Abschied von Xanadu

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»Sind sie gefährlich?« »Redet nicht alle durcheinander, Freunde«, beruhigte Natira die Gruppe. »Das sind die Klone, von denen Nuri, Karim und ich euch erzählt haben. Sie leben in den unterirdischen Sälen.« Die Frau neben Natira fasste sie an den Händen: »Können wir für den Xanadaner in ihrer Mitte etwas tun? Sprich, Natira! Für mich ist es unerträglich ihn gesehen zu haben, wie er wie ein Zombie zwischen den Dämonen ging.« »Wir können leider noch nichts für ihn tun, liebe Freundin. Unsere Kräfte sind schwach. Deshalb schließen wir uns zusammen. Nur gemeinsam können wir Simna zur Einsicht bringen. Das hoffe ich zumindest. Nur dann können wir allen helfen, auch diesem Xanadaner. Die Flugblätter sind erst der Anfang. Eine ausdauernde Puste ist gefragt. Vor allem müssen wir uns von dem Gedanken trennen, dass die Klone Dämonen sind. Dämonen sind nicht fassbar, Klone schon.« Nachdenklich und rasch verließ die Gruppe die Stadt und verschwand wieder in ihrer Höhle. Dort angekommen verdrückten sie sich schnell in ihren Kojen, um noch eine Mütze Schlaf bis zum nächsten Morgen zu bekommen. *** Schmale, rosarote Streifen mit golddurchwirkten Fäden kündeten am Horizont den neuen Morgen zaghaft an. Die Frauen und Männer in ihren Kojen streckten und reckten sich, rieben sich die Müdigkeit aus den Augen. Nach der Morgentoilette trafen sich alle beim Frühstück. Der Tisch war reicht gedeckt mit Fladenbrot, Obst und Salat.


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