DE Kat. Ch/Bio/ApplSc - Biologie

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3.9 Genetik, Evolution, Biochemie, Mikrobiologie, Elektrophorese 3.9.3 Mutation

Antibiotikatest und Nachweis von Resistenzmutanten

Selektion von Mutanten mittels Replika-Technik (Lederberg-Test)

Mit verschiedenen Antibiotika getränkte Papierscheibchen werden auf einen zuvor mit Escherichia coli beimpften Nähragar ausgelegt und die Platten bebrütet. Die Antibiotika diffundieren in den Agar hinein und verhindern das Wachstum sensitiver Bakterien. Auf den mit einem Bakterienrasen bedeckten Platten können dann mit bloßem Auge unbewachsene, reisförmige Bereiche um die Filterpapiere erkannt werden, die sogenannten Hemmhöfe. Nach längerer Inkubation werden in den Hemmhöfen einzelne Kolonien sichtbar, die auf der Vermehrung resistenter Einzelzellen beruhen. Da der eingesetzte Bakterienstamm sensitiv gegen die verwendeten Antibiotika ist, muss es sich um spontane Mutanten handeln. Zu diesem Versuch gibt es folgende Literatur

Bei der Lederberg-Stempeltechnik wird das Koloniemuster einer Mutterplatte nacheinander auf verschiedene Selektivmedien und zuletzt auf ein Vollmedium übertragen. Auf den Selektivmedien wächst nur eine Auswahl von Kolonien, die an die besonderen Bedingungen angepasst sind. So bilden auf antibiotikahaltigem Medium nur Bakterien mit der entsprechenden Antibiotika-Resistenz Kolonien. Auf dem normalen Vollmedium dagegen wachsen alle Kolonien der Mutterplatte. In der Praxis können so auch Aminosäuremangelmutanten identifiziert werden. Zu diesem Versuch gibt es folgende Literatur

Demo advanced Biologie Handbuch Praktikumseinheiten Genetik 2 16701-11 Deutsch

Demo advanced Biologie Handbuch Praktikumseinheiten Genetik 2 16701-11 Deutsch P0894100

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Zellstruktur von Krebszellen - Mikroskopierset Quantitativer Nachweis streptomycinresistenter Mutanten und Bestimmung der Mutationsrate

Funktion und Verwendung

Streptomycinresistente Mutanten einer Kultur von Escherichia coli werden auf einem antibiotikahaltigen Nährmedium selektioniert und gezählt. Mit einer Verdünnungsreihe wird die Bakterienzahl pro ml (Titer) bestimmt, und damit die Häufigkeit spontaner Mutationen berechnet. So kann die Wirkung von Antibiotika, deren Wirkungsmechanismus im theoretischen Unterricht erörtert wurde, und Resistenzbildung im praktischen Experiment untermauert und eindrucksvoll vertieft werden. Zentrale genetische Phänomene wie Mutation und Selektion werden ebenfalls experimentell beobachtbar und können sogar statistisch ausgewertet werden. Zu diesem Versuch gibt es folgende Literatur Demo advanced Biologie Handbuch Praktikumseinheiten Genetik 2 16701-11 Deutsch

Set für einfache Schülerübungen. Entworfen, um grundsätzliche Wissenschaftsbegriffe ohne die Verwendung von teuren Reagenzien und Geräten praktisch zu erarbeiten. Eine Vielzahl von Krebsarten wird mit verschiedenen Teilen der menschlichen Anatomie assoziiert. In diesem Set werden Schülern fixierte Proben vom Normalzustand und durch Krebs veränderten Geweben zur Verfügung gestellt. Dies Proben werden mikroskopisch untersucht und die grundlegenden Unterschiede in den Zellstrukturen bestimmt. Hauptaugenmerk liegt auf dem Hautkrebs, der leicht kontrolliert werden kann durch eine Beschränkung der Bestrahlung der Haut mit UV-Licht. Ausstattung und technische Daten Das Set enthält sechs Dias, eine Versuchsanleitung mit Hintergrundinformationen, Sicherheitsempfehlungen, und ein Auswertungsquiz. Zubehör Zur Betrachtung der Präparate wird ein Mikroskop benötigt. 89009-00

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