Pfingsten2015 web

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SOMMER 2015

http://www.dioezese-linz.at/wartberg-aist

Sommer 201 5

Pfarrbrief Wartberg ob der Aist

t s fe rr fa P : li u J . 5 , g ta S on n Aus dem Inhalt

Ich träume... (Seite 2-3) Zum Abschluss (Seite 4-5) Von Liebe, Auswanderern und FuĂ&#x;ballschuhen (Seite 6) Miteinander im Garten (Seite 9)

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PFARRBRIEF

Leitartikel / Träume

Ich träume davon, dass sich eines Tages

die Menschen erheben und einsehen werden, dass sie geschaffen sind, um als große Gemeinschaft in Frieden miteinander zu leben.

TRÄUME halten in uns lebendig, was noch nicht ist, aber unsere Sehnsucht beflügelt. So träumen vermutlich manche unter ihnen von einem „traumhaften Urlaub“. Ich hoffe sehr, dass sie einen solchen erleben können. Und meist braucht es dazu gar nicht unbedingt weite Flugreisen. TRÄUME treiben immer wieder Menschen an, an einer besseren Welt mitzubauen. Insofern war es für mich spannend, einmal unsere Firmlinge zu fragen, was denn ihre Träume für die Zukunft sind. Staunen Sie mit mir über kostbare Antworten in dieser Ausgabe und lassen wir uns mitnehmen, sie auch Wirklichkeit werden zu lassen. TRÄUME lassen in der Heiligen Schrift immer auch konkrete Spuren Gottes für diese Welt erahnen. Sich ihnen zu stellen, erweist sich als sehr segensreich. Diesbezüglich sind wir vielleicht etwas „traumverloren“ geworden. Wir sollten in jedem Fall jenen biblischen Traum nicht aufgeben, dass die Welt für alle genug hat. Und auch wir gewinnen werden, je offener wir aufeinander zugehen. Im Großen wie im Kleinen.

Ich träume davon, dass eines Tages alle Menschen, egal welcher Nation, Hautfarbe oder Religion miteinander leben. Ich träume davon, in einer Welt in Frieden zu leben und dass jeder Mensch vor dem Gesetz gleichgestellt ist. Ich träume von einer Welt, in der Gott nicht missachtet sondern geachtet wird und in der Krieg vergessen ist. Dominik Bühringer

Träume. Manche Menschen träumen von Reichtum,

Autos, Geld, großen Häusern oder Luxus. Doch die wichtigen Dinge im Leben, wie Glück, Gesundheit, Liebe sind für solche Menschen eigentlich selbstverständlich. Doch das ist nicht so. Die Menschen sollen glücklich sein, dass sie zwei gesunde Beine haben, mit denen sie laufen können und gesunde Augen, mit denen sie sehen können. Es ist nicht selbstverständlich. Es gibt so viele Menschen, die nicht so leben können, wie wir; Menschen etwa, die eine Beeinträchtigung haben. Wir haben doch Luxus! Wir haben ein Dach über dem Kopf. Wir können frische Kleidung anziehen, haben einen trockenen Schlafplatz und genug zu essen. Im Gegensatz zu vielen anderen können wir von Glück reden, dass wir so etwas haben und sollten uns nicht beschweren. Florian Blauensteiner, Alexander Lindmair

Ich wünsche Ihnen, so und so, traumhafte Urlaubstage! Franz Küllinger

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Fotos auf der Titelseite: Pfarrwiese von Joachim Keppelmüller, Pfarrfest 201 4 von Johanna Albert-Steinkellner

Mein Traum für die Menschheit ist eine Welt

mit Frieden und ohne Gewalt, wo jeder Mensch gleich und niemand mehr arm ist. Und jeder genügend zum Essen hat. Und mein persönlicher Traum ist, einmal ein toller Tischtennisspieler zu werden und ein einziges Turnier mit dem ersten Platz abzuschließen.

David Hofer


Träume

SOMMER 2015

Ich träumeE

Nvon einer Welt, in der jeder dieselbe Voraussetzung hat, egal wo er geboren ist. Von einer Welt träume ich, wo alles Hab und Gut gerecht aufgeteilt ist. Ich träume von einer Welt, in der jeder Mensch dazu beiträgt, dass Frieden herrscht. Ich hoffe auf eine Welt, in der jeder, egal wie er aussieht oder welche Hautfarbe er hat, gleichgestellt ist. Ich träume davon, dass die Menschen auch an andere denken. Ich träume von einer Welt, in der jeder Mensch Entscheidungen besser überlegt, als etwas zu überstürzen. Ich träume von einer Welt, in der man auf andere zählen kann und immer respektiert wird. Ich träume von einer Welt, in der in keinem Menschen ein Licht ausgeht, weil er einsam ist. Daniel Sonnleitner, Jakob Breitenberger, Jonas Wipplinger

Wir träumen von einer Welt, in der Gleichberechtigung wichtig ist und jeder so akzeptiert wird, wie er ist. Es gibt für ALLES einen Ausweg. Alkohol und Drogen sind keine Lösung. Das Wichtigste im Leben ist der Mensch. Wir sollen einander nicht verachten. Wir sind alle gleich, doch in jedem Menschen steckt etwas Einzigartiges. Wir sollen auf die Erde achtgeben, weil es immer noch viel Leid und Hunger auf der Welt gibt. Der Krieg ist am schlechtesten für die Welt. Er reißt Familien auseinander, verwüstet das Land, verletzt Menschen schwer oder tötet sie sogar. Und nichts ist schlimmer, als einen Menschen zu töten oder zu verlieren. Viktoria Haria, Leonie Zeitlhofer Träumen... nicht nur vom Traumurlaub. Foto: Johanna Albert-Steinkellner

Eine Welt ohne Träume – grau und kahl. Ohne jede Hoffnung gibt es keine Ziele oder Pläne in die

Zukunft. Jeder Alltag wird gleich, es gibt nichts Individuelles mehr. Was wäre diese Welt? Lebenswert? Ist eine Welt ohne Hoffnung überhaupt vorstellbar? Oder gibt es immer einen Funken Hoffnung, einen Lichtstrahl im Dunklen? Würde es ohne Träume noch die Motivation für eine Tätigkeit geben, oder würde die Zeit und alles um sie herum stillstehen? Träume sind die Grundlage der Welt. Sie sind das Fundament jeder Errungenschaft. Jeder hat sie, ob groß oder klein, ob alt oder jung. Und jeder braucht sie, um sie zu verwirklichen. Auch wenn es manchmal schwierig erscheint: es ist immer möglich, sie zu verwirklichen. Ganz egal, ob man ein Fußballstar werden möchte, oder auf seinen nächsten Test eine gute Note schreiben will: alles ist möglich. Wenn man nur fest daran glaubt und alles gibt, um es zu verwirklichen. Jeder hat eigene, unterschiedliche Träume und jeder sollte die anderen schätzen, egal welche Art von Traum sie leben. Wir sollten helfen und einander unterstützen. David Lindmair, Fabian Reichör, Jan Dunzinger

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PFARRBRIEF

Kircheninnenrenovierung

Zum Abschluss Kirchenrenovierung

Ausgaben: (Endstand)

Es ist geschafft. Nun konnte mit der Endabrechnung auch die gesamte Abwicklung unserer Kirchenrenovierung abgeschlossen werden. Und auch hier landen wir „punktgenau“. Das Vorhaben, maximal 730.000 € an Geld auszugeben, konnten wir sogar unterbieten. Bei diesem Volumen und den vielen Kostenstellen ein kleines Kunststück, das vorallem Architekt Katsu Mitani zu verdanken ist. Er hat immer wieder genau darauf geachtet, alles im Rahmen zu halten.

Einnahmen

Doch auch auf der Einnahmenseite herrscht große Freude. Durch viele Aktionen so vieler unterschiedlicher Gruppen und Vereine und dem großen Einsatz der pfarrlichen Gremien können wir sehr positiv abschließen. Ihnen allen, die Sie uns so großartig unterstützt haben, ist es vor allem zu danken, dass lediglich 28.933,64 € (zwischenzeitlich zinsenlos gedeckt durch die DFK) übrigbleiben. Freilich, ohne die großen Rücklagen, für die Altpfarrer Rudolf Himmelreich und Finanzchef Franz Sigl verantwortlich waren, wäre das nicht gegangen. Danke euch allen. Die beiden Tabellen rechts auf dieser Seite zeigen die Zahlen im Einzelnen. Zum Überhang von 3.566,36 € kommen noch 1 5.000 € aus Rücklagen, 7.500 € als Restzuschuss der DFK und die zugesagten 85.000 € vom Land. Das heißt unterm Strich: vom laufenden Darlehen bleiben noch 28.933,64 zum Ausfinanzieren offen. Franz Küllinger 4

Einnahmen: (vorläufig)

Unsere beiden Spendenkonten sind natürlich weiterhin offen. Wir freuen uns über jede Spende: Pfarre Wartberg ob der Aist: IBAN AT70 3446 0800 0581 1 369 Treuhandkonto Bundesdenkmalamt: (beim Finanzamt absetzbar) IBAN AT03 3446 0000 0580 1 61 8


Kircheninnenrenovierung

SOMMER 2015

Und nochmals DANKE! Die Freiwillige Feuerwehr überreicht der Pfarrleitung einen Scheck. Foto: FF Wartberg

Zusammenhalt und Wertschätzung

Spenden für die Kircheninnenrenovierung

Die Feuerwehr

hat im Zug einer Veranstaltung des Kulturfrühlings ein Pausenbuffet veranstaltet und dessen Reingewinn für die Innenrenovierung unserer Kirche zweckgewidmet. Daraus ist der schöne Betrag von 1 .000,00 € geworden.

Der Seniorenbund

hat ebenfalls den Reingewinn einer Veranstaltung für unsere Kirche zur Verfügung gestellt. Nach einem gut besuchten Abend zur Volkskultur konnten 2.292,00 € überwiesen werden.

Die Goldhauben- und Kopftuchgruppe

hat bei ihrer Gemeinschaftsveranstaltung mit den Gruppen aus Pregarten und Hagenberg einen Reingewinn von 1 .011 ,30 € für die Innenrenovierung zur Verfügung gestellt.

Der Wartberger Chor „pro musica“ hat beim mitreißenden Gospelkonzert 2,00 € je Karte für unsere Kirche hereingesungen. Das waren in Summe 450,00 €. Wir danken all diesen Vereinen ganz herzlich für diesen neuerlichen Beweis des Zusammenhaltes in unserer Pfarre und der Wertschätzung unserer Pfarrkirche gegenüber. Franz Küllinger

Beim Dankfest für die Helfer der Kircheninnenrenovierung wurden wir kulinarisch ganz hervorragend verwöhnt von Markus Pirklbauer und seinem Team und von Edi Gallistl mit herrlichen Mehlspeisen. Die Getränke übernahmen zur Gänze Lagerhaus-Obmann Heinrich Schützeneder und das Lagerhaus Pregarten. Der Festgottesdienst am 1 5. März wurde sehr stimmungsvoll vom Wartberger Chor „pro musica“, unter der Leitung von Helmut Wagner, umrahmt. Kulinarisch wurde die Pfarrbevölkerung von Christine und Horst Schimpl, sowie Gerti und Franz Fragner mit einer herrlichen Gulaschsuppe - das Fleisch dazu kam von Rudi Rogl verköstigt. Dazu ein erfrischendes Föss'n Bier - so fand die Gesamtrenovierung der Pfarrkirche einen sehr schönen und gelungenen Abschluss. Allen ein herzliches Vergelt's Gott im Namen der Pfarrleitung! Renate Sacher-Neubauer 5


PFARRBRIEF

Neues Angebot der Diözese in Gallneukirchen / Eine Welt Kreis

Beratung ermöglicht Veränderung Seit Ende Mai 201 5 gibt es das Angebot einer staatlich geförderten Partner-, Ehe-, Familien- und Lebensberatung der Diözese Linz in Gallneukirchen. Die Beratungsräumlichkeiten befinden sich im Haus St. Josef, Lederergasse 11 b, 421 0 Gallneukirchen. Die BeraterInnen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Die Beratung kann auch anonym in Anspruch genommen werden. Beratungstermine nach Vereinbarung. Anmeldung unter 0732 / 77 36 76 (Mo bis Fr 08:00 – 1 2:00 Uhr und Mo bis Do 1 3:00 bis 1 6:00 Uhr)

Wann hilft Beratung? Kommen Sie zu uns, wenn SieE

- sich in einer Beziehungskrise befin den - kritische Lebensereignisse durchleben - ihre Lebensplanung überdenken und neu gestalten möchten - in Generationenkonflikten stecken - mit Krankheit oder Sucht in der Familie konfrontiert sind - Schwierigkeiten in der Sexualität haben - soziale und rechtliche Fragen haben - schwanger sind und nicht mehr weiterwissen - fürchten, dass sie gewalttätig werden - in Sinn- und Glaubensfragen unsicher sind - sich überlastet und erschöpft fühlen - Erziehungsfragen haben Das Beratungsteam in Gallneukirchen besteht aus Dr.in Maria Moucka-Löffler (Dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberaterin, Juristin) und Mag. Wolfgang Bögl PMM (Dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberater, Gewaltberater, Mediator)

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Von Liebe, Auswanderern und Fußballschuhen

Neuigkeiten von Weltweit Lesen

Die Bücherschatzkiste „Fremde Welten“ der Diözese Linz hat nun ihre Weiterreise in eine andere Bibliothek angetreten. Im Weltweit-Lesen-Koffer in der Wartberger Bücherei werden sich zu Sommerbeginn wieder neue Bücher einfinden. Als Reisebegleiter zu spannenden Schauplätzen auf unserer Erde – auch wenn man den Sommer lieber weniger mobil in Hängematte und Liegestuhl verbringen möchte. Einen „Reisebericht“ der besonderen Art vermittelt zum Beispiel der Roman Auswandertag : Nicht jeden Tag beschließt eine österreichische Familie, angesichts der politischen Tristesse im Land, auszuwandern. Bis zum Erreichen des ersehnten Zufluchtsortes Türkei widerfahren der Familie Putschek allerhand schräge und makabre Erlebnisse, die sich das Comedy-Autorenteam Klaus Oppitz und die Tafelrunde erdacht hat. Lesenswerte Satire! Nach Nigeria entführt die Geschichte von Ifemelu und Obinze im Roman Americanah . Trotz der großen Liebe trennen sich die Wege des Paares. Nach unterschiedlichen Lebensverläufen – Ifemelu arbeitet als erfolgreiche Bloggerin; Obinze lebt nach missglückter

Einwanderung in London wieder in Lagos – treffen sich die beiden wieder und stehen vor einer großen Entscheidung, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Jüngere Leseratten können mit dem kleinen Bené in einen brasilianischen Familienalltag einblicken. Bené geht, wie viele Kinder aus ärmeren Regionen, nicht zu Schule. Er hilft seinen Eltern den Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen. Sein großer Traum sind echte Fußballschuhe und ein Trikot. Bis dahin spielt er mit seinen Freunden kunstvoll in Flipflops und lebt glücklich mit seiner Familie. Kunstvoll an diesem Bilderbuch, Bené, schneller als das schnellste Huhn , sind auch die eindrucksvoll gestalteten, faszinierenden Papierbilder. Das Team des Eine-Welt-Kreises wünscht Ihnen einen spanndenden Lesesommer mit Weltweit Lesen! Christine Plank Öffnungszeiten der Bibliothek Wartberg: Mo-Fr: 07:00–09:00 Di, Do, Fr: 1 5:00-1 8:00

Der Eine-Welt-Kreis wird beim Wartberger Kirtag am Sonntag, dem 21 . Juni fairgehandelte Produkte anbieten.


Jugend und Jungschar

SOMMER 2015

Sommer, Sonne, Jungscharlager Zum Abschluss eines ereignisreichen Jahres

Worte und Taten

Am Jungscharlager geht es sichtlich lustig zu! Foto: Jungschar

Und wieder neigt sich ein Jungscharjahr dem Ende zu. Wir JungscharleiterInnen haben gemeinsam mit den Jungscharkindern viel erlebt. Zwei neue VolksschulkinderGruppen haben begonnen, sich regelmäßig zu treffen und die hohe Kinderzahl spiegelt das Engagement der neuen LeiterInnen wieder. Auch für alle Mädels und Burschen der Unterstufe gibt es zweimal im Monat eine Gruppenstunde, bei der gebastelt, gesportelt, auf Schatzsuche gegangen und das Jungscharleben genossen wird. Neben den Gruppenstunden gibt es jährliche Fixpunkte, die aus dem Pfarrleben nicht mehr wegzudenken wären, z.B. das Bringen der Erntekörbe beim Erntedankfest, die Nikolausaktion, das Sternsingen, das Verteilen der Ostergrüße am Ostersonntag oder das Jungscharcafé. All das wäre ohne JungscharleiterInnen und ohne Jungscharkinder, die regelmäßig am Geschehen teilnehmen, nicht möglich. Danke an euch alle!

Jungschar-Abschluss Jungschar-Schnuppern

und

Um das Jungscharjahr ausklingen zu lassen, gehen wir (alle Kinder und LeiterInnen) am

Samstag, dem 4. Juli wandern und machen danach ein Lagerfeuer, um Würstel zu grillen. Treffpunkt ist um 1 4.00 Uhr beim Pfarrheim. Eingeladen sind nicht nur all jene, die bereits Jungscharkinder sind, sondern auch Mädels und Burschen aus der 2. Klasse Volksschule. Der Jungscharabschluss ist somit gleichzeitig die Gelegenheit für zukünftige Jungscharkinder, einmal Jungscharluft zu schnuppern.

Jungscharlager 201 5

Warst du schon mal im Mittelalter? Oder in der Steinzeit? Hast du schon mal in einem Musikvideo mitgespielt? Verbringst du gerne Zeit mit deinen FreundInnen? Hast du Lust, eine aufregende Woche im Sommer auf der wunderschönen Mitterbergalm am Hochkönig zu verbringen? Dann schreib dir das Datum 1 8. - 25. Juli groß in deinen Kalender und melde dich online (jungschar-wartberg.com) oder telefonisch bei Lukas Stanger (0650 / 95 67 228) für das heurige Jungscharlager an. Sophia Stanger

Nach dem gemeinsamen Besuch der Karfreitagsliturgie und dem Kochen einer Fastensuppe hielten wir auch dieses Jahr wieder abwechselnd Grabwache in der Kirche. 1 7 Jugendliche nahmen beim „Durchwachen“ teil und somit wurde diese Veranstaltung wieder zu einem unserer Highlights im Jugendjahr. Ein weiterer Fixpunkt in unserem Jugendjahr ist die Gestaltung des Maibaums gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr. Fleißig bastelten wir die Roserl und halfen auch beim Kranzbinden. Trotz des Regens wurde der Maibaum dann auch pünktlich zum 1 . Mai aufgestellt und es wurde ein Fest gefeiert. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit bei der Feuerwehr. Doch auch neben diesen Veranstaltungen ist einiges los in unserer Jugendgruppe. Wöchentlich treffen wir uns im Jugendraum und spielen gemeinsam, tratschen oder beschäftigen uns mit verschiedenen Themen. Ein Jugendabend wurde kürzlich zum Thema Arbeit gestaltet. Wir stellten uns unter anderem die Frage wie schwer es verschiedene Personen haben einen Job zu finden und diskutierten über die generelle Frage was überhaupt Arbeit ist. Durch verschiedenste Meinungen gab es spannende Diskussionen und es war ein gelungener Jugendabend. Carina Robeischl

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PFARRBRIEF

Kreuzweg / Erstkommunion

Mit den Augen der Liebe sehen

Erstkommunion

Mahnmal Kreuzweg 70 Jahre nach den furchtbaren Ereignissen rund um den Ausbruch russischer Gefangener aus dem KZ Mauthausen im letzten Kriegsjahr, soll also im Herbst ein sichtbares Mahnmal am Kalvarienberg entstehen. Ich freue mich über diese Initiative sehr und begrüße die neue Gedenkstätte ausdrücklich. Die Gedenkstätte wird dabei die bisher mit drei Holzkreuzen gestaltete 1 2. Station des Kreuzweges („Jesus stirbt am Kreuz“) ersetzen. Die drei Kreuze werden wieder markant vor uns stehen, jetzt aber als Glasbilder gestaltet und mit Sträflingskleidern angereichert. Der Todes- und Erlösungsort Jesu bleibt damit deutlich sichtbar, aber auch der Schatten, den das gewaltsame Kreuz über die Geschichte hin geworfen hat und immer neu wirft; besonders zynisch und grausam verdichtet in der menschenverachtenden Fratze des Nationalsozialismus. Mahnmal und Kreuzweg wirken in Zukunft auf unserem Kalvarienberg zusammen, sie werden zur gegenseitigen Bereicherung. Das Mahnmal trägt die Erinnerung ein, wie schnell der Mensch zur Bestie werden kann. Und der Kreuzweg trägt den Gedanken der Versöhnung ein, für den der Gekreuzigte steht. Erinnerung drängt auf Versöhnung. Versöhnung aber bleibt leer ohne Erinnerung. Es gibt keinen billigeren Weg, der in die Zukunft führt. Aber dieser Weg ist gangbar, wenn wir nur wollen. Das neue „Mahnmal Kreuzweg“ ist dafür ein guter Kompass. Franz Küllinger 8

45 Kinder feierten mit ihren Familienangehörigen, mit Freunden und Verwandten den großen Tag der Erstkommunion, auf den sie sich in den vergangenen Monaten im Religionsunterricht und in den Gruppenstunden vorbereitet hatten. In den Tagen vor dem Festtag war die Vorfreude und Aufregung der Zweitklassler nicht mehr übersehbar! Für mich, die ich die Kinder auf dem Weg zu diesem Sakrament begleiten durfte, ist die Begeisterung immer wieder ansteckend und berührend.

Vieles war neu

Heuer konnten wir das Fest der Erstkommunion zum ersten Mal in der renovierten Kirche feiern. Die neue Sitzordnung der Kinder verstärkt nun durch die Nähe zu den übrigen Feiernden das Gefühl der Gemeinschaft - wie schön ist es doch in einer übervollen Kirche gemeinsam zu singen, zu beten, zu feiern und Lebendigkeit zu spüren!

Vielfältige Beiträge

Damit dieses Fest so gut gelingen konnte, danke ich allen Eltern für die liebevolle Begleitung und das Engagement in den Gruppen-

stunden, für die Mitfeier des Versöhnungsfestes und der Tauferneuerungsfeier und für die vielfältigen Beiträge! Danke sage ich auch der bewährten und schwungvollen „WiesiBand“ unter der Leitung von Maria-Luise Wiesinger, die uns musikalisch wieder wunderbar begleitete. Danke auch unseren „Kirchenfloristinnen“ für die tolle festliche „Verarbeitung“ der Gute-TatBlumen in den Kirchenbänken und danke dem kfb-Team für das wie immer vorzügliche Erstkommunion-Frühstück und die so liebevoll gestalteten Gruppentische. Danke für die Zeit, die ihr uns damit geschenkt habt.

Wünsche

Nun wünsche ich allen Erstkommunionkindern und ihren Eltern, dass die Begeisterung für unseren Glauben auch noch über das Erstkommunionfest hinaus weiterlebt und die Kinder auf ihrem Lebensweg stets von Menschen begleitet werden, die sie mit den Augen der Liebe (an)sehen! Monika Wagner


SOMMER 2015

Arbeitskreis Asyl / kfb

Miteinander im Garten

Aus dem Arbeitskreis Asyl

Bereits im Herbst entstand die Idee eines Gemeinschaftsgartens beim Asylwerberheim in Schloss Haus. Die sonnigen Tage im April wurden nun fleißig genutzt, um Beete anzulegen und erste Setzlinge und Saatgut in die Erde zu bringen. So entsteht nicht nur ein Garten zur Versorgung mit frischem Obst und Gemüse sondern auch ein Ort des sozialen Miteinanders, der zwischenmenschlichen Begegnung im gemeinsamen Tun, ein Bildungshaus unter freiem Himmel. Die Natur schiebt sprachliche Barrieren zur Seite. Zur Vielfalt der Pflanzen gesellt sich die Vielfalt der Menschen.

des Gartens geht ein großes Dankeschön an Christian Stanger, der die Gartenfläche im Herbst umgeackert hat, an den Siedlerverein (Hr. Pühringer, Hr Stütz), für den Einsatz der Fräse und die Spende von BellaFlora Gutscheinen, an Josef Bauer, Severin Renoldner und Monika Hofer, die die Kontakte herstellten, an die ÖVP Wartberg für die Spende von Saat- und Pflanzen-Gutscheinen und natürlich an die AsylwerberInnen, die den Garten zum Blühen bringen. Barbara Holzmann-Hollinetz

Viele helfende Hände

Für die Realisierung

Ein Gemeinschaftsgarten ist entstanden! Foto: Arbeitskreis Asyl

Lourdeskapelle und Tannenreisig

Die kfb berichtet

Seit einigen Jahren werden wir von der Familie Haider-Oppenauer eingeladen, eine Maiandacht vor ihrer wunderschönen Hauskapelle zu gestalten. Trotz schlechten Wetters (im Vorjahr hat uns sogar ein Regen überrascht) kommen viele Leute, um in Gemeinschaft unser aller Leben im Blick auf Maria hin zu hinterfragen und es zu feiern, egal wo wir gerade stehen. Frau Oppenauer hat mir erzählt, dass fast jeden Tag Menschen in ihre Kapelle kommen, um zu schauen, innezuhalten, zu beten, zu danken und wahrscheinlich auch zu bitten. Und das schon seit 20 Jahren!

Tannenreisig gesucht!

Ein herzliches Danke an die Familien Gstöttenmair, Sigl und Stegfellner Leopold, die für das letzte Kranzbinden das Tannenreisig spendeten. Viele fleißige Hände haben es geschafft, dass beim Adventkranz- und Kekserlverkauf ein Reingewinn von 800 € erzielt werden konnte. Dieser schöne Betrag wurde der Aktion „THE NEST“ gespendet. Ich bin zuversichtlich, dass sich auch für das nächste Adventkranzbinden wieder Leute melden, die übriges Tannenreisig haben – oder besser gesagt: erst im November einen Tannenbaum umschneiden, weil er im Garten schon zu viel Platz wegnimmt. Bitte denken Sie an uns! Johanna Heinzl 9


PFARRBRIEF

Aus der Pfarrkanzlei

Taufen, Hochzeiten und Sterbefälle

Durch das Fest der Taufe wurden in unsere Glaubensgemeinschaft aufgenommen: Paul Höflinger, Unterweitersdorf Matheo Wazurka, Friensdorf Stella Anna-Maria Wöckinger, Engerwitzdorf Fabian Seyer, Lamplgasse Katharina Thiele, Wolfsegg Dominik Mara, Schönreith David Bognermayr, Linz Anna Maria Hackl, Hauptstraße Benjamin Stano, Kapellenweg Louis Raphael Kneidinger, Zeilerberg Marlene Christine Reisner-Kollmann, Zwettl a. d. Rodl Leon Hofer, Ennsdorf Josefine Rosa Maria Gstöttenbauer, Wien Felix Wagner, Hauptstraße Gott segne diese Kinder, ihre Eltern und Paten!

Das Sakrament der Ehe spendeten einander: Georg Franz Miesenberger u. Angela Schmolmüller, Pregarten Gottes Segen begleite dieses Paar aufseinem Lebensweg!

Zu Gott heimgekehrt sind: Inspruckner Anna, Scheiben, im 83. Lbj. Mayrhofer Josef, Frensdorf, zul. SH Mauthausen, im 1 01 . Lbj. Preinfalk Aloisia, Zeilerberg, im 88. Lbj. Kainz Rosa, Wenzelskirchenweg, zul. SH Pregarten, im 81 . Lbj. Greinstetter Cäcilia, Lamplgasse, zul. SH Unterweißenbach, im 93. Lbj. Anreiter Brigitte, Arnberg, im 53. Lbj. Derntl Leopoldine, Reitlingberg, zul. SH Pregarten, im 77. Lbj. Schwab Johann, Wenzelskirchenweg, im 72. Lbj. Mayrhofer Alois, Zeilerberg, im 86. Lbj. Gombas Rosa, Zeilerberg, im 86. Lbj. Heinze Wilhelm, Schloß Haus, im 70. Lbj. Lichtenberger Johann, Schloß Haus, im 82. Lbj. Wolfshofer Johanna, Schloß Haus, im 74. Lbj. Worel Heinrich, Schloß Haus, im 55. Lbj. Kuttner Hermann, Reitling, im 73. Lbj. Herr, schenke ihnen das ewige Leben!

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Friedhof Zum einen hat sich nach dem Winter die Situation beim Trennen am Entsorgungsplatz wieder einmal dramatisch zugespitzt. Vor allem wurden unzählig viele Gestecke mit unverrottbaren Steckschwämmen und hohen Metallanteilen ungetrennt in die Container für den Biomüll geworfen. So werden wertvolle Ressourcen vergeudet und es entsteht ein sehr hoher Zeitaufwand für eine nachfolgende Trennung. Bitte also in Zukunft keine Gestecke zum Bioabfall ! Zum anderen werde ich öfter gefragt, was mit nicht mehr benötigten Grabkreuzen aus Holz geschehen kann. Es ist ein schöner und guter Brauch, diese Kreuze zu sammeln und dann zerkleinert im Osterfeuer zu verbrennen. Bitte nehmen Sie mit unserem Büro Kontakt auf, wenn Sie uns ein Kreuz überlassen wollen. Franz Küllinger Impressum und Offenlegung:

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Pfarre Wartberg ob der Aist, Pfarrplatz 1 , 4224. Hersteller: Druckerei Haider Unternehmensgegenstand : RömischKatholische Pfarrgemeinde Herstellungsort: Schönau i.M., Verlagsort: Wartberg/Aist Blattlinie: Informations- und Kommunikationsorgan der Pfarre

Gottesdienst- und Kanzleizeiten Kanzleizeiten Di, Mi und Do: 8.00 - 11 .00 Uhr; Do: 1 4.00 - 1 7.00 Uhr

Sommeröffnungszeiten Kanzlei (1 3. Juli bis 1 3. September): Di, Do: 8:30 - 11 .00 Uhr Sonntagsgottesdienste Samstag: 1 9.00 Uhr, Vorabendmesse Sonntag: 8.00 und 9.30 Uhr


Die Pfarre lädt ein: Termine bis September

SOMMER 2015

Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern und wünschen Ihnen einen schönen Sommer!

Terminausblick So, 20. September: Pfarrwandertag So, 4. Oktober: Erntedankfest So, 11 . Oktober: Tag der SeniorInnen

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PFARRBRIEF

Mit dem schön geschmückten Osterbaum hat die Goldhaubenund Kopftuchgruppe der Pfarre ein gesegnetes Osterfest gewünscht.

Aus dem Pfarrleben

Am Fest der Hochzeitsjubiläen Ende April nahmen 6 silberne, 3 goldene und 2 diamantene Jubelpaare teil. Wir gratulieren ganz herzlich! (Foto: Klaus Bodingbauer)

Unsere Kirche als Kulturveranstaltungsort: Klassik in der Kirche. (Fotos: Joachim Keppelmüller)

Alles wächst und gedeiht im neu angelegten Gemüsegarten der AsylwerberInnen . Der erste Salat und die ersten Radieschen! Diese Freude kennen wohl alle, die gerne selbst im Garten werken. Seite 9 (Foto: Barbara Holzmann-Hollinetz)

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Der nächste Pfarrbrief erscheint im September.

Unter dem Motto „Mit den Augen der Liebe sehen“ feierten am Fest Christi Himmelfahrt 45 Kinder ihre Erstkommunion . Seite 8 (Fotos: Herbert Prieschl)

http://www.dioezese-linz.at/wartberg-aist


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