2 minute read

Ryoyu Kobayashi gewinnt in Oberstdorf

Am Ende holt sich der Japaner auch den Gesamtsieg der Tournee- Karl Geiger scheitert diesmal an den hohen Erwartungen.

Ryoyu Kobayashi

Advertisement

Ryoyo Kobayashi ist seiner Favoritenrolle auf den Sieg der 70 Vierschanzentournee wieder gerecht geworden nach Rang 5 im ersten Durchgang noch in der Verfolgerrolle, zeigte der Japaner in Oberstdorf im zweiten Durchgang einen Riesensprung auf 141,0 Meter und setzte sich damit erst einmal ab von seinem hartnäckigsten Verfolger Karl Geiger Der Oberstdorfer war als Dritter hinter den norwegern halvor Egner Granerud und Robert Johannsson ins Finale gegangen, tat sich dann aber nach der anlaufverkürzung mit dem wieder einsetzenden Rückenwind schwer Er fiel mit 131,0 Metern auf den fünften Rang zurück, bewahrte sich aber mit einem abstand von rund 3,5 Metern auf Kobayashi alle Chancen für einen tourneesieg Markus Eisenbichler jubelte nach einem guten zweiten Sprung endlich wieder einmal Der Siegsdorfer wurde Siebter und Stephan leyhe neunter Weltcuppunkte sammelte auch Pius Paschke als 26 Constantin Schmid (31) blieb im K o -Duell gegen Japans Yukiya Sato hängen und verpasste als 31 knapp den zweiten Durchgang Severin Freund, der sich über den COC für die tournee qualifiziert hatte, jubelte über einen guten ersten Durchgang Umso größer seine Enttäuschung, als er wegen eines irregulären anzugs aus der Wertung genommen wurde andreas Wellinger war schon am Vortag in der Quali gescheitert

Markus Eisenbichler

Weder die Östereicher um Stefan Kraft noch die Slowenen mit anze lanisek konnten in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen Ganz schlimm aber traf es die erfolgsverwöhnten Polen Im Finale trat nur Dawid Kubacki an Und selbst der kam nur auf einen enttäuschenden 27 Platz Dafür freute sich ein türke umso mehr über die ersten Weltcup-Punkte „the turks come“, kündigte Fatih arda Ipcioglu verschmitzt vor den tV-Kameras an, nachdem er auf dem 29 Platz gelandet war Für die deutschen Skispringer verlief die tournee alles in allem eher enttäuschend Zwar hielten sich Karl Geiger und Markus Eisenbichler in der Gesamtwertung noch auf den guten Plätzen 4 und 5 Die Erwartungen waren angesichts der vorherigen topleistungen viel höher Zu hoch vielleicht, um mit diesem großen Druck und dem damit verbundenen trubel umzugehen lachender Dritter war der Japaner Kobayashi, der zwar nicht erneut einen GrandSlam holte, aber mit seinen Siegen an drei von vier tourneeorten souverän vorn blieb Zweiter wurde Marius lindvik (norwegen) vor seinem landsmann halvor Egner Granerud