NEUES LAND

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Nr. 44 77. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Krottendorfer Straße 79 8052 Graz

Eine „Neue“ übernimmt

NEUES

LAND www.neuesland.at

Andrea Schönfelder, die neue Landesleiterin der Landjugend im NEUES LAND-Interview der Woche über Karriere, Regionalität, Image, Bildung und Geschlechteranteile. Seiten 8–9

Gans im Trend

Foto: stock.adobe.com/Countrypixel

Zahlreiche Betriebe setzen als Neueinsteiger auf die WeidegansProduktion und tragen dazu bei, dass in Steiermark bereits jährlich über 5000 Weidegänse produziert werden. Ein Trend, der sich fortsetzt. Seiten 6–7

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TOP-THEMA

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LOS GEHT’S

Kraut für die Crowd! Jungunternehmer aus der Steiermark möchten die bäuerliche Direktvermarktung revolutionieren.

Bernd Chibici

Es sind eigenartige Zeiten, die wir gerade erleben – sie vermitteln vielfach den Eindruck, als wäre unser Lebensrhythmus völlig außer Tritt geraten. Ein paar Beispiele dafür: Allerlei Gespenstisches verstellte uns dieser Tage den Blick auf die kostbare Besinnlichkeit von Allerheiligen und Allerseelen. Halloween ließ grüßen und damit ein partyintensiver ,Brauch‘, der bekanntlich Importware ist. Das Fest der gruseligen Verkleidungen kommt aus Irland, hatte sich in den USA weit verbreitet und konnte schließlich auch bei uns schnell Fuß fassen, weil es – wie man hörte – für gewisse Branchen satte 42 Millionen Euro in Bewegung setzt. Doch es kommt noch merkwürdiger: In gar nicht so wenigen Geschäften hat es in diesen Tagen schon zu weihnachten begonnen. Leise rieseln die ersten künstlichen Schneeflocken und flackern die Elektro­kerzen, weil man sich jetzt schon Sorgen um die Umsätze macht. Und es gilt die Wette, dass es gar nicht lange dauern wird, bis in einigen Läden der Winterschlussverkauf loslegt – auch, wenn die kalte Jahreszeit noch gar nicht so richtig begonnen hat. Obendrein wird in unserem Land gerade eifrig darüber diskutiert, ob es an den Schulen – nur wenige Wochen nach den großen Sommerferien – auch eine einwöchige herbstliche Pause geben sollte. Wobei es dabei weniger um das Wohl der Kinder als um jenes der Tourismuswirtschaft geht, die von ein paar weiteren Tagen Hochsaison träumt. Es wäre also hoch an der Zeit, gründlich über das Tempo der Kommerzspirale nachzudenken.

Foto: Anna Zora

Das Tempo der Kommerzspirale

Geld aus der digitalen Welt ■ Robert Matzer

Eine neue Finanzierungsform wird zunehmend für den landwirtschaftlichen Bereich interessant. Doch was ist Crowd­ funding eigentlich?

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ei Crowdfunding handelt es sich um eine alternative Finanzierungsform („Funding“), bei der Konsumenten und Interessierte die Möglichkeit erhalten, ein Unternehmen oder ein Projekt direkt zu unterstützen. Diese „Crowd (engl. Menschenmenge)“ erhält für ihre finanzielle Unterstützung eine Gegenleistung der Unternehmen oder Projektträger. Dies können zum Beispiel Wertgutscheine, Firmenanteile oder eine einfache Geldver­zinsung sein. Dieses System der Gruppenfinanzierung wird gerne als Ergänzung zu klassischen Bankkrediten oder bestehendem Eigenkapital verwendet und nimmt weltweit eine immer stärkere Rolle ein. In Österreich belief sich die

Summe aller Crowdfunding Finanzierungen 2016 auf etwa 36 Millionen Euro, mit großem Potential nach oben, weiß Ludwig Rieger von der Crowdfunding Plattform „Fundraizer“. Solche Internetplattformen bieten Projektinhabern die Möglichkeit, sich zu präsentieren und wickeln alle Zahlungen der interessierten Konsumenten ab.

„Markta“ Ein spannendes Beispiel dazu ist das erst kürzlich erfolgreich finanzierte Projekt „Markta“. Dabei handelt es sich um einen digitalen Bauernladen, der in wenigen Wochen starten wird. Diese Plattform will Produzenten die Möglichkeit geben, ihre Produkte selbstbestimmt und zu fairen Preisen zu vermarkten. Im Fokus stehen dabei klein strukturierte Betriebe, denen oft die Möglichkeit fehlen, digitale Vertriebswege zu nutzen. Umgekehrt erfahren Konsumenten, welche Produkte in ihrer direkten Umgebung überhaupt verfügbar sind, um wirklich regional einkaufen zu können. „Markta ist jedoch mehr als nur ein digitaler Bauernladen“, sagt Theresa Imre, eines der jungen und hoch motivierten Gründungsmitglieder von Markta. „Wir möchten

nicht nur einen Webshop anbieten, sondern auch eine Vermittlerrolle zwischen Produzenten und Konsumenten einnehmen“. Verschiedene Kreativschaffende sollen landwirtschaftliche Betriebe in ihrer Nähe dabei unterstützen, sich auf der Plattform professionell zu präsentieren. Mit Produktfotos und Geschichten rund um den Betrieb soll in einer zunehmend „supermarkt­ orientierten“ Gesellschaft wieder mehr Bezug zu heimischen Lebensmitteln hergestellt werden. Ob Selbstabholung, Versand oder Zustellung – Markta möchte alle Vorlieben bedienen. Im Zentrum steht dabei der Grundsatz: So nah wie möglich – so fern wie nötig. Ein bereits 2015 über Crowdfunding finanziertes Projekt heißt „Mana“. Dabei handelt es sich um Apfelperlwein aus der Südsteiermark. „Ohne diese finanzielle Untestützung wäre unser Start praktisch nicht möglich gewesen“, meint Natalie Resch, Geschäftsführerin von „Mana“. „Wir konnten damals die ersten 36.000 Stück auf den Markt bringen und haben in dieser intensiven Zeit quasi nebenbei auch das Marketing aufgebaut“. Ein Vorteil von Crowdfunding Kampagnen sind oft die persönliche


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Großer Erfolg mit klingendem Holz

Identifizierung der Unterstützer mit dem Projekt sowie der exklusive Charakter in der Pionierphase. Die Erfolgsstory „Mana“ steht nun vor dem nächsten Schritt: Die Produktpalette soll um den alkoholfreien Klassiker „Apfelsaft“ erweitert werden.

Gruppenprojekte Doch nicht nur Produkte und Dienstleistungen wie „Mana“ oder „Markta“ können durch Crowdfunding finanziert werden, auch innovative Gruppenprojekte nutzen diese Finanzierungsform. Unter dem Namen „Steirische Produktionskultur“ soll ab 8. November 2017 ein Pilotprojekt der Verbände der steirischen Obst- und Weinbauern über Crowdfunding teilfinanziert werden. „140 Obst- und Weinbaubetriebe arbeiten dabei auf einer Gesamtfläche von mehr als eintausend Hektar an der Umstellung auf eine zeitgemäße und ressourcenschonende Produktionsweise“, sagt Johann Dreisiebner, Obmann des Weinbauverbandes Steiermark. Die Ziele des Projektes sind die Reduktion von CO2, Lärm und Abdrift, ein betriebsbezogenes Bodenmanagement sowie das Erarbeiten von praxistauglichen Alternativen zum Einsatz von Herbiziden.

Beim bundesweiten Musikwettbewerb „Holz klingt gut“ eroberte das ungewöhnliche steirische Ensemble „PalaCinque“ den Sieg.

siker verschiedener Altersgruppen sind allesamt Absolventen des Grazer Musikgymnasiums und Studenten des Konservatoriums Graz beziehungsweise der Kunstuniversitäten Graz und Wien. Das Werk „Auf dem Holzweg – Metamorphosen für Bläserquintett“ beschreibt die Verwandlung eines bekannten Weihnachtsliedes.

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Kooperation

olz ist ein Multitalent, es findet nicht nur als Baustoff und Energielieferant Verwendung, sondern hat auch einen unverwechselbaren Klang. Wie die besten heimischen Kompositionen für Holzinstrumente klingen, konnte man beim großen Finale des Musikwettbewerbes „Holz klingt gut“ im Linzer Bruckner-Haus hören, wo die Finalisten-Ensembles aus den neun Bundesländern und aus Südtirol ihre Musikstücke präsentierten und um den Sieg kämpften. Dieser ging schließlich an das Ensemble mit dem an die berühmte Süßspeise erinnernden Namen „PalaCinque“ aus der Steiermark. Das Ensemble ist ein Bläserquintett, das sich eigens für den Musikwettbewerb zu einer reinen Holzbesetzung umformierte. Die Musikerinnen und Mu-

In einer Kooperation des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) mit dem Österreichischen Blasmusikverband wurde unter den 90.000 Musikerinnen und Musikern, die bundesweit der Österreichischen Blasmusikjugend

Die Sieger Der Musikwettbewerb „Holz klingt gut“ (eine Kooperation des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft mit dem Blasmusikverband) sollte das Multitalent Holz in den Mittelpunkt rücken. Der Sieg ging an das steirische Ensemble „PalaCinque“. Platz Zwei eroberte das Ensemble „Magic Percussion“ aus Salzburg über Rang drei durfte sich das Ensemble „Die Vielfältigen“ aus Kärnten freuen.

angehören sowie unter allen jungen musikalisch-kreativen Musikerinnen und Musikern Österreichs der „Sound des Holzes“ gesucht. Kompositionen zum Thema „Holz klingt gut“ konnten in jedem Genre eingereicht werden. „Was Holz möglich macht, ist unvergleichbar. Als Musikinstrument verzaubert uns Holz mit seinem Klang. Als Rohstoff und Energieträger spielt Holz eine wichtige Rolle im Klimaschutz und für die Wertschöpfung in den Regionen“, betonte Sektionschef Gerhard Mannsberger, Leiter der Forstsektion im Ministerium beim Finale.

Nachhaltig „Es freut mich besonders, dass Musikerinnen und Musiker durch ihre Ideen nachhaltig die Wichtigkeit von Holz in seiner Vielseitigkeit in unseren Gemütern verinnerlichen konnten“, meinte Helmut Schmid, Bundesjugendreferent des Österreichischen Blasmusikverbandes. Die exklusiv für die Finalistinnen und Finalisten des Wettbewerbs von dem aus Linz stammenden Künstler und Bildhauer Paul Florian Aigner aus Holz angerfertigten Siegertrophäen symbolisieren die Verschmelzung von Natur und Kultur.

Das steirische Ensemble „PalaCinque“ bei der Siegerehrung. Foto: Blasmusikverband /Stefanie Glabischnig


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CHRONIK

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Foto: Fischer

Foto: Kühberger

BAUERNBUND INTERN

Tag der Vereine

Immer mehr Banken setzten in der Weltsparwoche auf regionale Produkte der heimischen Landwirte, die nachhaltig produziert wurden. So auch die Raiffeisenbank Preding-Hengsberg-St. Ni-

kolai im Sausal. Sie hatte dieses Jahr Käse von Jungbauern-Landesvorstandsmitglied und Käsemacher Josef Fischer im Angebot. Diese Aktion wurde von den Kunden sehr begrüßt und bestens angenommen.

Foto: Madl

Idee stammt von Sepp Orasche aus dem Jahr 1987 und wird seit dem jährlich zelebriert“, weiß Andreas Kühberger, Bürgermeister von Mautern und zukünftiger Nationalratsabgeordneter stolz zu berichten.

Foto: Madl

Bereits zum 30. Mal trafen sich große Abordnungen von Vereinen und Einsatzorganisationen sowie die Bevölkerung von Mautern zu einer heiligen Messe anlässlich des Nationfeiertages. „Diese

Käse aus der Region

Spannende Exkursion

Zu einem ersten gemeinsamen Ausflug lud jüngst der Bauernbund des Bezirkes Murtal mit Kammerobmann Leonhard Madl. Begonnen hat die große Gruppe ihren Erkundungstag mit einer Fahrt auf den 2995 Me-

zucht, eine Fisch- und Miesmuschelzucht, die Schinkenmanufaktur San Daniele sowie ein Weingut. Abgerundet wurde die spannende Reise mit einer Besichtigungstour durch die Stadt Venedig.

ter hohen Dachstein. Danach besichtigte man im Ennstal einen Rinderbetrieb, ehe man den tollen Tag bei einer gemeinsamen Jause ausklingen ließ. Die Teilnehmer waren sich einig: Wiederholung erwünscht!

Foto: kk

Foto: Habisch

Die Landwirtschaftskammer-Steiermark war mit Spitzenfunktionären kürzlich auf einer dreitägigen Exkursion. Bereist wurden dabei die Länder Slowenien und Italien. Besucht wurden dabei eine Schweine-

Erster Ausflug

Kraftwerk besucht Die Ortsgruppe Weisskirchen besuchte kürzlich das Kleinwasserkraftwerk Feistritzbach, welches von Familie Gruber mit weiteren Partnern nach zehnmonatiger Bauzeit realisiert werden konnte. Zuerst

wurde die Wehranlage besichtigt, danach folgte das Krafthaus, in dem die Turbine und der Generator Strom gewinnen. Abgerundet wurde der Ausflug mit einem gemütlichen Besuch im Gasthaus Pollhammer.

Schnapsen für Striezel Mehr als hundert begeisterte Teilnehmer konnte die Ortsobfrau der Frauenbewegung Frauental Veronika Prattes beim GH Stelzl Frauentalerhof zum Striezelschnapsen begrüßen. Den gesamten Nach-

mittag bis in die späten Nachtstunden spielten sich die Schnapser die begehrten Striezel von der Konditorei Leitner aus. Einen Spezialpreis gab es für Helmut Prattes für die meisten gewonnenen Bummerln.

Alles Weil der Preis wieder stimmt, wird auf zahlreichen steirischen Milchbauernhöfen nach längerer Pause wieder Butter produziert.

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chauplatz Supermarkt – Rekordpreise in allen Kühlregalen: Weil nach der Milchpreiskrise in den Jahren 2015 und 2016 (NEUES LAND hat ausführlich berichtet) viele heimische Bauern aufgaben oder weniger Milch produzierten, ist das Butter-Angebot in den steirischen Supermärkten derzeit so niedrig wie noch nie. Die geringe Menge und hohe Nachfrage aber haben den Preis binnen weniger Wochen in die Höhe schellen lassen. Von ei-


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GENAU GENOMMEN

Franz Tonner

Der Wein mit dem Steirerhut

Bio-Bäuerin Maria Poyer aus Seckau bei der Butterproduktion. Foto: fotolia.com/ photocrew

Foto: Bio Ernte Austria

wieder in Butter Nachfrage „Die Rohstoffpreisentwicklung wird jetzt den Molkereien und auch den Bauern zu Gute kommen“, heißt es bereits bei der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (VÖM) und Geschäftsführer Johann Költringer sieht aufgrund des Nachfragewachstums vor allem bei Käse und Butter eine weitere konstante Preisentwicklung. Auch heimische Milchbauern jubeln: Direktvermarkterin Maria Pojer vulgo Weiermann aus Seckau verkauft ihre Biobutter jetzt um 40 Cent teurer als bisher und schafft damit noch mehr Bewusstsein bei ihren Kunden: „Viele Konsumenten kaufen jetzt erst recht bei uns Bauern, weil

sie wissen, welche Arbeit dahinter steckt. Sie zahlen gerne zehn Euro für einen Kilogramm und das stärkt auch das Selbstbewusstsein eines Direktvermarkters“, so die Landwirtin. Eine weitere Preiserhöhung kann sich Pojer aber nicht vorstellen, das wäre nicht im Sinne der Nachhaltigkeit, auch wenn es gerecht wäre: „Die Bauern haben nur noch von den Direktzahlungen gelebt, nicht mehr vom Ertrag

Foto: Zvg

nem sehr niedrigen Niveau stieg der Butterpreis im österreichischen Lebensmittehandel seit Mitte 2016 also um bis zu 80 Prozent.

VÖM-Chef Johann Költringer sieht gute Zeiten für Bauern.

ihrer Arbeit. Jetzt koste die Ware wieder, was sie wert ist“, so die Bäuerin.

Bauernbutter Ebenfalls teurer kann nun auch der Biohof Krogger in Mönichwald am Wechsel seine feine Bauernbutter verkaufen: „Reich wird man davon nicht, aber Butter ist für Milchbauern ein Prestigeprodukt. Und warum sollten wir diesen Aufwind nicht nützen?‘‘, fragt Bauer Michael Krogger. Seine Butter ist mit Sorgfalt handverpackt, wie jene von Sabine Wurzinger in Fehring. Butter erlebt auch auf ihrem Milchhof so etwas wie eine Renaissance und wird derzeit zweimal in der Woche produziert. „Um unsere Butter noch attraktiver zu machen, füllen wir sie teilweise in kleine, edle Gläser ab. Das macht sie länger haltbar und rechtfertigt auch einen höheren Preis“, so Wurzinger. EW

Selbst Wetterkapriolen können dem steirischen Wein nichts anhaben. Mit höchstem Einsatz und kreativen Methoden haben viele Winzer den Spätfrösten getrotzt und bei ungünstiger Witterungsbedingungen wieder einen perfekten Wein gekeltert. Eine Stärke der Weinbauer ist ihr positiver Zugang zu schwierigen Herausforderungen. Da gibt es kein jammern, sondern Optimismus und Werbung für die hervorragende Qualität. Kommende Woche, wie immer am Mittwoch vor Martini, lädt die ,Wein Steiermark‘ die breite Öffentlichkeit zur Präsentation des wohl berühmtesten Jungweines, den ,Steirischen Junker‘, herzlich ein. Weinliebhaber, Genießer, Experten und solche, die es noch werden wollen, urteilen über das Ergebnis feinster Kellertechnik und veredelter Trauben. Die Erfolgsgeschichte des ,Jungweines mit dem Steirerhut‘ kann sich sehen lassen. Mit gezielten Werbe- und Marketingmaßnahmen – als geschützte Marke darf nur der steirische Jungwein auch ,Junker‘ genannt werden – wurde diese steirische Marke als Exportschlager und Marktführer positioniert. Der steirische Wein ist ein trendiges Genussmittel, das in keiner Lage des Lebens fehlen sollte. Die Konsumenten kaufen den heimischen Wein, weil ihnen beste Qualität, ein Genussgefühl und ein positives Image vermittelt werden. Das sollte uns auch bei anderen Produkten gelingen, meint Ihr


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Gemeinsam die Heimat erkunden Ins Innviertel, nach Bayern und Tschechien führt die nächstjährige Leserreise von NEUES LAND. Auch das KTM-Werk wird besichtigt.

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isher konnte man bei den Leserreisen von NEUES LAND vor allem europäische Länder kennenlernen, im nächsten Jahr steht aber Österreich im Mittelpunkt. „Wir haben bei uns so viele schöne Flecken“, begründet NL-Reiseorganisator Karl Brodschneider das nächstjährige Programm und informiert: „Diesmal geht es ins

Innviertel. Wir besuchen bei unserer Reise natürlich auch die Städte Schärding, Braunau und Mattighofen sowie die Wallfahrtskirche Maria Schmolln.“ Um sich von anderen Reiseangeboten zu unterscheiden gibt es Exkursionen zu insgesamt vier Bauernhöfen. „Der Höhepunkt für viele dürfte aber die Besichtigung des weltbekannten Motorradherstellers KTM sein“, mutmaßt Brodschneider. Die Reiseteilnehmer bleiben aber nicht nur in Österreich. Einmal geht`s nach Bayern in die Stadt Burghausen, wo eine Führung durch die weltlängste Burg mit ihrer über tausendjährigen Geschichte auf dem Programm steht. Das andere Mal fahren die Steirer nach Tschechien und lernen Krumau mit

NL-Leserreise 2018 ins Innviertel

Schärding

■■Termin: 2. bis 6. Mai oder 3. bis 7. Oktober 2018 ■■Vier Nächtigungen mit Halbpension im 3***-Hotel ■■Programm: Mattighofen, Braunau, Schärding, Burghausen, Krumau, Besuch des KTM-Werkes und von vier Bauernhöfen, Plättenfahrt auf der Salzach, Schifffahrt auf dem Inn ■■Pauschalpreis 500 Euro (ab 41 Teilnehmer) ■■Nähere Informationen bei Jasmin Humer, Telefon 0732/2240-37, humer@moser.at oder unter www.neuesland.at

Fotos: kk

Krumau

Burghausen

ihrem mittelalterlichen Stadtbild kennen. Zweimal bewegen sich die Urlauber auch auf dem Wasser – nämlich bei einer Fahrt mit einer Plätte, einem ehemaligen Salzkahn, auf der Salzach und einer Schifffahrt auf dem Inn nach Passau. Die NL-Leserreise 2018 gibt es nicht nur im Frühjahr, sondern mit demselben Programm auch im Herbst. Bei der Zusammenarbeit setzt man diesmal auf einen neuen Partner, nämlich auf den oberösterreichischen Reiseunternehmer Fritz Moser mit seinem Team. „Ich bin mir sicher, dass es für alle Teilnehmer wieder ein schöner Urlaub sein wird“, gibt sich Brodschneider überzeugt und verweist auch auf den günstigen Reisepreis von 500 Euro.

■ Karlheinz Lind

Immer öfter greifen Konsumenten zur steirischen Weidegans. 5000 davon werden in der grünen Mark mit bester Qualität produziert.

A

m Hof von Angelika und Erich Wechtitsch in Oberlatein, Gemeinde Eibiswald, geht im wahrsten Sinne des Wortes das „Gänse-Fieber“ um. Dort gilt es in diesen Tagen 150 steirische Weidegänse für den Verkauf vorzubereiten. Dabei handelt es sich um eine Premiere am Hof vulgo Bachbauer mit ungewöhnlichem Hintergrund. Eigentlich hat sich der innovative Betriebsführer der kombinierten Schweinehaltung mit Muttersauen und angeschlossener Mast verschrieben. Dabei stellte sich allerdings heraus, dass die zur Verfügung stehenden Grünflächen nicht zur Gänze für die Heupelletserzeugung genutzt werden konnten. Wechtitsch: „Deshalb sind wir


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Immer mehr Gänsebauern auf die Weidegänse gestoßen. Diese können das vorhandene Grünland als Weide optimal verwerten.“ Somit wurden heuer im Mai erstmalig die sogenannten Gössl – so heißen die jungen Gänseküken – eingestellt. Wechtitschs Gänse werden auch besonders verwöhnt: „Neben dem frischen Gras bekommen sie eigenen Weizen und Ölkuchen als Beifutter.“ Ölkuchen ist am Be-

trieb ausreichend vorhanden, denn es wird auch auf rund 16 Hektar Ölkürbis angebaut. Derzeit befindet man sich mitten in der Schlachtarbeit. Dazu wurde am Hof ein eigener Raum errichtet. Um allen gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen, hat Wechtitsch dafür auch den Beschaukurs absolviert: „Für mich war es wichtig, lange Transportwege zu vermeiden.“

Und genau dieser Schlachtraum hat auch für seinen Nachbarn Reinhard Rinnhofer einen entscheidenden Vorteil: Seine am nur 500 Meter entfernten Lipphansl-Hof ebenfalls erstmals eingestellten 125 Weidegänse können dort auch verarbeitet werden. Vermarktet werden die Tiere von beiden Betrieben an Privatkunden und die gehobenen Gastronomie. Die Gänse

sind bei den Konsumenten auch besonders beliebt, so die beiden Züchter: „Über den Sommer haben wir die Werbetrommel gerührt und waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.“ Steiermarkweit sind rund 40 Betriebe in der Arbeitsgemeinschaft Steirische Weidegans vereint und halten über 5000 Tiere. Damit kann aber noch lange nicht die Nachfrage befriedigt werden.

Beste Qualität

Heiliger Martin

Die Weidegans ist teurer als die ausländische Mastgans, die anstatt 28 Wochen nur rund zwölf Wochen (überwiegend ohne Weidegras gefüttert) gehalten wird. In der Bratpfanne zeigt sich der Unterschied sehr schnell. Bei Weidegänsen bleibt nach Zubereitung „Mehr Gans in der Pfanne“. Weidegänse … … werden in einem warmen Stall aufgezogen. … bekommen bereits mit 2 bis 3 Wochen den ersten Auslauf. … können ab der 6. Woche ständig im Auslauf auf der Wiese sein. … haben viel mehr Bewegung als ihre ausländischen Kollegen. … haben als Hauptfuttermittel frisches Gras, als Beigabe gibt es hofeigenes Getreide.

Die Legende ist bekannt: Auf einem Pferd ritt Martin durch das Stadttor von Amiens. Es war bitter kalt und er sah einen frierenden Bettler. Martin zögerte nicht lange, er teilte seinen Mantel mit einem Schwert und gibt die eine Hälfte dem armen Mann am Boden. Der Bezug zu den Gänsen: Im Jahre 371 wurde Martin zum Bischof von Tours gewählt. Er selbst hielt sich jedoch für unwürdig und versteckte sich in einem Gänsestall, um die Wahl nicht annehmen zu müssen. Doch das Geschnatter der Gänse verriet sein Versteck und er musste Bischof werden. Martin (sein Namenstag wird am 11. November begangen) wurde im Jahr 316 in der Stadt Sabaria – auf dem Gebiet des heutigen Ungarn – geboren.

Angelika und Erich Wechtitsch haben heuer erstmals Weidegänse eingestellt. Die Vermarktung übertrifft alle Erwartungen. Foto: kk


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STEIRERLAND GUTEN APPETIT Striezel

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„Bitte achtet mehr

Von Barbara Zenz Zutaten: • 1,1 kg Weizenmehl • 40 g Germ • ½ l Milch • 1 Ei • 1/8 l Öl • 80 g Zucker • 20 g Salz • evtl. Rum und Vanillezucker • Milch zum Bestreichen, • Hagelzucker zum Bestreuen Zubereitung: Alle Zutaten zu einen glatten Teig verkneten, ca. 20 Min. rasten lassen, dann in beliebig viele Teile teilen, diese zu Strängen formen und einen Striezel daraus flechten. Den Striezel auf ein Blech setzen, und 1 1/4 Stunden gehen lassen. Rohr auf 170 °C vorheizen, Striezel mit Milch bestreichen, mit Hagelzucker bestreuen und ins Rohr schieben. Nach 30 Min. das Rohr auf 150 °C zurückschalten und noch ca. 15 Min. fertig backen. Nach dem Backen den Striezel mit Zuckermilch bestreichen damit er schön glänzt.

Andrea Schönfelder, die neue Landesleiterin der Landjugend über Karriere, Regionalität, Image, Bildung und Geschlechter-Balance.

Andrea Schönfelder gehört zu jener Hälfte der Landjugend-Mitglieder, die nicht auf einem Bauernhof zu Hause sind. Sie sagt allerdings, dass ihr „die bäuerlichen Anliegen auch sehr wichtig geworden sind“.

NEUES LAND: Sie haben bei der Landjugend schon ungewöhnlich früh Karriere gemacht. Wann ging’s los? Andrea Schönfelder: Ich bin mit 14 zur Landjugend gekommen und sehr rasch in unserer Ortsgruppe Oberaich in den Vorstand aufgestiegen – als stellvertretende Kassierin. Mit 15 war ich dann schon Leiterin der Ortsgruppe. Mit 17 durfte ich in den Bezirksvorstand einziehen und seit drei Jahren bin ich auch Bezirksleiterin.

Foto: kk

NL: Sie überraschen aber nicht nur mit ihrem Karrieretempo innerhalb der Landjugend, Sie sind auch für eine junge Frau eher ungewöhnliche Ausbildungswege gegangen. Schönfelder: Ich habe an der HTL Leoben die Ausbildung zur Wirtschaftsingenieurin in der Fachrichtung Logistik absol-

Heidensterz Von Grete Auer

Zubereitung: Das Wasser mit Salz und Schmalz aufkochen. Heidenmehl in einer trockenen Pfanne ohne Fett erwärmen, bis ein nussiger Duft entsteht. Langsam nach und nach mit dem Wasser aufgießen und rühren, bis sich kleine, gleichmäßige Klumpen bilden. Vom Feuer nehmen und zugedeckt ausdünsten lassen. Vor dem Servieren mit heißem Schmalz oder Grammelschmalz durchrösten. Am besten Schwammerl­ suppe dazu servieren.

NEUES LAND Graz

Flaggenparade Am Vorabend zum Nationalfeiertag fand am Hauptplatz die gemeinsame „Große Flaggenparade“ des Österreichischen Bundesheeres und der steirischen Einsatzorganisationen statt. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von der Militärmusik Steiermark, von der Polizeimusik Steiermark sowie von den Feuerwehrmusikkapellen Eisbach-Rein (Bereichsfeuerwehrkommando Graz-Umgebung) und Straßen (Bereichsfeuerwehrkommando Liezen). Veranstalter war das Land Steiermark. Ansprachen hielten Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, LH-Stellvertreter Michael Schickhofer, Bürgermeister Siegfried Nagl und Feuerwehrpräsident Albert Kern. Dabei wurde den Einsatzorganisationen herzlich gedankt.

Hartl

reiht und ist somit Staatsmeister, für den „Ludwig“ gab es in der Kategorie „Bockbiere untergärig“ und für die Sonderfüllung „Karl“ in der Kategorie „Leichte Lagerbiere und Münchner Helle“ jeweils einen dritten Platz. Wesentlichen Anteil am Erfolg hat neben Braumeister Alois Gratzer auch Bierbrauer Richard Gollner. Anlässlich eines Betriebsbesuches gratulierte auch Bürgermeister Hermann Grassl zum Erfolg.

Preise für Bierbrauer Über einen Staatsmeistertitel, zwei weitere Stockerlplätze und sechs Qualitätssiegel durfte sich die Brauerei Gratzer aus Obertiefenbach bei der Austrian Beer Challenge, der Staatsmeisterschaft der Brauereien und Hausbrauer, freuen. Die Sonderfüllung „Majmun dark“ wurde in der Kategorie „Lagerbiere dunkel“ auf den ersten Platz ge-

St. Margarethen a. d. R.

Frauen-Ausflug

Foto: Mayer

Zutaten: • 500 – 700 ml Wasser • Salz • 2 EL Schmalz • 300 g Heidenmehl • Schmalz oder Grammelschmalz zum Abschmalzen

Die Steirische Frauenbewegung, Ortsgruppe St. Margarethen an der Raab, unternahm einen Halbtagesausflug und besichtigte die Firma Steirerkraft in Wollsdorf. Danach ging es zu den „Weizer Schafbauern“ nach Obergreith. Hier gab es eine interssante Sta-


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auf die Bilder!“ Interview

Konsumenten spielen kann – bei uns entsteht viel Verständnis für beide Seiten.

der

NL: Gibt es Themen, die Ihnen besonders wichtig sind? Schönfelder: Zunächst einmal Bildung ganz allgemein und im Besonderen auch das breite Bildungsprogramm der Landjugend. Ich selbst habe viel davon absolviert und konnte vieles davon auch sehr gut in der Praxis umsetzen und sehe dadurch manches mittlerweile auch mit ganz anderen Augen. In diesem Sinne möchte ich mich dafür einsetzen, dass all unsere Bildungsangebote – sie sind alle absolut erschwinglich – nicht nur intern, sondern auch außerhalb der Landjugend anerkannt werden.

Woche Bernd Chibici viert. Und beruflich bin ich bei der Technik geblieben – ich arbeite bei Pankl Systems in Bruck an der Mur. NL: Wohin führen Ihre familiären Wurzeln? Schönfelder: Nicht auf einen Bauernhof – ich gehöre zu jener Hälfte an Mitgliedern der Landjugend, die nicht mehr aus der Landwirtschaft kommen. Allerdings bin ich durch die Landjugend stark mit diesem Thema konfrontiert worden, weiß viel dazu und kann sagen, dass mir die bäuerlichen Anliegen auch sehr wichtig geworden sind. Ganz abgesehen davon habe ich auch von meinen Eltern mitbekommen, wie wichtig es ist, beim Einkauf auf Regionalität zu achten. Außerdem bin ich überzeugt davon, dass die Landjugend eine wichtige Rolle beim Brückenbau zwischen Produzenten und

NL: Und was bereitet Ihnen Kopfzerbrechen? Schönfelder: Der oft sorglose Umgang mit dem Thema Image. Manche jungen Leute sind sich leider nicht der Folgen bewusst, die beispielsweise Fotos haben können, die in problematischen Situationen – etwa nach zu viel Alkoholkonsum – geschossen worden sind und im Internet landen. Erstens bestärkt das manche Menschen in ihren Vorurteilen gegen die Jugend und zweitens kann das oft Jahre da-

SCHULTERKLOPFEN

Zur Person Andrea Schönfelder, die neue Landesleiterin der Landjugend Steiermark, ist in Oberaich in Bruck an der Mur zu Hause. Sie kam mit 14 Jahren zur Landjugend. Schönfelder hat an der HTL Leoben die Ausbildung zur Wirtschaftsingenieurin in der Fachrichtung Logistik absolviert. Sie arbeitet bei Pankl Systems in Bruck an der Mur.

Karl Brodschneider

Berechtigte Entrüstung?

nach gravierende Auswirkungen bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz haben. Daher mein Appell: Bitte achtet mehr auf die Bilder, die ihr online stellt! NL: Wie sieht es denn mit der Geschlechterbalance bei der Landjugend aus? Schönfelder: Gut – wir haben nur ganz knapp mehr Burschen. In manchen Ortsgruppen dominiert das weibliche, in anderen wieder das männliche Geschlecht. Unterm Strich gleicht sich das ganz gut aus. NL: Sie sind berufstätig und Landesleiterin der Landjugend. Was hat da daneben noch Platz? Schönfelder: Ich bin bei der Trachtenkapelle Oberaich und spiele dort entweder Querflöte oder bin Marketenderin und ich halte mich sehr gerne in der Natur auf.

tionenwanderung. Zudem konnten die Frauen einen Blick in die Produktionsund Reiferäume werfen und verschiedene Schafkäsesorten verkosten. Der Ausflug klang gemütlich im Buschenschank Maier-Paar aus. Stainz b. Str.

Schönes Chorkonzert Eine Einladung zum Jubiläumskonzert „10 Jahre ThermenChor Bad Vöslau“

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Mehr Verkehrssicherheit Die zahlreichen Maßnahmen, welche die Gemeinde in den letzten zwei Monaten beim Umbau am Hauptplatz gesetzt hat, dienen vor allem der Verbesserung der Verkehrssicherheit. Zum Abschluss der Arbeiten lud der Gemeindevorstand zu einer kleinen Eröffnungsfeier ein. Daran nahm auch der Vizepräsident des Bundesrats, Ernst Gödl, teil.

Foto: privat

Foto: privat

IMMER DABEI hat der Singkreis Stainz bei Straden mit Obmann Jörg Hartmann und Chorleiter Bernabe Palabay gerne angenommen. Gemeinsam mit dem Chor der Stadtpfarre St. Johannes, Bad Radkersburg, und dem jubilierendem Chor wurde im Kurzentrum ein Konzert gegeben. Der ThermenChor bot nicht nur mit seiner musikalischen Qualität, sondern auch in der Vielfalt an Ensembles einzigartige Hörerlebnisse. Die Gastchöre brachten einige eigene Lieder mit, es wurden aber auch gemeinsam einige Stücke dargeboten, welche wohl zu den Höhepunkten der Veranstaltung zählten: „Teure Heimat“ des Gefangenenchores aus der Oper „Nabucco“ von Giuseppe Verdi und das große Halleluja aus Georg Friedrich Händels „Messias“. Am nächsten Tag wurde auch bei einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Gainfarn gemeinsam gesungen.

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Als NEUES LAND im Jahr 1988 mit der Serie ,Leser als Bildreporter‘, dem Vorläufer von ,Wie’s g’wesn is‘, startete, hätte niemand daran gedacht, dass das Interesse an alten Fotos samt kurzen Hinweisen auf das Leben in früheren Zeiten auch 30 Jahre später ungebrochen groß sein würde. In der Vorwoche erschien im Rahmen dieser Serie – passend zu Allerheiligen, Allerseelen – ein Foto von der Hausaufbahrung eines toten Kindes, aufgenommen im Jahr 1956. Abgesehen davon, dass der Tod eines Kindes immer eine besondere Tragik in sich birgt, war es damals noch üblich, dass der Tote drei Tage lang im Haus aufgebahrt lag, entweder im Bett oder auf einem Brett, dem sogenannten ,Bahrladen‘. Über die Bahre kam ein weißes Tuch, oft bestickt oder mit Efeu geschmückt. Dahinter brannte die Sterbekerze. An zwei Abenden wurde im Sterbehaus Totenwache gehalten. Zum ,Wachten‘ kamen Angehörige, Freunde und Nachbarn zusammen und nach dem ,Beten‘ gab es Speis und Trank als Stärkung. Am Tag des Begräbnisses wurde der Tote im Beisein der Angehörigen in den Sarg gelegt und mit den Füßen voraus aus dem Haus getragen. An der Türschwelle wurde die ,Truhe‘, wie der Sarg auch heute noch genannt wird, in Kreuzform gehoben und gesenkt, bevor man sich auf den Weg zur Kirche machte. Eine Leserin hat sich über dieses Foto entrüstet und es als pietätlos bezeichnet. Ist es das wirklich? Darf eine Serie, die mit Bildern den Alltag in früheren Zeiten in Erinnerung ruft, nicht auch den Tod und damit zusammenhängende Sterberituale zum Thema machen?


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Foto: privat

Sieben Jahre sind Gerald Böheim vulgo Schusterbauer und Birgit Böheim geborene Kaufmann schon ein Paar. In der Pfarrkirche Stiwoll gaben sie jetzt einander das Jawort. Wir wünschen dem jungen Brautpaar viel Glück und Gottes Segen auf dem gemeinsamen Lebensweg!

Bereits Anfang Oktober feierte Sylvia Stadler ihren 60. Ge-

Zur Hochzeit schenkt der Bauernbund Fischbach seinem Obmann-Stellvertreter Karl Hödl und seiner Gattin Doris ein Liebesgedicht.

K

napp zwei Jahre nach der standesamtlichen Trauung gaben einander der Obmann-Stellvertreter der Bauernbundortsgruppe Fischbach, Karl Hödl, und seine Doris in der Kirche einander das Jawort. Mit dabei waren ihr Söhnchen Felix, die Verwandtschaft sowie die Vertreter des Bauernbundes, der Landjugend und des Volkstanzkreises. Als gelernte Floristin hatte die Braut zusammen mit ihren Helferinnen für eine farbenprächtige, stimmige Blumendekoration gesorgt.

Der Obmann-Stellvertreter der ÖVP Wundschuh, Julius Rinner, wurde bei der Feier anlässlich seines 75. Geburtstages von Bürgermeister Karl Brodschneider und Vizebürgermeister Karl Scherz überrascht. Die beiden Gemeindevertreter überreichten ihm die vom Gemeinderat einstimmig beschlossene Ehrenurkunde. Damit wurden die Verdienste von Julius Rinner als treuer Mitarbeiter in der Gemeindezeitung, als Regisseur des Wundschuher Gemeindefilmes und als Küchenchef beim „Wurmschachern“ und anderen Vereinsveranstaltungen gewürdigt.

Foto: privat

Foto: privat

Wundschuh Ehrenurkunde

Großstübing Der Sechser vorne

■ Silvia Karelly

Ortsbäuerin tätig. Ebenso einen runden Geburtstag feierte unser Mitglied und Tierarzt Othmar Sorger. Seinen bevorstehenden Ruhestand hat er sich wohlverdient, obwohl er aus der Sicht der Bauern noch viele Jahre ordinieren könnte. Wir werden ihn als kompetenten und verlässlichen Viehdoktor sehr vermissen. Der Bauernbund Altenmarkt wünscht allen ein gesundes und zufriedenes Leben und bedankt sich für ihre Mitgliedschaft!

Fischbach Verlässlicher Kassier

Oststeiermark Altenmarkt b. R. Dreimal 65 Gleich drei Jubilare des Bauernbundes Altenmarkt-Riegersburg durften im Oktober auf ihren 65. Geburtstag anstoßen. Wir gratulieren Christa Dusleag sowie Margarete Unger, beide aus Altenmarkt, recht herzlich zu ihrem Ehrentag. Frau Unger setzt sich sehr für die Bäuerinnen in Altenmarkt ein und war auch als

Peter Baumgartner vulgo Lehofer feierte den 60. Geburtstag. Bereits mit 25 Jahren hat der junge „Lehofer“ den elterlichen Hof übernommen und ihn seit 1982 gemeinsam mit seiner Gattin Barbara im Vollerwerb bewirtschaftet. Mit dem Pensionsantritt haben die Bauersleute den Hof an Sohn Georg, den jüngsten der drei Kinder, verpachtet, der ihn nun im Nebenerwerb bewirtschaftet. Peter Baumgartner war 17 Jahre lang Vorstandsmitglied und verlässlicher Kassier im Fischbacher

Dem jungen Brautpaar widmet der Bauernbund ein Gedicht: „Wos du für mi bist, konn i mit Worten net sogn, tua schon seit Joahren im Herzen di trogn. Wos du für mi bist, konn i gor net beschreibn, möchat für immer mit dir zsommanbleibn. Wos du für mi bist? A leuchtender Stern, der mi in finst’rer Nocht führt, weil wir zwoa zommanghörn. Bist mei Holt, gibst mir Kroft, losst mi sein, wia i bin. Hobn scha vül zsomman gschofft, gibst meinem Leben an Sinn. Mit dir konn i frei sein, wüllst mi net formen, vabiagn, brauch mi für di net verstelln, um a Busserl zan kriagn. Wann i hoamkimm, bist do, nimmst mi gonz fest in deine Arm, follt oll die Lost va mir o, wird ums Herz mir gonz worm. Hob im Leben scha vül mitg’mocht, hob oft zweifelt, mi kränkt – ob’s den do obn wirkla gibt, der zum Guaten olls lenkt? Seit du neben mir bist, is mir do neama bang, weil i woaß, dass d’mi gern host mein gonz Lebtog long!“

Bauernbund. Nach den schweren gesundheitlichen Problemen der vergangenen Jahre wünschen wir dem „Lehofer Peter“ nunmehr vor allem bessere Gesundheit, Glück und Gottes reichen Segen für noch möglichst viele weitgehend unbeschwerte und zufriedene Jahre!

Pinggau Rüstige Jubilarin Unser langjähriges Mitglied Rosa Buchegger aus Wiesenhöf feierte im Kreise ihrer Familie den 70. Geburtstag. Obmann Herbert Zingl, Ortsbauernrat Roman Dunst und Frauenvertreterin Renate Dunst gratulierten im Namen des Bauernbundes. Die Ortsgruppe Pinggau wünscht der rüstigen Jubilarin nochmals alles Gute und vor allem Gesundheit!

Foto: privat

Gratwein-Straßengel Grüne Hochzeit

Der ehemalige langjährige Geschäftsführer des Landeskontrollverbandes, Heinz Kriesche, feierte seinen 90. Geburtstag. Kriesche wurde in Graz geboren und trat nach vollendetem Studium zuerst als Assistent in den Dienst des damaligen Grauviehzuchtverbandes, dem heutigen Braunviehzuchtverband. Kriesche fuhr damals bald nach Eintritt in die Geschäftsführung dieses Verbandes mit Obmann Thoma nach Amerika, um sich Einblick in die dortigen milchbetonten Rassen zu verschaffen, wobei dieser Reise bald die ersten reinrassigen Stiere sowie Samenimporte folgten. Im Kammerbereich wurde der sehr umgängliche und charmante Kriesche zum Leiter des Milchwirtschaftsreferates bestellt und übte diese Funktion neben seiner Geschäftsführertätigkeit im Landeskontrollverband aus. 1989 wurde er zum sehr geachteten Leiter der Tierzuchtabteilung bestellt, nach vier Jahren in dieser Funktion ging er in Pension.

Was das Herz

burtstag. Frau Stadler ist oft am Pferdehof Altamtmann in Großstübing anzutreffen, wo sie ihre Tochter tatkräftig unterstützt. Vor allem kümmert sie sich gerne und liebevoll um ihren Enkelsohn Anton. Obmann Johann Prietl und Sprengelkassier Rudolf Reinprecht sen. überbrachten ihr herzliche Glückwünsche.

Graz u. Umgebung

Graz Erfahrener Milchmann

Donnerstag, 2. November 2017


STEIRERLAND

Donnerstag, 2. November 2017

sagen möchte WIR

11

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

GRATULIEREN toph Riegler und Andreas Eberhard gratulierten ihm dazu. Bei FischR-Tools, Europas führenden Hersteller von Bohr- und Präzisionswerkzeugen, nimmt die Lehrlingsausbildung einen hohen Stellenwert ein. Aktuell hat man sechs Lehrlinge.

gen, aber auch fröhlichen Art ist er allseits geschätzt und beliebt. Mit seiner Frau Hannerl und mit seinen handwerklichen Fähigkeiten, die er auch in der Dexenberger Kapelle einsetzt, ist er aus der Dexenberger Dorfgemeinschaft nicht wegzudenken. Wir wünschen ihm noch viel Freude in seiner Werkstatt und im Kreise seiner Familie!

Obersteiermark Amering Gute Wünsche

Weststeiermark

Den 85. Geburtstag feierte Karoline Greimel vulgo Kienzler in Obdachegg. Zu diesem Ehrentag gratulierten unter anderem die Gemeindevertretung unter Bürgermeister Peter Bacher vulgo Pichler und Gemeinderat Johann Leitner vulgo Theiss­ inger sowie Alex Leitner vulgo Dietrich für den Bauernbund Amering. Wir wünschen der Jubilarin noch weiterhin viel Gesundheit!

Edelschrott Rüstiger Altbauer

Johann Lenz vulgo Hois am Oberen Kreuzberg feierte im Kreise seiner Familie den 80. Geburtstag. Der rüstige Altbauer hilft auch nach der Übergabe des Hofes an Sohn Christian noch tatkräftig mit. Die Geburtstagsfeier fand im St. Hemmahof statt, welcher von Tochter Waltraud geführt wird. Auch im Gastbetrieb hilft Johann Lenz immer wieder mit. Unter den vielen Gratulanten waren auch Obmann Schilling und Gemeinderätin Neubauer. Sie überreichten dem Jubilar ein Geschenk und wünschten ihm noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie.

Konrad Monsberger aus Inzenhof feierte die Vollendung seines 85. Lebensjahres. Der Jubilar kam vor mehr als 50 Jahren von Kärnten nach Allerheiligen und bewirtschaftete mit seiner Familie eine Landwirtschaft. Mit seinem handwerklichen Geschick und seiner Hilfsbereitschaft hat er vielen Menschen stets eine Freude bereitet. Durch seine musikalischen Fähigkeiten und die Bereitschaft, diese vielen jungen Menschen weiterzugeben, setze er sich ein Denkmal. Die Musikkapelle von Allerheiligen ist auch seinetwegen und durch die musikalischen Leistungen seiner Kinder über die Steiermark hin-

Bruck a. d. M. Selbstbewusste Bäuerin

Lang Bekannter Handwerker Foto: privat

Allerheiligen b. W. Ehrenbürger

Den 70. Geburtstag feierte Christian Macher vulgo Lockenschuster in Dexenberg. Herr Macher ist weit über die Gemeindegrenze als hervorragender Zimmerer bekannt. Mit seiner ruhi-

St. Josef i. W. Erfolgreicher Lehrling

Foto: privat

Südsteiermark

aus bekannt. So wurden mit weiteren Musikern viele Wertungsspiele und Bewerbe gewonnen. Herrn Monsberger wurde vor einigen Jahren die Urkunde zum Ehrenbürger der Gemeinde Allerheiligen verliehen. Unter Führung von Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger dankten und gratulierten Vertreter der Gemeinde, des Musikvereines, des Bauernbundes und des Seniorenbundes im Rahmen einer schönen Familienfeier im Gasthaus Walch in Allerheiligen.

Einer der 68 Metalltechnik-Lehrlinge, die am Bundeslehrlingswettbewerb in Amstetten teilnahmen, war der Deutschlandsberger Sebastian Kügerl, der seine Metalltechnik-Lehre bei FischR-Tools absolviert. Kügerl wurde in seiner Berufsgruppe Vierter. Die beiden Geschäftsführer Chris-

Im Kreise ihrer Familie feierte die Altbäuerin Karoline Kornberger vulgo Schwimmer den 85. Geburtstag. Frau Kornberger war stets eine selbstbewusste Bäuerin und hatte es am Stadtrand nicht immer leicht. Mit Grundablösen und Gehsteigproblemen seitens der Gemeinde konfrontiert, hat sie sich stets erfolgreich behauptet. Altbauernvertreter Albin Krenn überbrachte im Namen des Bauernbundes ein Ehrengeschenk und dankte für die langjährige Mitgliedschaft. Wir wünschen ihr weiterhin gesunde und glückliche Jahre im Kreise der Familie!

Foto: privat

Die jungen Bauersleute Karl und Doris Hödl aus Fischbach feierten vor zwei Jahren die standesamtliche Trauung, jetzt folgte die kirchliche Hochzeit. Foto: privat


12 STEIRERLAND Langenwang Vulgo Höllbauer

Unsere Funktionärin im erweiterten Vorstand des Bauernbundes, Erika Egartner vulgo Poler in Mooshuben, feierte ihren 60. Geburtstag. Der Bauernbund gratulierte herzlichst und dankte für ihre treue Mitgliedschaft. Die Jubilarin bewirtschaftet mit ihrem Mann den elterlichen Hof mit Schwerpunkt Milchviehwirtschaft und Forst mustergültig. Da ihr Mann teilweise einer anderer Tätigkeit nachgeht, sind so manche Männerarbeiten von ihr selbst zu erledigen. Große Freude hat sie mit ihrem Enkelkind Paul, der sie gerne besucht. Die bevorstehende Weihnachtszeit ist für unsere Erika etwas Besonderes, denn sie backt liebend gerne sehr viele Kekse. Wir wünschen ihr viel Gesundheit, Glück und Freude für die Zukunft!

Am Mitterberg feierte die Altbäuerin Brunnhilde Tangl vulgo Höllbauer den 90. Geburtstag. Zu ihrem Ehrentag gratulierte eine Abordnung unserer Bauernbundortsgruppe recht herzlich. Durch einen Schicksalsschlag wurde ihr und der ganzen Familie eine große Last auferlegt. Der Jubilarin gebührt Dank und Anerkennung für die Arbeit, welche sie als Bäuerin und Hausfrau vollbrachte. Die Gratulanten wünschten der Jubilarin noch viel Glück und vor allem Gesundheit.

Foto: privat

Niklasdorf Treue Kämpferin Die Bäuerinnen und Bauern von Niklasdorf gratulierten Theresia Schmölzer vulgo Kohlmayer aus Waltenbach sehr herzlich zum 70. Geburtstag. Frau Schmölzer war viele Jahrzehnte lang um die Anliegen der Bäuerinnen von Niklasdorf bemüht. Bezirksbäuerin Ilse Wolfger und Gemeindebäuerin Ingrid Illmayer, ÖVP-Vorsitzende Maria Knoll

sowie Bauernbundobmann Andreas Steinegger bedankten sich bei der Jubilarin für ihr Engagement. „Ich habe oft unsere ÖVP am Stammtisch verteidigt“, erzählte die Jubilarin stolz. Auch wenn es aus Arbeitsgründen nicht immer leicht war, hat sie sich voll in die Arbeit für die Bauernschaft eingebracht.

Wartberg Wegkreuze renovieren

Stanz Vulgo Rimesberger Seinen 80. Geburtstag feierte Franz Stelzer vulgo Rimesberger. Der noch recht rüstige Jubilar, der einst zusammen mit seiner Gattin einen Bauernhof

Kapfenberg Mit 90 noch rüstig

Im Scheibsgraben feierte in voller Rüstigkeit Helmut Hasenberger seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar bewirtschaftete mit seiner Gattin eine kleine Landwirtschaft. Er ist ein sehr umsichtiger und hilfsbereiter Mensch. Er unternimmt oft Spaziergänge und Wanderungen mit seiner Dorli. Wenn immer es ihm möglich ist, besucht er die Heilige Messe und kirchliche Feiern, in denen er die Lesung liest. Er ist auch Vorbeter. Seine Familie ist ihm sehr wichtig. Er hat auch eine sehr kreative Hand. So renoviert der „Hasenberger Heli“ Wegkreuze und Hausmarterl und lässt sie in neuem Glanz erstrahlen. Aus diesem Anlass überbrachten der Seniorenbund und Mitglieder des Bauernbundes Präsente.

Foto: privat

Maria Sonnleitner vulgo Bauernwirt aus Deuchendorf feierte ihren 90. Geburtstag. Das Wichtigste für die rüstige Jubilarin ist ihre Familie. Gelegentlich fährt sie alleine mit dem Bus in die Stadt, um Besorgungen zu erledigen. Bauernbundobmann Andreas Handlos sowie einige Mitglieder besuchten Frau Sonnleitner, dankten für ihre langjährige Mitgliedschaft und überbrachten ihr ein Präsent, verbunden mit den besten Glückwünschen. Bei einer guten Jause plauderte sie von der Vergangenheit. Sie wuchs in der Kriegszeit am Frauenberg auf. Diese Zeit war nicht immer leicht. Trotz allem ist sie sehr dankbar, dass sie das Glück hat, von einer liebevollen Familie umsorgt zu werden.

in Fladenbach im Nebenerwerb bewirtschaftete, ist auch bei den Senioren noch sehr aktiv mit dabei. Zu seinem Ehrentag gratulierten Bauernbundobmann Dissauer, Gemeindebauernobmann Ellmaier sowie Sprengelleiter Brandner. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung wurde ihm ein Geschenkkorb überreicht.

Foto: privat

Halltal Weihnachtsbäckerei

Donnerstag, 2. November 2017

Weißkirchen Jahrelang Gemeinderat

Sein Erfolgsgeheimnis

Foto: privat

O

thmar Neubauer aus Jagerberg feierte den 80. Geburtstag. Schon sehr früh erkannte er, dass die Chance für kleinere Betriebe in der Veredelung und Direktvermarktung ihrer erzeugten Produkte liegt. Nach genau diesen Gesichtspunkten baute er gemeinsam mit seiner Frau seinen Betrieb erfolgreich aus. Seine Geselligkeit und Kontaktfreudigkeit kamen ihm bei seinem Marktstand am Lend-

platz in Graz zu Gute. Heute wird der Betrieb sehr erfolgreich von seinem Sohn und der Schwiegertochter weitergeführt. Für die Bauernbundortsgruppe Wetzelsdorf gratulierte Gemeindebäuerin Johanna Hirnschall und überreichte eine Urkunde. Glückwünsche überbrachten auch Pfarrer Wolfgang Koschat, Vizebürgermeister Werner Scheucher sowie die Gemeinderäte Günther Fruhwirt und Wolfgang Konrad.

Foto: privat

Zusammen mit seiner Gattin Juliane war Othmar Neubauer sehr erfolgreich in der Direktvermarktung tätig. Foto: privat

Zum 70. Geburtstag von Karl Haberl vulgo Pojer überbrachten Bauernbundobmann Roland Pichler und Elisabeth Krammer die Glückwünsche unserer Ortsgruppe. Mit Freunden des Jubi­ lars verbrachten sie einen geselligen und amüsanten Abend. Wir möchten ihm auch für seinen Einsatz für die Bauernschaft in unserer Gemeinde – viele Jahre auch als Gemeinderat – danken!


STEIRERLAND

Donnerstag, 2. November 2017 Fohnsdorf Siegfried Pernthaller Im Alter von 49 Jahren starb Siegfried Pernthaller vulgo Scharrer. Er war langjähriger Funktionär im Steirischen Bauernbund und wirkte ab dem Jahr 2000 als stellvertretender Obmann der Bauernbundortsgruppe Fohnsdorf. Unsere Anteilnahme gilt seiner trauernden Familie.

Kindberg Johann Fohsl Kürzlich starb unser langjähriges Mitglied Johann Fohsl sen. vulgo Steinwendranner. Im 84. Lebensjahr schlief er nach schwerer Krankheit friedlich ein. Gemeinsam mit seiner Familie bewirtschaftete er einen sehr steilen Bergbauernhof im Kindtalgraben, welchen er nach Pensionsantritt an seinen Sohn übergeben hat. Er war sehr aktiv und gerne mit seiner Frau unterwegs – ob mit der Pfarre, mit dem Bauernbund oder mit der Gemeinde. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn auf seinem letzten Wege zum Stadtfriedhof Kindberg. Unsere tiefe Anteilnahme gilt der Trauerfamilie.

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Renovierungsvereines (jetzt Erhaltungsverein) und hat, solange es ihre Gesundheit zuließ, aktiv beim Schmücken und Putzen der Kirche und bei vielen Kirchenfesten und Agapen Hand angelegt. Der Bauernbund bedankt sich auch dafür, dass sie gemeinsam mit ihrem Gatten Heribert die kleine Landwirtschaft mit viel Fleiß, Geschick und Herz bewirtschaftet hat.

Naas Johann Meißl Im 66. Lebensjahr starb plötzlich und unerwartet unser langjähriges Mitglied Johann Meißl vulgo Strosser, Landwirt in Ruhe. Der leidenschaftliche Bauer hatte ein großes Herz für die Tiere. Herr Meißl war mit Leib und Seele Landwirt. Er galt als gesellig und gastfreundlich und war auch in

seiner Pension gerne bei Ausflügen dabei. Eines seiner großen Hobbys war das Kartenspielen. Herr Meißl wird uns als geselliger Mensch und guter Nachbar in Erinnerung bleiben.

Pernegg a. d. M. Peter Trieb Im 83. Lebensjahr starb Peter Trieb vulgo Höflbauer. Der ruhige und fleißige Familienmensch bewirtschaftete mit seiner Frau Walburga einen Bergbauernhof mit Milchviehhaltung in Gabraun. Peter war über viele Jahre Vorstandsmitglied und Obmann unserer Ortsgruppe sowie in

Wie’s g’wesn is

Maria Lankowitz Franziska Rampitsch Den Kampf gegen ihre schwere Krankheit hat Franziska Rampitsch vulgo Kleinbürger verloren. Im Beisein ihrer Tochter und versehen mit den Hl. Sterbesakramenten ist sie friedlich eingeschlafen. Sie war 74 Jahre alt. Damit verliert der Bauernbund Maria Lankowitz nicht nur ein treues Mitglied, das fast 50 Jahre unserer Gemeinschaft angehört hat, sondern auch eine Frohnatur, für die Lachen und Tanzen ein wichtiger Lebensbestandteil waren. Frau Rampitsch war Zeit ihres Lebens ein Familienmensch und auch im christlichen Glauben tief verwurzelt. Daher war es ihr auch ein Anliegen, die Kirche von St. Johann am Kirchberg der Nachwelt zu erhalten. Sie war Gründungsmitglied des

13

weiteren bäuerlichen Funktionen tätig. Als Anerkennung für seine Verdienste erhielt er 2015 die Kammermedaille in Bronze. Sein tiefer katholischer Glaube und die Verbundenheit zur Heimat halfen ihm stets über schwere Stunden hinweg. Der Bauernbund Pernegg bedankt sich für seine langjährige Treue.

Stanz i. M. Silvester Ellmeier Unser ältestes Mitglied Silvester Ellmeier starb im 94. Lebensjahr. Herr Ellmeier, geboren und aufgewachsen in der Stanz, begann in jungen Jahren eine Schneiderlehre. In der Breitenau übernahm er dann eine Schneiderei und baute dort zusammen mit seiner Frau ein Haus. Der mehrfache Vater errichtete dann auch in der Stanz beim Erdbauer ein neues Haus und Stallgebäude und blieb somit seiner Heimatgemeinde verbunden. Nach einem schweren Schlaganfall musste er seinen Beruf aufgeben und sich wieder mit kleinen Schritten ins normale Leben zurückkämpfen. Das Singen mit seiner Familie war seine große Leidenschaft. Bestattet wurde der einstige Schneidermeister in seiner Heimatgemeinde Stanz, wo eine große Trauergemeinde von ihm Abschied nahm. Der Bauernbund wird seiner ehrend gedenken.

Stanz Hermann Ellmeier

Das von Dora Schinnerl eingesandte Bild zeigt ihren Bruder Friedrich Piber aus Oberneudorf bei Passail Mitte der 1980er-Jahre vor seinen sechs Heuschobern. „Später wurden Siloballen gepresst, das brachte eine große Arbeitserleichterung mit sich.“ Ergänzend fügt sie an: „Friedrich Piber starb im Jahr 2015.“

Vor kurzem starb unser langjähriges Mitglied Hermann Ellmeier im 88. Lebensjahr. Herr Ellmeier wohnte sein Leben lang am elterlichen Bauernhof, wo er stets fleißig bei der Arbeit am Hof mithalf. Seine große Freude waren die Stallarbeit und das Vieh, das er mit viel Liebe betreute. Auch nachdem sein Neffe den Hof übernommen hatte, half er weiterhin fleißig mit. Eine große Trauergemeinde begleitete Herrn Ellmeier auf seinem letzten Erdenweg. Der Bauernbund bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft.


MARKT AKTUELL \\net1.cec.eu.int\AGRI\C\4\C5 DATA\5. CEREALES\DASHBOARD\Dashboard_Cereals_Blue. xlsx - 'Dashboard (2)'!W64

Marktvorschau 3. November bis 3. Dezember

Zuchtrinder

20.11. Greinbach, 10.30 Uhr 27.11. Traboch, 10.30 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr

Internationaler Milchmarkt: Beruhigung

D

Markttelefon Schweine: 0316-826165

Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373

Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Agrarpreisindex 2010=100; *vorl. Werte

2014 2015 2016 1. Quar. 2. Quar. 3. Quar. 4. Quar. 2016 2017 1. Quar. 2. Quar.

Einn. mit Ausga- Einn. % öff. Geld ben z.VJ

105,5 102,5 100,9 100,9 99,5 101,9 101,2 105,1 107,7

113,2 112,9 112,0 113,1 112,9 112,9 112,7 *114,5 *115,3

– 4,35 – 2,84 – 3,26 – 3,81 – 0,60 +1,69 – 1,27 +4,16 +6,74

AIK

er internationale Milchmarkt weist nicht mehr derart stabile Indikatoren auf wie bis zum Sommer. Die jüngste neuseeländische Auktion erzielte im Durchschnittspreis wieder ein kleines Minus von einem Prozent. So auch die Spotmilchmärkte in den Niederlanden, welche die derzeitigen Höchstpreise bereits gesehen haben dürften. Dagegen zeigt sich der italienische Spotmarkt noch robust, wie auch der Kieler Rohstoffwert, der im September 42,1 Cent ab Hof ergab. Die recht akzeptablen Basismilchpreise führen jedoch auch zu einer höheren Milchproduktion. Darauf reagiert etwa die Börse Kempten bereits seit eini-

ger Zeit. Dort sind die Höhenflüge bei Milchfetten bereits seit einiger Zeit gebrochen und der Markt nicht mehr so fest wie im

„Gute internationale Wirtschaftsentwicklung würde den Milchmarkt 2018 stützen.“ Robert Schöttel, Marktreferent, LK Steiermark

ersten Halbjahr. Käse bleibt relativ stabil. Das Problemprodukt Magermilchpulver konnte sich auf Tiefstniveau fangen, aber irgendwann muss die Intervention ja greifen. Dennoch muss viel Interventionsware erst wieder am Markt platziert werden.

Internationaler Milchpreisvergleich U.S. and New Zealand Milk Prices Evolution

50

in Euro je 100 Kilo netto

Q: DG AGRI, LTO Nederland; Grafik: LK

in %, 2. HJ ´17 f. Neuanträge ab 2015, Q: BMLFUW

Bruttozinssatz Nettozinssatz benachteil. Gebiet Nettozinssatz sonstiges Gebiet

1,50 0,75 0,96 Vorw.

1,163 –0,013

US Mil k (Klasse (class III, III adj US Milch 4,2%4.2% F) fat)

Erzeugerpreise Stmk 19. bis 25. Oktober inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U

Ø S-P

Zuchten

Ø-Preis

Vorw.

1,66 1,54 1,30

±0,00 ±0,00 – 0,01

1,62

± 0,00

1,24

±0,00

EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.42

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

151,10 157,67 154,66 134,93 143,07

Vorw.

– 0,82 +0,11 +0,02 – 1,36 – 0,01

Page

Die EU-Landwirte produzieren seit Mai wieder mehr Milch als 2016. Denn seit diesem Zeitpunkt wurden die Vergleichswerte nach oben verlassen, sodass bis August die Anlieferungssumme eine schwarze Null auswies. Seit dem wird der Markt wieder stärker belastet. Ähnliche Aussagen hört man auch von heimischen Molkereivertretern. Abgesehen von der Zurückhaltung bei der Butter liefen die EU-Exporte bis August trotz des starken Euro insgesamt sehr gut: Käse +7%, Magermilchpulver +43%, Vollmilchpulver +2%. Durch den aktuell rückläufigen Euro könnte dieser Schwung beibehalten werden und eine robuste internationale Wirtschaft den Milchmarkt 2018 stärken. Der deutsche Milchindustrieverband erwartet in seinem jüngsten 50Ausblick für 2017 einen durchschnittlichen Milchpreis von 36 Cent je Kilo (bei 4% Fett). Auch 35.8 die letztveröffentlichten Erzeu35.7 gerpreise der EU, USA und Neu34.1 seelands fanden sich in einer be25achtlich engen Bandbreite zwischen 34 und 36 Cent wieder. Aus dieser Sicht heraus scheint auch der später reagierende heimische Markt trotz der aktuellen 0„Beruhigungsphase“ bis zum Jahresende hin abgesichert zu sein.

Source : : DG AGRI, LTO Nederland Source

NL SCHWEINEMARKT: Feiertagsbedingte Marktstörungen Previous

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2005

2003

2003

2001

2004

Neuseeland Milch (Fronterra; 4,2% F;fat3,35% EW) prot) NZ Mi lk - (Fonter ra, adj 4.2% & 3.35% EU EURohmilch-Preis Raw Mil k price

2001

0

2002

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

2008

Kurs 31.10.

Euro / US-$

35 25

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de

E-Mail:markt@lk-stmk.at

EUR/100 kg

7.11. 14.11. 21.11. 28.11.

Steirischer Marktbericht Nr. 44 vom 2. November 2017, Jg. 49

Nutzrinder/Kälber

Next

Schlachtschweine

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs

Vorw.

Schweinehälften, 26.10.–1.11. 1,36 – 0,05 Zuchtsauen, 26.10.–1.11. 1,22 ±0,00 ST- u. Systemferkel, 30.10.–5.11. 2,20 – 0,10

1,9

Notierungen international

1,7

je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs

back to Dashboard

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Sept, 24.10. – – Dt.Internet-Schweinebörse, 24.10. 1,47 – 0,07 Dt.VEZG Schweinepr.,26.10.–1.11. 1,45 – 0,05 Dt.VEZG Ferkelpr.,Stk.,30.10.–5.11. 48,00 – 2,50

Grafik: LK

1,8

1,6 1,5 1,4 2017 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

2016

2015

1. bis 52. Woche

„Feiertagsbedingt“ wurden in Deutschland die Notierungen abgesenkt. Österreich muss mit. Damit werden aber auch allfällige Überhänge im Vorhinein vermieden.

LM


Börsenpreise Getreide

Lämmer

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise je t, 25. Okt.

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Futtergerste Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35% Sonnenblumenschrot, 37%

132 – 134 420 – 430 315 – 320 340 – 350 195 – 205 185 – 195

Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de

Kurs 30.10.

Sojaschrot, Chicago, Dez. 296,70 Sojaschrot, 44%, frei LKW 281,00 Hamb.,Kassa Großh., Nov. Rapssaat, Paris, Nov. 369,50 Rapsschrot, frei LKW 177,00 Hamb.,Kassa Großh., Nov.

Vorw.

+0,70 – 2,00 +2,25 – 2,00

Kurs 30.10.

Vorw.

Mais, Chicago, Dez. 118,30 +0,75 Mais MATIF Paris, Nov. 150,00 +2,25 Mais Bologna, 26.10. 175,00 ±0,00 Steirischer Honig 6,50 – 7,80 5,50 – 7,50 9,50 – 11,00 5,50 – 6,00 9,50 – 11,00 5,50 – 6,00

Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 30. Oktober bis 5. November Erzeugerpreis Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel Großmarkt Graz

Gr.Krauth., Stk. Endiviensalat, Stk. Zuckerhut, Stk. Vogerlsalat Rispenparadeiser Steir. Käferbohne Kren, foliert

0,32-0,35 0,28-0,29 0,39-0,41 3,88-4,10 0,87-0,92 4,70-5,16 1,45-1,53

Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Klasse E2 6,20 Klasse E3 Klasse U2 5,80 Klasse U3 Klasse R2 5,40 Klasse R3 ZS AMA Gütesiegel ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Sept.

Jän

0,60 0,60 8,00 1,50

MARKT DER IDEEN für

19 –Mai22

Pressobst

Jun Jul

Erzeugerpreise Bayern 4,01 3,76 3,36 1,54

Aug

Vorw. Sep

+0,04 Okt +0,03 Nov ±0,00 Dez ±0,00

Lebensmittel – Mutig neue Wege gehen Erfolgsrezepte von innovativen bäuerlichen Betrieben und Projekten aus erster Hand erleben.

Künftige Ernährung mitentscheiden

Als KonsumentIn in der Versorgungskette aktiv werden und gemeinschaftlich Verantwortung übernehmen.

261.261

254.559

268096

262647

277.786

268.573

281355

284779

276.237

271.302

278833

281530

259.574

Kurs Vorper. 264.340

Infos & Registrierung: www.stmk.lko.at/lebensmittelpunkt 244.712 235.654 260403 248058

340,34 371,85 400,70 383,65 391,84 389,43 349,15 389,96 338,80 371,67 336,02

+0,85 +1,12 +2,57 – 1,77 +1,99 –10,09 +3,07 +2,21 +2,97 +0,78 – 1,51

384,21

+ 1,03

EU-28 Ø

Erzeugerpreise Lebendrinder 287114 291580

Milchkennzahlen international 284.458 287.252

Q: EK, IFE, LTO

Spotmilch Italien, 258.635 29.10. 43,0 261.822 43,3 Spotmilch NL, 29.10. 34,8 35,8 247.648 254.193 Kieler Rohstoffwert, ab 232.015 42,1 243.164 40,8 Hof, 4% Fett, Sept.240.575 252.945 Internationaler GDT231.038 244.377 Auktionspreis-Index, 2,4% 244.611 – 1,0% –264.314 17.10., %-Veränderung

EU-Rindermarkt Marktpreise Jungstierfleisch R je 100 kg Schlachtgewicht kalt, Woche 42, Vergleich zu Vorwoche; Q: EK

Tschechien Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Niederlande Österreich Polen Portugal Slowenien

LandwirtInnen und KonsumentInnen

Freitag, 1. Dezember 2017, 10 bis 17 Uhr Steiermarkhof, Ekkehard-Hauer-Str. 33, 8052 Graz

Mär

Erhobene Ankaufspreise, in Cent je kg, inkl. Ust., frei Rampe Lagerhaus, faulfrei, KW 44 Apr

Jungstiere R3 Kalbinnen R3 Kühe R3 Schlachtschweine Kl.E

LEBENSMITTELpunkt

5,80 5,40 Netzwerk-Treffpunkt Milchanlieferung in Österreich 5,00 Mit ErzeugerInnen, DienstleisterInnen und VerbraucherInnen netzwerken und gemeinsam Ideen spinnen. in Tonnen; 2014+2015 Anlieferung gesamt, ab Jän.16 nur Anlieferung 0,70 Q: AMA Vom Willen zur Umsetzung 0,80 Werkzeuge und2014 Lösungen von Experten sammeln und nutzen. 2017 2015 2016 1,20 Feb

frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.42

Erhobene Preise ab Hof, inkl. Ust.

Waldhonig Großgeb. Blütenh. sortenr. Großgeb. Waldhonig 1000 g 500 g Blütenhonig 1000 g 500 g

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80

Pressobst

Mais international je t, Q: agrarzeitung.de

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

23. bis 29.10., inkl. Vermarktungsgebühren 258880

Kategorie

Ø-Gew.

254618

Kühe 245089 738,8 Kalbinnen 450,0 233229 Einsteller241765 345,5 Stierkälber 230977 116,5 Kuhkälber 251428 116,8 Kälber ges. 116,6

267804

Ø-Preis

265080

1,35 257100 1,86 2,49 4,36 3,36 4,18

Tend.

– 0,03 +0,06 +0,05 +0,18 – 0,01 +0,13

Milchanlieferung in Österreich 300.000

in Tonnen; Anlieferung an österr. Molkereien

Q: AMA; Grafik: LK 2015

2016

2017

280.000 260.000 240.000 220.000 Jän

Feb

Mär

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

SCHLACHTRINDERMARKT: Stiere rauf, Kühe runter fürlebend NL Kühe 1,6

in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren

Grafik: LK

2017

2016

2015

1,5 1,4 1,3

Notierungsband Rinderringe 30.10. bis 4.11., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Kategorie/Gew. kalt

Stiere (310/470) Ochsen1,5 (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) 1,4 Schlachtkälber (80/110)

von/bis

3,74/3,78 3,74/3,78 2,51/2,68 3,26 3,74 5,90

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

1,2 1,1

Notierung EZG Rind 30.10. bis 4.11., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, 1,6 Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

1,3 Notierung Spezialprogramme

1. bis 52. Woche

Schlachtstiere zeigen sich weiter von der festen Seite, dafür muss die Schlachtkuh weiter „Federn“ lassen und korrigiert die Notierung um drei Cent.

Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 4,30 1,2(340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,60 1,1

Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber

3,74 – 4,01 2,47 – 2,92 3,26 – 3,55 3,60 – 3,82 5,90 – 6,20

Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, Oktober aufl. bis KW 43

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

4,07 3,99 3,87 3,53

Kühe Kalbinnen

– 3,12 2,92 2,60

– 3,95 3,80 2,98

+0,04 – 0,03

– 0,06

3,95

2,73

3,76


16 KULTUR

Donnerstag, 2. November 2017

Komm und tanz mit mir

J

etzt, wo es draußen so richtig kühl geworden ist, rührt sich auch wieder die Vorfreude auf die schönste Zeit im Jahr. November und Dezember dienen der Einstimmung auf Weihnachten. Auch die Festtage, sind vollgefüllt mit feierlichen Anlässen, zu denen man sich so richtig „in Schale werfen“ darf. Und das fällt heuer besonders leicht, präsentiert sich die aktuelle Trachtenmode doch so unglaublich prunkvoll: Samt, Seide und Brokat geben den Ton an, warme, harmonische Töne wie Bordeaux, Braun und Dunkelblau sorgen für die notwendige Noblesse. Während man auf Ballveranstaltungen gut beraten ist, ein lange Festtagstracht zu tragen, weil kurz für diesen Anlass einfach nicht passend wäre, so darf es bei Weihnachtsfeiern im Kreise der Familie und Freunde auch ein knieumspielender Rock sein, der traditionell in der Leibesmitte oder kesse auf der Hüfte ruht. Die prächtig

Ein märchenhafter Tanz festlicher Tracht von Mothwurf (o.). Elegantes für den Rosenkavalier gesehen bei Gössl (u.) und eine Kostbarkeit aus dem Heimatwerk – eine Kapfenberger Festtagstracht (r.).

schillernden Stoffe sehen besonders im Kerzenlicht unglaublich romantisch und feminin aus. Auch bei den Herren sind kostbare Materialien gefragt: ein Gilet aus Seide wirkt elegant, dazu ein Stecktuch, ein Halstuch oder eine Krawatte ebenfalls aus Seide, durchaus in einer Kontrastfarbe, das zeugt von Stil und großer Eleganz.

Schuhwerk Und damit der Gesamteindruck stimmt: Bitte auf das Schuhwerk achten. Es müssen nicht immer schwarze Lackleder-Modelle sein, aber ein gepflegter Lederschuh zum Schnüren mit einer Ledersohle (bitte keine Gummiprofilsohle!), das sollte allenfalls für die Festtage aus dem Schuhschrank geholt werden. Ein schöner Schuh wirkt schließlich wie eine Visitenkarte. Das gilt auch für die Damen: Bitte zur Festtagstracht stets elegante Pumps wählen, keine derben Absätze und schon gar keine Stiefel oder Stiefletten, die würden jeden festlichen Auftritt ruinieren.

Foto: Gössl

■ Michaela Krainz

Foto: Steirisches Heimatwerk/Lupi Spuma

Foto: Mothwurf/Toni Muhr

Die Festtage stehen kurz bevor und auch die Ballsaison hat begonnen: Jetzt ist es Zeit für prachtvolle Trachten aus Samt und Seide.


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Gernot Zenz

Foto: stock.adobe.com/Andreas P

SONDERTHEMA

Kommunaltechnik und Winterdienst Technische Ausstattung und rechtliche Rahmenbedingungen im Fokus.


18 SONDERTHEMA

Wolfgang Garofalo

Foto: Christian Jungwirth

MEINE MEINUNG

Nicht kalt erwischen lassen! Der Winter nähert sich mit riesen Schritten und in manchen Regionen unseres Landes klopft er wohl schon an die Tür. Seit gestern herrscht übrigens Winterreifenpflicht. Apropos Pflicht: Als Grundbesitzer hat man einige Verpflichtungen, was das Schneeräumen und das Streuen betrifft. Und damit sind wir wohl schneller, als uns allen lieb ist. Deshalb haben wir die wichtigsten Regelungen zum Thema Schneeräumung und Streuung im nebenstehenden Artikel zusammengefasst.

Donnerstag, 5. Jänner 2017

Schneeräumung – Besonders betroffen von den Regelungen zu Schneeräumung und Streuung sind Gemeinden und Grundstückseigentümer. Hier die wichtigsten Regeln.

G

rundsätzlich heißt es im Landesstraßenverwaltungsgesetz, dass die zur Aufrechterhaltung des Verkehrs unbedingt notwendige Schneeräumung, die Kennzeichnung mittels Schneezeichen und das erforderliche Aufstreuen von Sand der zuständigen Straßenverwaltung obliegt. Die Schneeräum- und Streupflicht betrifft aber auch jeden Grundstückseigentümer, dessen

Grundstück sich im Ortsgebiet befindet und an eine öffentliche Verkehrsfläche grenzt, ausgenommen unverbaute land- und forstwirtschaftlich genutzte Liegenschaften. Von sechs Uhr früh bis 22 Uhr abends müssen diese von Schnee und Verunreinigungen gesäubert sowie bei Schnee und Glatteis bestreut werden. Gemeinden haben das Recht, diese Zeiten durch Verordnungen auch zu ändern. Geräumt werden müssen Gehwege, Gehsteige und Stiegenaufgänge, die öffentlich genutzt werden und nicht mehr als drei Meter von der Grundstücksgrenze entfernt sind. Dies betrifft, zumindest theoretisch, auch Fahrbahnen oder Fußgängerzonen. Zumindest dann, wenn die Gemeinde nichts anderes festlegt. Gehsteige und Gehwege sind entlang der Grundstücksgrenze in ihrer gesamten Breite zu räumen. Wenn kein Gehweg vorhanden

ist, muss ein Streifen von einem Meter breite geräumt und gestreut werden. Weiters haben die Liegenschaftseigentümer dafür Sorge zu tragen, dass Schneewächten oder Eisbildungen von den Dächern der an der Straße gelegenen Gebäude entfernt werden.

Schadenersatz Diese Pflichten gelten für alle Eigentümer von Liegenschaften im Ortsgebiet, egal ob natürliche oder juristische Personen. Die Verpflichtung zur Säuberung von Schnee und Eis erstreckt sich übrigens auch auf den zum Beispiel durch einen Schneepflug der Straßenverwaltung auf den Gehsteig aufgehäuften Schnee. Bei Verletzung dieser Schneeräum- und Streupflicht können Verwaltungsstrafen verhängt werden. Noch unangenehmer wird es, wenn jemand durch Vernachlässigung dieser

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SONDERTHEMA

Donnerstag, 5. Jänner 2017

19

was Sie wissen sollten Pflichten zu Schaden kommt. Dann drohen hohe Schadenersatzforderungen. Sollte die Liegenschaft vermietet oder verpachtet sein, trifft die Winterdienst-Pflicht grundsätzlich den Vermieter oder Verpächter als Eigentümer. Die Pflicht muss also mit dem Mieter oder Pächter explizit vereinbart werden. Schneeräumpflichten können auch an Dritte übertragen werden, zum Beispiel darauf spezialisierte Unternehmen. Allerdings muss der Auftraggeber sicherstellen, dass der Auftragnehmer auch in der Lage ist, die Verpflichtung zu übernehmen. Natürlich gelten diese Vorschriften alle im Rahmen des Zumutbaren. Was allerdings zumutbar ist und was nicht, wird gesetzlich nicht näher geregelt und unterliegt einem gewissen Interpretationsspielraum. Grundsätzlich gilt: Lieber einmal mehr schaufeln und streuen.

Foto: stock.adobe.com/Andrea Wilhelm

Winterdienst betrifft die Straßenverwaltung und Grundeigentümer.

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20 SONDERTHEMA

Donnerstag, 5. Jänner 2017

Geschulte Mitarbeiter des Maschinenringes übernehmen den Winterdienst in den steirischen Gemeinden zunehmend nach Richtlinien der RVS. Foto: Maschinenring

Der Partner im Winterdienst Eine Vielzahl steirischer Gemeinden nutzen bereits seit Jahren die Dienste des Maschinenringes – insbesondere im Bereich Winterdienst.

D

ie Sicherheit von Verkehrsteilnehmern kann durch einen optimal abgestimmten Einsatz von Streumitteln nach oder bei der Schneeräumung gewährleistet werden. Immer mehr steirische Gemeinden setzen im Winterdienst auf eine Kooperation mit dem Maschinenring und orientieren sich zunehmend an den Richtlinien und Vorschriften für das

Straßenwesen (RVS). Diese sichern ein einheitliches Qualitätsniveau im Winterdienst. Durch den in Art, Menge und Zeitpunkt abgestimmten Einsatz der Streumittel wird dem Gesundheitsund Umweltschutz durch die Minimierung der Feinstaubbelastung Rechnung getragen. Geschulte Mitarbeiter übernehmen Winterdienst-Arbeiten wie die händische und maschinelle Schnee-

räumung, die Ausbringung von Streumitteln, die Tauwetterkontrolle, den Schneeabtransport, das Abschaufeln von Dachflächen und Entfernen von Eiszapfen sowie die Abschlusskehrung. Durch die regionalen Ansprechpartner – 17 mal in der Steiermark – kann im Ernstfall schnell reagiert werden. Webtipp: maschinenring.at/steiermark. – Firmenmitteilung –

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G’SUNDHEIT

Donnerstag, 2. November 2017

Sicherheitstipps

Das Fenster als Gefahr Foto: fotolia.com/S.Kobold

■■Montieren Sie versperrbare Fenstergriffe, die einfach nachgerüstet werden, ziehen Sie den Schlüssel ab und bewahren Sie ihn für Kinder unerreichbar auf. Eine Alternative zu versperrbaren Fenstergriffen sind Fensterriegel aus Plastik oder Metall, die am Fensterrahmen angebracht werden. ■■Stellen Sie sicher, dass sich Ihr Kind beim Lüften nicht alleine im Raum aufhält. Nehmen Sie es in einen anderen Raum mit und behalten sie es immer im Auge! ■■Insektengitter und Katzengitter/-netze bieten keinen Schutz vor Fensterstürzen. ■■Sichern Sie auch Balkontüren mit versperrbaren Griffen oder Riegeln und lassen Sie Kinder nicht alleine am Balkon spielen! ■■Achten Sie darauf, dass keine „Aufstiegshilfen“ wie Sessel, Couch oder Spielkiste direkt an Fenstern stehen. Da sich dies nicht immer vermeiden lässt, ist die Fenstersicherung die wichtigste Vorsichtsmaßnahme, die Leben retten und Verletzungen vermeiden kann. ■■Infos rund um das Thema Kindersicherheit: www.grosse-schuetzen-kleine.at

■ Elke Jauk-Offner

Foto: Heiltherme Bad Waltersdorf

Erst jüngst sind zwei Kinder nach Fensterstürzen verstorben. Sicherheitsvorkehrungen helfen, tragische Unfälle zu vermeiden. Gutschein der Heiltherme Bad Waltersdorf sind bei vielen Beschenkten besonders beliebt.

Gute Geschenk-Idee

O

ft fällt es unheimlich schwer, das passende Geschenk für den jeweiligen Anlass zu finden. Unter dem Motto „Sinnvolle Geschenke – Gesundheit mit Genuss inklusive“ bietet der Online-Shop der Heiltherme Bad Waltersdorf unzählige Ideen für eine gesunde Auszeit mit viel Genuss. Wenn Interessierte bis 17. Dezember Gutscheine für mindestens 150 Euro bestellen, gibt es doppelten Grund zur Freude, denn dann

21

erhält man automatisch einen persönlichen Dankes-Gutschein: wahlweise für einen Tageseintritt in die Heiltherme Bad Waltersdorf, einen Salinarium-Besuch oder eine „Queenax“-Fitnesseinheit kostenfrei dazu. Gutscheine kann man einfach und bequem unter Tel. 0 33 33/5000, per E-Mail unter office@heiltherme.at sowie auf www.heiltherme.at bestellen. – Firmenmitteilung –

I

n Österreich verletzen sich pro Jahr rund 166.000 Kinder so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Rund die Hälfte dieser Unfälle passiert zu Hause. „Fensterstürze kommen zwar verhältnismäßig selten vor, gehen aber dafür umso öfter mit schweren oder gar tödlichen Verletzungen einher. So versterben jedes Jahr zwei bis drei Kinder nach Stürzen aus geöffneten oder nicht gesicherten Fenstern“, weiß Holger Till, seines Zeichens Vorstand der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie Graz und Präsident des Vereins „Große schützen Kleine“. Die traurige Zwischenbilanz für 2017: bereits sechs kindliche Fensterstürze, zwei davon mit tödlichem Ausgang. Fenster üben für Kinder eine große Fas-

zination aus. Sind sie geöffnet, ist der Drang, die Welt da draußen zu entdecken, groß. Sie sind auch aus anderen Gründen besonders gefährdet: Kinder stürzen leicht vom Balkon oder aus dem Fenster, weil ihr Körperschwerpunkt höher liegt als der von Erwachsenen. Beugen Kinder sich nach vorne, kippen sie viel leichter vorn über als Erwachsene.

Fenstersicherung Das „typische Kind“, das aus dem Fenster stürzt, ist laut langjähriger Betrachtung unter fünf Jahre alt (60 Prozent) und männlich (65 Prozent). Rund jeder sechste Fenstersturz endet tödlich. „Entscheidend sind natürlich hauptsächlich die Fallhöhe und die Beschaffenheit der Aufprallstelle. Der Fenstersturz kommt vor allem bei Mehrparteienhäusern vor. Ab dem vierten Stock ziehen sich 80 Prozent der Kinder tödliche Verletzungen zu“, so Till. Nur Fenstersicherungen und die volle Aufmerksamkeit der Eltern bieten Schutz, damit sich tragische Unfälle vermeiden lassen. Daher gibt der Verein „Große schützen Kleine“, das Österreichische Komitee für Unfallverhütung im Kindesalter, eine Reihe von wertvollen Sicherheitstipps (siehe Infokasten).


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Donnerstag, 2. November 2017

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Mehr Infos: neuesland.at

Die Kongregation der Barmherzigen Schwestern verpachtet ab April 2018 im Pongau

1. Gut Schernberg mit Stallgebäude (50 GVE, 20 KVE): Gst. 1711 u.a. / ca. 22,4 ha Mähfläche und 2,2 ha Hutweide Gut Schönberg: Gst. 1683 u.a. / ca. 9,6 ha Mähfläche und 8,7 ha Hutweide 2. Gut Holzing mit Stallgebäude: Gst. 602 u.a. / ca. 10,4 ha Mähfläche und 3,6 ha Hutweide 3. Gut Innermoos: Gst. 628 u.a. / ca. 14,8 ha Mähfläche 4. Schernberg-Alm: Gst. 752 u.a. / 58,4 ha Almfutterfläche 5. Heugat-Alm: Gst. 597 u.a. / 34,7 ha Almfutterfläche 6. Birgkar-Alm: Gst. 590 u.a. / 11,9 ha Almfutterfläche Die Bewerbung kann für einen oder mehrere Teile erfolgen, ebenso kann die Zuordnung der Flächen verändert werden. Für den Pächter/die Pächterin von Gut Schernberg ist eine Wohnmöglichkeit vor Ort vorhanden. Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit Angabe der vorgesehenen Bewirtschaftungsart, dem gewünschten Flächenausmaß und Ihrer Vorstellung des Pachtzinses bis 12. November 2017 an: Sr. Katharina Laner, Kardinal Schwarzenbergplatz 1, 5620 Schwarzach/Pg. Mail: gf@ks-klinikum.at

Klassenlotterie startet wieder Die Schlussziehung der 184. Österreichischen Klassenlotterie, bei der am 23. Oktober das Klassenlos mit der Nummer 68.812 den Haupttreffer mit fünf Millionen Euro gewann, war gleichzeitig der Startschuss für die nächste, die 185. Klassenlotterie. Sie startet am Montag, dem 13. November, und dabei geht es gleich um den ersten Millionentreffer. Auch in der 185. Lotterie werden wieder 250.000 Lose aufgelegt, aus denen während sechs Klassen mehr als 248.000 Gewinne mit einer Gesamtsumme von 126 Millionen Euro gezogen werden. Alle Infos sowie ein Geschäftsstellen-Verzeichnis findet man unter www.klassenlotterie.at. – Firmenmitteilung –

„Reich werden mit Klasse“ in der 185. Klassenlotterie. Foto: Österr. Lotterien

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Krottendorfer Straße 79/4, 8052 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Donnerstag, 2. November 2017

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Lotto „6 aus 45“ jetzt mit LottoPlus Der Österreicher liebstes Glücksspiel, nämlich Lotto „6 aus 45“, ist jetzt noch attraktiver. Im Oktober 2017 startete „LottoPlus“, und das bedeutet: Mehr Gewinnchancen. Mit „LottoPlus“ erhält der Spielteilnehmer die Möglichkeit, sich – mit etwas Glück – doppelt freuen zu können. Lotto gibt mit „LottoPlus“ jedem Tipp eine zweite Chance, denn „LottoPlus“ gibt es seit Oktober als zweite Ziehung, zusätzlich zur herkömmlichen Ziehung von Lotto „6 aus 45“. Somit kann man mit einem Lotto Tipp gleich zweimal gewinnen, oder erst im „zweiten Anlauf“ bei der „LottoPlus“ Ziehung groß abräumen. Der „LottoPlus“-Tipp kostet 50 Cent. – Firmenmitteilung –

Alpakas, Ziegen, Hunde, Pferde, Nager und Co. – am Wochenende geht’s im Schwarzl Freizeitzentrum wieder rund, bei der großen Tiermesse „mensch&tier“. Foto: Kanizaj

Ein Muss für Tierfreunde! T höher schlagen lassen – aber nicht nur diese. Auch Pferdeliebhaber und Fans von Nagern, Frettchen, Hühnern und Co. kommen ganz auf ihre Kosten. So jagt in dem bunten Programm ein Highlight das nächste: Fixpunkt ist wie jedes Jahr die Hundearena mit tollen Show-Acts wie Dog Dance, Agility- oder auch Trickdog-Vorführungen. Natürlich darf auch heuer die beliebte Rassehundepräsentation nicht fehlen, bei der Hunde aller Rassen und Grö-

ierfreunde sollten sich das kommende Wochenende auf jeden Fall ganz dick im Kalender markieren. Denn am 4. und 5. November wird es im Schwarzl Freizeitzentrum bei Graz nur so vor kleinen und großen Vierbeinern wimmeln, wenn dort wieder – heuer bereits zum zweiten Mal – die große Tiermesse „mensch&tier 2017“ über die Bühne geht. Zahlreiche Highlights werden die Herzen von Hunde- und Katzenfans

ßen präsentiert werden und wichtige Tipps und Tricks zu sehen sind. In der großen Reitarena dürfen sich alle Besucher auf imposante Vorführungen freuen – von der Haflinger Quadrille über Voltigieren bis zur Ungarischen Post. Heuer erstmals mit dabei ist eine Nager- und Frettchenwelt, gestaltet von Experten die allen Interessierten gerne Rede und Antwort stehen. Geöffnet täglich von 10 bis 18 Uhr. – Firmenmitteilung –

Ziehung vom Sonntag, 29. Oktober 2017 4 9 24 26 29 33 ZZ: 41

4 12 23 25 36 37

1 Sechser ��������������������������� zu € 1.680.225,20 3 Fünfer+ZZ �������������������������zu je € 43.236,10 131 Fünfer �����������������������������zu je € 1.080,10 284 Vierer+ZZ ����������������������������zu je € 149,40 5.746 Vierer ��������������������������������zu je € 41,00 7.589 Dreier+ZZ ��������������������������zu je € 13,90 89.750 Dreier ��������������������������������zu je € 4,70 221.214 Zusatzzahl allein ��������������zu je € 1,20

Kein Sechser: Die Gewinnsumme wurde auf die Gewinner im nächstniedrigeren Rang aufgeteilt.

Seit Oktober doppelt freuen mit Lotto und LottoPlus. Foto: Österr. Lotterien

Ziehung vom Samstag, 28. Oktober 2017 N-32, G-50, O-71, I-17, B-1, I-25, O-68, O-62, G-46, O-73, N-41, BOX, N-42, I-26, O-67, B-15, N-45, N-33, B-8, I-28, B-4, I-23, N-35, B-9, N-43, G-53, G-56, B-13, G-52, G-47, G-58, O-75, B-6, I-22, I-24, N-44, O-64, B-2, O-65, RING, N-34, B-12, I-30, G-55, N-31, I-20, N-38, N-40, BINGO

55 Fünfer �����������������zu je € 6.591,10 2.659 Vierer ������������������zu je € 23,10 44.683 Dreier ������������������zu je € 2,00

BINGO-Card: Herz-Neun BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ������������������������zu € 26.550,40 19-mal Ring 2. Chance ��������� zu je € 220,60 1-mal Ring ����������������������������zu € 4.192,10 5.054-mal Box 2. Chance ��������� zu je € 3,70 1-mal Box ������������������������������zu € 2.794,70 6.781-mal Card ������������������������� zu je € 2,00

toi toi toi

Ziehung vom Sonntag, 29. Oktober 2017

Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2 2 2 6 8 5 8

1 Joker �����������������������������zu € 368.147,60 17-mal ������������������������������������� € 7.700,00 100-mal �������������������������������������� € 770,00

1.087-mal �������������������������������������� € 77,00 11.285-mal �������������������������������������� € 7,00 108.457-mal ������������������������������������ € 1,50

43B. Runde vom Sonntag, 29. Oktober 2017

Alle Angaben ohne Gewähr

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Siebenfach Jackpot, 1. Rang € 320.781,49 Jackpot, 2. Rang ������������������� € 19.266,02 13-mal 11 Richtige ��������������zu je € 329,30

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Ziehung vom Dienstag, 24. Oktober 2017 Mittwoch, 25. Oktober 2017 Donnerstag, 26. Oktober 2017 Freitag, 27. Oktober 2017 Samstag, 28. Oktober 2017 Sonntag, 29. Oktober 2017 Montag, 30. Oktober 2017

6 2 2 3 0 1 3

Gewinnzahlen 8 1 9 4 3 1 2 6 1 1 2 7 8 0

Symbol 4 2 1 7 7 0 8

8 1 7 0 1 2 3

196-mal 10 Richtige ��������������zu je € 43,60 398-mal 5er Bonus ������������������zu je € 8,90

Torwette 2

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Mega-Jackpot, 1. Rang ��������� € 22.839,12 Doppel Jackpot, 2. Rang ������� € 1.948,60 9-mal 3 Richtige ������������������zu je € 153,60

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Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������� € 202.352,36

Ziehung vom Samstag, 28. Oktober 2017

65 72 51 13 43


DO GEMMA HIN Redaktion: michaela.krainz@neuesland.at

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1 Kunstvolle Krippen

Freitag, 3. November, Kornberg. Zur Weihnachtszeit gehört eine Krippe. Auf Schloss Kornberg wird um 17 Uhr eine Ausstellung eröffnet, bei der wunderschöne Exponate zu sehen sind. Die Ausstellung ist bis 23. Dezember täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Foto: kk

Der Junker ist da! D er junge Wein frisch im Glas, das wird von „Wein Steiermark“ am Mittwoch, 8. November, ab 17 Uhr im Messe Congress Graz geboten. Ob als Weißwein oder Schilcher – auf der Junker-Präsentation ist für die Fans des Steirischen Weines bestimmt etwas Passendes dabei. Pünktlich am Mittwoch vor Martini taucht die Grazer Stadthalle ein in eine tolle Atmosphäre aus Kulinarik und Geselligkeit. Das Warten auf den Junker 2017 hat sich gelohnt, denn die Weinexperten sprechen von einem guten Jahr und somit wird auch der Junker mit Sicherheit munden. Die An-

Trofaiach

Bauernbund-Versammlung Am 9. November findet um 19 Uhr im Gasthaus Stegmüller die BB-Generalversammlung statt. Im Hauptreferat geht es um die geltende Straßenverordnung mit Bezug auf die Landwirtschaft. Fehring

Benefizkonzert Am 5. November findet um 16 Uhr in der Kirche ein Benefizkonzert zu Gunsten der Finanzierung der Außenrenovierung der Pfarrkirche statt. Unter den Mitwirkenden ist auch der Gesangverein. Stainz

Im Jagdmuseum Raiffeisen lädt am 5. November, dem letzten Tag vor der Winterpause, zum Besuch des Jagd- und Landwirtschaftsmuseums Schloss Stainz ein. Führungen gibt es um 10, 11.30, 14.30 und 15.30 Uhr.

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zahl der teilnehmenden Betriebe ist groß: Von A wie Weingut Altenbacher bis Z wie Weinhof Zitz – sie alle stellen ihren Jungen im Glas zur Verkostung bereit. Der Steirische Junker ist übrigens eine geschützte Weinmarke und eine Vermarktungsform trockener Jungweine aus den Anbaugebieten der Steiermark. Das Wort Junker selbst ist eine ehemalige Bezeichnung für Söhne des Adels und impliziert Jugendlichkeit und Qualität des Produktes. Karten für die Junker-Präsentation sind im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich. Foto: kk

Frohnleiten

Drei-Künstler-Schau Der „Schrottkünstler“ Helmut Schweiger, der Fotograf Leo Weingerl und der Maler Helmut Königshofer gestalten eine Ausstellung, die am 9. November um 19 Uhr im Kloster Frohnleiten eröffnet wird. Graz

CD-Präsentation Am Montag, 6. November, präsentiert die Gruppe „Folksmilch“ ihre siebente CD mit dem Titel „Palermo“. Die CD-Präsentation findet um 19.30 Uhr auf der Murinsel bei freiem Eintritt statt. Leoben

Flying Pickets Die berühmteste A-capella-Band Europas macht am Freitag, 3. November, 19.30 Uhr, auf ihrer Tour durch Österreich Station im Stadttheater und sorgt mit Hits wie „Only You“ (1983) für Stimmung.

Musikanten spielen auf Freitag, 3. November, Weinitzen. „10 Jahre Volksmusikroas der Familie Anhofer“ lautet das Motto des Steirischen Sänger- und Musikantentreffens um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Weinitzen. Durch den Abend führt ORF-Moderator Daniel Neuhauser. Foto: kk

Arnfels

Kindermusical Am Samstag, 4. November, und Sonntag, 5. November, 17 Uhr, geht im „Theater im Kino“ das Kindermusical „Felicitas Kunterbunt“ über die Bühne. 40 Kinder zeigen dabei ihr Können.

Thörl

Lustiger Theaterabend Die Theatergruppe Thörl sorgt mit ihrer Komödie in drei Akten, die den Titel „Einmal ist keinmal“ trägt, für Unterhaltung. Nächster Auftritt: Freitag, 3. November, 20 Uhr, Freizeitheim.

Bierbaum a. A.

Loipersdorf

Perchtenlauf

Merci Udo

Ab 18 Uhr wird es am Samstag, 4. November, gruselig: Mehr als 200 Perchten erwachen und präsentieren sich. Im Anschluss findet eine „Wake up Party“ statt. Die FF Bierbaum lädt ein. Feldbach

Orgelkonzert Sabine Monschein an der Orgel, Karin Smole (Violine) und weitere Musiker sorgen in der Stadtpfarrkirche ab 19.30 Uhr für eine besinnliche Stimmung – und für eine CD-Präsentation vor Ort.

Eine Hommage an den verstorbenen Star Udo Jürgens bietet man am Freitag, 3. November, 19.30 Uhr, im Impulsquartier Loipersdorf. Ein Abend voller Leidenschaft und Poesie. oeticket.com Leoben

Verleih uns Frieden In der Stadtpfarrkirche St. Xaver wird es am Sonntag, 5. November, 19 Uhr, stimmungsvoll: Das geistliche Vokal- und Orgelwerk von Felix Mendelssohn-Bartholdy wird aufgeführt.


STEIRERLEUT’ Redaktion: office@neuesland.at

Meisterin im Veredeln E

veyln Liebmann aus Deutsch-Goritz ist unglaublich kreativ, wenn es um die Veredelung einer aus vielerlei Gründen zunehmend gefragten Frucht geht: der Aronia. Diese war auch der Grund dafür, dass die dreifache Mutter ihren Weg zurück auf den Bauernhof gefunden hat – und mittlerweile mit großer Begeisterung ihre Aronia-Produkte herstellt und auch ab Hof verkauft. Als Evelyn Liebmann den Hof ihrer Eltern im Jahr 2000 übernahm, stand sie noch mit beiden Beinen im Berufsleben. So verpachtete sie den gesamten Grund, denn eine Landwirtschaft zu führen konnte sie sich damals schwer vorstellen. Unter anderem auch deshalb, weil ihr dafür noch die zündende Idee fehlte, wie sie heute erzählt. Diese kam erst einige Jah-

Zur Person Evelyn Liebmann aus Deutsch-Goritz, verheiratet mit Walter, drei Kinder: Denise (15), Desire (12) und Kerstin (9). Bewirtschaftet eine Aronia-Fläche von eineinhalb Hektar, der Hof wird im dritten Jahr als Umstellungsbetrieb auf Bio geführt. Ihr Aroniasaft wurde heuer zum Steirischen Landessieger in der Kategorie Aronia gewählt ■■E-Mail: aronia.liebmann@gmail.com

re später, als Liebmann auf die Aronia stieß. Sofort war sie von der Frucht und deren heilsamen Wirkungen überzeugt und nahm sich vor, diese fortan selbst anzubauen. Gesagt, getan. Die mittlerweile dreifache Mutter holte sich Grund und Boden zurück und begann, auf eineinhalb Hektar Aronia anzupflanzen. „Ich hatte mir für die Landwirtschaft schon immer etwas Spezielles vorgestellt und freute mich umso mehr, damit wieder einsteigen zu können“. Die Produkte, die die Bäuerin aus der so besonderen Frucht herstellt, sind vielfältig: Sie reichen von Fruchtaufstrichen über Gelees bis zum Direktsaft. Einen großen Erfolg damit gab’s heuer auch schon: Liebmanns Aroniasaft wurde zum Steirischen Landessieger gekürt. Alle Köstlichkeiten ab Hof erworben werden. Bald auch schon im eigenen Hofladen. „Der steckt allerdings noch in den Kinderschuhen, wir sind gerade am Einrichten“, so die Aronia-Bäuerin. Was die Zukunft bringen soll? Derzeit ist Liebmann zusätzlich noch geringfügig beschäftigt. „Bald möchte ich aber ganz zu Hause arbeiten. Mein Ziel ist, die Landwirtschaft so führen zu können, dass das Einkommen daraus reicht!“

Eveyln Liebmanns Aroniasaft wurde in diesem Jahr zum Steirischen Landessieger gekürt. Foto: kk

Bäuerin der

Woche IHR TRAN [SPORT] LER MIT ERFOLG UNTERWEGS SEIT 1928

ALS GRÖSSTES MILCHSAMMELTRANSPORT-UNTERNEHMEN DER STEIERMARK verstärken wir immer wieder unser Team mit Fahrpersonal in Voll- oder Teilzeit! 8142 WUNDSCHUH, KASTEN • HAUPTSTR. 98 • T 03135/503-17 OFFICE@OFNER.COM • WWW.OFNER.COM OFNER Inserat 200x63mm_2017.indd 1

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Donnerstag, 2. November 2017

Nächstenliebe auf vier Rädern zu engagieren, auch außerhalb Europas, denen es nicht so gut geht“, so Hans Roth. Erfreut zeigt sich auch Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl: „In den ärmsten Ländern der Welt kann etwa bei Krankheit und Not nicht auf ein Fahrzeug zurückgegriffen werden, um ins nächste Krankenhaus zu fahren. Dieser Problematik, die für uns Europäer oft nur schwer vorstellbar ist, nimmt sich seit vielen Jahren das österreichische Hilfswerk MIVA an.“ Foto: Saubermacher

Foto : kk

Mit Hans Roth und seinem „Saubermacher“-Unternehmen unterstützt nun ein steirisches Unternehmen die „MissionsVerkehrs- Arbeitsgemeinschaft“, kurz MIVA. Mit zwei nun angeschafften Fahrzeugen für ein Krankenhaus und eine Pfarre in der Demokratischen Republik Kongo wird für viele Menschen nun ein Grundstein für die Chance auf eine bessere und mobilere Zukunft gelegt. „Wir sehen es als unsere gesellschaftliche Aufgabe, uns für Menschen

Ein Alpakawandertag Eine Wanderung der besonderen Art erlebten dieser Tage die Gemeindebewohnerinnen und Gemeindebewohner in Mautern in der Steiermark. Die Ortsgruppe der ÖVP lud nämlich zur ersten Alpakawanderung ein. Mit dabei war natürlich auch der Bürgermeister von Mautern und künftige Nationalratsabgeordnete Andreas Kühberger. Die Wanderstrecke führte die Teilnehmer vom Dorfplatz aus mit den Vierbeinern in die Reitingau zum Rösslhof Hubner, wo von der Fa-

milie regionale Köstlichkeiten aufgetischt wurden. Der Rösslhof Hubner, mit Chefin Doris Hubner, bietet Wanderungen mit Alpakas und Therapien mit Pferden an. Hier geht es beim Einzeltraining los und endet bei der gemeinsamen Wanderung für ganze Betriebsausflüge. Viele Besucher genießen in der wunderschönen Gegend die Einsamkeit mit den Tieren oder wollen gemeinsam wandern. So auch die ÖVP-Ortsgruppe Mautern, für die dieser Tag etwas ganz besonderes war.

Das Wandern ist des Ostteirers Lust Große Tradition am Nationalfeiertag: Auch dieses Jahr tummelten sich unzählige Wanderbegeisterte und Naturliebhaber in der wunderschönen GenussRegion Pöllauer Hirschbirne beim legendären ORF Radio Steiermark Wandertag. Moderator Daniel Neuhauser führte durch ein vielseitiges Bühnen- und Festprogramm. Höhepunkt war der Hirschbirn-SchuhplattlerCon­ test vom Steirischen Bauernbund (Siehe Bericht auf Seite 28). Die „Koglhofer Plattlermädl’s“ und die Sieger des letzten Jahres, die „Fidelen Jungsteirer“, begeisterten das Publikum restlos. Die Plattler-Damen freuen sich nun über den Hauptpreis und fiebern einem fulminanten Auftritt beim legendären Steirischen Bauernbundball im Februar 2018 in der Grazer Stadthalle entgegen. Der Wandertag im Pöllauer Tal hat sich längst zu einer Marke etabliert, die für Naturerlebnis, Kulinarik und Freude am Miteinander steht.

Foto: Helmut Schweighofer


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 2. November 2017

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Frischer Wind für eine junge Steiermark Bei der 68. Generalversammlung der Landjugend standen vergangene Wochen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Marlies Hiebaum legte nach zwei Jahren ihre Funktion als Landesleiterin zurück. Ihr folgt nun Andrea Schönfelder (Bruck/ Mur) nach, die mit einer überwältigenden Mehrheit zur Landesleiterin gewählt wurde. Der Landesobmann Stefan Sonnleitner (Bruck/Mur) wurde in seinem Amt bestätigt und wird die Landjugend Steiermark ein weiteres Jahr führen. Weiters wurden von den 119 Delegierten aus 16 Landjugend-Bezirken Andreas Bischof (Judenburg) zum Landesagrarreferenten sowie David Knapp (Murau), Martin Klug (Deutschlandsberg) und Daniel Windhaber (Hartberg) zu den Landesobmann-Stellvertretern gewählt. Chefredakteur Bernd Chibicis ausführliches Interview mit der neuen Landesleiterin lesen Sie auf den Seiten 8/9. Foto: LJ

TAG DER OFFENEN TÜR HBLFA Raumberg-Gumpenstein Samstag

11. 11. 2017

8.30 - 13.00 Uhr Lehre Forschung InnovaƟon

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oto Familienf e der Woch

Alle Sieben zum Siebziger Das macht Freude! Zum 70. Geburtstag von Roman Ehrenhöfer aus Bruck an der Lafnitz haben sich alle seine sieben Enkelkinder zusammengetan und eine Festmesse für ihren Opa organisiert. Eigene Lieder und Texte haben für Freudentränen beim Gottesdienst gesorgt. Auch wurde ein Video vom Festtag ge-

macht. „Das ist das schönste Geburtstagsgeschenk, das ich je bekommen habe“, freut sich der Jubilar. Mit dem Video wird Opa Ehrenhöfer noch viel Freude haben und sich immer an diesen besonderen Tag im Kreise seiner ganzen Familie erinnern. Foto: privat

Führungen Schülerprojekte Musik und Tanz Produkte aus eigener Verarbeitung Internatscafe Bauernmarkt „RaumberGenuss“

Ausbildung Unterricht Lehreinrichtungen Wohnen im Schülerheim Aktuelle Forschung

raumberg-gumpenstein.at

Absolventenverband

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Elternverein

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STEIRER

LEUT’ office@neuesland.at

Strahlende Gesichter auf der Bühne: Die „Koglhofer Plattlermädl’s“ haben den Contest und einen Auftritt beim Steirischen Bauernbundball gewonnen. Foto Markus Lang

Flotte „Plattlermädl‘s“ K

ommt lasst uns fröhlich sein! Mit Kopfstand und Purzelbaum bedankten sich die Mädchen der „Koglhofer Plattlermädl‘s“ minutenlang bei Jury und Publikum. Sie haben mit ihrer Einlage den großen Hirschbirn-Schuhplattler-Contest des Steirischen Bauernbundes beim ORF Radio Steiermark Wandertag „Rund um die Pöllauer Hirschbirne“ für sich entschieden und damit einen offiziellen Show-Auftritt auf der großen Hauptbühne beim Steirischen Bauernbundball am 9. Februar 2018 gewonnen. „Das ist die größte Auszeichnung für uns Dirndl, wir werden die Grazer Stadthalle rocken, wie noch nie jemand zuvor und den Ballgästen zeigen, dass auch wir Mädchen platteln können“, freuen

sich die dreizehn Gewinnerinnen und Bauernbund-Direktor Franz Tonner mit sichtlich ihnen: „Schuhplatteln gehört zu den ältesten Traditionen in der heimischen Volkskultur und es freut uns, dass wir mit den Platterlinnen eine Truppe gefunden haben, die das in ihren Auftritten auch vermittelt. Das war auch ein Kriterium.“ Auf Platz zwei landeten übrigens die flotten „Fidelen Jungsteirer“. Sie dürfen beim Steiermark Frühling in Wien für Stimmung sorgen. „Es ist toll, dass diesmal Mädchen gewonnen haben, Platteln soll eben nicht nur ein Burschen-Hobby bleiben“, lachen die Jungs aus Fürstenfeld. Mehr Fotos vom zünftigen Plattlerbewerb in der Oststeiermark finden Sie im Internet auf neuesland.at.

Die „Fidelen Jungsteirer“ freuen sich über den zweiten Platz und platteln beim Steiermark Frühling in Wien. Foto: Markus Lang


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