das funktioniert von überall auf der Welt – vorausgesetzt man verfügt über Internet-Anschluss und eine Kreditkarte. Im Formular auf der Internetseite einfach den Verwendungszweck auswählen, Betrag eingeben und auf die Schaltfläche "jetzt spenden" klicken.

Schicken Sie von Ihrem Mob iltelefon eine SMS an die Nummer 4000 mit dem Inhalt «t sc» – und scho n haben Sie 5 Franken gespendet (fu nktionier t nur über das Schweizer Sw isscomoder SunriseNet z). Ihre Sp ende wird über Ihre nä chste Telefonr echnung oder von Ihre m Guthaben ab gebucht. Diese SMS-S pende ist nu r noch bis Ende Janu ar 2013 mög lich, der Anbieter stel lt den Diens t leider ein. Also nu tzen Sie noch einmal die Möglichk eit, der Pilger 17 mission per SMS etw as Gutes zu tun.


Gemeinde Südliches Afrika

Vorausdenken, vorwärts gehen, wachsen Vorausdenken, vorwärts gehen und wachsen – mit diesen Worten kann man zusammenfassen, was die Vertreter der Stadtmissionen im Südlichen Afrika (ESSA) im Oktober während ihrer Synode und Pastorenkonferenz bewegt und motiviert hat. René Winkler, Direktor der Pilgermission, und Wieland Müller, 1. Vorsitzender des Chrischona-Gemeinschaftswerks Deutschland, setzten durch ihre Beiträge die Akzente.

sendes Werk und Mitarbeiter führen.

Wegweisend wichtig

Die Teilnehmer der Synode der Evangelischen Stadtmissionen im Südlichen Afrika.

Heinrich Weidmann

Als die Arbeit der ESSA 1966 begann, waren der Auftrag und die Ausrichtung eindeutig: Deutschsprechenden, damals hauptsächlich jungen Einwanderern, das Evangelium von Jesus Christus so zu sagen, dass sie an ihn glauben, ihm gehören und ihm mit ihrem ganzen Leben dienen. Dieser Kernauftrag ist auch heute noch Verpflichtung. Im Vorwärtsgehen und zum Wachsen sieht die ESSA jedoch die Notwendigkeit, diese Ausrichtung sprachlich zu erweitern, damit Anderssprachige – vor allem Ehepartner und Familienangehörige – nicht ausgeschlossen werden.

Mehrsprachigkeit gefragt Bereits bei der Synode 2010 und besonders bei der Pastorenkonferenz 2011 wurde deshalb eine sprachliche Öffnung der Arbeit angedacht und empfohlen. Die Gemeinden wollen anderssprachigen Menschen, die sie durch die Arbeit erreichen, den Zugang in die Gemeinden ermöglichen und vor allem den jungen 18

CHRISCHONA

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Menschen helfen, in ihrer Umgangssprache den Glauben an Jesus zu leben und zu bezeugen. In den Gemeinden am Kap (Südafrika) und in Swakopmund (Namibia) werden konkrete Schritte in diese Richtung unternommen. Die Hauptpunkte der Predigt werden in Englisch projiziert oder teilweise übersetzt. Die Pastoren stellen fest: Zur Optimierung dieser Bemühungen wäre eine Anlage zur Simultanübersetzung hilfreich und nötig. Dazu fehlen zurzeit jedoch die finanziellen Mittel – Anregungen und Unterstützung diesbezüglich sind herzlich willkommen. Die Synode ist das oberste Entscheidungsorgan der Evangelischen Stadtmissionen in Südafrika und Namibia. Sie tagt alle zwei Jahre und setzt sich zusammen aus elf gewählten Vertretern aus den Gemeinden und den acht Pastoren. Anschliessend an die Synode tagt die Pastorenkonferenz. Die Hauptthemen waren in diesem Jahr: Leidenschaft fördern, erhalten und zurückgewinnen; Umgang mit Scheitern; Wach-

Angelika Böbs war als Delegierte aus der Gemeinde in Johannesburg (Südafrika) zum ersten Mal bei der Synode dabei. «Es war toll, alle Prediger und Synodale persönlich kennen zu lernen», sagt sie. Etwas brachte sie zum Nachdenken: «Dass unser Dienst von anderen ergänzt werden sollte, wir durch unsere Vision eine Identität schaffen und so ein organisch wachsendes Werk werden in Identität, Glauben und Zahlen.» Für Angelika Böbs war die Synode bereichernd und ermutigend – und damit eine wertvolle Zeit. Auch der Delegierte Joachim Lenssen aus Swakopmund (Namibia) war zum ersten Mal dabei. Beeindruckt hat ihn die Einstellung jedes Einzelnen und das gemeinsame Beten und Suchen nach Lösungen. »Die Vergebungsbereitschaft und Vergebung, die möglich war, und das Miteinander ohne Feindschaft hat mich sehr berührt», sagt er. «Ich bin sicher, ohne Gott können wir Menschen das nicht.» Mit dabei war auch wieder Lothar Buchhorn, der erste Stadtmissionar in Südafrika und

dienstälteste Teilnehmer. Er ist Pastor i.R., das heisst eigentlich «im Ruhestand» – aber im aktuellen Fall eher «im Rückruf», denn er leistet Vertretung in der z.Zt. vakanten Gemeinde in Vanderbijlpark südlich von Johannesburg. «Es war schön zu sehen, wie die Generation, die nach uns kommt, sich tapfer an Gottes Reich wagt und mutige Entscheidungen trifft», sagt der 72-Jährige. «Die Gemeinschaft mit den Schwestern und Brüdern hat mir gut getan.» Wegweisend und wichtig war für Harald Wenzel, Jugendpastor am Kap, das Treffen der regionalen Jugendleiter. «Wir Jugendpastoren konnten von Angesicht zu Angesicht die überregionale Jugendarbeit besprechen und Schwerpunkte für die Zukunft festlegen», erzählt er. Doch nicht nur beruflich, sondern auch persönlich hätten sie sich besser kennen gelernt. So konnten sie, wie die anderen Teilnehmer der Synode und Pastorenkonferenz, geistig gestärkt wieder in ihre Gemeinden und Regionen zurückkehren. // Heinrich Weidmann ist Pastor in der Evangelischen Stadtmission am Kap und Regionalleiter der ESSA.

www.stadtmission.org.za

Vom Pionier lernen (von links): Lothar Buchhorn, erster Stadtmissionar in Südafrika, mit den Jugendpastoren Harald Wenzel, Markus Obländer und Matthias Flaßkamp.


Gemeinde – Jubiläen

Eine Gemeinde, in der das Leben pulsiert

Jahre

Jahre

Schweiz

125 Jahre Chrischona-Gemeinde Hallau

1887 wurde mit dem ersten Vereinshaus der Grundstein für die Chrischona-Gemeinde Hallau gelegt. Aber schon Jahre zuvor wurden in Hallau Chrischona-Versammlungen abgehalten. Erste Chrischona-Brüder kamen in den 1850er-Jahren in die Gegend, um den Arbeitern vom christlichen Glauben zu erzählen, die die Eisenbahnlinie Waldshut-Konstanz bauten. Jugend- und Familienarbeit stehen heute im Zentrum der Gemeindearbeit in Hallau. Für Pastor Michael Russenberger ist die

Gemeinde ein Ort, in dem das Leben pulsiert. Ihn begeistern die über 170 engagierten Mitarbeiter in den verschiedensten Gruppen. Die Gemeinde hat sich auf die Fahne geschrieben, zeitgemäss, familienfreundlich und fröhlich zu sein. Michael Russenberger: «Ich könnte mir im Moment keinen schöneren und erfüllenderen Dienstort vorstellen.» //

Bunt, familiär und zeitgemäss 25 Jahre Chrischona-Gemeinde Frick

Die Chrischona-Gemeinde Frick ist 25 Jahre unterwegs. In dem Ort an der Autobahn von Basel nach Zürich begann die Gemeindearbeit mit einem Bibelgesprächskreis – wie so oft in der Geschichte der Chrischona-Gemeinden. Heute zählt die Gemeinde 200 Erwachsene und Kinder. Ihr Motto: «bunt – familiär – zeitgemäss». //

Ein sportliches Geschenk zum Geburtstag Die Chrischona-Gemeinde auf St. Chrischona feierte im August ihr 20-jähriges Bestehen. Und bekam zum Geburtstag einen sportlichen Prediger geschenkt.

nander – da war Gemeinde spürbar. Mit grosser Zuversicht freuen sich die Gemeindemitglieder auf die nächsten Schritte in ihrer Gemeinde.

Ruth Wallmeroth

Ein Ironman für St. Chrischona

Warum feiert die Chrischona-Gemeinde auf St. Chrischona das 20-jährige Bestehen so ausgiebig mit einem grossen Fest? Es ist Dankbarkeit, dass sie diesen Tag erleben darf. Mitte August traf sich die Gemeinde zusammen mit vielen Ehemaligen und Freunden zu einem festlichen Dankgottesdienst in der ehrwürdigen, heimeligen Chrischona-Kirche. Der ehemalige Direktor, Karl Albietz, freute sich und zeigte in seiner Predigt auf, wie wichtig die Ortsgemeinde für jeden ist. Er war damals die treibende Kraft für die Gemeindegründung, sollten doch die Mitarbeiter und Bewohner von St. Chrischona auch Gemeindeanschluss finden.

Die nächsten Schritte geht die Gemeinde mit ihrem neuen Prediger Dirk Schmidt. Am 30. September wurde er in einem Einsegnungsgottesdienst willkommen geheissen. Mit Bewegung kennt er sich aus: Im vergangenen Jahr ging er beim Ironman auf Hawaii an den Start, einem der spektakulärsten Triathlon-Wettbewerbe der Welt. «Meine Erwartung für die Zeit hier auf Chrischona ist nicht in erster Linie Wachstum», so der sportliche Prediger, «sondern dass wir zusammen in Bewegung sind.» Ganz im Sinne des Gemeindeanliegens: «Leben teilen». //

Höhepunkte in Dresden Ein besonderes Erlebnis war die Gemeindereise nach Dresden. Die Teilnehmer erlebten drei Tage mit einem Höhepunkt nach dem anderen: Eine Stadt-Rallye forderte Konzentration, die Opernliebhaber kamen in der Semper-Oper auf ihre Rechnung, ebenso die Besucher eines Konzertes in der Frauenkirche. Die Fahrt auf der Elbe, die grosszügige Bewirtung bei Freunden im schattigen Garten, eine Stadtrundfahrt im Mondschein, die Gemeinschaft mit- und unterei19


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DENK T ORAN DENKT GE

Gemeinde Schweiz

Chrischona Schweiz denkt orange Im April 2012 reiste eine Gruppe von Vertretern der ChrischonaGemeinden Schweiz und anderer Schweizer Gemeindeverbände zur Orange-Konferenz nach Atlanta/USA. Sie haben sich von dem orangenen Feuer anstecken lassen. Zurück in der Schweiz schlossen sie sich zur Arbeitsgruppe «Denkt orange» zusammen. Was steckt hinter dem Orange-Konzept? Wir fragten bei Hans Forrer nach.

ORANGE

Herzen sh Denkw altung ei e Strateg sHerzenshaltung ie Denkweise Strategie

Interview: Michael Gross

Chrischona-Panorama: Hans Forrer, wie denkt man orange? Hans Forrer: Mit orange denken ist gemeint, dass Eltern und Gemeinde sich mit derselben Strategie und demselben Ziel verbünden: die nächste Generation geistlich zu prägen und zu begleiten. Gelb steht für das Licht der Gemeinde, rot für die Liebe und Geborgenheit der Eltern. Wenn sich Eltern und Gemeindeleiter im genannten Sinn verbünden, können sie gemeinsam mehr erreichen, als je einzeln möglich wäre. Gelb allein kann es nicht richten und rot allein auch nicht – die Farben müssen sich verbünden, wenn es orange werden soll. «Denkt orange» ist inspiriert von der amerikanischen Orange-Bewegung. Ist das einfach die nächste Trendwelle aus den USA? Forrer: Davon gehe ich nicht aus. Orange denken ist eine Haltung, eine Herzenseinstellung – und nicht ein Projekt oder eine Welle. Es geht nicht um «Hauruck!» oder «Daumen hoch – Daumen runter». Wir müssen erst mal gar nichts machen – ausser orange denken und uns fragen: Wollen wir uns wirklich gemeinsam für die nächste Generation einsetzen? Aus diesem Denken wird sich dann ergeben, was zu tun ist. Ich bin überzeugt, dass sich das nicht in jeder Gemeinde gleich auswirkt, und dass «Denkt orange» nicht nur eine Welle ist. «Glauben zuhause leben» mit seinen Eltern-Impulsen hat in den letzten Jahren in den Chrischona-Gemeinden Schweiz Fuss gefasst. Wird das jetzt von «Denkt orange» abgelöst? Forrer: Im Gegenteil. Die ‘Glaube zuhause leben’-Impulse werden in einen grösseren Rahmen gestellt. Diese ‘ElternIMPULSE’ sind «orange denken» in Reinkultur: Die Gemeinde ermutigt Eltern, zusammen mit ihren Kindern Rituale ganz neu einzuüben. Es wird dabei auch gleich gezeigt, wie es gehen soll. Die ‘ElternIMPULSE’sind ein Werkzeug. Sie geben innerhalb der «denkt orange»-Denkweise einen wichtigen Anstoss, aber können nicht das ganze Spektrum abdecken. Kann man sagen, dass «Denkt orange» als Herzenshaltung, Denkweise und Strategie ein Dach ist, das viele teilweise schon bestehende Angebote vereint? Forrer: Das Bild vom Dach passt eigentlich nicht in diesem Zusammenhang. «Denkt orange» ist eine Haltung und hat somit mehr mit

einer Grundeinstellung zu tun, die man besser mit einem Sauerteig vergleichen kann, der mehr und mehr alles und alle durchdringt. Das Ziel bleibt immer das gleiche: gemeinsam junge Menschen von klein auf und bis sie zwanzig Jahre und älter sind in ihrer Jesusnachfolge besser begleiten und prägen zu können. Auf Seite der Gemeinde – also der gelben Seite – sind nicht etwa nur die Eltern und Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit gemeint. Es sind alle gefragt, die sich als Teil der Gemeinde sehen. //

Weitere Informationen Hans Forrer ist Leiter der Bereiche Kin-

der und «Denkt orange» bei den Chrischona-Gemeinden Schweiz. Er kommt gerne in die Gemeinde, um «Denkt orange» vorzustellen.

Kontakt: hans.forrer@chrischona.ch Tel.: +41 (0)55 263 17 80 www.chrischona-denktorange.ch www.denktorange.ch

Vormerken: DENKT ORANGE Konferenztag auf St. Chrischona am 23. März 2013 Mit Carey Nieuwhof, Pastor in Kanada und einer der stärksten Multiplikatoren in Sachen DENKT ORANGE. Die Konferenz wird veranstaltet von Willow Creek Deutschland/Schweiz.

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Inserat

Gemeinde – Deutschland Winterparadies im Gemeindesaal

Geteilte

Freude

ist doppeltes

Leben! Das Winterparadies in der Evangelischen Stadtmission Marburg ging Anfang November in seine dritte Saison. Sonntags nach dem Gottesdienst bauen ehrenamtliche Helfer Hüpfburg und Spielgeräte im Gemeindesaal auf, samstags wieder ab. Bis Februar geht das so weiter. Unter der Woche begegnet man in der Stadtmission dann lachenden Kinder beim Spielen und Toben und ihren Eltern, die sich unterhalten, Kaffee trinken und in ausliegenden christlichen Zeitschriften blättern. In den zwei Saisons zuvor verzeichnete der Winterspielplatz rund 5’300 Besuche – Kinder mit Eltern, Grosseltern, Tagesmüttern. «Aus den letzten Jahren haben sich bisher drei Kindergruppen in der Gemeinde gebildet», sagt Gemeinschaftspastor Thomas Huth. Eine Jungschargruppe soll demnächst daran anknüpfen. Mit dem Winterspielplatz hat die Stadtmission auf ein Bedürfnis in Marburg reagiert – und verleiht so ihrem Motto «Am Herzen Gottes – Im Herzen der Stadt» Ausdruck. // RED

Mit Luther von Haus zu Haus Die Evangelische Stadtmission Oppenheim überliess den Abend des Reformationstags (31. Oktober) nicht den Halloween-Gespenstern. Die Jungscharkinder gingen mittelalterlich verkleidet – Jutesäcke sind tolle Kutten! – durch die Strassen der Stadt. Sie klingelten an den Haustüren, sagten ihren Spruch: «Den Reformationstag feiern wir heute und grüssen alle Oppenheimer Leute! An Gott und Luther wollen wir denken und Ihnen eine Kleinigkeit schenken!» – und verteilten Bibelkärtchen und Lutherbonbons. Seit 2008 führen die Oppenheimer die Aktion durch, mit wachsender Teilnehmerzahl. Die Kinder werden von den Menschen an den Haustüren freundlich empfangen. Obwohl die Kinder ihnen eine kleine Freude machen wollen, bekommen die Kinder viele Süssigkeiten geschenkt. Viele Menschen sind froh und dankbar, manche erwarten die Kinder schon. Die Aktion ist eine gute Möglichkeit, besonders junge Familien in die Gemeinde einzuladen. «Für unsere Gemeindekinder ist es eine ebenso tolle Sache», erzählt Jungscharleiterin Sandra Bender, «sie können Freunde dazu einladen und sind an dem Abend ein echtes Licht für unsere Stadt». // Red 22

CHRISCHONA

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Gemeinde Frankreich

500 beim Gemeindetag im Elsass Aus dem Elsass, aus Lothringen und sogar aus der Vendeé an der weit entfernten Atlantikküste kamen Gross und Klein angereist zum regionalen Gemeindetag von Vision-France, dem französischen Zweig der Pilgermission. Rund 500 Teilnehmer aus 14 Gemeinden trafen sich am 28. Oktober in Munster. Am Vortag waren schon fast 100 Jugendliche zu einem sportlichen Abend zusammen. Gilbert Goetz

Referent war Pastor Etienne Lhermenault aus Paris. Er ist Präsident des ‘Conseil national des évangéliques de France (CNEF)’, dem Dachverband der evangelikalen Gemeindeverbände und -werke in Frankreich. Er predigte zum Thema: «Tröster oder Ankläger – Kennen wir wirklich den heiligen Geist?» Einfach und direkt erinnerte er in seiner Predigt an das Werk des Heiligen Geistes im Leben der Christen. Er rief uns auf, uns der richtigen Diagnose zu stellen: Der alte Mensch könne nicht verbessert werden. Er müsse anlehnend an das Werk Jesu gekreuzigt werden – und das sei das Wirken des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist ist Tröster, indem er für uns einsteht und uns hilft in der Spannung zu leben zwischen dem, was schon ist und dem, was noch nicht ist.

Der Gemeindetag bestand aber nicht nur aus zwei Predigten. Jean-Georges Gantenbein, Präsident von Vision-France, und Paul Fluckiger, verantwortlich für Personalfragen und die Betreuung der Pastoren, teilten Informationen aus den Gemeinden mit: Sie stellten neue Mitarbeiter vor, verabschiedeten Bernard Graessel in den Ruhestand und berichteten von Veränderungen in Gemeinden und Verbänden. Zum Abschluss feierten wir gemein-

sam das Abendmahl als Zeichen unseres Danks an Gott für sein Werk an uns und unserer Verbundenheit in ihm. Es war ein ermutigender Tag, der unseren Horizont erweiterte und uns daran erinnerte, dass wir nicht allein sind – sondern Teil einer grossen Familie. // Gilbert Goetz gehört zur Gemeinde in Colmar und ist Mitglied des Komitees der Pilgermission St. Chrischona.

Inserat

Der ehemalige Chrischona-Direktor – ein Glaubensleben mit Vorbildcharakter

NEU

Markus Müller Hans Staub: Betend führen Alle Zukunft wurzelt in der Vergangenheit. Wer die Zukunft liebt, will um die Vergangenheit wissen: Wie war sie? Wer hat sie geprägt? Wie ist all das geworden, was heute ist? Warum hatten die einen Dinge eine Wirkung, die andern aber nicht? – Die Pilgermission St. Chrischona ist bald 175 Jahre alt. Acht Direktoren (mehr waren’s tatsächlich nicht!) haben dieses Werk bisher geprägt und geführt. Die einen waren visionär-pionierhaft, andere zupackend-praktisch. Einige waren mehr dynamisch nach außen schauend, andere gelten als Beter und Liebhaber des Wortes Gottes. Zu Letzteren gehört Hans Staub, Direktor der Pilgermission St. Chrischona in den Jahren 1947–1967, der Zeit also nach dem Zweiten Weltkrieg und vor der berühmt-berüchtigten Phase der 68er-Bewegung. Die einzigartige Person Hans Staub gilt als feine, natürliche Autorität. Lob auf sich zu ziehen, war ihm fremd. Beten war sein A und O. Seelsorge und Verkündigung waren seine Lieblingsthemen, und ein heilig gestaltetes Leben war sein Herzensanliegen. 208 Seiten mit 16 Fotoseiten, Taschenbuch € 8,99 (D), € 9,30 (A), CHF *13,95, *unverb. Preisempfehlung ISBN: 978-3-7655-4178-0, Best.-Nr. 114178

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Literatur Stabwechsel beim Brunnen Verlag Basel

«Bücherarbeit ist und bleibt Missionsarbeit» «Hier stehe ich, ich kann nicht anders…» – zu seinem Abschied als Geschäftsführer des Brunnen Verlags Basel, lieh sich Andreas Walter Worte des Reformators Martin Luther, und fügte hinzu: «…als zu danken dem treuen Gott». 16 Jahre leitete er den Verlag, der zur Pilgermission St. Chrischona gehört. Am 3. November gab er den «Hirten»-Stab bei einem feierlichen Abschiedsfest an seinen Nachfolger Dominik Klenk weiter.

Den Ruhestand hat sich Andreas Walter verdient, nach 34 Jahren im Dienst des Brunnen Verlags, zunächst in Gießen, später in Basel. Er hat mit dem Verlag manche Herausforderung überstanden. Schwierig seien die Zeiten gewesen, als er 1996 in Basel das Ruder übernahm. Es herrschte Untergangsstimmung im christlichen Buchhandel, in seinem ersten Jahr fuhr der Brunnen Verlag Basel den grössten Verlust seiner Geschichte ein. Auf stundenlangen Spaziergängen klagte er Gott seine Sorgen. «Gott schenkte mir Mut, dass es doch noch gut kommt», erzählte er. Und es kam wieder gut.

Buch vorgestellt

Auf erdigem Weg Dominik Klenk

Ist die Welt nur ein grosser Bluff? Jeder von uns geniesst den feinen Honig aus dem Supermarkt, das Lammfleisch vom Metzger und den Wein aus aller Herren Länder. Am besten fein abgefüllt und wenn möglich frei Haus. Daran gewöhnt, vergessen wir langsam das grosse Geheimnis hinter den Früchten der Schöpfung. Die Journalistin Margret Feinberg hat sich auf einen erdigen Weg gemacht: Sie ist mit einer Schafherde durchs Land gezogen, hat in den Gesang im Bienenhaus eingestimmt und ist dem Winzer bis in die Kelter gefolgt. In alledem erschliesst sie uns zauberhafte Momente der Ursprünglichkeit. Und das in doppelter Weise: Sie bringt die Ursprünglichkeit der kleinen Ernte- und Schöpfungswunder zum Klingen und verbindet diese Erfahrungen wunderbar mit den grossen Geschichten der Menschheit und nimmt uns hinein in den Takt der Liebe Gottes. Spielerisch und doch treffgenau holt sie die biblischen Gleichnisse als Parallelstücke und Zeugen zur Hilfe. Zeile für Zeile wachsen dem Leser Freude und Dankbarkeit zu. Und Seite für Seite verfliegt das ungute Gefühl von einer bluffigen Welt aus dem Supermarkt. // Margaret Feinberg: Gottes Herz – Der Takt der Liebe 256 Seiten, gebunden CHF 22.80 / € [D] 14.99 / € [A] 15.50 ISBN: 978-3-7655-1254-4, Brunnen Verlag Basel 24

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Andreas Walter (rechts) gibt den Leiterstab weiter an Dominik Klenk. Der Stab: eine in Bethlehem geschnitzte Hirten-Figur.

Einen grossen Anteil daran hat auch die Bibelübersetzung «Hoffnung für alle», die der Verlag zu der Zeit herausbrachte – eine Erfolgsgeschichte bis heute. Als leidenschaftlichen Kämpfer für die «Hoffnung für alle» hat ihn Detlef Holtgrefe, Geschäftsführer des Brunnen Verlags Gießen, in Erinnerung. «Die Bibel war für dich aber nie nur zur Ware geworden, sondern kostbar und besonders geblieben», sagte er. In der Branche sei Andreas Walter immer gelobt worden – auch weil er nie wie ein nüchterner, glatter Geschäftsmann aufgetreten sei, seine «inneren Emotionen» für die Sache nicht vorenthalten habe. René Winkler, Direktor der Pilgermission und Präsident des Brunnen Verlags Basel, hat Andreas Walter kennengelernt als einen Mann mit Herz und mit einer grossen Leidenschaft für Evangelisation. Er dankte ihm für seinen langjährigen Dienst. «Das Buch ist das zweite Bein der Verkündigung. Bücherarbeit ist und bleibt Missionsarbeit», davon ist Andreas Walter überzeugt. Und trotz Digitalisierung, Internet und elektronischer Bücher ist er zuversichtlich und freut sich, dass Dominik Klenk sein Nachfolger geworden ist. Den vielfachen Dank, den Andreas Walter entgegen nahm, gab er weiter: an die Mitarbeiter, an die Autoren, die «dem Verlag viel geschenkt haben» – und an Jesus Christus, «dem ich alles zu verdanken habe». //

Ein Bild, das passt: Buchhalter Andy Huber beschenkt seinen ehemaligen Chef Andreas Walter, den leidenschaftlichen Wanderer.


Interview

Literatur

Interview mit Dominik Klenk

«Ich möchte Glauben wecken und Kultur stärken» Dominik Klenk hat im Oktober die Leitung des Brunnen Verlags Basel übernommen. Der 44-Jährige promovierte Philosoph und Journalist war zuvor zehn Jahre Leiter und Prior der Offensive Junger Christen (OJC).

Chrischona-Panorama: Wie war Ihr Einstieg beim Brunnen Verlag Basel? Dominik Klenk: Schön. Man hat es mir leicht gemacht. Zur Begrüssung bekam ich einen kleinen Überlebens-Korb mit Schweizer Produkten. Einiges davon habe ich inzwischen verbraucht. Die Aufgaben hier sind herausfordernd. Was reizt Sie an der Verlagsarbeit? Klenk: Es ist ein Privileg sich mit den geistigen Herausforderungen der Zeit auseinandersetzten zu dürfen und darauf anregende publizistische Antworten zu entwickeln. Ein christlicher Verlag hat genau diese Aufgabe. Die Liebe ist stärker als der Tod. Diese Botschaft muss in allen Facetten und für Menschen aller Generationen zeitgemäss aufgearbeitet werden.

Wo sehen sie die grossen Herausforderungen – für den Verlag, für die Branche, für das gedruckte Buch? Klenk: Das gedruckte Buch hat die Welt revolutioniert. Mit der Digitalisierung der Medien kommt eine neue umwälzende Entwicklung über uns. Keiner weiss derzeit, wie sich das entwickeln wird. Es ist spannend. Fest steht: Sehr gute Inhalte werden auch in Zukunft Leser finden. Egal, wie das Medium beschaffen sein wird. Wohin möchten Sie das Schiff Brunnen Verlag Basel gerne hinsteuern? Welche Ziele haben Sie sich gesetzt? Klenk: Der Brunnen Verlag steht für eine klare Linie beherzter Frömmigkeit. Das soll so bleiben. Mir persönlich ist es ein besonderes Anliegen Glauben zu wecken und Kultur zu stärken. Und zwar die Kultur in der wir leben. Christsein muss sich im Alltag auswirken. Menschen müssen in ihrer Widerstandskraft gestärkt werden, um christuszentriert zu leben und sich nicht vom Speed unserer Tage einlullen zu lassen. Wir müssen heute immer wieder stundenweise raus aus dem Getriebe, um den Verstand nicht zu verlieren. Und dann müssen wir aus tiefen Quellen schöpfen, um wieder zu gesunden. Brunnen Bücher sind so eine Quelle. //

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Weiterbildung Biblische Seelsorge und Lebensbegleitung Uster (Schweiz)

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Neu: Vier Kurstage für leidenschaftliche Spiritualität

Warum eindimensional leben, wenn es 3D gibt? Der Kurs möchte zu einer tiefen und umfassenden Gotteserfahrung verhelfen. «Es geht darum, einzutauchen in die Lebens- und Liebesfülle von Vater, Sohn und Heiligem Geist», sagt Christoph Ehrat, Theologe, Seelsorger und Leiter der Biblischen Seelsorge und Lebensbegleitung (BSL) in Uster, einem Arbeitszweig der Chrischona-Gemeinden Schweiz. Der Kurs für leidenschaftliche Spiritualität ist neu im Programm. «Im Zentrum des Kurses steht die Erneuerung und Vertiefung unserer Gottesbeziehung», erzählt er.

Lichte Gottes kennen.» Dafür setzt sich Christoph Ehrat leidenschaftlich ein: Menschen in die erfahrbare Gegenwart des Gottes zu begleiten, der uns leidenschaftlicher liebt, als wir es uns je vorstellen können. // RED

Seit 20 Jahren bietet Christoph Ehrat bei der BSL Kurse für geistliche Begleitung, Seelsorge und persönliche Förderung an. Viele Menschen haben davon profitiert. Ein Teilnehmer sagte in diesem Jahr: «Der Seelsorge Grund- und Aufbaukurs war wohl die beste Investition in meine Weiterbildung. Hier lernte ich mich selber im

Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.bsl-uster.ch

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Fit werden für die Gemeindeleitung Interview: michael gross Im März 2013 startet der zweite Kurs der Fachschule für Gemeindeleitungen. Es ist ein Angebot des Instituts für Führung und Gemeinde-Entwicklung (ifge), das mit dem Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) als Partner zusammenarbeitet. Drei Fragen dazu an Wilf Gasser, Chrischona-Prediger und Leiter des ifge.

Chrischona-Panorama: Was war der Anlass, dieses Weiterbildungsangebot speziell für Gemeindeleitungen zu schnüren? Wilf Gasser: Vor acht Jahren wurde der Kurs ‘Leiter-Entwicklungsprogramm Basic’ (LEP) für Pastoren gestartet. Inzwischen ist der siebte Durchgang unterwegs. Immer wieder sagten die Pastoren, dass ihre Gemeindeleitungen ebenfalls gefördert werden sollten und ob ich nicht vor Ort eine Schulung machen könnte. Da dies viel zu aufwendig ist, haben wir im Fachrat des ifge entschieden, eine Fachschule speziell für ehrenamtliche Gemeindeleitungsmitglieder anzubieten. Ich bin mir bewusst, dass es andere Weiterbildungsangebote für Leiter im Reich Gottes gibt. Aber ein Kurs speziell für Leitungspersonen mit den brennenden Fragestellungen der Gemeindeentwicklung vor Ort fehlte bisher.

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Die Fachschule für Gemeindeleitung umfasst zehn Seminartage und dauert zwölf Monate. Beginn: 9. März 2013

Fragen und Anmeldung: wilf.gasser@ifge.ch, www.ifge.ch Im März 2013 startet der nächste Kurs. Sind noch Plätze frei? Wilf Gasser: Ja. Dabei müssen nicht unbedingt zwei oder mehr Personen aus einer Gemeindeleitung am Kurs teilnehmen. Es bringt schon viel, wenn eine Person aus einem Gemeindeleitungsteam teilnimmt. Man sollte sich jedoch bald anmelden. Die Gruppe wird nicht grösser als zwölf Personen sein. // Inserat

«Dieser Kurs hilft mir, die Menschen in unserer Gemeinde besser zu verstehen und er gibt mir Werkzeuge für die Arbeit in der Gemeindeleitung.» Ruth Hochstrasser, Gemeindeleitung Chrischona-Gemeinde Oberdorf

Was lernen die Teilnehmer in dem Kurs – und wie profitieren die Gemeinden davon? Wilf Gasser: Die meisten Kurstage führe ich selber durch. Dabei starten wir mit den Fragen rund um Lernen und Reifung. Dann geht es weiter mit den Themen der Konfliktbearbeitung in der Gemeinde, wie Veränderungsprojekte angegangen werden sollten, wie eine Gemeinde als Gruppe «funktioniert» und wie sie von der Leitung gesteuert werden kann. Quer durch den ganzen Kurs beschäftigten uns die Fragen: Wie können wir Gemeinde «leiten»? Was bedeutet das in der Praxis zu Hause? Wie sieht biblisch fundierte und geistlich sich entwickelnde Leiterschaft aus? Wenn Gemeindeleitungsmitglieder sich mit solchen Themen auseinandersetzen und vor allem in der Gruppe ihre aktuellen Fragen aus der Gemeindearbeit diskutieren, wird die ganze Gemeinde davon profitieren können. Denn die Leitungspersonen werden kompetenter in ihrer Leitungsaufgabe.

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Inserate

Gemeinde Menschen in unseren Gemeinden Geburten CH-Interlaken: 6. Okt.: Amelie Josi CH-Muttenz: 18. Sept.: Matteo Waldmeier CH-Reinach AG: 12. Aug.: Joscheba Künzli CH-Reinach BL: 8. Okt.: Jessica Buser CH-Romanshorn: 18. Sept.: Ayana Joy Terraz CH-Weinfelden: 17. Sept.: Dana Sun CH-Winterthur: 13. Sept.: Jonas Erni D-Rheinfelden: 22. Okt.: Mia von Känel 18. Geburtstag D-Altheim/Alb: 26. Juli.: Mirjam Köpf 21. Aug.: Lukas Seibold 12. Sept.: Jasmin Nusser 18. Sept.: Johanna Oechsle CH-Andelfingen: 21. Dez.: Mirjam Ruff CH-Beringen: 3. Nov.: Philipp Lörcher D-Butzbach: 14. Dez.: Samuel Groß D-Eichstetten: 1. Dez.: Luisa Becker CH-Felben-Pfyn: 1. Jan.: Damaris Buff CH-Hallau: 23. Jan.: Lars Müller CH-Lenzburg: 3. Dez.: Ramona Kohler 8. Dez.: Ludwig Sachs 5. Jan.: Gianna Taubert 16. Jan.: Kevin Höhn D-Nidda: 16. Sept.: Marius Braun 14. Dez.: Lena Standt CH-Schaffhausen: 18. Dez.: Roberto Tanchis CH-Schöftland-Rued: 15. Dez.: Rahel Müller CH-Weinfelden: 7. Feb.: Josua Forster 80. Geburtstag CH-Bad Nauheim: 27. Dez.: Helene Bredo D-Bergstrasse: 12. Dez.: Ingeborg Zechner D-Eichstetten: 10. Dez.: Adolf Bär

CH-Hallau: 28. Jan.: Elisabeth Surbeck CH-Interlaken: 27. Dez.: Trudy Schwarz 12. Jan.: Heidi Straub CH-Muttenz: 12. Dez.: Roland Saam D-Nidda: 5. Dez.: Elli Hofmann D-Saarbrücken: 28. Jan.: Friedrich Hofmann 3. Feb.: Elfriede Walter CH-Weinfelden: 1. Jan.: Vreni Sigrist 90. Geburtstag CH-Zürich: 19. Jan.: Gertrud Straub 100. Geburtstag CH-Zürich: 17. Dez.: Marie Bösch Hochzeiten D-Altheim/Alb: 8. Sept.: Andrea Oechsle und Tobias Winkler 6. Okt.: Irmela Scheiffele und Felix Joos CH-Romanshorn: 2. Feb. 2013: Damaris und Pedro Lourenço-Schmid

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