Kattendorf – der Ort im Grünen Zu Recht wird Kattendorf auch das Dorf im Grünen genannt. Urkundlich wurde das Dorf erstmals 1326 erwähnt. Die typische ländliche Atmosphäre macht den Charme des Dorfes aus, das mit seinen gut 900 Einwohnern in der hügeligen Endmoränenlandschaft, nur knapp sechs Kilometer von Kaltenkirchen entfernt liegt. Man könnte meinen, die Zeit sei hier stehen geblieben, wenn man zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Rad die leicht hügelige Landschaft erkundet. Auf saftigen Weiden, stehen Kühe, Pferde, Schafe und auch Ziegen, und auf den bewirtschafteten Feldern wachsen vor allem heimische Gemüse- und Beerensorten wie die beliebten Erdbeeren. Hier kann man die Seele baumeln lassen und vom Alltag entspannen. Viele alte Gebäude unterstreichen den ländlichen
Charakter des Dorfes, wie auch der Kattendorfer Hof, der 1901 erbaut wurde. Auf dem Hof Langhein, dessen Gebäude aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts stammt, züchten Jörg und Christina Langhein Schafe und betreiben Getreide-
anbau. Der Hofladen öffnet drei Mal in der Woche. (Foto von links) Annette Tenthoff und Katja Dungworth und ihre Kinder Ottilia, Gwendolyn, Isabel und Askan lernen schon früh die unterschiedlichen Gemüsesorten kennen. ubu
Kattendorf hat auch ein Ungewöhnlich für so einen kleinen Ort im Grünen ist, dass es hier sogar ein Theater gibt. Das TiK gibt es bereits seit über 30 Jahren und inzwischen zieht es jährlich über 5000 Besucher nach Kattendorf. Das Amateur-Theater hat mittlerweile ein beachtliches Niveau erreicht und ist dem schleswig-holsteinischen Amateurtheaterverband angeschlossen. Begonnen hat alles mit einer kleinen Gruppe, die in einem Wohnzim-
mer probte, und dann in Steenbucks Gasthof ihre Vorstellungen gab. Vor acht Jahren wurde ein Theatergebäude mit einer Drehbühne gebaut. Das gemütliche Theater hat 120 Sitzplätze an Tischen, 220 Mitglieder zählt der Theaterclub. Davon sind 70 aktive Schauspieler in vier verschiedenen Gruppen, 40 Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 18 Jahren. Foto: Aktuell wird „Nora“ von Ibsen eingeprobt. ubu
Winsen – Schilder-Streich Vor vier Jahren schaffte es der kleine Ort Winsen sogar zu überregionaler Berühmtheit. Ein Ortsschild bekam Beine und wanderte immer wieder von einer Stelle zur anderen und wieder zurück. Was war geschehen? Die Verkehrsaufsicht des Kreises Segeberg hatte
angeordnet, das Ortseingangsschild von Winsen 150 Meter weiter in den Ort hinein zu versetzen. Das brachte viele Bürger auf die Palme. Der Grund: Autofahrer würden so noch später die Geschwindigkeit drosseln und mit zu viel hohem Tempo in den Ort ein-
Austrägerin in Winsen Die Winsener freuen sich immer, wenn Hanna Detlef (15) jeden Mittwoch den Nordexpress pünktlich zu ihnen nach Hause bringt. Sie hat den Job von ihrer Schwester „geerbt“, wie ihre Mutter Kirsten Detlef verriet und kennt sich schon richtig gut aus. Mit dem verdienten Geld geht sie ab und zu zum Shoppen, ein bisschen wird auch gespart. In ihrer Freizeit spielt sie Hockey im SVHU und reitet regelmäßig in Kisdorf. „Wenn das Wetter so mitspielt wie heute macht das Zeitung austragen richtig Spaß“, sagte sie. ubu
Hier kennt fast jeder jeden „Nein, auch wenn die Kinder mal aus dem Haus sind werden wir nicht hier wegziehen“, sind sich Maike und Jürgen Wehde einig. Sie wohnen schon seit den 80er Jahren in Winsen und schätzen besonders die Ruhe und den ländlichen Charakter des Dorfes. „Die Dorfgemeinschaft ist einmalig, hier kennt fast jeder jeden, Kinder können noch auf der Straße spielen und fahren gemeinsam mit dem Bus zur Schule, wo gibt es das noch?“ ubu
fahren. Wer das Ortschild immer wieder zurück an den alten Standort setzte, kann nur vermutet werden. Die Winsener nannten ihn „Robin Hood“, die Polizei versuchte ihn erfolglos mit einer Kamera zu erwischen. Landrat Jan Peter Schröder lies das Schild letztendlich an seinen alten Platz setzen. ubu
Reimund Diercks
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