OELCHECKER Sommer 2025 (Deutsch)

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TOP-THEMA

Bio-Hydraulikfluide: Ein Stresstest und Änderung einer Norm

NACHGEFRAGT

Schmierfett-Analysen: Präzisere Ergebnisse und Trends

Aktuelles Seminarprogramm + Neue Zertifizierung für Praktiker

OILDOC AKADEMIE

CHECK-UP

Team OELCHECK – Vielfalt, die uns stark macht!

Die Mitarbeiter von OELCHECK sind ein eingeschworenes Team. Jeder gliedert sich ein und behält dabei doch seine persönlichen Eigenheiten. So gelingt Einheit in Vielfalt. 115 Mitarbeiter, davon 9 Auszubildende, sind aktuell in unserem erfolgreichen Team aktiv. 58 der Mitarbeiter sind weiblichen Geschlechts, 57 männlich. Ihr Durchschnittsalter beträgt 42. Bezieht man die Auszubildenden mit ein, 40. Der jüngste der Kollegen ist gerade einmal 17 Jahre alt, der älteste 69. 45 junge Menschen durften wir bisher bei ihrem Start in ihr Berufsleben begleiten, denn OELCHECK ist auch Ausbildungsbetrieb.

Im OELCHECK Team arbeiten Menschen aus 12 Nationen. Jeder von ihnen zählt gleich viel. Unabhängig von seiner Herkunft, seinem Alter oder Geschlecht. Inklusion ist selbstverständlich. Fünf unserer Mitarbeiter verfügen über ein Handicap und zwei Mitarbeiter der Raublinger Wendelstein Werkstätten des Caritasver bandes arbeiten extern für uns.

OELCHECK ist ein Familienunternehmen. Wir legen Wert auf die Sicherheit, Gesundheit und Zufriedenheit unserer Mitarbeiter. Dementsprechend hoch ist deren Zugehörigkeitsgefühl zu OELCHECK. Über 38 Mitarbeiter haben unserem Unternehmen mehr als 10 Jahre die Treue gehalten. Viele von ihnen sind noch immer für OELCHECK aktiv.

Wir lieben und leben die Vielfalt! Diversität in einem Unternehmen kann entscheidend zu dessen Erfolg beitragen. Sie darf daher nicht einfach als gegebener Selbstläufer betrachtet werden. Diversität will sorgsam begleitet und gepflegt werden.

Für uns als Geschäftsführung sind dabei drei Aspekte besonders wichtig:

Î Respektieren und wertschätzen

Alle Mitarbeiter, ohne jeglichen Unterschied, verdienen den Respekt und die Wertschätzung durch ihre Vorgesetzten. Im Gegenzug gilt die Regel: jedes Teammitglied respektiert und schätzt seine Kollegen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft.

Î Zuhören und kommunizieren

Die Mitglieder des OELCHECK Teams werden regelmäßig über die Entwicklungen im Unternehmen informiert. Dabei ist die Kommunikation keine Einbahnstraße. So wie gemeinsam gearbeitet wird, wird auch gemeinsam geplant und debattiert.

Doch jeder Einzelne muss auch für sich gehört werden. Die regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen im Rahmen des Traumfirma Awards sind anonym. Ganz persönlich laufen dagegen die jährlichen Mitarbeitergespräche ab. Hier können auch individuelle Aspekte und etwaige Schwierigkeiten, wie z.B. beim Miteinander mit Kollegen, besprochen werden. Besteht Handlungsbedarf, schaltet sich die Geschäftsführung ein, die auch bei sehr vielen Gesprächen mit dabei ist. Außerdem hat sie stets ein offenes Ohr für jeden einzelnen Mitarbeiter.

Î Stärken und verbinden

Durch die tägliche gemeinsame Arbeit entsteht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Dieses wird gezielt durch regelmäßige Team-Events gestärkt. Gemeinsames Feiern und Erleben verbindet ganz besonders. Außerdem lernt man dabei die Kollegen noch besser kennen und wertschätzen.

Paul Weismann Petra Bots

INHALTE

■ TECHNIK-FOKUS

Bio-Hydraulikflüssigkeiten – Im Stresstest

Aktualisierte Norm – Auswirkungen in der Praxis

■ OELCHECK PARTNER-FORUM ELASKON – Weltmarktführer und Hidden Champion

■ OELCHECK INSIDE

Messen und Veranstaltungen – Hier treffen Sie uns

■ NACHGEFRAGT

Schmierfette und Analytik – Noch genauere Ergebnisse und präzisere Trends 11

■ OILDOC AKTUELL

Neue Zertifizierung für Praktiker + aktuelles Seminarprogramm 14-16

Herausgeber:

OELCHECK GmbH

Kerschelweg 28 · 83098 Brannenburg · Deutschland info@oelcheck.de · www.oelcheck.de

Konzept und Text:

OELCHECK GmbH · Astrid Hackländer

Satz und Gestaltung:

Agentur Segel Setzen, Petra Bots, www.segel-setzen.com

Bildrechte:

OELCHECK GmbH · OilDoc GmbH · ELASKON · AdobeStock

© 2025 OELCHECK GmbH

Alle Rechte vorbehalten. Abdruck nur nach Freigabe!

OELCHECK E PRESSO

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Aktualisierte Norm: Bio-Hydraulikflüssigkeiten – Auswirkungen in der Praxis

Die aktuelle Ausgabe der DIN ISO 15380 (2024-10) schreibt einen Mindestanteil von 25 % an biogenen Rohstoffen für Bio-Hydraulikflüssigkeiten der Gruppen HEES (Synthetische Ester) vor. Damit dürfen Esterflüssigkeiten, die alle Anforderungen der DIN ISO 15380 bis auf die Vorgaben hinsichtlich der Verwendung biogener Rohstoffe erfüllen, nicht mehr als HEES bezeichnet werden!

Î Technik-Fokus | Seite 6

Digital, super smart und kostenfrei – OELCHECK App und Online-Kundenportal

Schmier- und Betriebsstoffanalysen von OELCHECK sind millionenfach bewährt und im Condition Monitoring unverzichtbar. Doch wir liefern nicht nur verlässliche Analysenwerte und aussagekräftige Diagnosen, sondern auch smarte Tools für das Handling Ihrer Daten und deren intelligenter Nutzung. Überzeugen Sie sich von den Vorteilen der OELCHECK App und unserem Online-Kundenportal LAB.REPORT!

Î Inside OELCHECK | Seite 13

Schmierfette – neue, überlegene Methode im Einsatz

OELCHECK ist weltweit eines der wenigen Labore, die Schmierfette untersuchen. Die Bestimmung der Verschleiß- und Additivelemente erfolgt seit 2023 mittels ICP-OES und vorhergehendem Druckaufschluss mit Mikrowelle. Nach über 40.000 analysierten Proben steht nun fest: Die neue Methode ermöglicht vor allem bei der Definition von Trends genauere Ergebnisse und damit eine noch präzisere Früherkennung etwaiger Schäden.

Î Nachgefragt | Seite 11

Traumfirma OELCHECK –Wir setzen die Maßstäbe!

Der Traumfirma Award wird nur an wertschätzend und werteorientiert geführte Unternehmen vergeben. OELCHECK wurde 2025 als einziges Unternehmen zum siebten Mal in Folge als Traumfirma ausgezeichnet. Bei der letzten Mitarbeiter-Befragung durch die unabhängige Traumfirma GmbH haben wir wieder einen fantastischen Gesamtwert von 80 % erreicht und damit neue Maßstäbe gesetzt!

Î Inside OELCHECK | Seite 10

BIO-HYDRAULIKFLÜSSIGKEITEN IM STRESSTEST

Immer wieder einmal werden wir mit Fragestellungen unserer Kunden konfrontiert, die auch wir nicht auf Anhieb beantworten können. Richtig gefordert waren die OELCHECK Tribologen und Mitarbeiter im Labor, als es um das Verhalten marktüblicher, biologisch schnell abbaubarer Hydraulikflüssigkeiten in feuchter Umgebung ging. Dabei sollte vor allem geklärt werden, ob es etwaige Unterschiede in der Beständigkeit dieser Fluide in Verbindung mit Feuchtigkeit gibt und wie diese im Labor festgestellt werden können.

Eine knifflige Frage, denn ein bestimmtes Testverfahren dafür gibt es nicht. Die Lösung der Aufgabe kann jedoch entscheidende Auswirkungen auf die Auswahl und den Einsatz biologisch schnell abbaubarer Hydraulikfluide in der Praxis haben. Außerdem ergeben sich daraus eventuell auch Einflüsse auf die Weiterentwicklung dieser Produkte.

OELCHECK setzte für die Untersuchung biologisch schnell abbaubarer Hydraulikflüssigkeiten erstmals den „nassen“ TOST-Test ein. Dem voraus gingen intensive Beratungen mit dem Fragesteller aus der Bauindustrie und Gesprächen mit anderen Kunden, die diese Hydraulikfluide ebenfalls in „wässriger Umgebung“ einsetzen. Am Ende der Untersuchungen mit dem „nassen“ TOST-Test stand fest: OELCHECK war damit auf der richtigen Spur.

Biologisch schnell abbaubare

Hydraulikflüssigkeiten

Diese „Bio-Hydraulikfluide“ kommen in ökologisch sensiblen Bereichen, wie in der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft, in Wasserschutzgebieten oder auch der Kommunalwirtschaft, zum Einsatz.

Die DIN ISO 15380 spezifiziert mit der DIN ISO 6743-4 vier Klassen dieser Bio-Hydraulikflüssigkeiten:

■ HETG: Triglyceride, hergestellt auf Basis pflanzlicher Öle, wie Raps- oder Sonnenblumenöl

■ HEES: Synthetische Ester, auf der Basis nachwachsender oder nicht nachwachsender Rohstoffe – sowohl bio-basiert, als auch nicht bio-basiert

■ HEPG: Polyglykole

■ HEPR: Poly-Alpha-Olefine und andere synthetische Kohlenwasserstoffe.

In der Praxis werden überwiegend Bio-Hydraulikfluide des Typs HEES auf Basis gesättigter und ungesättigter Ester verwendet. Diese unterscheiden sich in der Struktur ihrer Fettsäureketten. Gesättigte synthetische Ester verhalten sich während ihrer Anwendung in der Regel stabiler und alterungsbeständiger als ungesättigte. Diese reagieren meistens etwas schneller auf Wasser und oxidieren bzw. altern in einem kürzeren Zeitraum.

Im Fokus unserer Untersuchungen stand: Das Alterungsverhalten von Bio-Hydraulikflüssigkeiten in Verbindung mit Feuchtigkeit. Dazu verwendeten wir den TOST-Alterungstest (Turbine Oil Oxidation Stability Test) – und zwar in seiner für Esteröle bisher noch nie genutzten „nassen“ Variante.

Der TOST-Test (Turbine Oil Oxidation Stability Test) ist in der DIN EN ISO 4263 spezifiziert. Er dient dazu, das Alterungsverhalten von Turbinen-, Getriebe- und Hydraulikölen aber auch von schwer entflammbaren Hydraulikölen auf Wasser-Glykol-Basis (HFC) und anderen synthetischen Flüssigkeiten zu ermitteln. Beim Prüfverfahren wird das Öl mit Hilfe von Sauerstoff, Wasser, hohen Temperaturen und einer Stahl-Kupfer-Spirale den Belastungen ausgesetzt, die auch in der Praxis Oxidation und Ablagerungen begünstigen. Allerdings werden synthetische Hydraulikfluide gemäß den Vorgaben der DIN EN ISO 4263-3 grundsätzlich wasserfrei geprüft.

In der Praxis arbeiten aber gerade Bio-Hydraulikfluide oft in feuchter Umgebung. Daher starteten wir erstmalig einen Versuch mit dem „nassen“ TOST-Test . Während des Tests werden in regelmäßigen Abständen kleine Mengen einer Probe entnommen und deren Säurezahl (AN Acid Number) ermittelt. Sie gibt die Menge Kalilauge an, die benötigt wird, um die in einem Gramm Öl enthaltenen Säuren zu neutralisieren, die durch die Oxidation ansteigen.

Sobald die Säurezahl von 2,0 mg KOH/g erreicht oder um 2,0 mg KOH/g gestiegen ist, wird der Testlauf beendet. Als Prüfergebnis wird die bis dahin verstrichene Zeit in Stunden angegeben. Der Abbruch nach einer bestimmten Zeit (z.B. 1.000 h) kann frei gewählt werden. Je kleiner die Zeitdauer ausfällt, desto höher ist also die Neigung des Öls, schnell zu oxidieren.

Der TOST-Test – trocken oder „nass“

Zehn Bio-Hydraulikfluide im Stresstest

Unsere Kandidaten für den ersten „nassen“ TOST-Test:

Zehn handelsübliche, biologisch schnell abbaubare Hydraulikflüssigkeiten, neun davon auf Esterbasis (gesättigt und ungesättigt) vom Typ HEES und eine auf PAO-Basis vom Typ HEPR.

Die Prüfkriterien gemäß Abstimmung mit unserem Kunden:

Î Nach welcher Zeit erreichen die Kandidaten einen Anstieg der AN um 2,0 mg KOH/g im Vergleich zum Frischöl?

Î Weichen die Hydraulikflüssigkeiten dabei voneinander ab?

Î Wie entwickelt sich die Zunahme der Säurenzahl, wenn die Fluide über 200 Stunden getestet werden?

Der „nasse“ TOST-Test – Die ersten Ergebnisse für neun Bio- Hydraulikfluide auf Esterbasis

Abbruchkriterium: Anstieg der AN um 2,0 mg KOH/g

Ein Anstieg der AN eines Hydrauliköls um 2,0 mg KOH/g war das Abbruchkriterium für den ersten Test. Die gesättigten Produkte auf Esterbasis haben dabei insgesamt klar besser abgeschnitten als die ungesättigten. Von den ungesättigten Estern erreichten bis auf eines das Abbruchkriterium wesentlich schneller als die gesättigten.

Schon nach den ersten Ergebnissen zeichnete sich aber auch die Antwort auf das zweite Prüfkriterium ab:

Î Der „nasse“ TOST-Test kann esterbasierte Hydraulikflüssigkeiten voneinander differenzieren!

200 Stunden im Test – Noch differenziertere Resultate Wir wollten es noch genauer wissen und änderten das Abbruchkriterium. Statt einem Testende bei einer Zunahme der AN um 2,0 mg KOH/g, hieß es nun: Abbruch für alle erst nach 200 Stunden Laufzeit.

AN nach 200 Stunden Laufzeit

200 Stunden später lagen die Ergebnisse vor, die recht deutlich von denen des ersten Testlaufs abwichen. Also verglichen wir die Entwicklung der AN alle 25 Stunden in ihrem Trendverlauf.

Der Anstieg der AN im Trendverlauf

Die Betrachtung der Trendverläufe verdeutlichte: Die Entwicklung der AN über die Zeit verläuft bei den untersuchten BioHydraulikflüssigkeiten sehr unterschiedlich.

Während die AN der Probe Nr. 7 nach 25 Stunden noch im unteren „Mittelfeld“ lag, stieg sie anschließend stark an. Nach 50 h lag sie bereits am höchsten und nahm dann im weiteren Verlauf weiter extrem zu.

Auch bei den anderen Proben war kein einheitlicher Verlauf erkennbar. Im Vergleich verlief der Anstieg der AN bei den gesättigten Estern (ausgenommen Nr. 6) jedoch auch über den längeren Zeitraum deutlich langsamer als bei den ungesättigten Estern. Außerdem war auch bei der Betrachtung der Trendverläufe eine deutliche Differenzierung bei den gesättigten Estern möglich.

Visuelle Prüfung nach 200 Stunden im Test

Im Labor interessieren uns nicht nur Zahlen und Diagramme, sondern auch der visuelle Zustand der Proben. Die Beschriftungen auf den Gefäßen zeigen die Ergebnisse in Bezug auf die Auswertung gem. AN-Anstieg um 2,0 mg KOH/g.

Nach 200 Stunden im „nassen“ TOST-Test betrachteten wir den Zustand der Bio-Hydraulikfluide. Diese unterschieden sich deutlich in ihrem Aussehen und scheinbar auch hinsichtlich ihrer potenziellen Neigung, Ablagerungen zu bilden.

Während Kandidat Nr. 3 optisch noch einen recht guten Eindruck machte, waren bei Nr. 7 bereits massive Ablagerungen erkennbar. Dagegen sah die Probe Nr. 6 hinsichtlich Ablagerungsbildung noch etwas besser aus, obwohl sie im 200-StundenTest eher vergleichsweise schlecht abgeschnitten hatte.

Neun Ester und ein PAO

Intensiv miteinander verglichen haben wir die neun getesteten Bio-Hydraulikfluide auf Esterbasis. Doch auch der zehnte Kandidat, ein PAO mit geringem Esteranteil, haben wir selbstverständlich einem „nassen“ TOST-Test über 200 Stunden unterzogen.

Im „nassen“ TOST-Test war die Bio-Hydraulikflüssigkeit auf PAO-Basis der absolute Spitzenreiter. Wir haben den Test nach 2.000 Stunden abgebrochen: Nach dieser Zeitspanne hatte das

Fluid das Abbruchkriterium „Zunahme der AN um 2,0 mg KOH/g“ immer noch nicht erreicht.

Abbruchkriterium: Anstieg der AN um 2,0 mg KOH/g

Dies war letztendlich auch zu erwarten und soll hier lediglich der Vollständigkeit halber angeführt werden. Denn ein Ziel unserer Untersuchung war zu prüfen, ob der „nasse“ TOST gemäß DIN EN 4263-1 auch in der Lage ist, unterschiedliche, esterbasierte Hydraulik flüssigkeiten hinsichtlich ihrer Alterungsbeständigkeit in Anwesenheit von Wasser, zu differenzieren.

BIO-HYDRAULIKFLÜSSIGKEITEN

FAZIT:

Mit dem „nassen“ TOST-Test nach DIN EN ISO 4263-1:

■ Haben wir für die untersuchten Bio-Hydraulikflüssigkeiten auf Esterbasis die Zeitspannen ermittelt, nach denen ihre AN einen Anstieg von 2,0 mg KOH/g im Vergleich zum Frischöl erreicht hatten.

■ Konnten wir nachweisen, dass eine Differenzierung verschiedener esterbasierter Produkte im „nassen“ TOST-Test nach DIN EN ISO 4263-1 möglich ist.

■ Wurde der Anstieg der Säurezahl der Bio-Hydraulikfluide bis zu einer Dauer von 200 Teststunden geprüft. Zusätzlich haben wir die zugehörigen Trendverläufe der einzelnen Produkte in 25-Stunden-Schritten betrachtet. Dabei hat sich gezeigt, dass die Entwicklung der AN über die Zeit bei den untersuchten Hydraulikfluiden sehr unterschiedlich verläuft.

Daraus resultiert die Frage, ob der Zuwachs der AN um 2,0 mg KOH/g im Vergleich zum Frischöl ein aussagekräftiges Abbruch- und Bewertungskriterium des „nassen“ TOST-Tests nach DIN EN ISO 4263-1 für Hydraulikflüssigkeiten auf Esterbasis ist. Wir sind von den Möglichkeiten des „nassen“ TOST-Tests für esterbasierte BioHydraulikfluide überzeugt, diskutieren jedoch mit unserem Kunden noch stichhaltigere Bewertungskriterien.

AKTUELLE AUSWIRKUNG DER DIN ISO 15380, AUSGABE 2024-10

Die DIN ISO 15380 regelt die Mindestanforderungen an BioHydraulik flüssigkeiten – sowohl die technischen als auch die Umwelt-Anforderungen. Laut DIN ISO 15380 werden Bio-Hydraulikflüssigkeiten je nach Zusammensetzung in verschiedene Produkt-Gruppen eingeteilt, für die gruppenspezifische Anforderungen definiert sind (siehe Tabelle).

Gruppe Grundöl

HETG Triglyceride (z.B. Raps- oder Sonnenblumenöl)

HEES Synthetische Ester

HEPG Polygykole

HEPR Poly-Alpha-Olefine und artverwandte

Zusätzlich können Hersteller von Bio-Hydraulikflüssigkeiten ihre Produkte nach europäischen oder nationalen Vorschriften zertifizieren lassen.

In Europa hat sich das EU-Ecolabel etabliert, in Deutschland gilt daneben weiterhin auch das Umweltzeichen „Blauer Engel“. Mit der Vergabe dieser Ecolabels ist sichergestellt, dass die Hydraulikflüssigkeiten neben den Mindestanforderungen nach DIN ISO 15380 auch die darüberhinausgehenden Vorgaben der zuständigen nationalen oder internationalen Behörden erfüllen.

Das EU-Ecolabel definiert in der aktuellen Ausgabe keine Pflicht zur Verwendung nachwachsender Rohstoffe. Die aktuelle Ausgabe der DIN ISO 15380 (2024-10) hat jedoch für die Produktgruppen HEES (Synthetische Esterflüssigkeiten) und HETG (Triglyceride, Basis z.B. Raps- oder Sonnenblumenöl) einen Mindestanteil an Rohstoffen biologischer Herkunft von 25 % gemäß ASTM D6866 eingeführt.

Das bedeutet konkret: Bio-Hydraulikflüssigkeiten, die nach früherer Ausgabe der DIN ISO 15380 die Anforderungen der Gruppe HEES erfüllten, können heute nicht mehr als „HEES gemäß DIN ISO 15380“ bezeichnet werden, wenn sie den geforderten Anteil biogener Komponenten nicht enthalten. Davon ist eine ganze Reihe von marktgängigen Produkten betroffen.

Des Weiteren sind heute Flüssigkeiten der Gruppe HEPR (Basisflüssigkeit PAO oder ähnlich) verfügbar, die die Anforderungen des EU-Ecolabels, inclusive der biologischen Abbaubarkeit erfüllen. Jedoch sind in dieser Gruppe keine Anforderungen zur Verwendung von Rohstoffen biologischer Herkunft definiert.

Damit ist folgende Situation entstanden:

■ Esterflüssigkeiten, die alle Anforderungen der ISO 15380 erfüllen, bis auf die Anforderungen hinsichtlich der Verwendung von Rohstoffen biologischer Herkunft, dürfen nicht mehr als „HEES“ bezeichnet werden.

■ HEPR-Flüssigkeiten sind hingegen zulässig, obwohl sie keinen Anteil von Rohstoffen biologischer Herkunft enthalten.

Letztendlich eine Situation, die nicht nur seitens der Endanwender Fragen aufwirft. Es bleibt abzuwarten, ob es hier zukünftig noch Anpassungen geben wird.

OELCHECK WÄCHST UND BAUT WEITER AUS

Unsere Leistung macht den Unterschied! Und das spricht sich herum. Immer mehr Kunden profitieren von den OELCHECK all-inclusive Analysen für Schmier- und Betriebsstoffe. Die Zahl der zu unter suchenden Proben nimmt ständig zu. Daher sorgen wir vor und erweitern wieder einmal unsere Gebäude.

Neues Lager für Lösungsmittel

Bereits fertiggestellt ist unser neues Lösungsmittellager. Mit steigender Probenzahl benötigen wir auch mehr Lösungsmittel für eine ganze Reihe unserer Untersuchungen. Für Heptan und Kerosin haben wir schon vor einigen Jahren nachhaltige Rückgewinnungsanlagen installiert. Mit ihnen senken wir die Kosten und schonen die Umwelt. Doch damit ist unser Bedarf an Lösungsmitteln noch lange nicht gedeckt. Unser neues Lager für eine ganze Reihe anderer Lösungsmitteltypen ist speziell für Gefahrstoffe ausgelegt. Zwei große Container stehen nun entsprechend den umfangreichen Vorgaben in einer aufwändig installierten Auffangwanne. Die Container bieten Platz für 36 200-Liter-Fässer und dazu genügend Raum für das Handling.

3D-Skizze des geplanten Anbaus an das OELCHECK-Stammhaus im Kerschelweg 28

Mehr Fläche für die Kühlmittel-Analytik

OELCHECK all-inclusive Kühlmittel-Analysen sind ein beliebter Dauerbrenner. Daher werden nun vor allem die Räumlichkeiten für die Kühlmittel-Analytik erweitert. Der Spatenstich ist bereits erfolgt. Mit der zusätzlichen Fläche für das Labor kommen insgesamt 70 Quadratmeter hinzu, sowie drei PC-Arbeitsplätze für unsere Teamleiter und Auszubildenden.

Neue Eingangsschleuse im coolen Design

Am Eingang unseres Stammgebäudes am Kerschelweg 28 herrscht täglich Hochbetrieb. UPS und viele andere Transportunternehmen liefern täglich hunderte von Proben an und Lieferanten sowie Kunden treffen zu einem Besuch bei OELCHECK ein. Zu manchen Zeiten kann es am Haupteingang ganz schön eng werden!

Nun wird eine neue Eingangsschleuse integriert. Sie wird für vereinfachte Abläufe sorgen und das Klima im Gebäude optimieren. Anfang 2026 sollen alle baulichen Verbesserungen abgeschlossen sein. Spätestens dann ist auch am Haupteingang endlich Schluss mit der Enge und dem dauernden „Tür auf und Tür zu“.

OELCHECK BILDET AUS UND INVESTIERT DAMIT IN DIE ZUKUNFT

Nur dank gut ausgebildeter Mitarbeiter können wir langfristig erfolgreich sein. OELCHECK bildet daher aus und investiert damit direkt in die Zukunft. Wir verleihen jungen Menschen das notwendige Rüstzeug und bieten ihnen anschließend zahlreiche Möglichkeiten für ihre berufliche Entwicklung in unserem Unternehmen.

Herzlichen Glückwunsch – ein toller Erfolg

Im Sommer 2025 haben gleich fünf unserer Auszubildenden ihre Abschlussprüfung abgelegt. Alle haben bestanden! Im Prinzip hatten wir es ja nicht anders erwartet. Trotzdem haben wir ihnen ganz fest die Daumen gedrückt.

Max Weber wurde für seinen besonders guten Notendurchschnitt sogar mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Der frisch gekürte Kaufmann für Büromanagement wird von nun an in der Technischen Assistenz und im QM für OELCHECK tätig sein. Von den Chemielaboranten, Jonas Frank, Markus Rutz und Dustin Witt, hat sich Jonas Frank für eine weiterführende Ausbildung entschieden. Seine beiden Kollegen setzen ihre berufliche Laufbahn bei OELCHECK fort. Genauso wie Lea Straßer, die ihre Ausbildung zur Mediengestalterin (Digital und Print) sehr erfolgreich abgeschlossen hat.

Neue Auszubildende willkommen!

Die Ausbildungsplätze bei OELCHECK sind in der Region begehrt. 45 junge Menschen haben bei uns schon umfangreiche Kenntnisse für ihr Berufsleben erhalten und es geht weiter. Im Herbst 2025 begrüßen wir Jidapaha Busaba, Leopold Dirscherl und Ida Siebert bei uns. Sie beginnen mit ihrer Ausbildung als Chemielaborant/in. Ebenso begrüßen wir Tobias Geisberger, er startet seine Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement.

® Ein Extra nur für unsere Azubis Für unsere Mitarbeiter wird in der OELCHECK Cafeteria täglich frisch und gesund gekocht. Das Mittagessen wird von uns seit jeher finanziell bezuschusst. Für unsere Auszubildenden gibt es nun ein weiteres Extra. Für sie kostet ein Mittagessen nur noch 2,90 €! Da schmeckt es gleich noch mal so gut!

Anlieferung der Container für das neue Gefahrstofflager

ELASKON EIN WELTMARKTFÜHRER UND HIDDEN CHAMPION AUS SACHSEN

Insider auf der ganzen Welt kennen ELASKON, den Marktführer für Drahtseilschmierstoffe. Die Schmierung und Konservierung von Drahtseilen gehören zu den größten Herausforderungen der Schmierungstechnik. Wer diese beherrscht, spielt in der obersten Liga der Schmierstoffexperten. Das Traditions-Unternehmen aus Dresden exportiert seine Spezialschmierstoffe in über 60 Länder. In Deutschland runden Automotiveund Industrieschmierstoffe der Marke ExxonMobil das ELASKON Portfolio ab. Handelt es sich dabei zum Beispiel um Öle für Gasmotoren, Spritzgussmaschinen, Turbinen oder Industriegetriebe kommt in den meisten Fällen OELCHECK ins Spiel. ELASKON nutzt die Vorteile der Analysen und der smarten Tools, wie die OELCHECK-App und LAB.REPORT. Wer davon profitiert, sind die Kunden von ELASKON!

Von der Standseil- und der Schwebebahn im heimischen Dresden, der steilsten Seilbahn der Welt in der Schweiz bis zu Anlagen in Asien – kaum eine von ihnen ist ohne ein ELASKON Produkt unterwegs. Doch auch Seilbahnbetriebe benötigen noch andere Schmierstoffe. Daher hat ELASKON für die Kunden in Deutschland das eigene Portfolio perfekt ergänzt. Der Korrosionsschutz und die Konservierung von Fahrzeugen und Maschinen waren schon seit Gründung des Unternehmens ein weiterer Schwerpunkt. 2006 erfolgte die Übernahme der Geschäftstätigkeit der Esso Sachsen in Chemnitz. Seither vertreibt ELASKON die Automotive- und Industrieschmierstoffe der Marke ExxonMobil und hat sich einen weiteren großen Kundenkreis, fernab der Welt der Seilbahnen, aufgebaut.

Kompetenz ganz kundennah

ELASKON ist ein unabhängiges, mittelständisches Unternehmen mit maximaler Nähe zum Kunden und kurzen Entscheidungswegen. Ob technische Beratung, Unterstützung beim nachhaltigen Einsatz von Schmierstoffen oder der Reduktion von Betriebskosten – die Außen- und Innendienstmitarbeiter sind kompetent und werden laufend geschult. In Deutschland liegt der Fokus der Betreuung vorwiegend auf Kunden in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Darüber hinaus sind die Key Account Manager von ELASKON bundesweit für die Kunden vor Ort aktiv.

Stadtwerke Görlitz: Kunde von ELASKON –zuverlässiger Lieferant von Wärme und Strom

Görlitz ist eng mit der polnischen Nachbarstadt Zgorzelec, auf der gegenüberliegenden Seite der Neiße, verbunden. Die Stadtwerke Görlitz (SWG AG) arbeiten bereits jetzt und auch zukünftig im Projekt "United Heat" mit dem polnischen Wärmeversorger SEC Zgorzelec zusammen. Die SWG AG liefert Strom, Erdgas, Trinkwasser sowie Wärme und entsorgt umweltgerecht das Abwasser. Pro Jahr stellen die Stadtwerke Görlitz unter anderem etwa 140 Gigawattstunden Fernwärme bereit.

Anfang der neunziger Jahre, als noch überwiegend Kohle und Heizöl für Wärme in Deutschland sorgten, investierten die Stadtwerke Görlitz bereits in die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Mit der KWKTechnik werden Wärme und Strom effizient und umweltbewusst erzeugt. Die SWG AG war damals Vorreiter auf dem Gebiet und sorgte damit zu Beginn der neunziger Jahre für eine signifikante Verbesserung der Luftqualität in der Region.

Heute verfügen die Stadtwerke über 13 BHKW-Module. Betrieben werden diese mit leistungsstarken MTU-Erdgasmotoren. Die Betriebssicherheit der großen Aggregate steht an erster Stelle, schließlich muss die Versorgung der Kunden stets gewährleistet sein. Dabei spielt das eingesetzte Gasmotorenöl eine entscheidende Rolle. ELASKON riet von Anfang an zu einem Mobil Gasmotorenöl, das allen Anforderungen gerecht wird. Es ist thermisch und oxidativ hoch belastbar, hält die Motoren sauber, schützt vor Verschleiß sowie Korrosion und sorgt für einen sicheren Betrieb und eine lange Lebensdauer der Anlagen.

OELCHECK all-inclusive Analysen –für maximale Sicherheit

Gewechselt werden die Gasmotorenöle ganz im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens in Abhängigkeit ihres Zustands. Dies wirkt sich zudem positiv auf die Kostenbilanz der Stadtwerke Görlitz aus.

Doch Ölwechsel nach Maß müssen von regelmäßigen Ölanalysen begleitet werden. Schließlich sind die Öle einer Vielzahl von Belastungen ausgesetzt. Ein Leistungsabfall kann schwere Schäden an den teuren Motoren zur Folge haben. In Sachen Ölanalytik arbeitet ELASKON daher auch bei den Gasmotoren der Stadtwerke Görlitz eng mit OELCHECK zusammen.

Gemäß den Vorgaben der OEM werden die Gasmotorenöle ca. alle 300 bis 1.000 Betriebsstunden verprobt. Zum Einsatz kommt dabei das spezielle OELCHECK all-inclusive Analysenset für Gasmotorenöle. Im Labor bestimmt OELCHECK dann unter anderem die Viskosität, deren Anstieg, die Verschleißelemente und etwaige Verunreinigungen. Besonders kritisch werden mittels AN (Acid Number/Säurezahl), BN (Base Number/ Basenzahl) und des ipH-Werts die potenzielle Versäuerung des Öls sowie dessen Alterung betrachtet. Auch die kleinsten Veränderungen werden in den Laborberichten dokumentiert und kommentiert.

Die ELASKON Außendienstmitarbeiter stehen in engem Kontakt mit ihren Ansprechpartnern bei den Stadtwerken Görlitz und werten gemeinsam mit ihnen die Laborberichte aus. Somit wird bestmöglich garantiert, dass eine sichere Ölstandzeit gegeben ist und sich eventuell anbahnende Schäden an einem der Motoren vorzeitig erkannt werden.

OELCHECK-App und LAB.REPORT –für die Praktiker vor Ort

Sämtliche Daten inklusive der Kommentare der OELCHECK Tribologen sind digital im Kundenportal LAB.REPORT hinterlegt. Sie können jederzeit abgerufen und weitergeleitet werden. Bei ihrem Einsatz vor Ort profitieren die Mitarbeiter von ELASKON und der Stadtwerke Görlitz außerdem von der smarten OELCHECK-App in Kombination mit individuellen QR-Codes an den Aggregaten.

Kundenspezifische Informationen sowie die Angaben zu den einzelnen Maschinen wurden einmalig hinterlegt und sind nun immer verfügbar. Lediglich die Daten der jeweiligen Ölprobe müssen ergänzt werden. Die OELCHECK-App bietet neben der Probeneingabe mit QRCode auch die Option der direkten Maschinensuche sowie die Möglichkeit, Laborberichte abzurufen, Fotos zur Probe mitzusenden und Daten im Offline-Modus zu erfassen und erst später an OELCHECK zu übermitteln. So wird Zeit gespart und das Arbeitsleben leichter!

ELASKON – Qualität, die bleibt

Die ELASKON Sachsen GmbH & Co. KG blickt auf eine beinahe 100 Jahre lange Geschichte zurück. Von Anfang an ist Dresden der Hauptsitz des familiengeführten Unternehmens. ELASKON Produkte werden in mehr als 60 Ländern vertrieben. Die ELASKON Gruppe umfasst mehrere Unternehmen und Niederlassungen. Insgesamt sind 100 Mitarbeiter an drei Standorten tätig, davon einer in Shanghai, China. www.elaskon.de

OELCHECK – DIESES TEAM IST NICHT ZU STOPPEN

Bei der Arbeit im OELCHECK Labor ist unser Team täglich mit großem Engagement dabei. Doch die Freude am gemeinsamen Tun setzt sich auch in der Freizeit fort. Am Freitag, dem 23. Mai hatte die Geschäftsführung daher zur großen OELCHECK Team-Olympiade an den nahen Chiemsee geladen. Dabei waren Teamgeist und Kreativität gefragt. Mehr als 90 unserer Kollegen aus allen Abteilungen ließen sich den Spaß nicht entgehen. Zehn Gruppen wurden ausgelost. Dann ging es auf zu sieben Erlebnisstationen und ihren Aufgaben. Ob Schlauchbootrennen, Gewürze per Geruch erkennen, Mega-DartSoccer oder Bauern-Rallye – es gab viel zu erleben und zu lachen. Ein absolutes Highlight waren die Darbietungen, die unsere Teammitglieder mit Ideenreichtum und Witz an der Kreativstation auf die Bühne brachten. Nach einem erlebnisreichen Tag gab es abends zur Stärkung noch ein Grillbüffet, inklusive Musik, Tanz und selbstverständlich guter Laune.

Wovon andere Unternehmen noch träumen: OELCHECK hat es bereits erreicht: Seit 2010 stellt die unabhängige Traumfirma GmbH unser Unternehmen alle zwei bis drei Jahre auf den Prüfstand. In sämtlichen mittlerweile sieben Befragungen unserer Mitarbeiter wurde OELCHECK als „Traumfirma“ ausgezeichnet. Dies ist nicht nur außergewöhnlich – es ist einmalig! Kein anderes Unternehmen, das von der Traumfirma GmbH begleitet wird, hat diese Kontinuität bislang erreicht!

Der „Traumfirma Award“ ist eine begehrte Auszeichnung. Er wird ausschließlich an wertschätzend und werteorientiert geführte Unternehmen vergeben.

Wenige Tage nach der Team-Olympiade am Chiemsee wartete dann am 4. Juni schon die nächste Herausforderung auf die sportbegeisterten Mitglieder unseres Teams. Beim Hasenöhrl Firmenlauf „Teams in Bewegung“ ging es in Geitau bei Bayrischzell zur Sache. 900 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus über 60 Firmen und Organisationen waren dabei. Von der „Turbine OELCHECK“ traten 11 Läufer und Läuferinnen zur 5,7 km langen Laufrunde um den HasenöhrlHof an. Von 187 gemischten Teams, bestehend aus je einer Dame und zwei Herren, erreichte die Turbine OELCHECK mit Nora Bots, Jonas Frank und Markus Schütz den sechsten Platz!

Eine starke Leistung! Wir sind stolz auf Euch!

OELCHECK IST UND BLEIBT EINE TRAUMFIRMA

Jetzt wurden unsere Mitarbeiter von der Traumfirma GmbH wieder einmal befragt und nahezu alle haben sich an der freiwilligen, anonymen Umfrage beteiligt. Die Befragung sorgt für mehr Transparenz im Unternehmen und bringt Stärken aber auch Schwächen an den Tag.

Insgesamt haben wir auch 2025 einen fantastischen Gesamtwert von 80 % und damit wieder einmal den „Traumfirma Award“ erreicht. Dies spiegelt sich in der Gesamtbewertung durch unsere Mitarbeiter wider: 54 % von ihnen sind „sehr zufrieden“ und 36 % „zufrieden“. Wir alle zusammen arbeiten definitiv in einer Traumfirma!

Unser ambitioniertes Ziel

Bis zur nächsten Befragung in zwei Jahren möchten wir die Anzahl der zufriedenen und sehr zufriedenen Mitarbeiter weiter erhöhen. Um dies zu erreichen:

■ Fördern wir verstärkt unsere wertschätzende Unternehmenskultur.

■ Unterstützen wir unsere Mitarbeiter mit attraktiven Vorteilen im Rahmen steuerlicher Möglichkeiten.

■ Stärken wir den einmaligen OELCHECK Teamgeist mit gemeinsamen Erlebnissen auch außerhalb des Arbeitsalltags.

SCHMIERFETTE – WELCHEN VORTEIL BRINGT DIE

VON VERSCHLEISS- UND ADDITIVELEMENTEN MITTELS ICP-OES?

Unsere Förderanlagen arbeiten in staubiger und oft auch feuchter Umgebung. Stöße und Vibrationen kommen hinzu. Die Schmierfette der Lager lassen wir regelmäßig bei Ihnen untersuchen. Neben etwaigen Verunreinigungen interessieren uns dabei vor allem auch die Verschleiß- und Additivelemente.

In der Sommerausgabe 2023 des OELCHECKERS haben Sie darüber informiert, dass Sie ein neues Verfahren zur Bestimmung dieser Elemente einsetzen. In den Laborberichten werden die Verschleiß- und Additivelemente nach wie vor in mg/kg ausgewiesen. Welchen Vorteil bietet uns die neue Methode überhaupt?

Vorbereitung einer Fettprobe für die Bestimmung mittels ICP-OES

Mehr als 40.000 Proben unterschiedlichster SchmierfettTypen und Einsatzbereiche haben wir seit dem Sommer 2023 mittels ICP-OES* und mikrowellenunterstütztem Druckaufschluss analysiert. Im Labor hat sich das Verfahren bestens bewährt. Dabei hat sich ein Vorteil besonders herauskristallisiert: Vor allem bei der Betrachtung von Trendverläufen ist eine wesentlich geringere Schwankungsbreite bei den Verschleiß- und Additivelementen zu verzeichnen. Im Endeffekt profitieren die Kunden damit von einem eindeutigeren Trendverlauf und noch präziseren Kommentaren der OELCHECK Tribologen.

ICP-OES versus RDE-OES –ein Beispiel verdeutlicht die Unterschiede

Untersucht wurde ein synthetisches Lithiumkomplex-Schmierfett aus dem Hauptlager einer Windenergieanlage. Dieses Lager trägt die Rotorwelle der Anlage und ermöglicht der Rotorwelle ihre Drehung.

Vier Jahre lang haben wir Trendverläufe dieses Schmierfetts analysiert – zunächst zwei Jahre mit RDE-OES**, anschließend zwei Jahre mit ICP-OES. In den Diagrammen sind die Werte der wichtigsten Verschleiß- sowie Additivelemente – und zwar in ihrer Schwankungsbreite über vier Jahre – abgebildet. Im Gegensatz zum ICP-OES Verfahren weist die RDE-OES-Methode deutlich höhere Streuungen auf – nicht nur bei Eisen, sondern auch bei weiteren Elementen.

Vergleich der Schwankungsbreiten der RDE-OES-Methode und ICP-OES-Methode für unterschiedliche Elemente

Diese Schwankungen sind nicht zufällig aufgetreten. Wir konnten sie bei vielen vergleichenden Analysen feststellen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Bei der Untersuchung mittels ICP-OES werden sämtliche Störfaktoren mit dem vorhergehendem mikrowellenunterstützen Druckaufschluss ausgeblendet. Damit haben eine etwaige Inhomogenität der Fettprobe oder Mischungen keine verzerrenden Auswirkungen mehr auf die Bestimmung der Verschleißund Additivelemente.

Im OELCHECK Labor „schließt“ Salpetersäure in starken Mikrowellengeräten jede Fettprobe erst einmal vor ihrer Untersuchung auf. Dabei wird der Verdicker aus dem Fett entfernt. Erst die so gewonnene klare, wässrige Lösung wird der ICP-OES zugeführt.

Für die Durchführung von Fettanalysen gibt es keine verbindlichen Normen. Doch die ICP-OES Methode ermöglicht die Untersuchung der wässrigen, aus den Fetten extrahierten Lösungen gemäß DIN EN ISO 11885. OELCHECK ist nicht nur weltweit eines der wenigen Labore, die überhaupt Schmierfette untersuchen, sondern arbeitet auch bei der Bestimmung von Verschleiß- und Additivelementen von Fetten nach einem international anerkannten Standard.

Î FAZIT:

Die Bestimmung der Verschleiß- und Additivelemente in Schmierfetten mittels ICP-OES und vorhergehendem Druckaufschluss mit einer Mikrowelle hat sich im OELCHECK Labor absolut bewährt. Vor allem bei der Definition von Trends ermöglicht sie genauere Ergebnisse und damit eine noch präzisere Früherkennung etwaiger Schäden.

* Optische Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma

** Optische Emissionsspektrometrie nach dem Rotrode-Prinzip

OELCHECK beantwortet auch Ihre Fragen zu den Themen Schmier- und Betriebsstoffanalysen sowie Tribologie. Kontaktieren Sie uns per E-Mail (info@oelcheck.de) oder Fax +49 8034/9047-47.

Calcium (Ca) Lithium (Li) Zink (Zn)
Bor (B) Magnesium (Mg) Eisen (Fe)
Calcium (Ca) Lithium (Li) Zink (Zn)
Bor (B) Magnesium (Mg) Eisen (Fe)

FAZIT ZUR KUNDENBEFRAGUNG

OELCHECK ist zwar das führende Labor für Schmier- und Betriebsstoff-Analysen in Europa, doch wir ruhen uns nicht auf unseren Lorbeeren aus und optimieren ständig unsere Analyse- und Serviceleistungen. Wie zufrieden aber sind die OELCHECK Kunden mit uns? Ihre Meinung ist schließlich das Maß aller Dinge. Daher führen wir in regelmäßigen Abständen Kundenbefragungen durch. Nun liegen die Resultate der Umfrage Ende 2024 vor.

Auf den ersten Blick: Fünf Sterne für OELCHECK

Maximal fünf Sterne waren bei der entscheidenden Frage „Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit OELCHECK?“ zu vergeben. 67,5 % der Teilnehmer gaben dabei die Maximalwertung ab! Wesentlich mehr als bei der Befragung 2020 mit damals 48 %.

Unsere Leistungen im Einzelnen konnten ebenfalls mit jeweils bis zu fünf Sternen benotet werden. Top-Werte erreichten dabei:

® Die Verlässlichkeit der Analysewerte 4,89 Sterne

® Der unkomplizierte Ablauf 4,65 Sterne

® Die Schnelligkeit der Analysen 4,37 Sterne

Ein Dankeschön an alle Teilnehmer!

Wir bedanken uns ganz herzlichen bei allen Teilnehmern für die Beantwortung unserer Fragen! Vor allem ihre ausführlichen Kommentare und Anregungen sind für uns ein Ansporn, unsere Leistungen nochmals zu verbessern. Schließlich möchten wir uns auch bei der nächsten Kundenbefragung über Kommentare freuen, wie:

„Die Zusammenarbeit mit der Firma OELCHECK in den letzten Jahren war stets hervorragend. Die Professionalität, Zuverlässigkeit und die Qualität der Analysen haben unsere Erwartungen immer wieder übertroffen.“

Verbesserungspotenzial: Wir sind aktiv

Die Zufriedenheit mit OELCHECK und das Vertrauen in unsere Analysen sind exzellent. Doch in einigen Punkten gibt es durchaus auch Verbesserungspotenzial. Vor allem unsere smarten digitalen Tools sind noch viel zu wenigen unserer Kunden bekannt bzw. werden von diesen kostenfrei genutzt. Daher informieren wir auch an dieser Stelle nochmals gezielt über die Möglichkeiten.

■ Die OELCHECK-App Sie ist die einfachste Methode, Proben einzugeben. Ganz ohne Papierkram! Unser Video zeigt, wie schnell dies gelingt: https://de.oelcheck.com/app/

■ Das Kundenportal LAB.REPORT Damit lassen sich Maschinen und Anlagen online verwalten und Angaben zu allen Proben digital übermitteln. Überzeugen Sie sich selbst von seinen Vorteilen: Entweder durch Teilnahme an einem 30-minütigen Live-Webinar ... Termine und Anmeldung: https://de.oelcheck.com/labreport/

Zur Webinar-Anmeldung

... oder beim Besuch des OELCHECK Messestandes auf der LUBRICANT Expo, der HUSUM Wind oder der maintenance.

Im zweiten Halbjahr 2025 sind wir gleich auf vier bedeutenden Messen mit unserem eigenen Stand dabei! Sie können gern vorab einen Gesprächstermin mit uns vereinbaren (sales@oelcheck.de). Oder Sie schauen bei den Messen einfach an unserem Stand vorbei! Wir freuen uns auf den regen Austausch mit Ihnen vor Ort!

Noch ein Extra-Tipp zu Ihrem Besuch: Lassen Sie sich von unserem Messeteam das Kundenportal LAB.REPORT und die OELCHECK-App erklären! Investieren Sie einige Minuten Ihrer Zeit – es lohnt sich!

Zum Video

DIGITAL, SUPER SMART UND KOSTENFREI

OELCHECK-APP UND LAB.REPORT

Direkt an der Maschine dran –Probeneingabe mit der OELCHECK-App

Unnötigen Papierkram mögen Sie so gar nicht? Dann ist unsere OELCHECK-App genau das Richtige für Sie! In Kombination mit Ihrem Smartphone oder Tablet stellt sie die einfachste und schnellste Möglichkeit dar, Ihre Probendaten einzugeben.

Î Bevor es losgeht:

■ Laden Sie die OELCHECK-App kostenfrei im App Store oder bei Google Play herunter.

■ Hinterlegen Sie einmalig Ihre kundenspezifischen Informationen sowie die Angaben zu den einzelnen Maschinen. Diese Daten sind anschließend immer verfügbar.

Î Im Einsatz vor Ort:

■ Rufen Sie die betreffende Maschine bzw. deren Komponente auf, aus der die Probe entnommen wird.

■ Ergänzen Sie die Labornummer vom OELCHECK Probenbegleitschein, das Datum und etwaige Hinweise.

■ Kleben Sie dann noch die Labornummer vom OELCHECK Probenbegleitschein auf Ihr Probengefäß, entnehmen Sie Ihre Probe und senden Sie uns diese im OELCHECK Versandumschlag.

OELCHECK LAB.REPORT –Das Online-Kundenportal für Praktiker

Wer die Vorteile von LAB.REPORT kennt, möchte diese nicht mehr missen. Mit dem smarten Tool von OELCHECK:

■ Greifen Sie auf alle bisherigen Laborberichte, Diagnosen, Trendverläufe, Handlungsempfehlungen und Analysedaten zu.

■ Erkennen Sie frühzeitig Entwicklungen und etwaigen Handlungsbedarf. LAB.REPORT unterstützt Sie dabei mit seinen Such- und Filterfunktionen.

■ Behalten Sie den Überblick über alle Maschinen und Komponenten, aus denen Sie Proben entnehmen.

■ Geben Sie Daten und Informationen zu neuen Proben schnell und einfach online ein.

■ Erstellen Sie selber QR-Code-Aufkleber für Ihre Maschinen zur Nutzung in Kombination mit der OELCHECK-App.

■ Sehen Sie in Echtzeit, in welchem aktuellen Status sich Ihre Proben bei der Untersuchung im OELCHECK Labor befinden und wann Sie mit dem Laborbericht rechnen können.

■ Exportieren Sie Ihre Daten in unterschiedliche Formate, wie CSV, XLS, XML oder JSON. Anschließend integrieren Sie diese Daten einfach in Ihre eigenen Systeme.

■ Teilen und übersetzen Sie automatisch Ihre Laborberichte in verschiedene Sprachen und senden diese mit einem Klick schnell weiter.

Lernen Sie in nur 30 Minuten die wichtigsten Funktionen unseres Online-Kundenportals kennen! Nehmen Sie an einem unserer interaktiven Live-Webinare teil!

Termine und Anmeldung: https://de.oelcheck.com/labreport/

Î Gut zu wissen:

■ Sie sind offline? Dann können Sie die Daten trotzdem erfassen und erst später abschicken.

■ Sie haben wichtige Fotos und/oder Informationen für uns? Senden Sie diese einfach mit!

■ Sie möchten Laborberichte einsehen, die Sie digital eingegeben haben? Schauen Sie einfach in die App!

Sie möchten noch smarter arbeiten?

Dann kombinieren Sie die OELCHECK-App mit individuellen QRCodes!

■ Mit QR-Codes identifiziert die OELCHECK-App auf einen Scan die jeweilige Maschine bzw. Schmierstelle.

■ Wir erstellen für Sie diese Codes – ob Großbestellung oder Einzelstück kontaktieren Sie uns einfach

■ Die Sticker aus Polyester sind öl- und witterungsstabil, 9 x 4,5 cm groß und mit dem OELCHECK Logo versehen.

■ Bei großen Anlagen werden einfach alle relevanten Proben-Entnahmestellen mit individuellen QR-Codes bestückt.

Kundenservice macht den Unterschied! Unser Team ist für Sie da!

■ Sie benötigen Unterstützung beim Anlegen Ihres Maschinenparks?

■ Sie möchten nur bestimmte Daten exportieren?

■ Sie wollen Kollegen gezielt Zugriff auf einzelne Laborberichte gewähren?

Î Bei diesen und allen weiteren individuellen Fragen und Anliegen unterstützt Sie unser OELCHECK Team – persönlich und direkt. Tel. +49 8034-9047-250

OELCHECK Kundenservice & Vertrieb (v.l.n.r.): Markus Schütz (Key Account Manager), Simone Fellner, Sebastian Gruber, Brigitte Hefter, Florian Bergmann, Michalea Stephan, Svea Johanson, Daniel Hilpert (Abteilungsleitung), Julia Groß

GEPRÜFTER SCHMIERSTOFF-TECHNIKER

DIE NEUE ZERTIFIZIERUNG

FÜR PRAKTIKER

Wer mit Schmierstoffen arbeitet, übernimmt Verantwortung: für die Lebensdauer von Maschinen, die Verfügbarkeit von Anlagen und die Betriebssicherheit. Mit dem neuen Zertifikatslehrgang „Geprüfter Schmierstoff-Techniker“ eröffnet die OilDoc Akademie jetzt allen Praktikern die Möglichkeit, sich fundiertes Wissen anzueignen und dies mit einer anerkannten Prüfung zu belegen.

Zwei Zertifizierungswege – abgestimmt auf Ihre Praxis

Mit der neuen Struktur haben Sie die Wahl!

® Geprüfter Schmierstoff-Techniker *NEU*

Diese Zertifizierung können Sie bereits nach erfolgreicher Teilnahme an den Modulen 1 und 2 ablegen. Sie richtet sich an Instandhalter, Maschinenbediener und technische Mitarbeiter, die in ihrem Arbeitsalltag unmittelbar mit Schmierstoffen umgehen. Ziel ist es, praxisorientiertes Basiswissen aufzubauen und zu vertiefen.

® Geprüfter Schmierstoff-Experte Wer sein Wissen noch weiter vertiefen möchte, kann zusätzlich die Module 3 und 4 absolvieren. Nach Abschluss aller vier Module besteht wie bisher die Möglichkeit zur Prüfung zum „Geprüften SchmierstoffExperten“. Diese Zertifizierung bietet sich besonders für Fach- und Führungskräfte an, die strategisch mit Schmierstoffen arbeiten und übergreifende Verantwortung tragen.

Der modulare Aufbau im Überblick

■ Modul 1: Grundlagen der Schmierstoff-Anwendung I (3 Tage) Einführung in die wichtigsten Eigenschaften und Funktionen von Schmierstoffen.

■ Modul 2: Grundlagen der Schmierstoff-Anwendung II (2 Tage) Vertiefung mit praxisnahen Fallbeispielen – und Basis für die Schmierstoff-Techniker-Prüfung.

■ Modul 3: Professionelles Schmierstoff-Management (2 Tage) Organisation, Lagerung, Zustandsüberwachung und effizienter Einsatz.

■ Modul 4: Praxisprobleme lösen – Schäden vermeiden (2 Tage) Schadensbilder analysieren, Ursachen erkennen und vorbeugen.

Damit können Sie individuell entscheiden, ob Sie Ihre Weiterbildung nach Modul 2 mit der Techniker-Prüfung abschließen oder mit den Modulen 3 und 4 den Weg zum Experten-Zertifikat weitergehen.

Ihr Nutzen – praxisnah und anerkannt

Die Kurse verbinden fundiertes Fachwissen mit praxisgerechter Vermittlung. Statt abstrakter Theorie erwarten Sie konkrete Anwendungsbeispiele, Checklisten und Tipps für die direkte Umsetzung im Betrieb. Das Beste: Mit der Techniker-Prüfung haben Sie erstmals die Möglichkeit, schon nach wenigen Tagen ein offizielles Zertifikat zu erwerben – ein starkes Signal gegenüber Arbeitgebern, Kunden und Partnern.

Für wen ist der Kurs geeignet?

■ Instandhalter und Servicetechniker, die Schmierstoffe im Betrieb anwenden.

■ Maschinen- und Anlagenbediener, die für korrekte Befüllung und Pflege verantwortlich sind.

■ Technische Mitarbeiter, die Wartungspläne erstellen oder überwachen.

■ Fach- und Führungskräfte, die ihr Wissen mit den Expertenmodulen vertiefen wollen.

Neuer Start der Reihe im Herbst 2025

Die ersten Module des neuen Zertifikatslehrgangs starten bereits im November 2025. Damit ist jetzt der ideale Zeitpunkt, um sich Ihren Platz zu sichern. Kleine Gruppen und eine persönliche Betreuung sorgen für ein intensives Lernerlebnis.

Modul 1: Grundlagen der Schmierstoffanwendung I 18.-20.11.2025

Modul 2: Grundlagen der Schmierstoffanwendung II 03.-04.02.2026

Modul 3: Professionelles Schmierstoff-Management 11.-12.05.2026

Modul 4: Schäden an Lagern, Getrieben und Motoren vermeiden 16.-17.09.2026

WEITERE HIGHLIGHTS IM HERBST

Schmierung und Ölüberwachung für Hydrauliken

23.-25.09.2025: 3-tägiges Seminar

Immer kleinere Ölfüllmengen, höhere Drücke, steigende Betriebstemperaturen und eine permanente Verfügbarkeit fordern die Hydraulikfluide heraus. Höchste Zeit also, sich intensiv mit ihnen zu beschäftigen. In unserem Seminar erhalten Sie das Rüstzeug für den wirtschaftlichen und zuverlässigen Betrieb Ihrer Hydraulikanlagen: Verlängerung von Ölwechselintervallen, Kostenreduzierung durch bessere Filtration und Ölpflege, Früherkennung von Verschleiß und Störungen, Klärung von Schadensursachen nach Ausfällen, Ölanalysen in der pro-aktiven Instandhaltung, Warnwerte zur Beurteilung von Maschinenschäden und Ölzustand.

Professionelles Schmierstoff-Management

30.09.-01.10.2025: 2-tägiges Seminar (Modul III des Schmierstoff-Experten, auch einzeln buchbar)

Ein effektives Schmierstoff-Management ist der Schlüssel zur Steigerung der Betriebssicherheit und zur Senkung der Gesamtbetriebskosten (TCO: Total Cost of Ownership). Die richtige Auswahl, Anwendung und das optimale Management von Schmierstoffen werden häufig unterschätzt – dabei bieten sie großes Potenzial zur Kostensenkung und Prozessoptimierung. In unserem praxisorientierten Seminar lernen Sie, wie Sie Ihren Schmierstoffeinsatz optimieren und an die individuellen Anforderungen Ihrer Produktionsanlagen anpassen. Durch bewährte Methoden wie Sortenvereinfachungen, Schmierpläne und Kennzeichnungssysteme gestalten Sie Ihre Wartungsprozesse effizienter und nachhaltiger.

Infrarot-Spektroskopie in der Praxis – IR-Spektren verstehen

13.-14.11.2025: 2-tägiges Seminar

Das Infrarot-Spektrum einer Ölprobe liefert im Vergleich mit dem Spektrum des entsprechenden Frisch- oder Referenzöls Informationen über Ölveränderungen oder Verunreinigungen. Außerdem lassen sich Rückschlüsse auf die Ölalterung, den Grundöltyp sowie etwaige Vermischungen ziehen. Die Infrarot-Spektroskopie ist daher aus gutem Grund eine der wichtigsten Untersuchungen der Schmierstoffanalyse. Auf den ersten Blick stellen sich Infrarot-Spektren oft wie ein Buch mit sieben Siegeln dar. Dabei ist es gar nicht so schwierig, IR-Spektren für Öle und Schmierfette zu lesen und viele Zusammenhänge besser zu verstehen. Unser Seminar gibt Einblick in die Grundlagen und die Praxis der Infrarot-Spektroskopie neuer und gebrauchter Schmierstoffe. Reale Beispiele vertiefen das neu erworbene Wissen. Dieses können Sie sofort bei der Betrachtung von IR-Spektren anwenden, wie sie z.B. in jedem OELCHECK Laborbericht abgebildet werden.

Maschinenüberwachung durch Ölanalysen ++ für Einsteiger ++

21.-23.10.2025: 3-tägiger Zertifikatskurs zur Zertifizerung zum MLA I bzw MLT I

Im Oktober findet wieder unser spannender Zertifikatskurs für Einsteiger in die facettenreiche Welt der Schmierstoffe und Ölüberwachung statt. Der Kurs beleuchtet nicht nur die Grundlagen der Schmierstoffe, sondern geht auch auf deren professionelle Anwendung in der Wartung von Maschinen und Anlagen ein. Seminarleiter Rüdiger Krethe erklärt die komplexen Zusammenhänge zwischen fachgerechter Schmierung und ihrer entscheidenden Rolle, die sie für die zuverlässige Funktion und Betriebssicherheit der Maschinen spielt. Außerdem lernen die Teilnehmer die Grundlagen und wichtige praktische Methoden zur Überwachung der Schmierstoffe im Betrieb kennen. Dank der neu erworbenen Kenntnisse, können sie in der Praxis effektive Strategien für eine optimale Schmierung und Schmierstoff-Überwachung einsetzen.

Ein herausragendes Highlight dieses Kurses ist die Option zur offiziellen Zertifikats-Prüfung der renommierten International Council for Machinery Lubrication (ICML), die weltweit Anerkennung genießt. Nach Abschluss des Kurses haben die Teilnehmer die Wahl zwischen zwei verschiedenen Abschlüssen, abhängig von ihrem Arbeitsgebiet und ihrer Erfahrung:

■ MLA I (Machine Lubricant Analyst), Level I: Dieser Abschluss richtet sich an Personen mit mindestens 12 Monaten Erfahrung in der Zustandsüberwachung von Maschinen auf Grundlage von Schmierstoffanalysen.

■ MLT I (Machinery Lubrication Technician), Level I: Für Teilnehmer mit mindestens zwei Jahren praktischer Erfahrung in den Bereichen Maschinenschmierung, Maschinenbau und/oder Instandhaltung.

OilDoc verfügt über langjährige Erfahrung und ist als Partner der ICML gelistet. Bereits seit mehr als 12 Jahren bereitet OilDoc engagierte Teilnehmer erfolgreich auf die ICML-Zertifikatsprüfungen vor.

OILDOC SEMINAR-PROGRAMM

DIE NÄCHSTEN TERMINE

23.-25.09.25 Schmierung und Ölüberwachung für Hydrauliken

30.09.-01.10. Professionelles Schmierstoff-Management Modul III der Reihe „Zertifizierter Schmierstoff-Experte“. Einzeln buchbar. 07.-08.10.25 Schmierfette – Eigenschaften, Auswahl und Überwachung 14.-16.10.25 Schmierung und Ölüberwachung für Turbinen & Turbokompressoren

21.-23.10.25

Maschinenüberwachung durch Ölanalysen für Einsteiger

*MLA/MLT II-Zertifikatskurs* 10.11.25 Kühlmittel – das unterschätzte Betriebsfluid 11.-12.11.25 Schmierung und Ölüberwachung für stationäre Gasmotoren 13.-14.11.25 Infrarot-Spektroskopie in der Praxis –IR-Spektren verstehen & interpretieren

18.-20.11.25 Grundlagen der Schmierstoffanwendung I

Modul I der Reihe „Zertifizierter Schmierstoff-Experte“. Einzeln buchbar. 25.-26.11.25 Schäden an Lagern, Getrieben und Motoren – Ursachen & Lösungen

Modul IV der Reihe „Zertifizierter Schmierstoff-Experte“. Einzeln buchbar. 01.-04.12.25 Expertenwissen für Schmierstoff-Profis

*CLS-Zertifikatskurs – Deutsch* 13.-15.01.26 Schmierung und Ölüberwachung für Getriebe 03.-04.02.26 Grundlagen der Schmierstoffanwendung II

Modul II der Reihe „Zertifizierter Schmierstoff-Experte“. Einzeln buchbar. 10.02.26 Kühlmittel – das unterschätzte Betriebsfluid 11.-12.02.26 Schmierung und Ölüberwachung für stationäre Gasmotoren

26.-26.02.26 Maschinenüberwachung durch Ölanalysen für Fortgeschrittene

*MLA/MLT II-Zertifikatskurs* 03.-05.03.26 Grundlagen der Schmierstoffanwendung I

Modul I der Reihe „Zertifizierter Schmierstoff-Experte“. Einzeln buchbar. 10.-11.03.26 Varnish-Symposium Ablagerungen erkennen, bewerten & vermeiden 17.-18.03.26 Zertifizierter Hydrauliköl-Spezialist

OilDoc-Zertifikatskurs

24.-26.03.26 Schmierung und Ölüberwachung für Turbinen & Turbokompressoren 20.-23.04.26

Expertenwissen für Schmierstoff-Profis

*CLS-Zertifikatskurs – Englisch* 28.-29.04.26

Schmierung und Ölüberwachung für Verbrennungsmotoren 04.-07.05.26 Expertenwissen für Schmierstoff-Profis

*CLS-Zertifikatskurs – Deutsch* 11.-12.05.26 Professionelles Schmierstoff-Management

Modul III der Reihe „Zertifizierter Schmierstoff-Experte“. Einzeln buchbar. 16.-17.06.26 Grundlagen der Schmierstoffanwendung II

Modul II der Reihe „Zertifizierter Schmierstoff-Experte“. Einzeln buchbar. 16.-17.09.26 Schäden an Lagern, Getrieben und Motoren – Ursachen & Lösungen

Modul IV der Reihe „Zertifizierter Schmierstoff-Experte“. Einzeln buchbar. 22.-24.09.26 Schmierung und Ölüberwachung für Hydrauliken 07.-07.10.26 Schmierfette – Eigenschaften, Auswahl und Überwachung 08.-09.10.26 Infrarot-Spektroskopie in der Praxis –IR-Spektren verstehen & interpretieren

Ihr Kontakt für Weiterbildung: OilDoc GmbH Kerschelweg 29 83098 Brannenburg Tel. +49 8034 9047700 info @ oildoc.de

Aktuelle Termine, die detaillierten Seminarinhalte und Teilnahmebedingungen sowie die Links zur unkomplizierten Online-Anmeldung finden Sie auf unserer Website:

oildoc.de/seminare

Das OilDoc-Team steht bereit!

Rüdiger Krethe Geschäftsführer und Seminarleiter

Er ist Ihr Ansprechpartner für alle Fragen zu Seminarinhalten, die Ausgestaltung individueller Inhouse-Seminare sowie zu gutachterlichen Stellungnahmen.

Das OilDoc Backoffice-Team v.l.n.r.: Stefanie Komma, Carmen Gratzl, Susanne Stadler

Ob Anmeldung, Organisation, Ablauf oder Rechnungsfragen – unser Backoffice-Team kümmert sich darum, dass alles reibungslos

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