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Gerald Hauser - FPÖ Tirol Was sind die gravierendsten Herausforderungen im Bundesland Tirol? Weil wir den Stillstand im Land, der durch die ÖVP und SPÖ Regierung verursacht wurde, beenden wollen und wir die Reformkraft sind und für Gerechtigkeit stehen. Als Landesparteiobmann habe ich mich immer für eine saubere und ehrliche Politik und gegen Korruption und Freunderlwirtschaft eingesetzt und arbeite als einziger Bürgermeister Tirols ehrenamtlich. Unser Einsatz gilt der breiten Masse der Bevölkerung. Wohnen, ein Grundbedürfnis, ist noch unleistbarer geworden. Daher besteht in mehreren Bereichen Handlungsbedarf.

Mensch im Mittelpunkt. Leistbares Wohnen. Ein Autoabstellplatz pro Wohnung genügt. Die Menschen müssen im Mittelpunkt stehen und sich das Wohnen leisten können. Ein Kostenfaktor sind Grund und Boden. Daher müssen die Gemeinden für den sozialen Wohnbau uneingeschränkt landwirtschaftliche Gründe kaufen können und, ohne einen Gewinn zu erzielen, für den für den sozialen Wohnbau weitergeben. Und wenn ehemalige Gemeindegründe den Gemeinden und damit allen Gemeindebürgern zurückgegeben werden, haben Gemeinden Grund für sozialen Wohnbau, Kindergärten, Altenheime, Schulen und dergleichen. Im sozialen Wohnbau so bauen, dass Wohnungen leistbar sind, der Mensch steht im Mittelpunkt und nicht der Kostenfaktor Auto! Ein Autoabstellplatz pro Wohnung genügt. Es müssen Jugendstartwohnungen errichtet werden, damit junge Menschen ihren ersten eigenen Haushalt gründen können, ohne sich dabei massiv zu verschulden. In den ersten Jahren darf die Miete samt Betriebskosten im ländlichen Raum für eine 40-Quadratmeter-Wohnung nicht mehr als 200 Euro betragen. Damit Zeit zum Ansparen für eine Wohnung vorhanden ist, was verpflichtend vorzusehen ist, und um der Abwanderung aus dem ländlichen Raum entgegenzuwirken. Die Wohnbauförderung ist zu erhöhen, deren Zweckwidmung wieder einzuführen.Tirol ist bei den Einkommensstatistiken oft Schlusslicht. Daher ist ein Einkommens- und Sozial-Landesrat zu installieren, der dafür sorgt, dass die Leute mehr Geld auf die Hand bekommen und dass die Einkommen zum Auskommen haben. Das ist eine gute Wirtschaftsförderung, weil das Geld ausgegeben wohl zur Gänze ausgegeben wird. Zudem fordern wir, wie bereits ausgeführt, 1300 Euro Mindestlohn. Bei der Sicherheit, die für uns zu den Grundbedürfnissen zählt, gibt es überwiegend im städtischen Bereich Probleme. Gegen Kriminalität ist rigoros vorzugehen. Wir brauchen mehr Polizei auf den Straßen und die Videoüberwachung sensibler Plätze. Kriminelle verurteilte Asylwerber und Scheinasylanten müssen abgeschoben werden. neuwal.com walmanach Tirol 2013

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