Pfarrbrief Herbst 2012

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HERBST 2012

Pfarrbrief

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Herbst 201 2

Wartberg ob der Aist

Aus dem Inhalt Flohmarkt (Seite 3) 50 Jahre 2. Vatikan. Konzil (Seite 4-5) Termine bis Dezember (Seite 1 1 ) Foto Titelseite: Bernhard Rudinger

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PFARRBRIEF

Leitartikel / Erntedank

Der Flohmarkt ist ge-

schlagen. Und viele alte Sachen haben einen neuen Besitzer gefunden und dabei Freude geweckt. Auch die vielen Akteure haben sich inzwischen wieder etwas erholt: Es war viel Arbeit. Und es war unglaublich heiß! Doch die Freude am gemeinsamen Tun versteht es immer wieder, ungeahnte Kräfte zu wecken. Und natürlich ist inzwischen auch das Geld gezählt und der Gewinn ermittelt. Staunenswert, dass es mit dem Pfarrfest zusammen beinahe € 50.000 geworden sind. Der Einsatz hat sich wahrlich ausgezahlt.

Einem Flohmarkt nicht unähnlich, hat die

Weltkirche vor genau 50 Jahren in einer ganz großen Anstrengung eines Konzils damit begonnen, unsere alten und würdigen Traditionen zu entstauben und für unsere Tage neu zur Geltung zu bringen. Wunderbar, was dabei zu Tage getreten ist, wie bunt und vielfältig dadurch das Wesen der Kirche sichtbar wurde. Nichts wurde dabei neu erfunden. Aber in so vielem Alten und Bewährten wurde Neues und Aktuelles entdeckt. Und dadurch ein ganz neuer Zugang zur modernen Welt eröffnet. Es ist lohnenswert und gut, wenn wir jetzt dieses Konzils zum Jubiläum gedenken, um daraus neue Impulse zu gewinnen.

Kein Flohmarkt soll unser Kirchenraum

werden. Vielmehr soll er ganz neu seine alte und bewährte Kraft ausspielen können. Darum begeben wir uns mit Feuereifer auf den Weg der Innenrenovierung und hoffen, dass diesen viele mitgehen. Wir brauchen nicht viel Neues erfinden. Vielleicht etwas mehr Freiraum einlassen, dazu Licht und gute Räume zum Feiern (Altarraum, Taufraum, Anbetungsraum,O). Wir werden im Gespräch mit Fachleuten ganz sicher gute Lösungen finden. Und Sie alle in den Meinungsbildungsprozess gut einbinden. Damit wir dann sagen können: Wunderschön ist sie wieder, unsere Kirche... Franz Küllinger

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Unser tägliches Brot „Unser tägliches Brot gib uns heute“ das beten wir jeden Tag, und unser Tisch ist gedeckt. Wir können dir danken, Gott. „Unser tägliches Brot gib uns heute“ das beten viele Menschen auf der ganzen Welt, aber bei vielen ist der Tisch nicht gedeckt. Sie können nicht danken. „Unser tägliches Brot gib uns heute“ das beten wir nicht nur für uns. Hilf uns, Gott, dass wir dein tägliches Brot verteilen helfen, wo es nötig ist, und alle dir danken können.

Impressum

Inhaber, Herausgeber, Hersteller und Redaktion: Röm. Kath. Pfarramt 4224 Wartberg/Aist. Pfarrplatz 1 ; Kommunikationsorgan der Pfarre Wartberg/Aist.


Rückblick: Flohmarkt

HERBST 2012

„Alte Dinge - Messe“ in Wartberg

Riesenansturm beim Flohmarkt mit Pfarrfest

Am 1 . Juli 201 2 erlebte der traditionsreiche Wartberger Flohmarkt seine mittlerweile vierzehnte Auflage. Der Begriff „Alte-Dinge-Messe“ klingt so schön zweideutig – und er passt auch gut: Denn dieser alle vier Jahre stattfindende Wartberger Flohmarkt hat längst die Dimensionen einer Messe erreicht und zieht auch die Massen dementsprechend nach Wartberg. Außerdem passt der Begriff „Messe“ auch zur Pfarre, wenngleich damit etwas ganz anderes gemeint ist. Auf alle Fälle hat die Pfarrbevölkerung über die vergangenen vier Jahre wieder brav Brauchbares aller Art gesammelt, das dann reißenden Absatz fand. Und auch Umwelt-Agenden diente dieser Flohmarkt: Viele dieser alten Dinge, die mit Sicherheit früher oder später das Altstoffsammelzentrum hätten „übergehen“ lassen, fanden Abnehmer, die durchaus noch Nutzen daraus ziehen können und werden. Der Kreativität sind ja keine Grenzen gesetzt.

Zwei Monate Vorbereitung und ein Rekord

Es gab für das Flohmarktkomitee wieder viel zu tun, um das Fest bestens zu organisie-

ren. Vierzehn Tage vor dem 1 . Juli starteten 21 Landwirte mit Traktoren und Anhängern die Sammlung und karrten die Waren zum Pfarrhofgelände. Ein Rekord wurde dabei aufgestellt: Es galt 80 Fuhren umzuschlagen. Daher standen weitere 1 50 Mitarbeiter zum Entladen, Sortieren und auch Registrieren im Dauereinsatz.

auch die feinsten Gaumen verwöhnten, ist nicht mehr zu klären. Zu all diesen köstlichen Dingen fürs Auge und den Gaumen servierte die Marktmusikkapelle Wartberg auch noch Ohrenfreuden. Zünftig wurde quer durch das gute Repertoire aufgespielt.

Früher Sturm auf die Standeln

Allen Mitarbeitern, Helfern, Verkäuferinnen und Verkäufern ein herzliches Vergeltsgott für den großen Einsatz, insbesondere den Landwirten für die Anhänger, Kipper bzw. die Zwischenlagerung, den Sponsoren für die Bewirtung der Mitarbeiter, der Jugend für die Wache, der FF Wartberg für den Ordnerdienst, der Marktmusikkapelle und ihrem Kapellmeister, den Grillmeistern und Bierzapfern, Mineral- und Limo- bzw. Wein-Ausschenkern, den Köchinnen und Köchen, Salaterinnen und Salatern, Mehlspeisbäckerinnen, Fotografen und Filmern.

Die ganze Nacht vor dem 1 . Juli standen schon die ersten Interessenten auf der Pfarrwiese in Wartberg und warteten auf den Einlass. Am Messegelände waren 28 Verkaufsstände voll bestückt und 1 75 Flohmarkt-VerkäuferInnen hatten ab sieben Uhr alle Hände voll zu tun, dem Ansturm Herr bzw. Frau zu werden. Den Autokennzeichen der Flohmarkt-Besucher war abzulesen, dass diese Veranstaltung weit über die Gemeinde-, Bezirks-, ja sogar Landesgrenzen hinaus Interessenten anspricht und Besucher anlockt.

Essen, Trinken und Musik

Da kamen natürlich auch die sechzig MitarbeiterInnen ins Schwitzen, die sich der Verköstigung des Publikums angenommen hatten. Ob es nun die Grillmeister waren, deren Schmankerl reißenden Absatz fanden oder die Frauen, die mit Kaffee und Kuchen bzw. herzhaften Bauernkrapfen

Vielen Dank im Namen des Flohmarkt-Komitees

Letztlich geht auch ein Dank an alle Besucher und Sammler, denn ohne sie hätten ja auch wesentliche Bestandteile zum Gelingen des Festes gefehlt. Franz Sigl 3


PFARRBRIEF

50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil. Teil 1

„Vor Bewegung zitternd...“

Wie ein Konzil ins Rollen kommt und was es bewirken will. „Der 11 . Oktober des Jahres 1 962 war ein Donnerstag. An diesem Tag erlebte die Welt ein Schauspiel besonderer Art. Es fand in Rom statt. Das Fernsehen war live dabei. Eine imposante Schar bewegte sich in feierlichem Schritt auf den Petersdom zu. 2850 geistliche Würdenträger zogen in den Dom von Sankt Peter.“

Papst hat also die Nase voll (genauer: „die Ohren voll“) von jener Schwarzmalerei und Angst, die die Kirche blockiert. Er will die Kirche befreien zu einem positiven und angstfreien Blick auf die jeweilige Zeit. Konkret meint er damit:

gesamten Geschichte der Kirche entsteht aus dieser Gesinnung das große Konzilsdokument „Über die Kirche in der Welt von heute“. Und der Papst legte verstärkend nach:

„Es ist nicht unsere Aufgabe, den kostbaren Schatz unserer Lehre nur zu bewahren, als ob wir uns einzig für das interessieSo beginnt Josef Dirnbeck sein ren, was alt ist, sondern wir wolKonzilsbuch („Anstoß in Rom“). len jetzt freudig und furchtlos an Und so hat es angefangen, diedas Werk gehen, das unsere ses Jahrhundertereignis unserer Zeit erfordert, und den Weg fortkatholischen Kirche. Es ist auch setzen, den die Kirche seit jetzt, 50 Jahre später, noch zwanzig Jahrhunderten wert, bedacht zu werden. zurück gelegt hat5 Die Lehre muss so erforscht „Vor Bewegung zitternd, und ausgelegt werden, aber zugleich mit demütiwie unsere Zeit es verger Entschlossenheit“ hatte langt.“ Die Öffentlichkeit es der damalige Papst Jostaunte nicht schlecht: der hannes XXIII. angekündigt damals bereits 81 -jährige und in die Wege geleitet. „Übergangs-Papst“ verWas er damit inhaltlich verordnete seiner Kirche ein band, verpackte er in seine „Aggiornamento“, wörtlich Ansprache zur Eröffnung übersetzt eine „Verheutides Konzils an eben jenem gung“ der Lehre! Mit ei11 . Oktober 1 962. In ein nem demonstrativen paar Zitaten sei das Feuer Papst Johannes XXIII. Öffnen der Fenster sollte angedeutet, das diesen väer es sprechend ins Bild terlichen Papst dabei erfüllt hat. geschaffen hat. Darum hat die heben. Auch in anderer Hinsicht: Er sagte: Kirche den wunderbaren Entdeckungen menschlichen Geistes „Die sichtbare Einheit „Bisweilen betrüben Stimmen und dem Fortschritt der Erkennt- hat leider die christliche Familie solcher Personen mein Ohr, die nisse, die wir uns heute zunutze noch nicht erreicht. Daher sieht zwar von religiösem Eifer bren- machen, nicht untätig zugese- es die katholische Kirche als ihnen, aber in den heutigen Ver- hen, noch hat sie es an der re Pflicht an, alles Erdenkliche hältnissen der menschlichen rechten Wertschätzung fehlen zu tun, damit das große MysteriGesellschaft nur Untergang und lassen.“ Man höre und staune: um jener Einheit erfüllt werde.“ Unheil erkennen. Ich aber bin Nicht nur die Lehre der Kirche, Die Ökumene ist damit angevöllig anderer Meinung als diese sondern eben auch die Wert- sprochen, auch in ihr soll es um Unglückspropheten, die immer schätzung der Welt ist ein Ziel ein neues Öffnen der Fenster das Unglück voraussehen.“ Der des Konzils. Einzigartig in der gehen. Und das nicht nur „in der 4 „Die Hauptaufgabe des Konzils liegt darin, das heilige Überlieferungsgut der christlichen Lehre mit wirksameren Methoden zu bewahren und zu erklären. Die Kirche muss dabei der Gegenwart Rechnung tragen, die neue Bedingungen und Verhältnisse


50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil / Kirchenrenovierung

HERBST 2012

Nachspüren

Machen Sie sich mit uns auf den Weg! christlichen Familie“, vielmehr auch zu allen anderen Religionen hin. An einem epochalen Dokument sollte diesbezüglich „unser“ Kardinal König führend teilhaben („Über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen“).

In alledem hält den schon kranken Papst eine große Vision: „Mit dem beginnenden Konzil hebt in der Kirche ein Tag strahlenden Lichtes an“, sagt er zum Abschluss seiner großen Eröffnungsrede. Eine Vision ist das, die viele andere mit ihm teilten. So hat etwa auch der schon angesprochene Kardinal Franz König mehr als 30 Jahre nach dem Konzil einmal gesagt: „Ich erinnere mich heute noch so, als wäre es gestern gewesen. Und ich werde jenen 11 . Oktober 1 962 nie vergessen. Die Spannung, die Hoffnung und Skepsis zugleich, mit der die öffentliche Meinung der Eröffnung des Zweiten Vatikanums entgegenging, löste sich in eine große, freudige Überraschung auf.“ Wie das Konzil dann versucht hat, aus dieser großen Euphorie heraus seine Arbeit zu gestalten, darüber mehr im nächsten Pfarrbrief. Franz Küllinger

Kennen Sie eigentlich unsere Kirche? - „Natürlich!“, werden da die einen sagen, „die kenne ich seit Kindheit an!“ Und dass sie darin schon so vieles gefeiert haben, werden diese anfügen: Erstkommunion, Firmung, Hochzeit, die eine oder andere Taufe und natürlich Begräbnisse. „Eigentlich nein“, werden sich andere sagen. Vielleicht erst seit kurzem zugezogen, hat es zu mehr als liturgischer Ort in unserer Kireinem flüchtigen Blick noch Ein che: das Taufbecken. nicht gereicht. Und was soll- Foto: Joachim Keppelmüller te man schon groß erwarten von einem Kirchenraum? Warum ich dieses „KircheSpüren“ gerade jetzt anreDen einen wie den anderen ge? Weil wir uns in den – und den vielen irgendwo pfarrlichen Gremien ab diedazwischen – habe ich ein sem Herbst intensiv mit der Angebot zu machen: Spü- anstehenden Innenrenovieren Sie einmal bewusst un- rung unserer Kirche auseinserer Kirche nach. Ich bin andersetzen werden. Und ganz sicher, Sie werden da ist es mir wichtig, dass manch Neues erfahren und möglichst viele sich mit uns manches neu entdecken. auf den Weg machen, die Und ich versichere Ihnen, Kostbarkeit unserer Kirche unser Kirchenraum ist das wieder neu zu entdecken. wert! Damit die Renovierung so gelingen kann, dass sie dieSie werden staunen! se Kostbarkeit noch mehr Die Sache ist ganz einfach: unterstreicht und zur GelSie kommen, alleine oder tung bringt. mit Freunden, zur Kirche. Also, vielleicht sehen wir Ganz gleich wann, die Kir- uns dann, irgendwann in der che ist täglich zwischen 7 Kirche. Mit offenen Sinnen. und 1 9 Uhr offen. Gleich Und ich werde aufmerksam beim Eingang warten unter- hinhören auf das, was Sie schiedliche Leitfäden, die dabei bewegt. Sie mit Fragen und Anregungen durch die Kirche Franz Küllinger führen. Lassen Sie sich führen, und spüren Sie dem nach, was die Kirche Ihnen sagt. Sie werden staunen! 5


PFARRBRIEF

Jungschar

Die Mischung macht's

Jungschar und MinistrantInnen

Lasst uns froh und munter sein... Nikolaus

Am 5. und 6. Dezember besteht auch heuer wieder die Möglichkeit einen Nikolaus für sich zu Hause zu buchen. Dieser kommt dann auf einen Besuch ins Haus, erzählt eine kurze Geschichte, bastelt eine Kleinigkeit mit den Kindern und überreicht ihnen abschließend das Nikolaussackerl. Wer daran Interesse hat, kann sich dazu im Pfarramt von 21 . bis 28. November in eine Liste eintragen.

Dreikönigsaktion

Unsere Sternsinger werden rund um den Jahreswechsel wieder von Haus zu Haus ziehen. Die Proben dafür finden am 8. Dezember von 1 4.00 bis 1 6.00 Uhr und am 26. Dezember ab 1 0.30 Uhr statt. Wir laden alle Kinder und auch Eltern (entweder als Begleitperson oder mit einer eigenen Gruppe) ein, ihren Beitrag bei dieser guten Sache zu leisten. 6

Zufrieden blicken wir nochmals auf das Jungschar-Lager zurück, bevor wir mit viel Schwung in das neue Jahr starten.

Jahr. Wir fahren von 1 3. bis 20. Juli 201 3 auf den Hochkönig. Gleich in den Kalender eintragen!

1 0 kg Mehl, 200 Eier und 1 2 kg Butter waren nur der Anfang einer laaangen Einkaufsliste für unser heuriges JS-Lager auf Schloss Wetzlas in Niederösterreich. Kein Wunder. Wenn mehr als 70 Personen eine Woche viel Spaß und Action erleben wollen, dann wird so einiges benötigt. Auch viele Sachen, die nicht auf einer Einkaufsliste zu finden sind, wie zum Beispiel: fleißige Köchis, tolle Kinder und motivierte Leiter. Diese Mischung hat eine lustige, abwechslungsreiche und wunderschöne Woche ergeben, wo gemeinsam viel gespielt, gesungen, getanzt, gebastelt und natürlich auch gelacht wurde. Wir drehten einen Tag die Zeit zurück und verbrachten ihn als Wikinger, machten eine Wanderung und gingen baden, entschärften eine Bombe und drehten sogar einen Film. Auch unser Pfarrassistent Franz Küllinger hat uns ein paar Tage besucht und war Teil unserer tollen Gemeinschaft.

Inzwischen sind wir aber schon wieder in ein neues Jungschar-Jahr gestartet. So wie schon Ende des letzten Jahres wird es auch heuer jeden 2. und 4. Samstag im Monat von 1 4.00 bis 1 6.00 Uhr eine JS-Stunde im Pfarrheim geben. Diese ist für alle Mädchen und Burschen ab der 1 . Klasse Hauptschule bzw. Gymnasium. Die Termine bis Weihnachten sind also: 27.1 0., 1 0.11 ., 24.11 ., 8.1 2. (Sternsingerprobe) und 22.1 2.

Unbedingt vormerken!

Deswegen hier gleich der neue JS-Lagertermin für die Urlaubsplanung im nächsten

Gruppenstunden

Unsere Neuen

Die Volksschüler haben ihre eigenen JS-Stunden mit ihren JS-LeiterInnen. Für die Buben der 3. Klasse Volksschule sind heuer neu Michael Struck und Tobias Wolfinger als JS-Leiter dazugekommen. Die Mädchen der 3. Klasse Volksschule werden Kerstin Schmollmüller und Sarah Wagner übernehmen. Martina Kammerhuber


Kath. Jugend / Kindergarten

HERBST 2012

Wenn Kinder die Welt erobern

Aus unserem Kindergarten

Wenn Kinder die Welt erobern, dann treten sie einfach in dein Leben, sie nehmen dich einfach gefangen, zeigen dir, dass sie dich brauchen. Wenn Kinder die Welt erobern, wärmen sie sich an dir und fühlen sich wohl an deiner Hand, lassen sich führen und zeigen dir die Schönheit der Sekunde. Wenn Kinder die Welt erobern, stecken sie dich mit ihrem Lächeln, aber auch mit ihren Tränen an und erklären dir, was Anteilnahme heißt.

Wenn Kinder die Welt erobern, freuen sie sich über eine kleine Münze und stoßen Schreie des Entzückens über Entdeckungen aus, an denen wir vorübergehen. Wenn Kinder die Welt erobern, dann treten sie einfach ein in dein Leben, andere Dimensionen werden dich ab nun bewegen, denn sie haben deine Welt erobert.

Wir haben seit September Krabbelstube

„ICH BIN wieder mit viel Freude und ICH“, die gerne besucht neuem Schwung ein neues wird. Kindergarten- und Krabbelstubenjahr begonnen. In un- Allen Kindern, aber auch alserem Kindergarten gibt es len Eltern ein schönes und auch heuer wieder fünf Re- erlebnisreiches Kindergargelgruppen und eine Inte- ten- und Krabbelstubenjahr. grationsgruppe. Ebenso haben wir auch wieIlse Steinbauer-Forstner der zwei Gruppen unserer

Eine Nacht im Wald Kath. Jugend

Das traditionelle Petersfeuer am Kalvarienberg veranstalteten wir in diesem Jahr gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Wartberg ob der Aist. Den Abschluss des Jugendjahres bildete eine gemütliche Grillerei. Nach der Sommerpause gab es noch vor dem Jugendstart einen abenteuerlichen Programmpunkt der Dekanatsjugend, nämlich eine zweitägige Erlebnispädagogikschulung. Die Teilnehmer stellten sich verschiedenen Herausforderungen, beispielsweise einer Aistüberquerung und einer Übernachtung im Wald bei schon herbstlich kühlen Temperaturen – und zwar ohne Zelt! Der Jugendstart fand am 1 9. September statt und wir freuen uns wieder einige neue Gesichter bei der Jugend begrüßen zu dürfen. Im Herbst erwarten uns zwei Fixtermine: Von 26. bis 28. Oktober fahren wir nach Königswiesen wo wir gemeinsam das Jugendwochenende verbringen. Danach laden wir am 24. und 25. November herzlich zu den Jugendmessen in der Pfarrkirche ein! Marianne Hollinetz

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PFARRBRIEF

Bildungswerk / Frauenbewegung

Lebe endlich!

Katholische Frauenbewegung

Lebensvielfalt entdecken

Kath. Bildungswerk

'Lebensvielfalt entdecken' heißt die gemeinsame Veranstaltungsreiche der Katholischen Bildungswerke von Wartberg, Hagenberg und Pregarten. Nach dem Vortrag von Mag. Ferdinand Kaineder am 4. Oktober in unserem Pfarrheim zum Thema 'Alltagsund Beziehungskultur[en] Wohin geht die Reise?' folgen zwei weitere Veranstaltungen, zu denen wir herzlich einladen möchten. Der Eintritt kostet 5,00 € pro Veranstaltung.

Kulturelle Vielfalt - Welche Hoffnungen und Ängste begleiten uns? Univ.-Prof. DDr. Franz Gmainer-Pranzl Dienstag, 1 6. Oktober, 1 9.30 Uhr, Pfarrheim Hagenberg

Jugendkultur - was geht ab? Mag. Thomas Obermeir Dienstag, 30. Oktober, 1 9.30 Uhr, Pfarrheim Pregarten

Helmut Bayer 8

Im Rahmen unseres Jahresthemas „Heute Christin sein, gemeinsam – kraftvoll – engagiert“ laden wir zu unseren nächsten Veranstaltungen ein. Tanzen für Junggebliebene, ein Gedenkgottesdienst, Meditation und ein Adventabend stehen auf dem Programm. „Treffpunkt Tanz“ – ein mittlerweile schon bekanntes Angebot für die Zielgruppe „50 plus“. Der 5-teilige Kurs mit Kursleiterin Elisabeth Kartusch beginnt am Donnerstag, dem 27. September um 1 5.1 5 Uhr im Pfarrheim. Weitere Termine sind 4., 11 ., 25. Oktober und 8. November. Frau Kartusch nimmt nicht nur die Musik mit, sondern hat auch immer wieder Gedichte und Texte dabei, die zum Schmunzeln und zum Nachdenken anregen.

Eine Stunde für mich

Schon mehr als ein Jahrzehnt gibt es diese Veranstaltung der kfb. Dieser meditative Abend für alle findet am Montag, dem 26. November um 20.00 Uhr im Pfarrheim statt und steht unter dem Thema „Lebe endlich!“ Wir können unserem Leben ja keinen Tag anfügen, aber wir können unserem Tag Leben einflößen. Dieses Wissen haben wir, aber leben wir auch danach?

Innehalten

Auch die gemeinsame Adventbesinnung im Pfarrsaal Pregarten am Dienstag, dem 1 8. Dezember mit Frau Monika Weilguny gehört zu unseren Pflichtveranstaltungen. Eingeladen sind alle aus den Pfarren Wartberg, Hagenberg und Pregarten, die sich Zeit nehmen wollen: zum Innehalten, zum Erinnern, zum VerinnerliIm Vorjahr haben wir uns chen von etwas Wertvollem, über die vielen Gottes- um gestärkt auf WeihnachdienstteilnehmerInnen bei ten zugehen zu können. unserer kfb-November-Messe gefreut, dass wir auch Weitere Informationen entheuer wieder am Samstag, nehmen Sie unseren kfbdem 1 7. November um 1 9 Foldern, die im Windfang Uhr miteinander feiern, un- der Kirche zur freien Entseren verstorbenen Frauen nahme aufliegen. gedenken und so unserer Spiritualität Ausdruck verleiJohanna Heinzl hen. und das kfb-Team


Aus der Pfarrkanzlei

Sterbefälle

Taufen und Hochzeiten Durch das Fest der Taufe wurden in unsere Glaubensgemeinschaft aufgenommen (Mitte Juni bis Anfang Oktober)

Jasmin Johanna Autengruber,

Engerwitzdorf Leon Seebacher, Frensdorf Jakob Rudolf Anton Haneder, Türnberg Ben Josef Freudenthaler, Gallneukirchen Magdalena Lengauer, Frensdorf Lexia Burgstaller, Engerwitzdorf Nora Bodingbauer, Wolfsegg Simon Johannes Lindmeir, Arnberg Elena Johanna Heß, Linz Jonas Christoph Strah, Graz Tobias Pöll, Altenhaus Maximilian Leutgeb, Engerwitzdorf Emma Kristina Zika, Steinpichl Lea Albert, Am Teich Julia Rosina Greinstetter, Linz Valentin Philipp Nösterer, Frensdorf Alexander Fisch, Luftenberg Alexander Hulan, Gallneukirchen Johanna Sigl, Obergaisbach Moritz Hubert Mühlböck, Engerwitzdorf Valentin Laßlberger, Hauptstraße Lorenz Binder, Frensdorf Gott segne diese Kinder, ihre Eltern und Paten!

Das Sakrament der Ehe spendeten einander: Schwaiger Andreas, Frensdorf – Berger Marianne Gabriele, Linz Kürnsteiner Walter Alfred, Gallneukirchen – Blauensteiner Sandra, Gallneukirchen Wolfinger Reinhard, Linz – Wurm Michaela, Hagenberg Gottes Segen begleite diese Paare aufihrem Lebensweg!

HERBST 2012

Zu Gott heimgekehrt sind

(Anfang Juni bis Ende September) Thaler Friedrich, Frensdorf, im 60. Lbj. Wolfinger Michael, Doberhagen, im 73. Lbj. Wildberger Wilhelm, Klingenwehr, im 67. Lbj. Graser Manfred, Frensdorf, im 51 . Lbj. Pölzl Chrisant, Zeilerberg, im 67. Lbj. Wildberger Leopoldine, Klingenwehr, im 91 . Lbj. Herr, schenke ihnen das ewige Leben!

Ein tolles ErgebnisF Oerbrachte der heurige Flohmarkt gemeinsam mit dem Pfarrfest. Stolze € 48.420,- konnten als Reingewinn verbucht werden. Mit der Freude über diesen großartigen finanziellen Erfolg, verbindet sich eine herrliche Erinnerung an unvergessliche Tage, sowie großer Stolz und tiefe Dankbarkeit für die zahlreichen unermüdlichen Mitgestalterinnen und Mitgestalter unter der Regie von Franz Sigl. Wie im Vorfeld angekündigt, wird dieses Geld hauptsächlich in die Kircheninnenrenovierung fließen und mit einem geringeren Anteil sozialen Projekten der Pfarre zugute kommen. Es ist schön, Teil einer solchen Erfolgsgeschichte zu sein. Danke Euch allen! Franz Küllinger

Es freut uns... Odass sich Jeremia Josef Mayr aus unserer Pfarre entschlossen hat, sich nach seinem Noviziat für vorerst drei Jahre an die Ordensgemeinschaft des Stiftes Schlägl zu binden. Wir wünschen ihm alles Gute! Johanna Albert-Steinkellner 9


Die Pfarre lädt ein

PFARRBRIEF

Tage der Krankenkommunion Obietet Altpfarrer Rudolf Himmelreich auch in diesem Advent wieder an. Und zwar am Mittwoch, 1 2. Dezember, und Freitag, 1 4. Dezember. Wir bitten um Meldung bis spätestens 11 . Dezember im Pfarramt.

Für beides danken: für das, was wir haben und für das, was wir nicht brauchen. Josef Geyer

Gottesdienst- und Kanzleizeiten Kanzleizeiten Di, Mi und Do: 8.00 - 11 .00 Uhr; Do: 1 4.00 - 1 7.00 Uhr Sonntagsgottesdienste Samstag: 1 9.00 Uhr, Vorabendmesse Sonntag: 8.00 und 9.30 Uhr

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Von Josef Haydn bis John Rutter Chor- und Orchesterkonzert mit „pro musica“

Der Wartberger Chor „pro musica“ startet die Herbstarbeit mit einem klassisch sakralen Programm, das am Sonntag, dem 1 4. Oktober um 1 7.00 Uhr in der Pfarrkirche Wartberg zur Aufführung kommt. Nach einer längeren Sommerpause traf sich das Vokalensemble, um in einer achtstündigen Probe die wunderschöne Literatur einzustudieren. Beginnend mit Auszügen aus der „Schöpfung“ und dem „Mozart-Requiem“ genossen vor allem die jungen Sängerinnen die romantischen Chorklänge von John Rutter, wobei Magdalena Hallste, Abgängerin des Musikgymnasiums und Chormitglied von „pro musica“, mit ihrer einfühlsamen Stimme brillieren wird.

sikern des Brucknerorchesters zusammensetzt, wird ein Konzert mit klassischen Highlights geboten.

Harfenklänge

Im Finale gibt es Auszüge aus der „CäcilienMesse“ von Ch. Gounod, bei dem die Wartbergerin Julia Vorraber mit ihrer Harfe virtuos zum Einsatz kommt. Als Sopran-Solistin konnte erneut Regina Riel gewonnen werden, die vom ORF in die Ö1 Talentebörse aufgenommen wurde. Die Sängerin konzertierte bereits mehrmals bei den internationalen Brucknertagen im Stift St. Florian. Horst Winklehner (Tenor) und Roland Prochiner (Bass) singen zusammen mit der Starsolistin die Soloparts.

Pfarrassistent Franz KülMan darf sich somit auf linger wird das Konzert ein abwechslungsreiches mit spirituellen Texten Programm freuen, zumal bereichern. es Chorleiter Helmut Wagner erneut gelungen Es ist ratsam sich so ist, auf die vielseitigen bald als möglich Karten Geschmäcker der Akteu- zu sichern. re Rücksicht zu nehmen. Vorverkauf bei den Akteuren, Raiba und online Gemeinsam mit einem www.chorpromusica.at 25-köpfigen Orchester, das sich aus Landesmusikschullehrern und Mu-


Termine bis Anfang Dezember

HERBST 2012

Sonstige pfarrliche Termine

Liebe Seniorinnen und Senioren unserer Pfarre! Zur Adventbesinnung laden wir Euch recht herzlich ein!

Terminausblick 201 3 So, 28.4., 9.30 Uhr: Fest der gemeinsamen Hochzeitsjubiläen Do, 9.5., Christi Himmelfahrt: 9.30 Uhr: Feierliche Erstkommunion Sa, 25.5., 9.30 Uhr: Pfarrfirmung mit Dr. Martin Füreder

Wir feiern am Dienstag, dem 11 . Dezember um 1 4.30 Uhr im Pfarrheim eine heilige Messe. (Beichtgelegenheit ab 1 4.00 Uhr in der Pfarrkirche) Nach einer kleinen Adventfeier genießen wir Kaffee und Weihnachtsbäckerei. Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein! Der Sozialkreis

Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern und wünschen Ihnen einen schönen Herbst!

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Aus dem Pfarrleben

PFARRBRIEF

Fronleichnam

(Foto: Bernhard Rudinger)

Flohmarkt mit Pfarrfest Seite 3 (Fotos: Hans Stanger, Bernhard Rudinger, Johanna Eidenberger)

Jungschar-Lager (Fotos: Jungschar) Seite 6

Mehr als 60 Personen haben am Pfarrwandertag teilgenommen. (Fotos: Johanna AlbertSteinkellner)

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Der n채chste Pfarrbrief erscheint im Dezember.

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