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nord express Lokales
12. Oktober 2016
Sicherheit für die eigenen vier Wände 쮿 Bad Segeberg. Seit mehr als 25 Jahren steht eine Firma im Kreis Segeberg für private Sicherheit, Hausnotruf und Unternehmenssicherheit: MEBO Sicherheit aus Bad Segeberg. Mehr als 100 Mitarbeiter sorgen für Sicherheit im eigenen Heim, im Unternehmen und in der Öffentlichkeit. Über 4700 Alarmaufschaltungen und mehr als 6000 Hausnotrufanschlüsse werden in der hauseigenen Leitstelle koordiniert. Und doch ist MEBO nach wie vor der regionale Partner für das persönliche Gespräch. Kundenberater wie Lilia Posen beraten vor Ort in den eigenen vier Wänden. „Einbrüche passieren im privaten Bereich vor allem
dann, wenn niemand zu Hause ist“, erläutert die Wahlstedterin, „und das kann auch am helllichten Tag sein“. MEBO bietet Sicherheit aus einer Hand. Vom mechanischen Schutz an Fenstern und Türen über die gesamte Alarmtechnik wie zum Beispiel Magnetkontakte, um die Alarmanlage auszulösen bis hin zum Kontakt zur Leitstelle wird dem Kunden alles von einer einzigen Firma installiert. „Zur Installation ist dann auch wieder ein Kundenberater vor Ort und bespricht alle Maßnahmen individuell mit dem Hausherrn“, erklärt Lilia Posen. Das kann zunächst der Anruf im Objekt sein; schließlich kann die Kundenberaterin Lilia Posen informiert kostenlos über die MEAlarmanlage auch versehent- BO Sicherheitsangebote aus einer Hand. Foto awi
lich vom Bewohner selbst ausgelöst werden. Dann hilft ein geheimes Codewort zur Identifizierung. Sollte niemand erreichbar oder das Passwort falsch sein, kommt auf Wunsch der eigene Sicherheitsdienst und alarmiert gegebenenfalls auch die Polizei. Sicherheitstechnik fürs Haus kann übrigens durch die KfW förderwürdig sein. Für ältere und kranke Menschen gibt es bei MEBO den Hausnotruf. Der Druck auf den roten Knopf an einem speziellen Armband oder der Kette mit MEBO-Sender stellt sofort den Kontakt zur Leitstelle her. Diese veranlasst nach vorher festgelegtem Alarmplan unmittelbare Hilfe, z.B.
Benachrichtigung des Pflegedienstes oder Alarmierung eines Rettungswagens. „Die laufenden Kosten trägt die Krankenkasse ab Pflegestufe I“, ergänzt Sicherheitsexpertin Posen. Interessierte können sich unverbindlich über MEBO Sicherheit am verkaufsoffenen Sonntag, 6. November, auf dem Marktplatz in Bad Segeberg informieren und alle ihre Fragen stellen. Eine Beratung vor Ort kann jederzeit telefonisch vereinbart werden. Weitere Informationen gibt es bei der Mebo Sicherheits GmbH, Am Wasserwerk 5, Bad Segeberg, unter der Telefonnummer 04551/ 95940 und im Internet unter www.mebo.de.
Jubiläumsbuch für Gleichstellungsstellen 쮿 Bad Segeberg (mtr) Die Vorbereitungen haben über ein Jahr in Anspruch genommen – nun war es so weit: Die Gleichstellungsstellen des Kreises Segeberg und der Stadt Bad Segeberg feierten ihr 25-jähriges Bestehen mit dem frisch gedruckten Buch „Segeberger Frauen in Füh-
rung“. „Ich bin zuständig für beide Geschlechter”, betonte die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bad Segeberg, Beate Mönkedieck, bei der Feier im Jugendzentrum „Mühle“ in Bad Segeberg. Bei der Jubiläumsfeier mit 100 geladenen Gästen wurde außerdem das
Die beiden Autorinnen sind Petra Dreu und Patricia König.
Buch mit dem Titel „Segeberger Frauen in Führung“ vorgestellt. „Wir wollen eine Gesellschaft mit gleichberechtigten Menschen. Gleiche Chancen für alle – unabhängig vom Geschlecht“, nennt Beate Mönkedieck das Hauptziel ihres Wirkens. „Wir wünschen uns, dass Gleichstellungsbeauftragte nicht mehr als Störfaktor angesehen werden. Es geht um Gerechtigkeit”, stellte auch Dagmar Höppner-Reher, klar. Die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Segeberg war wie ihre Amtskollegin der Stadt Bad Segeberg sehr zufrieden mit der Resonanz und dem Zuspruch auf der Feier an der Trave. Bad Segebergs Bürgermeister Dieter Schönfeld, Landrat Jan Peter Schröder und Landesfinanzministerin Monika Heinold gehörten zu den Gästen. Heinold ist auch eine der interviewten Frauen, die ihren Werdegang in dem Buch „Segeberger Frauen in Führung“
darstellen. „Hinter uns liegen Monate voller interessanter, befruchtenden und inspirativer Begegnungen mit Frauen, die eines gemeinsam haben: Die Welt nicht nur für Frauen zu verbessern“, heißt es in der Danksagung im Buch, das die beiden Autorinnen Petra Dreu und Patricia König mit Höppner-Reher und Mönkedieck in der Mühle vorstellten. „Die vielen Gespräche und der Austausch mit den Frauen, die uns für Ihr Porträt ihre Geschichte erzählt, ihr Herz geöffnet und uns ihr Vertrauen geschenkt haben, waren auch für uns eine spannende und ganz besondere Erfahrung”, sagte Patricia König. Die beiden Journalistinnen bedankten sich zum Abschluss der Feier auf der Bühne bei den Interviewpartnerinnen für ihre Offenheit. Fast alle der 20 interviewten Frauen waren in die Mühle gekommen und bekamen natürlich auch ein Exemplar des Buches überreicht. In dem Buch werden Frauen
in Führungspositionen vorgestellt, die entweder aus dem Kreis Segeberg kommen oder dort wohnen. Das Layout für das Buch entwarf Petra Dreu, ihre Tochter Hanna malte das Coverbild und die Högersdorfer Künstlerin Nine Winderlich entwarf das Logo.
Einige der Interviews sind auch in einer neuen Serie „Frauen in Führung“ in der Segeberger Zeitung zu lesen. Das Buch gibt es für eine Schutzgebühr von 4 Euro bei den Gleichstellungsstellen von Kreis und Stadt zu kaufen.
Die Gleichstellungsbeauftragten Dagmar Höppner-Reher (links) und Beate Mönkedieck begrüßten die Gäste. Fotos mtr
Knollige Vielfalt auf Hof Burmeister 쮿 Wakendorf I.(dsn) Die tolle Knolle stand am Sonntag ganz im Mittelpunkt des Kartoffelfestes in Wakendorf drei Tonnen der ursprünglich südamerikanischen Frucht wurden von den 6000 Besuchern in kleinen und großen Säcken vom Hof der Familie Burmeister geschleppt. Auch allerhand Händler, Kunstgewerbetreibende und Vereine beteiligten sich an der Unternehmung. Ob mit langen Armen, an jedem ein Zehn-Kilo-Sack, oder mit leicht gebeugtem Oberkörper, auf dessen Schultern die gelben und violetten Knollen ruhten – Sack
um Sack lud Hof-Mitarbeiter Jürgen Hebbel der Kundschaft auf. „Linda, die festkochende. Die kann man im Keller bis zum März lagern“, sagte Helga Eisenblätter. Dass in diesem Jahr die Besucherzahl der Vorjahre nicht erreicht wurde, lag am Wetter, vermutete er. „Zum ersten Mal seit 28 Jahren hat es beim Kartoffelfest geregnet.“ Andererseits seien deswegen andere Besucher gekommen, die früher Sorge hatten, sich durch die Menschenmenge zu schieben. Am Sonntag gab es keine langen Schlangen an Ständen und Bierpilzen. Gleichwohl Die Kinder hatten viel Spaß beim Kartoffeldruck. Foto Dreessen
Dänisch-deutsche Töne 쮿 Bad Segeberg. Einen Ohrenschmaus der besonderen Art gab es in der Marienkirche in Bad Segeberg zu hören. Unter der Leitung von Dirigent Andreas MaurerBüntjen spielten 150 Musiker aus Dänemark und Bad Segeberg ein Freundschaftskonzert. In drei Wochen gibt es in Dänemark ein Wiedersehen. „Die Chemie stimmt“, sagte Andreas Maurer-Büntjen. Trotz der äußerst kurzen gemeinsamen Vorbereitungszeit klappte die Abstimmung auf Anhieb. Lediglich einen Tag konnten sich die Musiker kennenlernen und gemeinsam proben. „Wir haben ein sehr herzliches Verhältnis aufgebaut“, sagte der hauptberufliche Kirchenmusiker. Entstanden war die Idee zu dem
Freundschaftskonzert vor rund einem Jahr. Susanne Heigold, die dänische Chorleiterin, hatte angefragt, in der Marienkirche ein Konzert
spielen zu dürfen. Über mehrere Telefonate wurde klar, dass sich Maurer-Büntjen und Susanne Heigold auch ein gemeinsames Projekt vorstellen könnten. So wurden passende Stücke ausgesucht und über Wochen eigenständig geprobt. Das Ergebnis konnte sich hören lassen. Rund 150 Musiker, 80 der Nordschleswigschen Musikvereinigung und 60 aus Bad Segeberg, traten in der Marienkirche auf. Das Segeberger Sinfonieorchester übernahm den instrumentalen Teil. Der Segeberger Kammerchor und die Chöre der deutschen Minderheit in Dänemark teilten sich die stimmlichen Stücke. Die Sängerinnen erfüllten die In Lügumkloster und ApenraMarienkirche mit ihrer stimm- de wird das Konzert zwei Mal lichen Gewalt. Foto mtr wiederholt.
genossen die Gekommenen den herbstlichen Tag, strichen mit viel Bewegungsfreiheit durch die großräumige Anlage und lauschten beim Essen von Kartoffelpuffern oder -Suppe der Musik des Duos Moby Dick, das Shantys und Country&Western-Musik sang, die Wiebke Burmeister diesmal zur Freude vieler Zuhörer engagiert hatte. Auch die Kinder hatten ihren Spaß, sei es beim Kartoffeldruck, den der Jugendzeltplatz Wittenborn in einem Zelt anbot, sei es bei einer imaginären Treckerfahrt. Denn auf dem schicken grünen Johan Deere zu sitzen,
fanden Eddy (3) und Noel Bretschneider aus Meerane in Sachsen ganz klasse. Wegen des Kartoffelfestes aus Hamburg angereist war Johanna Brosien. „Es ist hier so schnuckelig, hier gibts ganz besondere Sachen“, sagte sie und erstand bei Dagmar Martens selbst gemachten Zimmerschmuck. In den Kartoffelhallen gingen die Gäste , von denen manch einer schon Schmuck und Geschenke zum Weihnachtsfest dabei hatte. Auch Landfrauen, Imkerverein, Hofläden und andere Vertreter der ländlichen Region gaben sich ein Stelldichein.
Wi snackt Platt
Oolsch mit de Lüüch…….. Nu süht man Abends in de Schummertied eenige Öllern mit eere lütten Kinner Lateerne lopen. In manche Stadtdeele ward sogor Lateernen Ümzüge veranstaltet. Wat is dat för een wunnerschönet Lüchen… all de bunten Biller op de Lateern. Eenige Modders klüddert ganz besünnere Exemplore mit eere Kinner tohopen, denn hebbt se sik bös wichtig. Se gaht, as harrn se’n Bessensteel in Rüüch. Vörweg marscheert een Speelmannszug un achteran all de Lütten. Fast an de Hand bi Vadder or Modder, in de anner Hand eere Lantüchten. Se singt luuthals mit: Laterne, Laterne, die Sonne Mond
und Sterne, brenne auf mein Licht…brenne auf mein Licht. Aber nur meine liebe Laterne nicht. Wat`n Glück, hüüt gifft de Lichter mit Batterie. So kann nix passeern! Fröher mit de doren Talglichter weer`t so`n Saak. Dörften de Kinner mit eere Lateern nich hin un her wackeln, dat weer mitünner gorni so eenfach! Leeg weer t` , wenn eene vun de schönen Lateern op de Straat affackelten. Denn gev’t Tranen un de Öllern kunnen eere Lütten nich wedder beööschern, se mößen vörtiedig na Huus gahn. Sehg ik Abends de lütten Kinner mit`n Lateern rümlopen, denk sing ik dat Leed, dat wi fröher ümmer
sungen: Oolsch mit de Lüüch kann`t Bett nich finn`, fallt mit de Näs in`t Kellerlock rin. Kellerlock is to deep, fallt mit de Näs in Seep. Seep is to düür, fallt mit de Näs in`t Füür. Füür is to hitt, fallt mit de Näs in Kitt. Kitt is to wackelig, fallt mit de Näs in`n Kaffeediek. Lapüster, Lapüster, de ganze Welt is düster. Bummellaterne, Licht is aus, wir gehn nach Haus, Morgen komm wir wieder, singen schöne Lieder. Eere Inge Rohwer