Smetana wollte mit dem Zyklus „Mein Vaterland“ musikalisch seine Heimat darstellen. In einem der 6 Werke, das über 16 Minuten dauert, beschreibt er den großen Fluss „Moldau“, der durch Tschechien fließt. Der Zuhörer soll sich beim Hören vorstellen, dass er in einem Boot sitzt und die Moldau hinunterfährt. Dabei
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betrachtet er Szenen, die sich links und rechts des Flusses abspielen. Die einzelnen Abschnitte des Werkes: Die Quellen
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Die Jagd Die Bauernhochzeit Der Nymphenreigen
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Die Burg
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Die Stromschnellen
Die Quellen
Fröhlich plätschert das kalte Quellwasser der Moldau über Steine, Felsbrocken und Baumwurzeln. Nach einer Weile gesellt sich warmes Quellwasser dazu. Das warme Wasser mischt sich unter das kalte und es entsteht ein Bach, der immer größer wird.
Die Jagd Die Moldau fließt durch riesige Wälder und glitzert in der Sonne. Am Ufer ertönen Jagdfanfaren. Die Schüsse der Jäger zerreißen die Stille des Waldes und das Plätschern des Flusses.