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9. Juli 2014

Ausbildung jeweils ein Jahr in einem Betrieb waren, haben sie unterschiedliche Bewirtschaftungsformen und Arbeitsabläufe sowie Familien kennen gelernt. Die Landwirtschaft ist noch einer der wenigen Ausbildungsbereiche, in denen die Lehrlinge Familienanschluss haben. „Manche kamen als Küken und gingen als Klops“, nahm Carsten Piehl aus Heiderfeld als Festredner und Vorsitzender des Verbandes Landwirtschaftlicher Fachbildung den Familienanschluss inhaltlich auf. Er empfahl den JungLandwirten, den Kontakt zu ihren Ausbildungsbetrieben und Klassenkameraden zu halten, aber ebenfalls Berufserfahrungen zu sammeln und sich weiter zu bilden. „Die

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Das Wichtigste ist das Arbeiten im Team

Lehre mit Familienanschluss 쮿 Kreis Segeberg (pjm) „Ein überdurchschnittlicher Jahrgang“, stellte Heino Burmeister, Ausbildungsberater der Landwirtschaftskammer in Bad Segeberg zufrieden über den Abschlussjahrgang der Ausbildung zu Landwirten in den Kreisen Segeberg und Stormarn fest. Nur fünf waren an den Prüfungen gescheitert. Von den 42, die bestanden hatten, hatte über die Hälfte mit „Gut“ abgeschnitten. „Landwirte mit staatlichem Prüfungsstempel“, nannte der Präsident der Landwirtschaftskammer SchleswigHolstein, Claus Heller, die Absolventen und betonte, dass die Agrarwirtschaft auf Fachkräfte angewiesen ist. Dadurch, dass sie in ihrer

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42 Landwirte wurden nach zwei- oder auch dreijähriger Ausbildung im Alten Speicher auf Gut Wensin feierlich freigesprochen.

Ausbildung ist das Fundament für eine Weiterbildung“, betonte er. „Gehen sie in andere Länder, die Welt hat viel zu bieten“, riet er. Er empfahl den Besuch der Landwirtschaftsschule, der höheren Landwirtschaftschule oder gar ein Studium. Als Prüfungsbeste ausgezeichnet wurden der 20-jährige Malte Piening (Hemdingen), Jan-Georg Weiland (Fehmarn) und Hanna Schumacher (Kiel). Freigesprochen wurden

Henry Albers aus Goldenbek, Tim Arp-Stapelfeldt aus Herrenbanden, Malte Blöcker aus Schmalstede, Malte Burmeister aus Wakendorf 1, Jesse Werner Dührkopp aus Nahe, Jan-Hendrik Finnern aus Oering, Daniel Freitag aus Pölitz, Ben Gössing aus Hasenmoor, Theda Hammersen aus Friedberg, Fionn Harms aus Hardebek, Henrik Heinrich aus Fuhlendorf, Henrik Hochstein aus Klein Wesenberg, Lennart Holz aus Schmalfeld, Christian Klep-

per aus Quickborn, Aljoscha Kock-Rohwer aus Bönebüttel, Dan-Frederik Kressin aus Ratzbek, Thies Kruse aus Quickborn, Marcel Langmesser aus Westerrade, Jonas Lindemann aus Krems II, Ulf Lüdecke aus Lippstadt, Jöran Mohr aus Schönmoor, Ingrid Muus aus Stockelsdorf, Jan Ostermann aus Nützen, Viviane Pansch aus Ahrensburg, Malte Piening aus Hemdingen, Marcel Puvogel aus Heidmoor, Hendrikje Rath aus Zarpen, Tjark Christoph Rei-

mers aus Fahrenkrug, Mats Eicke Rhode aus Sülfeld, Steffen Schlätel aus Weede, Hanna Schumacher aus Kiel, Moritz Steude aus Bönebüttel, Hauke Struve aus Groß Rönnau, Hauke Stubbe aus Selent, Yannick Thies aus Stuvenborn, Marcis Tietjens aus Hasenmoor, Kim Nadine Venus aus Schürensöhlen, Rasmus Weden aus Nehmten, Jan-Georg Weiland aus Fehmarn, Dominik Wessel aus Bienenbüttel und Lars Wulf aus Quickborn.

쮿 Kreis Segeberg (pjm) „Alle haben bestanden“, stellte die Klassenlehrerin am Berufsbildunsgzentrum in Bad Segeberg, Kerstin GätjeSell, zufrieden über den Abschlussjahrgang der Medizinischen Fach-Angestellten fest. Dabei hatten fünf sogar ihre Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzt. 13 legten ihre Abschlussprüfung nach der regulären Ausbildungszeit von drei Jahren vor der Ärztekammer ab. „Ein Weg zwischen Praxisalltag und Schulbank“, stellte Ilka Petersen-Vollmar als Verterterin der Ärztekammer fest. Dieses war eine tägliche Herausforderung: „Freundlich zu fremden Menschen sein, verständnisvoll zu schwierigen Patienten“, zählte sie auf und fügte noch weitere hinzu wie richtig reagieren, wenn jemand unter Atemnot oder Brustschmer-

zen litt. Dazu kam das Lernen der Organsiation des Praxisalltags mit Terminplanung, Arztassistenz und der Hygiene. Das Wichtigste sei aber das Lernen von Arbeit im Team gewesen. Dazu kam der Unterricht in der Schule. Frau Gätje-Sell und ihre Kollegin Christa Schröder zählten einige der Unterrichtsthemen auf: Leichenbeschau in der Pathologie, Transfusionsmedizin, Desinfektion und Sterilisation, Besuch der Anatomie-Sammlung im Universitätskrankenhaus in Hamburg-Eppendorf und auch der Körperwelten-Schau in der Hafencity in Hamburg. „Das Schlimmste war die Angst vor den Prüfungen“, sagte Patricia Nötel. Die 22jährige aus Norderstedt war mit der Note zwei Beste des Jahrgangs und wurde von ihrem Ausbildungsbetrieb

15 der 18 Alsolventinnen feierten ihren erfolgreichen Ausbildungsabschluss als Medizinische Fach-Angestellte im Vitalia Seehotel zusammen mit Mats-Florian Radbruch, der wegen seines späteren Ausbildungsbeginns erst Ende des Jahres seine Prüfungen ablegen wird.

übernommen. Die 18 Absolventen sind Michelle Albruschat aus Wahlstedt (Ausbildungspraxis Dr. Bernd Jacobi und Kerstin Schneider, Bad Segeberg), Natascha Beyer aus Wahlstedt (Dr. Jörg Rösch, Bad Segeberg), Aylin Dan aus Trappenkamp (Segeberger Kliniken), Josephine Dorwald aus Fahrenkrug (Dr. Björn Voll-

mers und Miriam Sonne, Bad Segeberg), Nicole Drews aus Bad Segeberg (Sanitätszentrum Boostedt), Elli Gerdt aus Wahlstedt (Dr. Marc Vorkauf, Bad Segeberg), Kerstin Hellerich aus Tangstedt (Hausarztpraxis Ohechaussee, Norderstedt), Svea Hiebert aus Bad Segeberg (Segeberger Kliniken), Jolyne Hüwel aus Trappenkamp (Altstadtpraxis,

Bad Segeberg), Anna-Rebecca Karck aus Bad Segeberg (Segeberger Kliniken), AnnaDorothea Kausch aus Lentföhrden (Klinikum Bad Bramstedt), Melanie Kowallik aus Itzstedt (Südstadtpraxis, Bad Segeberg), Jaqueline Mahl aus Norderstedt (Dr. Klaus-Peter Bartfeld, Henstedt-Ulzburg), Arsu Musaev aus Bad Segeberg (Segeberger

Kliniken), Patricia Nötel aus Norderstedt (Dr. Heike Kylies, Norderstedt), Franziska Stolzmann aus Itzstedt (Dr. Stefan und Barbara Homann, Tangstedt), Charlien Struck aus Fehrenbötel (Dr. Michael Orlowski und Dr. Holger Damaschke, Wahlstedt) und Ann-Catrin Weinberg aus Klein Rönnau (Dr. Michael Emken, Bad Segeberg).

Bauen & Technik

Steinchen im Schuhprofil festsetzen und zu Kratzern im schönen Holzboden führen.

Schäden im Parkett schnell reparieren

Energie & Sanitär Holz & Glas

Haus & Heim

쮿 Manch ein Parkettboden erlebte bereits zahlreiche Geschichten. Dank der Fläche aus Echtholz ist Parkett der einzige Belag, der mehrmals renoviert werden kann und über Jahrhunderte hinweg nichts von seiner Schönheit verliert. Parkett gehört heute zu den bevorzugten Bodenbelägen. Er wird jeden Tag oft von vielen Personen mit Füßen getreten und die Dielen oder Parkettelemente müssen einiges an rauer Behandlung wegstecken. Die Bewohner rücken ihre Möbel über die Oberfläche oder lassen schwere Gegenstände fallen – und schon kommt es zu Macken. Zur kalten Jahreszeit kann sich auch mal ein Stein in der Sohle festsetzen und zu einem Kratzer im schönen Parkett führen. Doch diese Schäden lassen sich bei geklebtem Parkett schnell reparieren. Kratzer, Dellen oder kleine Löcher können ganz einfach mit Hartwachs, das es in vielen Holztönen gibt, aufgefüllt werden. Dabei wird das Wachs erhitzt und mit den Farben gemischt, bis es den Originalton erhält. Zuletzt werden die Stellen geölt, beziehungsweise mit einem Stift versiegelt. Für diese kleineren Renovierungsarbeiten gibt es Reparatur-Sets mit entsprechendem Zubehör. Generell muss der geklebte Parkettboden, anders als beispielsweise Laminat, nie komplett ausgetauscht werden. Das ist nicht nur gut für das Portemonnaie, sondern auch für die Umwelt. Bei lokalen Schäden hat geklebtes Parkett gegenüber schwimmend verlegtem Mehrschichtparkett

den Vorteil, dass der Fachmann das beschädigte Element problemlos durch ein Ersatzstück auswechseln kann. Bei einer starken Beschädigung wird das Element entfernt und durch ein material- und formgleiches ersetzt. Die Renovierung durch Abschleifen und Neuversiegeln kann damit zeitlich geschoben werden und die ohnehin schon unübertroffen lange Lebensdauer des Parkettbodens wird nochmals verlängert. Parkett hat immer nur scheinbar seine besten Zeiten schon gesehen. Gerade im Alter liefert es ein edles Ambiente. Meist sind nur wenige Handgriffe nötig und es strahlt an jedem Geburtstag wie neu. Weitere Informationen unter www.initiative-pik.de. Die Initiative pik ist ein Zusammenschluss führender Unternehmen der Parkett- und bauchemischen Industrie sowie des Fachhandwerks.

Kratzer lassen sich mit Hartwachs auffüllen und anschließend ölen oder versiegeln. Dafür gibt es im Handel praktische Reparatur-Sets. Fotos Initiative pik


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