Schwarz HC freistil by ROLF BENZ Lookbook 2016

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Wer kann wo in Hamburg sein Ding machen? Eine Typologie mit entsprechenden Tipps

Ob Besucher oder Bewohner – in der Stadt an der Alster lässt's sich gut eigentümlich sein. Hier die individuellen freistil-Tipps für individuelle Typen. Damit Sie wissen, wo Sie am besten aufgehoben sind. Wo Sie finden, was gerade Sie in Hamburg glücklich macht.

Die Linguisten

Eine sprachliche Ohrenweide und ein großer Showstar ist Aale-Dieter auf dem Hamburger Fischmarkt in Altona. In breitem Hamburger Akzent preist er Aale und Lachs an. Seit 1959. Vom Manager Magazin zu einem der zehn besten Verkäufer Deutschlands gewählt. Insofern auch für alle Marketingexperten interessant. Jeden Sonntag, April bis Oktober: 5:00 bis 9:30 Uhr; November bis März: 7:00 bis 9:30 Uhr; Große Elbstraße 9. In der Ponybar in der Allendestraße 1 gibt es Sprachstammtische, zum Beispiel in Spanisch, Russisch, Hebräisch oder Indonesisch. Gerne von Studenten besucht, aber auch Nicht-Studenten sind willkommen. Ideal, um sich mit Muttersprachlern zu unterhalten. Dazu gibt es immer die passende Musik und sogar landestypische Getränke. Welche Sprache gerade dran ist, steht im Programm. Sich platt reden lassen, das geht am besten im Ohnsorg-Theater. Am Heidi-KabelPlatz 1 (wo sonst) werden Theaterstücke in dieser geheimnisvollen niederdeutschen Sprache aufgeführt. Die englische Hochsprache pflegt hingegen The English Theatre of Hamburg in Mundsburg. Und bei English Books and

mietung Dornheim am Kaemmererufer 25 hat alles, was Sportfreunde brauchen. Wer keine Muskeln mitbringt, bekommt sie da. Zu empfehlen ist auch die Bootsvermietung am Stadtparksee (Südring 5a). Hamburger lieben es, an wärmeren Tagen von den Kanälen bis hinaus auf die Außenoder Innenalster zu paddeln. Seit Kurzem sieht man auch immer mehr Stand-upPaddler. Beim AlsterSURFER am Hofweg 103 kann man sich einfach nur ein Board ausleihen oder einen Kurs buchen. Es gibt Sundowner Touren und Sunrise Touren. Wer die Gesellschaft liebt und dabei joggen möchte, nimmt den 7,4 km langen Rundweg um die Außenalster. Da ist er sicher nicht alleine. Aber in einem kleinen Paradies mitten in der Großstadt. Mit tollem Blick auf die Grünanlagen, die Segelboote und die Silhouette der Stadt. Und um den Lohn von so viel Mühen auch zu genießen: ab in die schönen Läden für Dessous oder Bademoden in der Hamburger Innenstadt. Zum Beispiel im Passagenviertel rund um die Großen Bleichen.

Die Nachtschwärmer Ponybar

British Foods in der Stresemannstraße 169 bekommt man neue und gebrauchte Bücher, Antiquitäten, UK-Lebensmittel – natürlich alles mit britischem Humor.

Die Körperbewussten

Rudern und Paddeln für die Badehosenoder Bikinifigur: Zum Beispiel in Winterhude, das von idyllischen Gewässern wie dem Goldbekkanal umgeben ist. Die Bootsver-

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freistil Magazin 2016

Bevor es hinunter geht in die Untiefen der Hamburger Barszene, läuft der Nachtschwärmer erst mal nach oben: Auf den Michel, die evangelische Kirche mit 132 Meter hohem Turm, dem Wahrzeichen der Stadt. Den Michel kann man nämlich auch abends besuchen und auf das Lichtermeer schauen. Oder auf den Trubel der Reeperbahn, in den man sich danach gleich begibt. Montag bis Freitag von 20:00 bis 23:00 Uhr. Weniger bekannt, aber wie der Michel mit super Aussicht gesegnet, ist die 20 up Bar im Empire Riverside Hotel, Bernhard-Nocht-Straße 97. Man fährt ins

20. Stockwerk und blickt dann auf den Hafen, der auch nachts immer in Aktion ist. Der Ausblick ist fantastisch, die Cocktails sind okay. Von da vielleicht in den 45/7 Vinyl Club, der einmal im Monat im Jazz Café/Mojo Club in der Reeperbahn 1 stattfindet. Wechseln-

de DJs legen ab 21 Uhr ihre 7-Zoll-Schätze auf. Single-Highlights aus allen Genres: Jazz, Funk, On Soul, Hip Hop, Disco, House, Reggae oder Pop. Der Mix macht´s. Und

In der Ponybar trinken und schnacken die Gäste international

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