27sa13 Nibelungen Kurier

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Selbsthilfegruppe Adipositas

Am Dienstag, dem 9. Juli, trifft sich um 19 Uhr die „Selbsthilfegruppe Adipositas“ im Ev. Krankenhaus Hochstift, Willy-BrandtRing 13 bis 15, Worms, zu ihrem monatlichen Gruppentreffen. Schwerpunkte der Treffen sind: Gruppengespräche, Erfahrungsaustausch, Unterstützung bei der Änderung des Ernährungsverhaltens, Bewegungsangebote für stark übergewichtige Menschen und Änderung des Bewegungsverhaltens, Wege aus der sozialen Isolation und vieles mehr. Angesprochen sind Menschen mit starkem bis extrem starkem Übergewicht, die sich entschlossen haben, ihr Leben zu ändern und aktiv den Kampf gegen ihre Krankheit Adipositas aufzunehmen. Weitere Infos unter Telefon 0170/6203052 und E-Mail SHG_Adipositas.Worms@gmx.de, die sich entschlossen haben ihr Leben zu ändern und aktiv den Kampf gegen ihre Krankheit Adipositas aufzunehmen.

Bürgersprechstunde von Manuel Höferlin im Bürgerbüro

Die nächste Bürgersprechstunde des Bundestagsabgeordneten Manuel Höferlin (FDP) wird am Montag, dem 8. Juli, von 11 bis 12 Uhr, im Bürgerbüro des Parlamentariers in der Sankt-Georgen-Straße 50 in Alzey stattfinden. Zu dieser Sprechstunde lädt der FDP-Abgeordnete alle Bürgerinnen und Bürger sehr herzlich in sein Wahlkreisbüro ein. Wer Rat oder Hilfe benötigt, kann sich in dieser Zeit in einem persönlichen Gespräch an Manuel Höferlin wenden. Interessenten melden sich bitte montags und donnerstags zwischen 9 und 11 Uhr unter Telefon 06731/5477590 oder auch gerne per E-Mail an manuel.hoeferlin@wk.bundestag.de

AWO Wiesoppenheim lädt am Dienstag ein

Am Dienstag, dem 9. Juli, ist die Begegnungsstätte der AWO Wiesoppenheim im Rathaus Wiesoppenheim in der TheodorStorm-Straße 67, ab 14 Uhr, für Jung und Alt bei Spiel, Spaß und Unterhaltung geöffnet. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Auf regen Besuch freut sich das AWO-Team von Wiesoppenheim.

Schulverwaltung geschlossen

Am Mittwoch, dem 10. Juli, unternimmt die Abteilung 4.23 – Schulverwaltung ihren diesjährigen Betriebsausflug. Die Büros im Haus zur Münze bleiben deshalb an diesem Tag geschlossen. Die Bürgerinnen und Bürger werden um Verständnis gebeten.

Lebensrettende Sofortmaßnahmen beim DRK Osthofen

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Osthofen bietet am Samstag, dem 13. Juli, von 8 bis 16 Uhr, einen Lehrgang für Führerscheinbewerber/innen der Klassen A, A1, B, BE, L, M oder T im DRK-Dienstleistungszentrum, Am Ringofen 3, 67574 Osthofen, an. Die Gebühr beträgt 22 Euro pro Teilnehmer Anmeldungen erbeten beim DRK Osthofen 06242/7309 (AB) oder per E-Mail unter drk-osthofen@ gmx.de

175-Jährige spendet für 125-Jähriges Wegen Asphaltarbeiten Sparkasse Worms-Alzey-Ried finanziert die Anschaffung eines Mobilitätsstuhles im Wert von 3.000 Euro für das Klinikum Worms

Vollsperrung der Straße „Am Guten Brunnen“ vom 9. bis zum 15. Juli Im Zuge der Herstellung der Straße „ Am Guten Brunnen“ im Industriegebiet Nord in Worms werden nun die restlichen Asphaltbauarbeiten durchgeführt. Dabei werden unter anderem die Asphalttrag-, Binder- und Deckschichten eingebaut. Zur Ausführung der Arbeiten muss die Straße „Am Guten Brunnen“ von der Zufahrt der Firma Kinnarps bis zur Straße Langgewann in der Zeit von Dienstag, dem 9. Juli, ab 6 Uhr,

bis Montag, dem 15. Juli, 6 Uhr, voll gesperrt werden. Die Zufahrten zur Firma Kinnarps und zu den PKW-Parkplätzen der Firma CSI werden zugänglich bleiben. Das Gesamtbauvorhaben wird planmäßig bis Ende Juli 2013 abgeschlossen sein. Betroffene werden für die Unannehmlichkeiten um Verständnis gebeten. Bei eventuellen Rückfragen steht der städtische Projektleiter Mohammad Laghai unter Telefon 06241/853-6632 zur Verfügung.

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Spendenübergabe im Klinikum. Von links: Michael Schmidt, Brigitte Ahrens-Frieß, Wolfhard Hensel, Friedrich Haas und Dr. Marcus Walden. Foto: Gernot Kirch V O N C H A N I S C H Ä F E R Die Sparkasse Worms-Alzey-Ried feiert in diesem Jahr ihr 175. Jubiläum. Im Rahmen ihrer Förderung sozialer Projekte in ihrer Region wurden 3.000 Euro an das 125 Jahre alte Klinikum Worms bzw. zunächst an den Förderverein des Klinikums gespendet. Der Vorsitzende des Fördervereins, Michael Schmidt, übergab den Betrag am Mittwochmorgen an den Geschäftsführer des Klinikums, Friedrich Haas. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Dr. Marcus Walden, war bei der Übergabe im Klinikum

anwesend und freute sich sehr, dass damit der so dringend benötigte Mobilitätsstuhl angeschaff t werden konnte. Der Mobilitätsstuhl war ein wichtiges Anliegen des Klinikums Worms. Die Pflegedirektorin des Klinikums, Brigitte Ahrens-Frieß, erläuterte, dass der Stuhl für schwer erkrankte Patienten, die z.B. an Lungenkrebs leiden, wichtig sei. Wichtigster Aspekt des Stuhles sei es, dass die Patienten bequem darin sitzen und schlafen können und nicht flach liegen müssen. Für dieses Jahr ist die Anschaff ung weiterer drei

bis vier solcher Stühle geplant, teilte Schmidt mit großer Zuversicht zur Realisierung mit. Im Rahmen der Spendenübergabe erläuterte Walden, dass die Sparkasse auch in Zukunft ihrer Auffassung treu bleiben und mit großen Finanzsummen die Region unterstützen werde. Zum Abschluss des Gesprächs kam der Pressesprecher der Sparkasse, Wolf hard Hensel, auf das 175. Firmenjubiläum zu sprechen und teilte mit, dass am Montag jedem Kunden in den Filialen ein rotes Sparschwein als Präsent überreicht wird.

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TERMINE

SAMSTAG · 6. JULI 2013

Parteienunabhängige Arbeitsgruppe

Die parteienunabhängige Arbeitsgruppe „Haushalt im Dialog“ trifft sich am kommenden Mittwoch, dem 10. Juli, ab 19.30 Uhr in im „Ristorante Parma“, Luisenstraße 1, 67547 Worms. Steffen Landskron, Mitinitiator der Arbeitsgruppe, lädt alle Interessenten dazu ein mitzudiskutieren, wie der Wormser Bürgerhaushalt „Haushalt im Dialog“ weiter voran gebracht werden kann. Zudem soll über Werbemaßnahmen gesprochen werden, um die Beteiligung am kommenden Durchlauf im August 2013 weiter zu erhöhen. Im Internet ist die Arbeitsgruppe unter www.facebook.com/haushaltimdialogworms zu finden. Per Mail ist die Arbeitsgruppe unter agbuergerhaushalt@gmx.de zu erreichen.

Der Bundestagswahlkampf hat begonnen

Bundestagskandidaten stellten sich Fragen zu Integration, Bildung, Rente mit 67, Mindestlohn, Asyl, Kopftuch und doppelter Staatsbürgerschaft VO N G E R N O T K I RC H Die heiße

Phase des Bundestagswahlkampfes beginnt erst Mitte August, rund sechs Wochen vor dem Urnengang am 22. September. Doch ist zumindest in Worms der Startschuss für die politische Auseinandersetzung am Dienstagabend gefallen. Im Hagenbräu stellten sich sechs der acht Kandidaten des Wahlkreises im Rahmen einer Podiumsdiskussion den Fragen der rund 120 Zuhörer. Die Kandidaten waren Marcus Held (SPD), Jan Metzler (CDU), Jan Paul Stich (Grüne), Sebastian Knopf (Linke), Bernhard Furch (Piraten) und Stephan Krell (ÖDP). Aus Termingründen abgesagt hatten der Vertreter der FDP, Manuel Höferlin, Ursel Bieser von der „Alternative für Deutschland“ (AfD) konnte wegen der Kurzfristigkeit ihrer Nominierung von den Organisatoren der Diskussionsrunde, dem Beirat für Migration und Integration der Stadt Worms, nicht mehr rechtzeitig eingeladen werden.

Drei Fragenkomplexe im Mittelpunkt Die Moderation der Talkrunde lag bei Monika Gonser. Sie hatte die Veranstaltung in drei Fragenkomplexe untergliedert: 1) Bildung und Beruf; 2) Religion sowie 3) Politische und gesellschaftliche Teilhabe. Wobei die Diskussion nur in einigen Bereichen auf die spezielle Migrantenproblematik einging, viele andere Fragen hingegen für Migranten wie Inländer gleichermaßen Bedeutung haben. Zu nennen sind hier etwa Mindestlohn, Bildung oder Rente. Betrachtet man die gesamte Veranstaltung war es für vie-

Große Unterschiede gab es bei der Rente mit 67. Während Stephan Krell (ÖDP) für eine größere Flexibilität eintrat und man jede einzelne Berufsgruppen gesondert anschauen müsse, forderte Sebastian Knopf ein Zurück auf das 65. Lebensjahr. Jan Metzler sagte hingegen, es gäbe nur die Alternative höheres Eintrittsalter, also 67, oder eine Erhöhung der Beiträge. Marcus Held (SPD) formulierte hier wie folgt, wer 45 Jahre lang in die Rentenkasse eingezahlt hat, egal wie alt er ist, kann in den Ruhestand gehen.

...zum Wohn Leben finde in unserer n Boutique Lebendige Diskussion beim Thema Asyl

Von links: Bernhard Furch (Piraten), Marcus Held (SPD), Sebastian Knopf (Linke), Serdar Uzatmaz (Vorsitzender des Migrationsbeirates), Monika Gonser (Moderatorin), Stephan Krell (ÖDP), Jan Metzler (CDU), Jan Paul Stich (Grüne). Foto: Gernot Kirch le Zuhörer wohl etwas überraschend, dass die einzelnen Standpunkte weit weniger kontrovers waren, wie vielleicht erwartet. Bei zahlreichen Themen konnte der Zuhörer eine relative Übereinstimmung aller feststellen, wobei Jan Paul Stich (Grüne), Marcus Held (SPD) und auch Sebastian Knopf (Linke) oft sehr deckungsgleich waren, während Jan Metzler (CDU) doch etwas abwich. Bei der doppelten Staatsbürgerschaft sprachen sich alle sechs Kandidaten prinzipiell dafür aus, doch räumte Jan Metzler ein, dies sei nur seine persönliche Meinung, die Mehrheit in der CDU würde dies ein wenig anders sehen. Weitestgehend übereinstimmend auch die Positionen zum Tragen von religiösen Symbolen, wie etwa einem Kopftuch oder einem Kreuz als Anhänger ei-

ner Halskette. Bis auf Stephan Krell (ÖDP) sprachen sich hier alle für eine strikte Trennung von Kirche und Staat aus und wünschten solch ein Tragen in Schule und Verwaltungen nicht. Stephan Krell sagte hingegen, jeder soll zeigen können, woran er glaube, wobei er auch gegen eine Ganzkörperverhüllung war.

Weitgehende Einigkeit bei Bildung

Im Bereic h der Bildung herrschte weitestgehend Einigkeit darüber, dass die Bildungspolitik viel stärker vereinheitlicht und auf Bundesebene gebündelt werden muss. Der Flickenteppich, wie er zurzeit von den 16 Bundesländern mit unterschiedlichen Inhalten und Schultypen praktiziert werde, sei sowohl zum Nachteil der Kinder,

Familien wie auch des Standortes Deutschland. Unterschiedliche Auffassungen gab es hingegen bei den Schultypen. Während sich Jan Metzler (CDU) für eine Mehrgliedrigkeit, also etwa Gymnasium und Integrierte Gesamtschule (IGS), aussprach, forderten Sebastian Knopf (Linke) und Marcus Held (SPD), wenn auch in Nuancen unterschiedlich, die IGS für alle. Beim Mindestlohn herrschte wieder ein relativ einheitliches Lagebild, denn alle bis auf Jan Metzler (CDU) sprachen sich für die konkrete Einführung aus. Die Spanne lag hier bei 8,50 Euro von Jan Paul Stich (Grüne) bis 10 Euro von Sebastian Knopf (Linke). Jan Metzler sagte, dass der Staat nur den Rahmen setzen solle, das konkrete Aushandeln sei hingegen Sache der Tarifpartner.

Sehr lebendig wurde die Diskussion beim abschließenden Thema Asyl. Jan Paul Stich (Grüne) argumentierte: „Das Asylrecht wurde faktisch vor rund 20 Jahren abgeschafft und heute werden 90 Prozent aller Anträge abgelehnt. Dies führt dazu, dass immer weniger Flüchtlinge einen Antrag stellen, sondern illegal in Deutschland leben.“ Er verlangte, dass Deutschland seiner globalen Verantwortung gerecht werden müsse. Jan Metzler konterte und sagte: „Deutschland wird seiner Verantwortung gerecht und nimmt unter den Industriestaaten mit die meisten Asylanten auf.“ Marcus Held forderte Europäische Standards, mahnte aber gleichzeitig vor abstrakten Sonntagsreden und verlangte stattdessen ein konkretes Handeln vor Ort. Für ihn sei es ein Unding, wie lange die Anträge bearbeitet werden, sodass Kinder zum Teil hier geboren würden und dann im Alter von acht Jahren das Land verlassen müssten.

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