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FASTENZEIT 2015

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Fastenzeit 201 5

Pfarrbrief Wartberg ob der Aist

Aus dem Inhalt

Gepflegte Natur (Seite 2-4) Aus aller Welt (Seite 6) Kircheninnenrenovierung (Sonderteil in der Heftmitte) Schritte der VersĂśhnung (Seite 1 0)

1 Foto Titelseite: Michael MĂźnzner


PFARRBRIEF

Ich gehe gerne hinaus in die Natur. Jetzt

im Frühling wieder ganz besonders. Und freue mich dabei, an unserer herrlich gepflegten Natur. Sie ist nicht selbstverständlich so gepflegt. Sie ist das auch nicht von selbst. Da stehen vielmehr Menschen dahinter, die unsere Natur hegen und pflegen. Solche Menschen erzählen in diesem Pfarrbrief von ihrem Tun und Denken. Ihre Worte machen mich sehr dankbar. Ich gehe aber auch gerne hinein. Vor allem in unsere so wunderbar neu renovierte Kirche am Wartberg. Viele positive Rückmeldungen lassen mich auch hier sehr dankbar sein. Es war ein Projekt der großen Ideen, aber auch der großen Bereitschaft, mitzutragen und mitzuhelfen. Wenn wir in dieser Ausgabe einiges aufzählen, so ist es nur ein Andeuten. Gemeint sind damit aber wirklich alle, die mitgetragen haben. Ob erwähnt oder nicht, es war ganz wichtig! Und ich gehe gerne in mich. Auch wieder jetzt, in der Vorbereitungszeit auf Ostern. Was braucht es, damit ich erlöst leben kann? Was brauchen andere durch mich, dass auch sie aufatmen können? Ich spüre so viel Unversöhntes, in mir und um mich. Dem soll vermehrt Raum gegeben werden. Gerade auch in unserem neuen Versöhnungsort in der Kirche, der bewusst und oft seine Tür öffnet. Nehmen Sie das Angebot an. Gehen wir gemeinsam Schritte der Versöhnung. Es sind heilvolle Schritte auf Ostern zu. Franz Küllinger

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Das Foto auf der Titelseite wurde uns von Mag. Michael Münzner, Diözesanjugendseelsorger, zur Verfügung gestellt. Die Aufnahme ist vom September 2011 .

Leitartikel / Gepflegte Natur

„Gott, der Herr, brachte also den Menschen in den Garten Eden. Er übertrug ihm die Aufgabe, den Garten zu pflegen und zu schützen.“ (Genesis 2,1 5). Wir leben zwar nicht mehr im Garten Eden, doch ist unser Los auf ein sehr fruchtbares Land gefallen. Österreich wirbt aus gutem Grund mit der Schönheit der Natur, der bezaubernden Bergwelt, mit den wildromantischen Almen, den klaren Bergseen... eine Wanderung durch die Natur bringt mich immer wieder zum Staunen und zum Danken. Dabei ist das Aushängeschild Österreichs eigentlich „nur“ ein Nebenprodukt der Landbewirtschaftung, über die Jahrhunderte entstanden und geprägt durch die Produktion von Lebensmitteln.

Mit Demut und Hoffnung

Als Bauern arbeiten wir das ganze Jahr hindurch in der Natur. Wir leben eigentlich von dem, was die Natur mit unserem Einsatz wachsen lässt. Dieses Arbeiten mit den Tieren, mit dem Boden, in der frischen Luft hat für mich etwas Bodenständiges und auch Demütiges. Zum einen erlebe ich immer wieder eine gewisse Machtlosigkeit. Ich kann das Wetter nicht machen, ich kann das Wachsen nicht machen, ich kann nur den Boden bereiten, anbauen, düngen, pflegen und hoffen, dass alles gut wächst und die Ernte gelingt, das ist der demütige Aspekt. Zum anderen war auch nach einem schwierigem Jahr, mit Trockenheit oder viel Regen in der Erntezeit, am Jahresende wieder klar: Es ist wieder alles recht geworden, es ist sich wieder ausgegangen. Es ist für mich wie der Beweis von Gottes Seite: „Sorgt euch nicht.... Euer Vater weiß, was ihr braucht.“ (Lukas 1 2, 29).

Wachsen oder Weichen?

Aber es gibt da auch noch eine andere Seite, einen Bereich, der mich manchmal sehr nachdenklich stimmt: Wie schon erwähnt wird unsere Natur, unsere Landschaft durch die Bewirtschaftung, also durch die Erzeugung von Lebensmitteln, gepflegt und auch gestaltet. Als Bauer kann ich aber nicht von der Freude am Beruf, von der Schönheit der Natur und deren Pflege leben. Ich brauche für meine Produkte faire, kostendeckende Preise um ein ausreichendes Einkommen zu erzielen. Doch der „Freie Markt“ zahlt dem Bauern das, was übrig bleibt nach Abzug von Verarbeitungskosten, Handelsspannen, Steuern usw. Konkret heißt das: Die


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Gepflegte Natur

Wenn du noch staunen kannst...

Gedanken zu unserer gepflegten Natur

Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse sind seit 1 986 um 11 % gesunken (API 89) während im selben Zeitraum die Verbraucherpreise um 67% gestiegen sind (VPI 1 67). Daraus ergibt sich der momentane Trend in der Landwirtschaft: Wachsen oder Weichen.

Mitverantwortung tragen in welche Richtung sich die Land(wirt)schaft entwickelt. Wir möchten unseren nächsten Generationen eine intakte Lebensgrundlage und Artenvielfalt hinterlassen. Vieles vom dem,

zu erhalten und einfach nichts als selbstverständlich zu übersehen. Staunen über den Duft des Waldes, Staunen über die Blütenpracht der Obstbäume, staunen über volle Getreideähren, staunen über den Geschmack

Natur erhalten

Dazu noch ein paar Zahlen: Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe hat sich seit 1 980 von 293.550 auf 1 46.1 00 im Jahr 201 3 mehr als halbiert, die bewirtschaftete Fläche pro Betrieb ist dagegen von 20 ha auf 36 ha angewachsen. Diese veränderten Bedingungen werden auch in der Natur sichtbar, ja sie verändern unsere Landschaft. So wurden seit 1 980 etwa 370.000 ha wieder aufgeforstet, hauptsächlich Almen und steile Wiesen, viele Mostobstbäume wurden ausgerissen, Flächen wurden zusammengelegt, Wiesen wurden zu Ackerflächen umgepflügt und jährlich werden über 8.000 ha verbaut. Zum Glück gibt es auch Menschen, die sich mit Erhaltung der Natur beschäftigen, und ihr Wissen dafür einsetzen. Bodenpraktikerkurse sind ausgebucht, und das gibt Hoffnung, dass dieser Gegentrend die Verdichtung und Erosion unserer Böden stoppt.

Land(wirt)schaft

Ich möchte mit diesen Fakten ganz einfach auf den direkten Zusammenhang zwischen Konsumverhalten und unserer gepflegten Natur aufmerksam machen. Denn nicht nur wir Bauern leben davon, wie mit dem Vieh und dem Boden umgegangen wird, sondern auch alle Konsumenten, die mit ihrem Einkauf

Foto: Joachim Keppelmüller

was für uns normal ist, was so wie unsere gepflegte Natur, immer da ist, steht in der Gefahr, unsere Aufmerksamkeit, unsere Bewunderung, unsere Dankbarkeit zu verlieren. Es gibt da einen Rap-Song von Xavier Naidoo mit dem Titel Seelenheil, darin singt er: „Und wenn du nicht mehr staunen kannst, tust du mir leid, dann hast du keine Chancen mehr. Und wenn du nichts mehr fühlen kannst ist es vorbei, dann bleibst du ewig leer.“ Diese Zeilen drücken für mich aus, wie wichtig es ist, sich das Staunen

des Salates aus dem eigenen Garten, staunen über die Vielfalt von Gerüchen, von Formen und Farben der Natur, staunen über das Wasser das die Felsen umspült, staunen darüber, wie komplex die Vorgänge in der Natur funktionieren, staunen über all das, das uns umgibt, staunen und Gott danken, dazu möchte ich uns alle einladen - staunen in unserer schönen und gepflegten Natur. Franz Rammer 3


PFARRBRIEF

Gepflegte Natur

Jungbrunnen für Körper, Geist und Seele Der Natur mit ihren bewundernswerten Abläufen begegne ich mit großer Ehrfurcht und Freude darüber, auf welch vielfältige Art und Weise sie mich das ganze Jahr beschenkt. Immer wieder begeistert mich, dass sich in unserem naturnahe gehaltenen Garten mit Blumenwiese und Wildhecke die Natur von sich aus mit zuvor nicht da gewesenen Pflanzen einstellt.

Schön zu beobachten ist auch, welch vielfältige Tierwelt sich ums Haus zeigt. Bewunderung in mir ruft die Umwandlung von Gartenabfällen zu wertvollem Kompost hervor, dabei fühle ich mich ganz stark mit der Erde verbunden. Beim Ernten und Genießen von eigenem Gemüse und Obst sowie von Wildkräutern und Beeren aus den nahen Wiesen und Wäldern kommt ein besonderes Glücksgefühl in mir auf.

Natur als Bereicherung

Tätigkeiten draußen empfinde ich oft als Meditation. Neue Landschaften zu erwandern und auch daheim bei jedem Wetter zu Fuß unterwegs zu sein, ist immer wieder eine Bereicherung. Und das Schöne für mich ist, dass meine Frau ebenso denkt und empfindet. Josef Bauer

Selbst gezogene Kräuter sind nicht selten der Anfang eines eigenen Gemüsegartens. Foto: Johanna Eidenberger.

Verantwortung tragen: Weil Jagd mehr ist Das ist das Motto das ich zu meinem „Hobby“ gemacht habe. Ich bin nicht nur Jäger, sondern in erster Linie Heger und Pfleger des Wildes und vor allem der Natur. Mein Revier befindet sich von Schloss Haus bis Pregarten. Auf dieser Strecke befinden sich sieben Futterstellen, die ich stets betreue. Ich habe es mir auch zur Aufgabe ge4

macht, im Kindergarten Wartberg die Kinder mit Lektüre und Malbüchern zu versorgen, um ihnen zusätzlich das Interesse für die Tiere und die Natur nahezubringen. Die Rehe und deren Kitze zu schützen – während der Erntezeit - ist es Aufgabe die Felder zu durchstreifen und die dort liegenden Kitze vor den Erntemaschinen an sichere Orte zu bringen – das ist eine sehr aufwendige aber lohnende Arbeit. Es stimmt mich sehr traurig, wenn

Hegen und pflegen

über die Jäger und Jägerinnen viel Negatives verbreitet wird. Wie überall gibt es auch hier „schwarze Schafe“. Ich möchte mit diesen Zeilen erklären, wie wichtig es ist die Natur zu schützen, bzw. zu erhalten und auch das Abschießen des Wildes gehört dazu. Franz Bodingbauer


Jugend und Jungschar

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Jungscharwinter

Weiße Bärte, blaue Ketterl und goldene Sterne Der Winter lockt uns nach draußenH Dezember und Jänner sind zwei Monate, in denen es in der Jungschar immer so richtig rund geht! Den Start machte das „Nikolausen“: Wir JungscharleiterInnen zogen auch dieses Jahr am 5. und 6. Dezember von Haus zu Haus, sangen und bastelten und wurden auch selbst schnurstracks in adventliche Stimmung versetzt.

„Ich bin Jungschar-Kind!“

Ein weiteres Highlight im Dezember war die Jungscharaufnahme. Während eines Gottesdienstes wurden Mädels und Burschen aus der 3. Klasse Volksschule in unsere Gemeinschaft der Jungschar aufgenommen und bekamen das Jungscharketterl. Es waren auch viele andere Jungscharkinder da, die die Messe musikalisch umrahmten. Herzlich willkommen an alle, die frisch aufgenommen wurden!

erhielten wir Infos und die Möglichkeit, uns auszutauschen. Das brachte uns eine große Motivation für das bevorstehende Sternsingen und zeigte uns, wie wichtig es ist, uns gemeinsam für ein gutes Leben unter einem guten Stern einzusetzen. Ende Dezember zogen wir dann schließlich von Haus zu Haus. Das heißt: 1 6 Gebiete 1 5 gekochte Mittagessen - 54 Kinder und Erwachsene - 1 4 BegleiterInnen - 11 .504,96 gesammelte Euros. Danke an alle, die so fleißig mitgeholfen haben!

Und so geht’s weiterH

Wie immer finden an jedem 2. und 4. Samstag im Monat von 1 4.00-1 6.00 Uhr Jungscharstunden für alle Mädels und Burschen der Unterstufe statt. VolksschülerInnen erhalten ihre Einladungen extra in der Schule ausgeteilt.

Samstag, 28. Februar: Jungscharkino Samstag, 28. März, 1 4.00-1 6.00 Uhr: Basteln für die OstergrußakUnter einem guten Stern tion Wir freuten uns auch über Gäste 1 8. – 25. Juli: Jungscharlager am aus Bolivien, die uns von einem Hochkönig Projekt in ihrem Heimatland berichteten. Bei einem gemeinsaSophia Stanger men Nachmittag im Pfarrheim

Ruhe kehrt ein Am Samstag, 24. Jänner fand bereits zum zweiten Mal die Winterbeachparty im VAZ Wartberg statt. Heuer war die Katholische Jugend Wartberg alleiniger Veranstalter dieser Party. Wie bereits im Vorjahr kam die Veranstaltung sehr gut bei den Gästen an und die viele organisatorische und Auf/Abbau Arbeit hat sich gelohnt. Wir bedanken uns nochmal bei allen Unterstützern für die großartige Mithilfe! Nach dieser Großveranstaltung freuen wir uns wieder auf ein paar ruhigere Jugendabende und unsere wöchentlichen Jugendtreffs. Darüber hinaus laden wir in der Fastenzeit wieder zum Dekanatsjugendkreuzweg (Mittwoch, 1 . April, 1 8.00 Uhr im Greisinghof) und zum Durchwachen im Anschluss an die Karfreitagsliturgie ein. Carina Robeischl

Am Samstag, dem 28. März wird für die Ostergrußaktion gebastelt. Bildquelle: linz.jungschar.at

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PFARRBRIEF

Aus aller Welt

Begegnung mit Gästen aus Indien

La impresión

Eindrücke von Nicaragua

„Liebe Wartberger und Wartbergerinnen, ich möchte euch herzlich zu meiner Präsentation über mein Auslandspraktikum in Nicaragua einladen, am

Sonntag, 8. März, 1 0.30 Uhr im Pfarrheim.

Im Rahmen meiner Ausbildung an der Fachhochschule Linz bot sich mir die Gelegenheit eine einzigartige Reise bis ans andere Ende der Welt – Nicaragua – zu unternehmen. Dabei absolvierte ich ein viermonatiges Praktikum in einer sozialen Einrichtung. Gemeinsam mit einer Sozialarbeiterin arbeitete ich mit Kindern, Jugendlichen und deren Müttern, wobei die Schwerpunkte dieses Projektes in der Erarbeitung von Stipendien- und Mikrokreditprogrammen lagen.

Nun möchte ich euch auf meine Reise in den fernen Süden mitnehmen, die mit zahlreichen Ereignissen, Erfahrungen und Begegnungen gefüllt ist – untermalt mit Bildern dieser Zeit!“ Clara Bayer 6

Eine Veranstaltung im Rahmen des Kulturfrühlings Der Eine-Welt-Kreis lädt am Freitag, 1 7. April um 1 9.30 Uhr ins Pfarrheim zu einer Begegnung mit Gästen aus Indien.

es ein Anliegen, die Kinder in liebevoller Umgebung zum selbständigen Denken zu erziehen. Die vom Waisenhaus betriebene Landwirtschaft zur Selbstversorgung ist mittlerweile Mrs. A. Lilly Alphonsa und Mr. M. stark von den Auswirkungen des KliShankar treten im April eine zweiwö- mawandels betroffen. chige Reise aus dem Süden Indiens, an und erzählen in Österreich bei Mr. M. Shankar ist Teamleiter eines verschiedenen Veranstaltungen von Projektes, das von der Katholischen ihrer Arbeit mit benachteiligten Men- Frauenbewegung unterstützt wird. Er schen. Wir freuen uns sehr, sie auch setzt sich für Aufklärungsprogramme in Wartberg, im Rahmen des Kultur- gegen die Benachteiligung von Mädfrühlings, begrüßen zu dürfen! Mrs. chen und jungen Frauen ein. Alphonsa leitet ein Waisenhaus mit 400 Kindern sowie eine Schule mit Der Abend wird mit biofairen Köst300 Kindern. Ihr und ihrem Team ist lichkeiten ausklingen.

Weltweit Lesen

Mit dem Projekt „Weltweit Lesen“ bietet die Bücherei der Gemeinde gemeinsam mit dem Eine-WeltKreis seit kurzem einen besonderen Schwerpunkt an. Bücher über ferne Länder und uns oft fremde Kulturen warten darauf, bei lesefreudigen WartbergerInnen „zu Gast“ zu sein. Literatur, die über das Leben von Menschen aus uns weniger bekannten Kulturkreisen erzählt, ermöglicht Einblicke in deren Alltag und Gedankenwelt. Fremdes wirkt dann vielleicht weniger ungewöhnlich, ferne Lebenswelten erscheinen vertrauterP

in der Bücherei Wartberg

Foto: EWK

(Tansania, Brasilien), Trommler (Afrika), Kinder in fernen Ländern und zum Thema Flucht. Aktuell wird das Buchsortiment durch die Medienschatzkiste „Fremde Welten“, eine Leihgabe der Diözese Linz/BiblioDie Romane aus dem „Weltweit Le- theksfachstelle, für sechs Monate ersen“- Literaturkoffer führen über eine gänzt. abenteuerreiche Lese-Route von Nigeria über Kolumbien, Syrien, die El- Die Büchereileiterin, Frau Gabi Klopf fenbeinküste,P zurück nach und der Eine-Welt-Kreis freuen sich Österreich. Für Kinder gibt es span- auf neugierige Welt-Entdecker in der nende Geschichten über Fußball Gemeindebibliothek!

Eine-Welt-Basare im Pfarrheim: Sonntag, 8. März nach den Gottesdiensten (mit frischen Fladenbroten gebacken von den Asylwerbern) und Sonntag, 1 9. April nach den Gottesdiensten.


Kircheninnenrenovierung

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Unsere Kirche: Ein lebendiger Ort Dank an alle Beteiligten

Die Innenrenovierung unserer Pfarrkirche war vergangenes Jahr die Mitte unserer Anstrengungen. Wir freuen uns, dass sie in so kurzer Zeit, mit einer sehr positiven Stimmung in der Pfarre und bei den vielen freiwilligen Helfern, unfallfrei durchgeführt und abgeschlossen werden konnte. Ein besonderer Dank gilt der Künstlerin Frau Dorethee Golz, die sich in überzeugender Art ihre Inspiration aus der Architektur unserer wunderschönen Pfarrkirche holte, Form und Farbe aus dem bestehendem Kirchenraum aufnahm und Altar, Ambo, Sedes und Tabernakel in der ihr eigenen künstlerischen Sprache gestaltete, sodass sich moderne Kunst harmonisch in den neugotischen Kirchenraum einfügt.

und sehr vielen freiwilligen und tatkräftigen Helfern und Helferinnen geschah, dafür ein herzliches Danke unserem Baupolier Alois Haugeneder. Auch Efrem Brandstetter sei auf diesem Wege gedankt, der sich bei der Kircheninnenrenovierung im speziellen um sämtliche Arbeiten auf der Empore (Boden, Podeste, Geländer) kümmerte, aber auch ein gan-

Danke auch für das Gebet um ein gutes Gelingen der Kircheninnenrenovierung.

Das rechte Licht

Für das gut durchdachte und neue Lichtkonzept, das uns die Besonderheiten unseres Kirchenraumes völlig neu erschließt und die neuen Feierräume ins „rechte Licht“ rückt, danken wir besonders Architekt und Planer Herrn Katsuhito Mitani. Auch der völlig neu gestaltete Versöhnungsraum in seiner einladenden Form trägt seine Handschrift. Ebenso die hervorragende und gute Koordinierung aller Ausschreibungen und Abläufe durch Herrn Mitani, hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Fertigstellung in so kurzer Zeit erfolgen konnte.

dolf Himmelreich, dem Zuschuss der DFK, der hohen Spendenbereitschaft der Wartberger Bevölkerung, den vielen kreativen Ideen verschiedener Personen und Gruppierungen (Mehlspeisverkäufe, Benefizveranstaltungen von Fußballspiel über Theater bis zum Baustellenbrunch, Bastlerinnen, Filzerinnen, Tombola, LosverkäuferInnen, Frühschoppen, Obstspendern, Inserate, usw.) hoffentlich bald gedeckt werden.

Einer von zahllosen Bausteinen : die gefilzte Krippe, die beim Adventmarkt versteigert worden ist, steht nun in der Volksschule. Foto: Renate Sacher-Neubauer

zes Jahr hindurch in unzähligen Stunden darum bemüht ist, dass alles wie am „Schnürchen“ läuft! Ein herzliches Vergelt’s Gott auch allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, der „Arge Genuss“ mit den vielen Köchinnen und Köchen, welche die Helfer hervorragend versorgten.

Wenn's ums Geld geht...

Die Baukosten von 750.000,00 Dass dies alles mit viel Humor, € können durch die Übernahme umsichtig und in bestem Ein- eines gut geführten Finanzvernehmen mit den Fachfirmen haushaltes durch Altpfarrer Ru-

Unsere Hoffnung ist, dass unser herrlich gestalteter Feierraum mit den neuen liturgischen Orten, durch die schöne Ausleuchtung des Kirchenraumes und der hellen Wandfarbe, durch die angenehme Wärme des neuen Heizkonzeptes, durch den behindertengerechten Zugang und neuen Sitzkomfort, durch den wunderschönen Klang der neu gestimmten Orgel, zu einem Ort wird, zu dem die Menschen gerne kommen, den sie mitgestalten, und in dem sie gerne mitfeiern. Wir wünschen uns, dass unsere Kirche nun mit seiner besonderen Raumnutzung ein sehr lebendiger Ort ist, wo wir unseren Glauben feiern, Gott spürbar wird und wir uns für den Alltag stärken. Renate Sacher-Neubauer im Namen der Pfarrleitung K1


PFARRBRIEF

Kircheninnenrenovierung

Der Dank, der an kein Ende kommt!

Viele fleißige Helfer und Helferinnen

So lange unsere Dankliste auch ist, sie wird nie alle und jeden nennen können, der in irgendeiner Form an der Kircheninnenrenovierung mitgewirkt und mitgeholfen hat. Wenn ich jetzt trotzdem eine Dankliste beginne, so danke ich an den genannten Beispielen zugleich auch jenen, die nicht genannt sind. Wir alle haben Großes geschafft!

bessern im Kirchenraum; • Rudolf Schmolmüller, Oskar Franz und weiteren Helfern für die Mithilfe bei der Orgelreinigung und –intonation; • Josef Danner für Holzarbeiten auf der Empore und im Ausstellungsbereich; • Otto Karlinger für Holzspenden im Emporenbereich;

Handgriffe; • Stefan Weißensteiner für die Handläufe auf der Empore; • Regina Fürlinger für Arbeiten an den Epitaphen und Säulen; • Alois Haugeneder (neben so vielem anderem) für das Fliesenlegen in der Sakristei; • Dem Siedlerverein für die kostenlose Leihgabe diverser Gerätschaften; • Leopold Gstöttenbauer für Transporte mit dem Hoftrac; So danke ich • Renate Hametner für alle Näh• Bernhard Rudinger für das Erarbeiten; stellen und Betreiben einer eige• Herta Hemmelmayr, Elfi Auer, nen Wordpress-Seite im Internet, Getraud Schöfl und Renate Sadie den gesamten Prozess der cher-Neubauer, die die ARGE Renovierung begleitet hat; Genuss geschaukelt haben; • Frau Schimpl für das zweimalige • Joachim und Florian KeppelAusmalen des Pfarrsaales und müller, sowie Romana Etzelstorder Nebenräume; fer für die hervorragende fotoEin „Dankeschön“ für alle beteilig• Johann Wolfinger für alle Ar- ten Firmen und die ehrenamtlichen grafische Begleitung der ganzen beitsleistungen im Zuge der Hei- HelferInnen gab es am 30. Jänner Renovierung; mit musikalisch umrahmtem Festzungsregelung; • Hans Wizany für Filmaufnah• dem Musikverein für den Rein- akt in der Kirche und gemütlichem men beim Altartransport und bei im Pfarrheim. Fotos: Regewinn des Baustellenbrunches Ausklang der Altarweihe; nate Sacher-Neubauer von € 1 .000; • Herbert Prieschl für die wunder• Josef Miesenberger für die neue baren Fotos vom Fest der AltarRahmung und das Hängen der weihe; Kreuzwegbilder; • Den Bäckern unseres Ortes, die • Josef Breitenfellner für die Infür die Agape nach der Altarweihe standsetzung der alten Oratorigratis Gebäck zur Verfügung geumsfenster über der Sakristei; stellt haben; • Heimo Kaspar für die fachmän• der Gemeinde Wartberg für Lanische Renovierung des alten germöglichkeit am Marktplatz Beichtstuhles unter Mithilfe pfarrwährend der ganzen Bauzeit; licher HelferInnen; • Martha Keppelmüller für ihre • Regina Fürlinger und Josef Mie- • Renate Sacher-Neubauer für Bemühungen um unsere Kripsenberger, die sich hoch auf das Naturfarben und Öle; penfiguren; Gerüst gewagt haben, um den • Josef Rieseneder für den Abbau • Allen, die für den Adventmarkt Hochaltaraufbau zu reinigen, und die Entsorgung der alten Hei- gebastelt haben und Schafe, während Josef und Gudrun Bauer zung; Krippenfiguren und Gotteslobensich des Chorgestühles ange- • Josef Sacher für die vielen Re- gel entstehen ließen; nommen haben; cherchen und seine fachmänni- • den vielen weiteren Helferinnen • einer Gruppe unserer Asylwer- sche Betreuung und Begleitung und Helfern und den zahlreichen ber, die für den herrlichen Apfel- des gesamten Projektes der neu- Köchinnen und Köchen. saft gesorgt haben und allen, die en Heizung; uns dafür Obst zur Verfügung ge- • Efrem Brandstetter für die Franz Küllinger stellt haben; Durchführung der Emporenge• Ewald Haslinger für das Ausma- staltung, inklusive der Handlauflen der Sakristei und das Nach- halterungen und vieler weiterer

K2


Kircheninnenrenovierung

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Dankfest Kirchenrenovierung

Sonntag, 1 5. März, 9 Uhr

Mit langem Atem, klaren Zielen und verlässlichen MitarbeiterInnen ist ein großes Projekt im Herzen von Wartberg vollendet worden: Unsere Pfarrkirche wurde innen und außen gründlich renoviert. So wurde die gesamte Außenhülle erneuert und das Umfeld saniert, es wurde vom Marktplatz her ein behindertengerechter Zugang zu Friedhof und Kirche geschaffen und es wurde innen neben der Sanierung der Raumhüllle und der Erneuerung von Bänken, Licht und Heizung auch ein neuer Altar- und Feierbereich geschaffen. Wir können dankbar auf eine lange Zeit des Planens und Bauens zurück schauen und mit Freude das Ergebnis bestaunen. So vieles ist in dieser Zeit zusammen gelaufen und gut ineinander gegangen. Neben gutem Planen und klarer Strategie ist uns vieles ganz einfach auch zugefallen und geschenkt worden. Daher feiern wir einen Dankgottesdienst, gestaltet vom Chor „pro musica“ und mit anschließendem Beisammensein und Kirchenführungen.

Ein besonderes DokumentH

Zum Behalten und Weiterschenken!

Pder Innenrenovierung unserer Pfarrkirche ist die soeben erschienene Festschrift. Denn sie dokumentiert nicht nur in sehr ausdrucksstarken Bildern und qualitätsvollen Texten das Ergebnis dieser Renovierung, sondern liefert auch den entscheidenden Ausschnitt jenes historischen Dokumentes, das am 23. August 1111 die Kirche zu Wartberg zum ersten Mal erwähnt, als Umschlag. Wir haben uns eben mit dieser Renovierung eingeschrieben in eine lange Geschichte dieser Kirche am „Wartperch“ (wie es in der Urkunde heißt!). Mit dem Erwerb dieser Festschrift unterstützen Sie die Renovierung. Für ein Einzelexemplar bitten wir um eine Spende von 8,00 €, bei drei Exemplaren kann dies auf 20,00 € reduziert werden. Festschriften gibt es im Pfarramt und in der Kirche. Schön, wenn auch Sie bald eine Festschrift in Händen halten, oder auch weiterschenken!

Ein Hoch auf den Dirigenten

Danke, lieber Franz!

Eine gelungene Aufführung braucht ein gut besetztes Orchester und einen hervorragenden Dirigenten. Der Dirigent ist jener, der ausrichtet und leitet. Bei ihm liegt die technische und künstlerische Koordination aller Mitwirkenden. Einem Dirigenten gleich strebtest Du, lieber Franz Küllinger, nach dem Dialog zwischen Musik und Wort, Verkündigung und Sakramenten, Menschen und spirituellem Raum. Wir danken Dir für so viel Ideen und Lebensenergie, die Du in dieses Werk eingebracht hast. Für die Erarbeitung des Konzepts mit den künstlerisch und planerisch Verantwortlichen, mit dem Arbeitskreis für die Innenraumgestaltung und die Umsetzung mit den Fachleuten für die bauliche, technische und handwerkliche Ausführung. Immer wieder das Gemeinsame suchen in der Spannung zwischen Praktikern, Künstlerin, Laien und Fachleuten. All das auf einen Nenner bringen und auch die geldgebenden Stellen überzeugen und gewinnen. Du hattest eine klare Vorstellung, was es braucht zum neuen gemeinsamen Feiern. Besonders wichtig für uns waren die vielen Gespräche und eine breite Auseinandersetzung. Damit wuchsen das Vertrauen, dass es gelingen kann, der Mut es anzugehen und umzusetzen. Mit dem Sinn für Schönes, der Bedeutung von Symbolen und einem liturgisches Konzept, das jetzt sichtbarer und erlebbar wird für uns alle. DANKE! Helmut Bayer im Namen der Pfarrleitung K3


PFARRBRIEF

Aufrichtiger DankH P allen Spenderinnen und Spendern, deren Namen allein Seiten füllen würden. An der Vielzahl all dieser UnterstützerInnen merkt man die breite Unterstützung, die unsere Renovierung quer durch die Gemeinde hatte. Es ist großartig, in welch weiter Ausstrahlung ihr Wartberginnen und Wartberger bereit wart, hier großzügig zu helfen und an diesem einmaligen Projekt mitzuwirken. Eine Endabrechnung können wir erst in der nächsten Ausgabe liefern. Es lässt sich aber absehen, dass bis auf etwa 30.000,00 € die Abrechnung ausgeglichen werden kann. Ich bin mir sicher, dass wir auch diesen offenen Restbetrag noch schaffen werden.

Kircheninnenrenovierung

Danke unseren Paten Das Angebot, für besondere Elemente der Kirchen-Innenrenovierung Patenschaften zu übernehmen, haben folgende Personen angenommen:

Franz Küllinger

Bei folgenden Begräbnissen wurden Spenden für die Kirche gegeben : Bauernfeind Leopoldine, Beck Maria, Berndl Hermann, Greifeneder Friedrich, Greindl Maria, Hanl Gunter, Harant Stefan, Jachs Karl, Karlinger Marianne, Lehner Adolf, Patri Berta, Sigl Friedrich, Stanger Theresia K4

Wir danken all unseren Patinnen und Paten ganz herzlich!

Schon gehört?

Mit Hörgerät in unserer Kirche Unsere Kirche verfügt jetzt auch über zwei Unterstützungssysteme für Hörgeräte. Zum einen ist auf allen Sitzplätzen (ohne Empore) das Mikrofonsignal über Induktion empfangbar. Zum anderen ist aber auch ein „Blue tooth“ Sender beim Südportal installiert. Hier muss man sich beim allerersten Mal über Knopfdruck als Empfänger melden, dann ist man für alle weiteren Nutzungen empfangsbereit. Bei Unklarheiten darüber, welches System ihr Hörgerät unterstützt, wenden Sie sich bitte an den Optiker. Wir freuen uns, wenn diese Systeme genutzt werden und dazu beitragen, möglichst gut mitfeiern zu können. Über etwaige Rückmeldungen freuen wir uns ebenfalls.


50 Jahre KMB, Erstkommunion

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Seit 50 Jahren aktiv in Wartberg

Katholische Männerbewegung

Mit einem Gottesdienst in unserer Pfarrkirche wurde am Freitag, dem 9. Jänner die Jubiläumsfeier 50 Jahre KMB Wartberg eröffnet. Dekanatsseelsorger der KMB, Hans Resch aus Bad Zell, und unser Pfarrer Rudolf Himmelreich zelebrierten die Messe.

Die Anfänge

Pfarrer Edelmüller – so erzählte Josef – kam im Herbst 1 964 auf seinem Motorrad zu ihm und sagte: „Wie wär’s mit einer KMB in Wartberg?“ Josef war bereits vorher 1 2 Jahre bei der Katholischen Jugend aktiv und stimmte dem Vorschlag

Erstkommunion

Mit den Augen der Liebe sehen

Wer wie Jesus mit den Augen der Liebe sieht, der wirft seinen Mitmenschen nicht nur einen flüchtigen Blick zu - er wendet sich ihnen ganz zu: Er sieht, hört, versucht zu verstehen und lässt sich berühren. Vor allem aber begegnet er dem andern mit Zuneigung und Liebe.

Gründungsmitglied Josef Jakob wurde im Rahmen der Feierlichkeiten für seine 50 Jahre dauernde Mitgliedschaft in der KMB geehrt. Foto: KMB

Pfarrassistent Mag. Franz Küllinger ging in seiner Predigt mit Worten des Dankes auf das Wirken der KMB in der Pfarre ein. Eine Gesangsgruppe unter der Leitung von DDr. Severin Renoldner übernahm die musikalische Gestaltung, die mit dem Lied „Oh happy day“ ausklang.

sofort zu, und die Gruppe wurde gleich im Winter 1 964 gegründet. Männer, denen das Bibelgespräch ein besonderes Anliegen war, aber auch das Mittun bei pfarrlichen Anlässen, wie zB Jubiläumshochzeiten und die Bruder-in-NotSammlung sowie verschiedene bauliche Tätigkeiten, haben sich schnell gefunden.

Rückblick und Ehrung

Ehrengäste

Gut gelaunt wurde anschließend im Pfarrheim Rückschau auf 50 Jahre KMB gehalten, dabei war ein besonderer Höhepunkt die Überreichung einer Ehrenurkunde an Josef Jakob für 50 Jahre treue Mitarbeit. Gleichzeitig wurde das Gründungsmitglied Josef, dessen 80. Geburtstag wir feierten, durch Franz Küllinger zur Geschichte der KMB in Wartberg befragt.

Eine besondere Freude war es für den Jubilar und natürlich auch für die gesamte KMB Wartberg, dass Ehrengäste aus Bad Zell, Ried in der Riedmark, Tragwein und St. Georgen an der Gusen mit uns gefeiert haben. Bei einem reichhaltigen Buffet und mit anregenden Gesprächen wurde der fröhliche Abend beendet. Gottfried Bogner

Auch heuer nehmen sich wieder die Eltern der Erstkommunionkinder Zeit, um Elternabende zu besuchen und in Gruppenstunden ihre Kinder (und auch sich selbst) auf dieses Fest vorzubereiten. 45 Kinder sind für das Fest der Erstkommunion angemeldet, 22 Buben und 23 Mädchen. Am Sonntag, 22. März werden sie beim Gottesdienst um 9.30 Uhr vorgestellt. Ein großes Plakat mit den Fotos aller Kinder wird dann unsere Kirche für viele Wochen schmücken. Am Donnerstag, 1 4. Mai ist schließlich für alle Kinder der große Tag, an dem sie zum ersten Mal das Heilige Brot empfangen, in dem uns Jesus Christus und damit Gott ganz nahe ist. Ich wünsche allen Eltern und ihren Erstkommunionkindern eine bereichernde Vorbereitungszeit mit vielen wunderbaren Begegnungen und Gesprächen. Monika Wagner

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PFARRBRIEF

Aus der Pfarrkanzlei

Taufen und Sterbefälle Durch das Fest der Taufe wurden in unsere Glaubensgemeinschaft aufgenommen: Jonas Mathias Meirhofer, Schönreith Luisa Theresa Bruch, Leonding Franziska Marie Hable, Gallneukirchen Julia Katzenschläger, Hauptstraße Julia Theresa Pointner, Arnberg Marie Wolfinger, Hauptstraße Matteo Harant, Linz Emily Schmidthaler, Steinpichl Tim Schmidthaler, Steinpichl Gott segne diese Kinder, ihre Eltern und Paten!

Zu Gott heimgekehrt sind: Leopoldine Bauernfeind, Untervisnitz, im 94. Lbj. Maria Greindl, Untergaisbach, im 94. Lbj. Hermann Berndl, Seilerstätte, im 81 . Lbj. Friedrich Sigl, Untergaisbach, im 77. Lbj. Helmut Gajewski, Schloß Haus, im 72. Lbj.

Herr, schenke ihnen das ewige Leben!

Die Kirchenrechnung 201 4 ist durch die Kircheninnenrenovierung etwas weniger aussagekräftig als sonst, sind doch fast alle finanziellen Kräfte in diese große Aufgabe geflossen. Umso erstaunlicher ist es, dass der „ordentliche Haushalt“ wieder ausgeglichen gehalten werden konnte. Dafür ein herzlicher Dank dem Arbeitskreis Finanzen und unserer Sekretärin Romana Etzelstorfer. Ihnen allen sage ich Dank für Ihren Kirchenbeitrag und Ihre Unterstützung unserer Arbeit! Franz Küllinger Impressum und Offenlegung:

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Pfarre Wartberg ob der Aist, Pfarrplatz 1 , 4224. Hersteller: Druckerei Haider Unternehmensgegenstand : Römisch-Katholische Pfarrgemeinde Herstellungsort: Schönau i.M., Verlagsort: Wartberg/Aist Blattlinie: Informations- und Kommunikationsorgan der Pfarre

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Heizung und Betriebskosten So viele sagen mir: Die Kirche ist jetzt ein warmer Raum. Damit meinen sie nicht nur die neue Heizung, aber eben auch. Neben der deutlich aufgehellten Gestaltung ist vor allem die Wand- und Bodenheizung ein ganz wesentlicher „Wohlfühlfaktor“, hält sie doch unsere Kirche ständig temperiert. Wie sich das in den Heizkosten auswirkt, wissen wir noch nicht. Laut Berechnungen sollen die Kosten aber nicht allzu dramatisch steigen. Trotzdem: Sie müssen finanziert werden. Wie alle Heiz- und Betriebskosten unserer drei Häuser, Kirche, Pfarrhof und Pfarrheim. Über 5.000 € haben Sie im vergangenen Jahr dafür gegeben. Herzliches Vergelt´s Gott dafür. Und die große Bitte: Unterstützen Sie uns auch heuer. Ein Zahlschein liegt bei.

Damit Kommunion gelingtH Pbedarf es vieler Schritte. Einer davon ist der Dienst von „Kommunionhelfern“. Das sind Laien, die beim Verteilen der Kommunion helfen und dazu diözesan geschult werden. 40 Jahre lang hat sich Elfriede Albert in diesen Dienst hineinbegeben. Wie oft sie dabei wohl dieses „Der Leib Christi“ gesagt hat? In jedem Fall hat sie ein kostbares Gut weitergegeben, dieses „Brot des Lebens“. Ganz herzlich danke ich dir, Elfriede, für deine Treue. Ich freue mich zugleich, dass ich drei neue KommunionspenderInnen vorstellen darf: Ingrid Stanger, Mathilde Bayer und Severin Renoldner. Allen dreien wünsche ich viel Freude im neuen Dienst. Franz Küllinger

Gottesdienst- und Kanzleizeiten Kanzleizeiten Di, Mi und Do: 8.00 - 11 .00 Uhr; Do: 1 4.00 - 1 7.00 Uhr Sonntagsgottesdienste Samstag: 1 9.00 Uhr, Vorabendmesse Sonntag: 8.00 und 9.30 Uhr


Die Pfarre lädt ein

FASTENZEIT 2015

Liebe Seniorinnen und Senioren! Zum Fastennachmittag laden wir Euch recht herzlich ein! Wir feiern am Dienstag, dem 1 7. März um 1 4.30 Uhr im Pfarrheim eine heilige Messe mit der Möglichkeit der Krankensalbung. (Beichtgelegenheit ab 1 4.00 Uhr in der Pfarrkirche) Anschließend können wir bei Kaffee und Fastenkipferl gemütlich miteinander plaudern. Alle Seniorinnen unserer Pfarre möchten wir auch zur Muttertagsfeier einladen: Wir feiern am Dienstag, dem 1 2. Mai um 1 4.00 Uhr in der Pfarrkirche eine Maiandacht! Anschließend treffen wir uns im Pfarrheim zu einer gemütlichen Feierstunde. Wir freuen uns schon auf Euch!

Der Sozialkreis

Ein Konzert zum Jubiläum

Wartberger Chor „pro musica“

Es ist wahr – es gibt uns, den Wartberger Chor „pro musica“ bereits 40 Jahre, nachdem Pfarrer Johann Edelmüller 1 975 die Initialzündung für das Vokalensemble gab. Das Jubiläumsjahr wird im Rahmen des Wartberger Kulturfrühlings mit dem „youngARTfestival“ am Samstag, 7. März gestartet.

2 Euro Spende pro Karte

Auf das Gospelkonzert am Sonntag, 1 9. April um 1 7.00 Uhr in der Pfarrkirche Wartberg darf man sich besonders freuen, weil es bereits in der Pfarrkirche Reichenthal und Hagenberg mit großem Erfolg aufgeführt wurde. 2 Euro pro Eintrittskarte wer-

den für die Renovierung der Pfarrkirche gespendet. Absolutes Highlight wird aber das Galakonzert am Sonntag, 1 4. Juni, 1 5.00 Uhr im Brucknerhaus Linz, bei dem das Te deum von A. Bruckner neben Gospels, Musicals und swingenden Liedern zur Aufführung kommt. Wir würden uns freuen, wenn viele Wartbergerinnen und Wartberger bei diesem Galakonzert dabei sein könnten. Nähere Informationen unter www.chorpromusica.at Karten und Infos bekommen Sie bei allen Akteuren! Helmut Wagner

Kultur Raum Kirche Pist nicht nur ein neuer Veranstalter, der sich schwerpunktmäßig vorgenommen hat, unsere wunderbaren Kirchenräume kulturell zu beleben. Er ist vielmehr auch ein Veranstalter mit einer besonderen sozialen Note. Denn bei ihm gibt es keine fixen und vorgegebenen Eintrittspreise, er schlägt lediglich einen Richtpreis vor. Damit ist angezeigt: Kultur hat einen Wert und verdient sich auch einen entsprechenden Preis. Doch Kultur in der Kirche soll für alle erschwinglich sein. Und ein fixer Preis soll zu keiner unüberwindlichen Hürde werden. Also: Sie bestimmen selbst, was Sie geben. Runden Sie auf, so helfen Sie uns, faire Entschädigungen für die KünsterlInnen geben zu können. Runden Sie ab, so ist auch das recht und Sie sind herzlich willkommen. Es soll eben für alle eine runde Sache sein, in unseren ganz besonderen Kulträumen inspirierende Kultur zu erleben. Lassen Sie sich einladen. Unsere nächste Veranstaltung ist am Palmsonntag, 29. März, um 1 8 Uhr in unserer Pfarrkirche „Klassik in der Kirche“. Die Landesmusikschule Unterweißenbach mit Andrea Stumbauer ist zu Gast. Franz Küllinger 9


PFARRBRIEF

Die Pfarre lädt ein: Fastenzeit und Karwoche

Schritte der Versöhnung

Angebote in der Fastenzeit

Wir haben in der Kirche nun fen. Und es wird Ihnen dort zu- werden wir in der Fastenzeit einen ganz besonders gestal- gehört. Ein Ort ist es, an dem unter dem Blickwinkel der Verteten Ort der Versöhnung. Sie sich aussprechen können. söhnung nachgehen. Dabei Ein Raum aus Tüchern ist es, der uns im Hineingehen behutsam aufnimmt. Keine harten Kanten gibt es da, an denen wir uns anschlagen könnten. Vielmehr nehmen uns weiche Tücher auf, wie ein Schutzmantel. Sie bilden einen Schutzraum, zart aber doch deutlich spürbar. Da hat der Mensch Platz. So wie er ist. Auch mit all seinen Grenzen und seiner Unversöhntheit. Dreimal in der Fastenzeit ist die Tür in diesen Raum bewusst of-

Auch und gerade in Ihrer eigenen Unversöhntheit. Keine klassische Beichte. Aber eine Erfahrung des Aufatmens und Auflebens. Ein kostbarer Schritt hin zu versöhntem Leben.

werde ich mich den auf den Bildern dargestellten Gesichtern zuwenden und darin Fragen versöhnten Lebens bedenken.

Kreuzwegandachten: am Freitag, 1 3. März und Freitag, 20.

Offenes Ohr: am Freitag, 6. März, jeweils 1 9.00 Uhr, in der März, Mittwoch, 1 8. März und Mittwoch, 1 . April, jeweils von 1 7.00 – 1 9.30 Uhr, im Versöhnungsort in der Turmkapelle unserer Pfarrkirche.

Pfarrkirche. Wir betrachten in jeder Andacht je unterschiedliche Stationen und Bilder.

Ich lade Sie zu beidem herzlich ein! Franz Küllinger Auch den Kreuzweg, neu gerahmt und neu angeordnet,

Palmsonntag, 29. März „Der feierliche Einzug“

8.00 und 9.30 Uhr Festgottesdienst 1 8.00 Uhr „Klassik in der Kirche“ Konzert in der Pfarrkirche

Gründonnerstag, 2. April „Das letzte Mahl“

1 9.30 Uhr festliches Abendmahl

Karfreitag, 3. April „Der gewaltsame Tod“

1 5.00 Uhr Kinderfeier 1 9.30 Uhr Karfreitagsliturgie

Karsamstag, 4. April „Das siegreiche Leben“

20.00 Uhr Feier der Osternacht

Ostersonntag, 5. April Eines der Kreuzwegbilder in unserer Kirche. Foto: Joachim Keppelmüller

„Das leere Grab.“

8.00 Uhr Festgottesdienst mit Orgel und Volksgesang 9.30 Uhr Festgottesdienst mit dem Chor „pro musica“ (mit der Orgelsolomesse von W. A. Mozart)

Ostermontag, 6. April 10

„Das Leben nach dem Tod“ 9.00 Uhr Festgottesdienst


Die Pfarre l채dt ein: Termine bis Juni

FASTENZEIT 2015

Maiandachten An folgenden Terminen feiern wir jeweils um 1 9.00 Uhr eine Maiandacht: 01 .5.: in der Pfarrkirche 03.5.: beim Felsensteinerkreuz 1 0.5.: am Kalvarienberg 1 7.5.: Arnberg, Wladyka-Kapelle 24.5.: bei der Kapelle am Rastplatz Wartberg 31 .5.: in der Pfarrkirche Soll auch in Ihrer Ortschaft an einer Kapelle eine Maiandacht gefeiert werden? Dann melden Sie sich bitte im Pfarramt. Wir helfen Ihnen gerne bei der Durchf체hrung. Und freuen uns auf ein vielf채ltiges Gebet an vielen Orten.

Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern und w체nschen Ihnen eine besinnliche Fasten- und Osterzeit!

Terminausblick Sonntag, 5. Juli: Pfarrfest

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Aus dem Pfarrleben

PFARRBRIEF

Die „Pfingstfenster“ , die unsere Übergangskirche so feierlich geschmückt haben, haben nun im Obergeschoß des Pfarrhofes einen neuen Platz gefunden. Foto: Joachim Keppelmüller

Unser Pfarrassistent Franz Küllinger wurde mit dem Titel „Konsistorialrat“ ausgezeichnet. Foto: Franz Reischl, Pastoralamt Unsere Jungschar hat wieder eine großartige Dreikönigsaktion durchgeführt. Foto: Bernhard Rudinger (Seite 5)

Feierliche Weihe des neuen Altares am 1 4. Dezember durch Bischof Ludwig Schwarz. Foto: Herbert Prieschl Unser alter Ambo und Volksaltar stehen nun in einem bulgarischen Kloster. Foto: Harald Langthaler

Am Sonntag, dem 1 . März lädt die Katholische Frauenbewegung nach den Gottesdiensten zum Suppenessen ins Pfarrheim.

Bereits zum zweiten Mal hat unsere Jugend eine „Winterbeachparty“ veranstaltet. Foto: Jugend (Seite 5)

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Der nächste Pfarrbrief erscheint im Juni.

http://www.dioezese-linz.at/wartberg-aist


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