2020
nord express Lokales
5. Oktober 2016
In einem Workshop zur Hartenholmer KulTour wurden perua- Eva-Christine Lampe glänzte mit dem Film- Der Jugendchor der Kirchengemeinde sang Titel aus den Filmen „Wie im Himmel“ nische Sitztrommeln, Cajón, gebaut. Fotos pa song „Over the Rainbow“. und „Die Kinder des Monsieur Mathieu.
Zwei Tage drehte sich alles um Filme und Musik 쮿 Hartenholm (pa) „Wie im Himmel“ fühlten sich die 150 Zuhörer in der Gerhard Lawerentz –Mehrzweckhalle beim Abschluss der diesjährigen KulTour. Aus dem gleichnamigen schwedischen Film , der 2004 ein großer Kinoerfolg war, sangen die jungen Frauen des Jugendchores der Kirchengemeinde unter der Leitung von Renate Stahnke „Gabrielas Song“. Dabei überzeugte nicht nur der herausragende Gesang Ilme Stahnkes, sondern der gesamte Chor. Glockenklare Stimmen bezauberten das Publikum auch bei Stücken aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“. Donnernder Applaus belohnte den Schlusspunkt der zweitägigen Veranstaltung, die von rund 300 Gästen, darunter viele Familien, besucht wurde. Am Sonnabend hatte es in der Schule einige Workshops gegeben. Interessenten konnten bei Bernhard Roggmann das Gitarrespiel ausprobieren oder bei Meinert Schweim das Blasen verschiedener Hörner. Am zwanglosen Rudelsingen bei Renate Stahnke beteiligten sich mehr als 20 Sangesfreudige, von Markus Klein ließen sich kleine und große Trommler zeigen, wie auf der peruanischen Sitztrommel Cajon gespielt wird. Und da das Thema dieser KulTour „Filmmusik“ war, wurde in
der Turnhalle der Schule mit Karl-Heinz Panten Sirtaki getanzt wie im berühmten Streifen „Alexis Sorbas“. Die Mehrzweckhalle wurde abends zum Kinosaal. Die ortsansässige Familie Frank, die Puppenspiele zeigt und mit einem mobilen Kino über das Land fährt, präsentierte den Klassiker „West Side Story“ auf einer riesigen Leinwand. Siegfried und Jeanette Frank sorgten dabei für richtiges Popcorn-Kino, denn der leckere Kinosnack wurde ebenso angeboten wie Sekt und andere Erfrischungen. Der Sonntag präsentierte sich sich mit strahlendem Sonnenschein. Im Feuerwehrgerätehaus wurde ein rustikaler Erntedankgottesdienst mit Pastorin Mauela Grube gefeiert. Statt Glockengeläut riefen die Jagdhornbläser Hubertus die Gläubigen zur Feier. Dabei stellte deren Gründer und langjähriger Leiter Meinert Schweim den neuen musikalischen Leiter Benjamin Liebe vor. Musikalisch wurde der Gottesdienst zudem vom Spatzen- und Kinderchor unter Leitung von Renate Stahnke begleitet. Zum Mittag im angegliederten Gemeindehaus hatten die Landfrauen eine Erntesuppe gekocht. „Quer durch den Garten“ hatten sie Gemüse geschnibbelt und den Inhalt vieler großer Töpfe in einem Riesentopf vereint. Dr.
Toni Koudman und einige Syrer boten Falaffel in Fladenbrot an. Bürgermeister Hans-Burkhard Fallmeier eröffnete die eigentliche KulTour, die kleine Wanderung zwischen den verschiedenen Aktionsorten. Fragen zu Filmen und ihrer Musik hatte Markus Klein zu einem Quiz zusammengetragen. Im Dorfhaus stellten sich mehr als 30 Cineasten, um diese zu beantworten. Sieger wurden schließlich im Stechen Linnea und Patrick Schwetje. Beim Rudelsingen mit Renate Stahnke war das Bürgerhaus fast voll mit überwiegend Damen und einigen Herren. Sie studierten den Einganssong „Willkommen, Bienvenue, Wellcome“ aus dem Musicalfilm „Cabaret“ ein und gleich noch den berühmten „May Fair Lady“Song „Es grünt so grün“. Ein besonderes Erlebnis
war die vor einem halben Jahr aus dem Nichts entstandene Jugendband „The 5 plus 1“. Als Markus Klein in der Kinder- und Jugenvertretung des Ortes vom diesjährigen KulTour-Thema berichtet hatte, wurde von Linnea und Linus Schwetje, Kjell Tödt, Annika Gerstengarbe und Martje Thomsen spontan eine Musikgruppe gegründet. Plus 1 wurde Klein, der mit ihnen wöchentlich probte und begeistert war, was die jungen Leute auf die Beine stellten. Im überfüllten Tennishaus, bei dem einige Zuhörer sogar vor der Tür mithörten, traten sie nun erstmals auf. Mit Cello, Gitarre, Schlagzeug, Querflöte und am Klavier wurden Filmmusiken mit einer ganz eigenen Note einstudiert. Kjell beispielsweise glänzte als „Bonustrack“ mit einem Schlagzeugsolo, Linus als cooler James Bond an der Gitarre, Linnea und Annika
markt der Staudengärtnerei in Bornhöved wird am Freitag, 28. Oktober, angeboten. Los geht es ab 13 Uhr mit eigenen Pkw ab Raiffeisenbank. Bereits einen Tag später, am 29. Obtober, wird ab 14 Uhr im Tennishaus gebastelt. Aus farbigen oder weißen Papierstreifen sollen kleine Kunstwerke entstehen. Für dieses Angebot nimmt Rita Oldenburg unter 990052 Anmeldungen entgegen. Der November schließt fast nahtlos an. Am Dienstag, 1. November, gibt es Kabarett für Frauen im Wahlstedter Theater. Ab 19 Uhr wird Annemarie von Gradowski ohr Programm „Unser Leben! Ein Schnellkochtopf?“ spielen. Wer für 5 Euro dabei sein möchte meldet sich bis zum 21. Oktober bei der Vorsitzenden Maren Schümann unter 1031.
Popkornkino für die Familie 쮿 Kaltenkirchen/Henstedt-Ulzburg (pa) Mit ihrem mobilen Kino ist wieder Familie Frank aus Hartenholm unterwegs. Im Gepäck ist dieses Mal „Pets“, der Animationsspaß von Chris Renaud und Yarrow Cheney, den Machern von „Ich - Einfach unverbesserlich“. Haustiere, allein zu Haus gelassen, frönen ihren teils ungewöhnlichen, persönlichen Hobbies.
Synchronstimmen der Viecher sind unter anderem die von Jan-Josef Liefers und Dietmar Bär. Am Sonnabend, 8. Oktober, wird der Film ab 14 Uhr in der Bürgerhalle in Kaltenkirchen präsentiert und am Sonntag, 9. Oktober, 14 Uhr in der Schule an der Maurepasstraße. Garantiert ist bestes Popcornkino mit viel Witz für die ganze Familie.
Maren mit der Querflöte unter anderem bei Mrs. Robinson begleitet. Mit Sebastian Buko hat Hartenholm einen weiteren Musikprofi in der Gemeinde. Der Tenor, der charmant mit dem Publikum in den Dialog trat, schaffte es, diese bei „The Time of my Life“ aus dem Film „Dirty Dancing“ zum Mitsingen zu bewegen. Kirchenmusikerin Renate Stahnke hat die jungen Damen des Jugendchores teilweise vom Spatzenchor an ausgebildet und begleitet und konnte an diesem Erntedanktag eine reiche Ernte einfahren. Mit den ungekünstelten frischen Stimmen, die auch höchste Töne leicht und klar erreichten, stellte sich ein beeindruckendes Ensemble vor. Und Ilme Stahnke, die das Talent der Mutter und des mitsingenden Vaters Wolfgang Stahnke in sich vereint, setzte den Glanzpunkt.
Während sich im Festzelt auf dem Gelände der Firma Mohr in Bilsen die Gäste an zünftigen Spezialitäten stärkten (links), kauften Andreas und Katharina Böhm sowie Sohn Paul frisches Gemüse ein. Fotos hep
Spielen, lesen, Kabarett 쮿 Hartenholm (pa) Einen vollen Terminkalender haben die Hartenholmer Landfrauen im Oktober. Los geht es am Freitag,, 7. Oktober,ab 19.30 Uhr mit einem Spieleabend im Dorfhaus. Dabei gibt es für die besten Spielerinnen auch kleine Preise zu gewinnen. Eine Woche später, am 14. Oktober, ab 17 Uhr werden die örtlichen Blauröcke am Feuerwehrhaus den Umgang mit einem Feuerlöscher demonstieren, damit die Landfrauen bei Bränden schnell löschen können. Anmeldungen für beide Veranstaltungen nimmt Birgit Hartmann unter Telefon 871 entgegen. Ein literarischer Abend ist für Dienstag, 18. Oktober, 19.30 Uhr im Gemeinderaum der Alten Schule vorgesehen. Landfrauen stellen Bücher vor und lesen daraus. Eine Fahrt zum Blumenzwiebel-
mit Gesang bei „In Dreams“ aus dem Film „Herr der Ringe – Die Gefährten“ oder Martje mit der einfühlsamen Klavierstimme beim Stück aus „Die Kinder des Monsieur Matthieu“. Der Beifall wollte nicht enden. Zum Abschlusskonzert trafen sich alle Akteure wieder in der Halle. Auf einer provisorischen Bühne wurde zwei Stunden beste Musikunterhaltung geboten. Durch das Programm führte Ingrid Schlenke. Der Landfrauenchor „Just for Fun“ zeigte unter Leitung von Eva-Christine Lampe, dass die Damen „Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ sind und mit „Che Será“ dem Leben das Beste abgewinnen möchte. Gesang gehört bestimmt dazu. Chorleiterin Lampe glänzte mit „Over the Rainbow“ aus „Der Zauberer von Oz“. Bernhard Roggmann wurde zur Gitarre von seiner Frau
Einmalig: Kartoffelfest bei Mohr 쮿 Bilsen (hep) Schnäppchen, Spaß, Spiele und Schnacken waren beim dreitägigen Kartoffelfest der Firma Wilhelm Mohr Versicherungsschäden in Bilsen angesagt. Auf dem Vorplatz standen Verkaufsstände mit Obst und Gemüse sowie Blumen und Imbissbuden, die für jeden Geschmack etwas bereithielten. Mitten im Treiben amüsierten sich Peter - „Nachnamen sind egal!“ - aus Bilsen, Wolfgang aus der Partnerstadt Tauer und René aus Quickborn. Andreas und Katharina Böhm mit Sohn Paul aus Norderstedt schoben einen bis oben hin bepackten Einkaufswagen, aus dem jede Menge Möhren, Blumenkohl, Weißkohl, Kattoffeln, grüne Gurken und eine Kiste mit Riesenchampignons quollen. „Das ist alles günstig, und wir haben eine große Familie“, sagten sie. Andere Besucher fuhren mit dem Auto zum großen Anhänger und luden von dort Säcke mit Kartoffeln ein. Im Festzelt tobte das Leben. Freibier floss, und die Besucher saßen auf Bänken und schunkelten zur Livemusik von Willis Bananenband zu bekannten Schlagern wie „Griechischer Wein, schenk
nochmal ein“ oder „Wahnsinn, warum schickst Du mich in die Hölle“. Einen ganzen Tisch besetzte eine lustige Gruppe aus Norderstedt. Andere Gäste tanzten zwischen den Gängen. Iris Venema und Wolfgang Leuschner aus Kaltenkirchen verspeisten im Zelt gemütlich Bratwurst. Die Feuerwehren aus Bilsen, Langeln und Hemdingen verkauften Lose, das Stück zu 50 Cent. „Das ist hier der schiere Wahnsinn“, sagte Bilsens stellvertretende Wehrführer Olaf Kielmann, der mit seinem Kollegen Andre Borustowski Lose verkaufte. „Innerhalb von zweieinhalb Stunden sind wir 3000 Lose losgeworden“, so Kielmann. Lars Hehn aus Schmalfeld langte gleich 40mal in den Eimer. Für Lars Schulte aus Elmshorn hatte es sich gelohnt. Ein Schinkenstück, ein Messerblock und eine Fußmatte waren die Ausbeute. Laura (7) und Pia (6) aus Elmshorn sausten die aufgeblasene Rutsche hinunter und drehten Runden im Kinderkarussell. Am Sonnabend staute sich eine kauflustige Menge vor dem Lastwagen, von dem aus jede Menge Schnäppchen den Besitzer wechselten.
Auch Blumen waren gefragt. Die Besucher deckten sich mit Astern, Heide und Alpenveilchen ein (Foto oben). Lars Hehn (Foto unten, links) kaufte 40 Lose bei den Bilsener Feuerwehrleuten Olaf Kielmann (rechts) und Andre Borustowski.