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To-Do-Punkte sind schnell abgehakt. Wieder produktiv gewesen! Schade, dass gerade keine Klausurenphase ist, da hätte ich meine freie Zeit echt gut fürs Lernen nutzen können.
Gehe nur noch ans Handy, wenn es nötig ist. (Nachrichten beantworten, mich übers Wetter informieren). Wenn man viel zu tun hat oder unterwegs ist, fällt es einem gar nicht so schwer. Aber an Tagen, wo nicht viel geplant ist, fällt es mir deutlich schwerer die Hände davon zu lassen.
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Es juckt mich wortwörtlich in den Fingern. Obwohl ich die letzten Tage viel weniger an verpasste Instagram-Posts gedacht habe, kann ich es wirklich kaum abwarten, all meine Apps wieder runterzuladen. Gewohnheiten holen einen manchmal doch früher ein, als man es sich wünscht.
Ich bin schockiert: Tatsächlich greife ich mittlerweile seltener zum Handy. Doch leider lässt FOMO immer noch grüßen. Nicht zu wissen, was alle anderen machen, versetzt mich in Panik. Aber nichtsdestotrotz bin ich neben den panischen Gedanken so produktiv, wie ich es schon immer sein wollte – lesen, putzen, auch mal etwas für die Uni machen und Freunde treffen (die ich leider öfter darauf hinweisen muss, dass sie gerade mit mir und nicht mit ihrem Handy verabredet sind).
Hat mir diese Pause von den sozialen Medien was gebracht? Ja, auf jeden Fall. Hat es meine komplette Weltanschauung verändert, wie es die meisten Influencer in einem Video über Social Media Detox auf YouTube sagen würden? Nicht wirklich. Mir ging es darum, einen bewussteren Umgang zu entwickeln und meine kostbare Zeit nicht ständig am Handy zu verschwenden. Vor allem die Tatsache, dass ich statt sinnlosem Scrollen auf Instagram Dinge erledigt habe, die ich seit Jahren vor mir hergeschoben habe. Irgendwann war es mir dann auch egal, ob ich etwas „verpassen“ würde, was an sich auch fragwürdig ist: Was soll man denn genau verpassen?
Komplett verzichten möchte ich dennoch nicht, weil Social Media auch unterhaltsamen und informativen Content bietet. Momentan ist es schon einen Monat her, seitdem ich den Detox gemacht habe und mal gibt es Tage, wo ich länger als geplant auf Instagram und Co. verbleibe und mal Tage, wo ich nicht mal eine Erinnerung meiner Bildschirmzeit bekomme, um die App zu schließen. Solche Detox-Tage werde ich dennoch öfter in meine Routine integrieren und lege es jedem ans Herz, dies ebenfalls zu tun.