2009-11_Akzente

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TITEL: Kampagne 2009

Rekordernte in Sicht Früher Kampagnestart, süße Rüben, hohe Zuwächse – in den meisten Regionen des Nordzucker Konzerns läuft die Zuckerrübenkampagne 2009 stabil. Überwiegend gute Vegetationsbedingungen haben dafür gesorgt, dass die Rüben sich prächtig entwickelt und viel Zucker gebildet haben. Die erste Kampagne im größeren Konzern lässt somit sehr gute Erträge erwarten. Deutschland

Erträge stärken die hohe Wettbewerbskraft der Zuckerrübe Die Zuckerrübe hat einen hervorragenden Start in die Vegetation vollzogen. Die Aussaat war zeitig auf bestens vorbereiteten Böden möglich, so dass eine schnelle Jugendentwicklung mit einem Reihenschluss bereits Ende Mai/Anfang Juni erfolgte. Der Grundstein für gute Erträge – selbst bei nur geringem Wasservorrat in den Böden – war gelegt. Sowohl die Witterung im Frühjahr als auch Sommer haben den Rübenbeständen dann weiterhin mit geholfen, mit etwas Niederschlagsmenge und vor allem viel Wärme und Sonne Ertrag und Zucker zu bilden. Erst Ende Juli/Anfang August wurde die Niederschlagsbilanz kritisch und mancher Skeptiker blickte sorgenvoll auf die Planungen mit über 63 Tonnen pro Hektar Rübenertrag für die Nordzucker. Die von Jahr zu Jahr optimierten Schlagauswertungen bestätigten jedoch bereits

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nach zwei Wochen Kampagne, dass sich tatsächlich ein neuer Rekordertrag ankündigt. Die gewachsenen Zuckererträge waren schon in den ersten Tagen auf einem bis dahin nicht gekannten Niveau von 10,6 bis elf Tonnen pro Hektar. Der mehrjährige Zuckerertrag beträgt für das Einzugsgebiet der Nordzucker AG 10,8 Tonnen pro Hektar. Dieser Ertrag wurde im Mittel bereits im September 2009 übertroffen. Besonders hervorzuheben sind die Erträge in den zu den Werken Clauen und Nordstemmen gehörenden Naturräumen. Ebenso wie in SchleswigHolstein liegen die durchschnittlichen Ertragserwartungen in diesen Regionen bei über 13,0 Tonnen pro Hektar. Eine Reihe technischer Störungen im ersten Kampagneviertel hatten erheblichen Einfluss auf die Verarbeitungsleistung der Werke. Es galt, die hohen Zuckergehalte der Rübe mit guter Ausbeute zu gewin-

nen. So wurden die Anbauer, Transportund Rodeorganisationen immer sehr schnell und umfassend informiert, wenn es zu Behinderungen gekommen ist. Die Nutzung von SMS und FAX-Versand schafft umfassend und effizient Klarheit. Die Kampagne wird nach jetzigem Stand bis knapp zur Monatsmitte Januar 2010 andauern. Damit liegt wiederum ein besonderes Augenmerk auf einer guten Mietenpflege, so dass der Rohstoff Rübe und die Verarbeitbarkeit bis zum Kampagneende erhalten bleiben.

Volker Bückmann Leiter Rübenbeschaffung Zentraleuropa


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