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nord express Lokales

12. März 2014

Kabarett in drei Sprachen

Lesung im Tausendfüssler 쮿 Kaltenkirchen. Am Montag, 24. März liest Katrin Burseg im Tausendfüßler Gemeinschaftshaus in der Schützenstraße 45 in Kaltenkirchen aus ihrem neuen Roman „Der Sternengarten“. Der Roman spielt in den großen und kleinen barocken Lebenswelten auf Schloss Gottorf bei Schleswig. Die junge Sophie kommt durch eine Notlage an den Hof des Herzogs Friedrich III. um das Gartenhandwerk zu erlernen und trifft dort den jungen Per- Uwe Bangert (links) und Albert Christoph Reck kamen zu einem ser Farid, ein „Souvenir“ der „kleinen Klassentreffen“ zusammen. Foto Schütt letzten fürstlichen OrientExpedition. Der Eintritt zu dieser Lesung beträgt 3 Euro, Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 04191/ 9579647, während der Öffnungszeiten oder per Email an: dagmar.druemmer@tausendfuessler-ka쮿 Kreis Segeberg. Vom Al- künstler“ zusammenkamen. ki.de. ter her trennen sie fünf Jahre. Mit einem festen HändeDoch sie besuchten einmal druck begrüßten sich die Sedieselbe Klasse: die bekann- nioren, die sich sofort wiederten Künstler Uwe Bangert erkannten. Und dann kram(87), Ehrenbürger in Bad Se- ten die Maler natürlich in Ergeberg, und Albert Christoph innerungen: Warum Reck 쮿 Norderstedt. Das Essen Reck (92), Lichtwark-Stipen- über 30 Jahre in Swaziland mit den Heiligen am Freitag, diat in Hamburg und Kultur- (Südafrika) lebte und arbeite21. März, ab 19.30 Uhr im Ein- preisträger der Gemeinde te, 2003 nach Henstedt-UlzMAHLig - Kirchencafé am Henstedt-Ulzburg. Als Schü- burg zurückkehrte, darüber, Kirchenplatz 1 ist Gertrud ler von Kunstprofessor Alfred das Bangert mit Stipendien von Nivelles gewidmet. Das Mahlau lernten sie zusammen des Landes Schleswig-HolBüfett kostet 22,50 Euro. Es mit Horst Janssen und Vicco stein in Venedig und Rom arwird um Anmeldung und von Bülow (Loriot) in der beiten konnte. Und immer Landeskunst- wieder kamen die wilden ZeiTischreservierung bis zum 18. Hamburger März unter Telefon 040/ schule am Lerchenfeld einst ten am Lerchenfeld 1950 und 60925103 (Anrufbeantworter) den hochprofessionellen Um- 1951 zur Sprache. „Da war fix etwas los in der oder mit einer E-Mail an heili- gang mit Pinsel, Palette und Zeichenstift. Jetzt feierten die Mahlauklasse“, erinnerte sich gen-essen@treffpunkt-falkenberg.de gebeten. Gertrud beiden Künstler ein Wieder- Uwe Bangert. Wie an einem Tag, als eine Frau in Pelzmanwar Äbtissin des von ihrer sehen – nach 52 Jahren. Im Gemeinschaftsraum des tel unten auf der Straße ging Mutter gegründeten Klosters in Nivelles. Sie bemühte sich Probstei Altenheimes in Bad und Mahlau am Fenster stand. vor allem um die Bildung der Segeberg gab es einen gemüt- Da fiel „ganz zufällig“ eine weiblichen Jugend, ließ sich lich gedeckten Kaffeetisch Tüte mit Zitronengelb von der Bücher aus Rom kommen, war wie zum Familiengeburtstag. Fensterbank auf den teuren eine hervorragende Kennerin In aufgeräumter Runde saßen Pelz, den Mahlau nicht ausUwe Bangert und Albert stehen konnte. der Bibel. Christoph Reck mit der BanBeide Künstler hatten auch gert-Schülerin Katrin Lie- Bücher mitgebracht, unter nau, Betreuerin Christiane anderem Kataloge ihrer AusGünther, Reck-Tochter Geno- stellungen, die zu einem lebveva und Angelika Dubber haften Gedankenaustausch 쮿 Henstedt-Ulzburg. Je- zusammen. Die Henstedter führten. Und es sollte nicht den dritten Freitag im Monat Galeristin hatte in einem der letzte sein, versprach man veranstaltet der DRK-Orts- Buch gelesen, dass beide sich. Ein Gegenbesuch Banverein Henstedt-Ulzburg un- Künstler Mahlau-Schüler gerts bei Reck an der Alsterter dem Titel „Kaffee+Kul- waren und nicht locker gelas- quelle war schon im Getur“ einen bunten Nachmit- sen, bis die beiden „Nord- spräch. tag in der Kulturkate an der Beckersbergstraße. Am 21. März, 14.30 Uhr ist bei dieser Veranstaltung Sabine Zurlo zu Gast. Sie ist Präventionslehrerin bei der Polizei Nor쮿 Henstedt-Ulzburg derstedt und möchte die Zu(pjm) Jeweils am ersten und hörerschaft über die Gefahdritten Freitag eines Monats ren aufklären, denen gerade finden im Gemeindehaus der die ältere Generation durch Erlöserkirche Henstedt an der Straftäter ausgesetzt ist. Der Kisdorfer Straße 12 VeranNachmittag wird mit einer staltungen für Senioren statt. gemeinsamen Kaffeetafel erUnter dem Titel „Offener Seöffnet, im Anschluss folgt niorennachmittag – Senioren Frau Zurlos Vortrag. Gäste 55+ laden ein“ organisiert Rosind stets willkommen. Der traut Bolte ein abwechslungsEintritt ist frei, für Kaffee und reiches Programm. Am FreiKuchen wird eine Spende ertag, 21. März, wird von 15 bis beten. 17 Uhr Jürgen Kühl als Erzähler erwartet. Er erinnert sich an die früheren Zeiten „Als Schulmeister zwischen den Meeren“. Ein Fahrdienst wird gegebenenfalls geregelt. Kontakt: Telefon 04193/969977. 쮿 Bad Bramstedt (pjm) Autorin Antonia Fehrenbach aus Schmalensee liest am Ein hochkarätiges BlechbläserFreitag, 14. März, um 19.30 ensemble präsentiert der KulturUhr im Café Gripp am Bleeck verein Kaltenkirchen und Umgeaus ihrem neuesten Buch bung am Sonntag, 23. März, ab 쮿 Norderstedt (pjm) Am „Klärschlamm“, einem Krimi 17 Uhr im Ratssaal. Mit „Lemmy mit Lokalkolorit. Die Hand- Brass“ kommt eine Gruppe, die Sonntag, 23. März, findet das lungsebenen spielen im Kreis sich 2007 an der Musikhoch- siebte Norderstedter ShantySegeberg, in einem fiktiven schule Lübeck gründete. Die chor-Treffen in der TriBühne Musikstudenten statt. Ab 19 Uhr wird der Dorf namens Bunsloh - was ehemaligen jedoch die alte Bezeichnung sind mittlerweile gestandene Shantychor Alstermöwen aus für Borstel ist. Ernst-August Musiker und weit über das Land Henstedt-Ulzburg als GastBuck kehrt nach 60 Jahren in hinaus bekannt. Ihr Repertoire geber wieder zwei befreundesein Heimatdorf zurück. We- reicht von Bach bis Beatles, von te Chöre vorstellen. Dabei nig später treibt er tot im der Opernproduktion bis hin zum sind dieses Mal der Altländer Schlammturm des Klärwerks. „Karneval der Tiere“. Die fünf Shantychor und „De WindZurück bleiben nur seine No- Musiker stellen im Rathaus einen jammers“ aus Neuwulmstorf. tizen. Polizistin Franziska Ausschnitt aus fünf Jahrhunder- Karten kosten 12 bis 17 Euro Wilde nimmt die Ermittlun- ten Musik mit den unterschied- und sind zuzüglich Vorvergen auf. Fehrenbach liest und lichsten Komponisten vor. Ti- kaufs- und Systemgebühren rezitiert ihren Text mit der ckets kosten zwischen 9,50 und an den bekannten Vorverpassenden Dramaturgie - so 19 Euro. Die Eintrittskarten gibt kaufsstellen wie dem Ticketzog sie zuletzt schon in Bad es im Vorverkauf in der Buch- corner an der Rathausallee 34 Segeberg ihre Zuhörer in den handlung Fiehland (Telefon und unter Telefon 040/ Bann. Der Eintritt kostet 8 04191/958600) und an der Ver- 30987123 sowie auf www.trianstaltungskasse. Foto hfr buehne.de zu erhalten. Euro, ermäßigt 5 Euro.

Wiedersehen nach 52 Jahren

Essen mit einer Heiligen

Warnung vor Enkeltrick

Erinnerungen des Schulmeisters

Lesung der Krimiautorin

쮿 Hartenholm (pa) „Platt ist stark, lebendig und erfrischend!“ Als eine tolle Show, kernig und „mal etwas anderes“ beurteilten die meisten von gut 50 Gästen im Gasthof Zur Linde das Kellerkabarett. Die beiden selbst ernannten eineiigen Zwillinge Ralf Keller und Achim Schnoor boten zwei Stunden lang beste Unterhaltung - und das gleich in drei Sprachen: in Hochdeutsch, Plattdeutsch und über andere. Die beiden Kabarettisten aus Groß Wittensee und Warder bezeichnen sich als stark expandierenden Zwei-MannKulturbetrieb. Seit fünf Jahren touren die beiden durch die Lande, teilweise auch mit Comedy-Landwirt Matthias Stürwoldt. Gerade haben sie ihre erste CD herausgebracht „alle bisherigen fünf Rückmeldungen waren positiv“. Sänger und Gitarrist Schnoor sowie sein Partner und Namensgeber Ralf Keller lassen sich musikalisch nicht in eine Schublade stecken. Blues, Rock, Popp und Rap begleiten ihre witzigen Texte ebenso wie Heavy Metal. Und auch die Texte der Lieder und Geschichten sind bunt und vielfältig. Mal lachen die Frauen, mal die Männer und manchmal die beiden Künstler über sich selbst. Die Ge-

Ralf Keller (l.) und Achim Schnoor überzeugten in Hartenholm mit ihrem Kellerkabarett.

schichte über die Maulwurfjagd und den Racheengel des Brombeerbeetes kam beim Publikum ebenso gut an wie der Song über die vergessenen Kinder von Småland, die sich im Bällebad wundgelegen haben. Auf die Idee dazu kamen die beiden natürlich durch ein bekanntes schwedisches Möbelhaus.

Alltägliches und Spezielles wurden durch Ralf Keller und Achim Schnoor satirisch aufgespießt, mit Witz und Schalk interpretiert und vom Publikum in der Linde mit viel Beifall bedacht. Es erklatschte sich zwei Zugaben und war sich einig in der Bewertung: „eine absolut gelungene Vorstellung“.

Nachwuchs braucht der Chor 쮿 Schmalfeld (rtz) Sie singen für ihr Leben gern, die 18 Sängerinnen und Sänger des Gesangvereins Eintracht Schmalfeld. Dass Chorgesang bis ins hohe Alter Spaß macht und fit hält bewiesen die jüngst auf der Jahreshauptversammlung geehrten Herbert Bölck (82) und Jochen Börner (79). Die beiden Bassisten des gemischten Chores wurden für ihre langjährige Treue zum Verein von der 1. Vorsitzenden Petra Brix mit Urkunden geehrt. Herbert Bölck, als ältester Sänger, für seine 25-jährige aktive Mitgliedschaft und Jochen Börner für 35 Jahre Chorsingen. „Ich gehe gerne zur wöchentlichen Chorprobe“, sagt Landwirt Herbert Bölck. Denn es ist nicht nur das Singen was ihn antreibt, sondern auch die gute Gemeinschaft und der Klönschnack zwischendurch. Sein Sangesbruder aus dem Bass, Jochen Börner, kann dies nur bestätigen: „Chorsingen bringt mich auf andere Gedanken und beru-

Die wiedergewählte Kassenwartin Christiel Lohse (links) und Vorsitzende Petra Brix gratulierten Jochen Börner (2.v.l.) und Herbert Bölck . Foto rtz

higt meine Nerven.“ Sängerin Christel Lohse ist schon seit 38 Jahren Mitglied des Gesangvereins. Sie wurde zwar nicht geehrt, doch von den 17 anwesenden Chormitgliedern als Kassenwartin in ihrem Amt bestätigt. „Singen ist mein Leben“, sagt sie und mag am liebsten das „Ave verum“ von Mozart singen. „Ohne ein interessantes Repertoire und Auftritte in der Öffentlichkeit macht Chorge-

sang keinen Spaß“, weiß Chorleiter Tomek Harkot (35). Ob Mozart, Volkslieder, Gospelgesang oder Operettenmelodien, der Gesangverein hält immer ein buntes Programm für seine Auftritte bereit. „Unser jüngster Sänger ist 40 Jahre alt. Wir brauchen unbedingt noch jüngere Menschen, die sich für den Chorgesang begeistern“, sagt Vorsitzende Petra Brix. Kontakt: 04191–3823.

Musik aus Fünf Jahrhunderten

Maritimer Gesang

De Pantüffelheld in Nahe auf der Bühne An zwei Wochenenden im März wird wieder plattdeutsch gesprochen auf der Bühne im Naher Bürgerhaus an der Bundesstraße 432. In diesem Jahr hat die Naher Speelstuv ein Herz für Pantoffelhelden. Acht Schauspieler aus den Reihen der Naher Amateurtheatergruppe haben das Stück „De Pantüffelheld" von Herbert Reinehr einstudiert. Gezeigt wird das Stück am 14. und 15. März ab 20 Uhr und am 16.März ab 17 Uhr. Eine Woche später folgen zu diesen Uhrzeiten drei weitere Vorstellungen. In dem Stück geht es um den tüffeligen Bauer Paul Stallner (Rolf Löchel), er steht so sehr unter dem Pantoffel seiner Frau (Gerdi Thies), dass alle Welt ihn einen Pantoffelhelden nennt, sogar seine

Tochter (Katja Schacht). Paul sieht sich allerdings überhaupt nicht als Pantoffelheld, sondern als klugen Taktiker, der die Wünsche seiner Frau erfüllt, um seine Ruhe zu haben. Tochter Bine will die Wünsche ihrer Mutter allerdings nicht erfüllen. Statt den unmodisch gekleideten und viel zu alten Verehrer (Michael Jansen) , will sie lieber ihren Kollegen aus dem Hotel, den Kellner Peter (Sönke Stoffers), heiraten. Weitere Rollen in dieser plattdeutschen Komödie werden von Marion Wrage, Karsten Schnoor und Iris Warn gespielt. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 6 Euro, Kinder bis 16 Jahre zahlen nichts. Foto hfr


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