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ORPHEUS ODER DIE SPRACHE DER LIEBE

nach Ovid, Monteverdi, Shakespeare und anderen

Von Apollon, dem Gott der Musik, bekam er eine Lyra geschenkt. Unter den Sänger*innen galt er als der beste, Orpheus konnte Götter und Göttinnen, Menschen und sogar Tiere, an en un teine u einen bringen Die u e h rten ih begeistert u un ie wilden Tiere wurden friedlich, wenn er mit seiner kleinen Harfe spielte. Sein Gesang erweichte Felsen und er konnte sogar das wütende Meer durch sein Singen bezwingen. Als rpheus he rau ur ike urch einen chlangenbiss starb, olgte er ihr in ie nter elt Durch seinen Gesang wollte er Hades, den Gott der Unterwelt, bewegen, ihm seine geliebte Frau wiederzugeben. Seine Kunst war so überwältigend, dass selbst der Höllenhund Kerberos aufhörte zu bellen. Seine Bitte für die Rückkehr seiner großen Liebe wurde ihm unter einer Bedingung gewährt: er dürfe sich beim Aufstieg in die irdische Welt nicht nach Eurydike umschauen.

Neben „Romeo und Julia“ ist die Geschichte von „Orpheus und Eurydike“ wohl die berühmteste, aber auch die tragischste Liebesgeschichte der Weltliteratur. Dieser antike Mythos um die Macht der Liebe und den Zauber der Kunst hat Komponist*innen und Dichter*innen bis in die Gegenwart immer wieder zu Neuinterpretationen inspiriert. Der Mythos um Orpheus und Eurydike gehört in das Universum der Fantasie, dort wo sich die Grenze zwischen Sichtbarem und den Traumbildern verwischt. In „Orpheus oder Die Sprache der Liebe“ erklingen Lieder über Liebe und Leidenschaft genauso wie über Einsamkeit und die Endlichkeit des Lebens. Die Geschichte von Orpheus und Eurydike wird vom jungen Regisseur Sebastian Schimböck neu erzählt, mit existentiellen Texten erweitert und mit melancholischen bis rockigen Songs und atmosphärischen Sounds und Bildern auf die Bühne gebracht.

Theaterwerkstatt Premiere

Fr 23.02.24 19:30

Sa 16.03.24 19:30 **

Do 04.04.24 19:30 *

Fr 05.04.24 19:30

Mit Tobias Artner, Lennart Preining, Michael Scherff

Inszenierung Sebastian Schimböck

Dramaturgie Thorben Meißner

Mi 17.04.24 19:30

* Stückeinführung 18:30

** Publikumsgespräch

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