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ADVENT 2016

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Advent 201 6

Pfarrbrief Wartberg ob der Aist

Aus dem Inhalt

Stern der Hoffnung (Seite 2-4) - Sonne fĂźr die Pfarre (Seite 7) - Den Nikolaus einladen (Seite 1 0)

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PFARRBRIEF

Leitartikel / Stern der Hoffnung

Ein sternenklarer Himmel ist ein Erlebnis. Der Aufblick in ein unendlich weites Universum lässt staunen. „Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, vom Werk seiner Hände kündet das weite Firmament“, singt der Psalm 1 9. Bei einer Klausur des Pfarrgemeinderates in Unterweißenbach klang während einer Nachtwanderung im Aufblick zum Himmel dieses staunende Lob unwillkürlich in uns an. Man kann aber auch „einen Stern reißen“ und damit aus allen Träumen fallen. Ein Unfall ist damit gemeint, der uns im Inneren „Sterne“ sehen lässt. Ich hatte so einen verheerenden Sturz als Kind mit meinem „Luftroller“ (meine leicht gekrümmte Nase kündet davon!). Dabei stand alles noch unter „einem guten Stern“, sodass nicht Schlimmeres passiert ist. Die Metapher des Sternes verwenden wir überall dort, wo etwas Außergewöhnliches geschieht, etwas, das wir weder erwartet haben noch recht beschreiben können. So wie es wohl den biblischen Sterndeutern gegangen ist, die dieser besonderen Konstellation am Himmel auch eine besondere Bedeutung für die Erde zugemessen haben. Und siehe da: Sie standen mitten in einer Sternstunde für die ganze Schöpfung: Gott verbündet sich im Kind neu mit der Welt.

Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Mt 2,1 0

Möge der Stern der Weihnacht auch Sie geheimnisvoll anrühren! Franz Küllinger 2

Zum Titelbild dieser Pfarrblattausgabe: Die Funken von oben und das Gewachsene von unten, die sich im Stern treffen. Gezeichnet von Otmar Stütz, ebenso wie die Grafik auf Seite 3.


Stern der Hoffnung

ADVENT 2016

Ein Stern geht auf

Gedanken zum Weihnachtsfest Ein sinniges Schauspiel

Am Anfang der Schöpfung schuf Gott das Licht, heißt es in der Bibel. Naturwissenschaftlich stellt man sich das als Urknall vor, der am Anfang all die Galaxien, Sterne und Sonnen mit nicht vorstellbarer Energie herausgeschleudert hat. Was die Raumsonden jedoch vorfinden auf den erreichbaren Himmelskörpern sind Steine, Sand, Gase. Eine unwirtliche Gegend, für Leben nicht geeignet. Aber wenn wir in den Nachthimmel schauen, dann spürt unsere Seele anderes. Ein schwarzes Gewölbe tut sich auf. Es zieht einen hinein in dieses Meer von Lichtpunkten. Zuerst die helleren, die sich zu Gestalten und mit Phantasie zu Bildern formen. Dazwischen aber geht es immer weiter und weiter, tiefer und tiefer. Die Fernrohre und die Lichtanalyse lassen noch viel mehr erkennen.

„Gott sprach: Es werde Licht! 7 Gott schied das Licht von der Finsternis 7 Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht.“ (Gen 1 , 3-5) Es ist die

Finsternis, die Nacht, die uns die Sterne sehen lässt. Am Tag werden sie von der Sonne überstrahlt.

Die Sterne sind die nie erlöschenden, unendlichen Welten, die uns auch die Nacht, die Finsternis erhellen und in ihnen erst zum Vorschein kommen. Johann Nestroy hat freilich schon vor 1 50 Jahren gedichtet: „Eigentlich gibt’s jetzt keine Sterne mehr, sie geben sich wenigstens nicht mehr ab mit uns. Wie die Welt noch im Finstern war, war der Himmel so hell, und seit die Welt so im Klaren ist, hat sich der Himmel verfinstert.“ Der Mond, sein Zu- und Abnehmen bietet in der Nacht ein eigenes sinniges Schauspiel. Wenn er bei der SonKerzen werden angezündet ne weilt (Neumond), dann leuchten Jetzt ist die Zeit, in der draußen die die Sterne noch heller. Finsternis immer größer wird. Bald bricht am Abend die Dämmerung Epiphanie ein und wo im Sommer noch heller Das ursprüngliche Fest (bis ins Tag war, ist es jetzt stockfinster. 4.Jh.n.Chr.), an dem die Christen Wir brauchen mehr Licht. Lampen feierten, dass Jesus als der Chrisund Kerzen werden angezündet, tus auf Erden erschienen ist, dass goldene Sterne aufgehängt oder der Sohn des Vaters im Himmel an die Fenster gemalt. Auch am Mensch geworden ist wie wir, um Morgen ragt die Nacht tief in den uns wieder an das Licht zurückzuTag. Wenn wir aufstehen, ist es führen, uns wieder an das Licht noch finster. von oben zu binden, das Fest der Epiphanie (der Erscheinung) wurLicht und Finsternis de am 6. Jänner gefeiert. In der In dieser dunklen Zeit feiert die Kir- Botschaft dieses Festes spielt ein che ihre Weihnacht, die Geburt ih- Stern eine besondere Rolle. Ein res Herrn, Jesus, der als Christus Zeichen am Nachthimmel ließ von sich sagt: Ich bin das Licht! Menschen vom Osten aufbrechen Der Advent ist die große Inszenie- nach Jerusalem. Die Chaldäer, die rung des Kommen dieses Lichts. Priester der dortigen Herrscher, Die Straßen, die Häuser, die Ge- hatten die Kunst entwickelt, die schäfte sehnen sich nach diesem Schau der Sterne oben mit den ErLicht, weisen darauf hin, obwohl eignissen unten auf der Erde in die Nächte immer länger werden – Beziehung zu setzen, um ihrem bis kurz vor Weihnachten der Tief- König die besten Zeiten für irpunkt erreicht ist. Zum Weih- gendwelche Vorhaben zu raten: nachtsfest hören wir die Worte: „In eine Stadt zu gründen, einen Krieg ihm war das Leben und das Leben zu führen, Überschwemmungen war das Licht der Menschen. Und vorauszusagen. Diese Sternkundidas Licht leuchtet in der Finsternis. gen nannte man Magier (magoi). Aber die Finsternis hat es nicht er- Sie hatten durch die Bewegungen fasst“ (oder „verschluckt“ wie Ber- der Sterne am Himmel ein besonger/Nord übersetzen). deres Wissen. Die Erzählung von 3


Fortsetzung von Seite 3:

den Sterndeutern im Matthäusevangelium (Kap. 2, 1 -1 2) steht singulär in der Bibel, nimmt aber eine damals sicher gebräuchliche Erfahrungswelt auf. Sie sind einem Zeichen am Himmel gefolgt, ein Stern ist aufgegangen. Sie kommen nach Jerusalem, Heiden aus dem Osten, mit kostbaren Geschenken. Nach Jerusalem werden am Ende der Tage alle Völker kommen, lasen die Christen in den Schriften Israels. Die Magier fragen nach einem neu geborenen König der Juden. Sie wollen ihm huldigen. Herodes, der amtierende, grausame König der Juden, von den Römern eingesetzt, erschrickt. Seine Hohenpriester und Schriftgelehrten kennen ihre Schrift und weisen die Suchenden nach Bethlehem. Denn es heißt: „aus Beth-

lehem wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel“. Der Stern, das Zei-

chen am Himmel, das Licht in der Nacht geht vor ihnen her. „Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt.“ Dieser Satz im Evangelium rührt mich jedesmal tief innen, wenn ich diese Geschichte höre. Sie finden das Kind und seine Mutter. Das Licht ist erschienen auf der Erde. Mit Gold, Weihrauch und Myrrhe verneigen sie sich vor dem König. Doch sein Weg unter den Menschen ist bedroht von Anfang an... Otmar Stütz, Theologe in Gallneukirchen

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Stern der Hoffnung

Es ziehn aus weiter FerneD

Sternsingen in Wartberg

Die Sternsingeraktion ist jedes Jahr ein fixer Punkt in unserem Jungscharjahr und ohne sie würde auch etwas Wichtiges fehlen. Tatsächlich gibt es viele Dinge, die ich persönlich mit der Dreikönigsaktion in Wartberg verbinde. Zuerst einmal die vielen begeisterten Jungscharkinder, die in die Proben kommen obwohl sie die Lieder schon können, und von denen manche sogar bis zu dreimal bei oft frostigen Temperaturen Sternsingen gehen. Aber auch die Erwachsenengruppen, die seit einigen Jahren ein fixer Bestandteil und eine tolle Ergänzung geworden sind. Und ohne die vielen Wart-

bergerInnen, die zum Mittagessen oder auf Kekse und Tee einladen, wäre so ein Sternsingertag gar nicht denkbar. Immerhin brauchen doch auch Caspar, Melchior, Balthasar und der Stern einmal eine kleine oder große Stärkung. Für uns JungscharleiterInnen bedeutet die Sternsingeraktion aber auch eine stressige Zeit. Vieles muss organisiert und bedacht werden und manches kann man gar nicht planen. Wie zum Beispiel Kinder, die krank werden oder Sterne, die während der Reise von Haus zu Haus abbrechen. Aber genau das macht es spannend für uns und jedes Jahr wieder einzigartig. Lena Stanger

Sternsingen in Wartberg: Am Samstag, dem 1 0.

Dezember (1 4.00 Uhr) und am Stefanitag, dem 26. Dezember (1 0.00 Uhr) finden die beiden Proben für die Sternsinger im Pfarrheim statt. In den Ortsteilen unterwegs sind die Gruppen dann am 30.1 2., sowie am 2., 3. und 4. Jänner. Wir bitten um freundliche Aufnahme!

Quelle: www.dka.at

PFARRBRIEF


Aus dem Arbeitskreis Asyl

Buddy gesucht

Mit Asylwerbern im Kontakt Seit 201 4 wohnen in Schloss Haus Asylwerber und Asylwerberinnen. Viele Wartberger und Wartbergerinnen engagieren sich und unterstützen als Buddy (engl. Bezeichnung für Freund) die Geflüchteten, damit diese sich bei uns zurechtfinden und integrieren können. Dabei ist es besonders wichtig, dass es für sie Gelegenheiten gibt, Deutsch zu sprechen, mit Menschen in Kontakt zu kommen, unsere Kultur kennen und verstehen zu lernen. Das Buddyprojekt findet in enger Kooperation mit der Volkshilfe statt, die die Menschen in Schloss Haus betreut. Wenn Sie wöchentlich 1 -2 Stunden aufbringen können, um gemeinsam mit einem Bewohner oder einer Bewohnerin dieses Hauses Deutsch zu sprechen, kleine Unternehmungen zu machen und österreichischen Kontakt anzubieten, dann sind Sie sehr gefragt bei unserem Buddyprojekt. Viele Asylwerber möchten Kontakt mit Österreichern und Österreicherinnen. Geben wir ihnen die Möglichkeit dazu und nebenbei ist es eine Bereicherung der eigenen Weltsicht! Bitte wenden Sie sich direkt an das Betreuerteam in Schloss Haus: Christine Zöchbauer / Helene Hölzl 0676 / 873 471 59 oder an: Agnes Buttinger: 0650 / 998 25 51 oder agnes.buttinger@gmx.at Agnes Buttinger Die Bäckerei Honeder spendet täglich übrig gebliebenes Brot für das Asylheim Schloss Haus! Herzlichen Dank dafür! Arbeitskreis Asyl

ADVENT 2016

„Wir leben in gegenseitiger Achtung“

Im Gespräch mit Christine und Johann Hable

Christine und Johann Hable in ihrem Wohnzimmer. Foto: Christine Grüll

Vor mehr als zwei Jahren zogen Männer, Frauen und Kinder, die in Oberösterreich um Asyl angesucht hatten, im Wohnhaus auf dem Gelände von Schloss Haus ein. Christine und Johann Hable wohnen seit über 30 Jahren hier. Wie geht es ihnen mit ihren Nachbarn? Wenn Christine und Johann Hable von ihren Nachbarn erzählen, klingt das zuerst etwas exotisch. Die neuen Bewohner kommen aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak. Sie fasten im Ramadan, breiten Gebetsteppiche aus und singen ihre Gebete, die Suren. Doch in erster Linie sind sie Nachbarn, wie andere auch. Sie helfen Christine Hable beim Tragen, wenn sie mit Einkäufen nachhause kommt. Sie bitten um Hilfe, wenn die Waschmaschine nicht richtig funktioniert. Hilfsbereitschaft, Höflichkeit und der Wille, gut miteinander auszukommen, das zeichnet die Atmosphäre im Wohnhaus aus, erzählt das Ehepaar Hable. „Wir leben in gegenseitiger Achtung und unter Wahrung der Menschenwürde und der Toleranz gegenüber den unterschiedlichen Religionen und Kulturen“, sagt Johann Hable.

Nur wenige Tage, bevor die über 40 Asylwerbenden einzogen, haben er und seine Frau davon erfahren. Doch sie wollten sich mit Offenheit und vor allem ohne Angst auf die neue Situation einlassen. Das war anfangs nicht leicht. Denn die ersten Asylwerbenden hatten hohe Erwartungen an das scheinbare Paradies Österreich. Das hat das Klima im Haus negativ beeinflusst. Die nachkommenden Flüchtlinge hingegen hatten mehr Realitätsbezug, meint Johann Hable: „Wir haben ein gegenseitiges Vertrauen aufgebaut.“ Mit Freude erzählen sie vom Eifer, mit dem ihre Mitbewohner Deutsch lernen und sich die hiesigen Gebräuche aneignen. Und von der Gläubigkeit der Muslime. „Da können sich Christen einiges abschauen“, meint Christine Hable. Die Gelassenheit der Hables hat auch mit ihren Gebeten zu tun. Täglich bitten sie um Friede und Freiheit. Die Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, schließen sie immer mit ein. Christine Grüll 5


PFARRBRIEF

Kindergarten / Pfarrfirmung / Ein großes Danke

Anmeldung für Kindergarten und Krabbelstube

Montag, 9.1 . bis Donnerstag, 1 2.1 . jeweils von 1 3.30 Uhr bis 1 5.00 Uhr und Freitag, 1 3.1 . auch von 8.00 Uhr bis 11 .00 Uhr. Wenn Sie Ihr Kind ab September 201 7 in den Kindergarten geben möchten, ersuche ich Sie, an einem dieser Tage mit ihrem Kind zur Anmeldung zu kommen. Bitte kommen Sie auch dann zur Anmeldung, wenn für Ihr Kind der Besuch erst im Laufe des Kindergartenjahres 201 7/1 8 in Frage kommt. Ebenso bitte ich Sie, mit Ihrem Kind zur Anmeldung zu kommen, wenn Sie Ihr Kind ab September 201 7 in die Krabbelstube geben möchten. Bitte kommen Sie auch dann zur Anmeldung, wenn der Besuch erst im Laufe des Krabbelstubenjahres 201 7/1 8 in Frage kommt. In die Krabbelstube können Kinder von 1 ½ bis 3 Jahren aufgenommen werden. Die Anmeldung erfolgt im Büro des Kindergartengebäudes, Schulstraße 6. Ilse Steinbauer-Forstner

Anfang November dreht sich im Kindergarten alles um den Heiligen Martin . Beim Basteln der Laternen, in den Geschichten, die erzählt und den Liedern, die gesungen werden... und bei den Proben für das Martinsfest! Foto: Kindergarten

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Firmlinge!

Wir legen los!

Startschuss ist die Einladung zur Vorbereitung, die Ihr Anfang Jänner per Post von uns bekommt. Bitte meldet Euch im Pfarramt, falls Ihr bis Mitte Jänner immer noch keine Nachricht von uns habt. Dann füllt die Anmeldung aus und bringt diese bis Ende Jänner ins Pfarramt (es genügt, sie in den Postkasten zu werfen). Mit einem Elternabend am 28. März und einem ersten Treffen der Firmlinge am 6. April beginnt dann der konkrete Weg. Wichtiges Teilstück ist das Wochenende 21 . – 23. April, das wir gemeinsam in Seitenstetten verbringen werden. Bitte dafür unbedingt jetzt schon den Termin freihalten! Höhepunkt des Weges ist schließlich die Firmfeier selbst. Wir feiern sie am 27. Mai, um 1 0.00 Uhr, in unserer Pfarrkirche, mit Propst Johannes Holzinger vom Stift St. Florian. Ich freue mich, wenn Ihr Euch auf diesen Weg einlässt!

Romana Etzelstorfer „Sekretärin in Ruhe“?

Gott sei Dank ist es bei uns noch so, dass im Pfarrbüro vieles handschriftlich zu erledigen ist. So ist die Handschrift von Romana Etzelstorfer, unserer langjährigen Sekretärin, unlöschbar in unsere Matrikenbücher eingeschrieben. Doch nicht nur dort. Romana hat weit darüber hinaus im „Beziehungsnetz Pfarre“ ihre Spuren hinterlassen. Sie war auch mir persönlich beim Hereinwachsen in die Pfarre eine ganz große Stütze. Ihre Genauigkeit und Verlässlichkeit zeichnet sie aus, wie auch ihre kommunikative und verbindende Art. Dank ihr herrschte immer eine herzliche und gute Atmosphäre im Pfarrbüro, die es leicht macht, anzukommen. Eine große Umsicht hat sie sich in den 1 7 Jahren ihrer Bürotätigkeit angeeignet, die uns allen Sicherheit gegeben hat. Wenn die Abrechnungen stimmen, die Räume des Pfarrheimes zur rechten Zeit warm sind, Tauf- und Trauscheine mitgegeben werden können, Messmeinungen zum richtigen Termin finden und die vielen Anliegen, die an eine Pfarre herangetragen werden, gut erledigt werden – dann war das in all den Jahren Romanas Verdienst. Danke dafür! Freilich, ob die „Sekretärin in Ruhe“ wirklich so ganz zur Ruhe kommen wird, bezweifeln wir. Und wünschen wir ihr auch nicht. Möge Dir, Romana, die Zeit geschenkt sein, das, was Du gerne tust, in Ruhe tun zu können! Franz Küllinger


ADVENT 2016

Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung / Pfarrgemeinderat

Sonnenenergie für den Kindergarten

und die Pfarre

Auf Anregung des Arbeitskreises Schöpfungsverantwortung hat sich unsere Pfarre entschlossen, auf dem Pfarrkindergarten eine Photovoltaikanlage zu errichten.

hat längst begonnen

Solche Anlagen werden derzeit vom Land OÖ durch eine Förderung von 75 % der Errichtungskosten bis max. 3 kW unterstützt. Der Aufpreis auf eine Anlage mit höherer Leistung wird zu 70 % durch die Diözese finanziert. Der Pfarrkindergarten kann so sehr kostengünstig mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden, die sich rasch durch selbstproduzierten Strom abbezahlt. Die Solarmodule mit einer Leistung von 5 kW werden Ende des Jahres auf dem Dach des Kindergartens installiert werden.

Denn lange vor dem Wahltag (1 9. März 201 7) gilt es, nach KandidatInnen Ausschau zu halten. Und dabei kommt Ihnen allen eine ganz wichtige Rolle zu: Denn Pfarrgemeinderat kann nur jemand werden, der von Menschen aus der Pfarre dafür genannt worden ist, der also das Vertrauen in der Pfarre genießt. Auch bewährte Pfarrgemeinderäte fangen bei der Kandidatennennung wieder bei null an. Sie sind darauf angewiesen, genannt zu werden.

Eine zweite Anlage für die Pfarre

Die PGR-Wahl

Gleichzeitig werden auch auf der südseitigen Friedhofsmauer Module einer Photovoltaikanlage für die Pfarre mit 6 kW aufgebaut, auch dies mit starker Förderung der Diözese. Insgesamt sollen die beiden Anlagen eine Maximalleistung von 11 kW erbringen. Damit können in einem durchschnittlichen Jahr bis zu 60 % des Strombedarfs für Kindergarten und Pfarrhof aus eigener Produktion abgedeckt werden.

Daher meine ganz große Bitte: Nennen Sie uns ihre KandidatInnen. Eine Nennliste liegt dem Pfarrbrief bei, weitere können im Pfarramt und in der Kirche abgeholt werden. Schreiben Sie Ihre KandidatInnen (leserlich!) drauf und bringen Sie diese ins Pfarramt (Einwerfen in den Postkasten genügt). Auch in der Kirche steht dazu eine Box bereit.

Neben der Verringerung des Stromverbrauchs erfüllen die Solaranlagen aber auch pädagogische Zwecke: Eine große Anzeige wird den Kindern ermöglichen, jederzeit abzulesen, wieviel Strom „ihre“ Solaranlage gerade erzeugt. So bekommen die Kinder schon früh Einblick in das Thema Stromverbrauch und Stromerzeugung.

Bitte nennen Sie auch die, von denen Sie glauben, die werden ohnehin genannt. Denn es kommt bei der Auswahl für die KandidatInnenliste auch auf die Anzahl der Nennungen an. Nennen Sie jene Personen, denen Sie dieses Amt des Mittragens in der Leitung der Pfarre zutrauen! Nennen Sie jene, die Sie gerne aus ihrem Umfeld im PGR wüssten (aus der Nachbarschaft, aus einem Verein,M). Alle können genannt werden, die im Pfarrgebiet wohnen oder sich unserer Pfarre zugehörig fühlen!

Julian Stangl AK Schöpfungsverantwortung

Gottesdienst- und Kanzleizeiten Kanzleizeiten Di und Do: 8.30 - 11 .00 Uhr; Do: 1 4.00 - 1 7.00 Uhr Sonntagsgottesdienste Samstag: 1 9.00 Uhr, Vorabendmesse Sonntag: 8.00 und 9.30 Uhr Telefon: 07236 / 2373 Email: pfarre.wartberg.aist@dioezese-linz.at

Auch per Mail können Sie KandidatInnen nennen. Eine einfache Mail an unsere Adresse pfarre.wartberg.aist@dioezese-linz.at genügt.

Nennschluss ist der 4. Adventsonntag, 1 8. Dezember 201 6. Danke für Ihr Mitgestalten! Franz Küllinger

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PFARRBRIEF

Aus der Pfarrkanzlei

Ein gepflegter Friedhof durch fleißige Hände

Haben Sie sich das auch schon gedacht? Unser Friedhof ist auffallend gepflegt. Und auch das Umfeld um die Kirche wirkt zusammengeräumt und sehr ordentlich. Das kommt nicht von selbst. Da sind vielmehr eifrige Hände fleißig am Werk: Mira und Juri Pritula bringen hier viel Arbeitskraft und Geschick ein. Gut begleitet von Josef Bauer betreuen sie auch die herrlichen Anlagen rund um unseren Pfarrhof. Seit kurzem übernehmen sie zusätzlich die Rasenpflege am Friedhofsareal. Es ist eine Freude, die Familie Pritula bei uns zu haben!

Unsere Messner

die Hände im Hintergrund

Josef Rieseneder ist der jüngste in unserem Messnerteam. Zumindest was die Dienstdauer betrifft. Seit Herbst betreut er das Amt, also die Messe um 9.30 Uhr. Den Wochenendreigen der Messner beginnt Martha Keppelmüller, die bei den Abendmessen Dienst tut. Auch bei den großen Abendgottesdiensten an Weihnacht und Ostern. Sonntagfrüh ist Karl Bodingbauer zur Stelle. Und das schon recht bald, um auch der Gruppe, die vor der Messe den Rosenkranz betet, offene Türen zu bieten. Während der Woche kümmert sich Hermi Kern um die Messneraufgaben. Sie ist darüber hinaus auch für Aushilfen bereit. Oskar Franz ist der „Herr in der Sakristei“ bei Begräbnissen. Er führt auch Buch für all die Spenden, die rund um Beisetzungen gegeben werden. Mira Pritula ergänzt das Messnerteam mit dem Kirchenputz und der Kirchenwäsche. Waltraud Ackerl hilft neben ihren „Schlüsseldiensten“ immer wieder einmal als Messnerin aus. Viele Dienste und Handgriffe sind es, die da getan werden. Sie fallen meist nur auf, wenn sie einmal übersehen werden. Wir können als Pfarre froh sein, so ein verlässliches Team zu haben, bei dem auch die Zusammenarbeit ganz problemlos klappt. Und wo jede und jeder seine Verantwortung gewissenhaft wahrnimmt. Danke dafür! 8

Taufen, Eheschließungen und Sterbefälle

Durch das Fest der Taufe wurden in unsere Glaubensgemeinschaft aufgenommen: Livia Prokschi, Hauptstraße Alina Bräuer, Linz Paul Otto Schmid, Steinpichl Timo Gusenbauer, Kalvarienberg Lorenz Alexander Schöndorfer, Seilerstätte Daniel Saxinger, Untergaisbach Lena Höflinger, Unterweitersdorf Maria Lengauer, Frensdorf Amelie Paulina Koller, Pregarten Jakob Finn Waldhör, Neumarkt/Mkr. Theo Elias Hochedlinger, Untergaisbach Christoph Scheuchenegger, Frensdorf Luisa Magdalena Giulia Bock, Neumarkt/Mkr. Moritz Fabian Schicker, Unterweitersdorf Adrian Koll, Katsdorf Gott segne diese Kinder, ihre Eltern und Paten!

Das Sakrament der Ehe spendeten einander: Philip Rittberger und Doris Wöckinger, Gallneukirchen Mario Oberreiter und Monika Höller, Friensdorf Ing. Markus Leitner und Miriam Thauerböck, Untere Reitling Stefan Grasserbauer und Christine Bodingbauer, Wolfsegg

Gottes Segen begleite diese Paare auf ihrem Lebensweg!

Zu Gott heimgekehrt sind: Ludwig Schaurhofer, Zeilerberg, im 80. Lbj. Josef Breitenfellner, Schreinerweg, im 82. Lbj. Franz Hennerbichler, Schloss Haus, im 53 Lbj. Friedrich Mitterlehner, Am Sportplatz, im 79 Lbj.

Herr, schenke ihnen das ewige Leben! Impressum und Offenlegung:

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Pfarre Wartberg ob der Aist, Pfarrplatz 1 , 4224. Hersteller: Druckerei Haider Unternehmensgegenstand : Römisch-Katholische Pfarrgemeinde Herstellungsort: Schönau i.M., Verlagsort: Wartberg/Aist Blattlinie: Informations- und Kommunikationsorgan der Pfarre


Gottesdienste zur Weihnachtszeit

ADVENT 2016

Und sie folgten getreu dem Stern...

Gottesdienste zur Weihnachtszeit

Heiliger Abend, 24. Dezember

Ich verkünde euch eine große Freude,

die dem ganzen Volk zuteil werden soll:

1 6.00 Uhr Kinderfeier zur Heiligen Nacht

Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, speziell für Kinder gestaltet

22.00 Uhr Turmblasen 22.30 Uhr Mette

musikalisch gestaltet vom Pfarrchor unter Franz Pirklbauer

Hochfest der Geburt des Herrn, 25. Dezember Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren, er ist der Messias.

8.00 Uhr Festgottesdienst „Am Morgen“ 9.30 Uhr Festgottesdienst „Am Tag“

der Chor „Pro Musica“ singt die Pastoralmesse von Karl Kempter (keine Abendmesse!)

Fest des Heiligen Stephanus, 26. Dezember 9.00 Uhr Festgottesdienst

(wir feiern dieses Fest in einem gemeinsamen Gottesdienst!)

Silvester, 31 . Dezember 1 6.00 Uhr Jahresdankmesse (keine Abendmesse!)

Neujahr, 1 . Jänner (Oktavtag von Weihnachten) 8.00 Uhr Eucharistiefeier 1 9.00 Uhr Festgottesdienst zur Oktav von Weihnachten musikalisch besonders gestaltet

Erscheinung des Herrn, 6. Jänner („Dreikönig“) Da kamen Sterndeuter aus dem Osten und fragten: „Wo ist der neugeborene König? Wir wollen ihm huldigen.“

8.00 Uhr Festgottesdienst 9.30 Uhr Festgottesdienst mit allen Sternsingern (anschl. Sternsingerjause)

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PFARRBRIEF

Die Pfarre lädt ein

Frensdorfer Advent

Der Nikolaus

Die Zeit, in der Josef und Maria sich auf den Weg gemacht haben, soll heuer auch bei uns in Frensdorf zu einem Weg werden, der uns wieder näher zusammenrücken lässt und unsere Herzen öffnet. Beginnend am 1 . Dezember mit dem Haus Frensdorf 73 beginnt ein „Dorf-Adventkalender“, der jeden Tag ein neues geschmücktes Fenster anfügt und so besinnlich durch die Siedlung führt. Diesen Adventweg kann man dann bis 30. Dezember gehen. Wir laden alle ein, diesen Adventkalender von Haus zu Haus zu betrachten und so, angeregt durch die gestalteten Fenster, durch Frensdorf zu spazieren und zu meditieren. Wir freuen uns auf nette Begegnungen und eine besinnliche Adventszeit!

Gerne kommt auch heuer der Nikolaus zu Ihnen, um Kindern eine Freude zu machen. Falls Sie das wünschen, melden Sie sich bitte rechtzeitig im Pfarrbüro an und geben Sie Ihre Wünsche bekannt (Tel. 07236 / 2373 oder per Mail pfarre.wartberg.aist@dioezese-linz.at) Wir bitten um Verständnis, dass der Nikolaus nicht alle Besuche an seinem Festtag schafft, daher auch schon die Tage davor unterwegs sein wird. Grundsätzlich ist der Besuch mit keinen Kosten verbunden, über eine kleine Spende freut sich aber auch der Nikolaus.

Besinnung von Haus zu Haus

Helga Hindinger und alle Mitwirkenden

kommt ins Haus

Liebe Seniorinnen und Senioren! Zur Adventbesinnung laden wir euch recht herzlich ein! Wir feiern am Dienstag, dem 6. Dezember um 1 4.30 Uhr im Pfarrheim eine heilige Messe. (Beichtgelegenheit ab 1 4.00 Uhr in der Pfarrkirche) Nach einer kleinen Adventfeier genießen wir Kaffee und Weihnachtsbäckerei. Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein! Der Sozialkreis

Wir sagen euch an den lieben Advent...

beim Wartberger Adventmarkt Viele Menschen würden im Advent gerne öfter Adventlieder singen. Um diesem Wunsch nachzukommen bieten wir heuer erstmals am Samstag, dem 26. November während des Adventmarktes ein Adventlieder-Singen mit Franz Pirklbauer in unserer Pfarrkirche an! Treffpunkt ist um 1 5.00 Uhr in der Kirche.

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Auch beim „Singend Beten“ im Dezember (Mittwoch, 1 4.1 2., 1 9.00 Uhr in der Kirche) werden Adventlieder auf dem Programm stehen.


Die Pfarre lädt ein: Termine bis Februar

ADVENT 2016

Tanzen hält fit Die kfb lädt ein

„Seniorentanz“ – ein mittlerweile schon be-

kanntes Angebot für die Zielgruppe „50 plus“. Der 5-teilige Kurs mit Kursleiterin Elisabeth Kartusch beginnt am Donnerstag, dem 1 9. Jänner um 1 5.1 5 Uhr im Pfarrheim. Weitere Termine sind 26. Jänner, 2., 9. und 1 6. Februar. Frau Kartusch nimmt nicht nur die Musik mit, sondern hat auch immer wieder Gedichte und Texte dabei, die zum Schmunzeln und zum Nachdenken anregen.

Terminausblick So, 1 9.3.: Pfarrgemeinderatswahl So, 30.4., 9.30: Fest der gemeinsamen Hochzeitsjubiläen Do, 25.5., 9.30: Feierliche Erstkommunion Sa, 27.5., 1 0.00: Pfarrfirmung mit Propst Johannes Holzinger (aus St. Florian)

Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern und wünschen Ihnen eine besinnliche Advent- und Weihnachtszeit! 11


Aus dem Pfarrleben

PFARRBRIEF

Bei schönem Herbstwetter fand der Pfarrwandertag rund um das Felsensteinerkreuz statt! Fotos: Renate SacherNeubauer

Bei einer Familienmesse mit anschließender Agape haben wir Mitte Oktober unserer Pfarrse-

kretärin Romana Etzelstorfer für ihre langjährigen Dienste gedankt und sie in den Ruhestand verabschiedet. Seite 6. Fotos: Joachim Keppelmüller

Wir danken der Ortschaft Friensdorf für die Gestaltung der wunderschönen Erntekrone und dem Ortsteil Wartberg Süd für die Vorbereitung und Durchführung des ErntedankPfarrkaffees! Foto: Renate Sacher-Neubauer

„Stern der Hoffnung“: Die Gottesdienste zum 3. Adventsonntag werden von der KMB mitgestaltet.

Die Pfarrgemeinderatswahl hat bereits begonnen! Seite 7

12 Der nächste Pfarrbrief erscheint Mitte Februar.

http://www.dioezese-linz.at/wartberg-aist http://www.facebook.com/pfarre.wartberg


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