Natur:Werkstatt am
9. September, Linz – ab Seite 4
Natur:Werkstatt am
9. September, Linz – ab Seite 4
Kostenloser Live-Stream mit Ali Mahlodji
12. September, 19 Uhr – ab Seite 10
Was tut sich in Gesellschaft und Politik? Wie familienfreundlich ist Österreich? Hier die aktuellen Themen, die Familien bewegen.
Der OÖ Landtag hat im Juni 2023 weitere Schritte beschlossen, um die Qualität in der Kinderbetreuung anzuheben. So wird die Gruppengröße im Kindergarten stufenweise reduziert und die Pädagog*innen bekommen mehr Vorbereitungs- und Leitungszeit. Das Mentoringprogramm für die Fachkräfte wird ausgebaut und das Berufsbild der „pädagogischen Assistenzkräfte“ (ehemals Helfer*innen) wurde erstmals gesetzlich verankert. Darüber hinaus werden die Öffnungszeiten der Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen auf mindestens 47 Wochen pro Kalenderjahr ausgeweitet und das Betreuungsangebot ist auch nachmittags ab drei Kindern aufrechtzuerhalten. Für die Implementierung dieser Maßnahmen investiert das Land OÖ 40 Millionen Euro.
Im Jahr 2022/23 besuchten mehr als 67.000 Kinder die über 700 Kindergärten, 400 Krabbelstuben und 170 Horte in OÖ. Das sind rund 900 Kinder und 100 Gruppen mehr als im Vorjahr. Der Bedarf steigt weiter: Aktuell befinden sich 128 Kindergartenprojekte, 75 Krabbelstuben und 7 Horte im Bau- und Finanzierungsprogramm des Landes OÖ. Über 200
weitere Projekte sind vorgemerkt. Das größte Wachstum gibt es in den Bezirken Linz, Linz Land und Vöcklabruck. Mehr als 11.000 Beschäftigte sind aktuell in dieser Branche tätig.
Rund 1.800 Kinder wurden im Arbeitsjahr 2022/23 an 360 Standorten von Tagesmüttern und -vätern betreut. Davon handelt es sich bei 96 Standorten um betriebliche Angebote. Der Nachwuchs wird durchschnittlich 14 Stunden pro Woche betreut. Besonders für die kleinen Kinder bis 2 Jahre ist diese Betreuungsform sehr beliebt.
Die Pädagogische Hochschule Oberösterreich bietet einen neuen Hochschullehrgang mit Masterabschluss zur Sucht- und Gewalt prävention an. Pädagog*innen werden in der praxisnahen Weiterbildung mit dem nötigen Rüstzeug ausgestattet, um das gewalt- und suchtfreie Aufwachsen unserer Kinder zu för dern. Zwei Drittel der Ausbildung werden als Fernstudium angeboten.
Familien mit geringem Einkommen bekom men künftig jedes Semester einen Einkaufs gutschein im Wert von 150 Euro, um sich die notwendigen Besorgungen zum Schulstart leisten zu können. Bisher gab es bei der Aktion des Sozialministeriums ein Mal jährlich 120 Euro.
Auch der schönste Sommer neigt sich einmal dem Ende zu. Wir hoffen Sie konnten die vielen Sonnentage in vollen Zügen genießen! Nachdem wir mit dem Familienbund-Ritterfest am ersten Feriensamstag fulminant in die Ferien gestartet sind, beenden wir diese auch mit einer spannenden Veranstaltung.
Bei unserer Natur:Werkstatt (Seite 4 und 5) möchten wir gemäß unserem Motto „Natürlich Familie“ Kinder und ihre Eltern bei den Mitmach-Workshops am 9. September spielerisch zu einer nachhaltigen Lebensweise animieren.
Tipps für einen gelungenen Schulstart und ein entspanntes Schuljahr gibt es am 12. September vom Bildungsexperten Ali Mahlodji, beim online Elternbildungstalk im Rahmen der Er-
Genderhinweis Um die Lesbarkeit zu verbessern, wird teilweise auf geschlechtsspezifische Verdoppelungen verzichtet. Bezeichnungen beziehen sich selbstverständlich auf alle Geschlechter.
ziehungsImpulse (Seite 10 und 11). Und da für uns Eltern nicht nur der Schulanfang mit Herausforderungen verbunden ist, erläutern wir auf den Seiten 16 und 17 wieder spannende Erziehungsfragen.
Damit auch der Spaß nicht zu kurz kommt, bieten wir eine große Auswahl an kreativen, sportlichen und unterhaltsamen Angeboten für eine qualitative Freizeitgestaltung. Bestimmt werden Sie in unserem Veranstaltungskalender auf den Seiten 6 und 7 oder online auf unserer Website fündig.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie einen guten Start in den Herbst!
Ihre
Gemeinsam Kuchen backen, das Lieblingsbuch vorlesen oder das geliebte Spielzeug reparieren – das alles macht mit Oma und Opa besonders viel Spaß. Was nach einem gelungenen Wochenende für unseren Nachwuchs klingt, ist nun auch in unseren Kinderbildungsund Betreuungseinrichtungen möglich. Der OÖ Familienbund sucht junggebliebene Pensionist*innen, die ehrenamtlich im Kindergarten oder in der Krabbelstube mithelfen.
In Zeiten des Fachkäftemangels wollen wir unsere Pädagog*innen entlasten und bieten Interessierten mit der Initiative „Oma spielt mit!“ drei Möglichkeiten, sich zu beteiligen. Einerseits können Pensionist*innen ehrenamtlich mithelfen und den Kindern ihre Hobbys zeigen und weitergeben. Zudem stellen wir Pensionsrückehrer*innen mit einschlägiger Ausbildung gerne wieder in Teilzeit ein. Darüber hinaus können Quereinsteiger*innen jetzt die Ausbildung zur pädagogischen Assistenzkraft absolvieren und in der Kinderbetreuung tätig werden. Weitere Informationen dazu finden Sie auf Seite 13.
Auch die Politik arbeitet an Verbesserungen der Rahmenbedingungen in der Kinderbetreuung. Wir begrüßen beispielsweise die Reduktion der Gruppengröße sowie die Ausweitung der Öffnungszeiten. Das qualitativ hochwertige Angebot muss aber leistbar bleiben. Wir freuen uns daher über die Gebührenbremse des Landes OÖ. Damit wird auf die Indexierung der
Elternbeiträge für den Besuch einer Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtung im Kindergartenjahr 2023/2024 verzichtet. Die Beiträge werden nicht entsprechend der Inflation erhöht, sondern bleiben am bisherigen Niveau. Das ist eine gute Nachricht für Familien, die gerade in schwierigen Zeiten eine finanzielle Entlastung brauchen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start ins neue Kindergarten- und Schuljahr! Mit herzlichen Grüßen!
Kombi-Lehrgang zu Tagesmutter/-vater und pädagogischer Assistenzkraft
ab 21. September 2023 in Linz
ab 29. September 2023 in Bad Hall
Ausbildung zu pädagogischer Assistenzkraft
ab 28. September 2023 in Wels
ab 17. Oktober 2023 in Linz
Ausbildung zu Spielgruppenleiter*in und pädagogischer Assistenzkraft
ab 13. Oktober 2023 in Mondsee
Infos unter 0732/60 30 60-312 und www.ooe.familienbund.at/bildung
Im neuen Herbstprogramm der Familienbundzentren finden Sie weitere Workshops und Kurse zu unserem Schwerpunkt „Natürlich Familie“.
Am 9. September laden wir
Familien mit Kindern zwischen 6 und 12 Jahren zur „Natur:Werkstatt“ in die Landwirtschaftskammer in Linz ein. Spannende Stationen nehmen die Kinder und Jugendlichen mit auf eine Reise durch vielfältige Themen aus dem Bereich
Natur und Umwelt:
Wie gesund sind Eier wirklich? Wieso haben manche Eier eine braune und andere eine weiße Schale? Warum ist das Ei so lange haltbar? Im Workshop der Seminarbäuerinnen dreht sich alles rund um Huhn und Ei.
Wie viel Platz verbrauchen wir für Wohnen, Transport, Einkaufen, Freizeit und den Anbau von Lebensmitteln? Wie viel Platz bleibt für die Natur? Erforscht gemeinsam mit dem Klimabündnis Oberösterreich spielerisch euren ökologischen Fußabdruck.
Der Workshop des Bienenzentrums OÖ erklärt den Zusammenhang zwischen Bienen und Früchten. Ihr rollt und verkostet Honigbällchen aus regionalen Zutaten und lernt die Vielfalt zu schmecken.
Die Waldpädagog*innen der Landwirtschaftskammer OÖ zeigen, welch fantastisches Produkt Holz ist. Ihr arbeitet kreativ mit Materialien aus dem Wald und könnt euer Geschick beim Bau einer DaVinci-Brücke testen.
Ein Naturgarten ist Lebensraum für viele Nützlinge, wie auch den Igel. Im „Natur im Garten"-Workshop lernt ihr, was der Igel braucht, um sich in unseren Gärten wohlzufühlen und wie ihr ihn vor Gefahren schützen könnt.
Die Upcycling-Station der 4youCard.Junior lädt zum kreativen Basteln ein! Bierkapseln, alte Eierkartons und Milchpackungen verwandelt ihr in Mini-Magnete, Eierkarton-Tiere und Vogel-Futterhäuschen.
Was hat mein tägliches Essen mit unserer Zukunft zu tun? Es werden die sieben Grundsätze der Nachhaltigkeit besprochen, wie zum Beispiel ein nachhaltiger Einkauf, der die heimische, regionale Landwirtschaft unterstützt.
Die Workshopreihen starten jeweils um 10.00 und 13.30 Uhr und dauern insgesamt ca. zwei Stunden. Anschließend könnt ihr die Upcycling-Station besuchen und euch am Buffet stärken – für Kulinarik aus der Region ist gesorgt.
Aber nicht vergessen, eine Voranmeldung ist unbedingt notwendig!
Der Eintritt beträgt 4 Euro pro Kind inkl. kleinem Snack und ist für Besitzer*innen der FamilienbundMitgliedskarte oder der 4youCard.Junior kostenlos.
Anmeldung unter www.ooe.familienbund.at/naturwerkstatt
Ausflüge planen, Punkte sammeln & gewinnen: alles mit der my Oberösterreich App.
Jetzt App downloaden und attraktive Gewinne abstauben!
Oberösterreich
für Eltern mit Kindern ab 2 Jahren
Ort: Sportpark Pichling
Zeit: 15.30-16.30 Uhr
Kosten: € 60*/63
Anmeldung: 0664/85 24 354, fbz.kleinmuenchen@ ooe.familienbund.at
Verkauf von Spielzeug, Kleidung etc. aus dem eigenen Kofferraum
Ort: Parkplatz, Union Pichling
Zeit: 8:30-11:00 Uhr
Kosten: € 7 pro Parkfläche
Anmeldung: 0664/85 24 354, fbz.kleinmuenchen@ ooe.familienbund.at
für Mamas 6-8 Wochen nach postnataler Untersuchung
Ort: FBZ Ansfelden
Zeit: 9.00-10.00 Uhr
Kosten: € 74
Anmeldung: 0664/82 62 712, fbz.ansfelden@ooe.familienbund.at
Fr, 8.09., 15:00 Uhr
FBZ Urfahr
Fr, 15.09., 14:00 Uhr
FBZ Regau/Vöcklabruck
Sa, 16.09., 15:00 Uhr
FBZ Ansfelden
So, 8.10., 16:00 Uhr
FBZ Wels
Für Eltern mit Kindern ab ca. 6 Monaten
Ort: FBZ Kleinmünchen
Zeit: 10.00-11.00 Uhr
Kosten: € 135
Anmeldung: 0664/85 24 354, fbz.kleinmuenchen@ooe.familienbund.at
Verkauf von Kleidung, Spielsachen, Büchern, Zubehör etc.
Ort: Kirschblütenhalle, Scharten 39, 4612 Scharten
Zeit: 9.00-12.00 Uhr
Kosten: Eintritt kostenlos
Anmeldung: 0664/23 29 684, scharten@ooe-familienbund.at
für Mamas mit Babys ab 6 Wochen bis zum Krabbelalter
Ort: FBZ** Ansfelden
Zeit: 10.00-11.00 Uhr
Kosten: € 90
Anmeldung: 0664/82 62 712, fbz.ansfelden@ooe.familienbund.at
für Kinder von 12 bis 24 Monaten
Ort: FBZ Linz Zentrum
Zeit: 9:00-10:30 Uhr
Kosten: € 49*/54
Anmeldung: 0660/83 50 453 fbz.linz@ooe.familienbund.at
für werdende Mamas
Ort: FBZ Ansfelden
Zeit: 18.15-19.30 Uhr
Kosten: € 90
Anmeldung: 0664/82 62 712, fbz.ansfelden@ooe.familienbund.at
Kurs für Erwachsene
Ort: FBZ Pamaki Schwanenstadt
Zeit: 17.45-19.15 Uhr
Kosten: € 132*/135
Anmeldung: 0664/8262734 fbz.pamaki@ooe.familienbund.at
für Babies ab 5 Monaten
Ort: FBZ Regau/Vöcklabruck
Zeit: 9.00-10.00 Uhr
Kosten: € 130*/140
Anmeldung: 0664/82 62 716, fbz.regau-voecklabruck@ ooe.familienbund.at
für Familien mit Kindern ab 4 Jahren
Ort: FBZ Wels
Zeit: 15.00-16.00 Uhr
Kosten: € 36*/39
Anmeldung: 0664/82 62 719, fbz.wels@ooe.familienbund.at
für Kinder von 6 bis 10 Jahren
Ort: FBZ Linz Zentrum
Zeit: 23.9., 9.00 Uhr (nur Eltern) 30.9., 9.00 Uhr (Eltern mit Kind)
Kosten: € 93*/97
Anmeldung: 0660/83 50 453, fbz.linz@ooe.familienbund.at
23. Sept./14. Oktober
Skateboard-Workshop
für Kinder ab 6 Jahren
Ort: Skatepark Gallneukirchen
Zeit: 10.00-12.00 Uhr
Kosten: € 28*/30
Anmeldung: 0664/85 24 353, fbz.katsdorf@ooe.familienbund.at
30. September
Die Kunst des Bogensports
für Familien mit Kindern ab 8 Jahren
Ort: Riedegg 1, 4211 Alberndorf
Zeit: ab 9.00 Uhr
Kosten: € 22 je Erw., € 15 je Kind
Anmeldung: 0664/85 24 353, fbz.katsdorf@ooe.familienbund.at
für Kinder von 7 bis 12 Jahren
Ort: FBZ Katsdorf
Zeit: 16:00-17.30 Uhr
Kosten: € 66*/68
Anmeldung: 0664/85 24 353, fbz.katsdorf@ooe.familienbund.at
Party für Erwachsene – Kleidung, Taschen und Schuhe können mitgebracht und getauscht werden!
Ort: FBZ Linz
Zeit: 9.30-11.30 Uhr
Kosten: € 5
Anmeldung: 0660/83 50 453, fbz.linz@ooe.familienbund.at
für Familien mit Kindern
Ort: Welios Wels
Zeit: 16.00-18.00 Uhr
Kosten: € 4 pro Kind/€ 6 pro Erw.
Anmeldung: 0664/82 62 719, fbz.wels@ooe.familienbund.at
für Kinder von 6 bis 9 Jahren
Ort: FBZ Katsdorf – Reiser
Zeit: 16.10-17:10 Uhr
Kosten: € 38*/40
Anmeldung: 0664/85 24 353, fbz.reiser@ooe.familienbund.at
für Papas (Schnupperabend am 28. September)
Ort: FBZ Katsdorf
Zeit: 18.30-20.30 Uhr
Kosten: € 50*/52
für Babies ab 2 Monaten
Ort: FBZ Regau/Vöcklabruck
Zeit: 10.00-11.15 Uhr
Kosten: € 80*/84
Anmeldung: 0664/82 62 716, fbz.regau-voecklabruck@ ooe.familienbund.at
für werdende Eltern
Ort: FBZ Katsdorf
Zeit: 16.00-19.00 Uhr und 9.00-14.00 Uhr
Kosten: € 155 pro Paar
Anmeldung: 0664/85 24 353, fbz.katsdorf@ooe.familienbund.at
4x 5x 3x
für Familien mit Babies ab 6 Monaten
Ort: FBZ Wels
Zeit: 9.00-10.30 Uhr
Kosten: € 42*/44
Kurs für Erwachsene
Ort: FBZ Katsdorf – Reiser
Zeit: 13.00-18.00 Uhr
Kosten: € 56*/58 (zzgl. € 20 Materialkosten)
Anmeldung: 0664/85 24 353, fbz.reiser@ooe.familienbund.at
6x
Kinder von 8 bis 11 Jahren
Ort: FBZ Linz
Zeit: 10:00-12:00 Uhr
Kosten: € 23*/27
Ort: Biohof Gratzer, Gratz 4, 4209 Engerwitzdorf
Zeit: 08:30-12:30 Uhr
Kosten: € 40*/42 (zzgl. + € 5 Lebensmittel-Kosten)
Anmeldung: 0664/85 24 353, fbz.katsdorf@ooe.familienbund.at
Anmeldung: 0664/85 24 353, fbz.katsdorf@ooe.familienbund.at
Workshop mit Dr. Sagerer-Foric
Ort: FBZ Regau/Vöcklabruck
Zeit: 18.00-21.00 Uhr
Kosten: € 12
Anmeldung: 0664/82 62 716, fbz.regau-voecklabruck@ooe. familienbund.at
Anmeldung: 0664/82 62 719, fbz.wels@ooe.familienbund.at
Workshop für Erwachsene
Ort: FBZ Pamaki Schwanenstadt
Zeit 18.00-21.00 Uhr
Kosten: € 4
Anmeldung: 0664/82 62 734, fbz.pamaki@ooe.familienbund.at
Anmeldung: 0660/83 50 453, fbz.linz@ooe.familienbund.at
Oberösterreich handelt rasch zum Wohl des Klimas und der Menschen und setzt dabei traditionell auf innovative Lösungen: Unser Land ist bereits Nummer 1 bei Sonnen- und Wasserkraft und bei Biomasse. Ein eigenes Wasserstoff-Forschungszentrum und der weltweit erste unterirdische Speicher für grünen Wasserstoff sind bereits in Betrieb. Der weitere Ausbau von Photovoltaik- und Windkraft sowie das Schaffen von Green Jobs sind die nächsten Schritte in Richtung Klimaneutralität. Mehr zur Oö. Klima- und Energiestrategie: www.land-oberoesterreich.gv.at
40.000 Besucher*innen konnten am ersten Samstag der Sommer ferien in die faszinierende Welt der Ritter und Burgfräulein eintauchen. Das 17. Familienbund-Ritterfest begeisterte mit mittelalterlichen Attraktionen vom Linzer Hauptplatz bis zum Schlossgelände.
Erstmals seit dem Jahr 2019 konnte die Veranstaltung wieder auf dem Linzer Hauptplatz stattfinden. Mit der Rückkehr der Ritterturniere wurde der Wunsch vieler Besucher*innen erfüllt. Bei den Ritterturnieren zu Pferde zeigten die tapferen Herren ihr Können und sorgten für Spannung bei den Zuschauern. Im Anschluss durften die Kinder noch einen Blick hinter die Kulissen werfen und den Rittern ihre Fragen stellen.
Im Ritterlager konnten sich große und kleine Besucher*innen in mittelalterliche Zeiten versetzen lassen und bei der FamilienbundKnappenlehre im Rosengarten ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Belohnt wurden sie dafür mit einem Geschenk und einer Urkunde.
An den Ständen des Mittelaltermarktes stärkten sich die Besucher*innen mit frischen Speisen und kühlen Getränken, erwarben das ein oder andere Souvenir und ließen sich von mittelalterlicher Musik, Tanzeinlagen und Gaukelei mitreißen. Einen spektakulären Abschluss bildete die abendliche Feuershow, die den Linzer Hauptplatz in bunte Farben tauchte.
Wir bedanken uns herzlich für den Besuch und freuen uns bereits auf das nächste Jahr, wenn uns das Familienbund-Ritterfest wieder auf eine spannende Reise in eine längst vergangene Zeit mitnimmt. Bis dahin können Sie gerne online in unseren Fotoalben das Fest Revue passieren lassen.
Alle Fotos finden Sie unter flickr.com/ooefamilienbund
Einblicke hinter die Kulissen gibt es zudem unter instagram.com/ooefamilienbund & tiktok.com/@ooe.familienbund
In einer sich ständig ändernden Welt ist es wichtiger denn je, seine Zukunft aktiv in die Hand zu nehmen. Ali Mahlodji kam als Flüchtlingskind nach Europa, hatte über 40 Jobs, vom Bauarbeiter bis zum Top-Manager. Dabei hat er wertvolle Erfahrungen gesammelt. Heute ist er international als Experte für Bildung und Arbeit tätig und berät Unternehmen, Politik und Organisationen bei Fragen des Wandels im Zeitalter der Digitalisierung. Sein Fokus liegt dabei stets auf dem Menschen und seinem Potenzial. Im Rahmen der ErziehungsImpulse lädt ihn der OÖ Familienbund gemeinsam mit dem Familienreferat des Landes OÖ zum Elternbildungstalk nach Linz. Beim kostenlosen Live-Stream aus der Life Radio Lounge gibt er unter dem Motto „Back to school“ Tipps zu richtigem Lernen, Motivation und Konfliktlösung. Wir haben ihm schon vorab einige Fragen gestellt:
Der Schulstart steht kurz bevor. Was raten Sie Eltern, wenn der Nachwuchs nicht motiviert ist, in die Schule zu gehen? Man sollte sich die Frage stellen, wie man selbst mit Montagen umgeht. Denn als Baby ist jeder noch motiviert, zum Beispiel zum Erlernen der Muttersprache oder des aufrechten Gangs. Später aber beobachten viele, dass die Eltern nicht motiviert sind, in die Arbeit zu gehen.
Kinder beobachten, dass die Eltern nicht motiviert sind, zur Arbeit zu gehen.
Darüber hinaus kann man mit dem Nachwuchs überlegen, welche tollen Dinge in der
Schule auf ihn warten, etwa Freundschaften. Wenn die Schüler richtige Angst haben, sollte man sich auf Ursachenforschung begeben.
Wie motivieren Sie sich selbst, wenn Sie auf Hindernisse stoßen?
Ich sehe das wie ein Sportler: Wenn ich etwas schaffen möchte, muss ich auch etwas dafür tun. Kinder lernen Laufen, indem sie hinfallen und wieder aufstehen. Leider lernen wir in der Schule, dass Fehler schlecht sind. Am besten ist, nicht in Problemen zu denken, sondern unseren Kindern vorzuleben, dass unliebsame Tätigkeiten genauso dazu gehören. Ich möchte am Ende meines Lebens nicht denken, ich hätte meinen Alltag verschwendet.
mand ausgestoßen wird. Schüler dürfen nicht das Gefühl bekommen, sie seien nur dann wertvoll, wenn sie gute Noten hätten.
Ein Konflikt ist auch eine gute Chance, zu erkennen, welche Themen angegangen werden müssen. Miteinander ins Gespräch zu kommen und zu bleiben, ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg.
Oft ist auch die Entscheidung für einen Bildungsweg eine Belastung. Wie findet ein junger Mensch heraus, welchen Beruf er ergreifen möchte?
Zur Belastung wird sie erst, wenn Eltern oder Lehrer sie dazu ma chen. Mit 14 Jahren weiß kaum jemand, was er später werden will. Die Jugendlichen waren noch nie außerhalb der Schule, deshalb sollte man ihnen so viel wie möglich zeigen.
Der Griff zum Smartphone ist oft verlockender als Hausaufgaben – heute muss es aber kein Entweder-oder mehr sein. Wie können Schüler*innen digitale Geräte sinnvoll für die Schule nutzen?
In jedem Schulfach sollte überlegt werden: Welche Herausforderungen warten in der Arbeitswelt? In der Schule müssen wir lernen, damit umzugehen. So wäre es im Deutschunterricht beispielsweise wichtig zu lernen, wie man Fake News erkennt.
Technische Geräte sind hilfreiche Tools, echtes Lernen passiert aber über Begeisterung und Hausaufgaben begeistern fast nie. Ich hatte oft Lehrer, die uns echte Challenges gaben. Das sahen wir dann nicht als lästige Pflicht.
Wie kann man Konflikte in der schulischen Umgebung am besten lösen?
Wenn ein Konflikt entsteht, dann hat bis dahin jemand nicht hingesehen. Es ist wichtig, starke Klassengemeinschaften zu bauen, wo nie-
Meist hilft es, darüber nachzudenken, was dem Heranwachsenden Spaß macht, ohne es sofort zu verurteilen. Wenn jemand gerne Computerspiele spielt, kann man sich ansehen, welche Jobs es in diesem Bereich gibt, etwa das Designen, Programmieren sowie den Vertrieb der Produkte.
Die Europäischen Union hat Sie zum EU-Jugendbotschafter auf Lebenszeit ernannt. Was möchten Sie den Heranwachsenden für ihre Zukunft mitgeben?
So wie du bist, bist du toll! Du hast die schwierigsten Dinge, nämlich die Muttersprache und den aufrechten Gang, schon gemeistert. Jetzt geht’s darum, die Welt so zu gestalten, wie du sie haben möchtest.
Was du von Erwachsenen hörst, ist deren Weltbild. Versuche von ihnen zu lernen aber hinterfrage es – denn es ist DEIN Leben. Und die Welt ist besser als du denkst. Umgib dich mit Menschen, die positiv denken! Das möchte ich auch Erwachsenen mitgeben. Denn deren Angst überträgt sich oft auf die Jugendlichen.
Sie haben auch eine Frage an Ali Mahlodji?
Senden Sie diese vorab an events@ooe.familienbund.at, im Live-Stream werden die Fragen besprochen.
© www.stefanjoham.com
Kostenloser Live-Stream aus der Life Radio Lounge, 12. September 2023, ab 19 Uhr Anmeldung unter www.erziehungsimpulse.at
Ich möchte nicht denken, ich hätte meinen Alltag verschwendet.
Die Welt ist besser, als du denkst! Umgib dich mit Menschen, die positiv denken!
Kinder beim Großwerden zu begleiten, ist eine bereichernde und herausfordernde Aufgabe. Der OÖ Familienbund betreut jährlich rund 4.500 Kinder in seinen Krabbelstuben, Kindergärten, Tagesstätten und Nachmittagsbestreuungen in Gemeinden und Betrieben. Der aktuelle Fachkräftemangel ist dabei eine große Herausforderung.
Mit der Initiative „Oma spielt mit!“, möchte der OÖ Familienbund Senior*innen für die Kinderbetreuung gewinnen. Das entlastet die Fachkräfte in den Kinderbetreuungseinrichtungen und bietet Omas und Opas die Möglichkeit, einer verantwortungsvollen und sinnstiften Tätigkeit nachzugehen. Dabei gibt es 3 Wege:
Möchten Sie Ihr Können bzw. Hobby an Kinder weitergeben? Egal ob Handwerken, Basteln, Kochen, Musizieren oder Vorlesen – die Kinder werden begeistert sein, etwas von Ihnen zu lernen. Bewerben Sie sich jetzt als ehrenamtliche Helfer*in und unterstützen Sie unsere Fachkräfte in der Kinderbetreuung.
Sie sind pensionierte Pädagog*in oder Helfer*in, würden gerne ein paar Stunden arbeiten und sich etwas dazuverdienen? Wir sind laufend auf der Suche nach qualifizierten Fachkräften. Werden Sie Teil eines Unternehmens, das sich für Familien stark macht und als familienfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet ist.
Interessierte können in unsere Familienbundakademie den Lehrgang zur pädagogischen Assistenzkraft (eh. Helfer*in) absolvieren und anschließend in einem Kindergarten, einer Krabbelstube oder Nachmittagsbetreuung tätig werden. Dabei werden bis zu 60 Prozent der Ausbildungskosten übernommen.
„Kinder sind unsere Zukunft! Unsere Zeit ist das größte Geschenk, das wir ihnen machen können. Wir können den Kleinen viel beibringen, gleichzeitig hält es uns jung!"
Margarete Mayr, zweifache Oma und ehrenamtliche Helferin im Familienbund-Kindergarten Katsdorf/Reiser.
im Bild v.l.: Dr. Josef Pühringer (Landesobmann OÖ Seniorenbund), LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander (Bildungsreferentin), Mag. Martin Hajart (Landesobmann OÖ Familienbund), Mag. Franz Ebner (Landesgeschäftsführer OÖ Seniorenbund) und Margarete Mayr (aktive Seniorin im Kindergarten Katsdorf) präsentierten die Initiative bei einer Pressekonferenz im Juni.
KONTAKT
OÖ Familienbund
Markus Sebera, MSc
Tel.: 0732/60 30 60 341
Mail: markus.sebera@ooe. familienbund.at
Erlebnisoase Schörgenhub
Familienoase Biesenfeld
Fitnessoase Parkbad
Du hast bald Geburtstag und suchst den perfekten Ort für eine tolle Party mit deinen Freunden? In der Schwimmhalle der Familienoase Biesenfeld oder der Erlebnisoase Schörgenhub (ganzjährig) bzw. in der Donaupark Eishalle der Fit nes soase Parkbad (nur Wintersaison) erlebst du einen besonderen Kindergeburtstag. Partyraum und Geschenk inklusive. Mehr Infos unter www.linzag.at/baeder
Total regional aus und für Oberösterreich. Seite an Seite mit unseren Leserinnen und Lesern.
Die Teuerung hat uns weiterhin fest im Griff, vor allem Familien stöhnen dabei unter der finanziellen Belastung. Auf Landessowie Bundesebene wurden zielgerichtete Maßnahmen gesetzt, um sie zu entlasten:
Die Elternbeiträge für den Besuch einer Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtung sind in Oberösterreich sozial gestaffelt und werden jährlich gemäß der Inflation erhöht. Für das Kindergartenjahr 2023/2024 wären die zu leistenden Beiträge um 8,6 Prozent gestiegen. Als Anti-Teuerungsmaßnahme wird in diesem Jahr einmalig auf diese Indexierung verzichtet und die Elternbeiträge bleiben am bisherigen Niveau.
Wer Schulkinder hat, kennt die damit verbundenen Ausgaben vor allem zum Schulstart. Pro Schüler*in im Pflichtschulalter kann eine einmalige Beihilfe in der Höhe von 150 Euro beim Familienreferat des Landes Oberösterreich beantragt werden. Damit werden die Kosten für Schulmaterialien abgefedert. Darüber hinaus kann für Schüler*innen im Pflichtschulalter, die externe Nachhilfe in Anspruch nehmen müssen, beim Familienreferat pro Semester ein Gutschein in Höhe von 150 Euro angefordert werden. Zudem wird der Familienzuschuss des Landes OÖ bei Schulveranstaltungen in doppelter Höhe ausbezahlt.
Eine längerfristige Entlastung für Familien bieten nur strukturelle Veränderungen.
Auch da gab es auf politischer Ebene eine Einigung. Familienleistungen wie die Familienbeihilfe, der Mehrkindzuschlag oder der Kinderabsetzbetrag werden seit diesem Jahr jährlich automatisch valorisiert.
Eine weitere Erleichterung stellt die Verdoppelung des Familienzeitbonus während des Papamonats dar. Die Erhöhung von 23,91 Euro auf 47,82 Euro pro Tag bedeuten 1.480 Euro statt 740 Euro pro Monat mehr für Eltern und Kinder.
Bisher waren Eltern, die ihre Kinder zur Reha begleiten wollten, finanziell nicht abgesichert
oder mussten ihren Urlaub dafür verwenden. Der Nationalrat hat nun einen Rechtsanspruch auf bis zu vier Wochen Pflegekarenz und Pflegekarenzgeld bei Begleitung eines Kinds auf Reha beschlossen.
Zusätzlich können pflegende Angehörige mit geringem Einkommen seit 1. Juli 2023 erstmals den Angehörigenbonus beantragen.
Die Teuerung ließ vor allem die Kosten fürs Wohnen und Heizen spürbar steigen. Haushalte unter einer festgesetzten Einkommensgrenze konnten im Frühjahr den Heizkostenzuschuss des Landes Oberösterreich in Höhe von 200 Euro sowie der Energiekostenzuschuss ebenfalls in Höhe von 200 Euro beantragten.
Elternbeiträge für Kinderbetreuung werden trotz hoher Inflation nicht erhöht.
Eltern mit geringem Einkommen bekommen 150 Euro für Schulmaterialien.
Für Nachhilfe gibt es einen 150 Euro Gutschein pro Schüler*in und Semester.
Der Familienzuschuss für Schulveranstaltungen wird in doppelter Höhe ausbezahlt.
Die Familienleistungen (u.a. Familienbeihilfe) wurden valorisiert.
Der Familienzeitbonus während des Papamonats wurde verdoppelt.
Eltern haben nun einen Rechtsanspruch auf Pflegekarenz und Pflegekarenzgeld bei Begleitung ihres Kinds auf Reha.
Haushalte mit geringem Einkommen konnten einen Heiz und Engiekostenzuschuss beantragen.
Sommer, Ferien, einfach wieder Freizeit und Lust auf Unternehmungen ohne Druck: Zeit miteinander und füreinander. Doch dann – die Schule beginnt wieder, in der Arbeit kehrt schnell Alltag ein und der Kreislauf von Terminen und Verpflichtungen beginnt. In unseren Beratungsstellen thematisieren Eltern, dass ihre Kinder unterschiedlich reagieren: „Mama, ich habe Bauchweh und kann nicht in die Schule gehen!“, „Papa, geh nicht weg, ich habe Angst, wenn ich alleine bin!“ oder „Ich liege nachts stundenlang wach!“ Alle diese Aussagen zeigen, dass die psychische Gesundheit der betroffenen Kinder angegriffen ist und sie Unterstützung zur Bewältigung ihrer Lebensaufgaben benötigen.
Wie kann ich die psychische Gesundheit meines Kindes stärken?
1) Die Aussagen des Kindes ernst nehmen:
Wir neigen zu Antworten wie: „Das wird schon wieder!“, „Da musst du durch!“ „Stell dich nicht so an!“ Hilfreicher wäre: „Komm, erzähl mir doch mal genau, was los ist, damit ich auch verstehe, was dich so beschäftigt!“
Dadurch fühlen sich Kinder und Jugendliche wahrgenommen und reden sich leichter ihre Sorgen von der Seele. Als Erwachsener braucht es manchmal Zeit und Erklärungen, um wieder in die Sichtweisen unserer Kinder einzutauchen und nachvollziehen zu können, wie schlimm und belastend sich die Situationen aus der Kinderperspektive anfühlen.
2) Rituale schaffen, die Sicherheit und Geborgenheit vermitteln
Mahlzeiten, die gemeinsam vorbereitet und eingenommen werden, eignen sich dafür. Ein gesundes Frühstück kann dazu dienen, den Tag zu planen und den Kindern Nähe zu vermitteln, um sich leichter zu trennen. Lockere Gespräche über Tagesereignisse und etwas Spaß miteinander fördern das Gefühl von Verbundenheit und die Lebenszufriedenheit.
rungen zu sammeln, Vorbilder zu haben und Fähigkeiten für die Persönlichkeitsentwicklung zu erwerben. Dies geschieht auf körperlicher, geistiger Ebene und auf der Bindungsebene. Kinder und Jugendliche erproben sich dabei in verschiedenen Rollen und entwickeln ihr Selbstwertgefühl. Sie lernen, mit Kritik umzugehen, bekommen Anerkennung und versuchen sich im Gestalten von Beziehungen und im Umgang mit verschiedenen Gefühlen. Eltern haben dabei eine wichtige Aufgabe als Begleiter dieses Lernprozesses. Sie sollen trösten, ermutigen, zuhören, relativieren und mögliche Auswege und Lösungen zur Verfügung stellen.
Mein Kind ist psychisch gesund, wenn „es die kindlichen Lebensbelastungen gut bewältigen kann und weder im schulischen Umfeld noch im sozialen und familiären Kreis unter Depressionen sowie wiederkehrenden Angst- oder Wutgefühlen leidet.“
Dabei gibt es Faktoren, die die Lebenszufriedenheit negativ beeinflussen können, wie schwierige Ereignisse, schulische Überforderung, soziale Missachtung, nicht förderliche Alltagsgestaltung oder auch ungesunde Ernährung, wenig Bewegung und fehlender Schlaf. Es gibt aber auch Faktoren, die das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen steigern können, sogenannte Schutzfaktoren wie gesunde Lebensführung, ein förderndes Umfeld, achtsamer Umgang miteinander sowie die individuelle Resilienz oder Anpassungsfähigkeit des Kindes.
3) Sinnvolle Regeln einführen, besprechen und einhalten
Regeln sind wichtig für Kinder, da sie den Rahmen bestimmen, in dem Kinder etwas richtig machen können. Sie geben Halt und Orientierung und damit Sicherheit über die Reaktion der Eltern und später des schulischen und sozialen Umfeldes.
Dabei ist es aber wichtig, auf den Sinn von Regeln zu achten. „Weil es immer schon so war!“ ist für Kinder und Jugendliche schwer zu akzeptieren. „Wenn jeder bei der Vorbereitung des Abendessens mithilft, haben wir mehr Zeit zum Spielen und sind alle entspannter!“ hilft, das Familienleben besser begreifen zu können und die Reaktionen der anderen vorherzusehen und auch besser verstehen zu können.
Für Kinder und Jugendliche sind Spielkameraden sowie eine Peergroup wichtig, um Erfah-
Achtsamkeit oder mindfulness in der Erziehung bedeutet, die Aufmerksamkeit vollständig auf den gegenwärtigen Moment zu lenken. Das ist eine große Herausforderung. Oft erledigen wir nebenbei Dinge, während wir mit den Kindern reden oder werfen ihnen von Weitem Aufträge zu, ohne Blickkontakt aufzunehmen, teilen Informationen mit, während wir uns schon auf dem Weg zur nächsten Aufgabe befinden. Meist sind wir unserem Handeln im Denken schon mehrere Schritte voraus. Mindful Parenting bedeutet absichtsvolle, gegenwärtige Aufmerksamkeit, ohne zu werten: einmal zuhören, sich Zeit nehmen, nachfragen, verstehen und dann erst antworten. Diese Form der Erziehungshaltung ist wirksam bei Stress und Depressionen, Konzentrationsstörungen sowie auffälligem Verhalten (geleitet von Angst oder Aggression). Achtsamkeit in der Erziehung hilft, Kinder in ihrer psychischen Entwicklung zu stärken: eine respektvolle Sprache, ungeteilte Aufmerksamkeit und Zuwendung, Vertrauen ineinander, und auch klare Regeln und Grenzen verbessern die Beziehung und schaffen für die gesamte Familie eine höhere Lebenszufriedenheit.
Familientherapeutin und Bereichsleiterin der Familienberatung des OÖ Familienbundes sowie der Beratungsstelle in Pregarten
Was bedeutet psychische Gesundheit oder „mental health“ überhaupt?
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Manchmal lässt man sich zu etwas überreden und hat von Anfang an ein mulmiges Gefühl. Mir ging es so, als meine Älteste einen Schminkkurs geschenkt bekam und unbedingt wollte, dass ich den mache... weil „das sicher lustig wird“. Die Frage war nur für wen.
Nun muss hier gesagt sein, ich bin das am wenigsten schminkaffine Wesen von uns Mädels. Ich besitze auch nicht besonders viel. Trage ich mal Rouge, Wimperntusche UND Lippenstift, komm ich mir schon recht angemalt vor. Nicht so meine Kinder. Mein Teenie schminkt von sehr dezent bis dramatisch, was gerade gefällt. Die Mittlere glänzend und schimmernd. Und die Jüngste vor allem bunt.
Als große Tochter und ich also an besagtem Tag im Schminkstudio auftauchten, war ich unglaublich erstaunt darüber, was es da alles gab... alleine die Abdeckpallette umfasste gefühlt hundert Farben. Und erst die Namen –Concealer, Highlighter, Blush. Ich brauchte für das meiste einen Übersetzer. Der Visagist und meine Tochter einigten sich auf ein dezentes Make-up. Ich hatte kein Mitspracherecht, so besagte es unsere zuvor getroffene Vereinbarung.
Eine Seite schminkte der Visagist, die andere sollte ich nachmachen. Alleine wie viele Farben der verwendete, damit meine Augenringe verschwanden. Und das taten sie tatsächlich. Auf seiner Seite. Auf der, die ich nachmachen sollte, sah das ganz anders aus.
Dann wählte meine Tochter den Lidschatten aus – grün... grün?! Nun ja, wer nicht wagt, der nicht bunt. Und es war gar nicht mal so schlimm. Das lag aber vermutlich daran, dass meine Schlupflider das allzu starke Hervorlugen der Farbe verhinderten. Darum bekam ich oben drauf noch eine zweite Schicht eines anderen Grün. Wenn das dezent war, dann war ich sehr froh, dass ich meinem Wunsch einmal dramatisch auszusehen, nicht stattgegeben habe.
Feen können nicht nur zaubern, sie können auch fliegen – aber wie machen sie das?
1) Feen flitzen auf Besen durch die Luft.
2) Feen nutzen Vögel als Reittiere.
3) Feen haben Flügel.
Sende deine Antwort bis 31. Oktober 2023 an office@ooe.familienbund.at und gewinne eines von 3 signierten Büchern. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Als meine Wangen an der Reihe waren, dachte ich schon, ich bekomme jetzt Bäckchen wie Rotkäppchen – aber das Rouge ging durchaus als dezent durch. Die zwei Schminkprofis lachten über meine „schminkerische“ Unwissenheit. War mir allerdings egal, denn ich war damit beschäftigt, die Luft anzuhalten bei der ausgewählten Lippenstiftfarbe meiner Tochter. Und beim entzückten Ausruf „gute Wahl“ des Visagisten. Sie war orange! Orange!! Vielleicht hätte jemand den beiden sagen sollen, dass meine rötlichen Haare schon genug an Farbe waren.
Es wurde gepinselt und gepinselt und fertig war das Ergebnis. Während die beiden Profis mich annerkennend nickend begutachteten, starrte ich in den Spiegel. Wer war denn das? Ich sah ja komplett verändert aus! Zugegeben auch mindestens 15 Jahre jünger. Aber auch alles andere als dezent... dezent arg vielleicht.
Meine Tochter, immer noch ganz aufgeregt darüber, wie toll ich aussah, wollte mir zum Schluss noch gefühlt hundert Produkte einreden. Damit ich den Look auch ab jetzt immer daheim nachmachen konnte. Ich kaufte den Abdeckstift und versprach, den Rest online zu bestellen, wenn ich mich erst an den Looooook gewöhnt hatte.
Auf der Straße hatte ich das Gefühl, alle starrten mich an. Was sicher nicht stimmte, denn in Wien ist man anderes gewohnt. Zuhause kamen die anderen beiden Kinder neugierig herbei. Und meine Jüngste brachte es gut auf den Punkt: „Mama!, du siehst ja aus wie Barbie! Die Disco-Barbie... nur halt in alt.“
Liz und die verlorene Zauberkraft
Eine Geschichte aus dem Feenland von Marianne Glössl
Eines Morgens wacht Liz auf und muss feststellen, dass sie ihre Zauberkraft verloren hat. Wie konnte das bloß passieren? Und welche Rolle spielen ihre Gefühle dabei? Gemeinsam mit ihrer Freundin Lucy begibt sich Liz auf die Suche nach der verlorenen Zauberkraft.
Erschienen im Herramhof Verlag
ISBN: 978-3-903147-41-6
Preis: € 19,90
Für Kinder ab 5 Jahren
© Kristina Brandstetter Alva mit ihren drei Töchtern alias Zwetschke, Rübe und Erdbeere.Zeichne die Bilder so in das Gitter ein, dass jedes Bild genau einmal in jeder Zeile (waagrecht), in jeder Spalte (senkrecht) und in jedem Block vorkommt.
Welches ist das größte Tier der Welt?
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