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Objektiv mit Elda
Objektiv
Subjektive Eindrücke aus dem Darmstädter Musikkosmos
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FOTO + TEXT: JAN BEMA
Objekt: Elda (Frankfurt) | Datum: 11. Juni 2021 Ort: Amt für kulturelle Vermessung (AfkV) im „PaMo“ (Pallaswiesen-/Mornewegviertel) Fotograf: Jan Bema
Hintergrund: „Und peng! – da war es ... das erste Konzert nach knapp eineinhalb Jahren Durststrecke. Sitzend, an einer ehemaligen Tankstelle und mit Hygienekonzept war irgendwie alles ein bisschen anders, als man es in Erinnerung hatte. Aber in dem Moment, in dem die Frankfurter Band Elda anfängt zu spielen, stellt sich sofort wieder das wunderbare Gefühl ein, das nur Livemusik weckt. Für eine Stunde ist alles noch ein bisschen besser als sonst.
Ein großes Dankeschön an das Organisationsteam und alle Künstler:innen, die das Projekt in der alten Tanke diesen Sommer möglich gemacht haben. Bitte mehr davon!“
Serienkiller, Liebe, Tanz und Lakonie
Unsere Kino- und Film-Tipps im Oktober
AUSWAHL + TEXTE: DIRK HENNINGER | FOTO: STUDIOCANAL („FLY“)

1 Morde vor expressionistischer Kulisse 2 Cannes-Gewinner mit Cyborg-Serienkillerin
Nach dem Krieg kehrt 1920 ein ehemaliger Kriminalinspektor (Murathan Muslu) nach Wien zurück. Mit einem Kommissar (Max von der Groeben) und einer Gerichtsmedizinerin (Liv Lisa Fries) soll er eine Mordserie aufklären. Der historische Thriller „Hinterland“ von Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky wurde fast komplett vor Bluescreen gefilmt. Zwar erinnert er an die Serien „Shadowplay“ und „Babylon Berlin“, punktet aber wegen seiner düster-expressionistischen Ästhetik im „Caligari“-Stil. In Locarno gab es dafür den Publikumspreis. —
„Hinterland“
ab Do, 07.10. Programmkino Rex
Zehn Jahre nach seinem Verschwinden führt eine Serie unaufgeklärter Verbrechen einen Jungen zurück zu seinem Vater. Eigentlich geht es letztlich dann aber um ein Mädchen zwischen Mensch und Maschine, das zur Serienkillerin wird. Schon mit ihrem ersten Film „Raw“ bewegte sich Julia Ducournau im Fahrwasser von David Cronenbergs Body-Horror. Das radikale Fantasy-Drama „Titane“ über Abgründe zwischen Familie und Identität mit Agathe Rousselle und Vincent Lindon wurde dieses Jahr in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. —
„Titane“
ab Do, 07.10. Programmkino Rex