PAUSE Bordmagazin Sommer

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Wir freuen uns übrigens sehr, wenn Sie unser Bordmagazin mit nach Hause nehmen.

DAS BORDMAGAZIN DER PEOPLE ' S AIR GROUP

SANDSKULPTUREN

URS KOLLER IST BEIM BELIEBTEN FESTIVAL IN RORSCHACH

SEIT 25 JAHREN HERR ÜBER 350 TONNEN SAND

KOMMERZ

… IM DREIVIERTELTAKT.

GEBURTSTAGSKIND JOHANN

STRAUSS: ENTERTAINER UND UNTERNEHMER

PIONIERE

LOTHAR KURZEMANN HAT DIE GESCHICHTE DER VORARLBERGER FLIEGEREI IN BUCHFORM FESTGEHALTEN

MA KING ME MO RIES

MA KING ME MO RIES

NEXT LEVEL: BEYOND LIMITS

MEHR STANDORTE. MEHR MARKEN. MEHR ERLEBNIS.

INHALT

04 Sandskulpturen

Ein Festival in Rorschach begeister t Gäste aus nah und fern

08 Cool City

Tipps für den Sommer in Wien

24 Über den Wolken

Tollkühne Männer schufen vor 100 Jahren die Grundlagen der Fliegerei in Vorarlberg

30 Peoples

News, Flugplan, Destinationen

38 Architektur in Vorarlberg

Das Gute liegt so nah: mit Erde bauen

54 Neue Saison, neue

Musik

Das Symphonieorchester Vorarlberg präsentiert ein attraktives Programm

„Unser Haus in Dornbirn trägt nun stolz den Namen Hollfelder Juwelier und Optik und bildet zusammen mit unseren vier Standorten in Süddeutschland einen einzigartigen, familiengeführten Juwelier. Dornbirn steht zugleich für unsere Kompetenz in exklusiver Optik – mit höchstem Anspruch an Stil, Qualität und Beratung.

„Unser Haus in Dornbirn trägt nun stolz den Namen Hollfelder Juwelier und Optik und bildet zusammen mit unseren vier Standorten in Süddeutschland einen einzigartigen, familiengeführten Juwelier. Dornbirn steht zugleich für unsere Kompetenz in exklusiver Optik – mit höchstem Anspruch an Stil, Qualität und Beratung.

Liebe Gäste von People’s, Arbeit für 600 Menschen, eine Brutto-Wertschöpfung von über 60 Millionen Franken – es waren beeindruckende Zahlen, die Dr. Andreas Wittmer von der Uni St. Gallen kürzlich zum Flugplatz St. Gallen-Altenrhein präsentierte. Zumal diese quantitativen Effekte laut Wittmer „nur einen Bruchteil des Nutzens zeigen“. Der Flugplatz sei ein Knotenpunkt für die Vernetzung der Region. Der Industriestandort Rheintal – wohlgemerkt einer der Top 10-Hightech-Standorte in Europa, die zweitstärkste Exportregion der Schweiz und eine der wirtschaftlich stärksten Regionen in Österreich – steigere dadurch ebenso seine Attraktivität wie der Finanzplatz Liechtenstein. Nicht zuletzt erwähnte Wittmer, der als Managing Director beim „Center for Aviation and Space“ bestens mit der Luftfahrt vertraut ist, positive Effekte für Tourismus (zum Beispiel jährlich 1000 Skitouristen aus Skandinavien), Sport (hohe mediale Aufmerksamkeit durch Fußball-Champions League-Vereine) oder Medizin (St. Gallen-Altenrhein ist ein Knotenpunkt in der internationalen medizinischen Zusammenarbeit). Dieses Tor zur Welt mit seinen kurzen Wegen und schnellen, attraktiven Verbindungen sei auch für das World Economic Forum Davos und das St. Gallen Symposium ein zentraler Faktor.

An unseren Standorten in Süddeutschland und Österreich verbinden sich handgefertigte Meisterwerke aus eigener Goldschmiede, Uhrenexpertise für die weltweit exklusivsten Manufakturen und eine unvergleichliche Markenvielfalt. Doch wir bieten mehr als Uhren und Schmuck: Wir gestalten Erlebnisse, die Geschichten schreiben — in Dornbirn und überall dort, wo Tradition auf Zukunft trifft. “

An unseren Standorten in Süddeutschland und Österreich verbinden sich handgefertigte Meisterwerke aus eigener Goldschmiede, Uhrenexpertise für die weltweit exklusivsten Manufakturen und eine unvergleichliche Markenvielfalt. Doch wir bieten mehr als Uhren und Schmuck: Wir gestalten Erlebnisse, die Geschichten schreiben — in Dornbirn und überall dort, wo Tradition auf Zukunft trifft. “

Anna-Lena Hollfelder

Wir sind stolzer Partner des Pragmaticus. Er steht in gesellschaftspolitisch relevanten Fragen für faktenbasierte Informationen und Orientierung – in einer Zeit, die von Erregungsjournalismus, Verkürzung und Zuspitzung geprägt ist. Mehr dazu in einem Magazin, das zehnmal pro Jahr erscheint, einem eigenen Format bei ServusTV und in den Pragmaticus-Podcasts. Bei uns lesen Sie dieses Mal auf Seite 14, wie Johann Strauss Sohn eine neue Ära in der klassischen Musik einleitete. Zu seinem 200. Geburtstag hat sich seine Heimatstadt Wien übrigens eine Fülle von Aktivitäten einfallen lassen. Mehr unter www.johannstrauss2025.at.

Wo namhafte Experten also von einer unverzichtbaren Schlüsselinfrastruktur sprechen, kündigt die Schweizer Regierung massive Subventionskürzungen für Regionalflughäfen an. Dies verwundert umso mehr, als hier von Mitteln die Rede ist, die in der Bundesverfassung verankert sind und zudem von der Schweizer Luftfahrt durch die zweckgebundene Treibstoffsteuer selbst erwirtschaftet werden. Noch hängt dieses Damoklesschwert buchstäblich in der Luft. Doch dank politischem Schulterschluss auf regionaler Ebene stimmt es uns vorsichtig optimistisch, dass die existenzgefährdenden Überlegungen der Schweizer Bundesregierung nicht im avisierten Ausmaß zur Umsetzung kommen.

Anna-Lena Hollfelder Geschäftsführung Dornbirn

Titelbild

Geschäftsführung Dornbirn

Die karibisch anmutende Insel Antipaxos ist ein mehr als lohnender Tagesausflug für alle Korfu-Urlauber, die von St. Gallen-Altenrhein aus nach Griechenland reisen. © iStock

Impressum

Herausgeber: Altenrhein Luftfahrt GmbH, Office Park 3, Top 312, A-1300 Flughafen Wien

Konzept und Redaktion: Michael Dünser (michael@michaelduenser.at +43 660 769 5686)

Gestaltung: Silberball Bregenz Alica Kupnik, Mandy Richter, Verena Schrattenecker

Druck: Holzer Druck und Medien, Weiler im Allgäu

Anzeigen: michael@michaelduenser.at

PAUSE ist das Bordmagazin der People’s Air Group. Die nächste Ausgabe erscheint am 1. Oktober 2025.

Dieser Optimismus ist es auch, der uns voller Vorfreude auf 2026 schauen lässt. In diesem Jahr wird unser Flugplatz 100 Jahre alt. Die Planungen für die Geburtstagsfeierlichkeiten haben bereits begonnen. Bezüglich der Umsetzung suchen wir den engen Kontakt zu den Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung. So wie es in Altenrhein seit vielen Jahren guter Brauch ist. Denn nur im guten Miteinander aller Beteiligter wird es uns gelingen, den Flugplatz zukunftsfähig zu machen. Zum Wohle der Region, deren Wettbewerbsfähigkeit eng mit dem Flugplatz verbunden ist.

Daniel Sollberger

COO People’s Air Group, Flugplatzleiter und OK-Präsident der 100-Jahrfeier Flugplatz St. Gallen-Altenrhein

Er ist Herr über

350 Tonnen Sand

Wenn sich im Sommer winzig kleine Sandkörner zu Märchenfiguren oder Fabelwesen zusammenfügen, ist in Rorschach wieder Sandskulpturen-Festival. Mittendrin, als Herz und Seele des Geschehens, Urs Koller. Braungebrannt, in Jeans und weißem Unterleibchen. Die langen Haare zum Pferdeschwanz gebunden.

Die Autorin ist Absolventin der Medienschule St. Gallen. Der Text über das Sandskulpturenfestival ist im Rahmen ihrer Abschlussarbeit entstanden. In den nächsten Ausgaben des Bordmagazins lesen Sie weitere Arbeiten der Medienschule, die von Felix Mätzler geleitet wird. www.medienschule-ost.ch

„Ich bin mit Sand zwischen den Zehen aufgewachsen“, erinnert sich der 57-jährige Bildhauer und Künstler Urs Koller an seine glückselige Kindheit am Bodensee. „Oft bin ich ganz allein im Altenrheiner Schilf herumgestreunt, habe geschaut, was angeschwemmt wurde, Schätze gesammelt, Schwäne beerdigt und einfach die Zeit vergessen.“ Er schwärmt: „Mein Vater schenkte mir ein kleines Boot. Eine Nussschale. Mit ihr schaukelte ich stundenlang auf dem Wasser, bevor ich sie zwischen raschelnden Schilfhalmen versteckte.“

Wenn Sand und See zusammentreffen, entsteht Magie Der Bodensee ist Kollers große Liebe. „Jeden Morgen schaue ich von meinem Atelier auf den See. Meine tägliche Portion Glück.“ Das Rorschacher Seeufer ist

denn auch die perfekte Kulisse für sein Sandskulpturen-Festival. „In einer urbanen Umgebung wäre es für mich unvorstellbar.“ Er schaudert beim Gedanken an das Bahnhofsareal in Luxemburg, wo er vor Jahren eine Sandskulptur schuf. „Dieser Ort machte für mich einfach keinen Sinn. Es war so heiß, aber ich verspürte überhaupt keine Lust, die Schuhe auszuziehen.“

Woher kommt der viele Sand? „Früher kauften wir ihn bei Schweizer Kieswerken. Diese produzieren aber immer weniger Sand und der Transport ist sehr aufwendig.“ Kollers Retter: ein Kieswerkbesitzer mit Sinn für Kunst. „Seit drei Jahren besitze ich eigenen Sand. 350 Tonnen.“ Der gigantische Sandhaufen wartet jedes Jahr darauf, wiederverwendet zu werden.

„Jeden Morgen schaue ich von meinem Atelier auf den See. Meine tägliche Portion Glück.“

Vor einem Vierteljahrhundert hatte der Künstler und Bildhauer Urs Koller eine zündende Idee: ein Sandskulpturenfestival am Rorschacher Seeufer. Seither trifft man den Festivalleiter jeden Sommer dort an. Seine Faszination für Ort und Künstler bleibt ungebrochen.

Das Licht mischt als Maler und Künstler mit. Die Sonne streicht die Kunstwerke golden, Himmelsfarben tauchen sie in Pastell, Scheinwerfer lassen sie am Abend wie Bühnenstars erstrahlen.

URS KOLLER
© Sandra Bischof-Cavelty
© Thomas Krause
Text: Sandra Bischof-Cavelty

„Mythen zwischen Ufer und Wasser“

Seit 25 Jahren schaut Koller den Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt ehrfürchtig zu, wie sie aus Sand Fantasiewesen entstehen lassen, oder auch Skulpturen, die den Bogen zur Realität schlagen. So wie das Schweizer Sieger-Gespann des ersten Sandskulpturen-Festivals im Jahr 1999. Ihre Skulptur „Sonnenfinsternis“ steht heute noch in Beton gegossen am Seeufer. Vier kugelrunde Menschen mit Schutzbrillen, die Rücken an Rücken auf einer Bank sitzen.

Die Suche nach dem Thema ist für Koller jedes Mal ein wundervolles Spiel: „Ich gebe den Künstlern einen Gedanken und sie schenken mir ein Bild.“ 70 bis 80 Ideen treffen jeweils in seinem Postfach ein, denn das Rorschacher Sandskulpturen-Festival ist eine feste Größe in der internationalen Künstlerszene geworden. Da gab es Themen wie: „Mythen zwischen Ufer und Wasser“, „All you need is Love“ oder „Zirkus, Zwerge und Zigeuner“. Diesen Sommer heißt das Thema: „Natural Intelligence“.

Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Weder bei der Arbeitstechnik noch beim Werkzeug. Fürs Grobe verwenden die Künstlerinnen und Künstler Schaufeln und Spaten. Geht es ins Detail, kommen Staubputzwedel, Blasrohre, Löffel,

„Im wechselnden Licht entdecke ich manchmal erst nach Tagen Spielereien oder Gags, die Künstler im Relief einbauten.“
URS KOLLER

Schraubenzieher oder ähnliches zum Einsatz. „Eine Künstlerin ritzte ihre Figur nur mit dem Kiel einer Schwanenfeder und verfeinerte sie mit den schneeweißen Federchen.“ Auch das erinnert Koller an seine Kindheit: „Wenn ich eine Schwanenfeder fand, steckte ich sie mir hinters Ohr, wo sie den ganzen Tag bleiben durfte.“

Vom Teilnehmer zum Freund

Auf eine Lieblings-Skulptur aus den letzten 25 Festivals will sich Koller nicht festlegen. Auf einen Lieblingsbildhauer schon: Karlis Ile aus Riga. „Er ist ein Magier in Sachen Sand und Statik“, schwärmt er und damit nicht genug. „Er hat schon Sand aufgelöst, regnen lassen oder durchbrochen.“ Ile kam ursprünglich

Am 26. Sandskulpturen-Festival Rorschach kann man den Künstlern vom 9.–16. August bei der Arbeit zuschauen. Am 16. August prämiert eine Fachjury die Skulpturen nach folgenden Kriterien: Themenbezug, technische Herausforderung, Originalität und skulpturale Ausstrahlung: Würde die Figur auch in einem anderen Material dieselbe Ausstrahlung haben? Auch das Publikum wählt seine Lieblingsskulptur.

Sand-Skulpturen schaffen es, Sonne, Wind und Regen standzuhalten. Ihr Leben ist aber trotzdem vergänglich. Umso schöner, dass aus dem gleichen Sand im nächsten Sommer wieder Neues entstehen darf.

Sandkünstler sind wahre Magier. Sie schaffen Skulpturen, die in Sachen Technik und Statik das Publikum verblüffen. Dieses Jahr zum Thema: „Natural Intelligence“.

als Assistent einer russischen Künstlerin nach Rorschach und gestand Koller vor zwei Jahren: „Wegen deinem Festival habe ich mich entschieden, selbst Sandskulpturen zu bauen. Auf der ganzen Welt.“ Gibt es ein schöneres Kompliment für den Festivalleiter? „Ja, er hat seinen Sohn nach mir benannt.“

Aus allen Richtungen Koller liebt es, mit Perspektiven zu spielen. „Es macht unheimlich Spaß, die Skulpturen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.“ Aus der Ameisenperspektive wirken sie gigantisch oder gar furchterregend. Vom See her erscheinen sie – je nach Himmelsstimmung – dramatisch, hart oder weich.

Rund um das Sandskulpturen-Festival herrscht reges Treiben. Fußgänger kreuzen sich mit Radfahrern, Bahn- und Busreisende strömen über die Gleise ans Seeufer, Bootskapitäne tuckern über den See. Eines haben alle gemeinsam: Sie stehen staunend da und können es nicht fassen, wie aus winzigen Sandkörnern derart faszinierende Kunstwerke entstehen.

26. Sandskulpturen-Festival Rorschach

Ort Arionwiese Rorschach bei der Arbeit 9.–16. August 2025, 9–19 Uhr

Siegerehrung Samstag, 16. August 2025, 17.30 Uhr

Ausstellung 17. August–7. September 2025 9–21 Uhr (außer bei Unwetter)

Infos www.sandskulpturen.ch

Eintritt

Erwachsene CHF 6.00

Kinder bis 12 Jahre gratis Dauerkarte CHF 14.00

Hunde an der Leine sind willkommen

Führungen ab 20 Personen Kosten: CHF 350.00

© Sandskulpturen-Festival
© Sandskulpturen-Festival
© Sandskulpturen-Festival

Cool City –

unsere

Top-Tipps zur Abkühlung in der Hauptstadt

Wenn der Sommer wieder zu heiß wird und die Hitze über dem Asphalt flimmert, ist es höchste Zeit für eine kühle Auszeit. Hier kommen unsere liebsten Erfrischungstipps für Wien und Umgebung:

1. Ice, Ice, Baby – köstlich und gesund bei Veganista schlemmen

E ine Wiener Marke mit Kultstatus: Veganista gegründet von zwei Schwestern aus der Steiermark, setzt auf Nachhaltigkeit, Regionalität und außergewöhnliche Sortenvielfalt. Das Ergebnis: ein Eis-Erlebnis, das nicht nur den Gaumen, sondern auch das Gewissen erfreut.

2. Abkühlung im Pool – mitten in der Stadt

Im luxuriösen Boutique Hotel Sans Souci Wien kann jeder in den Genuss einer stilvollen Erfrischung kommen. Eintauchen, abschalten und entspannen – unter funkelnden Kristalllustern schwimmt es sich hier besonders elegant. Und wer sich selbst etwas Gutes tun möchte, findet im hauseigenen Spa Massagen und Treatments, die zu jeder Jahreszeit verwöhnen.

3. Raus aus der Stadt – rein in die Donau

Wer ein wenig mehr Zeit mitbringt, sollte sich einen Sprung in die Donau nicht entgehen lassen. Unser Geheimtipp: das Strombad Kritzendorf. Nur eine kurze S-Bahn-Fahrt vom Zentrum entfernt, lockt hier ein nostalgisches Sommerparadies mit viel Grün, charmanten Umkleidekabinen und direktem Zugang zum erfrischenden Donauwasser – perfekt für alle, die Ruhe suchen und das Flair vergangener Sommerfrischen lieben.

4. Wien ist nah am Wasser gebaut –da ist für jeden etwas dabei

Vier Donauarme, 29 Augewässer, vier Flüsse und Kanäle, 29 Wienerwaldbäche, an die 40 Teiche und kleine Seen – fast logisch, dass die Wienerinnen und Wiener und ihre Gäste im Sommer ganz nah ans Wasser rücken.

5. Eisgekühlter Koffeinkick –mit dem Cold Brew von Coffee Junky

Wenn die Temperaturen steigen, braucht es Kaffee, der cool bleibt. Der Cold Brew von Coffee Junky wird bis zu 20 Stunden kalt extrahiert, ist besonders mild im Geschmack und dabei herrlich erfrischend. Genießen lässt sich dieser Sommerklassiker zum Beispiel in der stilvollen Atmosphäre und vor den eindrucksvollen Kunstwerken der Veranda Brasserie & Bar – ideal für eine kühle Pause zwischendurch.

6. Der Heurige hat immer Saison!

DIE STADT GEHÖRT IHNEN! MITTEN IM KULTURELLEN UND TRENDIGEN ZENTRUM WIENS ERWARTET SIE EIN LUXURIÖSES WOHNGEFÜHL: EIN REFUGIUM FÜR GENIESSER DER ÖSTERREICHISCHEN KÜCHE AUF HAUBENNIVEAU, EXKLUSIVE ORIGINALE VON ROY LICHTENSTEIN, EIN GROSSZÜGIGER SPA-BEREICH MIT DEM LÄNGSTEN INDOOR-POOL DER STADT. DAS SANS SOUCI WIEN ERWARTET SIE.

WEST trifft OST

Die

gebürtige Bregenzerin Ana Thurnher begegnet im Rahmen dieser Serie in Wien lebenden Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern an ihrem Lieblingsplatz.

Dieses Mal die juristischen Nachwuchstalente Katharina Bischof & Lucas Zünd.

Katharina

„In der Rechtswelt meiner Generation geht es nicht mehr ausschließlich darum, sich in der Ausbildung möglichst viel Wissen anzusammeln, sondern darum, die vielen Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen, wirklich zu nutzen. Ich habe diese Chance als große Bereicherung erlebt: Im IP-Recht konnte ich meine kreative Seite einbringen und an spannenden, praxisnahen Verfahren mitwirken. Im Familienrecht habe ich gelernt, auch in aufwühlenden Momenten den Blick fürs Wesentliche zu behalten – und Mandantinnen und Mandanten mit fachlicher Klarheit und Feingefühl zu unterstützen. Und aktuell arbeite ich in einem allgemein streitigen Bereich, der mir ermöglicht, ein solides juristisches Fundament zu legen. Diese Vielfalt sehe ich als idealen Ausgangspunkt, um später auf eine breite, ganzheitliche Ausbildung aufbauen zu können – und mich dann bewusst in ein oder zwei Rechtsgebieten zu spezialisieren, in denen ich mich fachlich wie persönlich langfristig am besten entfalten kann.“

Small Talk (Katharina)

Katharina Bischof, geboren 1996 in Dornbirn

Rechtsanwaltsanwärterin bei RA Gruber Partnerschaft KG

Ich bin … neugierig auf Menschen und ihre Blickwinkel in Konflikten und vor allem: neugierig auf Lösungen

Ich bin keine …

Vertreterin der Ellenbogenmentalität –ich glaube an Zusammenarbeit

Das vermisse ich in Wien am meisten … Die Berge

Mein liebstes Reisesouvenir … Visitenkarten und Zündhölzer der tollsten Lokale – klein, aber mit großem Erinnerungswert

Lucas

„Was mich an meinem Beruf heute besonders reizt ist die Möglichkeit, in einer Branche zu arbeiten, die sich ständig weiterentwickelt. Durch den Einfluss der Digitalisierung, der zunehmenden globalen Vernetzung und der Integration von Künstlicher Intelligenz entstehen ständig neue rechtliche Fragestellungen. Diese erfordern nicht nur juristisches Fachwissen, sondern auch innovative Ansätze, um mit den neuen Technologien und deren Auswirkungen auf die Rechtsberatung insgesamt Schritt zu halten.“

Small Talk (Lucas)

Lucas Zünd, geboren 1996 in Dornbirn

Rechtsanwaltsanwärter bei TWP Rechtsanwälte GmbH (Standort Wien)

Zuvor: Juristischer Referent im „rot-blauen MachtmissbrauchUntersuchungsausschuss“

Ich bin … jemand, der gerne kocht und neue Restaurants ausprobiert – egal ob in Wien oder auf Reisen. Ursprünglich hatte ich den Plan, Koch zu werden, doch nach der Tourismusschule und erster Arbeitserfahrung habe ich mich schließlich für das Jusstudium entschieden

Ich bin kein … Freund von zu viel Planung – manchmal muss es einfach spontan gehen

Das vermisse ich in Wien am meisten …

Vorarlberg, besonders die Familie und auch die Natur – seien es die Berge oder der See, und im Winter natürlich das Skifahren

Mein liebstes Reisesouvenir … ist oft eine Flasche Wein, die mich an besondere Orte und tolle Erlebnisse erinnert

Lieblingsplatz

Yppenplatz & Brunnenmarkt – Wiens bunter Marktkosmos Im 16. Bezirk pulsiert Wiens multikulturelles Herz: Der Brunnenmarkt ist mit über 170 Ständen der größte Straßenmarkt der Stadt. Gleich angrenzend liegt der Yppenplatz mit charmanten Markt-Pavillons, lebendigem Treiben und einer wachsenden Gastro-Szene.

Hier trifft frisches Gemüse auf exotische Gewürze, Streetfood auf Ligurische Küche. Lokale wie das Café Frida, das Mani (ein Geheimtipp) oder das international inspirierte „Wetter“ sorgen für kulinarische Vielfalt. Besonders beliebt: die Dachterrasse des „Wirr“ mit Blick über den Markt.

Die Atmosphäre ist kreativ und entspannt – nicht zuletzt dank Künstlerinnen und Künstlern und Initiativen wie „Speisen ohne Grenzen“, wo Geflüchtete kochen.

Der Yppenplatz ist ein echter Wiener Geheimtipp mit südländischem Flair.

Yppenplatz, 1160 Wien

© WienTourismus/Paul Bauer

Wien für Genießer: Café Kandl

Ein Wohnzimmer für Feinschmecker mit internationalem Format.

Wer bei einem Wien-Besuch das Gewöhnliche hinter sich lassen will, sollte sich ins Café Kandl im 7. Bezirk wagen. In einem unscheinbaren Eckhaus zwischen Urbanität und Bohemian-Flair verbirgt sich ein Lokal, das die klassische Wirtshausidee kunstvoll neu denkt – mit viel Gefühl, kulinarischer Neugier und einem Hauch französischer Noblesse.

Ein Ort voller Seele – und Sauerteigbrot Im Kandl ist alles handverlesen: das doppelt gebackene Sauerteigbrot vom Holzofenbäcker, die Naturweine kleiner Winzer, das Geschirr, die Gläser – jedes Detail erzählt von Leidenschaft. „Wir kochen, was wir selbst am liebsten essen“, sagen die Gastgeber. Das bedeutet: saisonal, verspielt, aber nie verkopft. Die Speisekarte wechselt fast wöchentlich – sie ist ein Spiegel der Jahreszeiten, Kindheitserinnerungen und der engen Zusammenarbeit mit Produzentinnen und Produzenten aus Österreich. Bio-Rind vom Gut Dornau, Fisch aus heimischer Zucht, Gemüse von Kleinbetrieben.

Für Neugierige und Unentschlossene:

Das Tasting-Menü Wer sich nicht entscheiden kann (oder will), bestellt das sechsgängige Tasting-Menü. Für 89 Euro gibt es eine Reise quer durch die aktuelle Kandl-Küche – wahlweise mit Fleisch, Fisch oder vegetarisch. Begleitet wird das Ganze von einer Weinkarte, die genauso leidenschaftlich kuratiert ist wie die Gerichte: naturbelassen, biodynamisch, klassisch – Hauptsache gut.

Und dann ist da noch die Bar. Karol, der Bartender, mixt Drinks mit einer fast cineastischen Präsenz. Ob Spicy Margarita beim ersten Date oder ein Old Fashioned für melancholische Stunden – hier lebt die alte Schule des Cocktailhandwerks weiter.

Das Café Kandl ist kein Ort für schnelle Snacks – es ist eine Einladung, sich Zeit zu nehmen. Für den Geschmack. Für das Detail. Und für die Schönheit im Ungewöhnlichen. Ein Geheimtipp, der keiner bleiben sollte.

STRASSBURG STUTTGART ULM

MULHOUSE

BERLIN WIEN BRATISLAVA

KRAKAU BUDAPEST ZÜRICH BASEL

GENF LUGANO LAUSANNE

DORNBIRN BOZEN PILSEN

DAMIT SIE NICHT HINTERM MOND LANDEN, SIND WIR INTERNATIONAL VERNETZT.

Mit Standorten in Dornbirn und Wien sind wir österreichweit für Sie da. Dank unserer starken Netzwerke – SCHRADE International EWIV und Swiss Legal – begleiten wir unsere Mandanten auch über Landesgrenzen hinweg kompetent und verlässlich. Vertrauen Sie auf fundierte rechtliche Expertise und unser europaweites Partnernetzwerk.

Entdeckt von Ana Thurnher
Café Kandl Kandlgasse 12/2, 1070 Wien
LYON

Kommerz im Dreivierteltakt

Showbusiness. Rekordgagen im Zeichen der Globalisierung: Johann Strauss Sohn, dessen 200. Geburtstag heuer gefeiert wird, war ein begnadeter Entertainer – und dank seiner geschäftstüchtigen Frau auch als Unternehmer sehr erfolgreich, weiß Bernhard Ecker.

Kurz vor Antritt seiner amerikanischen Reise im Juni 1872 sah sich Johann Strauss mit dem Vorwurf des Mietwuchers konfrontiert. Der berühmte Immobilienbesitzer habe seine Mieter in einem Haus in der Wiedner Hauptstraße mit einer „horriblen Zinssteigerung“ um 100, in einigen Fällen sogar um 200 Prozent überrascht, vermeldete das „Neue Wiener Abendblatt“ am 8. Mai. Strauss rechtfertigte sich tags darauf, ebenfalls über die Zeitung und via Anwalt, er habe Investitionen in Höhe von 20.000 Gulden für das kürzlich erworbene Haus tätigen müssen und auch geplante Renovierungskosten in die Mietberechnungen einfließen lassen. Der öffentliche Schlagabtausch ging bis zum 17. Mai hin und her

Strauss als Geschäftsmann

Der Vorfall belegt nicht nur, dass der Walzerkönig fünf Jahre nach Erstaufführung seines „Donauwalzers“, den er auch in Paris, London und Berlin zu großer Popularität gebracht hatte, ein wohlhabender Mann geworden war, der mehrere Zinshäuser besaß. Er macht auch den überhitzten Immobilienmarkt in der Donaumetropole ein Jahr vor dem großen Börsencrash im Mai 1873 sichtbar. Die brummende Baukonjunktur, eine Folge des Ringstraßen-Booms, hatte auch die Baukosten explodieren lassen, die von privaten Vermietern auf die Mieter übergewälzt wurden. Dazu kam ein in den fortschrittlichen Salons der Stadt eingezogener blinder Glaube an die Börse und kapitalistische Grundprinzipien.

So wie der aus der Vorstadt stammende Strauss, der in diesen Salons gern verkehrte, agierten viele Hausbesitzer. Auch bei den Geschäftsmieten langten die Eigentümer kräftig zu. Der Restaurateur Eduard Sacher, der vier Jahre später sein Hotel gleich hinter der Oper eröffnen sollte, musste für sein Geschäft im Palais Todesco, so berichtet das „Illustrirte Wiener Extrablatt“ am 14. Mai 1872, statt 12.000 plötzlich 20.000 Gulden Miete pro Monat zahlen, eine Steigerung um 67 Prozent. Das Palais gehörte den Brüdern Eduard und Moritz von Todesco, Letzterer war viele Jahre lang Partner der früheren Opernsängerin Jetty Treffz und Vater von zweien ihrer sieben Kinder. Frau Treffz heiratete 1862 jedoch den aufstrebenden Musiker Johann Strauss Sohn, den sie angeblich im Salon der Todescos kennengelernt hatte. Ohne ihre Weitsicht, ihre Managementqualitäten und ihr diplomatisches Geschick wären Ruhm und Reichtum des Komponisten wohl eine Spur kleiner ausgefallen.

Abbildung: iStock
Dirigent Johann Strauss (Sohn) mit Kapelle im Jahr 1893. Als einer der ersten Künstler wurde er mit Tourneen reich, und er konnte ein neues Geschäftsmodell in  seiner Branche etablieren.
Text: Bernhard Ecker

Der Vater: ein Marketingpionier Strauss ökonomisch zu fassen ist deshalb eine Kunst, weil er selbst zwar an Geld, aber nicht an wirtschaftlichen Vorgängen interessiert war. Der gewieftere Unternehmer war sein Vater (1804–1849) gewesen, ein Pionier des Musikmarketings, der lithografische Porträts auf die Cover seiner Musikstücke drucken ließ und so das Starprinzip vorantrieb. Veranstaltungen machte er zum Spektakel. Auf eigene Kosten inszenierte er aufsehenerregende Feste für tausende Besucher, etwa „Eine Nacht in Venedig“ im Wiener Augarten 1833 und 1834, ein Event mit mehr als 20.000 Beleuchtungskörpern.

Seine Reisen durch Europa wurden zur Blaupause für Musiktourneen verschiedenster Genres in späteren Zeiten, der Wiener Walzer wurde zur Exportware. Als sein Sohn am 16. Juni 1872 in Boston ankam, wo er beim gigantischen Weltfriedensfest des irischstämmigen Impresarios Patrick Gilmore auftreten sollte, waren der Markenname „Johann Strauss“ samt dem Titel „Walzerkönig“ den Amerikanern bereits ein Begriff.

Beginn des Showbiz

Auf das moderne Dampfschiff „Rhein“, das den 46-Jährigen von Bremerhaven in die USA brachte, wäre Strauss nie gestiegen, wenn seine um sieben Jahre ältere Frau und der Generalagent des Festivals, der extra dafür nach Wien gekommen war, ihn nicht entschieden geschubst hätten. Stärker als die Panik vor der Reise und die Angst zu ertrinken war am Ende die Aussicht auf gewaltige Einnahmen: 20.000 US-Dollar, dazu Reise- und Verpflegungskosten für ihn, seine Begleiterin, einen Diener und eine Zofe. In Wien waren das 40.000 österreichische Gulden, nach heutiger Kaufkraft über eine halbe Million Euro. „In keiner europäischen Stadt würde er

Bernhard Ecker

Ist:

Journalist, Lektor und Historiker.

Schreibt: gern Bücher, zuletzt (gemeinsam mit Peter Hosek): „Johann Strauss’ amerikanische Reise“ (Molden Verlag).

Mag: Kooperation, Klarinette, Kurzgeschichten.

Liest: globalpolitische, ökonomische und spirituelle Bücher.

Glaubt: trotz aller Disruptionen ringsherum an die Kraft des Zusammenhalts.

in 20 Jahren eine so hohe Summe verdienen“, schrieb Ende Juli 1872 die in London erscheinende „Musical World“ über Strauss.

Ein Weltmarkt für Musik begann in diesen Jahren zu entstehen. Die USA waren gewillt, die Wunden des 1865 beendeten Bürgerkriegs schnell heilen zu lassen. „Schneller, höher, weiter“ war das Motto nicht nur im Städtebau, sondern auch im Entertainment. Für Gilmores World’s Peace Jubilee wurde ein eigenes Stadion mit einem Fassungsvermögen von 100.000 Personen errichtet. Für das Orchester, das Strauss dirigieren sollte, waren 2.000 Musiker vorgesehen, dazu kam ein Chor aus 20.000 Sängerinnen und Sängern. In der Realität fielen die Zahlen etwas niedriger aus, auch weil das Stadion sechs Wochen vor Start des Festivals von einem Sturm niedergerissen wurde und etwas kleiner dimensioniert in Windeseile neu errichtet werden musste. Dennoch galten die Konzerte des Bostoner Festivals für mehr als hundert Jahre als die größten Konzerte der Welt, im größten Veranstaltungssaal – akustisch eher eine hölzerne Scheune – der Welt.

Superstar Strauss testete erstmals seinen Marktwert in diesem Global Business aus. Gewiefte Manager und PR-Berater umschwirrten ihn. Sie schätzten seine exzentrische Art zu dirigieren und seine Anziehungskraft auf das weibliche Publikum als potenziell hyperlukrativ ein. Deshalb wollten sie ihn auch zu Konzerten

„Johann Strauss’ Reisen wurden zur Blaupause für Musiktourneen, der Wiener Walzer Exportware.“

„Great Coliseum“, Boston 1872. Für ein 18-tägiges Musikfestival errichtet, fasste die Halle bis zu 100.000 Zuschauer – und Strauss beschwingte alle mit seinem „Donauwalzer“. Das war der Auftakt einer lukrativen Konzertserie in den USA.

nach New York lotsen. Der Österreicher und seine Entourage pokerten hoch und verlangten 2.000 Dollar pro Auftritt. Am Ende wurden es 1.300 Dollar – also etwa die gleiche Summe, die er für einen ein- bis zweistündigen Auftritt auch in Boston durchschnittlich bekam.

Tantiemen statt Honorare Um die Relationen zu veranschaulichen: 1.300 Dollar entsprachen rund 2.600 österreichischen Gulden, heute in etwa 30.000 Euro. Dagegen erhielt, wie aus einer Notiz des k. k. Hofzahlamts hervorgeht, Johanns jüngster Bruder Eduard, sein Nachfolger als k. k. Hofballmusikdirektor, für zwei Ballabende im Jänner 1872 nur 520 Gulden ausbezahlt, also 260 Gulden je Abend. Das wäre heute mit umgerechnet 3.000 Euro zwar ebenfalls ein stattliches Honorar, jedoch war es nur ein Zehntel dessen, was der große Bruder in Boston für kürzere, wenn auch sicherlich nervenaufreibendere Engagements kassierte.

Die Globalisierung der Unterhaltungskunst begann sich im Dreivierteltakt zu drehen. Nur unwesentlich weniger als der Wiener Walzerkönig verdiente übrigens die ebenfalls auf der „Rhein“ nach Boston gereiste Sopranistin Minna PeschkaLeutner, eine an der Leipziger Oper verpflichtete, aus Wien stammende Diva. Selbst die 48 preußischen Militärmusiker jubelten über Einkünfte, von denen sie in der Alten Welt nur träumen konnten.

Johann und Jetty Strauss begannen in diesen Jahren aber auch, das Geschäftsmodell des Unternehmens Strauss fundamental umzustellen: weg von persönlich dirigierten Konzerten mit Einmalhonorar, hin zu Tantiemen. Denn am Verkauf des gedruckten „Donauwalzers“ (laut nicht gesicherten Quellen über eine Million Stück in kürzester Zeit) profitierte vor allem Strauss’ Verleger, der ihm pro Komposition ein Fixum bezahlte. Nun war das Ziel, Werke auf die Bühne zu bringen und am Verkaufserlös beteiligt zu werden. Jetty drängte Johann zur Operette, so wie es Jacques Offenbach mit Werken wie „Orpheus in der Unterwelt“ in den 1860er-Jahren vorgemacht hatte. Der Plan dahinter war, nicht mehr Veranstalter auf eigene Rechnung, rastloser Orchesterleiter und ständig unter Strom stehender Vorgeiger sein zu müssen und von Ball zu Ball zu hetzen. Die Einnahmen sollten auch ohne persönliche Anwesenheit des Künstlers sprudeln.

„Indigo und die 40 Räuber“, Strauss’ erste Operette, war in dieser Hinsicht wegweisend. In Summe verdiente er mit dem 1871 uraufgeführten Werk 26.000 Gulden Einreichungs- und Verlagstantiemen. Nach der Rückkehr aus Amerika folgte „Carneval in Rom“ und dann, 1874, sein neben dem „Donauwalzer“ berühmtestes Werk: „Die Fledermaus“. Genial war die Strauss-Produktionsweise in ökonomischer Hinsicht auch deshalb, weil einzelne Stücke – etwa Walzer – aus den Operetten ausgekoppelt und erneut verkauft wurden. Das multiple Ausschlachten und Wiederverwerten ihrer Stoffe lag im „Wiener Blut“ der Sträusse.

„Genial war die StraussProduktionsweise, weil er begann, einzelne Stücke auszukoppeln und neu zu verkaufen.“

Vater Strauss, ein Wirtssohn, war durch und durch Privatunternehmer gewesen, ein klassischer Gründer und CEO mit Mut zum Risiko, befeuert durch die Konkurrenz des anderen Walzerkönigs seiner Zeit, Joseph Lanner. Doch Strauss senior gründete nebenher eine Zweitfamilie. Am 31. Juli 1844 reichte Anna Strauss die Scheidung ein, am selben Tag gab der gleichnamige 18-jährige Sohn beim Magistrat der Stadt Wien zu Protokoll, Musiker werden zu wollen. Die Mutter setzte, um die wirtschaftliche Existenz zu sichern, ihre Söhne Johann, Josef und Eduard fortan dort ein, wo es zweckmäßig erschien. Die Rollen im Strauss-Unternehmen differenzierten sich und verfestigten sich nach dem Tod des Vaters 1849: Während Anna Strauss und ihre Schwester Josefine Waber sich um die Finanzen kümmerten, agierte Johann Strauss Sohn eher als CCO, als Chief Creative Officer. Seine Frau Jetty übernahm dann nach dem Tod der Mutter 1870 die Rolle einer Art doppelten CEO: Chief Emotional und Chief Executive Officer.

Das Erbe der Familie Strauss Privatunternehmen hin oder her: Die Nähe zum Hof war wichtiger Bestandteil eines Public-Private-Partnerships, auch wenn „Hofballmusikdirektor“ ein klassischer Titel ohne Mittel war. Deshalb war es für den jungen Strauss nach dem Tod seines Vaters 1849 wichtig, die

Gunst des Kaisers zurückzuerobern, den die Sympathien des Komponisten für die Revolutionäre von 1848 verärgert hatten. So sind auch die vielen schmeichelnden Titel zu erklären, die Strauss seinen Musikstücken gab. Nach dem Attentat auf den jungen Kaiser durch den ungarischen Schneider János Libényi 1853 komponierte Strauss den „Kaiser-Franz-Joseph-I.Rettungs-Jubel-Marsch“. Zur Hochzeit des Kaisers mit Elisabeth von Bayern 1854 folgte der Walzer „Myrthen-Kränze“. Der 1859 uraufgeführte „Vaterländische Marsch“, eine Koproduktion mit seinem Bruder Josef, wird als weiterer Versuch der Wiedergutmachung der „wilden Revolutionsjahre“ gewertet.

Reich gemacht hat das Unternehmen am Ende nur den ältesten der Strauss-Brüder. Die Nachfahren seines 1870 plötzlich verstorbenen Bruders Josef mussten immer wieder um Geld betteln, Eduards Söhne verjuxten das Vorhandene noch zu Lebzeiten.

Die beiden Schwestern, die von der „Firma Strauss“ stets mitversorgt wurden, starben alles andere als wohlsituiert. Der kinderlose Johann Strauss Sohn aber hinterließ bei seinem Tod 1899 neben drei Häusern in Wien und einer Villa in Bad Ischl ein Vermögen von 835.000 Gulden, was nach heutiger Kaufkraft mehr als zehn Millionen Euro entspricht. Per Testament legte er es in die Hände der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, die sich um die Auszahlungen der Legate an die Schwestern, an die Stieftochter sowie an die Dienerschaft kümmerte.

Die Volvo XC60

Conclusio Fakten. Verstehen. Handeln.

Privatwirtschaft.

Die Strauss- Kapelle war ein klassisches Private Venture, das über zwei Generationen zur Perfektion gebracht wurde. Dennoch war sie immer von der Gunst des kaiserlichen Hofs abhängig.

Globalisierung.

Dank der neuen transatlantischen Linien zwischen Europa und den USA wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch das Musikbusiness zusehends global – die Gagen ebenso.

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Tantiemen.

Geld verdienen, ohne persönlich präsent sein zu müssen: An Johann Strauss Sohn lässt sich der Wandel des Geschäftsmodells von Musikkreativen nachvollziehen. Neue Geldquelle waren Tantiemen.

Text © Ersterscheinung bei Der Pragmaticus / Ausgabe 1, Februar 2025

Black Edition.

Denn Eleganz drängt sich nicht auf. Sie fällt auf. Volvo XC60 Plug-in Hybrid. Kraftstoffverbrauch: 0,9 – 1,2 / 100 km, Stromverbrauch: 18,0 – 20,9 kWh / 100 km, CO₂-Emission: 22 – 26 g / km, elektrische Reichweite: 65 – 80 km. Jeweils kombiniert, nach WLTP-Prüfverfahren. MY25. Symbolfoto. Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Stand: April 2025.

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„ STIL IST IMMER PERSÖNLICH“

Anna-Lena Hollfelder über Schmuck als Ausdruck von Identität und Persönlichkeit, die Partnerschaft ihres Hauses mit den Bregenzer Festspielen und den Reiz von Zeitmessern mit Charakter.

Anna-Lena Hollfelder ist Unternehmerin mit Weitblick und Herz. Und die Frau hinter dem neuen Namen in der Dornbirner Marktstraße – der so viel vertrauter ist, als die meisten denken. Dass aus dem traditionsreichen Juwelier Präg im Herbst 2024 Hollfelder wurde, ist eine Weiterentwicklung, keine Neueröffnung. Das bewährte Team ist geblieben. Ebenso der Anspruch: persönliche Beratung, höchste Qualität und das feine Gespür für das Besondere.

Schmuck ist für Anna-Lena Hollfelder weit mehr als ein Accessoire. Er ist Ausdruck von Persönlichkeit. Gemeinsam mit ihren Geschwistern Laura und Max führt sie das Unternehmen HOLLFELDER in dritter Generation – und macht Dornbirn zu einem Ort, an dem moderner Luxus auf echte Nähe trifft.

Frau Hollfelder, vor einem Jahr gab es das Rebranding in Dornbirn. Aus Juwelier Präg ist HOLLFELDER geworden. Was hat sich verändert?

Sehr viel – und gleichzeitig ist das Wichtigste geblieben: unsere Werte, unsere Haltung, unser Team und das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden. Wir konnten unser Markenportfolio erweitern und neue Impulse setzen – konzeptionell und emotional. So wurde der Standort nicht nur äußerlich modernisiert, sondern in seiner Gesamtheit neu gedacht. Entstanden ist ein starker Brückenschlag zwischen Traditionellem und Modernem, zwischen Vertrautem und Neuem.

Wie unterscheidet sich der Standort Dornbirn von anderen HOLLFELDER-Häusern?

Spürbar. Dornbirn ist städtischer, internationaler und gleichzeitig sehr bodenständig. Unsere Kundschaft ist wie an den anderen Standorten stilbewusst und kulturinteressiert. Sie weiß Qualität zu schätzen und sucht nicht nur das Produkt, sondern das Erlebnis. Mit der neuen Wedding Lounge, unseren Optik-Services und den Events haben wir ein Umfeld geschaffen, das Beratung, Emotion und Begegnung verbindet.

Sie pflegen eine enge Partnerschaft mit den Bregenzer Festspielen. Was bedeutet diese Verbindung für Sie?

Hier Förderer zu sein ist eine echte Herzensangelegenheit für uns. Die Bregenzer Festspiele stehen für Weltklasse-Kultur, Präzision und Emotion – alles Werte, die wir auch im Schmuckhandwerk leben. Eine meisterhaft gefertigte Uhr oder ein Diamantcollier erzählen eine Geschichte, genau wie eine Arie auf der Seebühne. Diese Verbindung ist für mich tief sinnstiftend.

Kommen wir ein wenig auf Ihre Branche zu sprechen. Welche Uhren- und Schmucktrends sehen Sie 2025?

Mondphasen liegen wieder im Trend – nicht nur wegen ihrer Ästhetik, sondern auch wegen der technischen Raffinesse. Sie verleihen Uhren eine fast poetische Tiefe. Mechanische Uhrwerke mit dieser Komplikation sind kleine Meisterwerke großer Uhrmacherkunst. Gleichzeitig erlebt Gelbgold ein stilvolles Comeback. Warm, klassisch, zeitlos. Es passt zu minimalistischen Looks genauso wie zu opulenten Designs. Das spiegelt auch den Zeitgeist: Wertigkeit, Nachhaltigkeit, Individualität.

„Schmuck ist ein Ausdruck von Beständigkeit –und vielleicht gerade deshalb so zeitgemäß. Ein gutes Schmuckstück erinnert uns an das, was wirklich zählt.“

ANNA-LENA HOLLFELDER

Was bedeutet Schmuck für Sie persönlich?

Für mich ist Schmuck Erinnerung, Ausdruck, Identität. Oft steckt eine Geschichte dahinter – ein Geschenk, ein Moment, eine Entscheidung. Mein Lieblingsstück ist das Ice Cube Bangle von Chopard – modern, klar, reduziert, aber voller Charakter. Der perfekte Begleiter im Alltag.

Juwelier HOLLFELDER steht für über 65 Jahre Erfahrung, höchste Beratungskompetenz und ein exklusives Markenportfolio. An Standorten im Allgäu, am Tegernsee und in Dornbirn vereint das Familienunternehmen handwerkliches Können mit visionärem Unternehmertum. Im Zentrum: die Menschen, ihre Geschichten – und das Ziel, aus besonderen Momenten bleibende Erinnerungen zu schaffen.

IHR

Was verrät eine Uhr über einen Menschen?

Sehr viel. Eine Uhr zeigt, wie jemand denkt – ob er technikaffin ist, traditionsbewusst, sportlich oder detailverliebt. Zeitmesser sind Statements. Ebenso wie Schmuck, der nicht nur zur Garderobe, zur Gesichtsform oder zur Hautfarbe passen sollte, sondern zur Aura eines Menschen. Schmuck darf man deshalb durchaus als Ausdruck der Persönlichkeit bezeichnen. Genau darum ist unsere Beratung immer individuell. Nur so wird aus einem schönen Stück ein ganz persönliches Lieblingsstück. Es ist wie bei einem Parfum, das bei unterschiedlichen Menschen eine ganz unterschiedliche Wirkung entfaltet.

Hat Schmuck heute in unserer schnelllebigen Welt eine neue Bedeutung erhalten?

Absolut. Viele unserer Kundinnen und Kunden suchen bewusst nach bleibenden Werten. Schmuck ist nicht nur schön – er hat oft ideelle, materielle, sogar kulturelle Bedeutung. Er wird weitergegeben, erinnert, verankert. Nachhaltigkeit und Herkunft spielen dabei eine immer größere Rolle. Schmuck ist ein Ausdruck von Beständigkeit –und vielleicht gerade deshalb so zeitgemäß. Ein gutes Schmuckstück erinnert uns an das, was wirklich zählt.

Vervollständigen Sie bitte diesen Satz: Wer Schmuck schenkt … … schenkt mehr als nur ein Accessoire. Er oder sie schenkt Gefühle. Und manchmal sogar ein Stück Ewigkeit.

Verraten Sie uns Ihre unverzichtbaren Accessoires, wenn Sie auf Reisen sind?

Meine Chopard Alpine Eagle Uhr. Sie ist sportlich-elegant, robust und stilvoll. Und meine beiden Fope Armbänder, die leicht, vielseitig und perfekt kombinierbar sind.

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Mehr als ein Hype: Wie Blockchain und KI die Finanzwelt gemeinsam transformieren

Zwei Technologien – ein Ziel: Vertrauen, Effizienz und neue Geschäftsmodelle in der digitalen Ökonomie.

Die digitale Transformation der Finanzwelt schreitet voran – doch nicht linear und nicht eingleisig. Während Künstliche Intelligenz (KI) derzeit die Schlagzeilen dominiert, entfalten andere Technologien wie Blockchain und Krypto bereits seit Jahren leise, aber konsequent ihre Wirkung. Der wirkliche Fortschritt liegt im Zusammenspiel: Dort entstehen meist durch FinTech-Unternehmen immer neue Lösungen, die Prozesse vereinfachen, neue Märkte erschließen –und das Vertrauen digital absichern.

KI: ENABLER FÜR DATENBASIERTE

FINANZLÖSUNGEN

KI ist zweifellos ein zentraler Treiber technologischer Innovation. Schon heute ermöglicht sie automatisierte Risikoprüfung, smarte Portfoliosteuerung oder die schnelle Analyse komplexer Datenmengen. Besonders stark ist KI dort, wo Entscheidungen datengetrieben unterstützt oder repetitive Aufgaben übernommen werden. Doch KI ist kein Selbstzweck – sie braucht verlässliche Strukturen, nachvollziehbare Prozesse und klare Regeln.

BLOCKCHAIN UND DEZENTRALITÄT: DAS RÜCKGRAT DER NEUEN FINANZINFRASTRUKTUR

Gerade hier entfalten Blockchain-Technologie und dezentrale Systeme ihre besondere Stärke: Sie stehen für Transparenz, Integrität und technische Reife. Sie ermöglichen nachvollziehbare Prozesse, manipulationssichere Dokumentation und neue Eigentumsformen – etwa durch die Tokenisierung von Vermögenswerten.

FinTechs bringen diese Prinzipien in die Anwendung: mit digitalen Zahlungsflüssen, automatisierten Kreditentscheidungen und vollständig digitalen Finanzprodukten –zunehmend in Zusammenarbeit mit etablierten Banken.

Auch digitale Währungen verdienen einen differenzierten Blick. Stablecoins, dezentrale Finanzplattformen (DeFi) und digitale Identitäten sind längst keine Vision mehr, sondern tragende Elemente einer neuen Finanzinfrastruktur. Wer nur auf Kursverläufe schaut, verpasst den Kern: Es geht um Systemwandel, nicht um Spekulation.

„Das Entscheidende: Diese Technologien stehen nicht in Konkurrenz – sie ergänzen und brauchen sich gegenseitig.”

ZUSAMMENSPIEL STATT

KONKURRENZ

Während KI analysiert, automatisiert und optimiert, dokumentiert, sichert und strukturiert die Blockchain. FinTechs gestalten Schnittstellen und Nutzererfahrung. In Kombination entstehen leistungsfähige, vertrauenswürdige und zukunftsfähige Finanzlösungen.

Blockchain und FinTech beschäftigt, identifiziert neue Geschäftschancen, trifft bessere Investitionsentscheidungen – und gestaltet aktiv mit. Das stärkt das Fundament für digitalen Unternehmenserfolg – langfristig, strukturell und praxisnah.

Prof. Dr. Martin Angerer

… ist Professor für Innovative & Digitale Finanzwirtschaft an der Universität Liechtenstein. Er ist Leiter des Bank Frick Innovative Finance Labs und lehrt und forscht in den Bereichen Finanzinnovationen, Finanztechnologien und Verhaltensökonomik und leitet ebenso Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit Unternehmen. Darüber hinaus ist er im Stiftungsrat der Stiftung Personalvorsorge Liechtenstein.

WAS FÜHRUNGSKRÄFTE JETZT MITNEHMEN SOLLTEN Technologiekenntnis wird zunehmend zur strategischen Kompetenz im Finanzbereich. Es geht nicht darum, selbst zu programmieren – sondern Entwicklungen einordnen und erkennen zu können. Wer sich heute mit den Wechselwirkungen von KI, Für Anfragen zu Transferprojekten oder Interesse an Weiterbildung im Themengebiet Blockchain und Innovative Finance wenden Sie sich gerne an martin.angerer@uni.li.

Über den Wolken …

TOLLKÜHNE MÄNNER SCHUFEN VOR 100 JAHREN DIE GRUNDLAGEN DER FLIEGEREI IN VORARLBERG

Grunau Baby, Musger MG 19, K8 – die Oldtimer-Flugzeuge, mit denen der heute 80-jährige Lothar Kurzemann bevorzugt unterwegs war, lassen Kenner mit der Zunge schnalzen. 920 Starts hatte er in gut fünf Jahrzehnten absolviert, als er sich 2021 zum Aufhören entschloss. Geblieben ist die Liebe zur Fliegerei. Ihre Geschichte in Vorarlberg hat er in seinem „fliegerischen Ruhestand“ in einem aufwändigen und detailreich recherchierten Buch niedergeschrieben. „Fliegen in Vorarlberg – Von den Anfängen bis heute“ ist nicht nur eine Pflichtlektüre für alle, denen die Luftfahrt am Herzen liegt. Lothar Kurzemann zeigt in seinem Buch auch eindrucksvoll, wozu Menschen fähig sind, die mit Mut und Begeisterung an eine Idee glauben.

„Jeder Fluginteressierte kennt die Namen Lilienthal, Gebrüder Wright und eine Vielzahl von Forschern und Forscherinnen, Piloten und Pilotinnen, welche, angetrieben von Visionen, die Entwicklung der Fliegerei bis zum heutigen Höhepunkt vorangetrieben haben. Weniger bekannt ist, dass innerhalb unseres Bundeslandes Vorarlberg, abgeschieden von der großen Öffentlichkeit, Erfinder und Tüftler den Traum vom Fliegen verwirklichen konnten. Die Versuche und Erfolge schafften es nicht bis zur Nennung in den großen Geschichtsbänden der Fliegerei. Dieses Buch soll dazu beitragen, diese Leistungen in unserer schnelllebigen Zeit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen“, schreibt Lothar Kurzemann im Vorwort seines Buchs „Fliegen in Vorarlberg. Von den Anfängen bis heute“.

Mit großer Akribie hat der in Lustenau wohnhafte Autor vier Jahre lang Fotoalben und Archive durchstöbert, hat mit zahlreichen Zeitzeugen gesprochen und von seinem eigenen Erfahrungsschatz aus fast tausend Segelflügen profitiert.

Entstanden ist ein Buch, das vom Mut und der Begeisterung derjeniger berichtet, die vor 100 Jahren die Grundlagen der Fliegerei in unserem Bundesland geschafft haben. „Es mag verwundern, dass der Beginn dieser Geschichte stark vom motorlosen Segelflug mit einfachen Gleitflugzeugen geprägt ist“, sagt Lothar Kurzemann. „Fehlende finanzielle Mittel und das Fehlen eines Landeplatzes ließen es so gut wie gar nicht zu, dass der Bau und das Fliegen von Motorflugzeugen zu verwirklichen waren“, beschreibt der 80-Jährige die Anfänge. Erst die Öffnung des Flugplatzes Hohenems mit einer befestigten Landepiste ließ am Beginn der 60erJahre den Wunsch nach Motorflugzeugen aufkommen. Beflügelt durch den wirtschaftlichen Aufschwung nach Ende des Zweiten Weltkrieges erhielt der Motorflug den heutigen Stellenwert.

Wichtiger Schritt der Flugzeugentwicklung: Das Fluggerät wird stromlinienförmig verkleidet.

Pilot ist Alwin Kolb, Aero-Club-Präsident von 1970 bis 1989.

Flugversuch von Paul Fiedler 1911 in Bregenz.

Den ersten Kontakt mit einem motorgetriebenen Flugzeug hatten die Vorarlberger freilich schon viel früher. Man schrieb das Jahr 1911, als ein gewisser Paul Fiedler aus Mähren einen Schauflug in Bregenz unternahm. Seinem Unternehmen war allerdings nur mäßiger Erfolg beschieden. Nach dem Start beim Exerzierplatz

endete der Flug nach kurzer Zeit mit einer Bruchlandung im nahen Bodensee. Fiedler gelang es noch rechtzeitig abzuspringen. Die vorsichtshalber getragene Korkweste bewahrte ihn zur Erleichterung der zahlreichen Schaulustigen, darunter die Großherzogin von Toscana, vor Schlimmerem.

© Archiv der Landeshauptstadt Bregenz
Text: Michael Dünser
© Archiv der Landeshauptstadt Bregenz
Flugpionier Karl Kittelberger beim Start vom Pfänder.

„Fallschirmabsprung des Frl. Helly Tußmar“ hieß es 1929 im Programm der Flugtage in Höchst.

Fräulein Helly Tußmar

Wie in Bregenz gab es auch bei anderen Anlässen meist Scharen von Besuchern, wenn sich tollkühne Männer in die Luft wagten. Ganz vereinzelt befand sich unter den Wagemutigen auch eine Frau. So war Fallschirmspringerin Helly Tußmar die große Attraktion beim Flugtag 1929 in Höchst. „8000 Personen mit 3000 Fahrrädern und 1000 Automobilen“ – so die Chronik –verfolgten die spektakuläre Darbietung des „Fräuleins“. Kurz darauf wurde Helly Tußmar bei einer Vorführung in Chur vom Wind abgetrieben. Sie landete mit ihrem Fallschirm im Rhein und ertrank.

Geflogen wurde in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg fast überall. Bald jeder Hang und jede ebene Wiese wurden als Fluggelände genutzt. Die Könner unter den Segelflugpiloten wählten steilere Hänge und als besondere Ereignisse auch Berggipfel. Gestartet wurde vom Älpele bei Frastanz, von der Bazora, von Ammerlügen, Furx, Rungelin, vom Pfänder, von der Schwende bei Dornbirn, von Röns, von der Platta bei Schuttannen, von der Hohen Kugel und vom Hohen Freschen.

der

Bekannte Unternehmer

Zu den herausragenden Persönlichkeiten bei der Entwicklung des Flugwesens in Vorarlberg gehörte mit Helmuth Lehner auch einer der Gründer der heutigen Weltfirma Alpla. Mitte der 1970er-Jahre entwickelte er zusammen mit dem Konstrukteur Werner Vogel den Reisemotorsegler AVo 60, Samburo. Nach dem plötzlichen Tod von Helmuth Lehner wurden die Pläne von einem anderen Unternehmen übernommen. Daraus entstand 1998 der erste Motorsegler, der in Deutschland zum Segelflugzeugschlepp zugelassen wurde.

die

Noch zwei weitere bekannte Unternehmerpersönlichkeiten haben sich in den Annalen der Vorarlberger Fliegerei verewigt. Dr. Fritz Schindler aus Kennelbach und Walter Lorünser aus Bludenz erwarben ihren Flugschein 1934 in Altenrhein und sind die ersten in Vorarlberg mit einem Zivilflugschein für Motorflugzeuge.

Fliegen in Vorarlberg, von den Anfängen bis heute Das überaus lesenswerte Buch ist bei „Das Buch“ im Messepark oder über den AERO-Club am Flugplatz in Hohenems erhältlich.

Lothar Kurzemann hat in vierjähriger Arbeit
Geschichte der Vorarlberger Fliegerei zusammengetragen.
© Remo Egelhofer, CH
Motorsegler AVo 60, Samburo, entwickelt und gebaut von
Firma Alpla in Hard.
©Anton Wildburger, Wien
©Andreas Seeburger
©Andreas Seeburger

Jedem Anfang ...

... wohnt ein Zauber inne, schreibt Hermann Hesse in einem oft und gerne zitierten Gedicht. Ganz frei interpretiert könnte das in diesem Fall heißen: Es ist nicht nur das Ziel einer Reise, das die Herzen höher schlagen lässt. Manchmal kann auch schon der Start eine ganz besondere Faszination ausüben. Ein Bild wie gemalt, das Tino Dietsche beim Abflug dieser Dash-8 in Altenrhein gelungen ist.

PEOPLE ′ S NEWS

ANFAHRT AUS RHEINECK & GAISSAU KOMMEND

Aufgrund von Arbeiten an der Bahnunterführung Buriet in Thal kann es auf der Anreise von Rheineck und Gaißau noch bis Dezember zu Behinderungen kommen. Vollsperrungen der Durchfahrt sind von Anfang August bis Mitte September sowie Anfang November geplant. Entsprechende Umleitungen werden eingerichtet, kalkulieren Sie aber etwas mehr Zeit für Ihre Anfahrt ein.

EXKLUSIVE STUDENTENTARIFE

Mit einem speziellen Tarif reisen Studierende auf ausgewählten Flügen schon ab EUR/CHF 185.– pro Strecke und Person nach Wien und zurück. Das Angebot gilt für alle Studentinnen und Studenten (ohne Altersbegrenzung) mit gültigem Ausweis einer Universität, staatlich anerkannten Fachhochschule oder höheren Fachschule.

PEOPLE’S SHUTTLEBUS

Reisen Sie entspannt mit unserem Shuttlebus zum Flughafen St.GallenAltenrhein an oder zu Ihrem Termin in Vorarlberg ab. An den vier Haltestellen in Bregenz, Lustenau und Dornbirn (Bahnhof und Kika) ist der komfortable Ein- und Ausstieg möglich. Tickets sind zum Preis von EUR 28,– pro Fahrt online mit der Flugbuchung oder per E-Mail und telefonisch über das Info-Center buchbar. Eine Reservierung ist erforderlich!

WINTERFLUGPLAN 2025/26

Damit Sie Ihre Reise nach Wien oder in die Bodenseeregion frühzeitig organisieren können, bieten wir Ihnen die Möglichkeit zur langfristigen Vorausbuchung. Bereits jetzt können Sie Ihren Flug für die Wintersaison 2025/26 buchen.

WEB-CHECK-IN

Per Online-Check-In wählen Sie den Sitzplatz bequem von zu Hause aus. Der Web-Check-In ist 23 Stunden bis 2 Stunden vor Abflug möglich. Einfach die Buchungsnummer und den Nachnamen eingeben und los geht’s. Sollten Sie kein Aufgabegepäck haben, können Sie direkt zur Sicherheitskontrolle gehen.

KARRIERE BEI DER PEOPLE'S AIR GROUP

Ob an Bord der Fluglinie People’s oder am People’s Airport St.Gallen-Altenrhein, ein spannendes Arbeitsumfeld, ein motiviertes Team und ein einzigartiges Flair in der Luftfahrt – das erwartet Sie bei der People’s Air Group. Alle Infos zu den aktuellen Stellenausschreibungen finden Sie auf unserer Webseite.

FLIEGERSPRACHE

Ready Message

Hinter jedem Flug steckt eine minutiöse Planung. Pilotinnen und Piloten bereiten einen präzisen Flugplan vor, der neben Route und Flughöhe auch die genaue Abflugzeit, Reisegeschwindigkeit sowie Wetter- und Verkehrsdaten berücksichtigt. Dieser Flugplan ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil für einen sicheren Flugverlauf, sondern auch für die Koordination im gesamten europäischen Luftraum unerlässlich. Dabei gilt eine verbindliche Zeitvorgabe: Der geplante Abflugzeitpunkt darf maximal um 15 Minuten überschritten werden. Wird dieses enge Zeitfenster nicht eingehalten, kann es zu erheblichen Verzögerungen kommen, was Auswirkungen auf Anschlussflüge haben oder im schlimmsten Fall zu Flugausfällen führen kann.

Bevor ein Flugzeug startet, müssen am Boden zahlreiche Abläufe exakt aufeinander abgestimmt sein. Erst wenn alle gebuchten Gäste an Bord sind, ihr Gepäck sicher verstaut ist, die Türen geschlossen wurden und die Fluggastbrücke abgedockt ist, kann die Crew im Cockpit die sogenannte „Ready Message“ – also die Fertigmeldung – an den Tower übermitteln. Daraufhin erteilen die Fluglotsen die Freigabe für den sogenannten Pushback, also das Zurückstoßen des Flugzeugs vom Gate, sowie das Anlassen der Triebwerke. Im Anschluss wird die Maschine über den Rollweg zur Startbahn geleitet – in enger Abstimmung mit der Flugsicherung und unter Berücksichtigung des übrigen Flugverkehrs.

Damit all diese Schritte reibungslos ablaufen und der Flug pünktlich starten kann, ist die rechtzeitige Anwesenheit aller Passagiere am Gate von zentraler Bedeutung.

PEOPLEʼS SOMMERFLUGPLAN

30. MÄRZ 2025 BIS 25. OKTOBER 2025

Bitte beachten Sie, dass der Flugplan an Feiertagen oder ausgewählten Daten abweichen kann und Änderungen jederzeit vorbehalten sind.

Altenrhein – Wien (VIE)

Tag Flug Nr. Abflug Ankunft

106 06:50 17:40 07:50 18:40

06:50 17:40 07:50 18:40

104 16:00 17:00

Sa keine Flüge So PE 124 16:30 17:30

Wien – Altenrhein (ACH) Tag Flug Nr. Abflug Ankunft

101

107 08:35 19:20 09:35 20:20

08:35 19:20 09:35 20:20

18:00 19:00 Sa keine Flüge

PE 125 18:10 19:10

People’s Info Center AT +43 5572 203 610 CH +41 71 858 51 60 | info@peoples.ch I www.peoples.ch

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Bitte beachten Sie, dass Speisen etwaige Allergene enthalten können. Bei Fragen stehen Ihnen Ihr Reiseveranstalter sowie unser Bordpersonal jederzeit gerne zur Verfügung.

Besuchen Sie unseren Showroom in Schaan und entdecken Sie die grösste Auswahl exklusiver Möbelmarken auf 2000m2. Wir bieten stimmungsvolle Beleuchtungen, edle Materialien, Böden, Design-Tapeten und Textilien an. Ob Wohnbereich, Büro, Restaurant, Bar oder Hotel – wir planen und gestalten Räume, die Ästhetik und Funktion perfekt vereinen. Bei uns finden Sie Qualität, die man sieht und spürt.

Ein besonderes Highlight: Unsere hauseigene Art Gallery. Entdecken Sie eine Welt der Kunst, die nicht nur Ihre Räume vervollständigen, sondern auch erwachen lassen. Denn bei Thöny glauben wir daran, dass wahres Wohnen im liebevollen Zusammenspiel von Design und Individualität liegt.

DAS HAUS DES DESIGNS.
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Feriendestinationen 2025

Mit People's, High Life Reisen und Rhomberg Reisen bequem und stressfrei in den Urlaub

Mallorca – unerreichte Vielfalt 1)

Die Perle der Balearen bietet endlose Sandstrände, versteckte Buchten und eine atemberaubende Landschaft.

Vom türkisblauen Meer der Küste über charmante Dörfer und das pulsierende Palma bis zu den majestätischen Gipfeln der Tramuntana hat die Insel eine Vielfalt, die ihresgleichen sucht.

Kroatien/Istrien –romantischer Charme 1)

Istrien begeistert mit türkisblauem Meer, unberührter Natur und malerischen Küstenstädten. Historische Orte wie Rovinj und Pula verzaubern mit romantischem Charme, während die sanften Hügel im Landesinneren zu erholsamen Ausflügen einladen.

Kroatien/Brac –natürliche Schönheit 1)

Die größte Insel Dalmatiens besticht durch ihre Ursprünglichkeit, malerische Landschaften und atemberaubende Badeplätze. Bekannt für das klare, türkisfarbene Wasser und idyllische Buchten – nicht nur der berühmte Strand Zlatni Rat ist ein Paradies für Erholungssuchende.

Nordsardinien – perfekte Mischung 1)

Eine einzigartige Mischung aus atemberaubender Natur, der mondänen Costa Smeralda, kleinen Buchten und unberührtem Hinterland. Ein besonderer Tipp: das traumhafte Maddalena Archipel, ein unvergleichliches Gebiet voll natürlicher Schönheit. Neu: zwei Flugverbindungen pro Woche.

Ibiza – unnachahmlicher Style 1)

Faszinierender Kontrast zwischen verträumten Küstenlandschaften und pulsierender Party-Atmosphäre. Die Leichtigkeit des Seins ist allgegenwärtig. Die kleine Baleareninsel ist reich an romantischen Felsbuchten. Ihre kleine Schwester Formentera ist weniger als eine Stunde mit dem Boot entfernt und bietet endlose Dünenstrände und verträumte Dörfchen.

Südsardinien –Entspannung pur 1)

Kein Massentourismus, malerische Buchten, lange Sandstrände, perfekt für entspannte Badeferien – das ist Südsardinien. Wer Abwechslung sucht, findet sie in der quirligen Inselhauptstadt Cagliari.

Catania – am Fuß des mächtigen Ätna 1)

Eine lebendige Stadt, die für ihr reiches kulturelles Erbe bekannt ist. Catania gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und vereint historische Pracht, lebhafte Märkte und sizilianische Küche. Der nahegelegene Ätna bietet Ausflugsmöglichkeiten für Abenteuerlustige.

St.Gallen-Altenrhein

Nordkorsika – der blühende Garten Korsikas 2)

Ideal zum Wandern und Radfahren.

Die Hafenstadt Calvi ist der Hauptort der bezaubernden Region Balagne. Familienfreundliche, lange Sandstrände. Historische Dörfer mit fantastischem Blick auf das Meer.

Neapel – UNESCOWeltkulturerbe 1)

Eine der ältesten Städte Italiens, malerisch an der Küste des Golfs von Neapel gelegen und vom majestätischen Vesuv überragt. Die Stadt ist berühmt für ihre historische Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Amalfiküste und Capri sind nur einen Katzensprung entfernt.

Südkorsika – Karibikflair im Mittelmeer 2)

Berühmt für seine paradiesischen Strände – feinster weißer Sand und türkisblaues Wasser. Über weißen Kalksteinfelsen ragt Bonifacio auf und verspricht Postkartenmotive.

Elba – neu ab Altenrhein 1)

Traumstrände, türkisblaues, kristallklares Wasser, viel Natur, mediterrane Vegetation, bunte Häfen, idyllische Bergdörfer und die leckere toskanische Küche – oder einfach nur Elba.

Nähere Infos zu den Pauschalreisen unter www.rhomberg-reisen.com und www.highlife.at

Menorca – die schöne Unbekannte 2)

Menorca bezaubert mit seiner unaufdringlichen Schönheit. Im Schatten der Schwesterinseln Mallorca und Ibiza präsentiert sich die Insel als ein ruhigeres Reiseziel. Charmante Fischerdörfchen und atemberaubende Strände prägen das Bild.

Kalabrien – das ursprüngliche Italien 2)

Hier kommen Natur, Kultur, Kulinarik und lebenslustige Menschen in eindrucksvoller Weise aufeinander. Beispielsweise dann, wenn schmucke Städtchen mit Charakter auf die Brandung des tiefblauen Meers treffen.

Kefalonia – das vielfältige Inselparadies 2)

Die größte der Ionischen Inseln beeindruckt mit atemberaubenden Stränden, üppiger Vegetation, Olivenhainen, Wäldern und Felsformationen aus Kalkstein.

Korfu – die grüne Perle 2)

Ausgedehnte Olivenhaine, Hügel mit den typischen säulenartigen Zypressen und fruchtbare Täler prägen das Landschaftsbild und verleihen Korfu seine einzigartige Schönheit.

Wien
Pula
Brac
Nordkorsika – Calvi
Südkorsika – Figari
Olbia
Cagliari Neapel
Korfu
Kefalonia
Kalabrien
Catania
Menorca
Mallorca Ibiza

Deluxe-Reisen mit regionaler Handschrift –

exklusiv ab Altenrhein

Als regionaler Reiseveranstalter mit Herz und Erfahrung haben wir ein handverlesenes Deluxe-Programm für anspruchsvolle Reisende zusammengestellt. Unsere Auswahl an Luxushotels auf Sardinien, Mallorca, Ibiza, Elba, in Istrien, auf der Insel Brač und sogar in Wien verspricht einzigartige Erlebnisse mit Stil und Komfort.

Ein besonderes Highlight: Ihre Reise beginnt entspannt und bequem mit exklusiven Flügen ab dem Flughafen St. Gallen-Altenrhein – schnell erreichbar, übersichtlich und ganz ohne Hektik. Denn für uns beginnt Luxus schon bei der Anreise.

Jedes der Hotels ist einzigartig – sorgfältig ausgewählt und Garant für unvergessliche Ferien.

Doch was bedeutet Luxus wirklich? Vielleicht ist es nicht immer die größte Suite oder ein persönlicher Butler. Vielleicht ist es vielmehr ein vollkommen entspannter Tag am Meer, erstklassiger Service, ein exquisites Abendessen mit erlesenem Wein – oder ein besonderes Erlebnis mit der Familie, das für immer in Erinnerung bleibt.

Luxus bedeutet für uns: ankommen, loslassen und sich rundum wohlfühlen. Das gute Gefühl, dass an alles ge-

dacht ist. Die liebevollen Details, das warme Lächeln unserer Gastgeber, die kleinen, aber feinen Gesten, die den Unterschied machen.

Als Gast von Deluxe by High Life genießen Sie zudem exklusive Vorteile, die Ihre Reise noch außergewöhnlicher machen. Lassen Sie sich vom High Life Team persönlich beraten und entdecken Sie die schönsten Hotels aus unserem Programm.

Buchung, Information und Katalogbestellung bei High Life Reisen

A-6840 Götzis, Im Buch 1, Am Garnmarkt, Tel +43/5523 649500, CH-9423 Altenrhein, Am Flughafen, Tel. +41/71/886 60 88 info@highlife.at, www.highlifereisen.ch

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SOMMER TRÄUME

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AB ST. GALLEN-ALTENRHEIN

Gäste von Rhomberg Reisen können ganz unbeschwert und bequem vom regionalen Flughafen St. Gallen-Altenrhein abfliegen. Sie genießen dabei viele Vorteile: kurze Anreise, kleiner Flughafen, ideale Flugzeiten, wenig Gäste, schneller Check-In sowie gratis parken für alle Rhomberg-Kunden am Flughafen. Sicher und schnell geht es dann wöchentlich mit People´s, mit persönlichem Service an Bord sowie einem inkludierten Snack, an einzigartige Reiseziele.

Reiseziele abseits des Gewöhnlichen

Die handverlesenen Rhomberg-Reiseziele sind wahre Naturperlen: vielseitig, charaktervoll und authentisch – liebenswerte Alternativen zu den allseits bekannten Nahzielen. Es sind besondere Reiseziele, die selbst im Hochsommer nicht so überfüllt sind und durch die intakte, teils unberührte Natur, angenehme Temperaturen versprechen.

Nordkorsika besticht durch seine wilden Berge und ursprüngliche Natur, während Südkorsika mit charmanten Städten wie Bonifacio und traumhaften Stränden beeindruckt. Kefalonia bietet spektakuläre Buchten und grüne Landschaften. Korfu verbindet

venezianisches Flair mit üppiger Vegetation und kultureller Vielfalt. Kalabrien verzaubert mit unberührten Stränden, authentischer Küche und echtem italienischem Lebensgefühl - La Dolce Vita. Menorca überzeugt durch Ruhe, familienfreundliche Strände und gut erhaltene Natur, ideal für Erholungssuchende.

Ihre Vorteile mit Rhomberg Reisen auf einen Blick:

• Direktflüge – schnell & stressfrei ankommen

• Kurze Wege und persönliche Betreuung vor Ort

• Kleine, ausgewählte Unterkünfte mit Wohlfühlcharakter

• Flexible Buchung ohne Risiko bis 30 Tage vor Abreise

• Transfer oder Mietwagen inklusive – bei Buchung einer Pauschalreise

Mit Erde bauen

Manchmal liegt das Gute so nahe und das Rezept für die Zukunft in der Vergangenheit.

„Das Werk von Martin Rauch und seines Unternehmens Lehm Ton Erde hat uns viele Erkenntnisse gebracht und schenkt uns große Zuversicht. Die Material- und Bauwende kann gelingen.“

Verena Konrad, vai Vorarlberger Architektur Institut

Manchmal liegt das Gute so nahe und das Rezept für die Zukunft in der Vergangenheit: im Bauen mit Lehm, mit Erde. Für viele gilt Lehm als Baustoff des ökologischen Wandels schlechthin, dabei ist der Lehmbau eine der ältesten Bautechniken der Welt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich verschiedene Techniken etabliert: darunter der Stampflehm, der Wellerbau und das Lehmsteinmauerwerk. Erstere ist die jüngste Technik in dieser Entwicklung und doch schon gut 1000 Jahre alt. Bis heute lebt ein Drittel der Weltbevölkerung in Lehmbauten. Auch die zeitgenössische Architektur hat den Lehm wiederentdeckt. Pritzker-Preisträger Wang Shu und Lu Wenyu von Amateur Architecture Studio, das Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron und viele andere Architekt:innen bauen wieder mit Lehm, und das nicht nur im Innenraum – mit Lehmputzwänden, Böden, Öfen –, sondern als konstruktives Material.

Hier kommt der Vorarlberger Martin Rauch ins Spiel. Seine Vision ist klar: so zu bauen, dass sich das Haus nach seiner Nutzung wieder in das zurückverwandeln kann, was es ursprünglich war: von Erde zu Erde. Auf das Naheliegende zurückzugreifen, einen Rohstoff, der vorhanden ist und nicht herbeigeschafft werden muss, der in vielen Fällen sogar kostenlos oder kostengünstig vor Ort ist. Die handwerkliche Dimension macht seine Arbeit zum Kulturgut, der Maßstab und die Größe des Unternehmens zum wirtschaftlichen Faktor. Was wir heute „Zero-Carbon“ oder „CO₂-neutrale“ Architektur nennen, steckt im Lehmbau seit jeher. Die zeitgemäße Umsetzung bringt ökologischen Anspruch, Raumklima und Arbeitspraxis in Einklang.

Das Unternehmen Lehm Ton Erde besteht schon lange, doch in den letzten Jahren hat das Unternehmensfeld an Sichtbarkeit

gewonnen. Das liegt nicht zuletzt an der Figur von Martin Rauch selbst, als bekanntestem europäischen Lehmbauexperten. Viele Jahre hat er neben der handwerklichen Praxis, die stets das Zentrum seines Wirkens blieb, Vorträge auf der ganzen Welt gehalten, unterrichtete von 2003 bis 2010 an der Kunstuniversität Linz und begleitete in diesem Kontext viele internationale Workshops in Bangladesch, Südafrika, aber auch hier in Österreich. Seit 2010 ist er Honorarprofessor des UNESCO-Lehrstuhls „Earthen Architecture“, seit 2014 Gastdozent am Departement Architektur der ETH Zürich (gemeinsam mit Anna Heringer). 2022 erhielt er den Global Award for Sustainable Architecture.

Erden Werkhalle, 2021

Martin Rauch, Lehm Ton Erde Baukunst

Bauherr: Lehm Ton Erde

Projektleitung: Jomo Zeil

Örtliche Bauaufsicht: Bauleitung: Andreas Metzler

Bauleitung Stampflehm: Leonar Stieger

Statik- und Tragwerksplanung: gbd

Bauphysik: BDT IB Bauphysik

Kulturtechnik | Wasserwirtschaft: Adler+Partner

Vermessungswesen: Vermessung Markowski Straka Kunst am Bau: Martin Rauch

Text: Verena Konrad
Fotos: Hanno Mackowitz

Die Erden-Werkhalle in Schlins ist ein 67 m langes und bis zu 24 m breites Gebäude für die Vorfertigung von Stampflehmwänden.

Dass die Anwendung alter Techniken nicht automatisch das Gegenteil von technologischem Fortschritt sein muss, ist die Erkenntnis, die beim Besuch der neuen Montagehalle von Lehm Ton Erde in Schlins ganz augenscheinlich wird und das Werk von Martin Rauch und Lehm Ton Erde auch als Aussage fasst. Nach vielen Jahren und vielen Projekten ist der Wunsch immer größer geworden, nicht nur an herausragenden einzelnen Gebäuden zu bauen, sondern dem Stampflehmbau wieder in die Breite zu verhelfen, dort, wo er historisch immer war und an anderen Orten der Welt ist: als Material des Alltags. Vor allem aber auch als Katalysator für die dringend notwendige Material- und Bauwende.

Die neue Halle mit Stampfanlage ist ein Schritt in Richtung Vorfertigung, die es ermöglichen wird, den Lehmbau auf die nächste Stufe zu heben – aus Slow Tech wird High Performance. Hier kann nun nicht nur gestampft, sondern auch getrocknet und gelagert werden. Fertige Lehmblöcke werden mit Nummern versehen und können direkt von hier auf Reise gehen. Ökologisches Bauen ist das Gebot der Stunde. Ein Blick nach Schlins macht Hoffnung und Mut, dass es gelingen kann.

Hrsg. von Sandra Hofmeister und Verena Konrad

Edition Detail, München, erschienen im November 2024

Mit Texten von: Sandra Hofmeister, Verena Konrad, Eva Lingg-Grabher, Nicola Hilti, Christian Kühn und Marina Hämmerle

332 Seiten, zahlreiche Pläne und Fotos, deutsche Ausgabe

Architektur in Vorarlberg. Porträt einer regionalen Baukultur

Schwerpunkte:

• Porträt der aktuellen Baukultur Vorarlbergs

• herausragende Beispiele für ökologisches Bauen seit 2000

• Blick hinter die Kulissen in die Werkstatt der Architektur in der Vierländerregion

Dieser Text über die Erden-Werkhalle kommt in ähnlicher Form im Buch vor. Im Bordmagazin stellen wir in regelmäßig Projekte aus dem Buch vor.

Sie werden eine Pause brauchen, bevor er eine braucht.

DER VOLLELEKTRISCHE MACAN. MIT GROSSER REICHWEITE UND HERAUSRAGENDER PERFORMANCE.

Porsche Zentrum Vorarlberg – Rudi Lins Bundesstraße 26d

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Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG)

(in

im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt.

Top 3 in Westösterreich: TWP unter den führenden Wirtschaftskanzleien

„Im Ländle führt kein Weg an TWP vorbei“, heißt es im Ranking von JUVE, dem renommierten Magazin für Wirtschaftsjuristen. Als einzige Kanzlei Vorarlbergs erhielt TWP neben zwei Innsbrucker Sozietäten wiederum fünf Sterne.

Bewertet wurden von der JUVE-Redaktion Wirtschaftskanzleien mit besonderer Bedeutung und Reputation. Hervorgehoben wird die Spezialisierung von TWP auf die grenzüberschreitende Betreuung von Mandanten. In den Bereichen Gesellschaftsrecht und M&A-Transaktionen wird namentlich Viktor Thurnher eine starke Marktpräsenz bescheinigt. Zur umfassenden Begleitung von Immobilienprojekten und Liegenschaftstransaktionen zähle bei TWP die Expertise in den notwendigen planungs- und umweltrechtlichen Fragen. Ein weiterer Schwerpunkt der Kanzlei ist das Insolvenzrecht. Als großen strategischen Schritt beurteilt JUVE die Eröffnung eines eigenen Standorts in Wien im Herbst 2024, der von TWP Partner Guntram Bickel geleitet wird.

Partner TWP Rechtsanwälte: v.l.n.r.: Lukas Pfefferkorn, Christian Wirthensohn, Simone Rädler, Guntram Bickel (Leiter TWP Wien), Gregor Lässer, Gabriele Meusburger-Hammerer, Viktor Thurnher, Alexander Wittwer. TWP ist die personalstärkste Rechtsanwaltskanzlei Vorarlbergs mit insgesamt 20 Juristen sowie 13 Assistentinnen.

TWP deckt alle wesentlichen Aspekte der wirtschaftsrechtlichen Beratung ab. Die Schwerpunkte liegen im Unternehmensund Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht, Immobilienrecht sowie im Insolvenz- und Datenschutzrecht. Weitere Spezialisierungen bilden die internationale Prozessführung und die Beratung im Stiftungs- und Apothekenrecht, bei der Nachlassplanung sowie bei vergabe-, anlagen- und energierechtlichen Fragen.

Standorte sind Dornbirn und Wien, eine Sprechstelle befindet sich in Ulm.

nonst p to vienna city center.

kleiner Löwe wird best new hotel

Designmagazin Monocle adelt Projekt am Bregenzer Kornmarktplatz

Das renommierte Design Magazin feiert mit seinem jährlichen Design Award Objekte, Persönlichkeiten und Orte auf der ganzen Welt. Am 28. April wurde in Paris auch ein Hotel ausgezeichnet. Und zwar der kleine Löwe in Bregenz, geplant vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron. Eine kleine Sensation – sowohl die Auszeichnung als auch das Hotel selbst, das wir vor ein paar Monaten ausführlich im Bordmagazin vorgestellt haben.

Monocle ist eine globale Instanz, wenn es um Design geht. Das Magazin mit Sitz in London und Büros in New York, Tokio und Hongkong inspiriert Menschen mit außergewöhnlichen und wegweisenden Ideen. Das kann eine knochenförmige, mehrgeschossige Rolltreppe eines Kaufhauses für Hundeprodukte sein, ein spektakulärer High-End-Meditationstempel in Indien oder das Design der neuen First Class der Air France.

Oder eben ein 8-Zimmer-Stadthotel am Bregenzer Kornmarktplatz. Was in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert ist: Dem Bauherrenpaar Lisa Rümmele und Johannes Glatz gelang es, für die Umgestaltung einer Brauerei aus dem 17. Jahrhundert das international bekannte Architekturbüro Herzog & de Meuron zu gewinnen. Die Schweizer integrierten ein Stadthotel mit acht Gästezimmern, einem Salon und einer Privatwohnung

einfühlsam zwischen zwei alten Stadthäusern an einem historischen Platz. Dass die Architekten solch kleine, feine Objekte für private Bauherren gestalten, ist eine Seltenheit. Normalerweise arbeitet das Büro an deutlich größeren Projekten wie zum Beispiel Konzerthäusern (Elbphilharmonie Hamburg), Nationalstadien (Peking) und Krankenhäusern (UCSF Health Helen Diller Hospital, San Francisco).

Lisa Rümmele und Johannes Glatz aber hatten eine Vision, blieben hartnäckig und schufen in Bregenz einen Ort mit großer Anziehungskraft für Menschen, die sich von Ästhetik und Architektur, Design und Genuss berühren lassen wollen.

„Dieser Award unterstreicht den eigenständigen Beitrag des Hotels zum kulturellen und öffentlichen Leben der Stadt am Bodensee und darüber hinaus.“

& DE MEURON

© Lampelmayer fotowerk
HERZOG
© Hannes Kläger

und Großhandel | Partner der Gastronomie für Österreich, Schweiz und Liechtenstein

GENUSS OHNE GRENZEN

Eine der größten Vinotheken Österreichs

Eine Genusswelt, die sich auf 600 Quadratmetern entfaltet, hat sich den Zusatz „grenzenlos“ redlich verdient. Insbesondere dann, wenn sie mit mehr als 1000 Weinen und 850 Destillaten aus aller Welt zu verwöhnen weiß. Viele Großflaschen und auch Raritäten sind ebenso zu finden. Diese beachtliche Vielfalt rundet Bevanda mit stilvollem Ambiente, herausragender Expertise und ehrlicher Passion geschmackvoll ab.

Mittlerweile ist Bevanda mit 2 Geschäften in Vorarlberg vertreten. Neben dem Hauptgeschäft in Rhomberg’s Fabrik in Dornbirn auch in Rankweil im FIRMAMENT.

Zusätzlich präsentieren in der Vinothek in Dornbirn internationale Winzer jeden ersten Freitag und Samstag im Monat ihre Weine. Besonders ist auch, dass das allermeiste vorab an der Degustationsbar verkostet werden kann, so dass hier in der größten Vinothek Vorarlbergs jeder Gaumen zu seinem Lieblingstropfen findet – mit professioneller Beratung der gut geschulten Sommeliers und erlebbarem Genuss, der ebenso vielfältig wie grenzenlos ist.

Bevanda Wein & Destillate Öffnungszeiten in Dornbirn

Färbergasse 15, Dornbirn Rhomberg’s Fabrik

Römergrund 1, Rankweil FIRMAMENT

T +43 5572 386631

www.bevanda.cc, office@bevanda.cc

Mo bis Fr 9–18 Uhr Sa 9–17 Uhr Jeden 1. Fr im Monat 9–20 Uhr Außerhalb der Geschäftszeiten nach Vereinbarung

Öffnungszeiten in Rankweil

Di bis Fr 11–19 Uhr Sa 11–18 Uhr

KLEINE AUSZEIT

Große Wirkung

To do-Listen, Terminkalender und Computer zu Hause lassen. Stattdessen Natur genießen, sich kulinarisch verwöhnen lassen, eine ganz besondere Umgebung erleben und eintauchen in eine Atmosphäre, die Auge, Seele und Geist erfreut – es gibt viele gute Gründe für eine kleine Auszeit. Am besten bei Menschen, die sich auf die Kunst des Gastgebens verstehen.

Vier ganz besonders gelungene Beispiele dafür haben wir in Vorarlberg, im Allgäu, in Salzburg und in Südtirol gefunden (Seite 46 bis 51).

Ein Stück vom Glück –

Willkommen im WIESERGUT

Wenn herausragendes Design auf zeitlose Eleganz trifft, sich naturverbundener Luxus mit bodenständiger Gastlichkeit verbindet und hinter jeder Ecke das pure Wohlgefühl wartet, dann stehen die Zeichen auf Urlaub. Und zwar im WIESERGUT. Das Designhotel im Salzburger Land besticht aber nicht nur durch seine Optik, sondern auch durch erstklassige Kulinarik und das herzliche Wesen der Gastgeber, das dem Boutiquehotel eine ganz individuelle Note verleiht.

Ankommen und einfach nur genießen – wenn sich die Tür zum WIESERGUT öffnet, schwebt ein angenehmer Holzduft durch die Luft. Ein knisternder Kamin und Loungemöbel schaffen eine wohlige Atmosphäre und ein herzliches Willkommen hallt entgegen. Ein Ort zum Dableiben. Seit nunmehr zwölf Jahren begeistern Martina und Sepp Kröll mit ihrem authentischen

Konzept und zeigen, was gelebtes Gastgebertum bedeutet. Nichts wurde dem Zufall überlassen, sondern alles mit Bedacht gewählt. Überall spürt man die Liebe und Verbundenheit der beiden zur Natur, zu ihren Wurzeln – im Einklang mit ihren Werten. So schaffen sie es immer wieder ihre Gäste zu inspirieren und lassen sie teilhaben am positiven Flow, der sich durch alle Räume zieht. Ein Stück vom Glück für jeden Gast eben.

Wohnerlebnisse neu definiert

Nur einen Steinwurf vom Designhotel WIESERGUT entfernt liegt das brandneue Mountain Escape, das im Dezember 2024 eröffnet wurde. Spektakulär in den Hang gebaut, bietet es ein völlig neues Gefühl von Raum und Freiheit bestehend aus BergLoft, BergSuite und BergGym. Das 360 Quadratmeter große BergLoft beeindruckt mit drei Schlafzimmern, großzügigen Bädern, einer hochwertig ausgestatteten Küche und einem offenen, eleganten Wohnbereich. Ein besonderes Highlight ist der eigene 15 Meter lange beheizte Pool sowie der eigene Fitnessbereich mit privater Sauna.

Viel Wohlgefühl versprechen auch die 17 GutshofSuiten, vier GartenSuiten und drei exklusiven HideawaySuiten mit eigener Sauna im Garten. Naturfarben, Loden- und Leinenstoffe, exklusiv für das WIESERGUT designte Möbel, Lampen und Accessoires zeugen von der Leidenschaft der Gastgeber für ihr Haus.

Erstklassige Kulinarik aus eigener Landwirtschaft Aber nicht nur für das Hotel schlägt Sepps Herz. Da ist auch noch die familiengeführte Landwirtschaft, die die Grundlage für viele Gerichte auf der feinen Menükarte bildet. Sepp versorgt oft selbst seine Pinzgauer Rinder, macht Heu und baut Obst und Gemüse an. Speck, Fleisch, Milch und Eier stammen ebenfalls aus der eigenen Erzeugung. Was fehlt, kommt von regionalen Partnern – für hochwertigen Genuss vom Frühstück bis zum À-la-carte-Abendessen. Auch die Einkehr in die hauseigene WIESERALM lohnt sich. Auf dem Reiterkogel in 1.500 Meter Höhe gelegen ist sie fußläufig in einer Stunde zu erreichen und lockt mit regionalen Schmankerln und leckeren Getränken: einfach himmlisch.

Eine Oase der Ruhe

Himmlisch geht es auch im BadHaus zu – himmlisch entspannt. Als Ort voller Ruhe und Erholung locken hier feine Düfte aus der Natur, Piniensauna, Dampfbad und ein beheizter Indoor- und Outdoor Pool gefüllt mit eigenem Quellwasser. In der Tee-Lounge lässt es sich am offenen Feuer optimal nachruhen und den Alltag vergessen. Zu noch mehr Zeit für Selfcare verhelfen die Spa-Anwendungen mit hochwertigen Pflegeprodukten und Kräuteressenzen. Einfach abtauchen und sich selbst etwas Gutes zu tun ist dabei die Prämisse. Auf dem Dach lädt ein privates Spa mit Sauna, Kamin und Badewanne im Freien zum Relaxen in absoluter Privatsphäre –fantastischer Blick ins Pinzgau inklusive.

Inmitten der unberührten Natur des Salzburger Lands haben Martina und Sepp Kröll einen Ort geschaffen, der mit stilvollem Design, erstklassiger Kulinarik und der warmherzigen Gastfreundschaft einfach unverwechselbar bleibt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.wiesergut.com ©

Designhotel WIESERGUT Wiesern 48 5754 Hinterglemm, Österreich T +43 6541 6308

info@wiesergut.com www.wiesergut.com

Patrick Dunst
© Klaus Peterlin
© Patrick Dunst
© Patrick Dunst

Auszeit im Allgäu: Raufkommen.

Zum Runterkommen.

Glasklare Bergbäche, saftige Almwiesen und ein atemberaubendes Alpenpanorama – im HUBERTUS Mountain Refugio Allgäu wird Erholung zur Lebenseinstellung. Im Herzen des Naturparks Nagelfluhkette, auf 1.044 Höhenmetern und nur eine kurze Fahrt von der Vorarlberger und der Schweizer Grenze entfernt, liegt dieses besondere Hotel, das mit herzlicher Gastfreundschaft, ganzheitlichem Wohlfühlkonzept und gelebter Nachhaltigkeit überzeugt. In und rund um Balderschwang werden Allgäuer Traditionen tagtäglich lebendig und die leicht erreichbaren Berge des Naturparks bieten Sportlern und Erholungssuchenden traumhafte Bedingungen. Fernab von Trubel und Hektik fällt es leicht, hier oben den Moment bewusst zu genießen.

HolisticLife: Natürlich wohlfühlen

Das ganzheitliche Konzept HolisticLife begleitet Gäste im HUBERTUS auf Schritt und Tritt und orientiert sich am natürlichen Jahreslauf. Es verbindet Bewegung, bewusste Ernährung, Entspannung und Achtsamkeit zu einer harmonischen Einheit und gliedert sich konkret in die vier Bereiche Holistic Touch, Holistic Spirit, Holistic Food und Holistic Sleep. Wer sich dem Rhythmus der Natur hingibt, kommt in Balance –sei es bei einer geführten Sonnenaufgangswanderung, in der modernen Fitnesslounge oder bei einem entspannenden Bad im NaturBadeSee. Die Nähe zur Schweiz und zu Vorarlberg ermöglicht es Ihnen, nach kurzer Anreise in eine Welt der Ruhe und Regeneration einzutauchen.

HUBERTUS Mountain Refugio Allgäu Dorf 5, 87538 Balderschwang Allgäu, Deutschland info@hotel-hubertus.de www.hotel-hubertus.de

Mountain Spring Spa: Quelle der Entspannung Ein Highlight des HUBERTUS ist das großzügige Mountain Spring Spa. Hier verschmelzen fernöstliche Heiltraditionen mit alpiner Natur. Der Infinitypool eröffnet eine spektakuläre Aussicht auf die Bergwelt, während der japanische OnsenPool im alpinen Zen-Garten für tiefe Entspannung sorgt. Vier verschiedene Saunen, zehn Behandlungsräume, ein MicroSalt-Room und zwei exklusive Paarbehandlungsräume bieten maßgeschneiderte Wellness-Erlebnisse. Ergänzt wird das Angebot durch den lichtdurchfluteten Yoga-Raum SeeBlick sowie Outdoor-Plattformen, die das Praktizieren von Asanas unter freiem Himmel ermöglichen. Regelmäßig lädt das HUBERTUS Mountain Refugio Allgäu auch zu Yoga-Retreats mit renommierten Coaches ein.

Kulinarische Vielfalt: Genuss mit Sinn Im HUBERTUS kommt nur das Beste aus der Region auf den Tisch. Die Mountain Experience setzt auf SlowFood®, Ayurveda-Elemente und heimische Spezialitäten. Küchenchef Kristian Knölke und sein Team kreieren Gerichte mit Zutaten, die zu fast 60 Prozent aus regionalem und biologischem Anbau stammen. Ob würziger Bergkäse oder handgemachter Ziegenkäse von der Alpe Spicherhalde und der Lenzenalpe, frische Saiblinge aus der Bergfischzucht oder duftende Wildkräuter aus den umliegenden Wiesen – hier wird bewusster Genuss großgeschrieben. Klein, aber besonders: Die Jausensackerl, die am Frühstücksbüffet bereit liegen, um sich die Stärkung für Wanderungen und Ausflüge selbst zusammenzustellen.

Aktiv durch die Jahreszeiten

Das HUBERTUS ist zu jeder Jahreszeit der perfekte Ausgangspunkt für Outdoor-Aktivitäten. Im Sommer laden Höhenunterschiede bis zu 1.400 Metern und mehr als 1.000 Kilometer markierte Wege zum Bergsteigen, Klettern, Wandern, Nordic Walking oder Mountainbiken. Im Winter locken 80 Kilometer frisch gespurte Loipen und verschneite Hänge zu Langlauf- und Schneeschuh-Abenteuern. Die Gastgeber Marc und Karl Traubel begleiten ihre Gäste gerne persönlich und zeigen ihnen die schönsten Plätze der Region.

Ein Ort zum Ankommen und Bleiben

Im HUBERTUS Mountain Refugio Allgäu erleben Gäste eine Auszeit, die lange nachwirkt. Der bewusste Einklang mit der Natur, die inspirierende Atmosphäre und das liebevolle Ambiente machen jeden Aufenthalt unvergesslich. Wer einmal hier war, kehrt mit neuer Energie und tiefem Wohlgefühl zurück.

Zweisamkeit in ihrer reinsten Form –mit Saint Charles im „GAMS zu zweit“

Das „GAMS zu zweit“ steht als „zauberhaftestes Hotel der Alpen“ für erlesene Materialien, sinnliche Farben und kulinarische Höhepunkte. Daraus entsteht eine einzigartige Atmosphäre, die Luxus, Entspannung und Romantik unter einem Dach vereint. In einem optisch überwältigenden Rahmen hat die romantische Auszeit eine neue Dimension bekommen. Wo die Liebe ihre Adresse hat, sorgen auch ein in jeder Beziehung alles überragendes himmlisches Rooftop mit Skypool sowie das 3000 m2-Wellness-„Paaradies“ für unvergessliche Eindrücke.

Naturkosmetik aus Alpenkräutern

Die Kosmetiklinie Saint Charles passt perfekt zu dieser gemeinsamen „Aufladestation für Körper und Seele“. In den Zimmern und im SPA können die Hotelgäste diese wertvollen Produkte nutzen. Außerdem kommen auch bei den Behandlungen ausschließlich Saint Charles Produkte zum Einsatz.

Eine kleine Auswahl können die Gäste direkt im „Gams zu zweit“ kaufen. Das gesamte Sortiment gibt es bei Mag. Pharm. Jutta Kolesa Natter in der Stadtapotheke Dornbirn, wo in einem Shop in Shop-Konzept in Ergänzung zum klassischen Portfolio exklusive österreichische Naturkosmetik-Manufakturen zu Hause sind. Allen voran die Premiummarke Saint Charles mit einem breit gefächerten Portfolio aus den Bereichen Naturkosmetik, Aromatherapie und Pflanzenheilkunde. Die Produkte stammen ausnahmslos aus regionalem nachhaltigem Anbau. Viele der verwendeten Kräuter kommen sogar aus dem Bregenzerwald.

Romantische Auszeit

Das „GAMS zu zweit“ ist mehr als nur ein Hotel. Es ist ein Ort, an dem Romantik und Luxus aufeinandertreffen. Mit zauberhaften Kuschelsuiten, exklusiven Wellnessangeboten, Gaumenstreichlern und Zungenküssen im Restaurant EDEN und GAMS 1648 sowie der traumhaften Lage mitten im Bregenzerwald bietet es die perfekte Kulisse für unvergessliche Momente, vor allem auch mit dem Signature Paartreatment LOVE DIVINE mit Saint Charles Produkten und einer perfekten Behandlung vom „GAMS zu zweit“.

GAMS zu zweit

Platz 44, 6870 Bezau, Österreich T +43 5514 2220 info@hotel-gams.at www.hotel-gams.at

Green Luxury Hotel Pfösl Natürlich. Frei. Erholt.

39050 Deutschnofen, Italien T +39 0471 616537 info@pfoesl.it www.pfoesl.it/de

Saint Charles ist ein österreichisches Unternehmen für nachhaltige und ganzheitliche Gesundheit. Ihren Ursprung hat die Marke in der Wiener Apotheke von Alexander Ehrmann, wo traditionelles Heilwissen, inspiriert von der Traditionellen Europäischen Medizin (TEM), gepflegt wird. Das Sortiment umfasst rund 400 Produkte – von zertifizierter Naturkosmetik über Aromatherapie bis hin zu pflanzlichen Heilmitteln und funktionalen Nahrungsergänzungsmitteln. Das gesamte Angebot gibt es bei Mag. Pharm. Jutta Kolesa Natter (Bild) in der Stadtapotheke Dornbirn.

Einfach mal abschalten: Inmitten von blühenden Wiesen, rauschenden Wäldern und umgeben von majestätischen Gipfeln liegt das Green Luxury Hotel Pfösl auf 1.375 Metern Höhe – ein Rückzugsort, der nicht nur entschleunigt, sondern auch neu belebt. Wer hier ankommt, lässt den Alltag im Tal zurück und taucht ein in ein ganzheitliches Urlaubserlebnis, das Körper und Geist in Einklang bringt.

Ruhe wird spürbar, sobald der Blick über die Dolomiten schweift. Die Luft ist klar, die Umgebung still – ideal, um im Hier und Jetzt zu sein. Das ganzheitliche Urlaubskonzept More Pfösl schafft eine moderne Auszeit, die auf vier kraftvollen Säulen basiert: More Local, More Nature, More Mindfulness und More Design.

Auch beim Wohnen steht Natürlichkeit im Mittelpunkt. Die zweistöckigen Eco Lofts vereinen alpine Architektur mit ökologischen Materialien und bieten viel Raum zum Durchatmen. Zirbenholz, hohe Decken und eine eigene Outdoor-Sauna mit Dolomitenblick schaffen ein wohngesundes Umfeld mit besonderem Rückzugscharakter. Schlafkomfort auf höchstem Niveau garantieren Naturbettensysteme aus regionaler Schafwolle und reiner Baumwolle – gefertigt für erholsame Nächte und ein gutes Gefühl.

Kulinarisch zeigt sich das Vier-Sterne-Superior-Hotel genussvoll, bodenständig und kreativ. Küchenchef Reinhard Daverda kombiniert saisonale Zutaten mit regionalem Ursprung –viele davon stammen aus dem hoteleigenen Garten oder der umliegenden Landwirtschaft.

Ein Herzstück des Konzepts bildet der 2.000 m² große Naturaspa – ein Ort, an dem sich der Sommer von seiner entspanntesten Seite zeigt. Der Infinitypool ist mit warmem Solewasser gefüllt, der Bio-Pool liegt eingebettet in einen Naturteich mit kristallklarem, chemiefreiem Wasser – ein intensives, nachhaltiges Erlebnis. Acht Saunen – darunter eine Heumeditations-Sauna, eine Bio-Lavendelsauna sowie die Outdoor-Erlebnissauna „das ritual“ – sorgen mit Klang, Wärme und alpinen Düften für Tiefenentspannung.

Wer möchte, schaut ihm beim Dinner am Chef’s Table über die Schulter oder backt donnerstags gemeinsam mit den Gastgeberinnen im 300 Jahre alten Holzofen frisches Roggenbrot – das Mehl dafür stammt aus eigener Ernte. Auf diese Weise lebt auch eine alte Südtiroler Tradition wieder auf, was für die Gastgeber Brigitte und Eva Zelger sowie Daniel Mahlknecht eine Herzensangelegenheit ist.

Jeder Moment im Pfösl ist geprägt von Achtsamkeit, Naturverbundenheit und echter Herzlichkeit. Eselwanderungen durch den Wald, Waldbaden, Yoga auf der Wiese oder Meditation mit Bergblick füllen den Tag mit sanfter Energie –ohne Druck, ohne Taktung.

Mental und körperlich gestärkt, packt man nach dieser in jeder Hinsicht nachhaltigen Auszeit im Green Luxury Hotel Pfösl seinen Koffer. Mit im Gepäck: eine große Portion Leichtigkeit und neue Energie.

Hotel Pfösl
Schwarzenbach 2

Der Festivalsommer in Vaduz

VADUZSOUNDZ 2025 | 23.–26. Juli

Vom 23. bis 26. Juli 2025 verwandelt VADUZSOUNDZ die Hauptstadt Liechtensteins in eine mitreißende Musikbühne mit insgesamt zehn Konzerten.

Den Auftakt machen die legendären Liechtensteiner Mundartvorreiter Fine Young Gäässler-Guga. Als Höhepunkt des Eröffnungsabends geben Megawatt ihr lang ersehntes Heimspiel. Der zweite Festivalabend am Museumsplatz steht im Zeichen von Newcomer Jared Lembo und der Hitsammlung von Dabu Fantastic.

Rock- und Blues-Fans kommen zur Eröffnung des dritten Festivaltags mit Andrea Bignasca voll auf ihre Kosten. Die italienische Rock-Ikone Gianna Nannini (Bild) bringt internationales Flair und Gänsehaut-Garantie, während zum Abschluss die legendären Patent Ochsner mit unvergesslichen Hits das Publikum begeistern werden. Auch mit dabei: die Schweizer Rap-Größe Manillio. Dazu Frauenpower für die After-Partys mit den beiden Ausnahmestimmen von Naomi Lareine und NNAVY.

23. Juli: Megawatt | Fine Young Gäässler Guga

24. Juli: Dabu Fantastic | Jared Lembo

25. Juli: Gianna Nannini | Andrea Bignasca | Naomi Lareine

26. Juli: Patent Ochsner Manillio | NNAVY

Tickets bei www.ticketcorner.ch sowie an den liechtensteinischen Poststellen in Vaduz, Schaan und Eschen

Vaduz Classic 2025 | 28.–30. August

Drei Tage voller musikalischer Highlights erwarten Sie bei Vaduz Classic 2025! Das Festival bringt Klassik in all ihren Facetten nach Vaduz – von großen Meisterwerken über moderne Crossover-Projekte bis hin zu Wiener Klängen. Erleben Sie die Star-Cellistin Camille Thomas, Weltpianist Fazil Say, das Sinfonieorchester Liechtenstein, das Schloss Schönbrunn Orchester und spannende Formate wie Classic meets Electro oder Classic meets Jazz sowie ein Familienkonzert.

Programm

Donnerstag, 28. August

17:30 | After Work Concert: Das Uwagaquartett (Vaduz, Städtle) 20:00 | Eröffnungskonzert: Fazil Say & Sinfonieorchester Liechtenstein (Open-Air Rathausplatz)

Freitag, 29. August

20:00 | Meisterwerke: Camille Thomas & Sinfonieorchester Liechtenstein (Vaduzer Saal)

22:30 | Classic meets Electro: The Grandbrothers (Café im Kunstmuseum)

Samstag, 30. August

10:30 | Familienkonzert: Die Jahreszeiten tanzen (Open-Air Rathausplatz)

15:00 | Classic meets Jazz: A Bernstein Story (Café im Kunstmuseum)

20:00 | Abschlusskonzert: Schloss Schönbrunn Orchester (Open-Air Rathausplatz)

Neue Saison –neue Musik!

Das Konzertprogramm des SOV in der Saison 2025/26 steckt voller musikalischer Schätze: große Werke des klassisch-symphonischen Repertoires, selten gespielte Kostbarkeiten und spannende Ausflüge in neue Klangwelten garantieren vielfältige Hörerlebnisse. Gründe genug, sich jetzt Ihr Abo zu sichern, um Ihr Orchester live und von den besten Plätzen aus zu genießen.

den schottischen Weltstar Steven Osborne eingeladen, Mozarts letztes Klavierkonzert zu spielen. Dazu passen Benjamin Britten und Dvořáks dramatische 7. Symphonie

Spannendes Neuland betritt das SOV zum Neuen Jahr: mit dem Jazzorchester Vorarlberg feiert es dessen 20-Jahr-Jubiläum in einem gemeinsamen Konzert. Die Noten dafür sind noch in Arbeit, Club-Atmosphäre kann aber schon jetzt prophezeit werden!

Den Auftakt in die neue Saison gestaltet Lorenza Borrani. Sie leitet das KONZERT 1 im inspirierenden Play-and-Conduct-Format und präsentiert erstmals in Österreich das ihr gewidmete Violinkonzert der Schweizer Komponistin Ursina Maria Braun. Rund um diese Novität gibt es Temperamentvolles von Rossini und die melodienreiche 5. Schubert-Symphonie. Danach: Schumanns

2. Symphonie im KONZERT 2, in dem außerdem der Shootingstar der Kontrabassszene, Marc André, Bottesinis 2. Kontrabasskonzert gibt; am Pult steht Francesco Angelico. Für das KONZERT 3 hat Chefdirigent Leo McFall

Im KONZERT 5 ist dann die Klassik selbst Thema: eine Haydn-Symphonie trifft auf Prokofjews Erstling, ganz im Haydn-Stil. Gottfried von Einem hatte bei seinen Wandlungen Mozart im Sinn und Solist André Godik verzaubert uns mit Martinůs virtuosem Oboenkonzert

Den Saisonabschluss dirigiert der Ukrainer Valentin Uryupin mit Werken aus der ehemaligen Sowjetunion. Am Cello brilliert

Maximilian Hornung, bevor Strawinskys bildreiche Feuervogel-Suite die Abo-Saison festlich und rasant beendet.

Der Brite Leo McFall ist seit der Saison 2020/21 Chefdirigent des SOV.

Außerhalb des Abos bietet das neue Format „SOV-OUTREACH“ dann im Mai und Juni Klassisches und leichte Muse in kleinen Ensembles und an verschiedenen Orten in Vorarlberg. Konzerteinführungen erhalten Sie als Podcast, Programm und Neuigkeiten können Sie auch per Newsletter abonnieren. Infos dazu und alle Termine finden Sie hier: www.sov.at.

MONTFORTHAUS FELDKIRCH

FESTSPIELHAUS BREGENZ

KONZERT 1

27.  |  28. SEPTEMBER ROSSINI BRAUN SCHUBERT

KONZERT 2

25.  |  26. OKTOBER VERDI BOTTESINI SCHUMANN

KONZERT 3

29.  |  30. NOVEMBER

BRITTEN MOZART DVOŘÁK

KONZERT 4

31. JÄNNER | 1. FEBER

OMERZELL EBERLE SOV MEETS JOV KONZERT 5

7.  |  8. MÄRZ

PROKOFJEW MARTINU ˚ VON EINEM HAYDN KONZERT 6

11.  |  12. APRIL GARAYEV TSINTSADZE STRAWINSKY

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