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Mit dem Kunstverein auf Tour
Ob Voltigieren, Westernreiten oder Zirkuslektionen - über 1000 Pferdefreunde nutzen wieder am Wochenende die Gelegenheit zu zeigen, was sie können. Foto Sorgenfrei
Am Wochenende: Was Pferde alles können 쮿 Bad Segeberg. Haflinger, Shire Horses, Vollblüter oder Minishettys so verschieden Pferde sein können, so vielfältig ist auch, was man alles mit ihnen anstellen kann. Ob Voltigieren, Westernreiten oder Zirkuslektionen beim 19. Landesbreitensportturnier am 16. und 17. August auf der Bad Segeberger Rennkoppel nutzen über 1000 Pferdefreunde wieder die Gelegenheit zu zeigen, was sie können. Das Landesbreitensportturnier wird am Sonnabend traditionell mit dem Fohlenchampoinat des Pferdestammbuchs beginnen. Die schönsten Ponyfohlen des Landes werden ermittelt und prämiert. Gleichzeitig starten die über 70 Wettbewerbe des Landesbreitensportturniers. „Dazu können wir in diesem Jahr den Zu-
schauern auch neue, spannende Wettbewerbe präsentieren“, sagt Maritres Hötger vom Pferdesportverband Schleswig-Holstein. „In Anlehnung an bereits bekannte Hundeprüfungen gibt es eine Horse Agility, bei der die Teilnehmer beweisen, wie geschickt sie mit ihren Pferden umgehen. Auch für die Ringreiter haben wir eine neue Herausforderung: das Cross Country Geschicklichkeitsringreiten. Westernreiter dürfen sich auf den Ranch Horse Trail freuen und auf Dressur-Liebhaber wartet der Qualifikationslauf zum Barockpferde-Cup der Deutschen Friesenpferdezüchter.“ Viele der neuen Angebote des vergangenen Jahres, wie Zirkuskür, gebisslose Wettbewerbe, Moonlight Trail und der Gelassen-
heitscup wurden so gut angenommen, dass sie jetzt wieder dabei sind. Und natürlich stehen auch wieder viele altbewährte Angebote auf dem Programm. Kutschfahrer messen sich im Ihlwald und beim Kegel- und Geschicklichkeitsfahren, die Erste Westernreiter Union Deutschland (EWU) hält wieder viele Wettbewerbe ab. Für die Zuschauer sind alljährlich die Voltigierwettbewerbe ein absolutes Highlight. Neben Kostüm- und Kür-Wettbewerben zeigen beim „Oldies aktiv“ alle über 21-Jährigen, wie akrobatisch sie (noch) sind. Der Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder. Die Zeiteinteilung sowie weiteren Informationen gibt es auch unter www.pferdesportverband-sh.de.
쮿 Bad Segeberg. Der Segeberger Kunstverein hat sich in diesen Wochen bereits auf das nächste Jahr vorbereitet. Wie Vorsitzender Uwe Wolf mitteilte, braucht der Verein den Vorlauf für die Suche nach geeigneten Künstlern sowie für die Organisation von Besuchen in Galerien, Museen und bei anderen Kunstvereinen. „Und wenn zur Vernissage zahlreiche Besucher zum Ausstellungsort kommen, hat sich die viele Arbeit gelohnt“, so Wolf. Im Spätherbst diesen Jahres hat der Verein den russischstämmigen Künstler Mihail Orester zu Gast. Er bietet farbige, figürliche Darstellungen aus der Welt des Tangos und Caféhaus-Szenen, die zum Schmunzeln anregen. Ein Mammutprogramm
stellen. Im Juni 2015 kommt der süddeutsche Künstler Gerd Kanz nach Bad Segeberg. Er ist Maler und Bildhauer zugleich und wird seine Skulpturen und reliefartigen Bilder mitbringen. Er zeigt nicht das Offensichtliche, sondern dringt ins Verborgene vor und findet dabei eine ganz eigene Formensprache, die die Jury sofort überzeugt hat. Im September begrüßt der Verein einen weiteren illustren Gast: Frauke Gloyer, bekannt als eine der Norddeutschen Realisten, zeigt ihre neuesten Arbeiten. Diese Schau wird Abschluss des Ausstellungsreigens 2015 sein. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.segeberger-kunstverein.de.
eröffnet den Ausstellungsturnus für 2015. An drei verschiedenen Orten in Bad Segeberg findet das Festival des Aquarells in Zusammenarbeit mit der Deutschen Aquarell-Gesellschaft statt, voraussichtlich in der Villa Flath. Eine extra dafür gebildete Jury entscheidet darüber, wer an dieser Ausstellung teilnehmen darf. Aufgefordert zur Bewerbung sind Aquarellisten aus dem In- und Ausland. Das Konzept geht auf Wolf und auf einen Wunsch des kürzlich verstorbenen Rolf Meyn zurück. Kernstück des Festivals ist die umfangreiche Ausstellung. Daneben werden drei namhafte Aquarellisten Vorführungen ihrer Maltechnik anbieten, Tipps geben und sich auch den Fragen der Besucher
Treffen der Südstadt-Initiative 쮿 Bad Segeberg. Zum nächsten Treffen der Südstadt-Initiative laden die Akteure des Stadtteils am Dienstag, 19. August, ein. Ab 18.30 Uhr
soll unter anderem überlegt werden, welche Aktionen im zweiten Halbjahr veranstaltet werden sollen. Das Treffen findet in
der Begegnungsstätte am Propsteialtenheim, Matthias-Claudius-Weg 4. statt. Weiter Informationen unter www.initiative-suedstadt.de
75 Kilometer auf Findigkeitsfahrt 쮿 Bornhöved. Am Sonntag starteten 13 Teams zur „Findigkeitsfahrt für jedermann“ und ebenfalls 13 Teams zur „Oldtimer-YoungtimerAusfahrt“ des MSC Bornhöved im ADAC auf dem Berliner Platz in Bornhöved. In der Klasse mit der schwierigen Aufgabenstellung sind sieben Autoteams an den Start gegangen und bei der leichten Aufgabenstellung sechs. Fahrtleiter Andreas Stave hatte eine interessante Strecke ausgearbeitet. Die rund 75 Kilomter lange Findigkeitsfahrt führte bei bewölkten Himmel und Sonnen-
schein von Bornhöved über über Daldorf, Rickling, Fehrenbötel, Stüff, Negernbötel, Schackendorf, Hamdorf und Groß Rönnau zum Ziel in den Blunker Bahnhof in Blunk. Am Ziel ehrte der stellvertretende Sportleiter Andreas Stave die Sieger mit Wurst- und Schinkenpreisen. In der Klasse 1 siegten Thomas und Angela Wiegreffe aus Bargfeld-Stegen. Auf den zweiten Platz kamen Kay Asmussen und Beifahrerin Diana Rosacker aus Rendswühren. Den dritten Platz belegten Martina und Marcus Kähler aus Bornhöved.
In der Klasse 2 erhielten Marces Schenke aus Daldorf und Thorsten Fischer aus Hamburg den Siegerpreis. Zweite wurden Ralf Liedtke aus Bad Segeberg und Torber Liedtke aus Hamburg. Auf den dritten Platz kamen Ute Gruber und Uwe Berger aus Bornhöved. Bei den Oldtimern gewannen Dierk Harder und Dirck Gries aus Schmalensee. Den zweiten Platz belegten Björn Neuhoff aus Klein-Gladebrügge und Herbert Voß aus Trappenkamp. Dritte wurden Sven Weyer aus Schwabstedt und Harm Clasen aus Mildstedt.
Sportkalender Mittwoch, 13. August Kaltenkirchen, 19 Uhr: Fußball, Verbandsliga Männer, Kaltenkirchener TS – SV Wahlstedt (Marschweg). Garbek, 19 Uhr: Fußball, Verbandsliga Männer, TuS Garbek – TSV Wankendorf (Segeberger Straße). Donnerstag, 14. August Henstedt-Ulzburg, 19.30 Uhr: Jahreshauptversammlung TC Alsterquelle (Wilstedter Straße 101). Sonnabend, 16. August Bad Segeberg, 8 Uhr: 19.
Landesbreitensportturnier des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein (Eutiner Straße). Sonntag, 17. August Bad Segeberg, 8 Uhr: 19. Landesbreitensportturnier des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein (Eutiner Straße). Bornhöved, 9 Uhr: 23. QTri, Triathlonwettbewerbe des TSV Bornhöved (Seeweg). Garbek, 9.30 Uhr: 16. Garbek-Lauf des TuS Garbek über mehrere
Strecken (Segeberger Straße). Hartenholm, 15 Uhr: Fußball, SH-Liga Männer, TuS Hartenholm – TuRa Meldorf (Timm-SchottWeg). Schackendorf, 15 Uhr: Fußball, Verbandsliga Männer, SV Schackendorf – TSV Wankendorf (Am Sportplatz). Henstedt-Ulzburg, 16 Uhr: Fußball, SH-Liga Männer, SV Henstedt-Ulzburg – TSV Schilksee (Schäferkampsweg).
Manöverkritik: THW-Jugendbetreuer Moritz Kruck (31) bespricht mit einem Teil der Mannschaft, was die Jugendlichen noch besser machen könnten. Foto THW
Deich-Deerns hatten gegen Bayern-Buam keine Chance 쮿 Bad Segeberg. Beim Bundes-Wettkampf der THW-Jugend erkämpfte sich die Bad Segeberger Mannschaft einen akzeptablen elften Platz. Als schleswig-holsteinische Landessieger vertraten die zehn Mädchen und Jungs aus der Kalkbergstadt zum wiederholten Mal das nördlichste Bundesland, diesmal in Mönchengladbach. „Die Wettkampf-Aufgaben hatten es in sich“, berichtet Jugendbetreuer Moritz Kruck, der mit der Mannschaft in den vergangenen Wochen kontinuierlich geübt hatte. „Es gab ,Last-Minute’-Änderungen, sodass wir es nicht leicht hatten, uns immer wieder umzustellen“. Mehrfach hatten die Jugendlichen sogar beim
THW übernachtet, um sich intensiver vorbereiten zu können. „Der elften Platz geht in Ordnung“, meint auch THW-Ortsbeauftragter Hans-Joachim Sakowski. „Gegen bayerische Buam haben unsere Deich-Deerns kein leichtes Spiel gehabt“, so der THW-Chef weiter, mit Blick auf die stark unterschiedliche Zusammensetzung der Mannschaften. Fast schon traditionsgemäß ging der Bundessieg nach Bayern, das mit kräftigen Jungs angerückt war. Die Bad Segeberger waren mit einer gemischten Mannschaft aus fünf Jungen und sieben Mädchen an den Start gegangen. Altersdurchschnitt der Nordlichter: 14 Jahre. Der Wettkampf, der auf dem ehemaligen Gelände
des NATO-Hauptquartiers in Mönchengladbach stattfand, stand unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“. Es waren THW-typische Aufgaben zu lösen, zu deren Bewältigung Geräte aus fünf Jahrzehnten verwendet werden mußten. Neben dem Bau eines so genannten „China-Steges“, eher den Fünfziger Jahren zuzuordnen, ging es auch um den Umgang mit modernem Gerät aus der aktuellen „THW-Kollektion“. Für die Bad Segeberger THW-Jugend war dies der fünfte Bundeswettkampf in Folge. „Unsere beste Platzierung war vor einigen Jahren Platz vier“, resümiert Sakowski. „Aber wer sich für den Bundesentscheid qualifiziert, spielt ohnehin in einer besonderen Liga“.