Pfarrbrief Advent 2013

Page 1

Pfarrbrief

ADVENT 2013

http://pfarre-wartberg-aist.dioezese-linz.at/

Advent 201 3

Wartberg ob der Aist

Aus dem Inhalt

Weihnachten feiern - menschlicher werden! (Seite 2) Krippe schauen... zweimal! (Seite 4) Der Himmel ber端hrt die Erde (Seite 1 0) Termine (Seite 11 ) 1 Foto Titelseite: Joachim Keppelm端ller


Leitartikel / Advent und Weihnachten

PFARRBRIEF

Weihnachten feiern - menschlicher werden!

Weihnachten ist das Fest der Menschwerdung. Da feiern wir nicht nur, dass Gott sich in Jesus ganz menschlich zeigt. Darin feiern wir auch, dass der Mensch Gottes würdig ist. Jeder Mensch. Wenn wir in dieser Ausgabe des Pfarrbriefes Menschen in Interviews näher vorstellen, die in unterschiedlichster Weise für unsere Pfarre tätig sind, so atmet das weihnachtlichen Geist. Und es ist indirekt ein Dank an alle, die durch ihr Tun unsere Gemeinschaft tragen und prägen.

Weihnachten lebt aber auch von be-

sonderen Gottesdiensten, beginnend mit der Adventkranzweihe am Abend des Adventmarktes bis hin zur Feier mit den Sternsingern am Beginn des neuen Jahres. Intensiv wird dafür überlegt, es wird geübt und geprobt. Viele bringen viel Zeit ein, um lebendige Gottesdienste zu ermöglichen. Schön, wenn dann auch viele kommen, um mitzufeiern. Ich danke in die eine Richtung und lade in die andere Richtung herzlich ein.

Weihnachten ist letztlich aber vor al-

lem dann, wenn des Menschen Menschwerdung gelingt. Wenn der Mensch zu sich selbst findet, dabei Raum entdeckt, dass auch andere ihr Fest der Menschwerdung feiern können. Und wenn unsere Welt etwas atmet von Frieden und Gerechtigkeit. Und wenn auch unsere Mutter Erde etwas davon spürt, dass wir sie lieben (nicht nur benutzen). Ein alter Spruch sagt: „Gott wird Mensch. Wir sollten es ihm nachmachen!“ Franz Küllinger 2

Menschen werden anders, wenn sie ein Kind bekommen: häuslicher, fürsorglicher, besser, engagierter, menschlicher, glücklicher. Sie interessieren sich für die Umwelt, in der ihr Kind aufwachsen soll. Sie sorgen vor, damit das Kind eine gute Zukunft haben kann.

nicht feindselig gegenüberstehen, sondern sich herzlich und offen begegnen. - Weihnachten lässt uns hoffen, dass schließlich alle Menschen, gleich woher sie kommen, gleich wie sie sind, wertvoll sind und geschätzt werden. - Weihnachten lässt uns hoffen auf eine Welt, Alle Jahre wiein der jeder der bekommen Mensch, ob wir alle dieses jung oder Kind in der alt, die ZuKrippe, neu wendung geborene und Liebe Menschlichkeit. bekommt, An ihm erleben die er wir, was ein braucht. Mensch sein - Auf eine könnte und wie Menschwerdung Welt, die sich die Welt durchflutet verändern könnte. ist von Liebe und Güte, So verbinden sich mit von Barmherzigkeit und diesem Kind in der Krip- Wärme. pe, mit dem gotterfüllten - Auf eine Zeit, in der Menschen, der unter uns keiner einem anderen gelebt und Segen be- Gewalt antut, in der man wirkt hat, unsere Sehn- nicht Angst zu haben süchte, Wünsche und braucht voreinander. Hoffnungen. Weihnach- - Weihnachten lässt uns ten, das Fest der glauben an eine Zukunft, Menschwerdung, lässt in der wirklich Friede uns hoffen auf eine herrscht, in der jeder zu menschlichere Welt: seinem Recht kommt, in - Auf eine neue Welt, die der der Mensch Mensch nicht kalt und dunkel ist, sein darf, so wie Gott ihn sondern ein warmes und gedacht hat. helles Zuhause für alle Menschen. Mensch werden - Auf Menschen, die sich In vertrauter Verbunden-


Advent und Weihnachten

ADVENT 2013

Oh Palmenbaum!

Weihnachten in Afrika heit mit IHM, dessen Geburtstag wir feiern, können auch wir Mensch werden: - einer, der sich getragen weiß vom Vertrauen auf einen barmherzigen Gott, den wir unseren „Vater“ nennen; - einer, der nichts mehr will, als dass verzweifelte Menschen wieder vertrauen lernen; - der nicht sich selbst in den Mittelpunkt stellt und nur um sich selbst kreist; - dem die Not der anderen unter die Haut geht; - der sich mit Unrecht und Ausgrenzung nicht abfindet; - einer, der auf andere zugeht, der aufrichtet, tröstet, Mut macht; - der an Krankheit und Leid nicht vorbeigeht; - der heilsam mit Menschen umgeht und Leben aufblühen lässt. Lassen wir uns diese Träume und Visionen der „Weihnacht“ nicht nehmen, und leben wir aus dem Vertrauen, dass „Gott mit uns ist“, heute und alle Tage. Rudolf Himmelreich

Weihnachten ist wahrscheinlich das traditionelle Fest für die meisten unter uns. Umso spannender ist es, ein solches Fest in einem fremden Land und in einer anderen Kultur zu erleben.

schließlich den Kinderball vor, der jährlich am 25. Dezember stattfindet: Er soll verhindern, dass die Kinder ziellos durch

Für mich war das PointeNoire, in der Republik Kongo. Ab Oktober beginnt die Regenzeit, und mit ihr die heißeste Zeit im Jahr. Als ich also im Dezember keine Schneeflocken son- Sophia moderiert die Feier. dern Sand- und Staubkörner auf meiner Haut die Straßen streifen, wenn sich gespürt habe, es keine ver- die Eltern unter sich treffen. schneiten Tannenbäume sondern Palmen gab, war es ein Ausgelassen feiern wenig schwierig, ein weih- Um 22 Uhr begann die Weihnachtliches Gefühl aufkommen nachtsmette. Die Kirche war zu lassen. Eine typisch-advent- gefüllt, es sangen 4 Chöre (auf liche Tradition, mit Adventkranz Englisch, Kikongo, Franzöund Weihnachtsmärkten gibt es sisch, Lingala) und die große im Kongo nicht. Kurz vor Weih- Krippe war auch aufgebaut. Die Priester zogen mit einer großen Puppe als Jesukind ein, alle feierten ausgelassen – es gab keine meditative Stimmung, sondern vielmehr eine ausgelassene. Auch der 25. Dezember, der wichtigere Weihnachtstag, wurde in der Pfarre groß gefeiert und am Nachmittag kamen schließlich die Die Kinder bei der SchulschlussKinder zu „ihrem“ Ball. Ein Weihnachtsfeier. fröhliches Weihnachten, nachten fand auch das erste auch wenn ich mich doch sehr Trimesterende und somit die über den späteren Besuch Schulfeier mit Zeugnisvergabe meiner Familie und die statt. Es gab ein großes Essen, mitgebrachten WeihnachtsAufführungen und die Mädchen kekse gefreut habe… und Burschen hatten ihre schönste Kleidung an. Am 24. Sophia Stanger Dezember bereiteten wir 3


Krippenfiguren

PFARRBRIEF

Krippe schauen ...zweimal!

Zum einen bei der Holzreliefdarstellung, die wir auch heuer wieder in der Kirche aufstellen werden, zum anderen aber auch bei den drei schon renovierten Wachsfiguren, die wir im Pfarrhof präsentieren können. Josef, Maria und ein König sind in mühsamer Kleinarbeit wieder annähernd in ihren Urzustand rückgeführt worden. Wunderbare Ornamente wurden dabei an den Kleidern entdeckt, zahlreiche Wunden konnten an Händen und Köpfen behoben werden. Dank der Goldhauben- und Kopftuchgruppe konnte das alles auch finanziert werden! Am vierten Adventwochenende, 21 ./22. Dezember, präsentieren wir diese Figuren jeweils nach den Gottesdiensten in den oberen Räumen des Pfarrhofes. Fotos werden Ihnen zusätzlich Einblick geben in die einzelnen Schritte der Restaurierung und in kleinen Filmsequenzen wird die Restauratorin Martina Markovska selber zu Wort kommen. Die Figuren werden die ganze Weihnachtszeit über nach den jeweiligen Festgottesdiensten zu besichtigen sein. Franz Küllinger

4

„Herausforderung und Neugier...“

Martina Markovska

Epochen mit ganz unterschiedlichem Hintergrund. Die Technik der Bearbeitung einer Stadt im Süden Maze- sowie die Materialkombinadoniens. Die Kultur und das tionen sind ebenfalls verLeben dort haben sicherlich schieden. zu der Entwicklung meiner Persönlichkeit beigetragen, Wie erlebst Du Wartberg und am meisten hat mich jedoch die Aufgabe, die Dir hier gemeine Familie geprägt. stellt ist? Wartberg ist ein sehr schöner, harmonischer Wie bist Du nach Österreich Ort. Selbst wenn die Arbeit gekommen und wie geht es an den Figuren sehr anDir hier? Ich bin vor acht spruchsvoll ist, schaffe ich es Jahren wegen meines Studi- hier immer, mich zu entums nach Wien gezogen. spannen. Das war der Hauptgrund, aber neben dem waren es Gibt es ein Grundanliegen, auch Herausforderung und das Du mit Deiner Arbeit hier Neugier, ein neues Leben in verbindest? Es ist eine werteinem neuen Land für mich volle Erfahrung, vor Ort an alleine zu entdecken. Ich fin- den Figuren zu arbeiten. Der de das LeAusben hier tausch immer mit den noch Leuten, spannend. die die Dank meiKrippe ner Arbeit kennen lerne ich und weiimmer wieter pfleder neue gen und Orte und Foto: Joachim Keppelmüller bewunneue Mendern schen kennen. werden, ist sehr intensiv und von großer Bedeutung für Welche Projekte haben Dich die Objekte selbst. Die Kripin letzter Zeit beschäftigt und pe kann aus einer größeren was war daran spannend? Gesamtheit nicht getrennt Seit September arbeite ich werden. Diese besteht aus hauptsächlich in der Samm- einem ruhigen Ort, einer lung anatomischer Wachs- wunderschönen Kirche und modelle des Josephinums in vielen engagierten, herzliWien. Die Restaurierung der chen Menschen. Es ist einKrippenfiguren in Wartberg zigartig ein kleiner Teil davon ist eines der größeren Pro- zu sein. jekte, mit dem ich beschäftigt bin. Was meine Arbeit so spannend macht: Es handelt sich immer wieder um Objekte aus verschiedenen Woher kommst Du und was hast Du dort als prägend erlebt? Ich komme aus Bitola,


Kinderliturgie

„Die Kinder sind immer neu...“

Severin Renoldner

begleiten. Wir haben uns in der Vorbereitung manchmal daran 1 999 hat mich Rudi angespro- erinnert, dass es auch ihnen chen, ab September 1 999 war etwas bringt. ich dabei bis jetzt. Wie lange warst Du in der Kinderliturgie aktiv? 1 4 Jahre.

Und was hat sich in diesem Zeitraum verändert? Die Kinder

Gibt es Begebenheiten, an die Du gerne zurückdenkst? Ein

gewisses Highlight waren die Gottesdienste im Advent, voller Spannung und oft zum Platzen voller Saal. An einen speziellen solchen Adventgottesdienst, viele Jahre zurück, denke ich - mit den „Sterntalern“ als Thema. Und es gab Welche Anliegen waauch viel Humor ren Dir besonders und gemeinsame wichtig? Was hat Dir Foto: Weihbold Entdeckungen im Freude bereitet? Mir Vorbereitungsteam. war wichtig, mit den Kindern Die Leute habe ich alle sehr über das Evangelium zu spre- lieb gewonnen. chen. Was hat Jesus gesagt? Was bedeutet es für uns? Die Was wünschst Du Dir für die Kinder sind dem Glauben ge- Kinderliturgie in der Zukunft? genüber offen und neugierig. Natürlich wünsche ich mir, dass Sie haben wenig Vorurteile. wieder ein Papa mitmacht. Das Das Singen hat mir aber im tut den Männern und den KinSpeziellen Spaß gemacht. Weil dern gut. Aber natürlich habe die Kinder leicht zu begeistern ich Respekt vor den vielen Masind und das Singen als eine mas, die sowieso den größten faszinierende Fähigkeit ihres Teil dieser Arbeit tun! Sonst Körpers und Geistes begreifen. wünsche ich mir nur, dass es Sie sind weniger verkrampft als einfach weiter geht. Offen bleidie Erwachsenen in Europa. In ben für die Kinder. Man braucht Afrika fiel mir vor allem auf wie Kinder nicht zu verwöhnen, es sehr auch die Erwachsenen genügt, wenn wir ihre Fähigkeidort von ihrer Stimme Ge- ten und Gedanken wahrnehbrauch machen. Sie genieren men, sie anregen. Mir gefällt sich nicht so. Bei uns haben der neue Papst, wir sollten es diese Fähigkeit mehr die Kin- so machen wie er. Nicht zu viel der. Viele Erwachsene verlieren jammern über jene die nicht sie, haben aber durch Kinder kommen, aber fröhlich mit dedie Chance, das wieder zu er- nen den Glauben feiern, die da lernen, was auch den geistigen sind und die ernsthaften Fragen Fähigkeiten und dem Selbstbe- immer wieder stellen. Kinder wusstsein sehr hilft. Mir mach- sind eine Schlüsselfrage für die ten immer auch die Eltern oder Kirche und die Gesellschaft. Großeltern Freude, die Kinder zu einem Kindergottesdienst sind immer neu, aber nicht grundlegend anders. Sie sind sehr offen und empfänglich. Der Zeitplan der Familien wird vielleicht komplizierter. Man muss sie noch eingehender einladen als früher.

ADVENT 2013

Gottesdienste für die Jüngsten Kinderliturgieteam

Wir vom Kinderliturgieteam sind eine Gruppe engagierter Eltern und haben uns zum Ziel gesetzt, Gottesdienste für unsere Jüngsten lebendig und fröhlich zu gestalten. Ungefähr einmal im Monat wird ein Kindergottesdienst in ungezwungener Runde im Pfarrheim oder als Familienmesse in der Pfarrkirche gestaltet. Singen, musizieren, Bibelgeschichten hören, den Glauben gemeinsam feiern und spielerisch erfahren… – Da machen die Kinder begeistert mit, und auch wir Erwachsene werden angesteckt von der Fröhlichkeit und erfahren neue Facetten unseres Glaubens! Wir würden uns auch jederzeit über neue Mitglieder im Kinderliturgie-Team freuen. Wer Interesse und Begeisterung daran hat, Kindergottesdienste zu gestalten, bitte in der Pfarrkanzlei melden! Unsere nächsten Termine sind: So, 8.1 2. 9.30 Uhr im Pfarrsaal - Heiliger Abend, 24.1 2. 1 6 Uhr: Kinderwortgottesfeier in der Pfarrkirche So, 9.2. 9.30 Uhr im Pfarrsaal Wir möchten alle ganz herzlich dazu einladen, besonders natürlich Euch Kinder mit Euren Eltern, Großeltern, Geschwistern, Freunden, … ! Für das Kinderliturgieteam Sonja Dunzinger 5


Kircheninnenrenovierung

PFARRBRIEF

Die Kirche ist nur Kirche,

weil sich darin Kirche versammelt.

Denn nicht der Bau an sich macht einen Kirchenraum zur Kirche, sondern erst die gemeinsame Feier derer, die sich in der Kirche versammeln und darin im Feiern und Singen, im Beten und Hören zur „Gemeinschaft im Herrn“ (=Kirche) werden. Oder anders gesagt: eine Kirche hört auf, Kirche zu sein, wenn sich niemand mehr in ihr versammelt, selbst wenn sie noch so schön und historisch bedeutend wäre. Darum bemühen wir uns bei der Innenrenovierung, unsere Kirche einladend zu gestalten, von den Toren begonnen, die mit Knopfdruck auch für Rollstuhlfahrer einfach zu öffnen sind, über den einladenden Vorraum, der ankommen lässt, über eine gute Erschließung durch drei Gänge, bis zu bequemeren Stühlen mit weiteren Sitzabständen, tieferen Sitzflächen, ohne „Büßerleisten“, mit einer Heizung, die dort wärmt, wo es gut tut. Und deshalb schaffen wir gute Zonen und Bereiche, die uns helfen, den Gottesdienst vielfältig und abwechslungsreich zu gestalten, im differenzierten neuen Altarraum, in der im Süden anschließenden Aktivzone, im Kleinkinderbereich in der Turmkapelle, in der Nische der Kreuzkapelle für die Taufen, in qualitätsvollen Bereichen für Chöre und Musikgruppen auf der Empore und um den Altarraum. Damit Menschen gerne kommen. Und gerne mitfeiern und mitgestalten. Damit unser Kirchenraum auch in Zukunft Kirche bleibt. Lebendiger Ort eben, an dem Menschen ihren Glauben feiern und sich für den Alltag stärken. Franz Küllinger 6

Die Entdeckung Europas Katsuhito Mitani

Woher kommst Du und was hast Du dort als prägend erlebt? Ich bin in der Nähe von

Kioto, einer alten Kaiserstadt Japans, geboren und aufgewachsen. Nach dem Verlust der Hauptstadtfunktion an Tokio positionierte sich diese Stadt bewußt als Opposition zur Macht und als Zentrum japanischer Kultur. Eine Haltung, die doch noch in mir schlummert, wie eine Art geistiges Genom. Wie bist Du nach Österreich gekommen und wie geht es Dir hier? Nach dem Erhalt der

Welche Projekte haben Dich in letzter Zeit beschäftigt und was war daran spannend?

Bedingt durch Umstände habe ich mich mit was anderem als planerischer Tätigkeit beschäftigt, und zwar mit einem „Ess-Kultur“ Projekt. Mein Konzept fand großes Interresse, aber die Umsetzung stockte. Ich bin aber optimistisch und im neuen Anlauf.

Wie erlebst Du Wartberg und die Aufgabe, die Dir hier gestellt ist? Die Gemeinde Wart-

berg ob der Aist ist mir nicht fremd, denn ich war bei einiLizenz als Architekt wollte ich gen Gemeindebauvorhaben Europa etwas genauer ken- involviert. Zudem wirkt Franz nenlernen, Küllinger in bevor ich ins dieser Berufsleben Pfarre, der in Japan eineiner der steige. Ich Bauherren war auf der von mir ist, Suche nach und von einem Standdem ich ort, wo ich hinsichtlich meine Zelte der pastoaufschlagen ralen Prasoll, da bexis vor Ort kam ich eine viel lernen Foto: privat positive konnte. Ich Nachricht zufällig aus der ja- habe bereits die konstruktive panischen Botschaft in Wien. Grundstimmung innerhalb der Hoffnungsfroh aber ahnungs- Pfarre vernommen, was ein los kam ich an, baute einen wesentlicher Faktor zum GeBekanntenkreis auf und fing lingen eines Bauprojektes ist. zu jobben an. So lernte ich Ich bin zuversichtlich. die ganze Bandbreite österreichischer Lebenswahrheit ken- Gibt es ein Grundanliegen, nen. das Du mit Deiner Arbeit hier Dann führte mich ein Projekt verbindest? Dieses Projekt ist ins obere Mühlviertel. Es kam für mich die Gelegenheit, die mir damals vor gut 20 Jahren Pfarre baulich zu begleiten, buchstäblich wie das Ende unter dem Einsatz von allem, der Welt vor. Es war jedoch was ich in Europa gelernt hader Beginn meiner ganzheitli- be. Hoffentlich entsteht hier chen Entdeckung Europas. ein innovativer Kirchenraum, Ich habe nun etwas gefunden der das Pfarrleben zukünftig und bin damit recht zufrieden. mitträgt. Gerade rechtzeitig, entsprechend dem neuen Winde im Süden…


Jungschar / Jugend

ADVENT 2013

Wir setzen Zeichen!

Kath. Jungschar

Lieber Heiliger Nikolaus, komm doch heut in unser Haus, lehr uns an die Armen denken, laß uns teilen und verschenken, zeig uns, wie man fröhlich gibt, wie man hilft und wie man liebt.

Samstag, 7. Dezember im Pfarrheim.

Termine

Samstag, 7.1 2., 1 4.00 Uhr: JSStunde mit Gästen von den Projekten der Dreikönigsaktion Samstag, 1 4.1 2., 1 4.00 Uhr: Erste Sternsingerprobe im Pfarrheim Donnerstag, 26.1 2., 1 0.00 Uhr: Zweite Sternsingerprobe im Pfarrheim

Die Jungschar veranstaltet auch dieses Jahr wieder die Nikolausaktion am 6. und 7. Dezember. Wer möchte, dass auch dieses Jahr wieder der Nikolaus daheim vorbeischaut: bitte im Pfarrbüro bis 1 . Dezember anmelden. Jungscharlager Achtung, der Termin für das Sternsingeraktion nächste JungscharWie jedes Jahr braulager hat sich geänchen wir wieder viele dert: 2. – 9. August motivierte Sternsinger 201 4 in Sallingstadt und Sternsingerinnen, (NÖ) die gemeinsam mit uns von Haus zu Haus zieDie aktuellen Junghen. Mit dem gesamscharstundentermimelten Geld werden ne und Infos dazu wieder viele Entwicklungsprojek- findet ihr ab sofort auf der neuen te in der ganzen Welt unter- Homepage www.jungschar-wartstützt. Genauere Infos zu den berg.com Projekten gibt es dieses Mal direkt von den Projektpartnern am Carina Robeischl Gottesdienst- und Kanzleizeiten Kanzleizeiten Di, Mi und Do: 8.00 - 11 .00 Uhr; Do: 1 4.00 - 1 7.00 Uhr Sonntagsgottesdienste Samstag: 1 9.00 Uhr, Vorabendmesse Sonntag: 8.00 und 9.30 Uhr Impressum und Offenlegung:

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Pfarre Wartberg ob der Aist, Pfarrplatz 1 , 4224. Hersteller: Druckerei FAB pro.work Unternehmensgegenstand: Römisch-Katholische Pfarrgemeinde Herstellungsort: 4020 Linz. Verlagsort: Wartberg ob der Aist Blattlinie: Informations- und Kommunikationsorgan der Pfarre

Beachparty im Winter Kath. Jugend

Ein Jugendabend der besonderen Art fand zu Anfang des neuen Jugendjahres statt. Der Abend stand ganz unter dem Motto „Blindes Essen“. Mit verbundenen Augen zu essen, das war für uns alle eine neue, lustige Erfahrung. Da wird einem erst so richtig die Bedeutung von Sprichwörtern wie: „Das Auge isst mit“ bewusst. Nur mit Tast- und Geruchssinn ausgestattet erlebt man das Essen auf eine ganz andere Art und Weise. So war das Jausnen für uns zwar schwerer, aber eindeutig lustiger. Heuer organisieren wir, die Jugend Wartberg gemeinsam mit der KJ Katsdorf, wieder eine Veranstaltung, die unter dem Motto „Winterbeachparty“ steht und am 24. Jänner im VAZ Wartberg stattfinden wird. Wir freuen uns auf viele Besucher und einen vergnüglichen Abend! Klara Stanger

7


PFARRBRIEF

kfb / Kindergarten / Eine Welt Kreis

Kindergarten

und Krabbelstube

Tanzen erfrischt die Seele

Treffpunkt Tanz

Tanzen erfreut nicht nur junge Menschen – auch wenn man 60, 70 oder älter ist, macht es Spaß und erfrischt die Seele. Die fünf Tanznachmittage im Pfarrheim wurden wieder sehr gut angenommen. Unter professioneller Anleitung durch Frau Elisabeth Kartusch, Seniorentanzleiterin aus Pregarten, bewegten sich bis zu 1 5 Frauen über 60 Jahre zu flotter Musik. Verschiedenste Kreis-, Blockund Sitztänze forderten unsere Beweglichkeit und unser Gedächtnis enorm. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein waren sich jedes Mal alle einig: Tanzen in der Gruppe vermittelt ein positives Lebensgefühl und fördert die Gesundheit!

Nächste Termine: 6., 1 3.,

20., 27. März und 3. April Treffpunkt Tanz findet immer donnerstags, jeweils von 1 5.1 5 - 1 6.45 Uhr im Pfarrheim statt. Anschließend laden wir ein zum gemütlichen Beisammensein! Nähere Informationen: Renate Franz (Tel.: 07236/2388) 8

Internet-Einkaufen

- das Nest unterstützen!

Anmeldetermine 201 4: Dienstag, 7. Jänner Mittwoch, 8. Jänner Donnerstag, 9. Jänner jeweils 1 3.30 - 1 5.00 Uhr und am Donnerstag auch 8.00 - 11 .00 Uhr Wenn Sie Ihr Kind ab September 201 4 in den Kindergarten geben möchten, ersuche ich Sie, an einem dieser Tage mit ihrem Kind zur Anmeldung zu kommen. Bitte kommen Sie auch dann zur Anmeldung, wenn für Ihr Kind der Besuch erst im Laufe des Kindergartenjahres 201 4/1 5 in Frage kommt. Ebenso bitte ich Sie mit Ihrem Kind zur Anmeldung zu kommen, wenn Sie Ihr Kind ab September 201 4 in die Krabbelstube geben möchten. Bitte kommen Sie auch dann zur Anmeldung, wenn der Besuch erst im Laufe des Krabbelstubenjahres 201 4/1 5 in Frage kommt. In die Krabbelstube können Kinder von 1 1 /2 Jahren bis 3 Jahren aufgenommen werden. Die Anmeldung erfolgt im Büro des neuen Kindergartengebäudes, Schulstraße 6. Ilse Steinbauer-Forstner

Mit großen Schritten kommt die Weihnachtszeit auf uns zu und es geht vermutlich bei vielen wieder darum, die passenden Geschenke für die Lieben zu finden. Neben den regionalen oder auch fairgehandelten Produkten, die sich unterm Christbaum finden sollen, wird wohl auch so manches Geschenk für Weihnachten dabei sein, das „ganz normal“ über das Internet bestellt wird. Und auf diesem Wege gibt es ab sofort die Möglichkeit, beim Einkauf auch gleichzeitig das Pfarrprojekt The Nest in Kenia zu unterstützen. Bei Einkäufen über das Internet sollte man deshalb folgende Seite zuerst ansteuern: www.shop2help.net/ewkwartberg Wenn dann ein Internethändler ausgesucht wird und in dessen Geschäft auch eine Bestellung abgegeben und dadurch ein Kauf getätigt wird, dann überweist dieser Internethändler an den „Eine Welt Kreis Wartberg“ einen gewissen Prozentsatz des Umsatzes, welches wir für das Nest in Kenia sammeln. Es entstehen bei dieser Art des Einkaufes für Sie als Einkäufer/in keinerlei Zusatzkosten. So wünschen wir uns und dem Nest eine gute Unterstützung beim Interneteinkauf und noch mehr freuen wir uns, wenn wir Sie wieder bei unseren vorweihnachtlichen Weltbazaren begrüßen dürfen! Das Team vom Eine Welt Kreis


Aus der Pfarrkanzlei

Taufen und Sterbefälle Durch das Fest der Taufe wurden in unsere Glaubensgemeinschaft aufgenommen: Paul Schonka, Steyregg Cataleya Wolfinger, Marktplatz Armin Tidus Fischlschweiger, Kapellenweg Anika Marie-Anne Berger, Linz Dominik Hahn, St. Oswald/Fr. Dominik David Schinnerl, Schloßberg David Wagner, Tragwein Luca Wahlmüller, Frensdorf Bernhard Pirklbauer, Reitling Sarah u. Amelie Kaineder, Angererweg Patrick Pamminger, Altenhaus Gott segne diese Kinder, ihre Eltern und Paten!

Zu Gott heimgekehrt sind: Hubert Hauer, Linz, im 81 . Lbj. Irmgard Greslehner-Nimmervoll, Schloß Haus, im 47. Lbj. Anna Pilgerstorfer, Angererweg, im 95. Lbj. Maria Tauber, Kapellenweg, im 76. Lbj. Silvester Leutgeb, Schloßberg, im 81 . Lbj. Walter Aschenbrenner, Schloß Haus, im 59. Lbj. Herr, schenke ihnen das ewige Leben!

Foto: Joachim Keppelmüller

ADVENT 2013

Gut sitzen

im Pfarrsaaal Sehr oft haben wir schon gehört, wie kalt die Sessel im Pfarrsaal sind. Seit einigen Wochen stehen nun Sitzauflagen zur Verfügung. Bedanken möchten wir uns bei allen, die das möglich gemacht haben. Ein herzliches Dankeschön an… …Heidi Pilgerstorfer, die den Kontakt hergestellt hat zu ihrem Cousin Herrn Pichler. …Diethard Pichler, der uns den besonderen Stoff für die Sitzauflagen geschenkt hat. …Leo Pilgerstorfer, der die Sitzauflagen zugeschnitten hat. …Gernot Franz, der uns die Sitzauflagen eingesäumt hat. Renate Franz im Namen der kfb

Für den Kindergarten

Erntebüscherlverkauf

Die Gruppe der Goldhaubenfrauen hat für die Kinder wieder eine große Summe gespendet, die aus dem Verkauf der Erntebüscherl erfolgt ist. Einen recht herzlichen Dank dafür.

Singt dem Herrn und lobt ihn!

Neues Gotteslob

Ein neues Gotteslob löst im Advent jenes aus dem Jahr 1 975 ab. Etwas größer im Druck, mit vielen neuen, auch rhythmischen Liedern (inklusive Gitarrenbegleitung) und einem völlig überarbeiteten Gebetsteil ist dieses „Gebets- und Gesangbuch“ eine vielseitig verwendbare Sammlung von geistlichen Liedern, Gebeten und kostbaren Gedanken. Wir wollen es im Gottesdienst sehr bewusst einsetzen, gleichsam als das Rollenbuch der versammelten Gemeinde. Und sollte das Mitlesen und Mitbeten an einer Brille scheitern, so haben wir vorgesorgt: Die Firma Oppenborn (Gallneukirchen) hat uns 20 Stück Lesebrillen in unterschiedlichen Stärken kostenlos zur Verfügung gestellt. Diese liegen an den Eingängen zur Nutzung beim Gottesdienst bereit. Ich freue mich und hoffe, dass wir tatsächlich im Advent schon mit dem „Gotteslob neu“ feiern können. Franz Küllinger 9


PFARRBRIEF

Gottesdienste zur Weihnachtszeit

Der Himmel berührt die Erde

Gottesdienste zur Weihnachtszeit

Heiliger Abend, 24. Dezember:

Der Himmel berührt die Erde, und der Segen des Himmels legt sich in dieser Nacht auf uns.

1 6.00 Uhr Kinderfeier zur Heiligen Nacht

Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, speziell für Kinder gestaltet

22.00 Uhr Turmblasen 22.30 Uhr Mette

musikalisch gestaltet vom Pfarrchor unter Franz Pirklbauer

H ochfest der Geburt des Herrn, 25. Dezember: Gott hat sich der Welt ausgeliefert. Und er nimmt sich nicht mehr zurück. Gnadenzeit für die Welt.

8.00 Uhr Festgottesdienst „Am Morgen“ 9.30 Uhr Festgottesdienst „Am Tag“

der Chor „Pro Musica“ singt die „Piccolominimesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart

(keine Abendmesse!)

Fest des Heiligen Stephanus, 26. Dezember: 9.00 Uhr Festgottesdienst

(wir feiern dieses Fest in einem gemeinsamen Gottesdienst!)

Silvester, 31 . Dezember:

1 6.00 Uhr Jahresdankmesse (keine Abendmesse!)

Neujahr, 1 . Jänner: (Oktavtag von Weihnachten)

8.00 Uhr Eucharistiefeier 1 9.00 Uhr Festgottesdienst zur Oktav von Weihnachten musikalisch gestaltet vom Pfarrchor unter Franz Pirklbauer

Erscheinung des Herrn, 6. Jänner: („Dreikönig“) Ein Stern, der Gott ins rechte Licht rückt und uns Menschen ahnen lässt.

8.00 Uhr Festgottesdienst 9.30 Uhr Festgottesdienst mit den Sternsingern (anschl. Sternsingerjause)

10


Termine bis Februar

ADVENT 2013

Neujahr einmal anders

Festgottesdienst am 1 . Jänner Einmal anders Neujahr zu feiern ist die Devise für den Festgottesdienst am 1 . Jänner. Neujahr ist im kirchlichen Kalender ja nicht Jahresbeginn (das Kirchenjahr beginnt am 1 . Adventsonntag!), sondern der „Oktavtag der Weihnacht“ – also der achte Tag des Festes der Geburt Jesu. Daher wird an diesem Tag der Abschluss des Weihnachtsevangeliums verkündet. Noch einmal werden die weihnachtlichen Lieder gesungen und die Lichter am Christbaum entzündet. Die Botschaft der Weihnacht beginnt in den Alltag hineinzuleuchten. So wollen auch wir heuer diese „Oktav der Weihnacht“ feiern, in einem festlichen Abendgottesdienst, am 1 . Jänner 201 4 um 1 9.00 Uhr. Der Pfarrchor wird einige Gesänge der Mette noch einmal erklingen lassen, sie sollen das Licht der Heiligen Nacht wie ein gutes Motto über den Beginn des neuen Jahres stellen. Um 8.00 Uhr wird am Neujahrstag in gewohnter Weise eine Eucharistie zum Jahresbeginn gefeiert werden. Franz Küllinger Liebe Seniorinnen und Senioren! Zur Adventbesinnung laden wir Euch recht herzlich ein! Wir feiern am Dienstag, dem 1 0. Dezember um 1 4.30 Uhr im Pfarrheim eine Heilige Messe. (Beichtgelegenheit ab 1 4.00 Uhr in der Pfarrkirche) Nach einer kleinen Adventfeier genießen wir Kaffee und Weihnachtsbäckerei. Auf ein gemütliches Beisammensein freut sich der Sozialkreis

Terminausblick:

So, 27.4., 9.30 Uhr: Fest der gemeinsamen Hochzeitsjubiläen Do, 29.5., Christi Himmelfahrt: 9.30 Uhr: Feierliche Erstkommunion

Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern und wünschen Ihnen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit!

11


PFARRBRIEF

Aus dem Pfarrleben

Pfarrfahrt nach Rosenberg und Krumau Fotos: Bernhard Rudinger

Wir begrüßen Michaela Mühlbachler aus der Seilerstätte im Pfarrbüro als Karenzvertretung von Angelika Bauer. Foto: privat

Die Kinder beim Gestalten der Erntekrone, Foto: Kindergarten

Pfarrwandertag . Fotos: Till Grüll

Geschenktipp: Der Wartberger Pfarrkalender 201 4 ist ab sofort gegen eine Mindestspende von 1 5,00 € erhältlich!

Beim Internet-Einkauf das Nest unterstützen (Seite 8)

12

Der nächste Pfarrbrief erscheint zur Fastenzeit.

Tanzen erfrischt die Seele (Seite 8) Foto: kfb

http://pfarre-wartberg-aist.dioezese-linz.at/


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.