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Die Absolventen des Jungjägerkurses und ihre Ausbilder freuten sich über die bestandenen Prüfungen.

Das „Grüne Abitur“ in der Tasche 쮿 Kreis Segeberg. Alle Jungjäger-Anwärter des Kurses in Schönmoor hatten ein Dreivierteljahr gelernt, gepaukt und geübt, Jagden begleitet und konnten nun ihre bestandene Prüfung feiern. Ein besseres Ergebnis als das Bestehen aller Prüflinge hätte sich die Ausbildertruppe um Klaus Schroedter nicht machen können, war es doch das 40. Jubiläum des Lehrprinzen. Dieser Tatsache zollten auch die frisch gebackenen Jungjäger Respekt und enthüllten gleich zu Beginn der Abschlussfeier eine geschnitzte Holztafel, die das Jubiläum eindrucksvoll würdigte.

Der Kursus zeichnete sich zudem durch einen hohen Anteil von Anwärter unter 20 Jahren und vielen Frauen aus. Durch eine gut strukturierte Ausbildung mit über einem Dutzend Möglichkeiten, während der Ausbildung eine Jagd zu begleiten und jagdliches Brauchtum sowie erstes Erfahrungswissen zu erleben und sich anzueignen, schafften sie den Abschluss. So wurde es einigen Jungjägeranwärtern zuteil, auf einer Drückjagd einen kapitalen 170 Kilogramm schweren Keiler aus einem Moor zu bergen und dabei reichlich dazuzulernen. Zum Bestehen des so genannten

„Grünen Abiturs“ gehören das praktische Schießen, die schriftliche Prüfung sowie die mündlich-praktische Prüfung. Bester Prüfungsschütze war Gregor Mikolai und bester Gesamtprüfling Sabine Dieckhoff. Bestanden haben: Jörg Fick, Tobias Loop und Wiebke Reese aus Bad Bramstedt, Andreas Hamer aus Bad Oldesloe, Ingo Brauer, Jens-Peter Knuth und Solveij Schink aus Bad Segeberg, Michael Wilken aus Bark, Dennis Stannius aus Blunk, Jenny Lüders aus Brokstedt, Conny Below aus Fehrenbötel, Jessica Schuldt aus Gönnebek, Tim-Fabian Nero und Björn Siewers

aus Groß Kummerfeld, Lars Hahn und Lena Hahn aus Groß Niendorf, Jana Zenk aus Großenaspe, Hinnerk Bellmann aus Großharrie, Katharina Göttsch aus Hartenholm, Sabine Dieckhoff aus Kisdorf, Lena Göttsche aus Krogaspe, Olaf Weddern aus Latendorf, Martje Meyer, Alexander Shirokov und Ann-Katrin Wendt aus Neumünster, Bianca Jans aus Pronstorf, Malte Blunck und Heiko Schümann aus Rendswühren, Doris Brinker-Schulze aus Rickling, Heiko Rohlf-Grimm aus Schieren, Gregor Mikolai aus Schmalfeld, Marit Pagel aus Stipsdorf und Björn Greve aus Stuvenborn.

Sammler bewahren Kultur 쮿 Bad Segeberg (pjm) „Sammlungen sind ein Teil unserer Kulturgeschichte“, sagt die Vorsitzende des Sammlervereins Katrin Lienau. Die frühen Menschen waren Jäger und Sammler zum Überleben. Schon die antiken Griechen und Römer sammelten Bücher und Kunst. In den Kabinetten der Fürstenhäuser entstanden Sammlungen von allerlei Kuriositäten. Es wird geschätzt, dass jeder sechste Deutsche ein Sammler ist. „Die Stücke finden sich von selbst oder kommen auf einen zu“, meint Frau Lienau, ist erst einmal eine Schildkröt-Puppe da, folgt bald schon die zweite. Um auf das Thema aufmerksam zu machen lädt der Sammlerverein Bad Segeberg von Freitag, 17. Mai, bis Pfingstsonntag, 19. Mai, zu den Sammlertagen in das Kulturhaus Remise an der Hamburger Straße ein. Durch die intensive Beschäftigung mit den Objekten lernen die Sammler etwas über ihr Sammelgebiet und darüber hinaus beispielsweise über wirtschaftliche und kulturelle Zusammenhänge. So ist beispielsweise ein Teddybär, der für die Hauptstadt der DDR Ost-Berlin warb, ein besonderes Sammelstück im Vergleich zu den Massenteddys aus der Spielzeugabteilung oder der zigsten Neuauflage eines klassischen Teddys von 1904. Die Sammelobjekte geben so Einblick in die Geschichte von Regionen und deren unterschiedliche Lebensbereiche. „Der Sammlerverein will gegen das Wegwerfen wirken“, sagt Frau Lienau. Der Verein will keine fertigen Sammlungen präsentieren, sondern dazu anregen, selbst aktiv zu werden und sich sein Sammelgebiet zu suchen. Dabei sind kaum Grenzen gesetzt, von Tierfiguren über Ku-

Vor 20 Jahren wurde das Museum des Sammlervereins an der Wickelstraße 7 eröffnet.

gelschreiber bis zu CDs mit Aufnahmen von Kirchenorgeln. Beim Sammeln wird unterschieden zwischen von der Wirtschaft gesteuertem Sammeln und dem Sammeln, um etwas zu bewahren. Gesteuert sind beispielsweise Überraschungseierfiguren oder Sammelbildchen, die es beim Einkauf an der Kasse gibt. Allerdings können derartige Dinge, wie beispielsweise alte Alben mit Kaugummi- oder Margarinebildchen, nach vielen Jahren auch eine kulturhistorische Bedeutung bekommen. „Angestrebt wird nicht das Anhäufen und Lagern von Objekten, sondern das Präsentieren, um das Sehenswerte hervorzuheben und zu betrachten“, betont die Expertin. Zu diesem Zweck eröffnete der Sammlerverein vor 20 Jahren sein eigenes Museum an der Wickelstraße 7. Geöffnet ist immer Donnerstag 18 bis 20 Uhr und Sonntag 15 bis 18 Uhr. Im Museum sind weit verbreitete Sammelobjekte zu finden, wie Puppen und Teddybären, aber auch alte Metallbaukästen, Dampfmaschinen-Modelle und ausrangierte Unterrichtsmaterialien der Dahlmannschule. Dort gab es im Laufe der Jahre

Der Teddy, der für die Hauptstadt der DDR Ost-Berlin warb, ist für Katrin Lienau ein interessanteres Objekt, als die zigste Neuauflage eines klassischen Teddys von 1904.

verschiedene Sonderschauen und Projekte. Der Sammlerverein, der vor 21 Jahren aus einer Gruppe befreundeter Lehrer heraus gegründet wurde, arbeitet auch mit anderen Kultureinrichtungen zusammen, wie den Heimatmuseen in Wahlstedt und Westerade, den Stadtmuseen in Norderstedt und Pinneberg. Zu den regelmäßigen Veranstaltungen gehören die Puppen-Spielzeugbörse, die zwei Mal im Jahr früher im Museum und seit Mai 2007 in der Remise stattfindet. Der Verein hat im Laufe der Jahre zwischen 40 und aktuell etwa 20 Mitglieder gehabt. Diese kommen aus dem gesamten Bereich Schleswig-Holstein und Hamburg. Durch die Puppenbörse kommen immer mal wieder neue Mitglieder hinzu. Wie viele Vereine sucht der Sammlerverein jüngere Leute, die sich dem Bewahren von materiellem Kulturgut anschließen möchten. Sammlungen werden frei, weil ältere

Sammler aus gesundheitlichen Gründen aufgeben müssen, und Erben haben oft wenig Interesse, die Sammlungen zu übernehmen. Selbst Museen, deren Aufgabe das Bewahren von Kulturgütern ist, sind wegen finanzieller und räumlicher Einschränkungen oft nicht mehr in der Lage, selbst Schenkungen anzunehmen und zu katalogisieren. Deshalb will der Sammlerverein mit den Segeberger Sammlertagen wieder mit dem Thema an die Öffentlichkeit gehen und die Menschen dazu anregen, sich mit dem Bewahren zu beschäftigen. An den drei Tagen sind Sammler eingeladen, ihr Sammelgebiet vorzustellen. Anmeldungen sind noch kurzfristig möglich bei Frau Lienau unter Telefon 04551/ 82559 und per E-Mail an katrin.lienau@t-online.de. Geöffnet sind die Sammlertage am Freitag von 17 bis 21 Uhr und am Sonnabend und Sonntag jeweils von 11 bis 16 Uhr.

Donnerstag, 9. Mai Bornhöved, 14 Uhr: Fußball, SH-Liga B-Junioren, FC RotWeiß Saxonia – SV Frisia Risum-Lindholm (Seeweg). Neumünster, 14.30 Uhr: Fußball, Landespokalfinale Frauen, TuRa Meldorf – SV Henstedt-Ulzburg (VfR-Stadion, Geerdtstraße). Daldorf, 15 Uhr: Fußball, Verbandsliga Frauen, SG Rönnau/Daldorf – JuS Fischbek (Blunker Redder). Sonnabend, 11. Mai Bad Segeberg, 9 Uhr: Senioren-Amateurreitertag des RuFV Bad Segeberg (Landesturnierplatz, Eutiner Straße). Bad Bramstedt, 13 Uhr: Tennis, Nordliga 2 Damen 40, TV Bad Bramstedt – TTK Sachsenwald (Ochsenweg). Wahlstedt, 14 Uhr: Fußball, SH-Liga C-Junioren, SG Trave 06 – SV Eichede (Scharnhorststraße). Kaltenkirchen, 16 Uhr: Fußball, Verbandsliga Männer, Kaltenkirchener TS – TSV Lägerdorf (Marschweg). Henstedt-Ulzburg, 19 Uhr: Handball, 2. Bundesliga Männer, SV Henstedt-Ulzburg – DHfK Leipzig (Maurepasstraße). Sonntag, 12. Mai Bad Segeberg, 8 Uhr: Segeberger Reitertag, Vereinsmeisterschaften des RuFV Bad Segeberg (Landesturnierplatz). Wahlstedt, 11 Uhr: Tennis, Nordliga Damen, TC RotWeiss Wahlstedt II – TSV Havelse (Nordlandstraße). Henstedt-Ulzburg, 11 Uhr: Tennis, Regionalliga Damen 30, TC Alsterquelle – THC Lüneburg (Wilstedter Straße). Todesfelde, 14 Uhr: Fußball, SH-Liga A-Junioren, SG Trave 06 – Oldenburger SV (Dorfstraße). Struvenhütten, 14 Uhr: Fußball, Verbandsliga Frauen, VfL Struvenhütten – SG Rönnau/Daldorf (Schulstraße). Hartenholm, 15 Uhr: Fußball, SH-Liga Männer, TuS Hartenholm – NTSV Strand 08 (Timm-Schott-Weg). Schackendorf, 15 Uhr: Fußball, Verbandsliga Männer, SV Schackendorf – TSV Wankendorf (Am Sportplatz). Henstedt-Ulzburg, 15 Uhr: Fußball, SH-Liga Frauen, SV Henstedt-Ulzburg – MTV Leck (Jahnstraße, Beckersberg).

Vereine fahren an die Nordsee 쮿 Neuengörs (nib) Der Sozialverband Bühnsdorf, das DRK Neuengörs und der Seniorenclub Neuengörs planen am Sonntag, 7. Juli, eine Tagesfahrt, bei der auch Gäste willkommen sind. Los geht es um 9.15 Uhr ab der Kirche in Neuengörs. Ziele sind Tönning und Büsum. Nähere Auskünfte unter Telefon 04550304.

Schülerfirma informiert 쮿 Bad Segeberg. Das Projekt Nachbarn für Nachbarn in Christiansfelde tagt am Mittwoch, 15. Mai, um 15 Uhr im Gemeindehaus hinter der katholischen Kirche, Am Weinhof. Eine Mitarbeiterin und ein Lehrer einer Schülerfirma aus der Gemeinschaftsschule im Schulzentrum stellen ihre Firma Kostbar vor. Als Probe ihrer Arbeit werden sie schon gleich für den Kuchen für diesen Nachmittag sorgen.


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