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23. 23.September September 2015 2015

Gelungener Start für Azubi-Messe „Starter“ 쮿 Kaltenkirchen. Mit solch einem großen Interesse hatten die Veranstalter wahrlich nicht gerechnet: Über 800 junge Frauen und Männer, überwiegend Schüler, strömten am Wochenende zur ersten vom Kaltenkirchener Ring für Handel, Handwerk, Industrie organisierten Ausbildungsmesse „Starter 2015“ in die Räume der Gemeinschaftsschule am Marschweg. Dort informierten Mitarbeiter aus 24 Unternehmen, Behörden und Institutionen aus der Region an ihren Ständen über mehr als 40 Lehrberufe, beziehungsweise Studienmöglichkeiten und Karrierechancen. Für den Ausbildungsberuf zur Bankkauffrau interessierte sich beispielsweise die 15jährige Kaltenkirchenerin Dalina Colhoun. Am Stand der Sparkasse Südholstein erklärte Azubi René Beretta der jungen Frau unter anderem, dass für diesen Ausbildungsberuf ein guter Realschulabschluss, die Freude am Um-

Ausbilder Henning Doll und die beiden Azubis Kim-Janina Kathi Kieselbach (von links), Celina Bliunk, Nick Jensen und Benjamin Engel, Auszubildende im Sturm und Dennis Meyer berichteten über die Karrierechancen Kaltenkirchener Globus-Baumarkt, erklärten den Besuchern die Lehrberufe in ihrem Ausbilim Kaltenkirchener VW-Autohaus Kath. dungsbetrieb. Fotos ach

gang mit Menschen sowie gute Deutschkenntnisse und Zahlenverständnis Voraussetzungen für diesen Beruf sind.

Wer beim Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg eine Ausbildung machen möchte, hat die Wahl zwischen sieben Lehrberufen. Die Azubis Janina Steinhagen (links) und Nana Nölle zeigten, welche Chancen sich Berufseinsteigern bieten.

„Das war ein interessantes Gespräch. Ob ich eine Ausbildung zur Bankkaufrau mache, weiß ich aber momentan noch nicht. Vielleicht gehe ich auch weiter zur Schule“, sagte Dalina. Beeindruckt über die Vielfalt an Karrierechancen bei der Bundeswehr war der 15jährige Sascha Mücke. „Ich hätte nie gedacht, dass die Bundeswehr so viele Ausbildungsberufe anbietet“, sagte Sascha. Stabsfeldwebel Denis Labuhn vom Bad Segeberger Karriereberatungsbüro der Bundeswehr gab dem jungen Kaltenkirchener trotzdem den Rat, vor einem möglichen Eintritt in den Militär- oder zivilen Dienst bei der Bundeswehr eine Berufsausbildung zu absolvieren. „Die Zahl der Ausbildungsplätze bei der Bundeswehr sind begrenzt. Bewerber, die bereits eine Ausbildung, bevorzugt in einem technischen Beruf absol-

viert haben, sind besonders gefragt“, so Labuhn. Dass der Lehrberuf eines Kfz-Mechatronikers auch für einen angehenden Abiturienten interessant sein kann, bestätigte der 18-jährige Kisdorfer Jonas Ahrens. „Eine handwerkliche Ausbildung als Grundlage für ein späteres Studium kann nie verkehrt sein. Ich interessiere mich für Technik und Autos. Eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker könnte ich mir gut vorstellen“, so Jonas. Von Kay Fischer, Inhaber des Kaltenkirchener Opel-Autohauses Fischer, hörte der junge Kisdorfer, welche Aufgaben und Herausforderungen auf ihn zukommen könnten. Am Stand des Kaltenkirchener Unternehmens Feinkost Popp erfuhr die 16-jährige Lentföhrdenerin Nadine Scheel von Christina Freitag, Auszubildende zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik, wel-

che Tätigkeiten sie in diesem Beruf erwarten. „Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich. Besonders faszinierend ist es, den Weg von Lebensmitteln von der Anlieferung bis hin zum Abfüllen zu begleiten“, sagte Christina Freitag. Ein rundum positives Fazit zog am Ende der Christina Freitag (links), Auszbildende zur PremierenverFachkraft für Lebensmitteltechnik, inforanstaltung Pa- mierte die 16-jährige Nadine Scheel aus trica Göttsch, Lentföhrden über Ausbildungsberufe beim Mitarbeiterin in Kaltenkirchener Unternehmen Feinkost der Wirtschafts- Popp. förderungsabteilung des Kaltenkirchener Deswegen wird es auf jeden Rathauses und Mitglied des Fall im kommenden Jahr eine Organisationsteams. „Die weitere Auflage geben“, erMesse war ein voller Erfolg. klärte Frau Göttsch.

Oersdorfer Flohmarkt beliebt wie eh und je

Torsten Schmidtke aus Kaltenkirchen war beim Flohmarkt dabei. Er bot unter anderem einen original russischen Samowar an.

Die Bürgervereins-Mitglieder Helga und Eberhard David verkauften an ihrem Stand von Oersdorfer Bürgern gespendete Pflanzen und Blumen.

Margarete Braas (von links), Anneliese Nowak, Lisa Bade und Margot Weiland vom Oersdorfer Seniorenclubs schmierten für die hungrigen Besucher Schmalzbrote.

쮿 Oersdorf. Zufriedene Gesichter bei Ausstellern, Besuchern und Veranstaltern. Beim 41. vom Vorstand des Bürgervereins Oersdorf organisierten Flohmarkt im Oersdorfer Dorfzentrum kamen alle Beteiligten voll und ganz auf ihre Kosten. 300 private Aussteller aus ganz Norddeutschland hatten auf der Flohmarktmeile vom Feuerwehrhaus bis zur Wiese des Spielplatzes ihre Stände aufgebaut. „Wir sind rundum zufrieden“, freute sich Dr. Inken Plöhn, Vorstand des rund 270 Mitglieder zählenden Bürgervereins und federführendes Mitglied des Organisationsteams. Rund 90 freiwillige Helfer halfen bei der Vorbereitung und Durchführung des Flohmarktes, bei dem traditionell keine gewerblichen Händler ihre Waren anbieten dürfen. An zahlreichen Ständen wurde fleißig gefeilscht, gehandelt und gut erhaltene gebrauchte Waren für wenig Geld angeboten. So auch am Stand von Sarah Gripp aus HenstedtUlzburg. Sie verkaufte Second-Hand-Bekleidung für Babys und Kleinkinder aus eigenem Fundus. „Ich bin das erste Mal als Aussteller mit dabei und angenehm überrascht, wie gut die Geschäfte laufen“, sagte Sarah Gripp. Bestens gelaunt war auch Sarah Gripps Kundin Merle Sturm. Für nur 3,50 Euro kaufte sie eine Mütze, ein Jäckchen und eine von Sarah Gripp selbst geschneiderte Hose. „Die Sa-

chen sind tipptopp erhalten. Im Geschäft hätte ich dafür mindestens 25 Euro bezahlt“, sagte die glückliche Schnäppchenjägerin. Und auch für die Oersdorferin Gisela Plöhn hatte sich der Gang zum Flohmarkt gelohnt. „Wer genau hinschaut und sich ein bisschen auskennt, kann hier so manches gute Geschäft machen. Ich habe ein historische Teesieb aus Metall und Porzellan für nur acht Euro gekauft“, so die Antiquitätensammlerin. Ebenfalls zufrieden waren Helga und Eberhard David. Sie verkauften an einem Stand des Bürgervereins von Bürgern aus deren Gärten gepflückte und gespendete Blumen und Pflanzen. „Die Spendenbereitschaft war auch in diesem Jahr groß. Wir machen gute Geschäfte“, so Helga David. Reger Betrieb herrschte auch am Verkaufsstand des Bürgervereins für typische Flohmarktartikel. Die dort angebotenen Sachen, Hausrat, Spielzeug und andere Gegenstände hatten Bürger und Aussteller für den guten Zweck gespendet. „Die Einnahmen aus dem Verkauf werden für Flüchtlinge gespendet“, erklärte Bürgerverein-Mitglied Wolfgang Hug. Gefeilscht und gestöbert wurde noch bis in die frühen Abendstunden. Dann packten die letzten Aussteller ihren Sachen zusammen und im Ortszentrum herrschte schnell wieder die dörfliche Beschaulichkeit

Passend zur Jahreszeit bot Bent Nickel aus Bad Bramstedt beim Oersdorfer Flohmarkt eine bayerische Kindertracht an.

Am Stand des Bürgervereins konnten sich Besucher unter anderem mit frisch zubereiteten Spiegeleiern stärken. Für deren Zubereitung waren Edina Langmaack und Günter Heunecke verantwortlich. Fotos ach


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