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WER RASTET, DER ROSTET!

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UND EIN

UND EIN

Die Aussage „Wer rastet, der rostet“ trifft nicht nur auf Maschinen, sondern auch auf uns Menschen zu. Der menschliche Körper ist für ein Leben mit Bewegung gemacht. Bewegt man sich zu wenig, baut der Körper nach und nach ab und es können Krankheiten auftreten. Welche Folgen hat Bewegungsmangel auf unseren Körper und unsere geistige Gesundheit und was kann man dagegen tun?

Mangelnde Bewegung als Hauptursache vieler Gesundheitsprobleme

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Durch Bewegung werden verschiedene Prozesse und Funktionen im Körper positiv beeinflusst und das Risiko für Erkrankungen gemindert. Mangelnde körperliche Bewegung bewirkt das Gegenteil: Ein sitzender Lebensstil kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen. Einige der häufigsten Probleme sind eine schlechtere kardiovaskuläre Gesundheit, eine geringere Muskelkraft und -ausdauer, eine höhere Wahrscheinlichkeit von Übergewicht und Fettleibigkeit sowie ein höheres Risiko für Diabetes und verschiedene Krebsarten.

Die kardiovaskuläre Gesundheit, also die Gesundheit des Herzens und des Kreislaufsystems, kann durch mangelnde körperliche Aktivität stark beeinträchtigt werden. Wenn wir uns nicht ausreichend bewegen, werden unsere Herzmuskeln schwächer, was das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkten und Schlaganfällen erhöhen kann. Unsere Blutgefäße können auch an Elastizität verlieren und das Risiko von Bluthochdruck und Arteriosklerose steigt.

Mangelnde körperliche Aktivität kann auch zu einer geringeren Muskelkraft und -ausdauer führen. Wenn unsere Muskeln nicht regelmäßig beansprucht werden, können sie schwächer werden. Dies kann uns im Alltag beeinträchtigen, zum Beispiel wenn wir schwere Gegenstände heben müssen oder längere Strecken zu Fuß gehen.

Ohne gezieltes Training verliert ein Mensch bis zum 80. Lebensjahr bis zu 40 Prozent seiner Muskelmasse!

Übergewicht und Fettleibigkeit sind weitere gesundheitliche Risiken, die mit mangelnder körperlicher Aktivität verbunden sind. Wenn wir uns nicht ausreichend bewegen, verbraucht unser Körper weniger Kalorien, was dazu führen kann, dass wir mehr essen, als unser Körper benötigt. Das überschüssige Fett wird im Körper gespeichert und kann zu gesundheitlichen Problemen wie Diabetes und Krebs führen.

Neben diesen direkten Auswirkungen auf unsere Gesundheit kann mangelnde körperliche Aktivität auch unsere Stimmung und unser psychisches Wohlbefinden beeinträchtigen.

Gezieltes Training als wichtiges Hilfsmittel

Um gesund zu bleiben, ist es wichtig, regelmäßige körperliche Aktivität in unseren Lebensstil zu integrieren. Empfohlen werden mindestens 150 Minuten moderates körperliches Training pro Woche oder 75 Minuten intensives körperliches Training pro Woche. Das kann durch Aktivitäten wie Spazierengehen, Joggen, Schwimmen, Radfahren oder Krafttraining erreicht werden.

Beim Training ist es jedoch wichtig, dass wir uns auf unsere individuellen Ziele konzentrieren. Je nachdem, ob wir Muskeln aufbauen, unsere Ausdauer verbessern oder Gewicht verlieren wollen, sollten wir unser Training entsprechend ausrichten. Krafttraining stärkt beispielsweise unsere Sehnen, Bänder und Knochen. Durch Druck und Stoßbelastung werden diese genährt. Anderweitig verlieren sie an Stärke und Dichte und werden spröde, wodurch Krankheiten wie Arthrose oder Osteoporose entstehen können. Wenn wir hingegen an Gewicht verlieren möchten, müssen wir verstärkt auf eine ausgewogene Ernährung in Kombination mit den passenden Trainingsübungen achten.

Bitte keinen Stress!

Da wir immer häufiger Stresssituationen ausgesetzt sind, sei es arbeitsbedingt oder im Privatleben, werden wir allgemein anfälliger für Krankheiten. Stress schwächt nicht nur unser Immunsystem, sondern beeinflusst auch unser Hormonsystem. Stress ist unter anderem die Ursache für eine vermehrte Bildung von Cortisol in unserem Körper. Da Cortisol aus Progesteron, ein wichtiges Hormon für die Menstruation und Schwangerschaft bei Frauen, hergestellt wird, kann das erhöhte Stresslevel zu einem Progesteron-Mangel führen. Ein Progesteron-Mangel äußert sich beispielweise durch Schlafprobleme, Herzrhythmusstörungen, starkes Schwitzen oder Gewichtszunahme. Auch Heißhunger auf Käse ist oft ein Anzeichen von Progesteron-Mangel.

Besonders Frauen leiden häufig an einem

Progesteron-Mangel. Während des Menstruationszyklus oder der Menopause verändert sich der weibliche Körper extrem. Diese hormonellen Veränderungen bedeuten für viele Frauen oft eine große Herausforderung, weshalb sie meist gestresst in diese Phase gehen. Diesen zusätzlichen Stress hat wiederum Folgen auf unseren Hormonhaushalt. Außerdem benötigt Stress viele Mineralstoffe, was oft auch der Grund ist, wieso wir in Stresssituationen vermehrt zu Fast-Food-Produkten greifen. Dies lässt uns wiederum schneller zunehmen.

Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, dass wir uns besser fühlen, indem wir das Stresshormon Cortisol abbauen und somit unser Stresslevel senken. Durch regelmäßiges und gezieltes Training unterstützen wir unser Hormonsystem und stimulieren außerdem Endorphinen, die uns ein Gefühl von Wohlbefinden geben und so unsere geistige Gesundheit stärken. In der Menopause kann Sport und Bewegung ebenfalls helfen, Beschwerden wie Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen zu reduzieren.

Das Wundermittel Bewegung

Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, unsere körperliche Fitness zu verbessern, unsere Stimmung zu steigern und das Risiko von vielen Krankheiten zu reduzieren. Durch gezieltes Training können wir unsere Muskeln aufbauen, unsere Ausdauer verbessern, Stress abbauen, unser Wohlbefinden steigern und unser Gewicht kontrollieren.

Im Fitnessstudio Ladies First Sportsclub überprüfen wir gemeinsam mit der Trainierenden, welche individuellen Ziele sie verfolgen will und ob internistische und orthopädische Krankheitsbilder vorhanden sind, und legen dementsprechend gezielte Übungen fest. So trainiert jeder wie es für ihn sinnvoll ist. Unsere speziell ausgebildeten Trainerinnen behandeln beispielsweise Kundinnen mit Parkinson, Osteoporose, Bandscheinvorfall, Rheuma, Lipödem, Diabetes oder Bluthochdruck.

Es ist nie zu spät, um mit körperlicher Bewegung anzufangen und die gesundheitlichen Vorteile zu genießen. Es muss nicht immer ein intensives Training sein, auch kleine Schritte können einen großen Unterschied machen. Ein täglicher Spaziergang, eine Fahrradtour am Wochenende oder ein 30-minütiges Workout bei uns im Studio, können bereits den Körper in Schwung bringen. Wichtig ist, eine Aktivität zu wählen, die man gerne macht und die in den Alltag integriert werden kann. Eine Kombination aus Ausdauer-, Kraft- und Dehnungsübungen ist ideal, um den Körper in Form zu halten.

- also ran an die Bewegung!

Zur Verstärkung unseres Teams, sucht die Gulf in Ettelbrück: Tankstellenmitarbeiter (m/w)

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