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nord express Lokales

8. Juli 2015

Keine Chance gegen den späteren Gewinner des TauziehWettbewerbes über die Schmalfelder Au hatte das Team der Freiwilligen Feuerwehr Stuvenborn. Die als „Die Stuvenborner“ gestarteten Männer belegten unter den zehn Herren-Mannschaften beim Wettkampf der Struvenhüttener Feuerwehr keinen „Treppchenplatz“. Trotzdem freuten sie sich nach ihrem Einsatz - hatten sie doch ein Sichtlich Spaß haben die Kinder der Rollstuhlsportgruppe des kühlendes Bad in der plät- Vereins für Gesundheit und Rehabilitation. Foto fri schernden Au genommen. Fotos ach

Reinfallen war hoch erwünscht 쮿 Struvenhütten (ach) Kein Lüftchen wehte, 38 Grad in der Sonne, wolkenloser Himmel: Beim vierten von der Feuerwehr Struvenhütten organisierten TauziehWettbewerb über die Schmalfelder Au kamen nicht nur die Teilnehmer des Wettkampfs, sondern auch die über 200 Zuschauer gehörig ins Schwitzen. 13 Teams, zehn Herren- und drei Damenmannschaften mit jeweils fünf Mitgliedern am Seil, gingen an den Start. Bei der Namensgebung für ihre Teams hatten die Teilnehmer viel Kreativität bewiesen. So traten bei den Damen unter anderem die „Hartloh Hotties“, „Auelfen“ und „Bauer Rangers“ an. Bei den Herren maßen der spätere Gewinner „Männerabend“ aus Wakendorf II und auch die Lokalmatadoren „Hartloh Hengste“ ihre Kräfte. Angesichts der hochsommerlichen Temperaturen kostete es kein Verlierer-Team Überwindung, am Ende in die

K-o-System. Die jeweiligen Sieger der Zweikämpfe waren eine Runde weiter, und am Ende bestritten die beiden Bestplatzierten das Finale. Bei den Herren entschied das Team „Männerabend“ aus Wakendorf II den finalen Wettbewerb gegen „Ajax Dauerstrom Freiwillige Feuerwehr Schmalfeld“ für sich. Bei den Damen gewann das Vergebens stemmten sich die Männer Team „Bauer Ranvon „Pull 80“ der Feuerwehr Kaltenkir- ger“, das im entchen gegen die Niederlage im Kampf ge- scheidenden Duell gen den späteren Gewinner „Männer- gegen die „Hartloh Hotties“ die Oberabend“ aus Wakendorf II. hand behielt. „Das war eine ganz tolle Au zu fallen. „Ah, tut das gut. Teilnehmer Herrlich!“, freute sich bei- Veranstaltung. spielsweise Thorsten Meh- und Zuschauer hatten mächrens, Mitglied des Struven- tig Spaß, trotz sengender Hitzog Struvenhüttens hüttener Teams „Hartloh ze“, Wehrführer Jan Daugardt BiHengste“. Gekämpft wurde nach dem lanz.

Sommerfest am Gemeindehaus

Gottesdienst mit Reisesegen

쮿 Norderstedt (pks) Das diesjährige Sommerfest der ev. Kirchengmeinde findet am Sonnabend den 11. Juli im Garten und in dem Gemeindehaus in Norderstedt statt. Gestartet wird um 14.30 Uhr mit einem Gottesdienst für Groß und Klein, bei dem die Kinder der Kita Falkenberg verabschiedet werden, die nach den Ferien in die Schule kommen. Anschließend gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit Sack hüpfen oder basteln und Männerflohmarkt.

쮿 Sülfeld (pks) Sommerzeit ist Ferienzeit. Ob Berge, See oder Stadt, Ausland, Inland oder Balkonien: Jeder hat seine Plätze, die ihm Erholung schenken. Der Gottesdienst am Sonntag, 12. Juli, 11 Uhr, im Park des Herrenhauses Borstel gibt dazu Impulse. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich persönlich segnen zu lassen, sei es für eine anstehende Reise oder für ein anderes Anliegen. Bei Regen findet der Gottesdienst ab 11.15 Uhr in der Kirche in Sülfeld statt.

Und hier die erfolgreichsten Teams des vierten Tauziehens: Damen: 1. Platz Team „Bauer Ranger“ – Tatjana Budde, Lena Czoja, Beke Möller, Johanna Wilhelmi, Catalina Reimer, Ersatz Lena Göttsch; 2. Platz Team „Hartloh Hotties“ – Susanne Mohr, Annette Holz, Arlette Krüger, Melanie Budach, Marion Paululat, Ersatz Nicole Krause; 3. Platz Team „Auelfen“ – Gaby Raben, Damila Schleu, Sandra Fölsch, Jenny Wentland, Martina Raben. Herren: 1. Platz Team „Männerabend“ – Marc Hammann, Jan Wrage, Markus Mohr, Hauke Pump, Jan Butzlaff, Ersatz Patrick Hamann; 2. Platz Team „Ajax Dauerstrom Feuerwehr Schmalfeld“ – Steffen Kohlmus, Peter Butenhoff, Heiko Kessler, Jonathan Jakob, Marcel Prohn; 3. Platz Team „Oeden“ – Malte Göttsch, Henno Göttsch, Leon Pauli, Sven Witt, Jan Deppe, Ersatz Patrick Preuß. Die nächste Auflage ist für 2017 geplant.

Im Rollstuhl Sport treiben macht Spaß

쮿 Bad Bramstedt/Kaltenkirchen (fri) Die acht- bis achtzehnjährigen Kinder freuen sich auf jeden Donnerstag, wenn in der Sporthalle der Freien Waldorfschule in Kaltenkirchen die Rollstuhlsportgruppe trainieren kann. Diana Hug (41), eine ausgebildete Rollstuhlsporttrainerin des Bad Bramstedter Vereins für Gesundheit und Rehabilitation (SGR), begeistert die sechs teilnehmenden Jugendlichen mit ihrem spannenden Sportprogramm seit 2008 und hofft auf mehr mutige Rollikids. Denn dann stünde ihr noch eine Hilfe für das Training zu. Ihre Tochter, die nach einem Autounfall im Rollstuhl sitzt, nimmt auch an dem Kursus teil. Neele-Lu (8), Xenia (10), Megan (11) und Mason (18) kommen fröhlich mit ihren bunten Rollstühlen in die Halle gerollt und können es kaum erwarten, dass es mit Spiel, Sport und Spaß los geht. Die geistig oder körperlich beeinträchtigten Jugend-

lichen haben einen natürlichen Bewegungsdrang und es ist eine Freude, ihnen zuzusehen, wie sie „Zauberer und Fee“ oder Rolli-Fußball spielen. „Es macht Spaß und es ist cool, dass andere Kinder im Rolli auch hier sind“, schwärmt Megan. Neele-Lu hat eine nicht behinderte Freundin dabei, die auf einem geliehenen Rollstuhl feststellt, dass es anstrengend ist, Rollstuhlsport zu treiben. „Jedes Kind soll Erfolgserlebnisse haben“, erklärt Diana Hug. Das gebe ihnen ein positives Lebensgefühl. Geschickt setzt sie die Fähigkeiten jedes Kindes ein; so kommt es auch nicht zu Vergleichen untereinander. Geeignet ist der Kursus für alle Kinder ab vier Jahren, die einen Aktiv- oder Elektro-Rollstuhl haben und ihn selbstständig fahren können. Die Kosten werden komplett von der Krankenkasse übernommen, nachdem vom Kinderarzt eine Verordnung für Rehabilitationssport vorliegt.

Reise nach Ostfriesland 쮿 Kaltenkirchen (pks) Die Mitglieder der Senioren Union im CDU Ortsverband Kaltenkirchen veranstalten für Mitglieder und auch interessierte Nichtmitglieder von Montag, 7. September, bis zum Freitag, 11. September, eine Reise nach Ostfriesland, in die Niederlande und auf die Insel Norderney. Wer mitfahren möchte, kann sich bis zum Dienstag, 14. Juli, bei Jürgen Ballnat unter der Telefonnummer 04191/7928 für die Teilnahme an der Tour anmel- Sie hatten Spaß beim Reitprojekt bei Birgitt Thormählen (ganz links): Simon und Jaden auf Norden und Näheres erfahren. di, Nils auf Anton, gehalten von Silke Wriggers. Bei ihr stehen Hanide und Lehrerin Kay Klein. Zoe auf Pony Oskar mit Jonas Hagemann und Mirac auf Mica, geführt von Lehrerin Anne Siedenschnur, sowie Kalle mit Indra Wanke (vorne). Foto gug

Reitprojekt für Kinder der Janusz-Korczak-Schule

Sie sind die Könige in Seth Zum ersten Mal wurde das Kindervogelschießen in Seth von der Interessengemeinschaft Vogelschießen organisiert. Zahlreiche Besucher kamen auf das Schulhofgelände der Grundschule. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen aber ganz klar die 155 Teilnehmer im Alter von 5 bis 15 Jahren. Etwa 60 freiwillige Helfer hatten dafür gesorgt, dass viele Spiele angeboten werden konnten. Einige waren im Vergleich zu den Vorjahren ergänzt oder abgeändert worden. Kinder unter 5 Jahren durften am Glücksrad drehen. Die 14- und 15-Jährigen trafen sich im Schützenheim, wo sie unter Anleitung von fachkundigen Betreuern mit dem Luftgewehr schossen. Ansonsten gab es für jede

Altersgruppe zwei Spiele. Bei den Spielen gab es viele Preise zu gewinnen. Ermöglicht hatten das zahlreiche Bewohner und Firmen sowie die Gemeinde. Königskinder wurden: Tim Gutzmann (Altersgruppe 5), Maja Werthmann und Fabian Finck (6), Fiona Borchert und Moritz Knees (7), Ilvy Kemmerich und Linus Seidlitz (8), Julie-Ann Mecklenburg und Max Stuhr (9), Emily Gurklies und Nicolai Gemballa (10), Larissa Möller und Michel Stoffers (11), Daike Finnern und Birk Kemmerich (12), Lara Tramm und Luca Stuhr (13), Jana Andresen und Janis Bartnicki (14/15). Den Torwandpokal gewann Jan Luca Sternhagen (13). Foto hfr

쮿 Hartenholm (gug) Das Glück der Erde liegt bekanntlich auf dem Rücken der Pferde. Das bestätigten sieben Kinder der Janusz-KorczakSchule in Kaltenkirchen, die an einem besonderen Reitprojekt teilgenommen haben. Die Kinder haben verschiedene körperliche oder geistige Einschränkungen. Allen war das Strahlen in den Gesichtern anzusehen, als sie auf den Pferden saßen. Das große Tier anzufassen, sein Fell und seine Wärme zu spüren und besonders die weiche Nase zu fühlen oder einfach das Pferd anzuschauen brachte den Jungen und Mädchen sichtlich Freude. Angeregt hatte dieses Projekt Silke Wriggers. Sie und ihr Sohn Nils reiten schon lange bei Birgitt Thormählen in Hartenholm. Sie ist ausgebildete Reitpädagogin und gibt immer wieder ein paar Reitstun-

den auf ihren eigenen Pferden und Ponys. „Ich habe in den Gruppen immer mal ein Kind mit Handicap dabei“, erzählte Frau Thormählen. „Meinem Sohn tun die Bewegungen des Pferdes gut, deshalb habe ich in der Schule angefragt, ob man daraus nicht ein Projekt machen könnte“, berichtete Silke Wriggers, die diesen DreiTageskursus für alle sieben Teilnehmer gesponsert hat. Die Lehrerinnen Kay Klein und Anne Siedenschnur bereiteten die Kinder in der Schule auf den Kontakt mit den Pferden vor. Die Schüler lernten etwas über die Körperteile des Pferdes, über Verhalten und Fressen. Wertvolle Hilfe bei der Vorbereitung für dieses Projekt lieferten auch die neuen, vom Lions Club und dem Förderverein der Schule gesponserten iPads. „Es ging bei diesem Projekt

nicht nur um das Reiten. Die Kinder sollten schon mehr über Pferde erfahren. Sie haben mitgeholfen, die Pferde von der Koppel zu holen, sie zu striegeln, aufzuzäumen und später zu füttern. Das war ein tolles Erlebnis für die Kinder“, meinte Lehrerin Kay Klein. Für Kalle, der auf den Rollstuhl angeweisen ist, war es sehr aufregend, auf einem Pferd zu sitzen und die Bewegungen des Tieres zu spüren. „Alle Kinder hatten keine Berührungsängste vor den großen Tieren und konnten vom ersten Tag an auch alle einmal auf dem Pferd sitzen“, erzählte Birgitt Thormählen. „An einem Tag haben alle zusammen einen geführten Ritt mit den Pferden durch das Dorf gemacht, das hat allen sehr viel Spaß gemacht“, berichtete Anne Siedenschnur begeistert.


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