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Geschäftsstelle des TSV Birkenau

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Inhalt Impressum

Impressum............................................................................................2 Aktuelles ........................................................................................... 3, 5 Spieltage Herren/Damen ...................................................................6 Tabellen Herren/Damen .................................................................6, 7 Unser Gast am 30.04..........................................................................7

Mannschaftsaufstellung Herren/Damen....................................8, 9 Aktuelles ...................................................................................... 11, 12 weibliche Jugend.............................................................................. 13 Förderverein....................................................................................... 14 Herausgeber: TSV Birkenau 1886 e.V. Redaktion: Paul Böhm

Autoren/Mitarbeiter: Udo Laßlop, Claudia Leonhard, Manfred Bierbauer WN/OZ

Fotos: Mathias Brock, Udo Laßlop, Claudia Leonhard, Simon Hofmann

Satz und Layout: Paul Böhm, Waldemar Fertig

Herstellung: ABT Print und Medien GmbH 69469 Weinheim

Auflage gesamte Saison: ca. 5.000 Stück Anzeigen/Zuschriften: TSV Birkenau 1886 e.V. Bergstraße 15a 69488 Birkenau

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„Es ist schon fünf Minuten vor zwölf“

Der Ehrenpräsident des TSV Birkenau, Peter Denger, und Präsidiumsmitglied Paul Böhm sehen während der Sanierung der Langenberghalle riesige Schwierigkeiten auf den Verein zukommen

Verwaiste Heimstätte: Wo werden die Mannschaften des TSV Birkenau während der Sanierung der Langenberghalle ihre Heimspiele austragen? Peter Denger und Paul Böhm sehen auf den Verein kaum lösbare Probleme zukommen. (Symbolbild: Simon Hofmann) Birkenau. „Es geht um die existenziellen Wurzeln unseres Vereins.“ Das sagt Peter Denger, der Ehrenvorsitzende des TSV Birkenau. „Im Grunde ist es bereits fünf Minuten vor zwölf.“ Dieses Zitat stammt von Paul Böhm, Präsidiumsmitglied des TSV. Dabei beziehen sich Denger und Böhm auf dasselbe: Bereits in wenigen Jahren könnte der TSV Birkenau für einen längeren Zeitraum ohne Halle für den Spielbetrieb dastehen.

Zurzeit finden an der Langenbergschule umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. Gerüste und fleißige Arbeiter zeugen davon, dass sehr viel – auch Geld – in die bauliche Substanz des Schulgebäudes investiert wird. Diese Arbeiten sollen bis zum Jahr 2025 abgeschlossen sein. Danach werden sich die Arbeiten in die Langenberghalle verlagern, die aus einer Reihe von Gründen ebenfalls einer umfassenden Sanierung bedarf. Wo wird der TSV dann seine Ligaspiele austragen? Wo das Training absolvieren? Das ist die Frage, die Peter Denger und Paul Böhm umtreibt. Und – wie gesagt – sie haben erkannt, dass die Zeit drängt.

Im Grundsatz zwei Varianten

Grundsätzlich sehen die beiden TSV-Verantwortlichen zwei mögliche Varianten, um den Spielbetrieb ordnungsgemäß fortsetzen zu können: Da wäre die Möglichkeit des Neubaus einer Halle, die mit 14 mal 14 Metern dem Kreis als Schulträger ausreicht und die er finanzieren würde. Deshalb müsse der Verein bereits jetzt mit der Überzeugungsarbeit beginnen, dass Birkenau eine Halle mit Tribüne für Veranstaltungen braucht. Dabei wissen Denger und Böhm durchaus, dass diese Halle mit einem Spielfeld von 40 mal 20 Metern – inklusive Tribüne und Foyer – nicht zum Nulltarif zu haben sein wird. Alles, was über die Schulturnhalle hinausgehe, sei Angelegenheit der Gemeinde, habe Landrat Christian Engelhardt gesagt. Das bedeutet, dass ein dicker Brocken von Birkenau selbst getragen werden muss: Zwischen drei und fünf Millionen Euro dürften nach Schätzungen von Denger und Böhm auf die Gemeinde zukommen.

Variante Nummer zwei ist die Sanierung der Langenberghalle. Während der Arbeiten müssten Ersatzhallen für den höherklassigen Spielbetrieb gefunden werden – mit erheblichen Auswirkungen für den TSV. „Da werden wir Riesenprobleme haben.“ Das fängt schon damit an, dass eine Ausweichhalle gefunden werden muss. Die vielleicht naheliegendste Lösung, die Südhessenhalle in Reisen, scheitert schon allein an der zu geringen Größe der Halle. Weitere Alternativen wären die Hans-Michel-Halle in Hemsbach und die Jakob-Jäger-Halle in Mörlenbach – sofern deren Kapazitäten eine Belegung durch den Birkenauer Sportverein überhaupt zulassen. Es sei also von großen Einschränkungen im Trainings- und Spielbetrieb des TSV auszugehen, von finanziellen Einbußen ganz zu schweigen. Aber noch ein Problem scheint derzeit kaum lösbar. Aktuell hat der TSV 16 Mannschaften am Start. Das Ausweichen auf Hallen außerhalb Birkenaus werde den TSV mit großer Wahrscheinlichkeit zwingen, die Anzahl der Teams zu reduzieren. Das über einen längeren Zeitraum könnte dazu führen, dass mit den Umständen unzufriedene Spieler den Verein verlassen – und das ist das Letzte, was ein Verein gebrauchen kann.

Eine Sanierung der Langenberghalle werde 12,9 Millionen Euro kosten, der Neubau sei in jedem Fall billiger zu haben. Mit Foyer und Tribüne könne eine neue Halle auch als Ersatz für die Langenberghalle dienen, die ja eben gerade nicht nur dem TSV zur Verfügung stehe, sondern neben den Schülern der Langenbergschule auch der SVG Nieder-Liebersbach, dem VfL Birkenau und den Leichtathleten des TV Reisen. Zudem würden dort auch weitere große Veranstaltungen, wie zuletzt der Landeswettbewerb „Jugend tanzt“, durchgeführt. Böhm: „Ideal wäre es, wenn der Neubau fertig wäre, ehe der Spielbetrieb in der Langenberghalle eingestellt werden muss.“

Einhausen: Gemeinde hilft mit

Beispiel Einhausen: Eine Delegation des TSV stattete Bürgermeister Helmut Glanzner einen Besuch ab. Dort hatte der Kreis den Bau einer Schulturnhalle mit den üblichen Maßen von 14 mal 14 Metern geplant. Die Gemeinde brauchte zwar keine Sporthalle für den Ligabetrieb, aber dringend eine Mehrzweckhalle, die größer als eine Schulsporthalle ist. Nach Intervention und aktiver Mitarbeit der Gemeinde sei dann aber eine Mehrzweckhalle von 18 mal 36 Metern entstanden. Die Gesamtkosten hätten sich auf 9,3 Millionen Euro belaufen, von denen die Gemeinde 2,9 Millionen Euro selbst zu tragen hatte. 2016 seien die Ausschreibungen erfolgt, 2018 war Baubeginn, 2020 die Einweihung.

Das Beispiel Einhausen zeige, dass sich der Kreis und die Gemeinde bereits vier Jahre vor Einweihung auf die Ausschreibung einer Mehrzweckhalle mit den entsprechenden finanziellen Beteiligungen geeinigt hätten. Deshalb sei es für die Zukunft der Langenberghalle und des TSV „fünf vor zwölf“, sollte der Kreis 2025 mit der Sanierung am Langenberg fortfahren. MB

Bericht: WN/OZ vom 20.04.2022

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