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Es fehlt doch nur ein Zahn, sollte das wirklich zahnmedizinisch behandelt werden? Moderne Verfahren im Überblick

LAMPERTHEIM – Unser Gebiss ist kein starres Gebilde. Zähne sind beweglich und geben ihren Nachbarzähnen Halt. Fehlt ein Zahn, wächst sein Antagonist allmählich in den Freiraum hinein. Benachbarten Zähne beginnen, sich zu neigen, sie kippen oft in Richtung Lücke. Und das ist für das gesamte Gebiss ungünstig. Denn eigentlich greifen gegenüberliegende Zähne mit ihren Höckern und Furchen perfekt ineinander. Die Folge bei vermehrtem Zahnverlust ist ein falscher Biss, der die Zähne beschädigen, das Kiefergelenk in Mitleidenschaft ziehen und die Muskulatur überstrapazieren kann. „Bei manchen Patienten kann ein unbehandelter Fehlbiss auf Dauer zu Kopfschmerzen, chronischen Verspannungen oder Rückenschmerzen führen,“ sagt Dr. med. dent. Brigitte Utzig, die bei Zahnimpuls auf die Behandlung von Patienten mit Kiefergelenkproblemen spezialisiert ist. „Wenn ein Zahn fehlt, bildet sich auch der Kieferknochen zurück – so wie sich ein Muskel zurückbildet, wenn er nicht mehr belastet wird,“ meint Dr. med. dent. Philipp Maatz, ärztlicher Leiter bei Zahnimpuls Lampertheim. Dadurch sind dann auch die umliegenden Zähne gefährdet und es kann zu neuen Problemen kommen.

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Doch was tun bei einer ganz „normalen“ Zahnlücke?

Klassischer Zahnersatz ist die „Brücke“. Damit lassen sich eine oder mehrere Lücken schließen. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen: aus Gold, Nichtedelmetall und hochfesten Keramiken. Wird eine Brücke im sichtbaren Bereich der Vorderzähne nötig, empfi ehlt sich eine Verblendung in der Farbe der Zähne. Brücken sind zuverlässig und fallen praktisch nicht auf. Doch zur Befestigung müssen die Pfeilerzähne zu beiden Seiten der Lücke um bis zu 70 Prozent abgeschliff en werden. „Wenn die Nachbarzähne kariesfrei und gesund sind, ist eine Brücke nicht die erste Wahl, denn wir müssen gesunde Zähne beschädigen, um fehlende Zähne zu ersetzen,“ sagt Dr. Maatz. „Bessere Alternativen sind im Seitenzahnbereich Implantate, bei den Frontzähnen Klebebrücken oder ebenfalls Implantate.“

Implantate sind wie künstliche Zahnwurzeln. Darauf werden ein Implantataufbau und eine Implantatkrone befestigt. Statt einer Krone kann auch im fortgeschrittenen Alter oder wenn weitere Zähne fehlen auf dem Implantat herausnehmbarer Zahnersatz verankert werden, daher ist es gut, Implantate vorausschauend zu planen. Mit den Neuentwicklungen von ultrakurzen Implantaten kann auch in schwierigen Situationen ohne Knochenaufbau und schonend gearbeitet werden, denn diese sind statt regulär 8-16 mm nur ca. 5 mm lang. Für ein Implantat spricht, dass kein gesunder Zahn beschä-

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Bei einer Brücke werden die benachbarten Zähne zur Befestigung benutzt und um ca. 70 % gekürzt.

Ultra kurze Implantate sind schonend und können einen großen Knochenaufbau in der Kieferhöhle (Sinuslift) vermeiden.

digt werden muss. Da das Implantat genauso belastet wird wie ein natürlicher Zahn, bleibt die Knochensubstanz erhalten. Sofern es an den Implantaten nicht zu Infektionen kommt, gehen Experten davon aus, dass sie ebenso lange halten können wie natürliche Zähne. Im Ärzteteam des zahnmedizinischen Versorgungszentrums Zahnimpuls arbeiten Dr. med. dent. Philipp Maatz (Schwerpunkt Sofortversorgungen, Implantologie, Angstpatienten), Dr. med. dent. Brigitte Utzig (Kieferorthopädie, CMD), Michael Ritter (allgemeine Zahnmedizin), Cristina Rusnac (Zahnerhaltung, Kinderzahnmedizin) und am Standort Bürstadt Zahnärztin Marion Knapp (Parodontologie, Zahnersatz).Das gesamte Praxisteam von Zahnimpuls freut sich auf Ihren Besuch. zg

WEITERE INFOS BEI Zahnimpuls MVZ

Dr. med. dent. Philipp Maatz Zahnärztin Marion Knapp Dr. med. dent. Brigitte Utzig Zahnarzt Michael Ritter Zahnärztin Cristina Rusnac

Bürstädter Straße 43 68623 Lampertheim Telefon 06206 / 2830 kontakt@zahnimpuls.de www.zahnimpuls.de Sprechzeiten Bürstadt:

Nibelungenstraße 24a: Di. bis Do. 8.30 bis 13.30 Uhr und Mi. 14.00 bis 18.00 Uhr

Sprechzeiten Lampertheim:

Mo. bis Do. von 8 bis 20 Uhr Fr. von 8 bis 15 Uhr Samstag ist reserviert für Vollnarkosebehandlungen.

Sensible Zähne natürlich und ohne Weißmacher Titandioxid pflegen Auch auf die Zahncreme kommt es an

(djd-k). Karies und Parodontitis sind die zwei bekannten „Volkskrankheiten“ im Mund. An einer Parodontitis leiden Schätzungen zufolge etwa 70 Prozent der Erwachsenen in Deutschland. Das Tückische: Die chronische Entzündung der Zahnfleischtaschen und des Zahnhalteapparates durch Bakterien in Belägen verläuft anfangs völlig schmerzlos und unbemerkt. Infolge drohen schwere Entzündungen, lockere Zähne und sogar Zahnverlust. Sowohl Karies als auch Parodontitis können vor allem mit einer guten Zahnpflege verhindert oder zumindest eingedämmt werden.

Natürliche Zahncreme verzichtet auf Titandioxid

Dazu zählt neben dem Putzen mit der elektrischen oder manuellen Zahnbürste auch die gründliche Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten. Mindestens zweimal pro Jahr sollte zudem der Zahnarzt zur Kontrolle aufgesucht werden. Er prüft, ob die Zahnpflege ausreichend ist und führt eine professionelle Zahnreinigung durch. Bei der Zahnpflege sollte man auf eine sanfte, aber dennoch wirksame Zahncreme setzen. Sie sollte außerdem ohne den inzwischen umstrittenen Weißmacher Titandioxid, der zum Beispiel in Lacken oder Lebensmitteln und Medikamenten enthalten ist, auskommen. Denn die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA stuft den mineralischen Stoff als „nicht mehr sicher“ für Lebensmittel ein. Es sei nicht auszuschließen, dass er bei oraler Aufnahme erbgutschädigend und krebsauslösend wirken könne. Die medizinische Kamillenblütenzahncreme Aminomed beispielsweise wurde neu formuliert und enthält nun kein Titandioxid mehr. Dadurch werden die natürlichen Inhaltsstoffe wie die Extrakte der Echten Kamille und die ätherischen Öle in einer natürlichen Zahncreme-Färbung sichtbar. Mit ihrem erhöhten Fluoridanteil schützt die Zahncreme die Zähne noch wirksamer vor Karies. Durch die regelmäßige Anwendung reduziert sich auch das Schmerzempfinden an den Zähnen beim Genuss von Heißem oder Kaltem, Süßem oder Saurem deutlich. Dies konnte durch eine Studie bestätigt werden. Mehr Informationen gibt es unter www.aminomed. de. Die Creme ist besonders geeignet für schmerzempfindliche Sensitivpatienten.

Tiefe der Zahnfleischtaschen reduzieren

Die entzündungshemmenden und antibakteriellen Inhaltsstoffe der Creme können wirkungsvolle Parodontis-Prophylaxe leisten. Sie helfen, das Zahnfleisch zu pflegen und zu kräftigen und Entzündungen abklingen beziehungsweise gar nicht erst entstehen zu lassen. Je geringer ausgeprägt die Zahnfleischtaschen sind, umso weniger haben krankheitsauslösende Keime die Möglichkeit, zu siedeln und Entzündungen mit zu verursachen. Einer Studie zufolge verringert die Kamillenblütenzahncreme die Tiefe der Zahnfleischtaschen um 68,5 Prozent.

Zusatzversicherung übernimmt Kosten

(djd). Ein schönes Gebiss benötigt stets eine kontinuierliche Pflege. Aber auch die beste Vorsorge kann nicht verhindern, dass im Laufe der

Zeit Reparaturmaßnahmen erforderlich sind. Die Krankenkassen zahlen gesetzlich

Versicherten für Brücken,

Prothesen und Kronen einen Zuschuss. Er deckt zwischen 60 und 75 Prozent der

Kosten für die Regel- bzw.

Standardversorgung ab, den

Rest muss der Patient selbst tragen. Aber: Diese Versorgung reicht vielen gesetzlich

Versicherten nicht aus. Für qualitativ höherwertige Behandlungen und ästhetischen

Zahnersatz müssen sie selbst aufkommen, n für Maßnahmen wie Bleaching sowieso. Mit einer Zahnzusatza g e s /F1 o li ne/Yuri Arcurs a I m versicheFot rung lässt sich der Eigenanteil je nach Behandlung und Tarif bis auf null reduo: djd-k/Aminomed/moment imag e s / Te t r zieren.

Mehr Informationen gibt es unter www.nuernberger.de.

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Dr. med. dent. Philipp Maatz www.zahnimpuls.de

Unsere Leistungen:

• Zahnimplantate • Zahnersatz (abdruckfrei) • Vollnarkose • Alterszahnheilkunde • Ästhetische Zahnheilkunde • Behandlung bei Zahnarztangst • Paradontitis-Therapie • Prophylaxe • Kieferorthopädie • Kinderzahnheilkunde

Unsere Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag 8.00 bis 20.00 Uhr • Freitag 8.00 bis 15.00 Uhr • Samstag nach Vereinbarung

ar.18sa21

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